Wer zieht denn DA hin ? Die Fläche ist zum Wohnen nicht geeignet. Genau wie auf dem Dorf - der Treckerschuppen.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 12:56)
Das funktioniert auf Dauer bloß nicht, wenn der Plebs wütend über lange Arbeitswege ist und Anwohner unter dem Gestank leiden müssen. Die Probleme werden ja nicht kleiner durch diese Politik, sondern größer. Ausbaden muss es am Ende aber der kleine Mann.
Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Ich weiß nicht, was Du genau mit "da" meinst.Teeernte hat geschrieben:(03 Apr 2017, 13:22)
Wer zieht denn DA hin ? Die Fläche ist zum Wohnen nicht geeignet. Genau wie auf dem Dorf - der Treckerschuppen.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Wäre es nicht besser, erst einmal ein Zukunftskonzept von Leben und Arbeit unter den veränderten Bedingungen der neuen Kommunikationsbedingungen zu entwerfen? Dazu gehört natürlich eine Art Kassensturz, was das denn kosten dürfte, wie diese Mittel aufgebracht werden können und sollen.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 12:56)
Das funktioniert auf Dauer bloß nicht, wenn der Plebs wütend über lange Arbeitswege ist und Anwohner unter dem Gestank leiden müssen. Die Probleme werden ja nicht kleiner durch diese Politik, sondern größer. Ausbaden muss es am Ende aber der kleine Mann.
Ich sehe von meinem inneren Auge auch diese endlosen alltäglichen Staus auf den Wegen zu Industriestandorten mit vielen Arbeitsplätzen. Wir brauchen aber viele Arbeitsplätze und auch die Zusammenarbeit vieler Menschen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Weiterhin möchten wir doch die Freiheit, etwa über flexible Arbeitszeiten unsere Lebensbedingungen gestalten zu können.
Was ist zu tun, damit die Vorteile erhalten bleiben, die Nachteile dieser Lebensweise aber vermieden werden.
Ein Gedanke, vielleicht zu schlicht: Unsere Alten (dazu gehöre ich leider auch!) umsiedeln in das fernere Umland und den Wohnraum in der Nähe der Arbeitsplätze an Beschäftigte der dort ansässigen Unternehmen übertragen? Bau von "Werkswohnungen", deren Bewohner aber nur für die Dauer der Beschäftigung in diesen Unternehmen ein Wohnrecht genießen. Mehr Telearbeit bei Büroberufen durch stärkere Vernetzung über das Internet.
Ich meine, der Ärger über die Lobbyarbeit der Automobilindustrie ist arg überzogen. Die nutzt doch nur die Einfallslosigkeit einer Gesellschaft, die über ihre Lebensbedingungen nicht grundlegend nachdenkt, sondern nur Nahziele im Blick hat... Umgehungsstraße hier, Tunnel dort. Ändern wird das nichts!
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Ich habe in der Vergangenheit auch Umweltsünden begangen, aus Unwissenheit. Heute lebe ich bewusster und gehe soweit es geht verantwortungsvoll mit unserer Umwelt um. Wenn sich alle Menschen dieser Erde Gedanken darüber machen würden, dass auch unsere Enkel, Urenkel und weitere Generationen auf dieser Welt glücklich leben möchten und sie nicht die Sünden ihrer Väter und Großväter aufarbeiten oder gar darunter leiden sollen müssen wir alle bereit sein, dafür auch etwas zu tun und dabei auch vielleicht auf gewisse Dinge verzichten. Immer nur darauf zu warten, dass die Politik uns sagt, was wir zu tun und zu unterlassen haben ist der falsche Weg. Wir wissen doch alle, wie es um unsere Umwelt bestellt ist. Es ist schon lange nicht mehr fünf vor zwölf sondern bereits später.
Ich will an dieser Stelle nicht alle Möglichkeiten aufzählen die ein jeder Bürger hat, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten ohne dass dies mit nennenswerten Einschnitten in seiner Lebensqualität verbunden wäre. Das ist ein anderes Thema. Bleiben wir beim Diesel oder besser einfach Auto. Immer nur darüber zu diskutieren, ob nun die Abgase eines Diesels oder die eines Benziners die Luft und Umwelt mehr schädigen erscheint müßig. Dreckschleudern sind beide, der eine mehr, der andere weniger.
Meine Frau und ich haben beispielsweise Autofahrten um die Hälfte reduziert. Zum Einkaufen im Supermarkt oder Discounter fahren wir mit dem Rad. Das geht wunderbar. Wir wohnen in einem Dorf an der Peripherie einer Großstadt, die wir auch öfter zum Shoppen, Bummeln, Kino, Theater oder Eis essen aufsuchen. Früher fuhren wir grundsätzlich mit dem Auto in die Stadt. Den Stress mit der Parkplatzsuche tun wir uns schon lange nicht mehr an. Wir gehen zur nächsten Bushaltestelle und fahren mit dem Bus direkt in die City. Ja das kostet. Das Auto aber auch. Hinzu kommen die Parkgebühren, die immer höher werden.
Und das nächste Auto wird mit Sicherheit ein E-Auto. Den Aufpreis dafür zahle ich dafür gern.
Ich behaupte, dass jeder Autobesitzer seine Fahrten mit dem Auto um die Hälfte reduzieren könnte, ohne dass er/sie unerträgliche Einschnitte in seiner Lebensqualität hätte.
Aber nein, es reicht war, wenn der Nachbar so blöd ist.
