Jugend verliert Interesse am Auto

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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Provokateur »

Man darf nicht vergessen, dass für viele Berufe (vor allem Ausbildungsberufe) der Führerschein häufig noch Voraussetzung ist.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:27)

Einer morgens und einer abends und nach der Erledigung genießt der Bauer dazwischen das kulturelle Angebot, weil er daheim nichts zu tun hat und sich der Kälbertransport auch ohne Auto mit Anhänger, mittels Strick und mehrtägiger Wanderung durch die Landschaft erledigen lässt.
So in der Art, ja. Kälber haben ja nicht grundlos meistens vier Beine.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:30)

So in der Art, ja. Kälber haben ja nicht grundlos meistens vier Beine.
Und deine autofreie Jugend stellt sich entweder unentgeltlich und fachlich versiert für die Wanderung zur Verfügung, oder versorgt in der Zwischenzeit den Hof.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:36)
Und deine autofreie Jugend stellt sich entweder unentgeltlich und fachlich versiert für die Wanderung zur Verfügung, oder versorgt in der Zwischenzeit den Hof.
Das ist nicht "meine Jugend", sondern einfach eine Jugend, die heute besser gebildet ist als meine Generation und Deine, auch wenn das viele Leute nicht gerne hören wollen.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:28)

Man darf nicht vergessen, dass für viele Berufe (vor allem Ausbildungsberufe) der Führerschein häufig noch Voraussetzung ist.
Taxler fällt da ein oder Pizzabote. Busfahrer oder DHL-Knecht. Der Führer ließ fahren. Bei der Autobahntankstelle gehört das eigene Kfz zum guten Ton, beim Lokführer sowieso.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Provokateur »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:48)

Taxler fällt da ein oder Pizzabote. Busfahrer oder DHL-Knecht. Der Führer ließ fahren. Bei der Autobahntankstelle gehört das eigene Kfz zum guten Ton, beim Lokführer sowieso.
Pflege und Handwerker vor allem.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:52)

Pflege und Handwerker vor allem.
In der stationären Pflege gibt es viele Azubis ohne Auto und Führerschein. Mobile Krankenpflege braucht es. Interessant: Im Reisebüro geht es ohne.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:40)

Das ist nicht "meine Jugend", sondern einfach eine Jugend, die heute besser gebildet ist als meine Generation und Deine, auch wenn das viele Leute nicht gerne hören wollen.
Nicht so bescheiden, frems, das ist “Deine Jugend“, dieser Teil der Jugend, der glaubt er sei besser und besser ausgebildet, als alle anderen vor ihm und sich letztendlich eines Tages der Erkenntnis beugen muss, dass er auch nur mit Wasser kocht. Du wirst diesen Teil der Jugend allerdings als Fans verlieren, wenn du ihm zumutest in mehrtägiger Wanderung unentgeltlich Kälber von A nach B über Land- und Wanderwege zu Fuß zu begleiten.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

Provokateur hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:52)

Pflege und Handwerker vor allem.
Flughafen und Airlineangestellte.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:00)

Nicht so bescheiden, frems, das ist “Deine Jugend“, dieser Teil der Jugend, der glaubt er sei besser und besser ausgebildet, als alle anderen vor ihm und sich letztendlich eines Tages der Erkenntnis beugen muss, dass er auch nur mit Wasser kocht. Du wirst diesen Teil der Jugend allerdings als Fans verlieren, wenn du ihm zumutest in mehrtägiger Wanderung unentgeltlich Kälber von A nach B über Land- und Wanderwege zu Fuß zu begleiten.
So jung bin ich wirklich nicht. Und es ist ja keine Glaubensfrage, sondern eine der Statistik. Damit haben ältere Personen natürlich oft Probleme. Das hast Du hier im Strang ja auch sehen können. Laut Umfragen sinkt das Interesse? Kann doch nicht sein! Mehr Neuzulassung! Ich kenn da ein Pärchen, das...!

Und Fans brauche ich nicht. Viel witziger sind ja die Hater, die sich sofort auf den Schlips getreten fühlen und in verbittertem Zynismus versinken. Um die Jungspunde mach ich mir da auch keine Sorgen. Die finden schon ihren Weg.

Zudem empfiehlt es sich nicht so selektiv zu lesen, nur weil man gerne Argumente widerlegen möchte, die niemand einbrachte. Ich sagte ja schon, dass ich's keinem Bauern verdenke, wenn er mit dem Pkw fährt. Noch sagte ich irgendwem, er solle sein Mobilitätsverhalten ändern. Das sind Hirngespinste und man wird keinen einzigen Beitrag dazu finden, auch wenn die -- wie gesagt, meist älteren -- Personen ungerne differenzieren. Da gibt's nur die Fetischisten, für die ein Mann ohne Auto kein Mann ist, und die Autogegner. Ist halt wieder das besagte Bildungsproblem. Du wirst doch sicherlich keinen verkehrswissenschaftlichen Diskurs hier erwarten, wo zugleich sozioökonomische und raumplanerische Belange der Urbanistik bzw. Ökistik objektiv untersucht werden. Es geht meistens um Gepolter.
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Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:40)

Das ist nicht "meine Jugend", sondern einfach eine Jugend, die heute besser gebildet ist als meine Generation und Deine, auch wenn das viele Leute nicht gerne hören wollen.
Genosse Lobbyist....
Bis sieben Uhr schlafen, in Ruhe ein Croissant frühstücken, zu Fuß zur Arbeit gehen. Für Millionen Deutsche ist es ein Traum, denn sie pendeln jeden Tag über weite Distanzen zu ihren Arbeitsstätten. Mehrere Stunden am Tag im Zug oder im Auto verbringen nur die wenigsten ganz freiwillig. Es ist die moderne, hochspezialisierte Arbeitswelt, die Mobilität erzwingt; und der Staat zahlt jedes Jahr Milliarden, um das Pendeln für Normalverdiener erträglich zu machen. Mit 30 Cent pro Kilometer wird die einfache Strecke zum Arbeitsplatz gefördert. Nur deshalb können es sich viele leisten, auf dem Land ein Haus im Grünen zu haben – und für den gut bezahlten Job in die Stadt zu pendeln.
Pendeln kostet nicht nur Geld und Nerven, sondern auch Lebenszeit: 22 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind zwischen 30 und 60 Minuten pro Strecke unterwegs. Dazu kommen fünf Prozent, die länger als eine Stunde bis zum Arbeitsplatz brauchen. Das Ganze dann noch einmal auf dem Weg in den Feierabend, zur Familie, zu Freunden.

