Elektroautos.

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:22)

Schau bitte auf den Akku.... ist ne Zebra. Wird dauernd auf über 300Grad gehalten.... totalentladung ?? soviel Zyklen des kalten (erstarrten Elektrolyten) Metalls hält das Maschienchen nicht...

Das geht gut wenn man viel fährt.... >> Pizzadienst... und zwischendurch laden kann...

Kauf Dir so ein Ding - und laber dann. Ach ja - DU brauchst so ein Ding nicht - Dein Fahrrad und die ÖPNV reicht....
Mir reichen Fußweg, Rad und ÖPNV (plus Fernzüge und -flüge) in der Tat zu fast allen Zeiten. Sobald ich einmal durch einen Pkw Vorteile habe, hole ich mir einen für den Zeitraum, ob nun einen gemieteten Transporter, ein gerufenes Taxi oder gesharetes Auto in der Stadt. Aber zu 98% wäre es nur Nachteile für mich (Zeit und Komfort)... und für meine Umwelt natürlich sowieso. Knoflacher hat das richtig auf den Punkt gebracht.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:14)

Atombomben machen die Kriegsführung ja auch einfach. Aber ich gehe eh davon aus, dass Du den Link mal wieder nicht gelesen hast. Pfuibäh, ein renommierter Wissenschaftler. Wir sind das Volk!
In meinem 3. Leben als Morgensternschläger beim Sultan von Kairo - da gabs Pferde..... :D :D :D :D

Falls Du meinem Gedankengang ausnahmsweise mal folgen wolltest ?

Ich mag Frauen..... DIE haben Ihre Bedürfnisse..... >> Katzenplatz auf ner Couch in nem gut ausgestattetem Haus .... und ...Kinder Auto Waschmaschine ....

Würde MANN (also Version Mensch 001) nicht von diesen GEILEN Biestern verführt....

Die würden heute noch in der Höhle wohnen ...... und der Mann würde am Grill sitzen und Fleisch essen.

EVA`s Apfel .... = Süßkram ! Öko Bio. Mann hätte beim FLEISCH bleiben sollen! :D :D :D

Was heißt hier - ein leben lang - die selbe Unterhose an ?? ....die hätte es da garnicht gegeben !

Haus ...Waschmaschine... Herd... BRIEFKASTEN :D :D :D Arbeit (Mehrwertschöpfung) WOZU ?? Also .... wer fi..en will muss freundlich sein.

Sonst würd ich am Feuer sitzen mit nem Steak in der Hand.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:26)

Sie können es nicht lassen! Ihre Erfahrungen können Sie in der Pfeife rauchen, denn diese Technologie befindet sich vermutlich in etwa dort, wo sich unsere Töff-Töffs in 1895 bis 1905 befanden. Benzin in der Apotheke... wenn überhaupt, Fahrkomfort und Zuverlässigkeit, na ja.
Nö - ich will schon WISSEN - wer ERFAHRUNG hat - und wer die Geschichten von 1001 Nacht erzählt - vom wi(xx)sen....!! ...und nicht vom WISSEN.

Er- fahr- ung... nicht nur Filmchen davon anschauen.

Natürlich hat unser Fuhrpark auch E-Döschen... 1-2 Jahre alt.
Zuletzt geändert von Teeernte am Fr 30. Sep 2016, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:42)

Nö - ich will schon WISSEN - wer ERFAHRUNG hat - und wer die Geschichten von 1001 Nacht erzählt - vom wi(xx)sen....!! ...und nicht vom WISSEN.