Vielleicht verinnerlichen sich einige Unverbesserliche, die den Diesel immer noch feiern einmal die weltbekannte „Rede, die die Welt sechs Minuten zum Schweigen brachte“ der heutigen Umweltaktivistin Severn Suzuki, die sie mit 12 Jahren eindrucksvoll vor den Vereinten Nationen in Rio de Janeiro hielt:
Ich will an dieser Stelle nicht alle Möglichkeiten aufzählen die ein jeder Bürger hat, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten ohne dass dies mit nennenswerten Einschnitten in seiner Lebensqualität verbunden wäre. Das ist ein anderes Thema. Bleiben wir beim Diesel oder besser einfach Auto. Immer nur darüber zu diskutieren, ob nun die Abgase eines Diesels oder die eines Benziners die Luft und Umwelt mehr schädigen erscheint müßig. Dreckschleudern sind beide, der eine mehr, der andere weniger.
Meine Frau und ich haben beispielsweise Autofahrten um die Hälfte reduziert. Zum Einkaufen im Supermarkt oder Discounter fahren wir mit dem Rad. Das geht wunderbar. Wir wohnen in einem Dorf an der Peripherie einer Großstadt, die wir auch öfter zum Shoppen, Bummeln, Kino, Theater oder Eis essen aufsuchen. Früher fuhren wir grundsätzlich mit dem Auto in die Stadt. Den Stress mit der Parkplatzsuche tun wir uns schon lange nicht mehr an. Wir gehen zur nächsten Bushaltestelle und fahren mit dem Bus direkt in die City. Ja das kostet. Das Auto aber auch. Hinzu kommen die Parkgebühren, die immer höher werden.
Und das nächste Auto wird mit Sicherheit ein E-Auto. Den Aufpreis dafür zahle ich dafür gern.
Ich behaupte, dass jeder Autobesitzer seine Fahrten mit dem Auto um die Hälfte reduzieren könnte, ohne dass er/sie unerträgliche Einschnitte in seiner Lebensqualität hätte.
Aber nein, es reicht war, wenn der Nachbar so blöd ist.
Vielleicht verinnerlichen sich einige Unverbesserliche, die den Diesel immer noch feiern einmal die weltbekannte „Rede, die die Welt sechs Minuten zum Schweigen brachte“ der heutigen Umweltaktivistin Severn Suzuki, die sie mit 12 Jahren eindrucksvoll vor den Vereinten Nationen in Rio de Janeiro hielt:
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Nunja, in den letzten Generationen war's so, dass sich das Leben der Menschen nach dem Verkehr richtete und nicht umgekehrt. Daher setzt man hier schon richtig an. Wenn man den privaten Fahrzeugbesitz überwunden hat, wird sich das von selbst aufs Siedlungswesen übertragen.H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 14:35)
Wäre es nicht besser, erst einmal ein Zukunftskonzept von Leben und Arbeit unter den veränderten Bedingungen der neuen Kommunikationsbedingungen zu entwerfen? Dazu gehört natürlich eine Art Kassensturz, was das denn kosten dürfte, wie diese Mittel aufgebracht werden können und sollen.
Ich sehe von meinem inneren Auge auch diese endlosen alltäglichen Staus auf den Wegen zu Industriestandorten mit vielen Arbeitsplätzen. Wir brauchen aber viele Arbeitsplätze und auch die Zusammenarbeit vieler Menschen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Weiterhin möchten wir doch die Freiheit, etwa über flexible Arbeitszeiten unsere Lebensbedingungen gestalten zu können.
Was ist zu tun, damit die Vorteile erhalten bleiben, die Nachteile dieser Lebensweise aber vermieden werden.
Ein Gedanke, vielleicht zu schlicht: Unsere Alten (dazu gehöre ich leider auch!) umsiedeln in das fernere Umland und den Wohnraum in der Nähe der Arbeitsplätze an Beschäftigte der dort ansässigen Unternehmen übertragen? Bau von "Werkswohnungen", deren Bewohner aber nur für die Dauer der Beschäftigung in diesen Unternehmen ein Wohnrecht genießen. Mehr Telearbeit bei Büroberufen durch stärkere Vernetzung über das Internet.
Ich meine, der Ärger über die Lobbyarbeit der Automobilindustrie ist arg überzogen. Die nutzt doch nur die Einfallslosigkeit einer Gesellschaft, die über ihre Lebensbedingungen nicht grundlegend nachdenkt, sondern nur Nahziele im Blick hat... Umgehungsstraße hier, Tunnel dort. Ändern wird das nichts!
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Laisser faire als Entwicklungsprinzip einer Gesellschaft hat doch aber zu den gegenwärtigen Fehlentwicklungen geführt. Gesucht wird doch ein Gesellschaftskonzept, das zu einer Besserung der tatsächlich unhaltbaren Zustände führt.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 20:25)
Nunja, in den letzten Generationen war's so, dass sich das Leben der Menschen nach dem Verkehr richtete und nicht umgekehrt. Daher setzt man hier schon richtig an. Wenn man den privaten Fahrzeugbesitz überwunden hat, wird sich das von selbst aufs Siedlungswesen übertragen.
Wer dem Einzelnen sein Freiheitssymbol "Auto" nimmt, nämlich die grundsätzliche Möglichkeit, sich jederzeit nach eigenem Willen auf den Weg machen zu können, ohne daß gut durchdacht die Lösung des Pendlerproblems vorbereitet wurde, der überlebt politisch nicht eine Legislaturperiode.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Die Zersiedelung ist doch ein politischer Prozess. Wenn der Staat den MIV über viele Mechanismen fördert, versteht es sich ja von selbst, dass Bürger darauf zurückgreifen. Das kann man ihnen ja nicht vorwerfen. Und das Bedürfnis des Einzelnen ("Freiheitssymbol") ist doch eine individuelle, wenn nicht gar egoistische Angelegenheit und kein Gesellschaftskonzept. Davon abgesehen zeigen die Wissenschaftler im verlinkten Artikel ja zahlreiche Wege für den Individualverkehr, die nicht weniger, sondern mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten. Gewünscht ist das seitens der Politik aber auch nicht.H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 20:54)
Laisser faire als Entwicklungsprinzip einer Gesellschaft hat doch aber zu den gegenwärtigen Fehlentwicklungen geführt. Gesucht wird doch ein Gesellschaftskonzept, das zu einer Besserung der tatsächlich unhaltbaren Zustände führt.