Ob man das eigene Auto dafür nutzen muss oder bequemer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, hängt vom regionalen Angebot ab. In ländlichen Regionen sind 72 Prozent auf den eigenen Pkw angewiesen. In den Ballungsräumen sind immerhin 32 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. 49 Prozent nutzen dort ihr Auto oder Zweirad.

.....gleiches Bild gibt es in Hamburg. Keine andere Stadt im weiteren Umfeld zieht Pendler in nennenswerter Zahl an. Jeder dritte Beschäftigte in Hamburg lebt in den angrenzenden Bundesländern Niedersachsen oder Schleswig-Holstein und pendelt regelmäßig. 

https://www.zeit.de/feature/pendeln-sta ... ungsraeume


Die "Jugend" Studiert und ist dann "ALT" ...wenn sie Geld haben...

Der andere Teil hat ein Firmenauto - wenn man Handwerker ist.

Also - die "besser" Gebildeten.


Der GEWERBLICHE Anteil an PKW ist über 60 % ----
Am 1. Januar 2018 wurde erneut ein leichter Zugang des Fahrerlaubnisbestandes im Zentralen Fahrerlaubnisregister (ZFER) verzeichnet. Durch eine Zunahme von fast vier Prozent waren an diesem Stichtag über 38,8 Millionen Fahrerlaubnisse registriert.
Alles RENTNER ?

Natürlich NICHT - weil die Lobbyistenzahlen von Frems eine BLANKE PROPAGANDA sind. :D :D :D

Ich tipp mal nur PKW Fahrerlaubnisse ab BESTAND !

BIS 18 Männlich 90 tausend... Weiblich 95,8 tausend.

18-24 M 2 mio W 2 mio

25-44 M 5,2 mio W 5,5 mio

45-65 M 900 tausend W 690 tasend

> 65 M 300 tausend W 120 tausend.


Ja - die INTELLIGENTEN ....jungen Frauen - haben eine Fahrerlaubnis. :D :D :D


...und nun erzähl nichts - das wir grade eine KINDERSCHWEMME haben - die JUGEND grad Anzahlmässig WÄCHST.

.....weniger Jugendliche.... mit weniger Geld - kaufen WENIGER Autos die 30% teuerer geworden sind ! (10 Jahre Vergleich)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von imp »

Wenn in Zukunft sowieso Home Office und Computerauto kommen, wozu dann noch in Städte fahren? Nicht zur Arbeit, nicht zum Einkauf.
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:29)

Genosse Lobbyist....
Quietsch mich bitte nicht so von der Seite an. Schon auf der ersten Seite schrieb ich, dass ich es niemandem verdenken kann, wenn er im ländlichen Raum mit dem Pkw fährt und dass ich's selbst nicht anders gemacht habe. Wie oft muss ich das präventiv noch sagen, weil ich aus Erfahrung weiß, dass die Autofetischisten sofort am Rad drehen werden? Muss es zukünftig in jedem meiner Beiträge stehen, damit selbst Du es schnallst? :?:
Natürlich NICHT - weil die Lobbyistenzahlen von Frems eine BLANKE PROPAGANDA sind. :D :D :D

Ich tipp mal nur PKW Fahrerlaubnisse ab BESTAND !
Ja, Wissenschaft ist Propaganda. Das hast Du am Stammtisch gut mitgekriegt.
Ja - die INTELLIGENTEN ....jungen Frauen - haben eine Fahrerlaubnis. :D :D :D
Ist ja auch (noch) sinnvoll, was niemand bestritt und mehrfach (auch von mir) erwähnt wurde. Die intelligenten jungen Frauen werden sicherlich wissen, dass der Erwerb des Führerscheins nicht identisch ist mit dem Wunsch nach einem Pkw im Privatbesitz in der Peripherie ist. Im Forum begreifen das einige User trotz mehrfachen Erklärungen nicht. Und das hat Gründe, die zu Aufschreien führen, wenn man sie anspricht. Siehste ja.
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:37)

Quietsch mich bitte nicht so von der Seite an. Schon auf der ersten Seite schrieb ich, dass ich es niemandem verdenken kann, wenn er im ländlichen Raum mit dem Pkw fährt und dass ich's selbst nicht anders gemacht habe. Wie oft muss ich das präventiv noch sagen, weil ich aus Erfahrung weiß, dass die Autofetischisten sofort am Rad drehen werden? Muss es zukünftig in jedem meiner Beiträge stehen, damit selbst Du es schnallst? :?:


Ja, Wissenschaft ist Propaganda. Das hast Du am Stammtisch gut mitgekriegt.


Ist ja auch (noch) sinnvoll, was niemand bestritt und mehrfach (auch von mir) erwähnt wurde. Die intelligenten jungen Frauen werden sicherlich wissen, dass der Erwerb des Führerscheins nicht identisch ist mit dem Wunsch nach einem Pkw im Privatbesitz in der Peripherie ist. Im Forum begreifen das einige User trotz mehrfachen Erklärungen nicht. Und das hat Gründe, die zu Aufschreien führen, wenn man sie anspricht. Siehste ja.
Was für eine WISSENSCHAFT hälst Du den Zahlen
Bestand an allgemeinen Fahrerlaubnissen im ZFER am 1. Januar 2011 nach Geschlecht, Lebensalter und Fahrerlaubnisklassen
entgegen ?

Deine oben genannte LobbyistenEINLASSUNG ?

.....ich nehme GERN einen Autofetischismus in der Oberen Preisklasse bei Sportwagen hin......
Von wegen nur Schwanzverlängerung: Wer dieses Auto fährt, hat angeblich fast jeden Tag Sex
https://www.derwesten.de/panorama/von-w ... 15451.html

Wie Du das bei einem Ford Ka+ vermitteln willst ? (Autofetischismus)

Ist Ghandi Fahrrad gefahren ? Wo den Aufkleber - Atomkraftwerk nein DANKE .....
Mahatma Gandhi Zitat Aufkleber , BE THE CHANGE You Want,

am Fussgänger hinkleben ?
Zuletzt geändert von Teeernte am Mi 25. Apr 2018, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:09)

So jung bin ich wirklich nicht. Und es ist ja keine Glaubensfrage, sondern eine der Statistik. Damit haben ältere Personen natürlich oft Probleme. Das hast Du hier im Strang ja auch sehen können. Laut Umfragen sinkt das Interesse? Kann doch nicht sein! Mehr Neuzulassung! Ich kenn da ein Pärchen, das...!

Und Fans brauche ich nicht. Viel witziger sind ja die Hater, die sich sofort auf den Schlips getreten fühlen und in verbittertem Zynismus versinken. Um die Jungspunde mach ich mir da auch keine Sorgen. Die finden schon ihren Weg.

