Ich nutze aktuell die motorisierten Tretroller gerne für "die letzten Meter".
Das Gelände, an dem ich mich am Wochenende mit meinen Freunden zum Trainieren treffe liegt in Mitten großer Baustellen und daher in einem Stau-Schwerpunkt.
Daher stelle ich mein Auto außerhalb dieser "Brennpunkte" ab und fahre den letzten Kilometer mit einem der kleinen Flitzer.
Das ist zwar ganz schön teuer auf Dauer, aber wesentlich entspannter, als ein Fahrrad mit zu schleppen oder zu Fuß zu gehen (auch die nächste Haltestelle der Öffentlichen liegt ca. 1km vom Zentrum des Brennpunktes entfernt).
An anderen Stellen finde ich die Teile dagegen ziemlich albern, da im Stadtgebiet die Dichte der ÖPNV-Stationen fußläufig locker ausreicht. Für längere Strecken würde ich auf den Teilen auch nicht fahren wollen, da man ganz schön durchgeschüttelt wird, sobald der Weg nicht aus einer neuen Asphaltfläche besteht. Kopfsteinpflaster ist eine waschechte Parkinson-Simulation auf den Teilen.
Tatsächlich fände ich die Technik gerade für ländliche Gegenden sehr interessant, um die Strecke zur nächsten ÖPNV-Haltestelle sinnvoll bewältigen zu können. Noch besser wäre in meinen Augen allerdings das elektrische Einrad, da dies vom Packmaß her noch kleiner und handlicher wäre. Leider sind diese jedoch nicht zugelassen für den öffentlichen Straßenraum.
Falls hier die Preise des ÖPNV signifikant fallen und die Zuverlässigkeit/Redundanz besser läuft, werde ich mir höchstwahrscheinlich so einen E-Tretroller privat anschaffen, um damit zum Bahnhof zu gondeln. Bis dahin werde ich mich weiterhin darüber aufregen, was die Nutzer der Teile regelmäßig auf Straßen und Fußwegen verbrechen...