Wer dem Einzelnen sein Freiheitssymbol "Auto" nimmt, nämlich die grundsätzliche Möglichkeit, sich jederzeit nach eigenem Willen auf den Weg machen zu können, ohne daß gut durchdacht die Lösung des Pendlerproblems vorbereitet wurde, der überlebt politisch nicht eine Legislaturperiode.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Was sich die Politik so wünscht, das muß ja nicht notwendig das sein, was für die Gesamtheit der beste Ansatz ist. Aber ohne ein Konzept, wie denn der Weg in eine bessere Zukunft gestaltet werden könnte, kann doch weder die Gesellschaft insgesamt noch der einzelne Bürger Einsicht zeigen und bessere Lösungen unterstützen.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 20:59)
Die Zersiedelung ist doch ein politischer Prozess. Wenn der Staat den MIV über viele Mechanismen fördert, versteht es sich ja von selbst, dass Bürger darauf zurückgreifen. Das kann man ihnen ja nicht vorwerfen. Und das Bedürfnis des Einzelnen ("Freiheitssymbol") ist doch eine individuelle, wenn nicht gar egoistische Angelegenheit und kein Gesellschaftskonzept. Davon abgesehen zeigen die Wissenschaftler im verlinkten Artikel ja zahlreiche Wege für den Individualverkehr, die nicht weniger, sondern mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten. Gewünscht ist das seitens der Politik aber auch nicht.
Auto weg, und alles Andere ergibt sich daraus... das kann doch keine Lösung sein. Das Auto muß am Ende einer sinnvollen Entwicklung schlicht weitestgehend überflüssig sein... und kann nicht am Anfang und ohne Lösungsschritte für überflüssig erklärt werden.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Im Norden sagen wir: dat löppt sick allens trecht!H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 21:09)
Was sich die Politik so wünscht, das muß ja nicht notwendig das sein, was für die Gesamtheit der beste Ansatz ist. Aber ohne ein Konzept, wie denn der Weg in eine bessere Zukunft gestaltet werden könnte, kann doch weder die Gesellschaft insgesamt noch der einzelne Bürger Einsicht zeigen und bessere Lösungen unterstützen.
Auto weg, und alles Andere ergibt sich daraus... das kann doch keine Lösung sein. Das Auto muß am Ende einer sinnvollen Entwicklung schlicht weitestgehend überflüssig sein... und kann nicht am Anfang und ohne Lösungsschritte für überflüssig erklärt werden.
Der Mensch ist doch ein kreatives Wesen. Man muss nur manchmal Anreize schaffen, um das Potenzial zu wecken. Und da hilft es manchmal, jemanden ins kalte Wasser zu werfen.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Ich fand einen geordneten Schwimmunterricht nicht schlecht. Anreize finde ich auch sehr vernünftig, wenn sie auf ein Konzept zusteuern. Das Konzept muß her!frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 21:15)
Im Norden sagen wir: dat löppt sick allens trecht!
Der Mensch ist doch ein kreatives Wesen. Man muss nur manchmal Anreize schaffen, um das Potenzial zu wecken. Und da hilft es manchmal, jemanden ins kalte Wasser zu werfen.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
In der Schule der Nation nennt man das "Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen". Als Anreiz zum Nachdenken könnte ich mir einen Literpreis so bei um die 5 Euro zum Start vorstellen. Man muss ja nicht gleich die Karren abschleppen. Wenn das nicht reicht, geht es peu a peu nach oben.H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 21:24)
Ich fand einen geordneten Schwimmunterricht nicht schlecht. Anreize finde ich auch sehr vernünftig, wenn sie auf ein Konzept zusteuern. Das Konzept muß her!
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Na ja, sagen Sie nur nicht, welche politische Partei mit solchen Gedanken schwanger geht: Drastische Steuern zur allgemeinen Erziehung! DIE GRÜNEN bekommen heute noch ihre Prophezeihung auf's Brot geschmiert, daß sie Anfang der 1980er Jahre einen Literpreis von 5 DM vorhergesagt hatten. Da sind wir noch nicht ganz angekommen, aber die Zahl der Autos hat sich inzwischen mindestens verdoppelt.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 21:32)
In der Schule der Nation nennt man das "Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen". Als Anreiz zum Nachdenken könnte ich mir einen Literpreis so bei um die 5 Euro zum Start vorstellen. Man muss ja nicht gleich die Karren abschleppen. Wenn das nicht reicht, geht es peu a peu nach oben.
Ohne die beteiligten Bürger gedanklich zu überzeugen, wird aus solchen gewaltsamen Maßnahmen nichts.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Die Leute müssen auch erzogen werden, wenn damit gemeint ist, dass sie Natur und Mitmenschen nicht aus Spaß vergiften und zerstören dürfen. Das hat was mit Zivilisation zu tun. Und nee, die Grünen kann man da voll vergessen. Meine Hoffnung beruht da eher auf Stadtverwaltungen, Bürgermeister und den Rechtsstaat.H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 21:58)
Na ja, sagen Sie nur nicht, welche politische Partei mit solchen Gedanken schwanger geht: Drastische Steuern zur allgemeinen Erziehung! DIE GRÜNEN bekommen heute noch ihre Prophezeihung auf's Brot geschmiert, daß sie Anfang der 1980er Jahre einen Literpreis von 5 DM vorhergesagt hatten. Da sind wir noch nicht ganz angekommen, aber die Zahl der Autos hat sich inzwischen mindestens verdoppelt.