Zudem empfiehlt es sich nicht so selektiv zu lesen, nur weil man gerne Argumente widerlegen möchte, die niemand einbrachte. Ich sagte ja schon, dass ich's keinem Bauern verdenke, wenn er mit dem Pkw fährt. Noch sagte ich irgendwem, er solle sein Mobilitätsverhalten ändern. Das sind Hirngespinste und man wird keinen einzigen Beitrag dazu finden, auch wenn die -- wie gesagt, meist älteren -- Personen ungerne differenzieren. Da gibt's nur die Fetischisten, für die ein Mann ohne Auto kein Mann ist, und die Autogegner. Ist halt wieder das besagte Bildungsproblem. Du wirst doch sicherlich keinen verkehrswissenschaftlichen Diskurs hier erwarten, wo zugleich sozioökonomische und raumplanerische Belange der Urbanistik bzw. Ökistik objektiv untersucht werden. Es geht meistens um Gepolter.

So lange die Jungspunde in der Lage sind Bedarf zu erkennen, statt Nichtbedarf zu erfinden, dürfen sie ruhig ein wenig länger rätseln, welche Rückschlüsse eine Statistik erlaubt. Mir ist es offen gestanden egal, ob Großstadtjugendliche mehr oder weniger auf ein privates KFZ verzichten, solange das eine private Entscheidung bleibt. Spätestens bei der ersten Babykolik nachts um drei wird die Überlegung neu aufgerollt werden. Aber dann fallen sie nicht mehr unter jugendlich und fallen aus der Statistik.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von garfield336 »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:20)
Kann vorkommen.
ur wenn der Besitz zu irgendetwass verpflichtet. Ein Besitz des Autos verpflichtet einen eigentlich für rein gar nichts. und man kann diesen Besitz auch wieder schnell loswerden wenn man möchte.
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:56)

Was für eine WISSENSCHAFT hälst Du den Zahlen entgegen ?
Ich fürchte, ein Teil dieser Antwort könnte Dich verunsichern. Dein kindisch-primitives Gekläffe von Lobbyisten und Propaganda nervt, weil Du den selben Quatsch in jeden Strang ohne Zusammenhang hereinschreist. Schönen Tag noch.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:58)

So lange die Jungspunde in der Lage sind Bedarf zu erkennen, statt Nichtbedarf zu erfinden, dürfen sie ruhig ein wenig länger rätseln, welche Rückschlüsse eine Statistik erlaubt. Mir ist es offen gestanden egal, ob Großstadtjugendliche mehr oder weniger auf ein privates KFZ verzichten, solange das eine private Entscheidung bleibt. Spätestens bei der ersten Babykolik nachts um drei wird die Überlegung neu aufgerollt werden. Aber dann fallen sie nicht mehr unter jugendlich und fallen aus der Statistik.
Gleich drei Fehler auf einmal, da es nicht um Bedarf oder Besitz ging. Ebenso spielte der Unterschied von früheren Jugendlichen und heutigen eine zentrale Rolle, weshalb es sinnfrei ist so zu tun, als würde jede Generation gleich ticken, weil man sich das so lieber am Küchentisch erklärt. Außerdem fällt man nicht aus einer Statistik, die nach dem Alter geht, raus, wenn man ein Kind hat.
garfield336 hat geschrieben:
ur wenn der Besitz zu irgendetwass verpflichtet. Ein Besitz des Autos verpflichtet einen eigentlich für rein gar nichts. und man kann diesen Besitz auch wieder schnell loswerden wenn man möchte.
Oder einen abhängig macht.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von garfield336 »

Also dass man heute weniger Autofährt als sonst kann ich in den Statistiken meines Heimatlandes nicht ablesen. Dort steigt das Verhältnis zugelassene Autos/ Einwohner beständig. :/
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:58)


So lange die Jungspunde in der Lage sind Bedarf zu erkennen, statt Nichtbedarf zu erfinden, dürfen sie ruhig ein wenig länger rätseln, welche Rückschlüsse eine Statistik erlaubt. Mir ist es offen gestanden egal, ob Großstadtjugendliche mehr oder weniger auf ein privates KFZ verzichten, solange das eine private Entscheidung bleibt. Spätestens bei der ersten Babykolik nachts um drei wird die Überlegung neu aufgerollt werden. Aber dann fallen sie nicht mehr unter jugendlich und fallen aus der Statistik.
Das Problem tritt im schwachen und dahin siechenden Kapitalismus bei Frems nicht mehr auf . Die junge Pflegerin entscheidet wann//ob die Hilfe mit der Bahre gerufen wird.....( - ja kein EIGENES Auto !! ...die ist ja intelligent!) :D :D :D
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 11:05)

Ich fürchte, ein Teil dieser Antwort könnte Dich verunsichern. Dein kindisch-primitives Gekläffe von Lobbyisten und Propaganda nervt, weil Du den selben Quatsch in jeden Strang ohne Zusammenhang hereinschreist. Schönen Tag noch.
Wald ....wie hinein...so heraus.

In jedem Strang - Dein ....ach ja - ......apropos Lobbyist -

Wenn Du schreibst - dass Du mit Verkehr/Verkehrsentwicklung NIE Dein Geld vedient/bekommen hast - würde ich das bestimmt glauben.

Ansonsten nehme ich hier eine Abhängigkeit - sprich Lobbyismus / Propaganda an..

Los erklär den Fetisch eines Ford Ka+.... :D :D :D
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 11:09)

Gleich drei Fehler auf einmal, da es nicht um Bedarf oder Besitz ging. Ebenso spielte der Unterschied von früheren Jugendlichen und heutigen eine zentrale Rolle, weshalb es sinnfrei ist so zu tun, als würde jede Generation gleich ticken, weil man sich das so lieber am Küchentisch erklärt. Außerdem fällt man nicht aus einer Statistik, die nach dem Alter geht, raus, wenn man ein Kind hat.

