Elektroautos.

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Anderus
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Anderus »

Whow, was für ein Thema. Da komme ich ja glatt ins Schwärmen. Ja, wir stehen am Durchbruch des Elektroautos. Es wird kommen. Allerdings, gibt es noch viel zu tun. Elektroautos machen nur dann Sinn, wenn der Strom aus Wind oder Solar hergestellt wird. Strom aus dem Kraftwerk, verlagert die Sauerei, nur auf das Kraftwerk. Es sieht aber so aus, als wenn wir in den nächsten Jahren, soviel Strom bekommen, das wir 90% des Verkehrs, über Strom ablaufen lassen können.

Das erste Problem sind die Batterien. Die heutigen Batterien, werden mit Lithium gefüllt. Davon gibt es nicht genug auf der Erde. Hinzu kommt, das Lithium, nicht nur für Autos verwendet wird. Von daher ist die Zahl der Autos, die mit Lithium fahren können, begrenzt.

Das nächste Problem, ist die Heizung. Im Winter, wenn Batterien eh schlecht in die Füße kommen, braucht man fast die Hälfte an Strom, um die Kiste zu heizen.

Dann, sind die Batterien, so schwer, das erhebliche Energie gebraucht wird, um die Batterien zu transportieren.

Auch der Radius, den das Auto fahren kann, lässt zu wünschen übrig.

Was könnte man tun? Ich favorisiere eine Hybridlösung. Und zwar, mit Druckluft. Bei Druckluft fällt Wärme an, so das das Heizproblem gelöst werden kann. Zur Unterstützung, sollte man eine Reibungsheizung einbauen, die auch als Bremse benutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil, wäre das Pendeln. Wenn man Batterien, regelmäßig aus und wieder einschaltet, halten sie viel länger den Stromfluss, als wenn man sie kontinuierlich entläd. Das Beispiel bei der Uhr, wo die Batterie, ständig für ca. 3 Minuten ausgeschaltet wird, dürfte jedem geläufig sein?

Da es nicht genug Lithium gibt, sollte man frühzeitig nach Lösungen suchen. Möglich, wäre ein Induktionsstrom, wo die Primärspule in der Fahrbahn versenkt wird, und die Sekundärspule im Auto ist. Dann könnte man die Laufzeit der Batterie, die durch den Induktionsstrom aufgeladen wird, wesentlich verlängern.

Die Druckluft, könnte man auch über Wind und Solar, herstellen. Man brauchte an den Strom, nur einen Kompressor anzuschließen, und schon könnte Druckluft hergestellt werden. Das hätte dann auch noch den Vorteil, das man so, die Energie, in Form von Pressluft, Speichern könnte.

Auch das Gewicht des Fahrzeuges könnte man optimieren, indem man Karosserieteile verwendet, wo die Speicher für Strom und Druckluft, schon eingebaut sind. Bei Karosserieteilen, hätte man außerdem den Vorteil, das man Batterien in kleineren Einheiten verwenden könnte, und so das Entflammriskio senken könnte.

Daneben wäre zu überlegen, das Huckepacksystem der Eisenbahn wieder zu beleben. So wäre es möglich, die Autos während der Fahrt, mit Strom zu versorgen, und beim Warten auf den Zug, mit Druckluft aufzuladen. Damit könnten Radien von fast unbegrenzter Länge erreicht werden. Die Fahrzeuge sollten aber, aus Gründen des Handlings, quer in die Wagen reinpassen, damit das Verladen zügig geregelt werden könnte. Das Huckepackverfahren, hat den weiteren Vorteil, das dort leichtere Batterien verwendet werden könnten und Lithium eingespart werden könnte.
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Diese Meldung macht auch Mut:

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... gzeug.html

350 kg fliegen mit Tempo 200 fast geräuschlos über 1.500 km... tolle Leistung, chapeau!

Mit einem solchen Prototypen hatte ich nicht gerechnet nach dem Flug des Solarflugzeugs einmal um die Erde.
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(29 Sep 2016, 21:43)

Allmählich gewinne ich den Eindruck, daß nur Sie auf diesem Gebiet über ausreichend Fachwissen verfügen. Ich sehe mir diese Sache ganz gelassen an, weil ich keinen schöpferischen Beitrag mehr dazu leisten kann. Auf jeden Fall rührt sich etwas in Sachen Wasserstoff.
....bleiben am Ende nur rund 30 bis 50 Prozent der ursprünglichen Strommenge übrig. Die Antwort der Verfechter des Wasserstoffs: Bevor der überflüssige grüne Strom verloren geht, kann man ihn auch mit Verlust in Wasserstoff umwandeln.
Wer wird das bezahlen ?
Knackpunkt aller Aussagen über die künftigen Kosten von Brennstoffzellen sind also die Produktionszahlen – logisch, denn das gilt für die meisten anderen Technologien auch. In seinem Computermodell springen die Verkäufe der Fahrzeuge aber nur auf eine Zahl von rund 140.000 produzierten Pkw, wenn der Preis für Wasserstoff pro Kilogramm bei sechs Dollar liegt – was extrem niedrig ist – und die Kosten für die Brennstoffzellen bei 50 Dollar pro Kilowatt Leistung. Also selbst in diesem, theoretischen, Fall steigen die Absätze nicht über 500.000 Fahrzeuge (das deckt sich übrigens mit den Annahmen mehrerer Studien zu dem Thema). Skalierungseffekte treten also kaum ein.

....das Ganze ist bekannt - mehrfach durchgerechnet - man enteignet den Bürger durch einen derartigen Schwenk.

2030 - 60 cent die kWh - für Bürger.

Industrie kaft frei auf dem Markt.


Das gibts auch...
"Unseren aktuellen Schätzungen liegen zwischen 1000 und 5000 Gigatonnen Kohlenstoff. Das ist etwa zehn Mal mehr, als man in den konventionellen Gaslagerstätten findet", sagt Klaus Wallmann vom Leibniz Institut für Meereswissenschaften (IFM-Geomar) in Kiel. "Und deutlich mehr als in allen Erdöl- und Erdgaslagerstätten, die man kennt."
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Anderus hat geschrieben:(29 Sep 2016, 22:51)

Whow, was für ein Thema. Da komme ich ja glatt ins Schwärmen. Das Huckepackverfahren, hat den weiteren Vorteil, das dort leichtere Batterien verwendet werden könnten und Lithium eingespart werden könnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Batterie

nur nebenbei...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

nur mal nebenbei :
Albert Einstein hat geschrieben:Es ist verrückt, die Dinge immer gleich zu machen und dabei auf andere Ergebnisse zu hoffen.
Kritik - "faktenhaltige" Kritik bringt neue und meist auch nützliche Erkenntnisse - einfache Ablehnung von allem und jedem ist einfach nur ..... :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(29 Sep 2016, 23:17)

Wer wird das bezahlen ?
Na Sie, wenn Sie das Zeug verbrauchen möchten; die ganz große Auswahl werden Sie aller Voraussicht nicht haben: Energiesparen ist eben Trumpf!



....das Ganze ist bekannt - mehrfach durchgerechnet - man enteignet den Bürger durch einen derartigen Schwenk.

2030 - 60 cent die kWh - für Bürger.

Industrie kaft frei auf dem Markt.
Das sind politische Fragen, keine technischen. Man wird sehen, wie wir künftig unser Gemeinwesen gestalten werden. "Weiter so!" ist nicht :| Energiesparen ist eben Trumpf!

Das gibts auch...
Diese Lagerstätten werden ziemlich gewiß nie ausgebeutet werden, weil ihre Nutzung durch 8 Mrd Menschen in wenigen Jahrzehnten unsere Erde unbewohnbar machen würde. Das ist seit ~2006 bestens bekannt. Energiesparen ist eben Trumpf!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Flaschengeist »

Teeernte hat geschrieben:(27 Jul 2016, 09:37)

Taxi unterliegt der Stadt.... (die auch die Ausstattung festlegt...manche die Farbe...)

Solche Planungen sind LANGFRISTIG an die Gewerbetreibenden zu geben. Jede Stadt wird vor Gericht unterliegen - wenn Sie nicht mindestens 10 Jahre vorher die Forderung "Elektromobilität" herausgeben hat ....so lange wird sie ja auch brauchen - um die Ladestationen (HerstellerUNI) an die Haltebuchten anzubauen, das Geld bereitzustellen...Kosten umzulegen.

Die Forderungen an die Unternehmen >> Taxigrösse, Beleuchtung , Komfort sind sicher BEKANNT .... (KLIMA ? , Heizung ? )
Ich wüsste grad kein Auto als Elektro)Taxi.

https://meinungsbarometer.info/beitrag/ ... _1410.html
Seit September 2014 sind in Stuttgart vier Elektro-Taxis unterwegs: drei Mercedes B-Klassen und ein Mercedes Vito. Nach gut einem halben Jahr die lautet die erste Zwischenbilanz: verbesserungswürdig.
http://www.firmenauto.de/elektrotaxis-i ... 34387.html

Es gibt zumindest Versuche E Autos im Taxibetrieb einzusetzen.
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Anderus hat geschrieben:(29 Sep 2016, 22:51)

Whow, was für ein Thema. Da komme ich ja glatt ins Schwärmen. Ja, wir stehen am Durchbruch des Elektroautos. Es wird kommen. Allerdings, gibt es noch viel zu tun. Elektroautos machen nur dann Sinn, wenn der Strom aus Wind oder Solar hergestellt wird. Strom aus dem Kraftwerk, verlagert die Sauerei, nur auf das Kraftwerk. Es sieht aber so aus, als wenn wir in den nächsten Jahren, soviel Strom bekommen, das wir 90% des Verkehrs, über Strom ablaufen lassen können.
Jein; durch die zentrale Energieerzeugung in Kraftwerken sind aufwendige Filter möglich, die das Ausmaß der Umweltbelastung mit Sicherheit mindern. Aber schön ist das alles wirklich nicht.
Das erste Problem sind die Batterien. Die heutigen Batterien, werden mit Lithium gefüllt. Davon gibt es nicht genug auf der Erde. Hinzu kommt, das Lithium, nicht nur für Autos verwendet wird. Von daher ist die Zahl der Autos, die mit Lithium fahren können, begrenzt.

Vermutlich haben das Lagerstättenforscher schon so halbwegs abgeschätzt. An Lithium scheint zumindest in den kommenden Jahrzehnten kein Mangel zu herrschen.
Das nächste Problem, ist die Heizung. Im Winter, wenn Batterien eh schlecht in die Füße kommen, braucht man fast die Hälfte an Strom, um die Kiste zu heizen.

Dann, sind die Batterien, so schwer, das erhebliche Energie gebraucht wird, um die Batterien zu transportieren.