Ohne die beteiligten Bürger gedanklich zu überzeugen, wird aus solchen gewaltsamen Maßnahmen nichts.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
DAAAAaaaa >>> und Anwohner unter dem Gestank leiden müssen....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Ja, das könnte einen Gegensatz zwischen Städten und Umland schüren, die jeweils ihre Interessen vertreten. Die einen wollen in der Stadt so leben wie im Umland, die anderen die Arbeitsplätze der Großstadt erreichen. Ich vermute, daß diese Menschen sich einigen müssen.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 22:06)
Die Leute müssen auch erzogen werden, wenn damit gemeint ist, dass sie Natur und Mitmenschen nicht aus Spaß vergiften und zerstören dürfen. Das hat was mit Zivilisation zu tun. Und nee, die Grünen kann man da voll vergessen. Meine Hoffnung beruht da eher auf Stadtverwaltungen, Bürgermeister und den Rechtsstaat.
Und damit bin ich wieder bei einem fehlenden Gesamtkonzept. Bürger können Sie in einer Demokratie nur dann "erziehen", wenn sie mehrheitlich vom Ziel der Übung überzeugt sind.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Wer ARBEITen geht - macht keine EXTRARUNDE
.....man fährt von Arbeit in den Laden...nach Hause.
16 km im DURCHSCHNITT - einfache Fahrt !!! Da ist nix mit HALBIEREN.
Du kannst GERN spaaaaaaaren....eine Edose kaufen ..... DANACH kannst Du weiterlabern.
Ich hab solch ein Kistchen stehen - und sag das es grosse K....cke ist !
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Heeeee..... zuerst müssen LEUTE erzogen werden ARBEITEN zu gehen - so sie können.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 22:06)
Die Leute müssen auch erzogen werden, wenn damit gemeint ist, dass sie Natur und Mitmenschen nicht aus Spaß vergiften und zerstören dürfen. Das hat was mit Zivilisation zu tun. Und nee, die Grünen kann man da voll vergessen. Meine Hoffnung beruht da eher auf Stadtverwaltungen, Bürgermeister und den Rechtsstaat.
Wer nur auf KOSTEN anderer lebt - ..... hat kein RECHT da mitzureden - .... (Du bist da nicht mit gemeint. )
DANACH kommt die ÖKONOMIE der ZEIT. Wenn ich nur 24 h am WO E zu hause bin - muss ich also DAS was andere die ganze Woche zu hause machen NACHHOLEN.
Nachdem ich das Auto auf der FERNSTRECKE Arbeit >> Heim 2 Stunden durchgetreten habe.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
@H2O: ich kenne keinen echten Städter, der gerne Umlandverhältnisse bei sich haben möchte. So ein Verhalten stellte ich bisher nur bei schwäbischen (= alles südlich vom Harz) Studenten in Berlin fest, die erst aus der Provinz fliehen und sich dann Provinzialismus in der Stadt wünschen. So funktioniert das Stadtleben aber glücklicherweise nicht. Und man braucht keine Mehrheit, um Leute zu erziehen.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
@ Teernte:
Eine "Edose" muss ich mir nicht kaufen. Einen Drehstromanschluss habe ich bereits in der Garage. Kannst du eigentlich auch auf dem Niveau halbwegs gebildeter Menschen argumentieren?
Eine "Edose" muss ich mir nicht kaufen. Einen Drehstromanschluss habe ich bereits in der Garage. Kannst du eigentlich auch auf dem Niveau halbwegs gebildeter Menschen argumentieren?
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
@Towarischtsch Teeernte: wir leben doch in einem freien Land. Hier darf jeder seine Meinung kundtun, selbst wenn er Beamter, Schüler oder Rentner ist. Das ist schon okay. Zur Ökonomie müsste auch die Kostenwahrheit gehören. Und damit meine ich nicht (nur), dass die meisten Bürger nicht rechnen können, sondern eben politische Subventionen die Raumordnungspolitik eben maßgeblich gestalten.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Bei Mao kam die politische Macht aus den Gewehrläufen. In einer Demokratie sollte sie auf der Zustimmung der Wähler beruhen. Dieser Staat versagt schon bei der Grundaufgabe der inneren Sicherheit, oder bei der Vermüllung der Städte. Mit Umlandverhältnissen meine ich die Ruhe und die Abwesenheit von Straßenlärm, Schmutz und giftigen Gasen.frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 22:33)
@H2O: ich kenne keinen echten Städter, der gerne Umlandverhältnisse bei sich haben möchte. So ein Verhalten stellte ich bisher nur bei schwäbischen (= alles südlich vom Harz) Studenten in Berlin fest, die erst aus der Provinz fliehen und sich dann Provinzialismus in der Stadt wünschen. So funktioniert das Stadtleben aber glücklicherweise nicht. Und man braucht keine Mehrheit, um Leute zu erziehen.