Du hast nicht begriffen, dass es mir egal ist, ob heutzutage ein paar Prozent Großstadtjugendliche mehr oder weniger ein privates Fahrzeug nutzen. Meinetwegen können auch 100% der Großstadtjugendlichen auf ein Auto verzichten. Das ist für mich als Liberale eine persönliche Entscheidung, die ich akzeptiere, solange es es eine persönliche Entscheidung bleibt und der Bedarf Anderer davon unbetroffen ist. Mir ist ebenso egal, ob du Jugendliche statistisch bis zum Alter von 25 Jahren definierst, mit dem ersten Kind ist die Jugend vorbei und der Bedarf ändert sich.
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von frems »

garfield336 hat geschrieben:Also dass man heute weniger Autofährt als sonst kann ich in den Statistiken meines Heimatlandes nicht ablesen. Dort steigt das Verhältnis zugelassene Autos/ Einwohner beständig. :/
In Deutschland auch.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 11:28)

Du hast nicht begriffen, dass es mir egal ist, ob heutzutage ein paar Prozent Großstadtjugendliche mehr oder weniger ein privates Fahrzeug nutzen. Meinetwegen können auch 100% der Großstadtjugendlichen auf ein Auto verzichten. Das ist für mich als Liberale eine persönliche Entscheidung, die ich akzeptiere, solange es es eine persönliche Entscheidung bleibt und der Bedarf Anderer davon unbetroffen ist. Mir ist ebenso egal, ob du Jugendliche statistisch bis zum Alter von 25 Jahren definierst, mit dem ersten Kind ist die Jugend vorbei und der Bedarf ändert sich.
Ich weiß schon, worum es Dir geht. Du brauchst aber nicht so verängstigt zu sein. Dir will niemand irgendwas nehmen. Schade aber, dass Du etwas nicht begreifst: es geht nicht ums Benutzen und auch nicht um meine Definitionen, sondern einfach nur die Erkenntnisse einer Untersuchung mit möglichen Ursachen für die festgestellte Veränderung.
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 11:28)

In Deutschland auch.
Die "JUNGE" Intelligenz ......
In der Auswertung nach Fahrerlaubnisklassen wird sichtbar, dass die Theorieprüfung für die Fahrer der Personenkraftwagen (Pkw) mit einer Misserfolgsquote von rund 39 Prozent die höchste Hürde darstellte. UND 32 Prozent der Fahrproben (Praxis) wurden nicht bestanden....
Die wollen kein Auto.... :D :D :D -ist eben KEINE X-Box.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 11:31)

Ich weiß schon, worum es Dir geht. Du brauchst aber nicht so verängstigt zu sein. Dir will niemand irgendwas nehmen. Schade aber, dass Du etwas nicht begreifst: es geht nicht ums Benutzen und auch nicht um meine Definitionen, sondern einfach nur die Erkenntnisse einer Untersuchung mit möglichen Ursachen für die festgestellte Veränderung.
Frems, das ist sehr fürsorglich von dir, dass du dich um mich sorgst, aber das musst du wirklich nicht. Die Jahre im Ausland haben mich gelehrt, wovor es sich lohnt Angst zu haben und ein paar jugendliche Großstädter, die jetzt ggfls. aufs Auto verzichten, gehören ganz bestimmt nicht dazu. Was du nicht begreifst ist, dass es mir egal ist, ob neben Hans und Franz jetzt auch Kevin in jugendlichen Jahren aufs Auto verzichtet. Ja mei, wenn's schee macht, dann sollen sie doch. Solch eine Statistik nehme ich zur Kenntnis, in fünf und zehn Jahren kommen die nächsten, dann lässt sich sukzessive daraus eventuell ein Trend ablesen. Nur auf eine Statstik würde ich an deiner Stelle nicht bauen.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Apr 2018, 13:28)

Frems, das ist sehr fürsorglich von dir, dass du dich um mich sorgst, aber das musst du wirklich nicht. Die Jahre im Ausland haben mich gelehrt, wovor es sich lohnt Angst zu haben und ein paar jugendliche Großstädter, die jetzt ggfls. aufs Auto verzichten, gehören ganz bestimmt nicht dazu. Was du nicht begreifst ist, dass es mir egal ist, ob neben Hans und Franz jetzt auch Kevin in jugendlichen Jahren aufs Auto verzichtet. Ja mei, wenn's schee macht, dann sollen sie doch. Solch eine Statistik nehme ich zur Kenntnis, in fünf und zehn Jahren kommen die nächsten, dann lässt sich sukzessive daraus eventuell ein Trend ablesen. Nur auf eine Statstik würde ich an deiner Stelle nicht bauen.
Wir kommen der Sache näher. Ich bin begeistert. Du sagst es nämlich: es geht um Trends. Oder wie ich sagen würde: Entwicklungen. Und genau deshalb verglich man zwei Jahreswerte. Zum Glück muss ich aber auf nichts davon bauen. Und ich meinte auch nicht die Angst vor Großstädtern. Ist auch egal. Wir haben's nun. Yeah.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 13:34)

Wir kommen der Sache näher. Ich bin begeistert. Du sagst es nämlich: es geht um Trends. Oder wie ich sagen würde: Entwicklungen. Und genau deshalb verglich man zwei Jahreswerte. Zum Glück muss ich aber auf nichts davon bauen. Und ich meinte auch nicht die Angst vor Großstädtern. Ist auch egal. Wir haben's nun. Yeah.
Ah geh, wer hat denn Angst vor ein paar jugendlichen Großstädtern? Die strömen bei Sonnenschein in Scharen mittels aller möglichen Verkehrsmittel zu uns aufs Land an den See und lassen ihr Geld da, vom Parkplatz bis zum Biergarten.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von schokoschendrezki »

Brainiac hat geschrieben:(24 Apr 2018, 14:02)

Aber an welchen denn nun? Die genannte Grafik, nochmal, beschreibt die Situation in einem Ballungsraum. Und wie ich bereits schrieb, besitzt "die Jugend" in Deutschland insgesamt heute nicht weniger PKWs als 2010. (Dabei hat sie demographisch sogar leicht abgenommen, aber lassen wir dieses Detail, macht nicht viel aus.)

Hieße die Aussage "Großstädtische Jugend verliert Interesse am Auto", ich würde sie sofort unterschreiben, auch aufgrund deiner Grafik (auch wenn sie nur bis 2011 reicht).
Jetzt nehmen wir nur noch den - von kaum jemandem bezweifelten - Trend zur Verstädterung hinzu:
Nach einer Phase der Suburbanisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steigt aufgrund mehrerer Faktoren – vor allem wegen des demographischen Wandels, wegen höherer Energiepreise, wegen steuerlicher Eingriffe (Abschaffung der Eigenheimzulage und Reduzierung der Entfernungspauschale) und wegen zahlreicher Staus auf deutschen Verkehrswegen ziehen mehr Menschen vom Land in eine Stadt als umgekehrt – der Urbanisierungsgrad in den letzten Jahren wieder an (Reurbanisierung). Die Bevölkerungszahl in Deutschland hat insgesamt leicht abgenommen (insbesondere in den ländlichen Gebieten Ostdeutschlands seit etwa dem Jahr 2000); in mittelgroßen Städten hat sie weiter zugenommen.[14] Im 21. Jahrhundert ist zudem der zuvor unübliche Trend zu beobachten, dass auch Familien mit Kindern vermehrt in die Städte ziehen bzw. in diesen wohnhaft bleiben.[15] Auch für Einwanderer sind die Städte bevorzugte Zielorte.[16]
(https://de.wikipedia.org/wiki/Urbanisie ... nit%C3%A4t)

... und schon haben wir eben doch eine allgemeingültigere Trend-Aussage.