Natürlich hat unser Fuhrpark auch E-Döschen... 1-2 Jahre alt.
Neue Konzepte haben nun einmal die Eigenheit, auf gesunden Annahmen und Kenntnissen aufbauen zu müssen, ohne daß sie auf jahrelange Erfahrungen zurück blicken können. Ist doch klar, daß bis dahin jeder von uns auf dieses Mitdenken und Mitspekulieren angewiesen ist. Daran ist doch gar nichts Schlechtes. Wer Fehlschläge auf diesem Wege gleich zur endgültigen Verdammung des Konzepts nutzt, der befindet sich in der Rolle unseres letzten Kaisers um 1905, der ja auch sehr lange Zeit einen warmen Pferdeleib den stinkenden Motorkutschen vorzog.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:37)
Sonst würd ich am Feuer sitzen mit nem Steak in der Hand.....
So viele Menschen tötet ein Herd nicht im Jahr. Mach Dir keine Sorgen. Aus Dir wird auch noch ein verantwortungsbewusster Bürger, der nicht zum einzigen Lebewesen auf dieser Welt -- in der Geschichte der Menschheit! -- mit bestem Wissen und fehlendem Gewissen gehört. Aus purer Faulheit und Bequemlichkeit hat noch keine Gesellschaft so viel Unheil angestellt. Man scheißt völlig auf zukünftige Generationen und die Nachwelt -- und paradoxerweise spart man nicht einmal Zeit, was früher stets das Hauptmotiv für eine fortschreitende Mobilität war. Verrückt, oder? Aber in genau dieser Zeit leben wir (noch).
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:52)

Neue Konzepte haben nun einmal die Eigenheit, auf gesunden Annahmen und Kenntnissen aufbauen zu müssen, ohne daß sie auf jahrelange Erfahrungen zurück blicken können. Ist doch klar, daß bis dahin jeder von uns auf dieses Mitdenken und Mitspekulieren angewiesen ist. Daran ist doch gar nichts Schlechtes. Wer Fehlschläge auf diesem Wege gleich zur endgültigen Verdammung des Konzepts nutzt, der befindet sich in der Rolle unseres letzten Kaisers um 1905, der ja auch sehr lange Zeit einen warmen Pferdeleib den stinkenden Motorkutschen vorzog.
Ich brauch nicht Spekulieren..... ich red von Er-fahr-ung. Was gabs zuerst ? E-Karre oder Benz ? 1839 wurde das erste Elektrofahrzeug von Robert Anderson in Aberdeen gebaut... da war der olle Benz noch nicht auf der Welt.

...warum war die "Thin Lizzy" in den Staaten so ein Renner ? - das Ding lief auch mit Moonshiners... war billig ....und man konnte ein Mädel drauf flach legen. Es geht nicht immer NUR um Transport !

....sonst würden die Elektroautos aus Kunstoff, sehr leicht, mit geringem Querschnitt, aus wenigen Teilen SEHR PREISWERT produziert - ....(Das ist NICHTS für RICHTIGEN Profit am Autoband...) Das Konzept des Sam ist - bis auf den Akku - das beste Konzept - was ich je gesehen habe.

Beulen gehen mit Heißwasser raus.... Die Karosse besteht aus 4 Teilen Kunstoff (Recycling) und 2 Türen Kunstoff. Das Chassi ist ein Stück und kann innerhalb 10 Minuten gewechselt werden - (Antrieb, Ladeteil, Akku, Elektronik) - ist ein Stück. Schweizer Technik eben. 100 km...100kmh.
Das Sam ist ein dreirädriges Fahrzeug der Fahrzeugklasse L5e[1] für zwei Personen, deren Sitze hintereinander angeordnet sind. Es ist ein sparsames (5 kWh/100 km) Elektroauto aus der Gruppe der Leichtfahrzeuge.
Die Entwicklung für Mercedes .....für den SMART.... nur das DING war zu billig ! Danach kam der SMART - aus BLECH . - vom Band.

Den Sam hätte man zu Hause montieren können. Wie WEIT kommt heute ein E-Karren mit 5 kW ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:54)

So viele Menschen tötet ein Herd nicht im Jahr. Mach Dir keine Sorgen. Aus Dir wird auch noch ein verantwortungsbewusster Bürger, der nicht zum einzigen Lebewesen auf dieser Welt -- in der Geschichte der Menschheit! -- mit bestem Wissen und fehlendem Gewissen gehört. Aus purer Faulheit und Bequemlichkeit hat noch keine Gesellschaft so viel Unheil angestellt. Man scheißt völlig auf zukünftige Generationen und die Nachwelt -- und paradoxerweise spart man nicht einmal Zeit, was früher stets das Hauptmotiv für eine fortschreitende Mobilität war. Verrückt, oder? Aber in genau dieser Zeit leben wir (noch).
Propaganda.... Deine Genossen in Nadelstreifen wollen das "Rad" (Markt) schneller drehen lassen. Das Alte raus - neues rein. - Per Ordere de Mufti.

Marktwirtschaft ist Bäh. Stell Dich hinter Putin an !