Auch der Radius, den das Auto fahren kann, lässt zu wünschen übrig.
Tja, das ist bekannt; aber was tun, wenn keine andere Wahl besteht: Energiesparen ist Trumpf!
Was könnte man tun? Ich favorisiere eine Hybridlösung. Und zwar, mit Druckluft. Bei Druckluft fällt Wärme an, so das das Heizproblem gelöst werden kann. Zur Unterstützung, sollte man eine Reibungsheizung einbauen, die auch als Bremse benutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil, wäre das Pendeln. Wenn man Batterien, regelmäßig aus und wieder einschaltet, halten sie viel länger den Stromfluss, als wenn man sie kontinuierlich entläd. Das Beispiel bei der Uhr, wo die Batterie, ständig für ca. 3 Minuten ausgeschaltet wird, dürfte jedem geläufig sein?
Na ja, über Energierückgewinnung aus Bremsenergie haben die Verfechter der elektrischen Antriebe schon gründlich nachgedacht. Man kann diese Energie aber nur einmal abgreifen. Entweder zum Heizen oder zum Antreiben. Drucklufterzeugung braucht Energie. Warum die gewünschte Wärme nicht gleich elektrisch erzeugen?
Der Weg zum Heil führt über das Energiesparen!
Da es nicht genug Lithium gibt, sollte man frühzeitig nach Lösungen suchen. Möglich, wäre ein Induktionsstrom, wo die Primärspule in der Fahrbahn versenkt wird, und die Sekundärspule im Auto ist. Dann könnte man die Laufzeit der Batterie, die durch den Induktionsstrom aufgeladen wird, wesentlich verlängern.
Auf den ersten Blick werden so mehr Zapfstellen benötigt als es Fahrzeuge gibt. Mir kommt der Vorschlag mit verteilten Induktionsspulen sehr verschwenderisch vor. An speziellen Tankstellen kann ich mir solche Lösungen vorstellen.
Die Druckluft, könnte man auch über Wind und Solar, herstellen. Man brauchte an den Strom, nur einen Kompressor anzuschließen, und schon könnte Druckluft hergestellt werden. Das hätte dann auch noch den Vorteil, das man so, die Energie, in Form von Pressluft, Speichern könnte.

Haben Sie überlegt, welche Energiemenge ein Druckluftbehälter laden müßte, um ein Kfz einige zig Kilometer zu bewegen. Wobei dann die ausströmende Luft Wärme aufnimmt und nicht etwa abgibt. Druckluft könnte in Kavernen gespeichert werden; aber wehe, da gibt es ein kleines Erdbeben!
Auch das Gewicht des Fahrzeuges könnte man optimieren, indem man Karosserieteile verwendet, wo die Speicher für Strom und Druckluft, schon eingebaut sind. Bei Karosserieteilen, hätte man außerdem den Vorteil, das man Batterien in kleineren Einheiten verwenden könnte, und so das Entflammriskio senken könnte.
Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie im gesamten Fahrzeug verteilte Batterien Gewicht einsparen sollen. Eine festgelegte Energiedichte je m³ wird jede Energiequelle benötigen.
Daneben wäre zu überlegen, das Huckepacksystem der Eisenbahn wieder zu beleben. So wäre es möglich, die Autos während der Fahrt, mit Strom zu versorgen, und beim Warten auf den Zug, mit Druckluft aufzuladen. Damit könnten Radien von fast unbegrenzter Länge erreicht werden. Die Fahrzeuge sollten aber, aus Gründen des Handlings, quer in die Wagen reinpassen, damit das Verladen zügig geregelt werden könnte. Das Huckepackverfahren, hat den weiteren Vorteil, das dort leichtere Batterien verwendet werden könnten und Lithium eingespart werden könnte.
Das Huckepackverfahren, hat den weiteren Vorteil, daß man sehr entspannt sein Ziel erreicht. _
































































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Anderus
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Anderus »

Original von Anderus
Die Druckluft, könnte man auch über Wind und Solar, herstellen. Man brauchte an den Strom, nur einen Kompressor anzuschließen, und schon könnte Druckluft hergestellt werden. Das hätte dann auch noch den Vorteil, das man so, die Energie, in Form von Pressluft, Speichern könnte.
Original von H2O
Haben Sie überlegt, welche Energiemenge ein Druckluftbehälter laden müßte, um ein Kfz einige zig Kilometer zu bewegen. Wobei dann die ausströmende Luft Wärme aufnimmt und nicht etwa abgibt. Druckluft könnte in Kavernen gespeichert werden; aber wehe, da gibt es ein kleines Erdbeben!
Klick vielleicht mal hier?

https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Anderus hat geschrieben:(30 Sep 2016, 13:13)

Klick vielleicht mal hier?

https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto
Ja, habe ich jetzt getan, und meine intuitiven Vorbehalte wurden technisch begründet sogar noch weit übertroffen: Ganz einfach einmal die Punkte "Eigenschaften" und "Kritik" in Ruhe durchlesen.

Schade, daß diese Meldung keinen weiten Widerhall gefunden hat:

http://www.feelgreen.de/premiere-fuer-h ... 4084/index
maxbreak2
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Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

Wieso will man kraftstoffbetriebene Autos eigentlich überhaupt durch irgendwelche andere Antriebe ersetzen?
Egal welche Antriebsform man nimmt: Wenn man den Werdegang der Energie bis zum Ursprung zurückverfolgt, landet man doch eigentlich immer beim flüssigen Kraftstoff, also im Prinzip dem Erdöl?
Es wird schon seine Gründe gehabt haben, weshalb sich in den letzten 150 Jahren die Antriebsform des Verbrennungsmotors durchgesetzt hat und mittlerweile weltweit eine Flotte von Fahrzeugen und Gerätschaften entstanden ist, die nicht mehr durch eine andere Antriebsform ersetzt werden kann.

Flüssiger Treibstoff, der auf Öl basiert, hat doch einfach die besten und unbestreitbarsten Vorteile:
Man kann es nahezu unbegrenzt lagern.
Es ist überallhin leicht zu transportieren.
Man kann durch simples Verbrennen die unterschiedlichsten Größen von Motoren damit betreiben.
Wenn man entsprechend vorgesorgt/gelagert hat, steht immer genau dann die benötigte Menge zur Verfügung, die man für den aktuellen Zweck benötigt.
Es ist relativ sicher.
Es ist nicht flüchtig.
usw.

Solche umfangreichen und flexiblen Vorteile bietet keine andere Energieart und schon gar nicht die durch mehrfache Transformation erzeugte elektrische Energie.

Den wenigen Strom, den man aus Sonne und Wind erzeugen kann und der immer dann in großen Maße zur Verfügung steht, wenn man ihn nicht braucht (im Sommer) könnte man doch erstmal dafür verwenden um erstmal den anderen Bedarf zu decken (Haushaltsstrom, stromintensive produzierende Industrien, Internet, usw.)
Erst wenn dann wirklich noch was übrig bleiben sollte, könnte man vielleicht daran denken, damit Autos anzutreiben.
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

maxbreak2 hat geschrieben:(30 Sep 2016, 14:25)

Wieso will man kraftstoffbetriebene Autos eigentlich überhaupt durch irgendwelche andere Antriebe ersetzen?
Eigentlich nur deshalb, weil wir ansonsten gar nicht wüßten, worüber wir in diesem Forum reden sollten.
maxbreak2
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Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 14:59)

Eigentlich nur deshalb, weil wir ansonsten gar nicht wüßten, worüber wir in diesem Forum reden sollten.
Das stimmt allerdings, die Menschheit braucht immer wieder mal eine Sau, die sie durchs Dorf treiben kann.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

H2O feine Ironie in einem Forum ??? Wird nur selten verstanden. :D

Das Thema Energie - speziell diese "einzusparen" ist höchst unerwünscht. Wer gedankenlos am fossilen Tropf hängt, ist sichtlich erstaunt das diese natürlichen Quellen endlich sein sollen. Dinge die einem nicht gefallen werden am besten verdrängt oder zweitbestes Ergebnis als irrelevant dargestellt.

Wer sich ab und an ein wenig umsieht und herausfinden möchte ob schon vor uns jemand partout nicht glauben wollte, das in einem endlichen System alles "irgendwie" endlich sein muss, der kann ja mal bei den Rapa Nui auf der "Osterinsel" nachfragen. Bis die letzte Palme dort für den Transport / Aufbau der "Moai" abholzt war, wollte da auch keiner glauben, das dies unerfreuliche Folgen haben könnte. Das hat dann zu einer ökologischen Katastrophe geführt, die Hungersnöte sowie erbitterte Stammesfehden nach sich zogen. Am Ende haben sich die Leutchen buchstäblich gegenseitig aufgefressen. Den "Rest" erledigten Europäer meist mittels eingeschleppter Krankheiten usw. usf.

Nun ist eine Insel wesentlich übersichtlicher als unsere ganze Erde. So fällt es leichter zu glauben, alles bleibt gut. Jeder der etwas anderes behauptet ist mindestens ein Spinner. :?

Trotzdem, wenn man nachhakt, es kommen auch immer mehr Informationen "zu Tage" und nicht jeder wirft "die Flinte voreilig ins Korn" so meint :
Elektroautor.com hat geschrieben:32 Vorteile von Elektroautos und täglich werden es mehr
  1. Vorteile für die Umwelt und für uns selbst:
  2. lokal 100 % emissionsfrei (kein giftiger Feinstaub, kein CO2, kein Kohlenmonoxid, kein Stickstoff)
  3. kein Gestank mehr an stark befahrenen Straßen (Rennradfahrer werden sich auch freuen)
  4. bei Verwendung von Ökostrom (Stromanbieter genau prüfen!) auch in der Energie-Herstellung wird das E-Mobil zum atomstromfreien Null-Emissionsauto!
  5. extrem leise (vor allem Städte, Anrainer und Lokale an stark befahrenen Straßen profitieren enorm), sowohl außen – als auch innen
  6. entspanntes und stressfreiheres Fahren (man muss nicht so laut reden)
  7. Kuhweiden, Äcker mit Gemüse und Getreide neben Autobahnen werden schadstofffrei
  8. einfaches Aufladen an jeder herkömmlichen Steckdose, Tankstellenbesuche werden nicht mehr notwendig
  9. kein Benzingestank und keine öligen Hände mehr wie häufig beim Benzintanken
  10. mit einem besseren Gewissen Auto fahren können, denn – wie viele Kriege sind schon wegen Erdöl geführt worden?
  11. großer Beitrag zum Umweltschutz, der Klimawandel und der Treibhauseffekt werden es uns danken, die nachfolgenden Generation auch!
  12. erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) fehlt es oft an Speichermöglichkeiten, Elektroautos integriert in Smart-Grids könnten ein wichtiger Bestandteil eines intelligenten Stromnetzes werden
  1. Vorteile für unser Geldbörserl und die Gesellschaft:
  2. extrem niedrige Verbrauchskosten: 5l/100km Normal-Benzin? kosten ca. € 7,- 10kW/100km Strom kommen auf ca. € 2,- €
  3. jährliche KFZ-Steuer entfällt (in Österreich zur Gänze, in Deutschland für die ersten 10 Jahre
  4. keine NOVA (in Österreich beträgt die NOVA max. 16 %)
  5. Versicherungsgesellschaften gewähren 10 bis 20% Nachlass für Elektrofahrzeuge
  6. Förderungen (abhängig von Land, Bundesland, Gemeinde, jedoch in Österreich bis zu € 5.000,-, Infos zu österreichischen Förderungen: http://www.e-connected.at)
  7. viel geringere Service- und Werkstattkosten (Elektromotoren sind techn. viel einfacher und fast wartungsfrei)
  8. unabhängig von steigenden Benzinpreisen, Krisen im nahen Osten (Strompreise können auch steigen, sind aber weitaus stabiler)
  9. mit Photovoltaik am Dach oder Carport ist sogar eine völlige Autarkie möglich und man „tankt“ den eigenen Strom
  1. Technische Vorteile gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor:
  2. Elektromotoren haben einen extrem hohen Wirkungsgrad von bis zu 97 %, Benzinmotoren gerade einmal bis 25 %, Dieselmotoren bis 30 %
  3. der Elektromotor hat einen beeindruckenden Drehmoment und das vom Stand weg (drehzahlunabhängig – das macht auch ziemlich Spaß!
  4. Elektroautos haben viel weniger bewegte Teile, es gibt kein Getriebe (außer eine einfache Untersetzung), keine Lichtmaschine, keinen Keilriemen, keinen Vergaser, kein Motoröl, keinen Auspuff, keinen Katalysator, keinen Zahnriemen, keinen Luftfilter, etc…, d.h. sie sind dadurch auch viel weniger anfällig für Reparaturen
  5. Abgasuntersuchungen entfallen, da abgasfrei
  6. bei Bergabfahrten wird sogar Strom erzeugt, durch Rekuperation wird der Motor zum Strom-Generator
  7. Elektromotoren haben eine effizientere Motorbremswirkung als Benzinmotoren, dadurch werden die Bremsbeläge geschont
  8. dadurch dass Elektromotoren weniger Platz als Benzinmotoren benötigen und Akkus im Fahrzeugboden integrierbar sind, ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten im Autodesign (ebener Fahrzeugboden ohne Mitteltunnel, 2. Kofferraum vorne, Radnabenmotoren)
  9. Elektromotoren haben eine längere Lebensdauer als Benzinmotoren und nahezu unverwüstlich
  10. durch deren kompakte Bauweise sind Allradantriebe mit 4 unabhängigen Motoren möglich
  11. mittels Torque-Vectoring können höhere Kurvengeschwindigkeiten erreicht werden, was bei gleicher Geschwindigkeit höhere Sicherheit bedeutet.
  12. Autofahren war noch nie so einfach: kein Gang schalten, kein Ruckeln u. Hochdrehen wie bei schlechten Automatikgetrieben, kein Absterben des Motors
  13. keine Startprobleme im Winter oder bei feuchten Temperaturen!
  14. Standheizung und Standkühlung ist meistens standardmäßig während des Ladevorgangs möglich
  1. Fairer Weise möchte ich auch nicht ganz verheimlichen, dass Elektroautos auch (noch) Nachteile haben: :?
  2. meistens haben sie ein höheres Gewicht, da die Akkus sehr schwer sind (relativiert leider den leichteren Motor u. Antriebsstrang)
  3. (noch) geringe Reichweiten (hier gibt es sicher noch sehr viel Potential, allerdings gibt es auch bereits jetzt schon Fahrzeuge mit fast 500 km Reichweite z.B. Tesla Model S)
  4. lange Ladevorgänge (bei 230 V, Schnell-Ladestationen werden aber kontinuierlich ausgebaut und ermöglichen schnelle Ladungen in ca. 20 – 30 min.)
  5. hoher Kaufpreis (zum Vergleich – wie teuer waren die ersten LCD-Displays? Akku-Leasings wie bei Renault ermöglichen aber faire Einstiegspreise)
  6. einheitliche Ladestandards u. Lademöglichkeiten (mit Handy, EC-Karte…) sind vonnöten
  7. Reichweiten-Einbußen sind bei Verwendung von Klimaanlage oder Heizung größer als bei Benzinautos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Sep 2016, 16:45)
Jeder der etwas anderes behauptet ist mindestens ein Spinner. :?