Klar. Es gibt erstmal mehr Rentner. Und sie sind (zumal mit der neuen GroKo) wohlhabender, gesünder, langlebieger und halten sich mehr, öfter und länger auch ein Auto. Deshalb wird sowohl der absolute Bestand als auch die relative PKW-Dichte auch mittelfristig nicht abnehmen. Zumindest in meinem privaten Umfeld sieht dieser PKW-Besitz jedoch häufig so aus, dass man am Sonntag das Auto aus der Garage holt und dann eine Runde dreht oder eine kleine Spazierfahrt unternimmt. Das Auto als "Muss" und Kultobjekt in dem Sinne wie noch in den 70er, 80er hat in meinen Augen tendenziell ein Ende.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Teeernte
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 13:34)

Wir kommen der Sache näher. Ich bin begeistert. Du sagst es nämlich: es geht um Trends. Oder wie ich sagen würde: Entwicklungen. Und genau deshalb verglich man zwei Jahreswerte. Zum Glück muss ich aber auf nichts davon bauen. Und ich meinte auch nicht die Angst vor Großstädtern. Ist auch egal. Wir haben's nun. Yeah.
Endlich hatters.....

Die Jugend wünscht eine Mobilitäts-FLAT - so wie beim Handy ....Telefon oder Internet-Flat.

Immer und zu jeder Zeit "MOBIL" - egal wie und von/mit wem. Die FLAT kann an einer Karte/Auto/Konto/Versicherung/Dienstleister hängen.

Ob nun - Nahverkehr - mit einer kleinen Fern ......oder einer FLAT-FLAT bis hin zur - Überall-HIN Flat .

Das wird nicht weniger....eher mehr Verkehr. (Man könnte es auch Trafik wie beim Telefon nennen) Die Leute telefonieren/Internetten durch eine FLAT einfach mehr.

War das Auto noch STATUS - zu Kaisers Zeiten......

Gibt es viele Varianten ..... Wie ein 50 kmh Stadt-"Auto" - verbunden mit einer abholbaren Netzcard der Bahn - oder Autohersteller - die direkt mit der Bahn ....Parken, Netzcard und ihr Produkt an den Mann/Frau bringen - in 20 bis 50 Jahren...möglicherweise auch eher.

Weniger Verkehr also - auf KEINEN Fall - ......und NATÜRLICH ist es - auch jungen Leuten EGAL was der Dienstleister der FLAT in 5 Minuten unten vor der Wohnung vorfährt....ob Diesel Benziner oder Emobil - die Fahrt ist gebucht - Anfang und Ende - wer das dann tankt, wäscht.... parkt - wen kümmert es.


Hat das Audi VOLL Leasing (incl Tanken Reifen...im Jahr 2000 ) noch 1600 DM gekostet - Wird die DEUTSCHLAND FLAT heut zu Tage dann unter 800 Eu zu haben sein.

Sicher kann man dem Vielfahrer die Flat mit ner E-Dose begrenzen. (Ladezeitraum inclusive) - oder wie Früher beim Pferdegespann - in Relaisstationen gewechselt ? Elektrobus - umsteigen - in der Wallachei mit nem Döner und ner Cola ?

Das Auto wechseln - kann so lange wie ein Handy-tausch dauern. Einige haben ein altes Nokia - mit Blau und 500 MB .....und andere eben ein Apple 10/Audi S4. Mit Nah FLAT - Fern FLAT. Bahn Karte erste Klasse zum NULL dazu zahlen.

WENIGER wird es NICHT. Schneller und MEHR .....ja ! Absetzbar - klar. .....und Familien Card. (Frei nach Hause...Tarif.)

Am meisten telefonieren die Slums in der Welt....da gibts dann FLAT ein kleinen FIAT 5 Jahre mit 200.000 au der Uhr. Stau stehen .

Business Flat - mit Regionalflughafen im 6 er Propeller .....bis hin zum Learjet.

....und natürlich später Teuerer als früher. (Zahlt jemand heute WENIGER Telefon als Früher ? ? ...privat ?)
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jorikke
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 09:20)

Kann vorkommen.


Ist zumindest schon mal ein besseres Niveau als die vorigen Beiträge von Dir. So langsam wird's.
Wenn du mich ärgern willst, brauch´ste bloß zu sagen. Dann ärgere ich mich.
Dann wird´s aber schlimm für dich.
Ich lad dich in einen Biergarten ein und saufe dich hemmungslos unter den Tisch.
Los, trau dich.
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Brainiac
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Brainiac »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Apr 2018, 14:03)

Jetzt nehmen wir nur noch den - von kaum jemandem bezweifelten - Trend zur Verstädterung hinzu:

(https://de.wikipedia.org/wiki/Urbanisie ... nit%C3%A4t)

... und schon haben wir eben doch eine allgemeingültigere Trend-Aussage.
Ok, einverstanden. ;)

Die Frage ist, ob sich das relativ gesehen stark auswirkt. Nehmen wir diese Prognose, Tabelle auf Seite 70:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publik ... rmeier.pdf

Danach wächst Deutschland insgesamt bis 2035 um gut 1%, während die drei Stadtstaaten - die ich mal als repräsentativ für die Großstädte ansetze - um gut 10% wachsen. Das ist natürlich eine wesentliche Veränderung, aber keine Umwälzung der Verhältnisse. Außerdem dürfte es den Urbanisierungstrend ja auch bereits in den letzten Jahren gegeben haben, dort aber eben noch ohne sichtbare Auswirkung auf die PKW-Bestände.
Klar. Es gibt erstmal mehr Rentner. Und sie sind (zumal mit der neuen GroKo) wohlhabender, gesünder, langlebieger und halten sich mehr, öfter und länger auch ein Auto. Deshalb wird sowohl der absolute Bestand als auch die relative PKW-Dichte auch mittelfristig nicht abnehmen. Zumindest in meinem privaten Umfeld sieht dieser PKW-Besitz jedoch häufig so aus, dass man am Sonntag das Auto aus der Garage holt und dann eine Runde dreht oder eine kleine Spazierfahrt unternimmt. Das Auto als "Muss" und Kultobjekt in dem Sinne wie noch in den 70er, 80er hat in meinen Augen tendenziell ein Ende.
Kann sein, ich schrieb ja schon selbst, dass die Nutzung ggfs. einfach weniger intensiv ist, trotz derzeit noch nicht abnehmender Bestandszahlen. Vielleicht folgen letztere dem ja noch nach, wenn die Leute verstärkt darauf reagieren, dass da viel gebundenes Kapital mit relativ geringem Nutzen in der Garage steht.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von H2O »