Komm noch ein paar Märchen ...... vom Phösen Co2 -

Solang die Werbung im Briefkasten unerwünscht zugestellt wird - Bäume dafür sterben... :D :D :D.... Sprit fürs Zustellen verfahren wird.... und die Werbebeleuchtung/Stadtbeleuchtung "AN" ist - muss die NOT gross sein...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:23)

Propaganda.... Deine Genossen in Nadelstreifen wollen das "Rad" (Markt) schneller drehen lassen. Das Alte raus - neues rein. - Per Ordere de Mufti.

Marktwirtschaft ist Bäh. Stell Dich hinter Putin an !

Komm noch ein paar Märchen ...... vom Phösen Co2 -

Solang die Werbung im Briefkasten unerwünscht zugestellt wird - Bäume dafür sterben... :D :D :D.... Sprit fürs Zustellen verfahren wird.... und die Werbebeleuchtung/Stadtbeleuchtung "AN" ist - muss die NOT gross sein...
Glaubst Du wirklich, die Subventionierung des Individualverkehrs, die Verschmelzung von Politik und Industrie, die Bevorzugung/Vergünstigung von Diesel (weltweit einmalig), die staatliche Planungshoheit für Verkehrswege usw. hätte viel mit "Marktwirtschaft" zu tun, Genosse? Also da gebe ich Dir ja nochmal gerne einen Crashkurs für die Freiheit. Bis dahin begnüge ich mich mit der Propaganda, also dem wissenschaftlichen Konsens in der Verkehrsforschung. Und da geht's um nachweisbare Fakten, nicht um gefühlte Erfahrungen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:29)

Glaubst Du wirklich, die Subventionierung des Individualverkehrs, die Verschmelzung von Politik und Industrie, die Bevorzugung/Vergünstigung von Diesel (weltweit einmalig), die staatliche Planungshoheit für Verkehrswege usw. hätte viel mit "Marktwirtschaft" zu tun, Genosse? Also da gebe ich Dir ja nochmal gerne einen Crashkurs für die Freiheit. Bis dahin begnüge ich mich mit der Propaganda, also dem wissenschaftlichen Konsens in der Verkehrsforschung. Und da geht's um nachweisbare Fakten, nicht um gefühlte Erfahrungen.
Hach ja - Demokratie - ....da gibts Völkchen - die stimmen ab - ob`s DIE Strasse....DEN Tunnel gibt...

und ...ja - Öffentliche kostenfreie Stellplätze für PKW haben die selten....

....und so eine vergammelte Bahn (Nahverkehr/Bahnhöfe) //Strassen haben DIE auch nicht.... FAKT..

Freiheit findet hier nur für Politiker und ihre Leitung (Lobby) statt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:14)

Ich brauch nicht Spekulieren..... ich red von Er-fahr-ung. Was gabs zuerst ? E-Karre oder Benz ? 1839 wurde das erste Elektrofahrzeug von Robert Anderson in Aberdeen gebaut... da war der olle Benz noch nicht auf der Welt.

...warum war die "Thin Lizzy" in den Staaten so ein Renner ? - das Ding lief auch mit Moonshiners... war billig ....und man konnte ein Mädel drauf flach legen. Es geht nicht immer NUR um Transport !

....sonst würden die Elektroautos aus Kunstoff, sehr leicht, mit geringem Querschnitt, aus wenigen Teilen SEHR PREISWERT produziert - ....(Das ist NICHTS für RICHTIGEN Profit am Autoband...) Das Konzept des Sam ist - bis auf den Akku - das beste Konzept - was ich je gesehen habe.

Beulen gehen mit Heißwasser raus.... Die Karosse besteht aus 4 Teilen Kunstoff (Recycling) und 2 Türen Kunstoff. Das Chassi ist ein Stück und kann innerhalb 10 Minuten gewechselt werden - (Antrieb, Ladeteil, Akku, Elektronik) - ist ein Stück. Schweizer Technik eben. 100 km...100kmh.



Die Entwicklung für Mercedes .....für den SMART.... nur das DING war zu billig ! Danach kam der SMART - aus BLECH . - vom Band.

