Elektroautos.

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SpukhafteFernwirkung
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(10 Mar 2018, 22:53)

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/a ... sport.html

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Bei uns fahren u.a. Busse der Marke Solaris aus Polen mit Wasserstoff.
man kann doch ned ne unfertige verpfuschte technik aus dem ausland für gutes geld kaufen, wenn die technologie einfach noch ned so weit is.,.- :mad2:
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BingoBurner
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(10 Mar 2018, 23:39)

Na ja, zum vorläufigen Trost: Daimler hat mit dem EVOBUS ein voll auf Brennstoffzelle gründendes Fahrzeug in dritter Generation im Programm, Solaris hat seinen Batteriebus URBINO 18 mit einem "range extender" auf der Grundlage von Brennstoffzellen ausgerüstet. Volvo läßt es beim "range extender" bei seinem Bus ELECTRIC HYBRID beim guten alten Diesel.
https://www.hzwei.info/blog/2015/01/26/ ... -extender/
  • Nachtrag:

    Mein Gefühl sagt mir, daß bis zum vollständigen Ersatz der ÖPNV-Busse durch Batteriebusse oder Wasserstoffbusse mit Brennstoffzelle oder Hybridbusse mit range extender auf Grundlage der Brennstoffzelle noch mindestens 10 Jahre vergehen. Das sind ja zehntausende von Bussen mit dicken Batterien und Wasserstoffbedarf, passenden Werkstätten und Ersatzteilen.
Was sagt den dein Gefühl dazu.........Exportschlager........deutsche Jagduboote............................... : http://www.marine.de/portal/a/marine/st ... ENH55I1HV1
Du weißt wieviel Tonnen so ein Uboot wiegt ? Angetrieben durch Strom..........lautlos

Die Brennstoffzelle dort ist aber mittlerweile veraltet..



Oder die hier.......nach "Dieselgate" können die Mädels und Jungs nicht mehr die Nachfrage erfüllen. Die Auftragsbücher sind voll......

https://www.streetscooter.eu/

"Na ja, wir wurden anfangs sehr belächelt. Es hieß oft: 'Jetzt versucht dieser Professor aus Aachen auch noch, ein richtiges Auto zu bauen'. Die Autoindustrie nahm uns nicht wirklich ernst und bewertete unsere Autos als nicht markttauglich. Die schauten uns an, als seien wir Teilnehmer von 'Jugend forscht', das hat mich schon etwas gekränkt."

(Fett von mir)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 62104.html


Nix mehr mit..................................so in etwa in 10 Jahren. Das eine Denke von vorgestern. Leasingangebote gibt es schon für 320 Euro im Monat. Aber ich möchte hier keine Werbung machen. Gibt noch andere allerdings nicht deutsche Anbieter........
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Mar 2018, 08:41)

Oder die hier.......nach "Dieselgate" können die Mädels und Jungs nicht mehr die Nachfrage erfüllen. Die Auftragsbücher sind voll......

https://www.streetscooter.eu/

"Na ja, wir wurden anfangs sehr belächelt. Es hieß oft: 'Jetzt versucht dieser Professor aus Aachen auch noch, ein richtiges Auto zu bauen'. Die Autoindustrie nahm uns nicht wirklich ernst und bewertete unsere Autos als nicht markttauglich. Die schauten uns an, als seien wir Teilnehmer von 'Jugend forscht', das hat mich schon etwas gekränkt."
Und im Winter frieren sich die DHL- Fahrer den Arsch ab weil sie sonst ihre Runde nicht schaffen. Zuviele Umleitungen sollten auch nicht sein, dann wirds ebenfalls eng. Sind die Ursachen des Großbrandes mit Streetscootern eigentlich schon geklärt ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Ebiker hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:14)

Und im Winter frieren sich die DHL- Fahrer den Arsch ab weil sie sonst ihre Runde nicht schaffen. Zuviele Umleitungen sollten auch nicht sein, dann wirds ebenfalls eng. Sind die Ursachen des Großbrandes mit Streetscootern eigentlich schon geklärt ?

Sind die Ursachen von des Brandes von.........xyz-Smartphone schon geklärt ?

Und abfrieren ? Der Scooter hat eine Heizung. Was soll der Blech den ? Zumindest die bei uns rumkurven....alle happy.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Mar 2018, 08:41)

Was sagt den dein Gefühl dazu.........Exportschlager........deutsche Jagduboote............................... : http://www.marine.de/portal/a/marine/st ... ENH55I1HV1
Du weißt wieviel Tonnen so ein Uboot wiegt ? Angetrieben durch Strom..........lautlos

Die Brennstoffzelle dort ist aber mittlerweile veraltet..



.

mannnnnnn wenn du die ZUSAMMENHÄNGE nicht booten kannst.... :D :D

U-BOOT ....kein Schlagloch.. (Starke G-Kräfte ...der TOD der Brennstoffzelle..) also bis zum Einsatz MIT Brennstoffzelle..... und bei Beschuss (Erschütterungen) dann weiter mit Akku .... und nach Einsatz dann weiter an der Oberfläche mit Diesel...

Neusprech -HYBRID >> fässt nur Diesel und Elektro ( so wie bereits 1904 .....Aigrette-Klasse) zusammen..
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Doch, doch 10 oder eher mehr Jahre.

Das ist kein Nachteil, sondern Entwicklung. Bei den Batterien (nur ein Beispiel) die heute eingebaut werden, wird das deutlich. Obwohl es schon besserer Verfahren gibt, wird keiner diese nun im großen Stil bauen. Zuerst muss sich das Investment in das lohnen, was es bereits gibt. In diesem zentralen Bereich sind also sehr groß angelegte Produktionsmengen, zugleich das Handikap für bessere Technologien aus diesem Bereich.

Kleinere Serien sind da überschaubarer und können ohne große Verluste durch wiederum relativ kleine Serien ersetzt werden. Man nennt so was Evolution. Noch müssen Verbrenner das Geld für Innovation ganz neuer Antriebstechnologien erwirtschaften. Keiner der Kontrahenten kann sich da eine "Großflopp" leisten. Hier bietet sich der Blick auf die "Natur" an.

Wie groß ist der Bedarf an neuen Antrieben (jeder davon hat seine eigenen Begrenzungen) überhaupt ? Da ist einmal der Wunschgedanke "alles" ganz anders zu machen und die Realität die mit Geld anfängt und über jede Menge rational existierender Begrenzungen wieder beim Geld endet.

Kommt noch hinzu, es gibt eine große träge Masse - Menschen, die sich die Augen reiben und fragen wieso muss sich was ändern - es läuft doch alles "eigentlich" ganz gut. Das mag ja für einige hier im Forum anders aussehen, aber es gibt nicht nur bei diesem Thema eine "inerte Masse", die keinesfalls von Veränderungen begeistert ist.

Betrachtet man die Entwicklung vom Pferd bis zum Hochleistungsdiesel / benziner mal mit realistischem Blick, auch bei der ungeheuerlichen Beschleunigung der jüngeren Entwicklung geht da garnix quasi über Nacht. Kommt noch hinzu, dieser Bereich ist nur EIN Bereich der sich verändern muss. Etwas, von dem eigentlich alles andere abhängt - die Beschaffung der notwendigen Energie - dort gibt es eine hohe jährliche Steigerung - was mit kräftigem exponentiellem Wachstum einhergeht - alles aus Vorräten die eben nicht unerschöpflich sind - wird wenig bis keine Beachtung geschenkt :(

Ein großer Teil - irgendwann alle Energie - muss aus den einzig zuverlässigen und auch im irdischen Maßstab "unerschöpflichen" Quelle - aus solarer Energie kommen. Da sind meine Bedenken, dass dies zu langsam vorangeht, bedeutend größer. Überall ist das größte Problem die Energiedichte. Verwöhnt von der Energiedichte fossiler "Brennstoffe", ist es für viele unvorstellbar, mit etwas auszukommen, was hier um ganze Größenordnungen kleiner ausfällt. Das zeigen besonders die teils absurden Vorstellungen die Menschen bezüglich der "Tankfüllung" und der daraus resultierenden Reichweite haben. Das man da nicht mehr einfach aus dem "Vollen" schöpfen kann, sondern besonders clevere Methoden entwickeln muss, ist absolut noch nicht zu einem Massenverständnis geworden. Diese Zusammenhänge werden ja bislang noch nichteinmal von Technikern und Ingenieuren übergreifend so gesehen.

Der Umbruch hat begonnen - mehr aber auch nicht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:32)

Sind die Ursachen von des Brandes von.........xyz-Smartphone schon geklärt ?