Brainiac hat geschrieben:(25 Apr 2018, 17:15)

Ok, einverstanden. ;)

Die Frage ist, ob sich das relativ gesehen stark auswirkt. Nehmen wir diese Prognose, Tabelle auf Seite 70:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publik ... rmeier.pdf

Danach wächst Deutschland insgesamt bis 2035 um gut 1%, während die drei Stadtstaaten - die ich mal als repräsentativ für die Großstädte ansetze - um gut 10% wachsen. Das ist natürlich eine wesentliche Veränderung, aber keine Umwälzung der Verhältnisse. Außerdem dürfte es den Urbanisierungstrend ja auch bereits in den letzten Jahren gegeben haben, dort aber eben noch ohne sichtbare Auswirkung auf die PKW-Bestände.


Kann sein, ich schrieb ja schon selbst, dass die Nutzung ggfs. einfach weniger intensiv ist, trotz derzeit noch nicht abnehmender Bestandszahlen. Vielleicht folgen letztere dem ja noch nach, wenn die Leute verstärkt darauf reagieren, dass da viel gebundenes Kapital mit relativ geringem Nutzen in der Garage steht.
Ich bin ein solcher Rentner mit Auto in der Garage in einer Großstadt. Ich möchte mein persönliches Auto nicht missen, obwohl ich es manchmal eine ganze Woche lang nicht nutze. Die Kosten sind sehr hoch, das stimmt schon. Aber der Gewinn an persönlicher Freiheit, das Fahrzeug zu jeder Zeit und Gelegenheit nutzen zu können, ohne Telefonanruf und Wartezeit, ist mir diesen Aufwand wert. Auch hat das letzte Hemd keine Taschen.

Mein Sohn hat nachgerechnet, daß die gelegentliche Nutzung (Einkauf im Großmarkt, Einkauf im Getränkemarkt) eines Taxis in seiner Großstadt günstiger ist als eine Garagenmiete und die sonstigen Unterhaltskosten für ein Auto. Er hat dann zwei Jahre ohne eigenes Auto gelebt, sich für Wochenendbesuche einen Leihwagen beschafft. Gerade wollte ich ihn dafür loben, da hatte er schon wieder ein Auto nur für sich, das meist nur herum steht. Denn seine Dienststelle erreicht er in 30 min zu Fuß oder bei schlechtem Wetter mit dem ÖPNV (Jahreskarte). Um nicht als Lästermaul da zu stehen, habe ich ihn nicht nach dem "Warum" gefragt. Ich vermute, daß ehemals nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten in Einkaufszentren umgezogen sind, und daß dann schon bei kleineren Einkäufen die Sache lästig wird.

Da passen vermutlich zwei Entwicklungen nicht so richtig zusammen... zentrale Warenverteilung und verdichtetes Wohnen in großen Städten.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(25 Apr 2018, 16:39)

Wenn du mich ärgern willst, brauch´ste bloß zu sagen. Dann ärgere ich mich.
Dann wird´s aber schlimm für dich.
Ich lad dich in einen Biergarten ein und saufe dich hemmungslos unter den Tisch.
Los, trau dich.
Ich trau mich auch, aber ich finde Biergärten, in denen man nicht rauchen darf, sehr skurril. Ebenso erscheint es mir etwas kurios, wenn Autofahrer noch Bier an Tankstellen kaufen dürfen, aber Radfahrer und Fußgänger nicht. Aber das nicht meine Definition von "Freiheit". Aber ansonsten immer gerne.
Labskaus!

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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 21:47)

Ich trau mich auch, aber ich finde Biergärten, in denen man nicht rauchen darf, sehr skurril. Ebenso erscheint es mir etwas kurios, wenn Autofahrer noch Bier an Tankstellen kaufen dürfen, aber Radfahrer und Fußgänger nicht. Aber das nicht meine Definition von "Freiheit". Aber ansonsten immer gerne.
Oha, ist das wirklich so? Dann entfällt ja in einigen Landstrichen der bunte Abend im Hausanzug an der Tanke. Oder die Jungs haben dort ein Alibi-Auto abgestellt...
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Alter Stubentiger »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(25 Apr 2018, 10:37)

Wenn in Zukunft sowieso Home Office und Computerauto kommen, wozu dann noch in Städte fahren? Nicht zur Arbeit, nicht zum Einkauf.
Wozu eigentlich noch leben wenn man nichts mehr zu tun hat?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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imp
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von imp »

Brainiac hat geschrieben:(25 Apr 2018, 17:15)

Ok, einverstanden. ;)

Die Frage ist, ob sich das relativ gesehen stark auswirkt. Nehmen wir diese Prognose, Tabelle auf Seite 70:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publik ... rmeier.pdf

Danach wächst Deutschland insgesamt bis 2035 um gut 1%, während die drei Stadtstaaten - die ich mal als repräsentativ für die Großstädte ansetze - um gut 10% wachsen. Das ist natürlich eine wesentliche Veränderung, aber keine Umwälzung der Verhältnisse. Außerdem dürfte es den Urbanisierungstrend ja auch bereits in den letzten Jahren gegeben haben, dort aber eben noch ohne sichtbare Auswirkung auf die PKW-Bestände.


Kann sein, ich schrieb ja schon selbst, dass die Nutzung ggfs. einfach weniger intensiv ist, trotz derzeit noch nicht abnehmender Bestandszahlen. Vielleicht folgen letztere dem ja noch nach, wenn die Leute verstärkt darauf reagieren, dass da viel gebundenes Kapital mit relativ geringem Nutzen in der Garage steht.
Gebundenes Kapital ist relativ. Ganz unfinanziert, ohne Leasing oder besicherten Kredit, kommt allenfalls der ältere Kleinwagen an den dritten, vierten Besitzer.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Teeernte »

NUR !!! 6,8 Mio Rentner haben noch einen Führerschein. 20 Mio Rentner gibt es - die meisten davon allein (ein Personen Haushalt).

Da muss man nicht mehr für ANDERE sorgen- Das Auto IST eben keine Geldanlage.

Man kauft sich DEN "LETZTEN" .

