LKW-Transporte und die Folgen

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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 14:54)

Da müsstes du die Hand an den freien Warenverkehr legen. ;)
Nicht ich.
Das ist der Job der Generation Greta und Co.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 14:59)

Nicht ich.
Das ist der Job der Generation Greta und Co.
Ach ja, der Lieblingsfeind der Rechten sind schon immer die Kinder gewesen.
Der Vorschlag kam aber von dir, oder nicht?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 15:01)

Ach ja, der Lieblingsfeind der Rechten sind schon immer die Kinder gewesen.
Der Vorschlag kam aber von dir, oder nicht?
Als wohlmeinender Tipp.
Selbstverständlich müßte der freie Warenverkehr eingeschränkt werden, wenn man Klimaziele erreichen will. Es gibt kein: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Und keinen Sachgrund, warum Jever sein Bier unbedingt auch in Bayern anbieten muß (und umgekehrt).
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 16:40)

Als wohlmeinender Tipp.
Selbstverständlich müßte der freie Warenverkehr eingeschränkt werden, wenn man Klimaziele erreichen will. Es gibt kein: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Und keinen Sachgrund, warum Jever sein Bier unbedingt auch in Bayern anbieten muß (und umgekehrt).
Ganz einfach, weil es die Menschen wollen. Nachfrage.
( Versteh ich persönlich nicht aber so ist es halt beim Bier )
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:16)

Ganz einfach, weil es die Menschen wollen. Nachfrage.
Das beißt sich aber mit dem Thema Tier-, Umwelt- und Klimaschutz, denn die Menschen wollen vieles: Flugreisen in ferne Länder, fette SUV, jedes Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit, Nashornhörner, billiges Schweinefleisch, jedes Jahr ein immer besseres Smartphone etc.pp.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2019, 17:27)

Das beißt sich aber mit dem Thema Tier-, Umwelt- und Klimaschutz, denn die Menschen wollen vieles: Flugreisen in ferne Länder, fette SUV, jedes Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit, Nashornhörner, billiges Schweinefleisch, jedes Jahr ein immer besseres Smartphone etc.pp.
Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:30)

Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
Und jetzt?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2019, 17:32)

Und jetzt?
Um das ging es gerade. Lt. Elser schafft sich der Transportmarkt selbst. Was aber nicht korrekt ist. Der Transport entsteht, weil Güter aus verschiedenen Richtungen nachgefragt werden.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:30)

Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
....weil jeder Karren kann....ähmmm die Regierung es erlaubt hat. Bahn wird besser kontrolliert...

Durchschnittsalter 40 Jahre - Zugmaschinen auf der Autobahn. ...übermüdete unterbezahlte Fahrer, - Hauptverursacher bei Unfällen mit LKW.....der LKW..

Bei den Fernstrecken schaut man auf den Ausbau der Schnelltrassen für ICE. Nicht nach dem Ausbau von Güterverkehrstrassen... Projekte Bahn//Strasse//Bahn sind aufgegeben worden.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:37)

Der Transport entsteht, weil Güter aus verschiedenen Richtungen nachgefragt werden.
Wie lässt sich das mit dem Klimaschutz vereinbaren?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:30)

Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
Weil die Rahmenbedingungen das so mitmachen. Solange Produkte, die auch lokal verfügbar sind (z.B. Erdbeeren) durch die ganze EU gekarrt werden weil der Transport "nichts" kostet, die Strassen durch schwere LKW erheblich zerstört werden und es eine LKW-Wand auf jeder Fernstraße gibt, muss etwas an dem System geändert werden und es wird da auch was geändert werden:
=> Verdoppelung bis hin zu Vervierfachung der LKW-Maut, das würde schon mal so einiges bereinigen
=> LKW-Maut auf jeder Strasse in ganz Europa!
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von streicher »

John Galt hat geschrieben:(21 May 2019, 13:51)