Und abfrieren ? Der Scooter hat eine Heizung. Was soll der Blech den ? Zumindest die bei uns rumkurven....alle happy.
Heizung ...ELEKTRISCH ..... entweder 2 km ohne Heizung ...oder 1km mit Heizung fahren.... Manchen hat der leibe Gott aber wirklich wenig mitgegeben...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:35)

mannnnnnn wenn du die ZUSAMMENHÄNGE nicht booten kannst.... :D :D

U-BOOT ....kein Schlagloch.. (Starke G-Kräfte ...der TOD der Brennstoffzelle..) also bis zum Einsatz MIT Brennstoffzelle..... und bei Beschuss (Erschütterungen) dann weiter mit Akku .... und nach Einsatz dann weiter an der Oberfläche mit Diesel...

Neusprech -HYBRID >> fässt nur Diesel und Elektro ( so wie bereits 1904 .....Aigrette-Klasse) zusammen..

Das hat gestochen oder ?
Kein Schlagloch ?..Wo lebst du ?........oh man.......dann weiter mit Akku...?.....wat die fahren mit Akku ? Jetzt behaupte bloß noch die ISS benutzt Sonnenflügel........

Muss jetzt auf den Platz. Hört sich dort manchmal ähnlich an.......mein Junge hat ein Tor geschossen...........und noch ein Tor........ich glaube der ist hochtalentiert..........

Ähmmmmm.........das ist Torschusstarining.......

[youtube][/youtube]
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:49)

Das hat gestochen oder ?
Kein Schlagloch ?..Wo lebst du ?........oh man.......dann weiter mit Akku...?.....wat die fahren mit Akku ? Jetzt behaupte bloß noch die ISS benutzt Sonnenflügel........

Muss jetzt auf den Platz. Hört sich dort manchmal ähnlich an.......mein Junge hat ein Tor geschossen...........und noch ein Tor........ich glaube der ist hochtalentiert..........

Ähmmmmm.........das ist Torschusstarining.......
Hast Du nur Fussball im Kopf ?
Die Modelle in der deutschen U-Bootklasse U212A, die als die modernsten U-Boote ohne Atomantrieb gelten, besitzen einen Hybridantrieb. Die Anlage erlaubt bereits einen Unterwasser-Einsatz über mehrere Wochen. Da die Lithium-Polymer-Batterien schneller aufladbar, kleiner und leistungsfähiger sind, müssten die Wasserfahrzeuge zum Aufladen nicht mehr so lange an der Wasseroberfläche bleiben - ein entscheidender Vorteil für die Tarnung.


https://www.focus.de/politik/technik-wi ... 63905.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

BingoBurner hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:32)



Und abfrieren ? Der Scooter hat eine Heizung. Was soll der Blech den ?
Die im Winter abgeschaltet werden mußte weil sonst die Reichweite zu stark einbrach.Natürlich sind die Mitarbeiter zufrieden, wer will schon ne Abmahnung

http://energyload.eu/elektromobilitaet/ ... etscooter/
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:02)

Die im Winter abgeschaltet werden mußte weil sonst die Reichweite zu stark einbrach.Natürlich sind die Mitarbeiter zufrieden, wer will schon ne Abmahnung

http://energyload.eu/elektromobilitaet/ ... etscooter/
Woher soll man WISSEN - dass im E-Auto der Strom für eine Heizung aus dem Akku kommt ....und diese Heizung 2kW braucht....wenn der Smuthie in der Ladung (z.B. beim gefrieren) die Flasche nicht sprengen soll ??

Schulstoff 6. oder 7. ? Klasse... :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Deshalb vermute ich auch, daß reine Batteriefahrzeuge zur Warenverteilung in Ballungsgebieten keine lange Zukunft haben werden. Man wird wohl oder übel auf Brennstoffzellen mit Pufferbatterie umstellen, wenn genug Bauraum dazu verfügbar ist. Durch große Standzeiten in der Warenverteilung kann die Brennstoffzelle als "range extender" besonders gut eingesetzt werden. Die betriebsbedingten Einschränkungen reiner Elektrofahrzeuge werden ganz einfach zu groß.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:44)

Deshalb vermute ich auch, daß reine Batteriefahrzeuge zur Warenverteilung in Ballungsgebieten keine lange Zukunft haben werden. Man wird wohl oder übel auf Brennstoffzellen mit Pufferbatterie umstellen, wenn genug Bauraum dazu verfügbar ist. Durch große Standzeiten in der Warenverteilung kann die Brennstoffzelle als "range extender" besonders gut eingesetzt werden. Die betriebsbedingten Einschränkungen reiner Elektrofahrzeuge werden ganz einfach zu groß.
Warum zum ÜBERGANG kein Hybrid ? ...einen kleinen Diesel zum Laden der Akkus - beim häufigen Start-Stop .....elektronisch /automatisch abschalten des Diesels in Ranges mit grosser Luftbelastung ...?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:56)

Warum zum ÜBERGANG kein Hybrid ? ...einen kleinen Diesel zum Laden der Akkus - beim häufigen Start-Stop .....elektronisch /automatisch abschalten des Diesels in Ranges mit grosser Luftbelastung ...?
Das ist die von Volvo angedachte Lösung: Daimler Busse rein Brennstoffzelle; Solaris/Polen Busse Hybrid mit Brennstoffzelle; Volvo/Schweden Busse Hybrid mit Diesel. Ich glaube, daß Solaris derzeit für Lastfahrzeuge in Ballungsgebieten die beste Lösung anbietet. Wenn Daimler die Nase vorn haben sollte, dann wäre das ein großer Sieg... der mich sehr freuen würde, den ich aber nicht für wirtschaftlich möglich halte. Ein technisch-wirtschaftlicher Durchbruch...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Warum zum ÜBERGANG kein Hybrid ? ...einen kleinen Diesel zum Laden der Akkus - beim häufigen Start-Stop .....elektronisch /automatisch abschalten des Diesels in Ranges mit grosser Luftbelastung ...?
Das große Problem hier und anderswo ist die Verlinkung der bereits existierenden Daten untereinander.

Zwar habe ich hier schon mal "darüber geredet", aber das interessiert eigentlich keine Sau. :(

Was Du da dankenswerter Weise ansprichst gab es schon mal - nur die Batterie war eben keine der inzwischen reichlichen Typen mit Lithium. Gäbe es den "Renault Elect’road RE" noch heute mit entsprechenden Batterien, wäre jeder Menge von "potentiellen" Anwendern schon geholfen. Was recht wichtig ist man muss sich auch an die Terminologie halten. Jedenfalls dann, wenn man gemeinsam über das Selbe diskutieren möchte. Das erste Modell das Renault als E-Version unter „Elect’road RE“ entwickelte und verkaufte, ist weitgehend unbekannt :
Startbeitrag von Jens Schacherl am 14.08.2003 hat geschrieben:Zur Info für die die das Fahrzeug noch nicht so kennen:
Der Kangoo elect'road ist ein serieller Hybrid mit Saft-NiCd-Batterien (132V/100Ah) und einem zusätzlichen Benzinmotor (Lombardini 2-Zyl.-4-Takt 500 ccm, Katalysator) mit 2 angekoppelten Generatoren je 5 kW, der vom Fahrer zugeschaltet werden kann.

Reichweite elektrisch ist mindestens 80-100km, mit aktiviertem "Range extender" praktisch unbegrenzt, zumindest soweit man Lust den mit 9 Litern etwas klein geratenen Benzintank öfters nachzufüllen.
Preis ist in Frankreich derzeit 25.000€ ohne MwSt.

Renault Deutschland hat mir mitgeteilt, daß eine Markteinführung "auf absehbare Zeit in Deutschland nicht geplant" sei.

Begründung unter anderem: "Die aktuelle Nachfrage danach ist noch zu gering."
Kaum verwunderlich bei einem Fahrzeug, von dessen Existenz in Deutschland höchstens einige hundert bis tausend Menschen überhaupt wissen..
Das Gerät wurde in Handarbeit zusammengeschraubt - was den Preis einigermaßen erklärt. Die damaligen Batterien waren das Problem.

Dazu empfehle ich das WIKI "Reichweitenverlängerer" Was Du bevorzugen würdest (das entnehme ich Deinem Einwurf) nennt sich "Serieller Hybrid" im Gegensatz zu viel zu aufwendigen "Paralleler Hybrid".

Inzwischen gibt es den aktuellen "Renault HYKangoo Maxi Z.E."Den, den "Serieller Hybrid" gibt es nun unter : "Der HYKangoo – serienreifes E-Auto mit Range Extender" als :
In die Langversion dieses Lieferfahrzeugs, das serienmäßig mit einem 44-kW-Elektromotor ausgestattet ist und gemäß Werksangaben rein batteriebetrieben eine Reichweite von maximal 160 Kilometern erzielt, integrierten die Franzosen ein Brennstoffzellensystem als Range-Extender.