Trotzdem, wenn man nachhakt, es kommen auch immer mehr Informationen "zu Tage" und nicht jeder wirft "die Flinte voreilig ins Korn" so meint :
Wann hast Du Dein erstes Batterieauto gekauft / diese Erfahrung gesammelt .....

Oder erzählst Du Wiedergekauten Babybrei ....oder machst Du grad Propaganda....

Ich besitz seit 2004 eins.... https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_(Elektroauto)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(30 Sep 2016, 14:25)
Wieso will man kraftstoffbetriebene Autos eigentlich überhaupt durch irgendwelche andere Antriebe ersetzen?
Weil der Pkw ein Virus ist, der den Menschen keine Vorteile bringt: http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knof ... ettansicht

Viele Menschen wollen aber weiterhin individuell eine Tonne plus ihr Körpergewicht und viel Luft herumkutschieren. Da bringt der technische Fortschritt Vorteile, weil er für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität sorgt. Das Elektroauto (mit Steuer!) ist also das geringere Übel, das aber auch nur eine Übergangserscheinung sein wird.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:04)

Weil der Pkw ein Virus ist, der den Menschen keine Vorteile bringt: http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knof ... ettansicht

Viele Menschen wollen aber weiterhin individuell eine Tonne plus ihr Körpergewicht und viel Luft herumkutschieren. Da bringt der technische Fortschritt Vorteile, weil er für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität sorgt. Das Elektroauto (mit Steuer!) ist also das geringere Übel, das aber auch nur eine Übergangserscheinung sein wird.
Jede Vereinfachung des Lebens scheint einen Virus zu tragen... :D :D :D mittels Werbung geht der DIREKT durch die Synapsen.


.....die Hersteller verkaufen nichts anderes für DAS Geld.

Das meiste Benzin wird verwendet um den Motor zu kühlen .... das ist Realität.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:09)

Nö.....die Hersteller verkaufen nichts anderes für DAS Geld.

Das meiste Benzin wird verwendet um den Motor zu kühlen .... das ist Realität.
Ahja. Dann haste ja 'n Grund mehr. Danke. Renault will in seinen kleinen Cityflitzer Zoe übrigens (Meldung von heute) 41 statt 19 kWh einbauen. Ist zwar ein paar Kilos schwerer und Euro teurer, aber hat die vorige Größe. So schnell kann das gehen. Selbst bei extremen Wetterverhältnissen müsste der Durchschnittsfahrer nur ein, zwei mal im Monat an die Steckdose. Da geht das Argument Reichweite langsam flöten. Bitter.
Jede Vereinfachung des Lebens scheint einen Virus zu tragen... :D :D :D mittels Werbung geht der DIREKT durch die Synapsen.
Atombomben machen die Kriegsführung ja auch einfach. Aber ich gehe eh davon aus, dass Du den Link mal wieder nicht gelesen hast. Pfuibäh, ein renommierter Wissenschaftler. Wir sind das Volk!
Labskaus!

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:14)
Schau bitte auf den Akku.... ist ne Zebra. Wird dauernd auf über 300Grad gehalten.... totalentladung ?? soviel Zyklen des kalten (erstarrten Elektrolyten) Metalls hält das Maschienchen nicht...

Das geht gut wenn man viel fährt.... >> Pizzadienst... und zwischendurch laden kann...

Kauf Dir so ein Ding - und laber dann. Ach ja - DU brauchst so ein Ding nicht - Dein Fahrrad und die ÖPNV reicht....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 18:32)

Wann hast Du Dein erstes Batterieauto gekauft / diese Erfahrung gesammelt .....

Oder erzählst Du Wiedergekauten Babybrei ....oder machst Du grad Propaganda....

Ich besitz seit 2004 eins.... https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_(Elektroauto)
Sie können es nicht lassen! Ihre Erfahrungen können Sie in der Pfeife rauchen, denn diese Technologie befindet sich vermutlich in etwa dort, wo sich unsere Töff-Töffs in 1895 bis 1905 befanden. Benzin in der Apotheke... wenn überhaupt, Fahrkomfort und Zuverlässigkeit, na ja.

Aber um die physikalischen Grunddaten kann man sich nicht herum mogeln, das ist wahr. Wie war das mit den Töff-Töffs?

Es beginnt eben mit Nischenanwendungen; dabei kann es durchaus bleiben, oder aber die Entwickler versuchen, diese Nischen auf zu weiten, weil der eine oder andere gute Einfall Früchte trägt.

In einem sehr persönlichen Anwendungsfall sehe ich die Notwendigkeit, einmal in der Woche einen "großen Einkauf" machen zu müssen, vielleicht noch einmal zusätzlich durch Vergesslichkeit. Kann jedem passieren.
Entfernung etwa 20 km; dann vielleicht noch ein Arztbesuch in 80 km Entfernung... Spezialist... kann man vielleicht koordinieren für ein älteres Ehepaar. Taxi ist nicht, Bus ist zu weit entfernt: 3 km bis zur Haltestelle. Da könnte ich mir ein Elektrofahrzeug der einfachen Art vorstellen, das meist am Ladeanschluß in der Garage in Bereitschaft gehalten wird, aber manchmal auch 180 km an einem Tage laufen muß, im Sommer und im Winter.

Wenn es Elektrofahrzeuge zu erträglichen Preisen für diese Anwendung gibt... warum nicht? Das wäre dann die "Senioren-Nische". Gut vorstellbar auch die "Grüne Witwen-Nische" mit Kindern und Einkäufen... usw, usf.

Es wird sicher viele Bereiche geben, wo eine solche Lösung versagen wird, insbesondere auch durch den Mangel an Infrastruktur (Dichte der Ladestationen...) Da hat vielleicht irgendwann die Brennstoffzelle ein Anwendungsfeld. Das mag ja noch ein Jahrzehnt brauchen, dürfte sich aber beschleunigen, weil jetzt die Notwendigkeit dazu wächst. Da scheint sich inzwischen Druck auf dem Kessel auf zu bauen.

Das muß man nun ganz gelassen beobachten, aber bitte mit Wohlwollen. Enttäuschungen wird es immer wieder geben, bis das Thema völlig abgehandelt ist. Der letzte Betrug mit den Abgaswerten der klassischen Hersteller von Kfz ist doch auch etwas von dieser Art. Ist eben so!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:22)

Schau bitte auf den Akku.... ist ne Zebra. Wird dauernd auf über 300Grad gehalten.... totalentladung ?? soviel Zyklen des kalten (erstarrten Elektrolyten) Metalls hält das Maschienchen nicht...

Das geht gut wenn man viel fährt.... >> Pizzadienst... und zwischendurch laden kann...

Kauf Dir so ein Ding - und laber dann. Ach ja - DU brauchst so ein Ding nicht - Dein Fahrrad und die ÖPNV reicht....
Mir reichen Fußweg, Rad und ÖPNV (plus Fernzüge und -flüge) in der Tat zu fast allen Zeiten. Sobald ich einmal durch einen Pkw Vorteile habe, hole ich mir einen für den Zeitraum, ob nun einen gemieteten Transporter, ein gerufenes Taxi oder gesharetes Auto in der Stadt. Aber zu 98% wäre es nur Nachteile für mich (Zeit und Komfort)... und für meine Umwelt natürlich sowieso. Knoflacher hat das richtig auf den Punkt gebracht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:14)

Atombomben machen die Kriegsführung ja auch einfach. Aber ich gehe eh davon aus, dass Du den Link mal wieder nicht gelesen hast. Pfuibäh, ein renommierter Wissenschaftler. Wir sind das Volk!
In meinem 3. Leben als Morgensternschläger beim Sultan von Kairo - da gabs Pferde..... :D :D :D :D

Falls Du meinem Gedankengang ausnahmsweise mal folgen wolltest ?

Ich mag Frauen..... DIE haben Ihre Bedürfnisse..... >> Katzenplatz auf ner Couch in nem gut ausgestattetem Haus .... und ...Kinder Auto Waschmaschine ....

Würde MANN (also Version Mensch 001) nicht von diesen GEILEN Biestern verführt....

Die würden heute noch in der Höhle wohnen ...... und der Mann würde am Grill sitzen und Fleisch essen.

EVA`s Apfel .... = Süßkram ! Öko Bio. Mann hätte beim FLEISCH bleiben sollen! :D :D :D

Was heißt hier - ein leben lang - die selbe Unterhose an ?? ....die hätte es da garnicht gegeben !

Haus ...Waschmaschine... Herd... BRIEFKASTEN :D :D :D Arbeit (Mehrwertschöpfung) WOZU ?? Also .... wer fi..en will muss freundlich sein.

Sonst würd ich am Feuer sitzen mit nem Steak in der Hand.....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:26)

Sie können es nicht lassen! Ihre Erfahrungen können Sie in der Pfeife rauchen, denn diese Technologie befindet sich vermutlich in etwa dort, wo sich unsere Töff-Töffs in 1895 bis 1905 befanden. Benzin in der Apotheke... wenn überhaupt, Fahrkomfort und Zuverlässigkeit, na ja.
Nö - ich will schon WISSEN - wer ERFAHRUNG hat - und wer die Geschichten von 1001 Nacht erzählt - vom wi(xx)sen....!! ...und nicht vom WISSEN.