Die 2700 Güterzüge der Bahn sind übrigens in halb Europa unterwegs, gleichzeitig verstopfen die mit ihren 35.000 LKWs die Straßen. Die Bahn wird immer als Lösung beschworen, ist aber in seiner heutigen Form das größte Problem überhaupt.
Wen wundert's, dass die Bahn auch die Straße nutzt, wenn es billig ist. Scheinbar findet der LKW-Transport in der Politik eine Vorzugsbehandlung.
3 Millionen LKWs ist der Bestand im Jahr 2018 gewesen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2019, 18:18)

Weil die Rahmenbedingungen das so mitmachen. Solange Produkte, die auch lokal verfügbar sind (z.B. Erdbeeren) durch die ganze EU gekarrt werden weil der Transport "nichts" kostet, die Strassen durch schwere LKW erheblich zerstört werden und es eine LKW-Wand auf jeder Fernstraße gibt, muss etwas an dem System geändert werden und es wird da auch was geändert werden:
=> Verdoppelung bis hin zu Vervierfachung der LKW-Maut, das würde schon mal so einiges bereinigen
=> LKW-Maut auf jeder Strasse in ganz Europa!
Ich würde die nicht auf die Maut gehen, sondern auf die Güter. Kubagesteuer.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2019, 18:14)

Wie lässt sich das mit dem Klimaschutz vereinbaren?
Gar nicht. Dazu müssten die Menschen ihre Ansprüche runterschrauben.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 07:50)

Ich würde die nicht auf die Maut gehen, sondern auf die Güter. Kubagesteuer.
Also je nachdem was transportiert wird soll davon abhängen wie hoch die Steuer ist?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2019, 18:18)

Weil die Rahmenbedingungen das so mitmachen. Solange Produkte, die auch lokal verfügbar sind (z.B. Erdbeeren) durch die ganze EU gekarrt werden weil der Transport "nichts" kostet, die Strassen durch schwere LKW erheblich zerstört werden und es eine LKW-Wand auf jeder Fernstraße gibt, muss etwas an dem System geändert werden und es wird da auch was geändert werden:
=> Verdoppelung bis hin zu Vervierfachung der LKW-Maut, das würde schon mal so einiges bereinigen
=> LKW-Maut auf jeder Strasse in ganz Europa!
Es liegt nicht am Produkt ...oder am Hersteller//Händler - dass die Produkte weit umher gekarrt werden. Das liegt am System - .

Strunzdumme Kunden wünschen sich beworbene Artikel. Deshalb wird WASSER in kleinen Flaschen WELTWEIT umher gekarrt. (Überflussgesellschaft)

Nein - mann muss nicht das GANZE System Ändern.

Zuerst muss das von der Politik erkannt werden. Die sehen Transport//Beförderung als notwendiges Übel an....was Geld Kostet - aber Arbeitsplätze im Strassenbau schafft.
Wenn Politiker aber zB . riesen Schlachthöfe mit einer Kapazität 30.000 Schweinen am TAG durchwinken ....muss man da auch an den Transport denken - der hier 1000 km weit sein kann. (Dieses "DING" ist hier vor ein paar Jahren durch die Anwohner gestoppt worden....und hier ist keine Schweinemasthochburg)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 May 2019, 08:01)

Also je nachdem was transportiert wird soll davon abhängen wie hoch die Steuer ist?
Auf Laderaum /Gewicht.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 07:50)

Ich würde die nicht auf die Maut gehen, sondern auf die Güter. Kubagesteuer.
Kabage ? Kabbagge ? Kabotage Wie auch immer...

Das ist eine Steuer die nur das Produkt verteuert. Bei Handelsspannen von 60% in dem Segment würde das nicht auffallen. Solange damit GESCHÄFT gemacht wird - schaut da keiner drauf.

Das ist wie "soda" MAX // STREAM und Orangenbrause. Es wird DAS verkauft was der Kunde will.