Mit Hilfe eines 350-bar-Wasserstoffdruckbehälters (Volumen: 74 l, H2-Menge: 1,8 kg) erhöht sich dadurch die realisierbare Fahrstrecke auf rund 300 km. Der Range-Extender ALP10 liefert 5 kW und springt an, sobald der Ladestatus des Fahrzeugakkus unter ein bestimmtes Level sinkt, und lädt diesen wieder auf
Hätte ich das notwendige Geld, würde ich mir in ein "geeignetes E-Mobil" so eine "Benzin oder Diesellösung" einbauen lassen. Ein verhältnismäßig kleine und damit günstigere Batterie plus den Reichweitenverlängerer. Mir würde das ausreichen. Ein probates Mittel gegen die grassierende "Reichweitenangst" diese seltsame Phobie hat nun auch einen deutschen Namen - nachdem im Amiland in den neunzigern schon "range anxiety" gefunden wurde oder eben "rekkeviddeangst" auf norwegerisch...

Das wäre der Gürtel zu den Hosenträgern für alle die gaaaaanz sicher gehen wollen. :p

Die sog. "Paralleler Hybriden" (bei dem Elektromotor und Verbrennungsmotor zugleich auf den Antriebsstrang wirken) sind sicher das dümmste was man in Serie produzieren kann. Aber sehr beliebt - bestimmt auch aus "Reichweitenangst" und weil die Kiste dann irre beschleunigt. Mein Sohn hat z.Z. so ein Gerät als Firmenwagen ("Prius von Toyota"). Der quasi el. Turbolader - bemerkenswert man kann kleine Strecken rein elektrisch fahren - dann mit exakt 50km/h was für innerorts nicht übel ist - leise und StVO folgerichtig.

Warum "das dümmste" - ein größerer Ressourcenverbrauch ist kaum vorstellbar - praktisch ein voll ausgerüsteter Verbrenner mit allen Komponenten PLUS ein E-Mobil in stark abgespeckter Version - "Gebündeltes, Gekreuztes oder Vermischtes" - mir fällt dazu nur "Chimäre" ein - ganz im Gegensatz zum"Seriellen Hybriden", wo das Motörchen lediglich ein Hilfsaggregat darstellt...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Mar 2018, 18:46)

...Warum "das dümmste" - ein größerer Ressourcenverbrauch ist kaum vorstellbar - praktisch ein voll ausgerüsteter Verbrenner mit allen Komponenten PLUS ein E-Mobil in stark abgespeckter Version - "Gebündeltes, Gekreuztes oder Vermischtes" - mir fällt dazu nur "Chimäre" ein - ganz im Gegensatz zum"Seriellen Hybriden", wo das Motörchen lediglich ein Hilfsaggregat darstellt...
Mit dieser Betrachtungsweise haben Sie Recht und Unrecht zugleich. Ja, gibt es! :) Ich finde nämlich auch, daß das Fahrzeug nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Aber es funktioniert zur Zufriedenheit vieler Besitzer, und bezahlbar war es offenbar auch. Dann läuft das Fahrzeug auf langer Strecke eben mit einem etwas flachbrüstigen Motor, und in der Stadt kommt es doch mit einer aufgeladenen Batterie an. Kein Problem mit der gewohnten Reichweite, kein Problem mit der Umweltbelastung im Stadtbereich.

Man muß wohl den Einsatzfall sehr genau betrachten... und wenn er paßt, dann ist die Lösung doch nicht so verrückt, wie man glauben sollte.

Zurück zum Lieferwagen im Ballungsgebiet: Dort wäre die Priuslösung wohl kein Gewinn für die Luftqualität, weil irgendwann zur Unzeit der Verbrenner losarbeiten muß, wenn das Fahrzeug nicht stehen bleiben soll. Aber dort sind in der Regel lange Standzeiten erforderlich, in denen eine Brennstoffzelle "in Ruhe" den Batteriesatz aufladen könnte, die immer im Bereich ihres besten Wirkungsgrads laufen könnte. Das wäre dann eine vergleichsweise schmalbrüstige Batterie und eine vergleichsweise schmalbrüstige Brennstoffzelle: Zusammen sind die unschlagbar, so lange dieser Betrieb mit langen Standzeiten gefahren wird... von morgens bis abends ohne Nachtanken. Aber wehe, da will einer mit dem Fahrzeug in einem Zuge von Hamburg nach Flensburg fahren...
das wird natürlich nix! Dafür erfreulich für unsere frische Luft in den Ballungsgebieten.

Ja, der Knüller wäre schon eine tüchtig leistende Brennstoffzelle, die das alles zusammen kann. Aber da scheint es derzeit zu hapern; entweder nicht zu bezahlen oder nicht wettbewerbsfähig. Also heißt es geduldig warten, was uns gewöhnlichen Sterblichen die Technik in den kommenden Jahren ermöglicht. Bescheiden, wie unsereiner im Alter dann wird, schiele ich nach Aachen zum e.Go. :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(11 Mar 2018, 19:41)

Zurück zum Lieferwagen im Ballungsgebiet: Dort wäre die Priuslösung wohl kein Gewinn für die Luftqualität, weil irgendwann zur Unzeit der Verbrenner losarbeiten muß, wenn das Fahrzeug nicht stehen bleiben soll.
Das Ding wird doch nachts voll geladen...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(11 Mar 2018, 20:21)

Das Ding wird doch nachts voll geladen...
Und dann geht's elektrisch durch Köln oder Hamburg hin und zurück, schon klar.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:54)

Hast Du nur Fussball im Kopf ?



https://www.focus.de/politik/technik-wi ... 63905.html
Selbst beim Beleidigungen bist du schlecht..................MANNNNNNNNN

Scheibe das nächste mal.............

BINGOBURNER..................HAT DEINE MUTTER JEMALS NORMALE KINDER BEKOMMEN...................ok ?

Dann werde ich langsam wach......ich weiß gar nicht wo ich bei dir anfangen soll..............
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(11 Mar 2018, 02:18)
man kann doch ned ne unfertige verpfuschte technik aus dem ausland für gutes geld kaufen, wenn die technologie einfach noch ned so weit is.,.- :mad2:
Du meinst "Technik", nicht "Technologie". Und die Antriebe erwiesen sich bisher als recht nutzbar. Dass die deutsche Autolügenmobilindustrie nichts auf die Reihe bekommt, ist halt ihr Problem.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(11 Mar 2018, 02:18)

man kann doch ned ne unfertige verpfuschte technik aus dem ausland für gutes geld kaufen, wenn die technologie einfach noch ned so weit is.,.- :mad2:
An Ihrer Stelle würde ich einmal googeln, welche verpfuschte deutsche Technik in polnischen Solaris Bussen als Antriebseinheit eingebaut wird. Die Mühe lohnt sich! :cool:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

So verpfuscht kann die Technik wohl nicht sein, wenn allein auf dem chinesischen Markt bisher rund 1.400.000 E-PKW abgesetzt wurden. Und deren Absatz steigt dort rasant. In diesem Jahr werden allein in China voraussichtlich mehr als eine Million reine Elektrofahrzeuge neu zugelassen werden.
China wird so zum Maßstab aller Dinge und die Gefahr wird immer größer, dass uns die chinesische Automobilindustrie in Sachen Elektromobilität abhängt. Und wenn der Diesel in Europa und insbesondere in Deutschland mit Argumenten auf schlechtem Stammtischniveau weiterhin geradezu gefeiert wird haben da die Chinesen und Koreaner gute Chancen.

https://de.statista.com/statistik/daten ... -in-china/
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Mar 2018, 11:51)

So verpfuscht kann die Technik wohl nicht sein, wenn allein auf dem chinesischen Markt bisher rund 1.400.000 E-PKW abgesetzt wurden. Und deren Absatz steigt dort rasant. In diesem Jahr werden allein in China voraussichtlich mehr als eine Million reine Elektrofahrzeuge neu zugelassen werden.
China wird so zum Maßstab aller Dinge und die Gefahr wird immer größer, dass uns die chinesische Automobilindustrie in Sachen Elektromobilität abhängt. Und wenn der Diesel in Europa und insbesondere in Deutschland mit Argumenten auf schlechtem Stammtischniveau weiterhin geradezu gefeiert wird haben da die Chinesen und Koreaner gute Chancen.

https://de.statista.com/statistik/daten ... -in-china/
Die reine batterie-elektrische Antriebsart erfüllt ganz überwiegend Nischenanwendungen. Die gibt es natürlich, aber der Bedarf sollte nicht besonders groß werden... es sei denn, dahinter steht eine Diktatur oder der Technik fällt gar nichts weiter ein... also besser als gar nichts. Deshalb kommt auch die zugehörige Infrastruktur (Zapfstellennetz) hier zu Lande nicht so richtig voran.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Charmanter Ansatz am MIT:
Der lange Hart gehört zu den Konstrukteuren und Konzeptionisten des Zauberautomobils „Terzo Millennio“, das Lamborghini, eine Marke aus dem Hause Volkswagen, gemeinschaftlich mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) hervorzubringen erhofft: Als nachgerade übernatürliche Zukunftserscheinung soll das „Dritte Millennium“ zwar über einen elektrischen Antrieb, aber über keine Akkumulatoren verfügen. Alle benötigte Energie wird in Superkondensatoren gespeichert. Ein Elektroauto ohne Batterie also: Solcherart stellen sich die Leute einen Lamborghini der Zukunft vor. [...]