Er- fahr- ung... nicht nur Filmchen davon anschauen.

Natürlich hat unser Fuhrpark auch E-Döschen... 1-2 Jahre alt.
Zuletzt geändert von Teeernte am Fr 30. Sep 2016, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:42)

Nö - ich will schon WISSEN - wer ERFAHRUNG hat - und wer die Geschichten von 1001 Nacht erzählt - vom wi(xx)sen....!! ...und nicht vom WISSEN.

Natürlich hat unser Fuhrpark auch E-Döschen... 1-2 Jahre alt.
Neue Konzepte haben nun einmal die Eigenheit, auf gesunden Annahmen und Kenntnissen aufbauen zu müssen, ohne daß sie auf jahrelange Erfahrungen zurück blicken können. Ist doch klar, daß bis dahin jeder von uns auf dieses Mitdenken und Mitspekulieren angewiesen ist. Daran ist doch gar nichts Schlechtes. Wer Fehlschläge auf diesem Wege gleich zur endgültigen Verdammung des Konzepts nutzt, der befindet sich in der Rolle unseres letzten Kaisers um 1905, der ja auch sehr lange Zeit einen warmen Pferdeleib den stinkenden Motorkutschen vorzog.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:37)
Sonst würd ich am Feuer sitzen mit nem Steak in der Hand.....
So viele Menschen tötet ein Herd nicht im Jahr. Mach Dir keine Sorgen. Aus Dir wird auch noch ein verantwortungsbewusster Bürger, der nicht zum einzigen Lebewesen auf dieser Welt -- in der Geschichte der Menschheit! -- mit bestem Wissen und fehlendem Gewissen gehört. Aus purer Faulheit und Bequemlichkeit hat noch keine Gesellschaft so viel Unheil angestellt. Man scheißt völlig auf zukünftige Generationen und die Nachwelt -- und paradoxerweise spart man nicht einmal Zeit, was früher stets das Hauptmotiv für eine fortschreitende Mobilität war. Verrückt, oder? Aber in genau dieser Zeit leben wir (noch).
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:52)

Neue Konzepte haben nun einmal die Eigenheit, auf gesunden Annahmen und Kenntnissen aufbauen zu müssen, ohne daß sie auf jahrelange Erfahrungen zurück blicken können. Ist doch klar, daß bis dahin jeder von uns auf dieses Mitdenken und Mitspekulieren angewiesen ist. Daran ist doch gar nichts Schlechtes. Wer Fehlschläge auf diesem Wege gleich zur endgültigen Verdammung des Konzepts nutzt, der befindet sich in der Rolle unseres letzten Kaisers um 1905, der ja auch sehr lange Zeit einen warmen Pferdeleib den stinkenden Motorkutschen vorzog.
Ich brauch nicht Spekulieren..... ich red von Er-fahr-ung. Was gabs zuerst ? E-Karre oder Benz ? 1839 wurde das erste Elektrofahrzeug von Robert Anderson in Aberdeen gebaut... da war der olle Benz noch nicht auf der Welt.

...warum war die "Thin Lizzy" in den Staaten so ein Renner ? - das Ding lief auch mit Moonshiners... war billig ....und man konnte ein Mädel drauf flach legen. Es geht nicht immer NUR um Transport !

....sonst würden die Elektroautos aus Kunstoff, sehr leicht, mit geringem Querschnitt, aus wenigen Teilen SEHR PREISWERT produziert - ....(Das ist NICHTS für RICHTIGEN Profit am Autoband...) Das Konzept des Sam ist - bis auf den Akku - das beste Konzept - was ich je gesehen habe.

Beulen gehen mit Heißwasser raus.... Die Karosse besteht aus 4 Teilen Kunstoff (Recycling) und 2 Türen Kunstoff. Das Chassi ist ein Stück und kann innerhalb 10 Minuten gewechselt werden - (Antrieb, Ladeteil, Akku, Elektronik) - ist ein Stück. Schweizer Technik eben. 100 km...100kmh.
Das Sam ist ein dreirädriges Fahrzeug der Fahrzeugklasse L5e[1] für zwei Personen, deren Sitze hintereinander angeordnet sind. Es ist ein sparsames (5 kWh/100 km) Elektroauto aus der Gruppe der Leichtfahrzeuge.
Die Entwicklung für Mercedes .....für den SMART.... nur das DING war zu billig ! Danach kam der SMART - aus BLECH . - vom Band.

Den Sam hätte man zu Hause montieren können. Wie WEIT kommt heute ein E-Karren mit 5 kW ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:54)

So viele Menschen tötet ein Herd nicht im Jahr. Mach Dir keine Sorgen. Aus Dir wird auch noch ein verantwortungsbewusster Bürger, der nicht zum einzigen Lebewesen auf dieser Welt -- in der Geschichte der Menschheit! -- mit bestem Wissen und fehlendem Gewissen gehört. Aus purer Faulheit und Bequemlichkeit hat noch keine Gesellschaft so viel Unheil angestellt. Man scheißt völlig auf zukünftige Generationen und die Nachwelt -- und paradoxerweise spart man nicht einmal Zeit, was früher stets das Hauptmotiv für eine fortschreitende Mobilität war. Verrückt, oder? Aber in genau dieser Zeit leben wir (noch).
Propaganda.... Deine Genossen in Nadelstreifen wollen das "Rad" (Markt) schneller drehen lassen. Das Alte raus - neues rein. - Per Ordere de Mufti.

Marktwirtschaft ist Bäh. Stell Dich hinter Putin an !

Komm noch ein paar Märchen ...... vom Phösen Co2 -

Solang die Werbung im Briefkasten unerwünscht zugestellt wird - Bäume dafür sterben... :D :D :D.... Sprit fürs Zustellen verfahren wird.... und die Werbebeleuchtung/Stadtbeleuchtung "AN" ist - muss die NOT gross sein...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:23)

Propaganda.... Deine Genossen in Nadelstreifen wollen das "Rad" (Markt) schneller drehen lassen. Das Alte raus - neues rein. - Per Ordere de Mufti.

Marktwirtschaft ist Bäh. Stell Dich hinter Putin an !

Komm noch ein paar Märchen ...... vom Phösen Co2 -

Solang die Werbung im Briefkasten unerwünscht zugestellt wird - Bäume dafür sterben... :D :D :D.... Sprit fürs Zustellen verfahren wird.... und die Werbebeleuchtung/Stadtbeleuchtung "AN" ist - muss die NOT gross sein...
Glaubst Du wirklich, die Subventionierung des Individualverkehrs, die Verschmelzung von Politik und Industrie, die Bevorzugung/Vergünstigung von Diesel (weltweit einmalig), die staatliche Planungshoheit für Verkehrswege usw. hätte viel mit "Marktwirtschaft" zu tun, Genosse? Also da gebe ich Dir ja nochmal gerne einen Crashkurs für die Freiheit. Bis dahin begnüge ich mich mit der Propaganda, also dem wissenschaftlichen Konsens in der Verkehrsforschung. Und da geht's um nachweisbare Fakten, nicht um gefühlte Erfahrungen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:29)

Glaubst Du wirklich, die Subventionierung des Individualverkehrs, die Verschmelzung von Politik und Industrie, die Bevorzugung/Vergünstigung von Diesel (weltweit einmalig), die staatliche Planungshoheit für Verkehrswege usw. hätte viel mit "Marktwirtschaft" zu tun, Genosse? Also da gebe ich Dir ja nochmal gerne einen Crashkurs für die Freiheit. Bis dahin begnüge ich mich mit der Propaganda, also dem wissenschaftlichen Konsens in der Verkehrsforschung. Und da geht's um nachweisbare Fakten, nicht um gefühlte Erfahrungen.
Hach ja - Demokratie - ....da gibts Völkchen - die stimmen ab - ob`s DIE Strasse....DEN Tunnel gibt...

und ...ja - Öffentliche kostenfreie Stellplätze für PKW haben die selten....

....und so eine vergammelte Bahn (Nahverkehr/Bahnhöfe) //Strassen haben DIE auch nicht.... FAKT..

Freiheit findet hier nur für Politiker und ihre Leitung (Lobby) statt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:14)

Ich brauch nicht Spekulieren..... ich red von Er-fahr-ung. Was gabs zuerst ? E-Karre oder Benz ? 1839 wurde das erste Elektrofahrzeug von Robert Anderson in Aberdeen gebaut... da war der olle Benz noch nicht auf der Welt.

...warum war die "Thin Lizzy" in den Staaten so ein Renner ? - das Ding lief auch mit Moonshiners... war billig ....und man konnte ein Mädel drauf flach legen. Es geht nicht immer NUR um Transport !

....sonst würden die Elektroautos aus Kunstoff, sehr leicht, mit geringem Querschnitt, aus wenigen Teilen SEHR PREISWERT produziert - ....(Das ist NICHTS für RICHTIGEN Profit am Autoband...) Das Konzept des Sam ist - bis auf den Akku - das beste Konzept - was ich je gesehen habe.

Beulen gehen mit Heißwasser raus.... Die Karosse besteht aus 4 Teilen Kunstoff (Recycling) und 2 Türen Kunstoff. Das Chassi ist ein Stück und kann innerhalb 10 Minuten gewechselt werden - (Antrieb, Ladeteil, Akku, Elektronik) - ist ein Stück. Schweizer Technik eben. 100 km...100kmh.



Die Entwicklung für Mercedes .....für den SMART.... nur das DING war zu billig ! Danach kam der SMART - aus BLECH . - vom Band.

Den Sam hätte man zu Hause montieren können. Wie WEIT kommt heute ein E-Karren mit 5 kW ?
Sie sind doch sicher nicht derjenige, der hier den Fortschritt festlegt? Wer bestreitet denn hier den genial einfachen Entwurf der Tin Lizzy? Das war das Geheimnis ihres Erfolgs: Robust, langlebig, preisgünstig. Das fanden die Kunden gut.

Und nun werden wir ab zu warten haben, bis ein ähnlich genialer Funke die Elektromobilität voran bringt. Bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung und bei der Stromspeicherung hat sich etliches getan, das 1905 nicht in Sicht war. Vielleicht macht aber am Ende die Brennstoffzelle das Rennen... wer will das heute schon festlegen? Ich nicht. Vielleicht gibt es eine leistungsstarke kleine Batterie für Beschleunigungsvorgänge und eine Brenstoffzelle für die stetige Last? Da tut sich doch etwas! Siehe elektrisches Luftfahrzeug mit Batterie und Brennstoffzelle: 200 km/h, 1.500 km Reichweite, 350 kg Nutzlast... Wer weiß, was aus diesem ersten Prototypen erwächst?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:41)

Hach ja - Demokratie - ....da gibts Völkchen - die stimmen ab - ob`s DIE Strasse....DEN Tunnel gibt...

und ...ja - Öffentliche kostenfreie Stellplätze für PKW haben die selten....

....und so eine vergammelte Bahn (Nahverkehr/Bahnhöfe) //Strassen haben DIE auch nicht.... FAKT..