Was kostet ein Kilo Fracht ....Äpfel (Flug - Beifracht) aus Neuseeland ? Spuckebillig. Als Apfelmus hier aber hier nicht verkäuflich - als Schiffsfracht in Gläsern...
10% FrachtSTEUER ? Zahlt der Händler - Hauptsache er hat was zum VERKAUFEN ! - Fehlt das PRODUKT - kann er nicht handeln.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2019, 08:29)

Kabage ? Kabbagge ? Kabotage Wie auch immer...

Das ist eine Steuer die nur das Produkt verteuert. Bei Handelsspannen von 60% in dem Segment würde das nicht auffallen. Solange damit GESCHÄFT gemacht wird - schaut da keiner drauf.

Das ist wie "soda" MAX // STREAM und Orangenbrause. Es wird DAS verkauft was der Kunde will.

Was kostet ein Kilo Fracht ....Äpfel (Flug - Beifracht) aus Neuseeland ? Spuckebillig. Als Apfelmus hier aber hier nicht verkäuflich - als Schiffsfracht in Gläsern...
10% FrachtSTEUER ? Zahlt der Händler - Hauptsache er hat was zum VERKAUFEN ! - Fehlt das PRODUKT - kann er nicht handeln.
Versuch das ganze mal mit anständigen Sätzen, danke.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 08:44)

Versuch das ganze mal mit anständigen Sätzen, danke.
Wenn der Händler kein Produkt hat zum HANDELN kann er nichts verkaufen >> (WIE im alten OSTEN ...Fliesenladen)

Dem Händler ist es EGAL wieviel AbgabenSteuern auf dem Produkt sind - solange der Kunde das Produkt kauft.

Deshalb >> LKW Steuer - die Tonne (Gesamtgewicht) 1 Eu am Tag. Ausländer zahlen das als Maut. 40 Tonner ? 40 Eu LKW Steuer am Tag....auch Sonn - und Feiertags.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2019, 09:53)

Wenn der Händler kein Produkt hat zum HANDELN kann er nichts verkaufen >> (WIE im alten OSTEN ...Fliesenladen)

Dem Händler ist es EGAL wieviel AbgabenSteuern auf dem Produkt sind - solange der Kunde das Produkt kauft.

Deshalb >> LKW Steuer - die Tonne (Gesamtgewicht) 1 Eu am Tag. Ausländer zahlen das als Maut. 40 Tonner ? 40 Eu LKW Steuer am Tag....auch Sonn - und Feiertags.
Dann hast du es aber wieder umgelegt auf die Fahrer. Das gilt es zu verhindern. Deswegen ja Kubage Steuer. Frachtpflichtiges Gewicht wird besteuert.
Alles was alternativ auf Binnenschiff und Bahn fährt wird entlastet, bzw. freigestellt.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 09:57)

Dann hast du es aber wieder umgelegt auf die Fahrer. Das gilt es zu verhindern. Deswegen ja Kubage Steuer. Frachtpflichtiges Gewicht wird besteuert.
Alles was alternativ auf Binnenschiff und Bahn fährt wird entlastet, bzw. freigestellt.
Nicht auf die Fahrer. Einfach die LKW Steuern - auf ein Euro die Tonne und Tag.

Damit wird das "VORHALTEN" eines Transportmittels (LKW/Anhänger) teuer. Für die regelmässigen Fahrten lohnt es sich dann auf Bahn und Schiff umzusteigen.

Hat der LKW nur 5 Paletten - bei Deinem System - oder gar eine LEERfahrt (20% sind Leerfahrten https://www.bgl-ev.de/images/daten/leer ... ometer.pdf ) ist der doch auf der Strasse....oder steht auf einem Autobahnparkpaltz.

Das System FERN-Spedition ist auf die Schiene zu bringen - im Nahlieferverkehr wird die Bahn unrentabel.