Auch ihre Entladung erfolgt schneller, was wiederum den Vorteil bietet, in kürzerer Zeit mehr Leistung freizugeben. All dies macht sie aber noch nicht gleich zum idealen Automobilantrieb. Denn ihre Speicherkapazität ist erbärmlich gering. Was tun?

Einen Ausweg aus dem Dilemma sollen John Hart und der MIT-Chemiker Mircea Dincă finden, der Energiespeicher-Materialien erforscht, die leichter und leistungsfähiger sind als die gängigen Lithiumspeicher. Sie sollen die Elektromotoren antreiben, die beim „Terzo Millennio“ in die Räder eingebaut werden und somit ohne jegliche Antriebsstränge ihre Kraft entfalten.

Die Radnabenmotoren sind im Übrigen eine Entwicklung der kalifornischen Stanford-Universität; bei Lamborghini selbst im norditalienischen Städtchen Sant’Agata Bolognese entsteht nur die Karosserie.

Im Prinzip ist die Sache einfach erklärt: Die beiden MIT-Forschungsteams um John Hart und Mircea Dincă wollen ein Automobil erschaffen, in dem ein riesiger Superkondensator Platz findet. Ihre Idee: Die Karosserie selbst soll der Energiespeicher, der Superkondensator sein!

Er arbeite an „Elektrodenstrukturen“, sagt John Hart, „die sich in die Karosserie integrieren lassen und neben hoher Energieleistung auch eine mechanisch tragende Funktion übernehmen können“. [...]

Dank ihrer Nanostruktur sind die MOG überdies klein genug, um in die Nano-Röhrchen gestopft zu werden, die John Hart in seinem Werkstoff dafür vorgesehen hat. All dies macht sie schließlich so attraktiv für Bauteile, die eine große Oberfläche benötigen: wie Kondensatoren, die elektrische Ladung nicht chemisch speichern, sondern statisch.

In spätestens vier Jahren – so lange soll das Lamborghini-MIT-Gemeinschaftsprojekt laufen – ist der „Terzo Millennio“ fahrbereit. [...]

Ein Vorteil des „Terzo Millennio“, der weder Motor und Tank noch eine Batterie benötigt, läge sicherlich darin, dass ein Lamborghini nun auch Platz böte für großflächige, umfassende und weiträumige Persönlichkeiten wie den Zweimetermann John Hart. Ob er denn schon mal in einem Lambo saß? „Nein, das habe ich bisher noch nicht ausprobiert“, sagt er. Schnelle Autos sind nicht wirklich sein Ding: „Ich bin überzeugter U-Bahn-Fahrer.“
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn "Drittes Millenium" mal nicht für das Erscheinungsdatum des Fahrzeugs steht :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Habe ich etwas nicht richtig verstanden? Wir leben doch bereits im "dritten Millenium".
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Stimmt, ich hatte die 3000er Jahre im Sinn.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von pikant »

finde diese kleinen Autos fuer die Stadt ideal - Zweitwagen, ja!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Nicht nur als Zweitwagen. Die weitaus meisten PKWs werden nur im Stadt- bzw. Nahverkehr genutzt. In unserer Nachbarschaft ist ein Rentnerehepaar von ihrem Dacia auf einen Nissan Leaf umgestiegen, nachdem sie als früher eingeschworenen Camper ihren Faltcaravan verkauften. Größere Touren unternehmen sie jetzt lt. eigenem Bekunden nur noch stressfrei mit der Bahn oder dem Flieger. Das Auto wird nur noch zum Einkaufen, Fahrten in die Stadt, zum Arzt oder zu Fahrten zu den Kindern genutzt. Hin und wieder eine Fahrt von Oldenburg zur Nordseeküste ist natürlich auch noch drin. Unter Alltagsbedingungen schafft das Auto immerhin 220 - 250 km.
Sind dieses Paar nun Exoten? Bestimmt nicht!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:58)

Nicht nur als Zweitwagen. Die weitaus meisten PKWs werden nur im Stadt- bzw. Nahverkehr genutzt. In unserer Nachbarschaft ist ein Rentnerehepaar von ihrem Dacia auf einen Nissan Leaf umgestiegen, nachdem sie als früher eingeschworenen Camper ihren Faltcaravan verkauften. Größere Touren unternehmen sie jetzt lt. eigenem Bekunden nur noch stressfrei mit der Bahn oder dem Flieger. Das Auto wird nur noch zum Einkaufen, Fahrten in die Stadt, zum Arzt oder zu Fahrten zu den Kindern genutzt. Hin und wieder eine Fahrt von Oldenburg zur Nordseeküste ist natürlich auch noch drin. Unter Alltagsbedingungen schafft das Auto immerhin 220 - 250 km.
Sind dieses Paar nun Exoten? Bestimmt nicht!
Meine Bedürfnisse würden auch von einem solchen Fahrzeug abgedeckt. Dennoch halte ich es für eine Nischenanwendung. Für junge Paare, Leute mit Kind(ern) und noch auf Entdeckungsreisen sind die Einschränkungen doch zu groß. Wenn es denn nichts anderes gäbe... dann ok. :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Wie stark sinkt die Reichweite eines Elektroautos, wenn die Temperaturen im Winter richtig tief in den Keller gehen?

https://www.golem.de/news/hyundai-ioniq ... 455-4.html

Mit 28 Kilowattstunden (kWh) ist der Akku gut 7 kWh kleiner als beim E-Golf und 5 kWh kleiner als beim i3. Dennoch gibt Hyundai eine Reichweite von 280 Kilometern an.

Laut Firmenwebsite wird die Reichweite "bei idealen Verkehrs- und Fahrbedingungen und entsprechender Fahrweise" erzielt. Davon waren Berlin und Umgebung im vergangenen Februar und März so weit entfernt wie von warmen Sandstränden. Hoch Hartmut sorgte für Tiefsttemperaturen von minus 15 Grad Celsius.

Immerhin ist der Hyundai ehrlich und gibt schon bei vollgeladener Batterie an, dass die Reichweite nur 170 bis 180 Kilometer beträgt. Nach dem Einschalten der Heizung bleiben bei zweistelligen Minusgraden davon nur noch etwas mehr als 120 Kilometer übrig. Kein Wunder: Laut Energieverbrauchsanzeige schlägt die Heizung zeitweise mit mehr als vier Kilowatt zu Buche. Da fällt von der gespeicherten Energie fürs Fahren einiges weg.

Doch nach dem Freischalten der Ladesäule auf einem Schwimmbad-Parkplatz in Lübbenau ereilt den Fahrer dann der Schock. Mehr als sieben Stunden soll es der Ladeanzeige zufolge dauern, bis der Akku wieder voll ist. Für einen Wochenendausflug ist das ein ganz schön langer Zwischenstopp. Der Grund: Anstatt mit 22 Kilowatt Drehstrom zu laden, rückt die Ladesäule nur 3,7 Kilowatt Wechselstrom raus. Offenbar wird der Ladestrom auf 16 Ampere gedrosselt, um Schieflast zu vermeiden. Schöne Bescherung.

Etwa 30 Kilometer vor Dresden, an der Ausfahrt Thiendorf, gibt es den einzigen Schnelllader auf dem Weg von Berlin. Besser gesagt: Es gab ihn mal. Nun hängt daneben ein Schild mit dem Inhalt: "Ladesäule durch Vandalismus beschädigt!" Der Hinweis "Derzeit keine Ladung möglich!" erübrigt sich, denn die Säule ist inzwischen abgebaut worden.

An der Ausfahrt Linthe auf der A 9 gibt es immerhin einen Schnelllader von Innogy. Zwar sieht die Säule von außen schon etwas ramponiert aus, doch sie scheint noch zu funktionieren. Die Anzeige empfiehlt, den Ladepunkt "per Hotline oder e-kWh-App" freizuschalten. Zwar heißt die App inzwischen echarge, aber das ist noch das geringste Problem.

Kein Strom trotz Abbuchung

Über Paypal lässt sich die Säule angeblich freischalten. Doch nach dem Zahlungsvorgang ist leider Schluss. Die Säule gibt trotz der Überweisung von 7,50 Euro für eine halbe Stunde Laden keinen Strom her.