Nach altem Recht ausgestellte Führerscheine bleiben grundsätzlich bis zum Januar 2033 gültig. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von gallerie »

...wer pflegt schon gern eine Beziehung zu einer Blechkarosse?
Potenzerkrankte Zeitgenossen, auch dieses werden wir überleben.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(27 Apr 2018, 19:31)

NUR !!! 6,8 Mio Rentner haben noch einen Führerschein. 20 Mio Rentner gibt es - die meisten davon allein (ein Personen Haushalt).

Da muss man nicht mehr für ANDERE sorgen- Das Auto IST eben keine Geldanlage.

Man kauft sich DEN "LETZTEN" .

Nach altem Recht ausgestellte Führerscheine bleiben grundsätzlich bis zum Januar 2033 gültig. :D :D :D
Dann bin ich unter Garantie längst ein Aschenhäufchen. Mir ist schon jetzt ganz schlecht! :eek: Meinen Straßenfloh VW LUPO 3L erbt mein ältester Enkel als Oldtimer betriebsbereit mit Mobilitätsgarantie.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(22 Apr 2018, 11:19)

In der Frage eben nicht. Es geht nicht um Besitz, sondern Wunsch und Verzicht. Vor 50 Jahren war das noch für den Status und als Zeichen des sozialen Aufstiegs wichtig. Aber das ist ja lange vorbei. Heute prahlen die Leute lieber mit einer feinen Wohnadresse, Elektrozeug oder teuren Reisen. Mit einer Blechkarre für ein paar Tausender haut man niemanden vom Hocker, sofern es nicht ein brandneuer Porsche oder Tesla ist.
Mag ja sein dass du mit einem Auto lediglich protzen möchtest . Die Mehrheit der Autobesitzer möchte damit fahren . Wenn möglich so früh wie möglich .
Deshalb hat man auch den Führerschein mit 17 (begleitendes Fahren ) installiert .
Die ersten Autos sind meistens Gebrauchtwagen , damit wird kaum jemand protzen . Wichtig ist das Auto nicht als Statussymbol sondern
als Fortbewegungsmittel . Junge Leute fahren mehr Auto als je zuvor . Wer das bestreitet muss sich in der Zeit geirrt haben .
Falls du noch Zweifel hast solltest du dir die Parkplätze ,Nebenstraßen in der Nähe von Berufsschulen Universitäten, Hochschulen
und teils auch Gymnasien anschauen . Im vorigen Jahrhundert kannte man derartige Parkplatzsorgen in der Nähe von Schulen nicht .
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(25 Apr 2018, 11:57)

Die "JUNGE" Intelligenz ......
Naja. Eine positive Entwicklung:

Die Anforderungen im Straßenverkehr sind extrem gestiegen, sagt Gerhard von Bressensdorf im Interview. Auch am Theorie-Test habe sich einiges geändert.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 73603.html

Am höchsten übrigens in Sachsen-Anhalt (44,9%), Berlin und Mecklenburg-Vorpommern (je 44,3%), Sachsen (44,1%), Thüringen (42,5%) und Brandenburg (42,4%) in der Theorieprüfung: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html

Aber: der Besitz eines Führerscheins oder eines Fahrzeugs sagt erstmal wenig über das Interesse. Deshalb macht man über Jahre entsprechende Erhebungen. Ansonsten gibt's Leute, die gerne ein Auto hätten, aber es sich ggf. nicht leisten können, selbst wenn sie auf einiges verzichten. Ebenso wird man Leute finden, die lieber anders mobil wären, aber ihr Wohn-/Arbeitsort kein anderes Angebot sinnvoll vorsieht. Bringt also nix anhand der genannten Zahlen zum Führerschein irgendwelche Ableitungen zu machen, zumal ein Führerschein ja weiterhin Vorteile bringt, egal ob man einen Fz privat besitzt oder nicht.
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Re: Eine NATION Pendelt.....die MEHRHEIT mit dem Auto und Kraftrad.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 May 2018, 21:46)

Naja. Eine positive Entwicklung:

Die Anforderungen im Straßenverkehr sind extrem gestiegen, sagt Gerhard von Bressensdorf im Interview. Auch am Theorie-Test habe sich einiges geändert.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 73603.html

Am höchsten übrigens in Sachsen-Anhalt (44,9%), Berlin und Mecklenburg-Vorpommern (je 44,3%), Sachsen (44,1%), Thüringen (42,5%) und Brandenburg (42,4%) in der Theorieprüfung: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html

Aber: der Besitz eines Führerscheins oder eines Fahrzeugs sagt erstmal wenig über das Interesse. Deshalb macht man über Jahre entsprechende Erhebungen. Ansonsten gibt's Leute, die gerne ein Auto hätten, aber es sich ggf. nicht leisten können, selbst wenn sie auf einiges verzichten. Ebenso wird man Leute finden, die lieber anders mobil wären, aber ihr Wohn-/Arbeitsort kein anderes Angebot sinnvoll vorsieht. Bringt also nix anhand der genannten Zahlen zum Führerschein irgendwelche Ableitungen zu machen, zumal ein Führerschein ja weiterhin Vorteile bringt, egal ob man einen Fz privat besitzt oder nicht.
Ach DESHAlB macht Jeder die Afu Lizenz...
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:04)

Hoffentlich sind es die Alten auch noch manchmal. Bei uns in der Stadt nahm die Zahl auch zu. Die Zahl der gefahrenen Kilometer und die Anzahl der Verkehrswege pro Personen mit Pkw nahmen aber ab. Gleichzeitig stieg Rad und ÖPNV schneller als die Bevölkerung. Das hältst du vermutlich für widersprüchlich. Ist es aber nicht, wenn man sich mal anschaut, wie viele dieser Fahrzeuge Zweit- und Dritt- sowie Dienstwagen (inkl Transporter, Carsharing, Mietwagen etc pp) sind. Wenn Rentner mit zu viel Geld drei Dreckschleudern in ihrer Garage haben, sagt das eben nichts darüber aus, ob die Enkel in der fernen Großstadt auch noch diesen Lebenstraum haben.
Das hat mit Lebenstraum wenig zu tun sondern mit der Möglichkeit frei zu entscheiden wann man
welches Verkehrsmittel nutzt . Deine Ansicht die Zunahme von PKW´s ist darauf zurückzuführen
das Rentner 2 oder 3 Autos in der Garage stehen haben ist einfach zum brüllen .
Das Gegenteil ist richtig .Viele ältere Menschen trennen sich von ihrem Auto .Entweder wird´s verkauft
oder es geht an die Enkel. Der Führerschein mit 17 zeugt sicherlich bei jungen Menschen davon
selbst kein Auto besitzen zu wollen .Genau das Gegenteil ist der Fall .Während früher sich Jugendliche
selten ein Auto leisten konnten ,steht heute das Auto ganz vorne auf der Wunschliste . Du darfst dir
gerne die Mühe machen zu erkunden wieviel 18 -30 Jährige heute ein Auto besitzen im Gegensatz zu den
ersten 40 Nachkriegsjahren
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von schokoschendrezki »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 May 2018, 16:41)