Beim Schiffsverkehr - hab ich eine LEERE Elbe/Oder... hier müssen die Geschäftsbeziehungen unterstützt werden. Warum hat man die Tschechen aus dem Geschäft gedrängt ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 07:51)

Gar nicht. Dazu müssten die Menschen ihre Ansprüche runterschrauben.
Und wenn sie das nicht tun?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 11:03)

Und wenn sie das nicht tun?
Dann bleibt der Markt bestehen. Mit den Folgen die bekannt sind.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2019, 10:14)

Nicht auf die Fahrer. Einfach die LKW Steuern - auf ein Euro die Tonne und Tag.
Dann geht es auf die Fahrer. :rolleyes:
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:12)

Dann geht es auf die Fahrer. :rolleyes:
Das einzige was wirklich helfen würde wäre eine ordentliche Schienen Transit Strecke durch Deutschland wo man mit dem ganzen LKW drauf kann, fünf Haltestellen, Nord, Süd, West, Ost und Mitte, jeweils 4-5 Gleise pro Richtung . Und im Anschluss die Maut so hoch schrauben das die Autobahn komplett unattraktiv wird.

Wer holt den Spaten ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:11)

Dann bleibt der Markt bestehen. Mit den Folgen die bekannt sind.
Lassen wir es mal so stehen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2019, 11:37)

Das einzige was wirklich helfen würde wäre eine ordentliche Schienen Transit Strecke durch Deutschland wo man mit dem ganzen LKW drauf kann, fünf Haltestellen, Nord, Süd, West, Ost und Mitte, jeweils 4-5 Gleise pro Richtung . Und im Anschluss die Maut so hoch schrauben das die Autobahn komplett unattraktiv wird.

Wer holt den Spaten ?
RORO System. So wie es auch auf der Nord-Süd Achse schon halbwegs funktioniert?
Klingt zumindest nicht so schlecht.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:47)

RORO System. So wie es auch auf der Nord-Süd Achse schon halbwegs funktioniert?
Klingt zumindest nicht so schlecht.
In der Schweiz haben sie so eine Trasse.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2019, 12:02)

In der Schweiz haben sie so eine Trasse.
Die hat nur leider keinen Anschluß an die deutsche und italienische Schiene, weil diese zwei Länder es nicht hinbekommen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 13:23)

Die hat nur leider keinen Anschluß an die deutsche und italienische Schiene, weil diese zwei Länder es nicht hinbekommen.
Ja warum eigentlich, https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=67&t=68432 :?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Elser »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2019, 08:09)

Du antwortest mit Ideologie auf eine sachliche Darstellung der Situation.
Bei den Transporten auf unseren Straßen gibt es aber praktische Probleme zu lösen. Du möchtest doch dass der Bäcker rechtzeitig seine Mehllieferung erhält oder?

Ich muss Dir hier heftig widersprechen! Das alles, was ich hier schreibe, hat NICHTS mit Ideologie zu tun. Als wir noch nicht einen so wahnsinnigen LKW-Verkehr hatten, hat der Bäcker sein Mehl auch rechtzeitig bekommen. Nur kam das Mehl damals aus der jeweiligen Region und nicht von hundeten von Kilometer entfernten Mühlen. Viele Mühlen wurden dicht gemacht, weil es sich für Großmühlen rechnet, das Mehl quer durchs Land zu karren. So ist es auch bei Milchproduken, Möbeln, Kleidung und so weiter. Wenn wir Fern-Transport verteuern oder verbieten, lohnen sich die Arbeitplätze wieder vor Ort. Ich schätze mal, dass ein LKW-Arbeitsplatz ca. drei andere Arbeitplätze kostet. Die Klimaverbesseung durch die fehlenden LKW-Abgase und die Schonung unserer Strassen und Brücken bekommen wir gleich mit. Aber die ethablierten Politiker wollen das nicht, weil es die sie schmierende Auto-Industrie nicht wiil. Darum betrieben wir den Schwachsinn nicht nur weiter, sonderen Erweitern diesen Blödsinn auch noch.

Mit Ideologie hat das nichts zu tun!