Freiheit findet hier nur für Politiker und ihre Leitung (Lobby) statt.
Über welche Straßen und Tunnel stimmst Du denn so dauernd ab? Ich hab ja schon an vielen Bürger- und Volksentscheiden in mehreren Bundesländern teilgenommen. Straßenneubau gehörte noch nie dazu. Und das ist auch gut so. Man kann natürlich, wie derzeit in Berlin, eine Initiative starten, damit die Bevorzugung des Autos bzw. Benachteiligung des Umweltverbunds leicht korrigiert wird. Aber bei sicherheitstechnischen Fragestellungen bleiben wir mal lieber bei den schlauen Köpfen, die sich damit tagtäglich beschäftigen und nicht nur davon sülzen, dass sie mit 18 mal lernten eine Ente bzw. n Trabi zu fahren und nun so "erfahren" sind.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:54)

Über welche Straßen und Tunnel stimmst Du denn so dauernd ab? Ich hab ja schon an vielen Bürger- und Volksentscheiden in mehreren Bundesländern teilgenommen. Straßenneubau gehörte noch nie dazu. Und das ist auch gut so. Man kann natürlich, wie derzeit in Berlin, eine Initiative starten, damit die Bevorzugung des Autos bzw. Benachteiligung des Umweltverbunds leicht korrigiert wird. Aber bei sicherheitstechnischen Fragestellungen bleiben wir mal lieber bei den schlauen Köpfen, die sich damit tagtäglich beschäftigen und nicht nur davon sülzen, dass sie mit 18 mal lernten eine Ente bzw. n Trabi zu fahren und nun so "erfahren" sind.

Märchenstunde...>> Sicherheit - meinst Du den Teil - wo Deutschland EINGEKNICKT ist .....um Portugisische/Spanische/Italienische Verhältnisse EU-Weit durchzusetzen?
Gut , dass die Bahn vor solchen Experimenten -durch alte Gesetze- ausgenommen ist.

Wer fördert denn Industrie - genau DORT - wo die Arbeitskräfte fehlen und hinkarren müssen ?

Der Hauptverursacher des Verkehrs - ist die Politik !!

Insbesondere bei
bei sicherheitstechnischen Fragestellungen
biete ich hier den Vergleich der Abschlüsse an....

Auch da werd ich nicht den kürzeren ziehen. :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:48)

Sie sind doch sicher nicht derjenige, der hier den Fortschritt festlegt? Wer bestreitet denn hier den genial einfachen Entwurf der Tin Lizzy? Das war das Geheimnis ihres Erfolgs: Robust, langlebig, preisgünstig. Das fanden die Kunden gut.

Und nun werden wir ab zu warten haben, bis ein ähnlich genialer Funke die Elektromobilität voran bringt. Bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung und bei der Stromspeicherung hat sich etliches getan, das 1905 nicht in Sicht war. Vielleicht macht aber am Ende die Brennstoffzelle das Rennen... wer will das heute schon festlegen? Ich nicht. Vielleicht gibt es eine leistungsstarke kleine Batterie für Beschleunigungsvorgänge und eine Brenstoffzelle für die stetige Last? Da tut sich doch etwas! Siehe elektrisches Luftfahrzeug mit Batterie und Brennstoffzelle: 200 km/h, 1.500 km Reichweite, 350 kg Nutzlast... Wer weiß, was aus diesem ersten Prototypen erwächst?
Was ist "schlecht" am Verbrennungsmotor ? ....ob mit teurem Wasserstoff....biologischem Algensprit oder elektrochemischem synthetischem Sprit (der kostet übrigens 1,30 € der Litter..) betrieben ? Gern auch HÜ"H"Brid...

...und immer Fragen - warum die Politik die Grenzwerte NICHT fordert - falls es "eine Grenzwertfrage" ist.

Ich kann auch mit Hafermotor leben.....natürlich 6 spänner.

Das Elektroauto.....eine Monstranz der Grünen. - unterstützt von Lobbyisten.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:29)

Was ist "schlecht" am Verbrennungsmotor ? ....ob mit teurem Wasserstoff....biologischem Algensprit oder elektrochemischem synthetischem Sprit (der kostet übrigens 1,30 € der Litter..) betrieben ? Gern auch HÜ"H"Brid...

...und immer Fragen - warum die Politik die Grenzwerte NICHT fordert - falls es "eine Grenzwertfrage" ist.

Das Elektroauto.....eine Monstranz der Grünen. - unterstützt von Lobbyisten.
Am herkömmlichen Verbrennungsmotor ist die CO2-Produktion neben den giftigen Bestandteilen seiner Abgase zu beklagen. Deshalb muß er aus dem Massenmarkt verschwinden. Das ist Politik im guten Sinne des Wortes.

Wie weit "Biosprit" Sprit aus Mineralöl ersetzen kann und soll, das muß der Markt entscheiden. Wesentlich ist wohl die Frage nach der Unbedenklichkeit dieser Antriebstechnik in Ballungsgebieten. Es ist ja nicht verboten, sich solche Antriebe zu besorgen und sie zu betreiben. Das gilt gleichermaßen für Erdgas als Treibstoff. Wenn da umwelttechnisch nichts zu bemängeln ist, dann wäre ein Verbot dieser Technik Politik im schlechten Sinne des Wortes.

Übrigens bieten die großen Hersteller auch Modelle mit Gas als Brennstoff an. Da muß der Verbraucher nur noch kaufen. :s

Ich mache für solche technischen Fragen doch hier kein Faß auf! Das muß jeder von uns selbst entscheiden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:44)

Am herkömmlichen Verbrennungsmotor ist die CO2-Produktion neben den giftigen Bestandteilen seiner Abgase zu beklagen. Deshalb muß er aus dem Massenmarkt verschwinden. Das ist Politik im guten Sinne des Wortes.

Wie weit "Biosprit" Sprit aus Mineralöl ersetzen kann und soll, das muß der Markt entscheiden. Wesentlich ist wohl die Frage nach der Unbedenklichkeit dieser Antriebstechnik in Ballungsgebieten. Es ist ja nicht verboten, sich solche Antriebe zu besorgen und sie zu betreiben. Das gilt gleichermaßen für Erdgas als Treibstoff. Wenn da umwelttechnisch nichts zu bemängeln ist, dann wäre ein Verbot dieser Technik Politik im schlechten Sinne des Wortes.

Übrigens bieten die großen Hersteller auch Modelle mit Gas als Brennstoff an. Da muß der Verbraucher nur noch kaufen. :s

Ich mache für solche technischen Fragen doch hier kein Faß auf! Das muß jeder von uns selbst entscheiden.
Also - könnte - Synthesesprit/Rapsöl mit einer guten Abgasreinigung - (Abgas: Wasserdampf und CO2) - als Verbrenner gebaut und betrieben werden ....?

Meine Meinung....: Die Politik macht Grenzwerte ....und Hersteller bauen....

Deutsche Politik machts grad anders - die Politik will bestimmen was gebaut wird - kümmert sich nicht um die Grenzerte // Gesundheit der Anwohner.

....es musste ja sogar ein Abmahnverein klagen...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von X3Q »

An die Effizienz eines Elektromotors kommt nun einmal eine Verbrennungsmaschine heran.

--X
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

X3Q hat geschrieben:(01 Oct 2016, 02:00)

An die Effizienz eines Elektromotors kommt nun einmal eine Verbrennungsmaschine heran.

--X
....wieder einer - wo der Strom aus der Dose kommt.

Stöckchen werf:

Verlust bei Stromerzeugung

Verlust bei Akku Ladung/Entladung..

Verlust bei Stromübertragung..

Over all - Effizienz /Kosteneffizienz - inklusive Herstellung und Nutzung....

Beim Stromnetz zahlen alle Nutzer den Ausbau. .... genau wie bei der Tankstelle. Nur - ist die Menge der Tankstellennutzer marginal zur Menge der Stromnutzer.

Das das Niederspannungsnetz dazu zu verdoppeln ist - ist hoffentlich bekannt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 23:57)

Also - könnte - Synthesesprit/Rapsöl mit einer guten Abgasreinigung - (Abgas: Wasserdampf und CO2) - als Verbrenner gebaut und betrieben werden ....?

Meine Meinung....: Die Politik macht Grenzwerte ....und Hersteller bauen....

Deutsche Politik machts grad anders - die Politik will bestimmen was gebaut wird - kümmert sich nicht um die Grenzerte // Gesundheit der Anwohner.

....es musste ja sogar ein Abmahnverein klagen...
Natürlich hat die Politik sich der Stimme zu enthalten, wenn die Abgase nicht zu beanstanden sind. Es kommt nicht nur auf die Ökobilanz an, sondern auf die örtliche Belastung in Ballungsgebieten. Allenfalls, hier einmal Rapsöl, darf die Regierung mahnen, daß Nahrungsmittel und Ackerböden verfeuert werden, daß riesige Monokulturen die Artenvielfalt vernichten. Diesen Anbau muß die Regierung dann notfalls mit Steuern belasten. Aber dazu braucht man dann Zahlen und Vorhersagen.

Ich habe gar nichts gegen Gängelei, wenn sie aus erkennbar guten Gründen verordnet wird. Der Markt kann leider nicht alles regeln... welchen Marktwert hat die Artenvielfalt?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

X3Q hat geschrieben:(01 Oct 2016, 02:00)

An die Effizienz eines Elektromotors kommt nun einmal eine Verbrennungsmaschine heran.

--X
Das stimmt selbstverständlich. Nur ist Elektrizität eine besonders hoch veredelte Energieform, die mit sehr hohem Aufwand erzeugt und verteilt werden muß. Diese Notwendigkeit muß man immer mit bedenken. Aber ich gebe auch zu, daß mit erneuerbaren Energien nicht allein der höchste Wirkungsgrad zu betrachten ist, sondern eben die Kosten für die Erzeugung der elektrischen Energie. Windenergie und Sonnenstrahlung können genutzt werden; beide Energien kosten erst einmal gar nichts. Also abschöpfen mit Windrädern und Kollektoren für Wärme (Sonnenstrahlung 90% Wirkungsgrad!) und elektrische Energie (Sonnenstrahlung zu 15%, Windrad zu ~30% Wirkungsgrad).

Der geringe Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung bedingt größere und mehr Anlagen, also Kosten, während der Energieeinsatz "nichts" kostet.

Ach ja, man muß noch bedenken, daß bei der Verteilung und beim Laden von Batterien Verluste entstehen, und beim Entladen von Batterien auch noch einmal. Diese Verluste sind im wesentlichen Wärmeabstrahlungen durch Leitungswiderstand, Magnetisierungsverluste in Transformatoren, Wärmeabstrahlung durch elektrochemische Vorgänge. Damit sinkt der Nutzen der kostenlosen Windenergie und Sonnenenergie ganz beträchtlich.

Man kann sich vorstellen, daß bei besonders dummem Umgang mit der Energieerzeugung und dem Energieverbrauch aus erneuerbaren Energien das Gebiet Deutschlands nicht ausreicht, um genug Energie für unseren Bedarf ein zu fangen. Aber so dumm sind wir hoffentlich doch nicht. :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese geradezu unsinnige Betrachtung "EE" vs. "Fossil" macht doch nur Sinn, wenn man im eigenen Kopf jeden Zusammenhang mit der Endlichkeit der fossilen Reserven "ausklammert".

Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren. Das ist die schlichte Sicht einer Eintagsfliege auf den Lauf der Welt.

Wie frems und jede Menge anderer mit Vernunft und Weitsicht ausgestattete Menschen, ist mir klar, ein "weiter so" kann es nicht geben. Nichts weniger als ein totaler Paradigmenwechsel was z.B. die derzeitige "Freiheit des Individualverkehrs" angeht, ist notwendig. Das ist kein Traum von sog. "grünen Spinnern", sondern eine Begrenzung die uns die zur Verfügung stehenden Ressourcen setzen. Der gravierende Unterschied zu den geradezu verzweifelt am derzeitigen Status sich klammernden, erkennen wenigstens einige vernünftige Menschen die Zusammenhänge.