7,50 eu für 1/2 laden...
Praktisch unbrauchbar ist allerdings die integrierte Ladesäulenanzeige im Navigationssystem. Gleichstromschnelllader scheinen je nach Anbieter völlig zu fehlen. Selbst Ladesäulen, die vor schon seit geraumer Zeit in der Nachbarschaft aufgestellt wurden, kennt das System nicht.

In diesem Fall ist der Stopp sogar völlig umsonst. Denn diese "Schrottsäule", wie ein Nutzer schreibt, ist wieder einmal defekt. Da die nächste Ausfahrt nicht weit ist, lohnt sich ein Umweg auf die andere Autobahnseite. Wer weiß schon, ob die Ladestation in Linthe dieses Mal überhaupt Strom rausrückt.

"Theoretisch gibt es vier Parkplätze - aber keiner ist gesondert markiert. Daher sind sie vor allem zur Hauptessenszeit oft vollständig mit Verbrennern belegt." Wohl gemerkt, es handelt sich um den derzeit einzigen Schnelllader zwischen Berlin und Halle.

An der Raststätte Fläming sind die Bauarbeiten für eine Ladestation angeblich seit einem Jahr "eingefroren".

Trotz seines recht günstigen Preises von 35.500 Euro (Style) ohne Abzug der 4.000 Euro Kaufprämie ist der Ioniq Elektro alles andere als ein Verkaufsschlager. Mit 881 verkauften Modellen lag der Hyundai im vergangenen Jahr auf Platz neun der Verkaufsliste. Das dürfte sich in diesem Jahr kaum ändern, denn die Lieferfrist liegt derzeit bei einem Jahr.
Ein GÜNSTIGES Abenteuer.....für NUUUUR 35.500 Schleifchen.
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Der Artikel zeigt sehr schön, warum ich daran zweifle, dass ohne ein staatliches Infrastruktur-Programm keine nennenswerte Verdrängung von Verbrennern aus Ballungsgebieten (insbesondere Großstädten) funktionieren wird.
Auf dem Land habe ich für mein Wägelchen einen eigenen Stellplatz, und die Möglichkeit einen entsprechenden Ladepunkt zu realisieren, wo das E-Mobil dann über Nacht bequem laden kann.
In Innenstädten (wo Verbrenner ja bekanntermaßen besonders ineffizient zu betreiben sind und E-Autos daher die wesentlich sinnvollere Alternative wären) fällt dieser Vorteil weg.
Kaum jemand dort hat einen eigenen Stellplatz, und von den Glücklichen, die so einen dennoch ihr Eigen nennen, können noch viel weniger einen Ladepunkt dort errichten (praktisch kein Vermieter lässt jemanden an die Tiefgaragen-Elektrik ran - von Stellplätzen im Freien ganz zu schweigen, wo ein derartiger Ladepunkt mit größeren Baumaßnahmen verbunden wäre).
Gerade in diesen Ballungsgebieten braucht es Schnellladeinfrastruktur - und das im großen Stil, da hier die E-Auto-Besitzer "auswärts" (also abseits des evtl. eigenen Stellplatzes) laden müssen, und entsprechend die Parkplätze unnötig lange blockiert wären, wenn man sein KFZ über Stunden laden müsste, was dazu führt, dass noch mehr Ladepunkte gebraucht würden. Wesentlich sinnvoller wäre hier ein System, das die Akkus schnell (~30min) lädt - dann könnte das abgewartet und der Ladepunkt für das nächste leere E-Töfftöff frei gemacht werden. Und selbst dann: ~150 Ladepunkte in ganz München sind schlicht lachhaft, und selbst wenn alle funktionieren ein Tropfen auf den heißen Stein. (Quelle)
Dazu kommt, dass diese Ladepunkte teils nicht allgemein zugänglich sind (z.B. hinter Schranken auf Firmengeländen), und noch keine Norm existiert, die über den klassischen 230V-Euro-Stecker hinaus geht, und nicht mal diese Option hat man an allen Ladepunkten.

Diese fehlende Normierung macht sich auch besonders an Autobahn-Raststätten bemerkbar. An manchen Raststätten habe ich schon einen regelrechten "Wust" von Ladesäulen entdeckt - jeweils mit einer anderen Stecker-Norm. Kann das wirklich zielführend sein?
Ich meine: Der Staat sollte hier regelnd tätig werden und Normen definieren, sowie den Ausbau der Infrastruktur (z.B. neue Kabel, Aufrüstung von Trafo-Stationen, etc.) fordern und fördern. Anderenfalls fürchte ich, dass die gute Idee der Elektromobilität am Wirrwarr aus Firmen-Eigenbrötlereien scheitern wird. Ich erinnere mich da dunkel an das Ladegeräte-Chaos vor der Normierung der Handy-Ladebuchsen...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(06 Apr 2018, 11:47)
...

...Ich meine: Der Staat sollte hier regelnd tätig werden und Normen definieren, sowie den Ausbau der Infrastruktur (z.B. neue Kabel, Aufrüstung von Trafo-Stationen, etc.) fordern und fördern. Anderenfalls fürchte ich, dass die gute Idee der Elektromobilität am Wirrwarr aus Firmen-Eigenbrötlereien scheitern wird. Ich erinnere mich da dunkel an das Ladegeräte-Chaos vor der Normierung der Handy-Ladebuchsen...

Tja, da liegt der Hund begraben: Welche Infrastruktur soll der Staat denn vorschreiben, wo allerorten die Akku-Entwicklung noch heftig voran getrieben wird? Das Risiko einer Fehlinvestition müssen die Hersteller schon selbst tragen. Man stelle sich vor, daß die Käufer sich doch eher für ein Wasserstoff-Fahrzeug erwärmen könnten!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Kamikaze ich verstehe Deine Bedenken. Die Frage, so für ein Jahr weiter, wird sein, wer wird all das tatsächlich beanspruchen ? Ist es nicht zunächst wahrscheinlicher, wenn jemand vor einer Neuanschaffung eines PKW steht, wird einer der Vielfahrer ohne großen Geldbeutel, weiter einen konventionellen PKW kaufen und betreiben. Da stellt sich das Laden irgendwo in D oder gar außerhalb D eher noch nicht. Für den "Anfang" mal dieser Artikel : "So laden Ampera-e, Tesla und Co | Ladestrom- und Stecker-Arten für Elektroautos" :?

Ganz anders potentielle Käufer, die im "Nahbereich" täglich pendeln und im urbanen Gebieten leben, wo mögliche Einschränkungen für fossile Fahrzeuge zu erwarten sind. Zunächst werden sich hauptsächlich solche Interessenten, welche "auch" Zuhause laden können zu einem Kauf entschließen. Für diese nicht kleine Gruppe, müssen kaum "öffentlich" zugängliche Ladestationen bereitgehalten werden. Wer nur hauptsächlich Strecken von 2 x ~50km oder darunter zurücklegt, kann das Laden nach Ladezustand betreiben. Die "schonendste Methode" liegt bekanntlich zwischen 80% bis >20% "Restlademenge".

Wer von und zu seinem Arbeitsplatz pendelt und einen entsprechend eingestellten AG mit Ladestation(en) hat, kann die Planung auch ohne eine heimische Ladestation wagen. Womit sich der Kreis der "möglichen e-Mobilisten nochmal deutlich erweitern lässt :thumbup:

Wer der Idee ein e-mobil statt eines fossilen Stinkers nicht komplett negativ gegenübersteht, kann schon jetzt prüfen - wie groß sind die von mir häufig zurückgelegten Strecken - wo könnte ich bereits jetzt "außer Haus" laden ? Wie steht mein AG zu einer solchen Idee ? Oder wer ein "geeignetes Zuhause" hat, wie und wo könnte ich dort ein solches Gefährt laden. Es gibt mit Sicherheit mehr Möglichkeiten in der Realität, als das besonders die ewigen Gegner jeglicher Veränderungen wahrhaben wollen. Wer im WEB forscht, wird mit folgenden Zahlen "belohnt". Dort findet sich z.B. :
Quelle hat geschrieben:Zum Vergleich: Nach einem halbstündigen Ladevorgang zu Hause mit 11 kW bietet das Fahrzeug eine Reichweite von etwa 27 Kilometern. In der gleichen Zeit lässt sich bei einer Aufladung per Tesla Supercharger (120 kW) eine Null dranhängen: 270 Kilometer Reichweite ist ein Wert, mit dem auch eine öffentliche CHAdeMO-Ladestation mit 50 kW bei weitem nicht mithalten kann: Die Reichweite nach einer halben Stunde unter Strom liegt bei Letzterer bei etwa 136 Kilometer.
Wo ist da also der "Stachel" :?:

Was noch wirklich "abschreckend" hoch ist, dürften die Preise für Neuwagen sein. Gebrauchte e-mobile sind noch sehr dünn gesät. Daher werden trotz hoher Verkaufszahlen - Verdoppelung - zwischen 1,5 und 2 Jahre bislang, die Anforderungen an die notwendige öffentliche Infrastruktur relativ langsam steigen. Sobald es sich lohnt in das "Ladegeschäft" zu investieren, wird auch dort der Markt "hilfreich" die Beschleunigung erhöhen.