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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Elser hat geschrieben:(22 May 2019, 13:52)

Ich muss Dir hier heftig widersprechen! Das alles, was ich hier schreibe, hat NICHTS mit Ideologie zu tun. Als wir noch nicht einen so wahnsinnigen LKW-Verkehr hatten, hat der Bäcker sein Mehl auch rechtzeitig bekommen. Nur kam das Mehl damals aus der jeweiligen Region und nicht von hundeten von Kilometer entfernten Mühlen. Viele Mühlen wurden dicht gemacht, weil es sich für Großmühlen rechnet, das Mehl quer durchs Land zu karren. So ist es auch bei Milchproduken, Möbeln, Kleidung und so weiter. Wenn wir Fern-Transport verteuern oder verbieten, lohnen sich die Arbeitplätze wieder vor Ort. Ich schätze mal, dass ein LKW-Arbeitsplatz ca. drei andere Arbeitplätze kostet. Die Klimaverbesseung durch die fehlenden LKW-Abgase und die Schonung unserer Strassen und Brücken bekommen wir gleich mit. Aber die ethablierten Politiker wollen das nicht, weil es die sie schmierende Auto-Industrie nicht wiil. Darum betrieben wir den Schwachsinn nicht nur weiter, sonderen Erweitern diesen Blödsinn auch noch.
So ist es! Der Schlüssel ist die Verteuerung durch die deutliche Erhöhung der Maut.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:12)

Dann geht es auf die Fahrer. :rolleyes:
Wieso das? Wird es nicht eher an die Kunden weitergegeben?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 07:55)

Nein, es gibt einen Markt, der einen Transport benötigt. Transport ist eine Dienstleistung und kein sich selbst schaffende Produktion.
NEIN !!! Es gibt den übertriebenen Transport, weil er billig ist. Nötig ist das so nicht. Es vedienen halt die "Richtigen" an den Wahnsinn und darum wird es gemacht. Auch vor 50 Jahren hatten wir Brot, Milch, Möbel usw. Damals war es eine Sensation, wenn man einen 38-Tonner (waren damals die größeten Lastzüge) sehen konnte. Dann kam der Nachbarjunge und teilte mir aufgeregt mit, das ein Krupp-Titan, ein Magirus-Saturn oder ein Mercedes "Tatzelwurm" irgentwo ablud. Dann fuhren wir, auf unseren Fahrräder, schnell dort hin, um den großen Ferlastzug bestaunen zu können. Heute würde soetwas kein Kind mehr hintern Ofen bzw. Computer weglocken. Außerdem wäre die Fahrt dorthin, mit dem Fahrad, auch viel zu gefährlich wegen des starken LKW-Verkehrs.

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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 May 2019, 14:03)

Wieso das? Wird es nicht eher an die Kunden weitergegeben?
Auf dem Markt? Nein, da sparst du als erstes am Fahrer.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(22 May 2019, 14:04)

NEIN !!! Es gibt den übertriebenen Transport, weil er billig ist.
Falsch. Transport gibt es, weil es den Markt dafür gibt. Selbst bei einer Teurung von 25 % wäre es immer noch so, das die Produktionsstandorte sich im Billiglohnländern rechnen. Das ist einfache BWL.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alter Stubentiger »

Elser hat geschrieben:(22 May 2019, 13:52)

Ich muss Dir hier heftig widersprechen! Das alles, was ich hier schreibe, hat NICHTS mit Ideologie zu tun. Als wir noch nicht einen so wahnsinnigen LKW-Verkehr hatten, hat der Bäcker sein Mehl auch rechtzeitig bekommen. Nur kam das Mehl damals aus der jeweiligen Region und nicht von hundeten von Kilometer entfernten Mühlen. Viele Mühlen wurden dicht gemacht, weil es sich für Großmühlen rechnet, das Mehl quer durchs Land zu karren. So ist es auch bei Milchproduken, Möbeln, Kleidung und so weiter. Wenn wir Fern-Transport verteuern oder verbieten, lohnen sich die Arbeitplätze wieder vor Ort. Ich schätze mal, dass ein LKW-Arbeitsplatz ca. drei andere Arbeitplätze kostet. Die Klimaverbesseung durch die fehlenden LKW-Abgase und die Schonung unserer Strassen und Brücken bekommen wir gleich mit. Aber die ethablierten Politiker wollen das nicht, weil es die sie schmierende Auto-Industrie nicht wiil. Darum betrieben wir den Schwachsinn nicht nur weiter, sonderen Erweitern diesen Blödsinn auch noch.