Den Sam hätte man zu Hause montieren können. Wie WEIT kommt heute ein E-Karren mit 5 kW ?
Sie sind doch sicher nicht derjenige, der hier den Fortschritt festlegt? Wer bestreitet denn hier den genial einfachen Entwurf der Tin Lizzy? Das war das Geheimnis ihres Erfolgs: Robust, langlebig, preisgünstig. Das fanden die Kunden gut.

Und nun werden wir ab zu warten haben, bis ein ähnlich genialer Funke die Elektromobilität voran bringt. Bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung und bei der Stromspeicherung hat sich etliches getan, das 1905 nicht in Sicht war. Vielleicht macht aber am Ende die Brennstoffzelle das Rennen... wer will das heute schon festlegen? Ich nicht. Vielleicht gibt es eine leistungsstarke kleine Batterie für Beschleunigungsvorgänge und eine Brenstoffzelle für die stetige Last? Da tut sich doch etwas! Siehe elektrisches Luftfahrzeug mit Batterie und Brennstoffzelle: 200 km/h, 1.500 km Reichweite, 350 kg Nutzlast... Wer weiß, was aus diesem ersten Prototypen erwächst?
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:41)

Hach ja - Demokratie - ....da gibts Völkchen - die stimmen ab - ob`s DIE Strasse....DEN Tunnel gibt...

und ...ja - Öffentliche kostenfreie Stellplätze für PKW haben die selten....

....und so eine vergammelte Bahn (Nahverkehr/Bahnhöfe) //Strassen haben DIE auch nicht.... FAKT..

Freiheit findet hier nur für Politiker und ihre Leitung (Lobby) statt.
Über welche Straßen und Tunnel stimmst Du denn so dauernd ab? Ich hab ja schon an vielen Bürger- und Volksentscheiden in mehreren Bundesländern teilgenommen. Straßenneubau gehörte noch nie dazu. Und das ist auch gut so. Man kann natürlich, wie derzeit in Berlin, eine Initiative starten, damit die Bevorzugung des Autos bzw. Benachteiligung des Umweltverbunds leicht korrigiert wird. Aber bei sicherheitstechnischen Fragestellungen bleiben wir mal lieber bei den schlauen Köpfen, die sich damit tagtäglich beschäftigen und nicht nur davon sülzen, dass sie mit 18 mal lernten eine Ente bzw. n Trabi zu fahren und nun so "erfahren" sind.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:54)

Über welche Straßen und Tunnel stimmst Du denn so dauernd ab? Ich hab ja schon an vielen Bürger- und Volksentscheiden in mehreren Bundesländern teilgenommen. Straßenneubau gehörte noch nie dazu. Und das ist auch gut so. Man kann natürlich, wie derzeit in Berlin, eine Initiative starten, damit die Bevorzugung des Autos bzw. Benachteiligung des Umweltverbunds leicht korrigiert wird. Aber bei sicherheitstechnischen Fragestellungen bleiben wir mal lieber bei den schlauen Köpfen, die sich damit tagtäglich beschäftigen und nicht nur davon sülzen, dass sie mit 18 mal lernten eine Ente bzw. n Trabi zu fahren und nun so "erfahren" sind.

Märchenstunde...>> Sicherheit - meinst Du den Teil - wo Deutschland EINGEKNICKT ist .....um Portugisische/Spanische/Italienische Verhältnisse EU-Weit durchzusetzen?
Gut , dass die Bahn vor solchen Experimenten -durch alte Gesetze- ausgenommen ist.

Wer fördert denn Industrie - genau DORT - wo die Arbeitskräfte fehlen und hinkarren müssen ?

Der Hauptverursacher des Verkehrs - ist die Politik !!

Insbesondere bei
bei sicherheitstechnischen Fragestellungen
biete ich hier den Vergleich der Abschlüsse an....

Auch da werd ich nicht den kürzeren ziehen. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 20:48)

Sie sind doch sicher nicht derjenige, der hier den Fortschritt festlegt? Wer bestreitet denn hier den genial einfachen Entwurf der Tin Lizzy? Das war das Geheimnis ihres Erfolgs: Robust, langlebig, preisgünstig. Das fanden die Kunden gut.