Auf praktisch allen Gebieten ist Mensch durch seine offensichtliche Borniertheit* die Realität einfach nicht wahrnehmen zu wollen und sich entsprechend anzupassen, dabei, alle seine Lebensgrundlagen zu vernichten. Ein schleichender Prozess ohne für jeden leicht sichtbare Folgen. Der berühmte Frosch der im Topf langsam zu Tode gekocht wird.

Nur im Gegensatz zu Frosch, bedienen wir den "Brenner unterm Topf" nicht nur metaphorisch selbst.

* " Borniertheit" - Einstellung/Haltung einer Person, die von ihren eigenen Vorstellungen so überzeugt ist, dass sie nicht bereit ist, andere, abweichende Ideen auch nur zu erwägen.

EE, E-Fahrzeuge usw. sind der Versuch noch rechtzeitig vor der Verknappung hauptsächlich aller Fossilen Energieträger, Ersatz zu finden. Dabei wird so getan, als gäbe es eine Methode die derzeitige Verschwendung sämtlicher Ressourcen tatsächlich "irgendwie" ersetzen zu können.

Was einmal "verbraucht ist" kann (jedenfalls bei den derzeitigen Produktionsmethoden) nicht wieder voll recycelt werden. So gehen - jedenfalls beim Stand der Technik - tagtäglich große Mengen an Rohstoffen unwiederbringlich verloren. Nun kommt sicher der Einwand, "eines Tages werden bessere Methoden entwickelt werden usw. usf." Das mag ja zutreffen, aber alles was wir und unsere Nachkommen "unternehmen", steht und fällt mit verfügbarer Energie und genau die ist eben nicht "unendlich" verfügbar.

Wenn nicht ein "technologisches Wunder" geschieht, sind ca. 80 % des derzeitigen "Energiebedarfs" schlich mittels EE überhaupt nicht "darstellbar". Beim Glaube an "technologische Wunder" ist die Physik leider arg im Weg. In durchaus absehbarer Zeit ist keine Lösung sichtbar jenseits der direkten und indirekten Nutzung solarer Energie (die ja lediglich gigantischen "Akkumulatoren" gleich, in allen fossilen Energieträgern steckt). Nicht für unsere Generation, aber spätestens für unsere Enkel, werden in einem schleichenden Prozess immer weniger Energie zur Verfügung stehen.

Unsere fiktiven Enkel, werden dann nicht mehr "nur" 7,4 Milliarden Menschen sein sondern 14 ... 15 Milliarden. Betrachtet man die derzeitige Situation der Verteilung, muss man kein grüner Spinner sein um zu erkennen, nur Vollidioten glauben daran, das alles "irgendwie" so weiter gehen wird. Die Stärke notwendige Veränderungen zu verhindern oder wenigstens hinauszuzögern, beziehen die Gegner von vernünftigem Fortschritt aus der Tatsache, das Mensch Veränderungen grundsätzlich ablehnt und praktisch nur durch faktisch unvermeidbares zum Einlenken zu bewegen ist.

Derzeit ist für die wenigen Glücklichen (zu denen wir per Zufall unserer Geburt gehören) scheinbar alles bestens - jammern auf höchstem Niveau inklusive. Doch seit ganze Heerscharen von Flüchtlingen (Opfer der allgemein noch immer ungezügelten Vermehrung mit allen daraus resultierenden unerfreulichen Nebeneffekte für die Betroffenen) noch "recht bescheiden an unsere fiktiven Pforten klopfen, dämmert es vielen, hier läuft etwas gewaltig schief. Leider sind die Reaktion voraussehbar. Mit den Methoden von Vorgestern wird versucht die zahlreichen aktuellen Probleme zu lösen.

Auch die ganzen hiesigen Diskussionen - teils um "Kaiser Bart" - zeigen, wenigsten die zu Veränderungen notwendige Unruhe ist nicht mehr zu stoppen. Die Botschaft ist schlicht, wenn wir uns nicht verändern, werden wir zwangsweise verändert. Der "Natur" ein Pseudonym für "Physik" entgeht niemand - ob nun selbst verschuldet oder schlich als Opfer der Fehlhandlungen anderer....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

@immernoch_ratlos

Die Endlichkeit der in Jahrmillionen gespeicherten Energieträger ist bei aller Weitsicht nicht der Antrieb für den Übergang auf EE. Zumindest stand 2006 noch die Vergiftung unserer Erde im Vordergrund, wenn man etwa daran dächte, die vorhandenen Kohlevorräte in den nächsten 300 bis 400 Jahren zu verfeuern. So viel ist davon vorhanden!

Ich glaube auch nicht, daß sich die Priorität "Umwelt" geändert hat. Denn derzeit ist das Angebot an Erdöl und Erdgas geradezu unverschämt hoch, dazu kommen noch Schleuderpreise. Deshalb kann man den Übergang auf EE auch so gemächlich angehen, wie wir das hautnah erleben.

Der Übergang auf EE ist mit Blick auf unsere Umwelt also zwingend und mit Blick auf die Endlichkeit unserer Vorräte auch ratsam. Die Wahrscheinlichkeit eines von uns Menschen erzeugten Klimawandels ist sehr hoch... und der würde uns in den nächsten 50 Jahren in einigen Regionen dieser Erde schon das Überleben erschweren. Ich glaube, dort spielt die Musik am lautesten!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

@H2O

Kein Widerspruch was die "Nebenwirkungen" der Nutzung fossiler Energien angeht (was ja durchaus in "Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren." enthalten ist).

Was die Nutzungsdauer von Ressourcen angeht, stimmt die Beurteilung der "Reichweiten" nur dann, wenn der Verbrauch auf dem heutigen Niveau "quasi eingefroren würde". Doch ohne jetzt sofort Belege vorlegen zu können, auch der "Weltverbrauch" steigt seit Beginn des sog. "Industriellen Zeitalters" exponentiell. Ein Rückgang (des Durchschnittswerts) ist nicht absehbar. Basiert doch unsere gesamte gegenwärtige Gesellschaft auf immerwährendem Wachstum.

Ergo - was zu widerlegen wäre - sinken die Reichweiten in einem ebenfalls exponentiellen Maßstab. Wie auch bei der derzeit mit ~1,1 bis 1,3 % /a wachsenden Weltbevölkerung, was die nächste Verdoppelung in ~63 bis 54 Jahren bedeutet, wird also für die "Verdoppelung" der benötigten Ressourcen immer noch einmal der selbe "Betrag" - also doppelt soviel wie zu Beginn der Bezugsgröße fällig. Was ich Dir sicher nicht sagen müsste, aber für den "Benefit" all derer, welche exponentielle Verläufe nicht wirklich verstehen a) wer schon mal über Bits und Bytes nähere Betrachtungen angestellt hat, kennt sicher das Rechen "zur Basis 2" statt dem wesentlich handlicheren "Basis 10" Dort verdoppelt sich mit jedem ganzzahligen Exponenten die "Basis"

2 ... 4 ... 8 ... 16 ... 32 ... 64 ... 128 ... 256 usw. usf. Genauso verhält es sich mit Vermögen die über Zinseszins gebildet werden, über Bevölkerungen, wenn die jährliche Steigerungsrate bekannt ist und warum soll das anders sein, wenn der Verbrauch von Ressourcen exponentiell verläuft ?

b) die Story von den Bakterien und ihre Behausung :

Ein Minute vor 12 also 11:59 stellen die Bakterien (die sich ja bekanntlich exponentiell vermehren, wenn das "Umfeld stimmt) das "ihre Flasche" halb voll" ist. Schlaue Bakterien schicken eine Expedition los, welche nach neuen Behausungen sucht und auch fündig wird - die Glücklichen finden 3 weitere noch leere Flaschen und alles wird gut ???

Nun ja, was passiert um 12:00 ?

Was passiert um 12:01 ?

Und spannende Frage noch eine Minute später ? Oder wie lange bieten die gefundenen inkl. der vorhanden Flasche genügend Platz für die sich immer noch exponentiell vermehrenden Bakterien :?:

Wer das mal verinnerlicht hat, wird kaum noch verwundert sein wie viele Flaschen da nun alle Minute zusätzlich benötigt werden. Menschen haben kein natürliches Gefühl für exponentielle Verläufe. Das lässt sich leider nur per Ausflug in die Mathematik verstehen.

Was die gerade noch gigantischen Vorräte angeht, wird hoffentlich jeder nachdenklich werden, wenn klar wird, was allein die USA an RÖE (Rohöleinheit (RÖE) genannt, oder Öläquivalent) Jahr für Jahr verbraucht haben ~2,6 km³ /a Die "wichtigsten 10 EU-Staaten" kommen mit ~1,7km³ /a aus. :?

Wenn ich von irgendwelchen "gigantischen Funden" irgendwo in der Welt lese, rechne ich mir an Hand einer Tabelle sofort aus wie viele Wochen - oder günstigstenfalls Monate, dieser neue Fund wohl die USA mit genügend RÖE versorgt. Leider wird nur noch sehr wenig gefunden, aber dafür immer tapferer geschätzt.

Bei der Bevölkerung bedeutet ein "Minuswachstum" das jährlich eine bestimmte Zahl der normalen Todesfälle erhöht werden müsste um bei Nullwachstum wieder abzunehmen :?

Der Versuch gegenwärtig den Verbrauch von Ressourcen und Energie zu drosseln, führt unweigerlich in eine weltweite Wirtschaftskrise. (Nicht etwa das manipulierbare Angebot !) Schon kleinste Veränderungen wirken sich weltwirtschaftlich entsprechend der Veränderung durchaus katastrophal aus. All das lässt sich belegen.

Ohne eine für Millionen - eher Milliarden tödlichen Katastrophe - kommen unsere "Enkel" aus dieser Nummer nicht heraus. Doch mit inzwischen 71 wird mich "das alle" (so hoffe ich jedenfalls) nur am Rande tangieren. Lebe ich doch qua Geburt in der schönen und reichen 1. Welt..... :thumbup:

Mit all den anderen Fröschen im Topf stimme ich fröhlich ein :

"es wird schon nicht so schlimm kommen, wie diese Weltuntergangsidioten uns ständig weismachen wollen. Gleich noch die Heizung auf 24°C hochfahren, Scheiß auf E- Autos ordentlich Gas geben - was interessiert mich was daraus wird . trallala - Refrain Es gab auch früher schon Katastrophen und dennoch leben wir fiderallala ...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:53)

Diese geradezu unsinnige Betrachtung "EE" vs. "Fossil" macht doch nur Sinn, wenn man im eigenen Kopf jeden Zusammenhang mit der Endlichkeit der fossilen Reserven "ausklammert".

Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren. Das ist die schlichte Sicht einer Eintagsfliege auf den Lauf der Welt.
Alles ist limitiert ! ...und hat einen Preis je nach Verbrauch und Vorkommen und Reinheit....Produktionsaufwand.

Edelsteine, Gold, .....Ananassaft....., Süßwasser, persönliche Lebenszeit, Fläche für EE in Verbindung mit Zuleitung/Verlust/Flächenverbrauch ,
Arbeitskraft, F/E Kapazität....,

Irgendwas - was nicht "Begrenzt" verfügbar ist ...und nen Preis hat ?? (Blödheit....sehr teuer..) :D :D :D


Da MAAAAAAKtwirtschaft herrscht - mit ner kleinen sozialen Fußfessel, verbunden mit politischer Blödheit und Lobbyismus - wird einiges in Geld gemessen.... und ein Teil in Besserwisserei.

Du bekommst DAS wofür Du zahlst - mit nem Aufschlag für Soziales....und für Blödheit.

Hier in den Fall - Energie ....gibt es Versorger..... die machen im Rahmen der Gesetze die Versorgung.

Plötzlich jedoch - kommt da die Politik....mit Blödheit und Lobbyismus - und möchte Dir ein Produkt auf die Nase pressen - was nur 40% der Zeit, mit hohem Flächenverbrauch zu einem 500% Preisaufschlag verfügbar ist. Aber lecker verpackt - mit ner Art neuer Religion verbunden.