Positiv schlagen die Wartungskosten "zu Buch". Was ist dran an "beweglichen Teilen" von denen das fossile Modell reichlich hat ? Steuer hat und Versicherung werden "reagieren". Noch sind die teuren "Rennfahrer" versicherungstechnisch im Lager der Fossilisten zu finden.

Hier gibt es kein religiöses "Intelligent Design" wo ein "Schöpfer" alles vorbestimmt zur Verfügung stellt :eek: Hier triumphiert deutlich sichtbar "Evolution" ganz sicher auch bei der notwendigen Infrastruktur. Und wie auch sonst in der Natur, wird es sehr unterschiedliche "Tierchen" geben. Eingefleischte Gegner wie z.B. Teeernte bemühen sich mit möglich negativer Sicht das Thema zu beäugen :p Macht nix, alles was da angeführt wird, wissen die Macher von e-Mobilität selbstverständlich ebenfalls. Doch wo eine "Herausforderung" besteht, ist der Wille zur Lösung ebenfalls zur Stelle.

Schon bieten die Anbieter von "Smart Fortwo ED" eine Smartphone-App an. Die lässt sich der Wagen vorkühlen während er an der Ladestation hängt – das spart Fahrstrom. Über die App lässt sich außerdem der Ladezustand überprüfen und der Wagen im Winter auch vorheizen. Wo eine Bedürfnis ist, findet sich auch ein Gebüsch..... und für jedes Töpfen auch ein Deckelchen :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

E-Autos haben teilweise eine miesere CO2-Bilanz als Verbrenner:
Auf den ersten Blick scheint die Sache klar: Elektroautos sind umweltfreundlicher als Verbrenner, weil sie mit Strom statt mit Benzin oder Diesel fahren. Oder? Ganz so einfach ist es dann doch nicht: Denn Energie wird bei Autos nicht nur beim Fahren, sondern auch für die Herstellung und das spätere Recyceln sowie für die Bereitstellung von Kraftstoffen aufgewendet. Bei elektrifizierten Fahrzeugen (also auch bei Hybridautos) kommt noch ein nicht unerheblicher Energieaufwand für die Batterie hinzu. Das alles wirkt sich auf die CO2-Bilanz und damit aufs Klima aus. Der ADAC hat nun Vertreter aus drei Segmenten miteinander verglichen. Die große Frage: Fahren E-Autos klimafreundlicher? Ergebnis: Eine generelle Aussage sei unmöglich. Aber: Elektrofahrzeuge in Deutschland seien bereits heute in vielen Fällen eine gute, weil umweltfreundliche Wahl. Allerdings könnten sie eine noch deutlich bessere CO2-Bilanz aufweisen, würden sie ausschließlich mit regenerativem Strom fahren.

Im Fokus des ADAC waren Diesel-, Benzin-, Erdgas- und Autogas-Pkw sowie Hybridfahrzeuge, Plug-in-Hybride und E-Autos der Segmente "Kleinwagen" (Mazda2, Mitsubishi Space Star, Toyota Yaris, BMW i3), "Kompaktklasse" (Mazda3, VW Golf, Mercedes B 200, Dacia Logan MCV, Toyota Prius, Toyota Prius Plug-in Hybrid, Hyundai Ioniq Electric) und "obere Mittelklasse" (Mercedes E 220 d, Mercedes E 400 Coupé, Volvo XC90 Twin Engine, Tesla Model X). Diese Modelle hatten im vergangenen ADAC EcoTest jeweils am besten abgeschnitten. Zugrunde gelegt wurden eine Gesamtlaufleistung von 150.000 Kilometern und der deutsche Strommix von 2013 mit 23 Prozent Anteil regenerativer Energie (gesicherte aktuellere Zahlen gibt es noch nicht).

Erstaunlich: Nur in der Kompaktklasse hatte das E-Auto mit 22,5 Tonnen CO2 die beste Ökobilanz (mit ausschließlich grünem Strom wären es sogar nur zehn Tonnen). Am meisten Kohlendioxid kam vom Benziner mit 30 Tonnen. Gegenüber dem Benziner amortisiert sich das mit dem Strommix geladene E-Auto aus Umweltsicht schon nach etwa 45.000 Kilometern. Bei den Kleinwagen hat das Elektroauto zwar auch die Nase vorn, allerdings nur mit dem optimistischen Wert von 150.000 Kilometern Laufleistung. In der Realität werden kleine E-Pkw oft als Zweit- oder Stadtwagen benutzt. Und bei 50.000 Kilometern Fahrstrecke kann das E-Auto die hohen CO2-Emissionen aus Pkw-Herstellung, Recycling und Strombereitstellung nicht ausgleichen. Überraschende Erkenntnis in der oberen Mittelklasse: Hier liefert der Diesel mit 33 Tonnen CO2 auf 150.000 Kilometer das beste Ergebnis! Da das E-Auto (mit Strommix 41 Tonnen CO2) bei der Batterieherstellung und beim Recycling sehr viel Kohlendioxid verursacht, würde es sich im Vergleich zum Diesel erst nach 580.000 Kilometern rentieren.
http://www.autobild.de/artikel/co2-bila ... 1683777180
Natürlich ist das nur eine Beispielrechnung und in der Realität kann das abweichen. Aber es zeigt doch, dass sich diese Antriebsarten sich auf Augenhöhe bewegen was die CO2-Bilanz betrifft und nicht wie so häufig in den Medien als "umweltfreundlicher Antrieb" bezeichnet wird. Ebenso ist es ein Hohn, dass man beim Kauf eines E-Fahrzeugs eine "Umweltprämie" bekommt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich verstehe ja, wer sich immer wieder "aus dem Fenster lehnt" wird wohl kaum zugeben sich geirrt zu haben. Besonders dann nicht, wenn man Quellen wie Autobild als Maßstab heranzieht.

Diese Rechnung scheint auf den ersten Blick sehr klar gegen e-Mobile - gleich welcher Art zu votieren. Nur, eine bescheidene Frage - wenn man das mit den e-Mobilen lassen würde (die paar Tausend die es schon gibt, rechnen ja noch nicht) würde man dann vermeiden können, alte Fahrzeuge nichtmehr gegen neue auszutauschen :?: Müssen die "Neuen" nicht ebenfalls noch energieaufwendiger hergestellt werden, als das bei durchschnittlichen heutigen e-Mobilen der Fall ist :?: Gerade werden ansonsten noch intakte Diesel zu Tausenden verschrottet - inkl. der darin enthaltenen "grauen Energie"...

Was überhaupt keinerlei rechnerische Beachtung findet, Batterien aus e-Mobilen können, wenn sie für die Belastungen des Fahrbetriebs nicht mehr geeignet sind, problemlos überall da mindestens 10 bis 20 Jahre als stationäre Batterie genutzt werden. Da besteht reichlich Bedarf und erste Firmengründungen (aus der Automobilindustrie) gibt es bereits. Ich würde z.B. sofort so einen Batteriesatz zum angemessenen Preis übernehmen. Ja selbst während der "Lagerung" werden die neuen Li-Batterien zum Verbund geschaltet - weil man die nicht einfach so lagern kann. Damit tragen sie sehr direkt zur Netzstabilisierung bei - was sich ebenfalls CO2 mindernd auswirkt.

Was ebenfalls nicht berücksichtigt wird, ist der wachsende Anteil EE die - "nur PV" in 2017 um 1,75 GW Leistung zugenommen hat Ende 2017 waren bereits 43 GW installiert PV Leistung installiert. Ziel waren 2,5 GW/a Zubau. Das dies nicht erreicht wurde, hängt mit der allgemeinen Verhinderungskampagne (an der die letzten Regierungen sehr "lobbylastig" mitgewirkt haben) zusammen. Der Ausbau von WKA und PV verändern ständig (nicht nur) den "bundesdeutschen Strommix" zugunsten der EE. Klare Folge, der CO2-Anteil der ja in jeder Art der Produktion wirksam anfällt, sinkt permanent und so tut es auch der hier vorgestellte Anteil. Inzwischen haben wir 2018 und die "Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland - Fraunhofer-Institut ISE 2018" belegen das auch.