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Kleinere Mühlen gingen nur durch Protektionismus. Denn Kleinbetriebe für einfache Produkte wie Mehl arbeiten natürlich mit wesentlich höheren Kosten. Also muß dann Mehl aus dem Ausland verboten werden. Das Brot würde natürlich teurer. Die Deutschen müßten wieder "wie früher" viel mehr ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben. Du mußt dir klar machen dass Deutschland für viele Dinge zu teuer ist und andere Dinge lohnen sich nur weil man in großen Mengen produziert.

Damit alles wie früher wird müsste der Staat also massiv in den Markt eingreifen.....und du willst mir erzählen du wärst kein Ideologe?

Der Bäcker von heute steht im Wettbewerb. Er muß seine Zutaten da kaufen wo er den besten Preis bekommt. Er entscheidet. Der Staat hat sich rauszuhalten. Zu unserem Wohle. Weniger LKW-Fahrten kann es nur geben wenn der Kunde mitspielt und auch wirklich regional kauft. Der Kunde kauft aber was er will. Und nicht was du willst.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alter Stubentiger »

jack000 hat geschrieben:(22 May 2019, 14:03)

Wieso das? Wird es nicht eher an die Kunden weitergegeben?
Bei den Paketfahrern sieht man dass es zuerst ans Personal geht. Zur Not mit Sub-Sub-Sub-Subunternehmern die keine Steuern und Sozialabgaben zahlen und verschwinden wenn der Zoll auftaucht.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 14:25)

Auf dem Markt? Nein, da sparst du als erstes am Fahrer.
Der fällt eh bald weg.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 15:12)

Der fällt eh bald weg.
Wie, der Fahrer fällt weg? Meinst du die Drohen und Selbstlenker?
Oder das über 60000 Stellen offen sind?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Autonomes fahren meine ich. Lass es halt noch 10 Jahre dauern.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 15:16)

Autonomes fahren meine ich. Lass es halt noch 10 Jahre dauern.
Kann ich nicht bestätigen.
Zum Fahren gehört mehr als nur von A - B zu kommen. Das mag vielleicht beim Pakerl noch funktionieren, aber drüber hinaus wird das nichts. Die Anforderungen sind da einfach zu hoch.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 14:25)

Auf dem Markt? Nein, da sparst du als erstes am Fahrer.
Wenn man eine Spedition mit Fahrern hat, kann man doch nicht einfach den Lohn kürzen nur weil irgendwo Mehrkosten anfallen. Abgesehen davon trifft das doch alle anderen genau so.
=> Nur weil die Ökosteuer auf das Benzin mal gekommen ist, hat man doch dann nicht den Tankwarten den Lohn kürzen können, sondern das wurde weiter an den Verbraucher gegeben (Was ja auch so gedacht war).
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 15:24)

Zum Fahren gehört mehr als nur von A - B zu kommen.
Was denn?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 17:34)

Was denn?
Angefangen von der Ladungssicherung bis hin zu den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 May 2019, 16:56)

Wenn man eine Spedition mit Fahrern hat, kann man doch nicht einfach den Lohn kürzen nur weil irgendwo Mehrkosten anfallen.
Man kann aber enger disponieren, oder aber dann Fahrer einstellen, die nicht so viel Lohn bekommen. Oder gleich hier dichtmachen und in der Slowakei ein Geschäft aufmachen usw.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Elser »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 May 2019, 14:41)

Kleinere Mühlen gingen nur durch Protektionismus. Denn Kleinbetriebe für einfache Produkte wie Mehl arbeiten natürlich mit wesentlich höheren Kosten. Also muß dann Mehl aus dem Ausland verboten werden. Das Brot würde natürlich teurer. Die Deutschen müßten wieder "wie früher" viel mehr ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben. Du mußt dir klar machen dass Deutschland für viele Dinge zu teuer ist und andere Dinge lohnen sich nur weil man in großen Mengen produziert.