Ich bestehe deshalb weiterhin auf der Vermittlung tragfähiger Wohn- und Arbeitskonzepte, um einen tatsächlich unmöglichen Zustand zu verbessern; markige Sprüche halte ich für den falschen Ansatz.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Die Zustimmung erfolgt ja erst später. Ich vermute, dass es heutzutage nicht mehr viele Bürger gibt, die sich die 1950er zurückwünschen, als man legal (!) sturzbetrunken ohne Helm mit 250 km/h über die Autobahn brettern durfte. Abschaffung einer Gurtpflicht dürfte auch nicht mehr höchste Priorität in konservativen Kreisen haben. Da muss man sich anfangs erst einmal umgewöhnen und eigene Erfahrungen sammeln bis die Überzeugung und damit auch die Zustimmung kommen.H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 10:26)
Bei Mao kam die politische Macht aus den Gewehrläufen. In einer Demokratie sollte sie auf der Zustimmung der Wähler beruhen. Dieser Staat versagt schon bei der Grundaufgabe der inneren Sicherheit, oder bei der Vermüllung der Städte. Mit Umlandverhältnissen meine ich die Ruhe und die Abwesenheit von Straßenlärm, Schmutz und giftigen Gasen.
Man kann jahrzehnte über irgendwelche Konzepte als eierlegende Wollmilchsau diskutieren. So haut das aber nicht im Arbeitsalltag der Menschen hin.Ich bestehe deshalb weiterhin auf der Vermittlung tragfähiger Wohn- und Arbeitskonzepte, um einen tatsächlich unmöglichen Zustand zu verbessern; markige Sprüche halte ich für den falschen Ansatz.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Die hautnahe Erfahrung bei Stürzen mit dem Motorrad hat höchstens einigen wenigen nicht genügt, sich der Helmpflicht zu unterwerfen. Das ging doch Ruck-Zuck, weil jeder den Sinn der Helmpflicht einsieht. Beim Angurten dauerte der Widerspruch Jahre, aber eine gesunde Mehrheit hat die Gurtpflicht mit getragen. Die Akzeptanz wuchs auch rasch, als die verminderten Zahlen der Unfallopfer hieb- und stichfest nachgewiesen wurden. Das sieht aber völlig anders aus, wenn es um so grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen und Arbeiten geht. Das sind von eingesetzten Vermögen aus gesehen ganz andere Kaliber als ein Helm oder ein Gurt.frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 10:52)
Die Zustimmung erfolgt ja erst später. Ich vermute, dass es heutzutage nicht mehr viele Bürger gibt, die sich die 1950er zurückwünschen, als man legal (!) sturzbetrunken ohne Helm mit 250 km/h über die Autobahn brettern durfte. Abschaffung einer Gurtpflicht dürfte auch nicht mehr höchste Priorität in konservativen Kreisen haben. Da muss man sich anfangs erst einmal umgewöhnen und eigene Erfahrungen sammeln bis die Überzeugung und damit auch die Zustimmung kommen.
Mir genügt dazu schon ein Konzept, das ich in 10 min verstehen kann und die Ankündigung der staatlichen Stellen, dieses Ziel mit folgenden Maßnahmen... Schritt für Schritt zu begünstigen. Wenn die ersten kostenträchtigen Schritte staatlicherseits abgearbeitet wurden, dann bin ich auch bereit, mein Vermögen dazu ein zu setzen. Bei platten Verboten und Strafsteuern wähle ich Parteien, die davon gar nichts halten. Das Gute Beispiel macht's!Man kann jahrzehnte über irgendwelche Konzepte als eierlegende Wollmilchsau diskutieren. So haut das aber nicht im Arbeitsalltag der Menschen hin.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Siehst Du: die Leute müssen es erst einmal einsehen und Erfahrungen sammeln. Und die Zahlen des Erfolgs hat man nach und nicht vor der Einführung. Das ist bei Verkehrskonzepten, die am Ende mehr Mobilität für weniger Geld und mit weniger Umweltbeeinträchtungen bedeuten, nicht anders. So langsam kommt die Regierung ja auch in die Pötte, nachdem sich Fachleute seit vielen Jahren für menschengerechte Städte einsetzen. Ein aktuelles Beispiel:H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 11:25)
Die hautnahe Erfahrung bei Stürzen mit dem Motorrad hat höchstens einigen wenigen nicht genügt, sich der Helmpflicht zu unterwerfen. Das ging doch Ruck-Zuck, weil jeder den Sinn der Helmpflicht einsieht. Beim Angurten dauerte der Widerspruch Jahre, aber eine gesunde Mehrheit hat die Gurtpflicht mit getragen. Die Akzeptanz wuchs auch rasch, als die verminderten Zahlen der Unfallopfer hieb- und stichfest nachgewiesen wurden. Das sieht aber völlig anders aus, wenn es um so grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen und Arbeiten geht. Das sind von eingesetzten Vermögen aus gesehen ganz andere Kaliber als ein Helm oder ein Gurt.
Kommunen können zukünftig auch in Gewerbegebieten oder in stark verdichteten städtischen Gebieten neue Wohnungen bauen. Dafür eröffnen die "Urbanen Gebiete" mehr Flexibilität. Nach dem Bundestag hat der Bundesrat die entsprechenden Änderungen des Bauplanungsrechts verabschiedet.
https://www.bundesregierung.de/Content/ ... biete.html
Ich würde eine Abschaffung von Subventionen nicht als "Strafe" für die (vorigen) Subventionsemfpänger bezeichnen. Da müssen die Leute erstmal umdenken und überlegen, wie sehr sie durch ihre Bedürfnisse andere Menschen einschränken. Das fängt schon beim Straßenbau, der Wohngebiete zerschneidet, an.Mir genügt dazu schon ein Konzept, das ich in 10 min verstehen kann und die Ankündigung der staatlichen Stellen, dieses Ziel mit folgenden Maßnahmen... Schritt für Schritt zu begünstigen. Wenn die ersten kostenträchtigen Schritte staatlicherseits abgearbeitet wurden, dann bin ich auch bereit, mein Vermögen dazu ein zu setzen. Bei platten Verboten und Strafsteuern wähle ich Parteien, die davon gar nichts halten. Das Gute Beispiel macht's!