Wie schon häufig beschrieben, wer die Möglichkeit hat, kann mindestens einen Teil der benötigten Energie CO2-frei selbst Zuhause produzieren. Da dies auch Ersparnis in Form von rascherer Amortisation der eigenen Anlage die sowieso längst nur noch auf den Eigenbedarf zielt, beschleunigt, dürften die meisten privaten Käufer beides im Verbund sehen. Auf dem Koordinatenbereich 49N / 8E (Südausrichtung) kann man in etwa per Jahr die Leistung von z.B. 11 kWp mit dem Jahresergebnis von 10.600 kWh sicher als Durchschnittswert erwarten (jedenfalls ist das in den vergangenen 6 Jahren bei mir so gewesen) Auch eine nur halb so große Anlage reicht für einen großen Teil der benötigten Ladeenergie aus. Auch das ist nicht berücksichtigt worden. Man kann alles auch kaputtrechnen. Wenn man da die tatsächlichen "Beweggründe" kennen würde, wäre schnell klar "woher da der Wind weht" :cool:

Dann einfach mal HIER zum internen Beitrag und nachlesen wie viel "Strom in Benzin und Diesel" stecken - was diese fossilen Treibstoffe, gleich zweifach (bei Erzeugung UND Verbrennung) zur CO2 Quelle macht - PLUS der leidigen Nebenwirkungen die Fossile "Brennstoffe" nun einmal haben
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(06 Apr 2018, 14:32)

Eingefleischte Gegner wie z.B. Teeernte bemühen sich mit möglich negativer Sicht das Thema zu beäugen :p
ICH Gegner ? ....ich hab ein Elektroauto :D :D :D ....eins der Ersten. (...und eine frisch erneuerte E - Schaltberechtigung.)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Apr 2018, 15:27)

Nun ich verstehe ja, wer sich immer wieder "aus dem Fenster lehnt" wird wohl kaum zugeben sich geirrt zu haben. Besonders dann nicht, wenn man Quellen wie Autobild als Maßstab heranzieht.

Was überhaupt keinerlei rechnerische Beachtung findet, Batterien aus e-Mobilen können, wenn sie für die Belastungen des Fahrbetriebs nicht mehr geeignet sind, problemlos überall da mindestens 10 bis 20 Jahre als stationäre Batterie genutzt werden.
Bist Du auf "Wahrsagen" gewechselt ?

Batterien aus E-Mobilen .....sind Pakete mit Elektronik. Die Schaltung kannst Du downloaden. Eine Kette....keine "Brosche" :D :D :D :D .


Man kann die Autobatterie auch 1000 Jahre nutzen......als Anschauungsobjekt !


Bereits JETZT kannst Du Dir gern eine viel billigere Staplerbatterie kaufen - bei der man noch was wechseln KANN.

Ebay 1800 Eu

Batterie Baujahr 2012

• 48 Volt 625 Ah

Leergewicht ca. 870kg


Kilo gibt grade 1,40 Eu. .....>> 1,40 Eu * 800 kg = 1.120 Eu SCHROTTPREIS.

48V*625 Ah = 30 kWh


oder von 2014

Batterietyp: 80 V 5 PzS 700
Zustand: gebraucht Bj. 2014
Leistung: 700 A
Spannung: 80 V
Größe: L:1025 B:852 H:784 mm
Garantie 6 Monate
Zubehör:

Stecker nach Wunsch, Wasserfüllsystem

56 kWh ....wenn Dein Haus 3kWh amTag nimmt .... reichst Du eine Weile.



Nun der grosse Renner im Haus.....

Gegen eine Gebühr nehmen wir:
- Konsumentenbatterien (AA/AAA/Monoblock)
- Nickel-Cadmium - Akkumulatoren
- Nickel-Eisen - Akkumulatoren
- Lithium-Ionen - Akkumulatoren, etc

Wenn Du Dein Gürkchen ABGIBST - wollen Die noch GELD für die Entsorgung !
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich weiß nicht warum ich mir das bei Dir überhaupt antun soll - hättest mal die Zeit auf eine kleine Recherche anwenden können um zu wissen, z.B. Renault verleiht die notwendigen Li-Batterien bei allen e-Mobilen für eine "ordentliche mtl. Gebühr" - womit die meisten Deiner "Einsprüche" schon mal erledigt sind.

Ach ja : "Daimler nimmt Batterie-Ersatzteillager für Elektrofahrzeuge in Betrieb (23.10.2017)"
"BMW nimmt „Speicherfarm“ in Betrieb, 100.000 i3-Stromer produziert (27.10.2017)"
oder aus "alten" Akkus "Stromspeicherung : Wie BMW und Daimler alte Akkus weiterleben lassen"

Das Du eine e-Mobil der wohl "ersten Stunde" hast, macht Dich für diese Kiste zu Experten. Offenbar bist Du nicht so recht zufrieden damit. Warum Du Deine "frisch erneuerte E - Schaltberechtigung" nennst, will sich mir nicht so recht erschließen. Rentner hatten das möglicherweise früher selbst auch schon mal, aber warum sollte ich die erneuern müssen um z.B. Deine Texte verstehen zu können - ich fürchte das schaffe nicht nur ich - mit und ohne frisch erneuerte E - Schaltberechtigung nicht.

Nur so zum Verständnis - Du bist ja nicht alleine in diesem Forum - ich warte z.Z. noch auf Erfahrungen mit der ersten Redox Flow Batterie für Zuhause. 100% Entladung also die volle Kapazität sind da kein Problem. Keine Selbstentladung. 25 Wh pro Liter. Hoher Platzbedarf - kein Problem für mich. Da gibt es schon mal Einen "Block" mit einer Nennleistung von 5 kW was für den "Nachtbetrieb" in den ertragsstarken mindestens 6 Monaten schon mal ausreichen würde. Preis leider noch recht hoch und in kleinen Größen nicht sehr verbreitet. Schau mer mal...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Apr 2018, 17:40)

Nun ich weiß nicht warum ich mir das bei Dir überhaupt antun soll -.
Hättest Du mitgelesen - die Links wurden bereits im Strang bearbeitet...und auch in der Fachpresse "beschrieben".

....die Zebra Batterie von Renault >> schreibt der Hersteller hier>> https://www.heise.de/autos/artikel/Batt ... 75650.html

Auch das "Vermieten" der Zellen war bereits lang und sonders in den Strängen verarbeitet.
.....jeder mag ein Auto - an dem man insgesamt KEIN Eigentum hat ??

Selbst "Tesla" hat ausgegründet....Tesla, Inc. seit 1. Februar 2017.

Ist aber ein ABLENKEN vom Hauptproblem - es wird in EURO BEZAHLT.

.....und da "lohnen" sich ja Akkus im Haushalt..... >> in Spielzeug , Rechnern/Telefonen ...Oder wo hast Du die Rendite ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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frems
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(20 Apr 2018, 13:02)

Aber es zeigt doch, dass sich diese Antriebsarten sich auf Augenhöhe bewegen was die CO2-Bilanz betrifft und nicht wie so häufig in den Medien als "umweltfreundlicher Antrieb" bezeichnet wird. Ebenso ist es ein Hohn, dass man beim Kauf eines E-Fahrzeugs eine "Umweltprämie" bekommt.
Ist auch eine Milchmädchenrechnung, wenn ich Förderung, Raffinierung und Transport von Diesel und Benzin ignoriere und einen fünf Jahre alten Energiemix ansetze. Zudem ist CO2 für die Umwelt in den Mengen kein Problem sondern fürs Klima. Schall, Schwefel, Feinstaub, Stickoxide usw sind da eher die Belastung für Mensch und Natur. Und genau diese werden komplett ignoriert.

Wie auch immer. In London werden nur noch Elektrofahrzeuge als Taxen zugelassen. Entsprechende Modelle in großer Stückzahl gibt es auch. Sie kommen aber natürlich nicht aus Deutschland: http://www.zeit.de/mobilitaet/2018-04/t ... ettansicht
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Bei den privaten Nutzern von Elektrofahrzeugen handelt es sich derzeit überwiegend um Männer aus dem (hoch)gebildeten Milieu mit höheren Einkommen. Das Durchschnittsalter der Nutzer beträgt rund 51 Jahre und liegt damit höher als bei Käufern von Neuwagen mit konventionellem Antrieb. Die Mehrheit der Elektro- fahrzeugnutzer lebt nicht in einem großstädtischen, sondern eher einem kleinstädtischen bis ländlichen Um- feld: Lediglich 22% der Befragten haben ihren Wohnort in einer größeren Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern; 53 % wohnen in Kleinstädten und Landgemeinden einer Größe von weniger als 20.000 Einwohnern. Trotz eines ausgeprägten Umweltbewusstseins ist der Anteil der Haushalte, welche einen weiteren Pkw besitzen, mit 80 % vergleichsweise hoch. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Elektrofahr- zeug ein rein elektrisch betriebener Pkw ist (84 %). ..

Bei den gewerblichen E-Fahrzeug-Nutzern handelt es sich in der Mehrzahl um kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten und bis zu neun Fahrzeugen (inklusive dem Elektrofahrzeug) im Fuhrpark. Dies widerspricht der bislang oft geäußerten Erwartung, dass vor allem große Flottenbetreiber die Treiber der Elektromobilität darstellen würden. 54 % der gewerblichen Fahrzeuge werden in Groß- und Mittelstädten eingesetzt.