Du hast den Riemen geschluckt.... wem`s schmeckt.... ?? :D :D :D

Die Amis machen das einfach - legen auf die Weltwährung Dollar solche Dummheiten einfach um.... wer Dollar hat - zahlt mit.

Bereits mit 14 Tagen "D-Mark" in der Tasche - hab ICH begriffen - das Jeder der meint - "greifen sie zu -gleich ist`s alle"//nur noch für kurze ZEIT... -
immer Betrug am Kunden ist. - ein MarketingGag. Je teuerer die "Werbepersonen" - um so niederwertiger das Produkt....und um so höher der Preis.

Schreibt Dir die Politik vor - wen Du zu heiraten hast ? (aber - man arbeitet daran) ....ach ja - was Du zu essen hast - da sind DIE bereits dran..., diese Propaganda ist ZWANGSFINANZIERT.

Je Niedriger der eigene Wille / Persönlichkeit - um so höher der Erfolg dieser Propaganda.

Manche merken das nicht mal.

Huch - mechanische Uhren sterben aus.... Pferdekarren sind selten. Dampflok`s sind Museumsware. Hat da die Politik eingegriffen ?

Warum ....nicht ? Warum hast Du keine Petroleumlampe als Beleuchtung in der Küche ......kein Gaslicht am Bordstein ?

- Ach da gab es preiswertere Alternativen.

Eine neue Technologie übernimmt IMMER DANN - wenn sie preiswerter ist - als die alte. Warum soll das in ZUKUNFT nicht auch gelten ?

Geht das Öl innerhalb von 10 Tagen "alle" ? (Wir wissen - dass 50 % des Öls bei der derzeitigen Fördertechnologie im Bohrloch bleibt)
....nicht . Warum der Hype ? Bisher sind - wie oben beschrieben - alle EE Versprechen eine Lüge gewesen. - und es waren "Hochkarätige" Werbepersonen von den Lobbyisten gekauft.

Wieviel CO2 sparen wir mit den EE - Gesamtdeutschland ein ? .....wir haben 32,5% EE - beim Strom - grad "NICHTS" ??

Milliarden Euro vom kleinen Mann ERPRESST - und was hat er davon ? ....einen höheren Strompreis .


Früher hat die Landwirtschaft auf 10 Bauern einen "Stadt"Menschen ernährt.... die Technologie hat sich verändert - ohne dass die Politik eingegriffen hat - und nun ists umgekehrt - 1 Bauer ernährt 100 Stadtmenschen.

Es wird IMMER Menschen geben - die sich "IRGENDETWAS" NICHT leisten können. Mit steigender Anzahl an Menschen - der Begrenztheit der Ressourcen - also immer MEHR - die sich keine 10Mio $ Yacht kaufen können - obwohl die Gesamtzahl der Yachteigner und der Yachten auf das Doppelte (++) steigen wird.

Man sollte eine "Steuer" - Weltweit - erheben ..... Nur auf was ? Bei Wasser gibts Steuerflüchtlinge....die Regenwasser nutzen.
Bei Nahrung sterben viele..., bei Handtüchern werden viele den Waschvorgang weglassen....und bei Kondomen wird sich das "Problem" beschleunigen.

>>Energie ist gut zu besteuern.....nur da muss eine Monokultur her - High-Tec - so dass die EnergieProduktionsmittel durch arme Länder nicht produziert werden kann...und bei den reichen Ländern sind die Ausweichprodukte vom Markt zu nehmen. Verbunden mit einer neuen Religion - und durch Propaganda ist das machbar. Der Gewinn ist Maximal - genau wie die Abhängigkeit der Konsumenten.

Nur musst Du mir dazu keine "Bären" aufbinden....

Wer - nach dem "Grünen Märchen" Energie SPAREN wollte - sollte direkt beim Verbrauch beginnen .... nicht bei der Art der Energie - das macht der Markt mit dem Preis.

Die Umstellung von Kohle-Heizung auf Gas/ÖL hat nur 10 Jahre gedauert (Beitritt Ost) -
Westrentner sind in den Arsch gekniffen - die auf Stromheizung umgestellt (das Märchen geglaubt) haben.

Welch Erkenntnis fehlt Dir noch ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Oct 2016, 12:29)

@H2O

Kein Widerspruch was die "Nebenwirkungen" der Nutzung fossiler Energien angeht (was ja durchaus in "Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren." enthalten ist).

Was die Nutzungsdauer von Ressourcen angeht, stimmt die Beurteilung der "Reichweiten" nur dann, wenn der Verbrauch auf dem heutigen Niveau "quasi eingefroren würde". Doch ohne jetzt sofort Belege vorlegen zu können, auch der "Weltverbrauch" steigt seit Beginn des sog. "Industriellen Zeitalters" exponentiell. Ein Rückgang (des Durchschnittswerts) ist nicht absehbar. Basiert doch unsere gesamte gegenwärtige Gesellschaft auf immerwährendem Wachstum.

Ergo - was zu widerlegen wäre - sinken die Reichweiten in einem ebenfalls exponentiellen Maßstab.
Mit all den anderen Fröschen im Topf stimme ich fröhlich ein :

"es wird schon nicht so schlimm kommen, wie diese Weltuntergangsidioten uns ständig weismachen wollen. Gleich noch die Heizung auf 24°C hochfahren, Scheiß auf E- Autos ordentlich Gas geben - was interessiert mich was daraus wird . trallala - Refrain Es gab auch früher schon Katastrophen und dennoch leben wir fiderallala ...
Die "Reichweite" des Geldes.....das Maß aller Dinge - ist zu den heutigen Preisen - das vierfache der Erdressourcen.

Mit dem vorhandenen Geld - kann man die Erde 4 mal zum heutigen Tagespreis "kaufen".....obwohl wir wissen, das das letzte Hemd keine Tasche hat - und die Erde nur einmal vorhanden IST.

90% dieses Geldes (3,6 mal Welt "kaufen") haben 10% der Bevölkerung - genau dieses Klientel hat nur eine geringe Reproduktionsrate - ein Aussterben ist jedoch nicht abzusehen.... :D :D :D
Nichtsbesitzer dagegen vermehren sich nach den Fibonacci Reihen.

Je mehr Menschen auf einem Quadratkilometer - um so mehr Probleme ..... Ver- und Entsorgung - bereits die alten Römer haben Toiletten gehabt - und die Türken ... zumindest DIE, die sich das leisten konnten.

Mit "Luftverpestung" hatte man auch früh zu tun.... Gerbereien und Schlachtereien waren an der Hauptwindrichtung abgewandten Seite der Stadt anzutreffen.

London hat sich da für eine Kanalisation entschieden....1856 . (Nicht für das Verbot von Gerbereien und von Schlachtereien...)

NOCH MEHR Menschen je Quadratmeter - und die Leute haben eine andere Mentalität - in Großstädten von China, Japan....Indien - damit das zusammenleben klappt.

Singapur - oder Mumbai / Rio DAS ist die Frage. 80% der Weltbevölkerung wird sich in Megacitys "ballen" - da kannst Du mit der Körperwärme heizen...

Meinst Du - dass sich (fast) "jeder" Deutsche in 100 Jahren ne Flugreise nach Australien - jedes Jahr ......nur für "Erholung" (das ist auch ein WERT) just for fun - leisten kann ??

Eben - das wird TEUER,.....aber nicht verboten. Vielleicht hilft die NEUE Religion - das Angeben mit verprassten Ressourcen einzuschränken....

Letztes Jahr waren wir 3 mal in Timbuktu ....aber Südafrika /Seychellen /Feuerland/Antarktis 2 mal im Jahr ist auch ganz nett.... "All incl." .....klar.

Die von der Politik geforderte "Flexibilität" - das Umherkarren zum Arbeitsplatz wird sich dadurch NICHT verringern..... solange die Politik nicht merkt - dass sie die Ursache zum Umherkarren selbst IST !!!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:04)

Weil der Pkw ein Virus ist, der den Menschen keine Vorteile bringt: http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knof ... ettansicht

Viele Menschen wollen aber weiterhin individuell eine Tonne plus ihr Körpergewicht und viel Luft herumkutschieren. Da bringt der technische Fortschritt Vorteile, weil er für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität sorgt. Das Elektroauto (mit Steuer!) ist also das geringere Übel, das aber auch nur eine Übergangserscheinung sein wird.
Das passt aber nicht zusammen: Beim Thema autonomes Fahren bist Du ganz offensichtlich ein engagierter Befürworter. Siehe Deine Beiträge: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=460
Und in diesem Strang postet Du einen Link zu einem Artikel , der genau das Gegenteil besagt: »Das Auto macht uns total verrückt«

Ich persönlich fahre inzwischen immer wenn es geht geht mit dem Zug oder mit dem Fahrrad.
Meine Meinung: Das Auto bzw. die ungezügelte Mobilität hat den Aufstieg von Teilen der Menschheit vorangetrieben und es wird auch den Abstieg entscheidend mit vorantreiben.
Der Antrieb der jeweiligen Fahrzeuge wird hierbei nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Zuletzt geändert von maxbreak2 am Sa 1. Okt 2016, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Sep 2016, 16:45)

H2O feine Ironie in einem Forum ??? Wird nur selten verstanden. :D

Das Thema Energie - speziell diese "einzusparen" ist höchst unerwünscht. Wer gedankenlos am fossilen Tropf hängt, ist sichtlich erstaunt das diese natürlichen Quellen endlich sein sollen. Dinge die einem nicht gefallen werden am besten verdrängt oder zweitbestes Ergebnis als irrelevant dargestellt.

Wer sich ab und an ein wenig umsieht und herausfinden möchte ob schon vor uns jemand partout nicht glauben wollte, das in einem endlichen System alles "irgendwie" endlich sein muss, der kann ja mal bei den Rapa Nui auf der "Osterinsel" nachfragen. Bis die letzte Palme dort für den Transport / Aufbau der "Moai" abholzt war, wollte da auch keiner glauben, das dies unerfreuliche Folgen haben könnte. Das hat dann zu einer ökologischen Katastrophe geführt, die Hungersnöte sowie erbitterte Stammesfehden nach sich zogen. Am Ende haben sich die Leutchen buchstäblich gegenseitig aufgefressen. Den "Rest" erledigten Europäer meist mittels eingeschleppter Krankheiten usw. usf.

Nun ist eine Insel wesentlich übersichtlicher als unsere ganze Erde. So fällt es leichter zu glauben, alles bleibt gut. Jeder der etwas anderes behauptet ist mindestens ein Spinner. :?

Trotzdem, wenn man nachhakt, es kommen auch immer mehr Informationen "zu Tage" und nicht jeder wirft "die Flinte voreilig ins Korn" so meint :
Das sind ja lauter nette Details in Deiner Aufzählung.

Die entscheidende Frage ist doch, wo der ganze "grüne" Strom herkommen soll?
Solarenergie kann man zumindest bei uns in Europa vergessen: Im Winter wenn man es dringend bräuchte, ist sie nicht da.
Massiven Ausbau der Wasserkraft kann man in Europa ebenfalls vergessen: Dazu bräuchte es große Flüsse die durch enge Täler fließen, die man dann durch Staudämme fluten kann - gut für die Chinesen.
Bleibt eigentlich nur noch Windenergie. Wie viele Anlagen müsste man bauen? Was ist wenn Windstille herrscht oder das andere Extrem: Die Anlagen wegen Sturm abgeschaltet werden müssen oder noch schlimmer, wegen Sturm ausfallen?