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Sehen Sie, das nenne ich ein Konzept, wie Wohnen und Arbeiten mit einander abgeglichen werden können, zumindest kleinteilig. Nun fehlt noch so etwas noch für Verwaltungen und große Fertigungsstätten mit riesigen Material- und Menschenströmen..frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 11:34)
Siehst Du: die Leute müssen es erst einmal einsehen und Erfahrungen sammeln. Und die Zahlen des Erfolgs hat man nach und nicht vor der Einführung. Das ist bei Verkehrskonzepten, die am Ende mehr Mobilität für weniger Geld und mit weniger Umweltbeeinträchtungen bedeuten, nicht anders. So langsam kommt die Regierung ja auch in die Pötte, nachdem sich Fachleute seit vielen Jahren für menschengerechte Städte einsetzen. Ein aktuelles Beispiel:
Kommunen können zukünftig auch in Gewerbegebieten oder in stark verdichteten städtischen Gebieten neue Wohnungen bauen. Dafür eröffnen die "Urbanen Gebiete" mehr Flexibilität. Nach dem Bundestag hat der Bundesrat die entsprechenden Änderungen des Bauplanungsrechts verabschiedet.
https://www.bundesregierung.de/Content/ ... biete.html
Mit dieser Maßnahme gehen Sie sozialen Besitzständen ans Leder. Für die Betroffenen bedeutet das Verzicht, womit andere Zeitgenossen keine Last haben. Warum ausgerechnet ich, und der muß nicht auch verzichten? Das geht in die Hose! In 30 Jahren abschmelzen... das mag gehen... und wäre ein Konzept!Ich würde eine Abschaffung von Subventionen nicht als "Strafe" für die (vorigen) Subventionsemfpänger bezeichnen. Da müssen die Leute erstmal umdenken und überlegen, wie sehr sie durch ihre Bedürfnisse andere Menschen einschränken. Das fängt schon beim Straßenbau, der Wohngebiete zerschneidet, an.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Solche Stätten gibt's doch kaum noch. Zumindest in Großstädten.H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 11:53)
Sehen Sie, das nenne ich ein Konzept, wie Wohnen und Arbeiten mit einander abgeglichen werden können, zumindest kleinteilig. Nun fehlt noch so etwas noch für Verwaltungen und große Fertigungsstätten mit riesigen Material- und Menschenströmen..
Es soll ja niemand verzichten. Und Besitzstände, nunja, Eigentum verpflichtet auch. Warum sollten Leute, die die Nahmobilität nutzen, auf kurze Wege verzichten? Oder auf gute Luft? Oder ein niedrigeres Unfallrisiko?Mit dieser Maßnahme gehen Sie sozialen Besitzständen ans Leder. Für die Betroffenen bedeutet das Verzicht, womit andere Zeitgenossen keine Last haben. Warum ausgerechnet ich, und der muß nicht auch verzichten? Das geht in die Hose! In 30 Jahren abschmelzen... das mag gehen... und wäre ein Konzept!
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Aber, lieber frems, das kenne ich wirklich anders. Auf ähnlichem Niveau: Banken und und Verwaltungen bieten viel Arbeitsplätze, besonders in historischen alten Stadtzentren.frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 13:45)
Solche Stätten gibt's doch kaum noch. Zumindest in Großstädten.
Der Weg zum Besseren führt über den Verzicht. Davon wollen Leute aber überzeugt werden.Es soll ja niemand verzichten. Und Besitzstände, nunja, Eigentum verpflichtet auch. Warum sollten Leute, die die Nahmobilität nutzen, auf kurze Wege verzichten? Oder auf gute Luft? Oder ein niedrigeres Unfallrisiko?
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
In Stuttgart gibt es ebenso die Forderung nach einer autofreien Innenstadt:
Ich halte diese Idee für richtig, denn Autoverkehr macht innerhalb des Ringes wenig Sinn!
So werden Kreuzungspunkte reduziert was den Verkehr auch deutlich flüssiger machen kann.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 0b982.htmlStuttgart - Ein Aktionsbündnis unter Führung der Fraktionsgemeinschaft SÖS/ Linke-plus will im Mai ein Bürgerbegehren mit dem langfristigen Ziel initiieren, das Gebiet innerhalb des zukünftigen Cityrings als durchgrünte Fußgängerzone ausweisen zu lassen. Damit ist das Gebiet zwischen Konrad-Adenauer-Straße/Hauptstätter Straße, Theodor-Heuss-Straße/ Heilbronner Straße, der Paulinenbrücke und der Wolframstraße (neue Ostspange) gemeint. Zentrale Themen der Kampagne „Stuttgart laufd nai“ seien der vom Gemeinderat beschlossene Rückbau der Schillerstraße und die Zusammenführung von Oberem und Mittlerem Schlossgarten „als intaktes grünes Band bis zum Akademiegarten und dem Schlossplatz“, so Stadtrat Christoph Ozasek.
Ich halte diese Idee für richtig, denn Autoverkehr macht innerhalb des Ringes wenig Sinn!
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- frems
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Und die Leute, die in den Banken und Verwaltungen arbeiten, haben keine Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz anders zu erreichen? Die Ärmsten!H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 17:08)
Aber, lieber frems, das kenne ich wirklich anders. Auf ähnlichem Niveau: Banken und und Verwaltungen bieten viel Arbeitsplätze, besonders in historischen alten Stadtzentren.