Mag ja sein dass du mit einem Auto lediglich protzen möchtest . Die Mehrheit der Autobesitzer möchte damit fahren . Wenn möglich so früh wie möglich .
Deshalb hat man auch den Führerschein mit 17 (begleitendes Fahren ) installiert .
Die ersten Autos sind meistens Gebrauchtwagen , damit wird kaum jemand protzen . Wichtig ist das Auto nicht als Statussymbol sondern
als Fortbewegungsmittel . Junge Leute fahren mehr Auto als je zuvor . Wer das bestreitet muss sich in der Zeit geirrt haben .
Falls du noch Zweifel hast solltest du dir die Parkplätze ,Nebenstraßen in der Nähe von Berufsschulen Universitäten, Hochschulen
und teils auch Gymnasien anschauen . Im vorigen Jahrhundert kannte man derartige Parkplatzsorgen in der Nähe von Schulen nicht .
Nee. Da helfen nur wirklich wissenschaftlich abgesicherte Studien. Der Anschein trügt immer. Die meisten der halbwegs ernsthaft scheinenden Berichte kommen zu dem Schluss, dass Auto fahren so beliebt oder noch beliebter ist als früher und dass aber Auto besitzen als Präferenz abnimmt. Und dann gibt es nochmal das Segment der großstädtischen jungen Bevölkerung, bei dem tendenziell tatsächlich "Auto" als Konzept an Bedeutung verliert.
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von schokoschendrezki »

frems hat geschrieben:(25 Apr 2018, 21:47)

Ich trau mich auch, aber ich finde Biergärten, in denen man nicht rauchen darf, sehr skurril. Ebenso erscheint es mir etwas kurios, wenn Autofahrer noch Bier an Tankstellen kaufen dürfen, aber Radfahrer und Fußgänger nicht. Aber das nicht meine Definition von "Freiheit". Aber ansonsten immer gerne.
Darüber bin ich jetzt erst gestolpert. Es gibt tatsächlich Tankstellen, an denen ich als Radfahrer im Unterschied zu Autofahrern kein Bier bekomme? :s Ist das vielleicht bundeslandspezifisch?
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von frems »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Jun 2018, 14:16)

Darüber bin ich jetzt erst gestolpert. Es gibt tatsächlich Tankstellen, an denen ich als Radfahrer im Unterschied zu Autofahrern kein Bier bekomme? :s Ist das vielleicht bundeslandspezifisch?
Ja, hängt von den Bundesländern ab. Beim Radfahrer muss der Tankwart schauen, ob es ein "Reisender" ist und nicht bspw. ein Anwohner, der sich noch eine Knolle kaufen möchte.
etzt ist's im Freistaat auch soweit: Im Land von Hopfen und Malz wird der nächtliche Verkauf von Alkohol eingeschränkt. Seit fast 500 Jahren ist das bayerische Reinheitsgebot für Brauer bindend, hat doch das Bier als wichtiges Exportgut weltweit deutsche Berühmtheit erlangt. Aus und vorbei – zumindest nach 20 Uhr.

Es ist schon das zweite Bundesland, in Baden-Württemberg darf seit 2010 weder an Tankstellen, Kiosken noch in Supermärkten nachts Alkohol verkauft werden. [...]

Die Bayern wollen sich wahrscheinlich einfach nicht nachsagen lassen, irgendeine Regel verpasst zu haben. Denn der besondere Clou der Neuregelung ist, dass Tankstellen Alkohol nur noch an Reisende – sprich Autofahrer – verkaufen?! Und das nur in bestimmten Mengen. Fußgänger und Fahrradfahrer kriegen überhaupt keinen Alkohol zu später Stunde. Wer dagegen verstößt, zahlt 500 Euro Strafe.

Und hier besonders sinnvoll: Weil sie schon keine Reisenden sind und keinen Alkohol kaufen dürfen, können Nicht-Autofahrer an Bayerns Tankstellen abends gleich gar nichts mehr kaufen. Dieser Logik hat wohl selbst Baden-Württemberg nichts mehr hinzuzufügen.

Eine gute Sache hat es aber doch: Die vom Rauchverbot gebeutelten Bierzelt-Wirte können wenigstens jetzt wieder auf regen Trinkbesuch vonseiten aller trinkfreudigen Fahrradfahrer und Fußgänger hoffen.
http://www.taz.de/!5085386/
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Alpha Centauri »

frems hat geschrieben:(20 Apr 2018, 14:02)

Im Vergleich zu 2010 ist der Wunsch nach einem Kfz stark gesunken. Ebenso die Bereitschaft, für einen Pkw auf andere Dinge zu verzichten. Dies betrifft vor allem junge Talente, die scharenweise in die deutschen Großstädte ziehen. Quelle: http://www.zeit.de/mobilitaet/2018-04/a ... and-studie

Findet Ihr diesen Trend verwunderlich und habt es in Eurem Umfeld auch festgestellt? Und glaubt Ihr, dass es so weitergehen wird, eher stagniert oder gar eine Renaissance des einstigen Statussymbols eintreten wird?
Statussymbol? Also für mich war das Auto nie ein Statussymbol , finde Autos auch generell langweilig,
Alpha Centauri
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Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Alpha Centauri »

Polibu hat geschrieben:(20 Apr 2018, 14:35)

Meine Tochter weiss in der 9. Klasse schon welches Auto sie einmal fahren möchte. Wenn ich ihr was von Carsharing oder ÖPNV erzählen würde, die würde sich kaputt lachen. Diese Einstellung hat sie wohl von mir. :) . Also ob ich meine Unabhängigkeit gegen so einen Unsinn eintauschen würde. :D
Unabhängigkeit? So ein Schwachsinn . Gerade das Auto ist ein Symbol von Abhängigkeit nämlich der Abhängigkeit von Technik.
Polibu

Re: Jugend verliert Interesse am Auto

Beitrag von Polibu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(07 Jun 2018, 09:52)

Unabhängigkeit? So ein Schwachsinn . Gerade das Auto ist ein Symbol von Abhängigkeit nämlich der Abhängigkeit von Technik.
Und du gehst alle Strecken zu Fuss? Bist du dann nicht auch abhängig? Abhängig davon, dass dein Körper immer funktioniert? Deine Begründung halte ich für ziemlich, sagen wir mal, komisch. :)
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