Es ist wie in einem gewöhnlichen Gerichtsprozess über die gesundheitlichen Folgen eines Schadensfalles.
Der Beklagte versucht, die Gutachter des Klägers mit Gegengutachten zu überziehen um den Prozess zu verschleppen und das Urteil zu verzögern.
Dabei sind auch Gefälligkeitsgutachten nie ganz auszuschließen.
Nur selten kann man konkrete Ursachenzusammenhänge in der Medizin beweisen.
Es geht um überwiegende Wahrscheinlichkeit.
Und was ist denn wohl angemessener: das Risiko einzugehen, dass Menschen lebensbedrohich erkranken oder das Risiko einzugehen, dass Menschen nicht mehr mit ihrem Dieselauto zum Arbeitsplatz fahren können?
Man muss bei den Grenzwerten von NOX und Feinstaub sehen, das es sich um lange bekannte Gesundheitsrisiken handelt und sogar in ganz Europa gleiche Grenzwerte beschlossen wurden. Da gab es Gesetzgebungsverfahren, Zustimmung der Fachgremien un jedem einzelnen Land. Und warum? Weil das alles Quatsch ist?
Nee nee nee da will uns das Verkehrsministerium im Verbund mit der Automobilindusttrie einen Bären aufbinden!
Hier in kÖLn ist ab März die gesamte Stadt für fast alle Dieselfahrzeuge gesperrt. Ich sehe nirgends Proteste.
Proteste höre ich hier nur von Autokäufern, weil ihnen ein Autoverkäufer ein Fahrzeug verkauft hat, das die zugesicherten Werte nicht erfüllt!
Bei der heutigen Runde bei Anne Will fand ich den Medziner der Automobilindustie auch nicht überzeugend.
Er verharmloste NOX als ganz gewöhnliche Säure in ganz ungefährlicher Konzentration
https://www.gesundheit.de/lexika/medizi ... toffdioxid