Glaub ich nicht. Die Leute wollen nicht verzichten. Müssen sie ja auch nicht.Der Weg zum Besseren führt über den Verzicht. Davon wollen Leute aber überzeugt werden.
Labskaus!
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Um so mehr vermisse ich ein Konzept, das derart leuchtende Pfade eröffnet. Unter anderem eben auch für die Gruppe der Ärmsten.frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 19:02)
Und die Leute, die in den Banken und Verwaltungen arbeiten, haben keine Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz anders zu erreichen? Die Ärmsten!
Glaub ich nicht. Die Leute wollen nicht verzichten. Müssen sie ja auch nicht.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de ... le-ab.htmlH2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 20:31)
Um so mehr vermisse ich ein Konzept, das derart leuchtende Pfade eröffnet. Unter anderem eben auch für die Gruppe der Ärmsten.
So einfach ist das
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Stimmt, und nun Martin bitten, damit in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Das wird der Knüller! Der Verfasser Straubhaar ist übrigens der unverdrossene Vertreter eines BGE. Damit könnte man das trockene Thema Pendlerpauschale gleich noch anfetten.frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 20:59)
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de ... le-ab.html
So einfach ist das
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Lieber nach dem Wahlkampf. Dann hat der Mob vier Jahre, um den Sinn zu verstehen. Nichts überstürzen!H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 21:09)
Stimmt, und nun Martin bitten, damit in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Das wird der Knüller! Der Verfasser Straubhaar ist übrigens der unverdrossene Vertreter eines BGE. Damit könnte man das trockene Thema Pendlerpauschale gleich noch anfetten.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Ja, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Gottlob muß man in Deutschland keinen Volksaufstand befürchten; schlaffer Haufen, dieser Mob!frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 21:26)
Lieber nach dem Wahlkampf. Dann hat der Mob vier Jahre, um den Sinn zu verstehen. Nichts überstürzen!
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Auch für Frankfurt/Main gibt es Ideen die Innenstadt autofrei zu machen:
Natürlich wird dann kritisiert, dass Ladengeschäfte darunter leiden könnten aber man kann dort kaum irgendwo parken und die bestehenden Parkplätze können durch Parkhäuser am Rand ersetzt werden.
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt- ... 80233.htmlBALD NUR NOCH ANLIEGER UND LIEFERFAHRZEUGE?
SPD will, dass die Frankfurter Innenstadt autofrei wird
Kaum ist das Diesel-Fahrverbot erstmal vom Tisch, kommt der nächste Hammer: SPD-Chef Mike Josef will alle Autos aus der Innenstadt verbannen.
Frankfurt. Mit dem Auto zum Einkaufen in die City fahren? Das soll nach den Vorstellungen der SPD in Zukunft nicht mehr möglich sein. „Die Frankfurter Innenstadt würde massiv aufgewertet, wenn wir beim motorisierten Verkehr nur noch die Anlieger und Lieferverkehre in das Herz der Stadt lassen würden“, schreibt der Frankfurter SPD-Vorsitzende Mike Josef in einer aktuellen Pressemitteilung
Natürlich wird dann kritisiert, dass Ladengeschäfte darunter leiden könnten aber man kann dort kaum irgendwo parken und die bestehenden Parkplätze können durch Parkhäuser am Rand ersetzt werden.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Unser Hochbahn-Chef rechnet mit autofreien Innenstädten: https://www.nahverkehrhamburg.de/hochba ... adt-11140/
Die wichtigsten Einkaufsstraßen in der Innenstadt sind aber bereits autofrei und der Einzelhandel boomt entsprechend. Acht weitere (Neben-)Straßen rund ums Rathaus kommen zumindest temporär dazu: https://www.zeit.de/2019/06/rathausquar ... innenstadt
In Altona bzw. Ottensen ist ein läuft demnächst ein ähnlicher Versuch: https://www.mopo.de/hamburg/testphase-b ... t-32294046
Wenn's nicht klappt, lässt man die Autos halt wieder zu. Läuft es rund, bleibt die autofreie Zone bestehen. Man muss es halt mal lokal ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Die Dreckschleuder in jeder Ecke des Landes haben zu wollen, ist so verkehrt wie die totale Verdammung.
Die wichtigsten Einkaufsstraßen in der Innenstadt sind aber bereits autofrei und der Einzelhandel boomt entsprechend. Acht weitere (Neben-)Straßen rund ums Rathaus kommen zumindest temporär dazu: https://www.zeit.de/2019/06/rathausquar ... innenstadt
In Altona bzw. Ottensen ist ein läuft demnächst ein ähnlicher Versuch: https://www.mopo.de/hamburg/testphase-b ... t-32294046
Wenn's nicht klappt, lässt man die Autos halt wieder zu. Läuft es rund, bleibt die autofreie Zone bestehen. Man muss es halt mal lokal ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Die Dreckschleuder in jeder Ecke des Landes haben zu wollen, ist so verkehrt wie die totale Verdammung.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Wenn man an der falschen Stelle in einer Großstadt wohnt:
https://www.spiegel.de/auto/berlin-anwo ... 719e2759ac
dann kann es passieren, das sich nun die Kosten für das Parken vor seinem Haus verzehnfachen.
Was bekommt man dafür ?
Mehr ÖPNV und vielleicht weniger Platz zum Parken.
https://www.spiegel.de/auto/berlin-anwo ... 719e2759ac
dann kann es passieren, das sich nun die Kosten für das Parken vor seinem Haus verzehnfachen.
Was bekommt man dafür ?