Damit alles wie früher wird müsste der Staat also massiv in den Markt eingreifen.....und du willst mir erzählen du wärst kein Ideologe?

Der Bäcker von heute steht im Wettbewerb. Er muß seine Zutaten da kaufen wo er den besten Preis bekommt. Er entscheidet. Der Staat hat sich rauszuhalten. Zu unserem Wohle. Weniger LKW-Fahrten kann es nur geben wenn der Kunde mitspielt und auch wirklich regional kauft. Der Kunde kauft aber was er will. Und nicht was du willst.
Deine Satze sagen mir immer nur: Das nicht kein kann, was nicht sein darf. Ob der "Kunde" wie Du ihn nennst wirklich insgesamt höhere Kosten hat, wenn er das Geld für teureres Brot u.ä., statt für enorme Umwelt- und Strukturschäden ausgeben muss, ist noch die Frage. Ansonsten ist es natürlic h meist so, dass Der "Kunde" sich preisorientiert verhält. Das ist hier aber nicht die Frage. Die Frage ist, welche Möglichkeiten man Ihm lässt. Du hälst es für unmöglich den LKW-Verkehr per Gesetz einzuschränken? Wenn Du Dich da mal nicht täuscht! Hast Du vor es vor dem Diesel-Betrug für möglich gehalten, dass es in deutschen Städten Fahrverote für Diesel-PKW geben könnte? Oder vor Fukushima dass die Kanzlerin den Ausstieg aus dem Atom-Ausstieg wagen würde? Wir können auch warten, bis uns die Sache auf die Füße fällt und dann, mit sehr viel mehr Kosten und Schmerzen, erleben wie die Dinge von der Politik übers Knie gebrochen werden. Besser ist es aber vorher einen organisierten und schrittweisen Weg zu beschreiten. Die Schritte sind u.a. der zügige Ausstieg aus dem LKW-Wahnsinn auf unseren Strassen.

Im Ernst - mit Idiologie hat das absolut nichts zu tun. Im Gegenteil - ich habe eher den Eindruck, dass es hier um den Erhalt eines Verklärten aber leider inzwischen jämmerlichen Trucker-Daseins geht, an den Du Dich klammerst. DAS wäre dann eine "Idiologie". Sozusagen das Ausleben eines Trucker-Dreams auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder. DAS muss man sich klar machen!

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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 14:26)

Falsch. Transport gibt es, weil es den Markt dafür gibt. Selbst bei einer Teurung von 25 % wäre es immer noch so, das die Produktionsstandorte sich im Billiglohnländern rechnen. Das ist einfache BWL.
Ist Dir eigentlich klar, dass du meine Darlegungen gerade voll bestätigt hast :) ? Du meinst also, das bei einer Teuerung von 25% sich diese Wahnsinnstransporte immer noch lohnen würden? Nun ja - ich kann das garnicht so genau voraus sagen ab wann sich das nicht mehr lohnen würde :? . Bin aber sehr davon beeindruckt, dass du das anscheinen kannst. WANN genau isses denn so weit? Bei 26 - oder 27 -oder 28 -oder........ :D

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Zuletzt geändert von Elser am So 26. Mai 2019, 19:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Elser »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 15:12)

Der fällt eh bald weg.
Keine Cowboy-Hüte und -Stiefel mehr im Truck.....huuuuhuuuuhuuuu. :(

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