Und nun werden wir ab zu warten haben, bis ein ähnlich genialer Funke die Elektromobilität voran bringt. Bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung und bei der Stromspeicherung hat sich etliches getan, das 1905 nicht in Sicht war. Vielleicht macht aber am Ende die Brennstoffzelle das Rennen... wer will das heute schon festlegen? Ich nicht. Vielleicht gibt es eine leistungsstarke kleine Batterie für Beschleunigungsvorgänge und eine Brenstoffzelle für die stetige Last? Da tut sich doch etwas! Siehe elektrisches Luftfahrzeug mit Batterie und Brennstoffzelle: 200 km/h, 1.500 km Reichweite, 350 kg Nutzlast... Wer weiß, was aus diesem ersten Prototypen erwächst?
Was ist "schlecht" am Verbrennungsmotor ? ....ob mit teurem Wasserstoff....biologischem Algensprit oder elektrochemischem synthetischem Sprit (der kostet übrigens 1,30 € der Litter..) betrieben ? Gern auch HÜ"H"Brid...

...und immer Fragen - warum die Politik die Grenzwerte NICHT fordert - falls es "eine Grenzwertfrage" ist.

Ich kann auch mit Hafermotor leben.....natürlich 6 spänner.

Das Elektroauto.....eine Monstranz der Grünen. - unterstützt von Lobbyisten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:29)

Was ist "schlecht" am Verbrennungsmotor ? ....ob mit teurem Wasserstoff....biologischem Algensprit oder elektrochemischem synthetischem Sprit (der kostet übrigens 1,30 € der Litter..) betrieben ? Gern auch HÜ"H"Brid...

...und immer Fragen - warum die Politik die Grenzwerte NICHT fordert - falls es "eine Grenzwertfrage" ist.

Das Elektroauto.....eine Monstranz der Grünen. - unterstützt von Lobbyisten.
Am herkömmlichen Verbrennungsmotor ist die CO2-Produktion neben den giftigen Bestandteilen seiner Abgase zu beklagen. Deshalb muß er aus dem Massenmarkt verschwinden. Das ist Politik im guten Sinne des Wortes.

Wie weit "Biosprit" Sprit aus Mineralöl ersetzen kann und soll, das muß der Markt entscheiden. Wesentlich ist wohl die Frage nach der Unbedenklichkeit dieser Antriebstechnik in Ballungsgebieten. Es ist ja nicht verboten, sich solche Antriebe zu besorgen und sie zu betreiben. Das gilt gleichermaßen für Erdgas als Treibstoff. Wenn da umwelttechnisch nichts zu bemängeln ist, dann wäre ein Verbot dieser Technik Politik im schlechten Sinne des Wortes.

Übrigens bieten die großen Hersteller auch Modelle mit Gas als Brennstoff an. Da muß der Verbraucher nur noch kaufen. :s

Ich mache für solche technischen Fragen doch hier kein Faß auf! Das muß jeder von uns selbst entscheiden.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:44)

Am herkömmlichen Verbrennungsmotor ist die CO2-Produktion neben den giftigen Bestandteilen seiner Abgase zu beklagen. Deshalb muß er aus dem Massenmarkt verschwinden. Das ist Politik im guten Sinne des Wortes.

Wie weit "Biosprit" Sprit aus Mineralöl ersetzen kann und soll, das muß der Markt entscheiden. Wesentlich ist wohl die Frage nach der Unbedenklichkeit dieser Antriebstechnik in Ballungsgebieten. Es ist ja nicht verboten, sich solche Antriebe zu besorgen und sie zu betreiben. Das gilt gleichermaßen für Erdgas als Treibstoff. Wenn da umwelttechnisch nichts zu bemängeln ist, dann wäre ein Verbot dieser Technik Politik im schlechten Sinne des Wortes.

Übrigens bieten die großen Hersteller auch Modelle mit Gas als Brennstoff an. Da muß der Verbraucher nur noch kaufen. :s

Ich mache für solche technischen Fragen doch hier kein Faß auf! Das muß jeder von uns selbst entscheiden.
Also - könnte - Synthesesprit/Rapsöl mit einer guten Abgasreinigung - (Abgas: Wasserdampf und CO2) - als Verbrenner gebaut und betrieben werden ....?

Meine Meinung....: Die Politik macht Grenzwerte ....und Hersteller bauen....

Deutsche Politik machts grad anders - die Politik will bestimmen was gebaut wird - kümmert sich nicht um die Grenzerte // Gesundheit der Anwohner.

....es musste ja sogar ein Abmahnverein klagen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5515
Registriert: So 7. Okt 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Elektroautos.