Anreize, wie etwa die Befreiung von der Kfz-Steuer oder kostenloses Parken und Laden, spielten bei der Kaufentscheidung lediglich eine untergeordnete Rolle.

Mehr als die Hälfte der privaten und gewerblichen Nutzer bezieht sog. Ökostrom. Darüber hinaus verfü- gen immerhin 44 % der privaten und 46 % der gewerblichen Nutzer über eine eigene Photovoltaikanlage.

Die Jahresfahrleistung der Fahrzeuge ist jedoch im Vergleich zu konventionellen Neuwagen geringer...jährlich 10.300 km

Demgegenüber legen Nutzer konventioneller Neuwagen im Jahresverlauf mit durchschnittlich 15.400 km deutlich mehr Kilometer zurück. Dies kann mit den Einschränkungen der Elektrofahrzeuge insbesondere im Langstreckenbetrieb erklärt werden. Mehr als die Hälfte der privaten Nutzer gab an, aufgrund der eingeschränkten elektrischen Reichweite keine Wochenend- und Urlaubsfahrten mit dem Fahrzeug durchführen zu können. Hierfür kommt meist ein weiterer, konventio- nell angetriebener Pkw des Haushalts zum Einsatz (72 %).

Die meisten privaten Nutzer laden das Elektrofahrzeug täglich am Wohnort. Rund 36 % der privaten Nutzer verfügen zusätzlich über eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz, die sie häufig nutzen. Gewerbliche Nutzer laden am häufigsten (fast täglich) auf dem eigenen Betriebsgelände (62 %). Rund die Hälfte der gewerblichen Fahrzeuge wird darüber hinaus auf dem Privatgrundstück des Nutzers geladen.

Für beide Nutzergruppen – sowohl die privaten als auch die gewerblichen Nutzer – spielt eine Lademöglich- keit im öffentlichen Straßenraum nur eine untergeordnete Rolle.
http://www.dlr.de/vf/Portaldata/12/Reso ... r_2015.pdf

Ansehen - da wo Mann bekannt ist - wo SICH noch (fast) jeder kennt. Als Zweitwägelchen. .....ein "Statt-Auto" , statt der Rolex... :D :D :D

Grosse Flottenbetreiber haben (entgegen der Ankündigungen) wieder aufgegeben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Man konnte offenbar schon 1905 Elektroautos bauen....

http://www.siemens.com/press/pool/de/ev ... oria-d.pdf

Warum ist die Entwicklung steckengeblieben ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Teeernte hat geschrieben:(29 Apr 2018, 10:05)

http://www.dlr.de/vf/Portaldata/12/Reso ... r_2015.pdf

Ansehen - da wo Mann bekannt ist - wo SICH noch (fast) jeder kennt. Als Zweitwägelchen. .....ein "Statt-Auto" , statt der Rolex... :D :D :D

Grosse Flottenbetreiber haben (entgegen der Ankündigungen) wieder aufgegeben.
Seit letzter Woche hat die Luxemburger Polizei zwei Teslas im Einsatz. :D

Mal schauen wie sich das bewehrt.
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

garfield336 hat geschrieben:(30 Apr 2018, 15:46)

Warum ist die Entwicklung steckengeblieben ?
Flüssiger Brennstoff war einfach praktischer.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Apr 2018, 15:50)

Flüssiger Brennstoff war einfach praktischer.
Daran hat sich ja noch immer wengi geändert. :s
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

SUV-Stromer, 600 km Reichweite zum Sparpreis. Die Chinesen wissen wie es geht:

https://www.stern.de/auto/news/chinas-- ... 5106851984

Und wem das noch zu teuer ist: wie wäre es mit dem EX 5 desselben Herstellers? Hat zwar "nur" eine Reichweite von 450 km, ist aber noch preiswerter:

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... suv-china/
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(30 Apr 2018, 18:57)

Die Chinesen wissen wie es geht:
In so einer gelenkten Wirtschaft ist das natürlich einfacher, aber die deutschen Autobauer scheinen die Zukunft zu verpennen. Und wenn das passiert, gehen hier die Lichter aus.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Apr 2018, 19:12)

In so einer gelenkten Wirtschaft ist das natürlich einfacher, aber die deutschen Autobauer scheinen die Zukunft zu verpennen. Und wenn das passiert, gehen hier die Lichter aus.
Deine Ansicht.

Power to Liquid - ...könnte genau so - ohne grosse Änderung kommen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Apr 2018, 19:12)

In so einer gelenkten Wirtschaft ist das natürlich einfacher, aber die deutschen Autobauer scheinen die Zukunft zu verpennen. Und wenn das passiert, gehen hier die Lichter aus.
Was ist denn nun so aufregend an einem Elektroauto? Wie ein Elektromotor funktioniert, das ist seit Generationen bekannt. Das Schaltwerk, um den Strom so zu zu richten, daß er den Motor bestmöglich steuert, das ist auch nicht so furchtbar aufregend. Und man sieht es ja: Wer die Werbetrommel rührt, der kommt mit unterschiedlichen Batteriekapazitäten, um an Reichweite und Fahrzeugpreis drehen zu können.

Derzeit zeigen sich zwei Entwicklungsrichtungen batteriegetriebener Stromer: der Stadtstromer mit <150 km Reichweite, und der vermeintliche Ersatz für Verbrenner, der mit 350 km bis zu 500 km Reichweite auftrumpft. Die Fahrzeuggewichte beider Anwendungstypen unterscheiden sich erheblich, weil bekannte Batterien ihr Gewicht haben... und auch teuer in der Herstellung sind. Hinzu kommt, daß das Leistungsdatum "Reichweite" mit kleinen Hochzahlen und Sternchen versehen ist, die auf die Bedingungen hinweisen, unter denen das Leistungsdatum gilt.

Scherzhaft: Bei trockenem Wetter um 20°C und hellem Tageslicht auf ebener asphaltierter Strecke ohne Zwischenspurts. Im Grunde riecht das doch nach der Verbrauchszahlenmogelei der klassischen Fahrzeugindustrie; vermutlich aber deutlich deftiger, weil im Winterbetrieb im Schneetreiben mit beheiztem Fahrzeug und beheizten Scheiben, Fernlicht, Nebelschlußlicht und elektronischem Schnickschnack im Unterhaltungsbereich auf Berg- und Talfahrt die ausgelobten Reichweiten ganz rasch lächerlich werden. Geht ja auch gar nicht anders!

Dann die Schrecken das Ladebetriebs. Damit es nicht zu einfach wird, wird ein Ladebetrieb von 45 min genannt, der die Batterie von 30% Kapazität auf 80% Kapazität auflädt. Vermutlich also ein Bereich, in dem die Batterie den Ladestrom besonders willig aufnimmt. Sei's drum, verdeckt wird damit verkündet, daß nach etwa halber ausgelobter Reichweite des Fahrzeugs nachgeladen werden sollte, damit die Batterie keinen Schaden nimmt und die Ladedauer erträglich ist. Was das im Winterbetrieb unter oben genannten Bedingungen bedeuten könnte, das kann sich jeder von uns ausmalen. Man vergleiche diese Fürsorge für die liebe Batterie mit der, die wir unseren Verbrennern angedeihen lassen.

Niemand kann zaubern, auch Chinesen nicht. In Wiki findet man, daß TESLA Modell S für eine ausgelobte Reichweite von 528 km** :cool: eine Batteriekapazität von 85 kWh installiert. Soll die also zwischen 30% und 80% nachgeladen werden, dann sind ~40 kWh zu laden. Die Ladesäule muß also in 3/4 h 40 kWh ergänzen... muß also 60 kW Ladeleistung anbieten. Was das bedeutet, wenn mehrere Fahrzeuge dieser Leistungsklasse nachladen müssen, das kann man sich gut im Kopf ausrechnen. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt aber, wenn man die volle Reichweite möglichst gar nicht nutzen sollte... dann muß man eben öfter 'ran; schließlich ist man noch unterwegs und nicht am Ziel, wo die Ladezeit eine wesentlich geringere Rolle spielt.

Aus solchen Betrachtungen leite ich ab, daß der praktische Nutzwert solcher Fahrzeuge derzeit in irgendwelchen Nischen liegt, wo diese Einschränkungen sich gar nicht bemerkbar machen. So ähnlich liegen die Verhältnisse bei Stadtstromern, aber da hat der Anwender schließlich festgelegt, in welcher Nische er sich tummeln will. Mehr erwartet er auch nicht. Mein Schluß daraus: Für Stadtstromer wird ein aufnahmefähiger Markt entstehen, für den sich verschiedene kleine Hersteller warm laufen... etwa das Aachener Unternehmen e.Go, das nun die Produktion anfährt.
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