Viele Länder wollen die Kernkraftnutzung weiter ausbauen.
In Deutschland läuft der Braunkohleabbau angeblich aus. Warum werden dann immer noch Orte dafür platt gemacht?

Wenn nur ein Teil des Stromes aus erneuerbaren Energien gewonnen werden kann und der Großteil importiert wird, sprich die Abgaserzeugung einfach in andere Gebiete/Länder verlagert wird, dann ist das für mich eine Mogelpackung.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:22)

Märchenstunde...>> Sicherheit - meinst Du den Teil - wo Deutschland EINGEKNICKT ist .....um Portugisische/Spanische/Italienische Verhältnisse EU-Weit durchzusetzen?
Gut , dass die Bahn vor solchen Experimenten -durch alte Gesetze- ausgenommen ist.

Wer fördert denn Industrie - genau DORT - wo die Arbeitskräfte fehlen und hinkarren müssen ?

Der Hauptverursacher des Verkehrs - ist die Politik !!
Keine Ahnung, wo Deutschland vor den drei Ländern eingeknickt sein soll. Aber die Deutsche Bahn ist nicht von der Europäisierung beim Thema Sicherheit -- um das es ja ging -- ausgenommen. Da hast Du Dich offensichtlich nicht informiert.
Das European Train Control System (ETCS, deutsch Europäisches Zugsteuerungssystem) ist ein Zugbeeinflussungssystem und grundlegender Bestandteil des zukünftigen einheitlichen europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems ERTMS. ETCS soll langfristig die über 20[1] verschiedenen Zugbeeinflussungssysteme in der EU ablösen. [...] Diese Standardisierung ermöglicht eine starke Vereinfachung der signaltechnischen Ausrüstung der Züge in den transeuropäischen Netzen[2] sowie einen einheitlichen hohen Sicherheitsstandard der Infrastruktur.
https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... rol_System
DB-Aufsichtsrat nimmt Zukunftskonzept zur Kenntnis – ETCS-Vollausstattung des Netzes geplant
http://www.eurailpress.de/news/infrastr ... plant.html

Und ja, das war und ist eine politische Entscheidung. Es hilft aber nicht, nur am Stammtisch "Die da oben sind schuld" zu brüllen. Man braucht entwickelte Alternativen. Und da kommt von Dir ja leider nichts.

Insbesondere bei biete ich hier den Vergleich der Abschlüsse an....

Auch da werd ich nicht den kürzeren ziehen. :D :D :D
Gut, Du bist sicherlich ein global führender Forscher in diesem Fachgebiet, das ist mir klar und im Internet kann man alles sein. Aber das "auch" im zweiten Satz ist etwas daneben, da Du Dich bisher nun pausenlos geirrt hast und noch nie einen Beleg für Deine Behauptungen gebracht hast. Stattdessen schreist Du "Propaganda", wenn jemand Fakten liefert, die nicht in Dein Weltbild passen.
Labskaus!

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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 16:10)

Das passt aber nicht zusammen: Beim Thema autonomes Fahren bist Du ganz offensichtlich ein engagierter Befürworter. Siehe Deine Beiträge: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=460
Und in diesem Strang postet Du einen Link zu einem Artikel , der genau das Gegenteil besagt: »Das Auto macht uns total verrückt«

Ich persönlich fahre inzwischen immer wenn es geht geht mit dem Zug oder mit dem Fahrrad.
Meine Meinung: Das Auto bzw. die ungezügelte Mobilität hat den Aufstieg von Teilen der Menschheit vorangetrieben und es wird auch den Abstieg entscheidend mit vorantreiben.
Der Antrieb der jeweiligen Fahrzeuge wird hierbei nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Das ist kein Gegenteil. Ich sagte, dass autonome Fahrzeuge besser in der Verkehrssicherheit sind als konventionelle Wagen mit selbstlenkendem Fahrer; so wie Elektrofahrzeuge in Sachen Emissionen besser sind als Verbrennungsmotoren. Das schwächt den Virus ab und Teile der Verrückheit, die im Interview genannt werden, würden dann gar nicht mehr auftreten.
Labskaus!

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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

@maxbreak2

Jaein die entscheidende Frage ist nicht (nur) "wo der ganze "grüne" Strom herkommen soll" (el. Strom ist am dt. "Energiemix" ist z.Z mit ca. 21% beteiligt). Eher schon, woher kommt "zukünftig" genügend Energie ? Das über EE 100% des derzeitigen "Bedarfs" gedeckt werden können, halte nicht nur ich für unhaltbar.

"Andererseits 1", das solare Energie (ist nicht gleich PV !) im Winter "nicht da sei" ist eine der von Gegnern der EE gern erzählter Mythos. Einfach mal bei Fraunhofer ISE nachlesen, die haben sich ausgiebig mit diesen Daten befasst.

"Andererseits 2", ohne eine über die Zeit totale Veränderung auf allen Gebieten wird die "on the Fly" erntbare Energie keinesfalls ein Leben wie wir das gewohnt sind, ermöglichen. Die Idee, das es Menschen nun seit soundso vielen Hunderttausend Jahren gibt und diese technologisch total abhängige Zeit (~1800) gerade mal >200 Jahre läuft, zwingt zum Nachdenken, warum selbst wenn es noch Kohlevorräte für weitere 500 Jahre geben sollte, wie wohl dann Mensch "leben" wird.

Nun diese Zeitspanne erwähne ich nur um klarzustellen - danach ist absolut Ende Gelände.

Doch bei den derzeitigen Methoden wird deutlich früher Schluss sein. Sollen alle warten bis auch noch der Dümmste begriffen hat, so kann es nicht weitergehen ? Auch wenn die Anstrengungen geradezu gigantisch sein werden, besser MAN fängt möglichst jetzt damit an. Vernünftig wäre das was wohl am Schwersten fällt, alles - wirklich alles - auf Einsparmöglichkeiten hin zu untersuchen.

Warum muss nach wenigstens 2.000 Jahren in einer modernen mitteleuropäischen Hütte noch geheizt werden ?
Warum werden nicht alle Erzeugnisse auf möglichst ein totales Recycling hin konstruiert ?
Diese "Warumliste" könnte jeder, der erst einmal alles in Frage stellt, nahezu beliebig fortsetzen.

Doch die wichtigste Frage ist schlicht, welche der existierenden Gesellschaftsformen ist fähig diesen Anforderungen dauerhaft Folge zu leisten. Mir fällt dazu deswegen keine ein, weil ich befürchte, so wie der Mensch "gestrickt" ist, wird allenfalls eine andauernde Katastrophe ihn zum Um- und Einlenken zwingen. Wäre das nur vom menschlichen Verstand abhängig, hätte sich ein "Um- und Einlenken" längst etabliert. Alle Probleme können verstandesmäßig erfasst werden. Dennoch wird weiter gegen jede vernünftige Handlungsweise weitergewurstelt. Daher ist Deine Frage woher die Energie zukünftig kommen soll nicht zu beantworten.

Besonders, weil (nicht nur) Du eigentlich vom Scheitern bereits überzeugt bist. Dabei stehen wir (davon werde selbst ich noch betroffen sein) vor erheblichen Veränderungen des Klimas. Ob das nun der Mensch, als Idiot der er nun einmal ist, haupt- oder nebensächlich zu verantworten hat, ist mitten im aktuellen Geschehen längst unerheblich. Gerade proben einige den Aufstand wegen einer (noch) vergleichsweise minimalen "Völkerwanderung" die immer mehr auch Europa betrifft. Da ein sehr großer Teil der Menschen auf dieser Welt in den Küstengebieten lebt, wird "richtig was los sein", wenn dort sozusagen "die Deiche" brechen.

Nun typisch Mensch, hauen wir uns hier die Argumente um die Ohren ob "Elektroautos" in D fahren sollen, fahren werden usw. usf. Kommt mir angesichts der Probleme die ich schon kenne, wie eine Besprechung um 0:00 AM auf der "RMS Titanic" darüber was am nächsten Morgen zum Frühstück serviert werden soll. Dieses "unsinkbare Schiff" ist am 15.04.1912 gegen 2:18 AM nach einem Zusammenstoß mit einem Eisberg gesunken - in der fiktiven Besprechung wusste jeder schon von der Kollision, aber keiner wollte die notwendigen Konsequenzen ziehen...

Mein kleiner Beitrag zur Abwendung des drohenden Energiedesaster ist eine PV, die klaglos bislang jedes Jahr >10 MWh liefert, von denen ich momentan ~30% selbst verbrate und der "Rest" versorgt einen Teil der Einwohner in unserem Kaff. Da muss nix über teure Leitungen irgendwohin verbracht werden. Bei vernünftiger Planung und ohne teuren Netzausbau können jede Menge Siedlungen problemlos und dezentral versorgt werden. Kombiniert mit lokalen Speichern, ist wesentlich mehr drin. All das wir gerade gezielt abgewürgt zur Freude einiger Volltrottel, die das System entweder nicht begreifen oder schlimmer, nicht begreifen wollen. Das ist wie mit der Kollekte in der kath. Kirche. Alles zählt egal wie klein oder groß - nur Knöpfe nicht :p

Was "netzdienliche Speicher" angeht, empfehle ich mal eine Blick in die Volksrepublik China. Vieler - sicher nicht alles - ist machbar, "man" muss es nur wollen. In dieses Bild würden gerade E-Fahrzeuge, die genau wie ihre fossilen Geschwister zu 92% der Zeit irgendwo recht nutzlos herumstehen, wenigstens als "Pufferspeicher ins Bild passen" - jedenfalls bis auch die Infrastruktur und Verkehr auf Notwendigkeit umgestellt sein werden.

Aber nein, nein, nein - geht nicht - geht nicht - hier läuft der dt. Bedenkenträger zur Höchstform auf.... :mad2:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(01 Oct 2016, 18:36)

Keine Ahnung, wo Deutschland vor den drei Ländern eingeknickt sein soll. Aber die Deutsche Bahn ist nicht von der Europäisierung beim Thema Sicherheit -- um das es ja ging -- ausgenommen. Da hast Du Dich offensichtlich nicht informiert.


https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... rol_System


http://www.eurailpress.de/news/infrastr ... plant.html

Und ja, das war und ist eine politische Entscheidung. Es hilft aber nicht, nur am Stammtisch "Die da oben sind schuld" zu brüllen. Man braucht entwickelte Alternativen. Und da kommt von Dir ja leider nichts.



Gut, Du bist sicherlich ein global führender Forscher in diesem Fachgebiet, das ist mir klar und im Internet kann man alles sein. Aber das "auch" im zweiten Satz ist etwas daneben, da Du Dich bisher nun pausenlos geirrt hast und noch nie einen Beleg für Deine Behauptungen gebracht hast. Stattdessen schreist Du "Propaganda", wenn jemand Fakten liefert, die nicht in Dein Weltbild passen.
Bei der Bahn - hast Du schön beschrieben - wie die Sicherheit höher und besser wird - bei allen Ländern.

ESTW und ETCS werden die Bahnen umkrempeln die Sicherheit verbessern - deshalb hatte ich die Bahn rausgenommen - bei der Sicherheitsverschlechterung des Verkehrs ... bei der Umsetzung EU Richtlinien auf Staatsebene. Bei der Bahn ist das EBA vor.....

Du willst doch nicht behaupten , dass die eingearbeitete ADR "Sicherer" als die alte GGV ist ? ....die Öffnung des Markes zur Sicherheit im Fernverkehr beigetragen hat ?

Das hat einem dann doch das GSM-R handy vom Tisch.. :D :D :D

Hab ich irgendwas von Forschung geschrieben - Meinereiner ? Du liest wie immer mehr in meinen Text - als ich reindenke.

Zu welchem "Teil" wünscht Du Alternativen ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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