Mehr ÖPNV und vielleicht weniger Platz zum Parken.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Sie wuchs vor allem rasch mit Einführung der Automatikgurte die deutlich praktikabler und damit sicherer waren.H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 11:25)
Beim Angurten dauerte der Widerspruch Jahre, aber eine gesunde Mehrheit hat die Gurtpflicht mit getragen. Die Akzeptanz wuchs auch rasch, als die verminderten Zahlen der Unfallopfer hieb- und stichfest nachgewiesen wurden.
Folgen sie den Anweisungen
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Für die massive Erhöhung der Parkgebühren könnte es auch für Anwohner reservierte Parkzonen geben:
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlot ... -parkzonen
Aber
den ÖPNV finanzieren, nicht wahr ?
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlot ... -parkzonen
Aber
Ich biete 200€ pro Monat für einen Parkplatz vor dem Haus Mo-Fr, damit kann man doch schönBeim Verkehrssenat wird die Idee nicht geteilt: „Eine Reservierung von Parkzonen-Parkplätzen nur für Anwohnende gibt es zwar bereits in manchen Straßen, allerdings nur als große Ausnahme“, sagt Sprecher Jan Thomsen.
den ÖPNV finanzieren, nicht wahr ?
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Hannover will der Innenstadt mit der kompletten Verbannung von Autos den Todesstoß versetzen:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... wende.html .
Und danach will es auch die innnstadtnahen Gebiete autofrei machen.
Ein spannendes Experiment. Popcorn bereithalten!
https://www.welt.de/politik/deutschland ... wende.html .
Und danach will es auch die innnstadtnahen Gebiete autofrei machen.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Deine (provokative) Aussage ist….FALSCH.
Gänzlich frei von Autos soll es nun zwar auch nicht zugehen, aber Onay macht keinen Hehl daraus,
dass ab spätestens 2030 „kein Auto zu viel“ mehr durch die Innenstadt fahren soll.
mfg
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Nicht falsch. Nur noch Bewohner und Lieferanten sollen einfahren dürfen.
Gut, man könnte die auch noch aussperren...
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Nur ist das nicht geplant.
Statt eines Artikels hinter der Bezahlschranke stelle ich mal einen lesbaren Artikel ein, damit sich jeder sein Bild machen kann:
https://www.spiegel.de/auto/hannover-ob ... 29724d9c83
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Vongole hat geschrieben: ↑Di 19. Sep 2023, 17:50 Nur ist das nicht geplant.
Statt eines Artikels hinter der Bezahlschranke stelle ich mal einen lesbaren Artikel ein, damit sich jeder sein Bild machen kann:
https://www.spiegel.de/auto/hannover-ob ... 29724d9c83
In München gibt es ähnliche Überlegungen für innerhalb der "Altstadtrings".
Ich sehe da keine Probleme.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Falls überhaupt…ist das eben bei weitem keine komplette Verbannung.
Das solltest auch DU verstehen können.
mfg
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Ich schon: Tod der Innenstadt als Einkaufsmeile. Wie anderswo. In München habe ja bereits einige Traditionsgeschäfte geschlossen. Danach sterben Augustiner, HB, Franziskaner, etc.Realist2014 hat geschrieben: ↑Di 19. Sep 2023, 17:58 In München gibt es ähnliche Überlegungen für innerhalb der "Altstadtrings".
Ich sehe da keine Probleme.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Fahren zu den Parkhäusern ist ja möglich. Steht auch im Konzept von Hannover.
Außerdem gibt es in München einen guten MVV um in die Innenstadt zu fahren...
Da hat sich in den letzten Jahren ja viel getan.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Naja, gibt diverse Beispiele in Europa, wo die erhöhte Lebensqualität durch autoarme oder -freie Innenstädte nicht nur die Umsätze ankurbelten, sondern auch die Mieten für Gewerbe und Wohnen. Da ist nicht jeder glücklich. Aber in Zeiten von Onlinehandel und Malls mit Autobahnanschluss müssen neue Konzepte her, wenn die Innenstadt wieder pulsieren soll. Es ist ja auch bekannt, dass die wenigsten Kunden mit dem Pkw kommen und sie im Schnitt auch weniger Geld ausgeben als andere Kunden. Und solange es überall billige Parkhäuser in der Nähe gibt plus ÖPNV und anderen Angeboten, nun ja.Realist2014 hat geschrieben: ↑Di 19. Sep 2023, 17:58 In München gibt es ähnliche Überlegungen für innerhalb der "Altstadtrings".
Ich sehe da keine Probleme.
Überrascht hat mich tatsächlich, dass Hannover nun eine Vorreiterrolle einnimmt, während Berlin seine Friedrichstraße killt. Aber so kann man sich irren.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Gibt übrigens eine sehr unaufgeregte Stellungnahme vom Bürgermeister Hannovers: https://www.hannover.de/Leben-in-der-Re ... -der-Plan2
Aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis hier VT über Smart Citites, die C40-Initiative oder 15-Minuten-Städte kommen.
Aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis hier VT über Smart Citites, die C40-Initiative oder 15-Minuten-Städte kommen.
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Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
https://www.zeit.de/2023/42/andrea-gebh ... ettansicht"Die autoarme Innenstadt ist der richtige Weg"
Städte müssen gar nicht teuer, grau und zugeparkt sein, sagt Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer. Wie sähe die perfekte Stadt aus? Und warum bauen wir sie nicht einfach?
Schön, dass sich die Fakten nun auch bei Architekten herumgesprochen haben, die lange Zeit in ihrem Elfenbeinturm ideologiegetrieben unsere Städte zu Autobahnen umbauen wollten -- ohne auch nur im Ansatz zu ahnen, dass nicht nur die Lebensqualität und Umwelt darunter leiden wird, sondern auch die Wirtschaft und Sicherheit.
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