Beitrag von X3Q »

An die Effizienz eines Elektromotors kommt nun einmal eine Verbrennungsmaschine heran.

--X
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

X3Q hat geschrieben:(01 Oct 2016, 02:00)

An die Effizienz eines Elektromotors kommt nun einmal eine Verbrennungsmaschine heran.

--X
....wieder einer - wo der Strom aus der Dose kommt.

Stöckchen werf:

Verlust bei Stromerzeugung

Verlust bei Akku Ladung/Entladung..

Verlust bei Stromübertragung..

Over all - Effizienz /Kosteneffizienz - inklusive Herstellung und Nutzung....

Beim Stromnetz zahlen alle Nutzer den Ausbau. .... genau wie bei der Tankstelle. Nur - ist die Menge der Tankstellennutzer marginal zur Menge der Stromnutzer.

Das das Niederspannungsnetz dazu zu verdoppeln ist - ist hoffentlich bekannt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 23:57)

Also - könnte - Synthesesprit/Rapsöl mit einer guten Abgasreinigung - (Abgas: Wasserdampf und CO2) - als Verbrenner gebaut und betrieben werden ....?

Meine Meinung....: Die Politik macht Grenzwerte ....und Hersteller bauen....

Deutsche Politik machts grad anders - die Politik will bestimmen was gebaut wird - kümmert sich nicht um die Grenzerte // Gesundheit der Anwohner.

....es musste ja sogar ein Abmahnverein klagen...
Natürlich hat die Politik sich der Stimme zu enthalten, wenn die Abgase nicht zu beanstanden sind. Es kommt nicht nur auf die Ökobilanz an, sondern auf die örtliche Belastung in Ballungsgebieten. Allenfalls, hier einmal Rapsöl, darf die Regierung mahnen, daß Nahrungsmittel und Ackerböden verfeuert werden, daß riesige Monokulturen die Artenvielfalt vernichten. Diesen Anbau muß die Regierung dann notfalls mit Steuern belasten. Aber dazu braucht man dann Zahlen und Vorhersagen.

Ich habe gar nichts gegen Gängelei, wenn sie aus erkennbar guten Gründen verordnet wird. Der Markt kann leider nicht alles regeln... welchen Marktwert hat die Artenvielfalt?
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

X3Q hat geschrieben:(01 Oct 2016, 02:00)

An die Effizienz eines Elektromotors kommt nun einmal eine Verbrennungsmaschine heran.

--X
Das stimmt selbstverständlich. Nur ist Elektrizität eine besonders hoch veredelte Energieform, die mit sehr hohem Aufwand erzeugt und verteilt werden muß. Diese Notwendigkeit muß man immer mit bedenken. Aber ich gebe auch zu, daß mit erneuerbaren Energien nicht allein der höchste Wirkungsgrad zu betrachten ist, sondern eben die Kosten für die Erzeugung der elektrischen Energie. Windenergie und Sonnenstrahlung können genutzt werden; beide Energien kosten erst einmal gar nichts. Also abschöpfen mit Windrädern und Kollektoren für Wärme (Sonnenstrahlung 90% Wirkungsgrad!) und elektrische Energie (Sonnenstrahlung zu 15%, Windrad zu ~30% Wirkungsgrad).

Der geringe Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung bedingt größere und mehr Anlagen, also Kosten, während der Energieeinsatz "nichts" kostet.

Ach ja, man muß noch bedenken, daß bei der Verteilung und beim Laden von Batterien Verluste entstehen, und beim Entladen von Batterien auch noch einmal. Diese Verluste sind im wesentlichen Wärmeabstrahlungen durch Leitungswiderstand, Magnetisierungsverluste in Transformatoren, Wärmeabstrahlung durch elektrochemische Vorgänge. Damit sinkt der Nutzen der kostenlosen Windenergie und Sonnenenergie ganz beträchtlich.

Man kann sich vorstellen, daß bei besonders dummem Umgang mit der Energieerzeugung und dem Energieverbrauch aus erneuerbaren Energien das Gebiet Deutschlands nicht ausreicht, um genug Energie für unseren Bedarf ein zu fangen. Aber so dumm sind wir hoffentlich doch nicht. :)
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese geradezu unsinnige Betrachtung "EE" vs. "Fossil" macht doch nur Sinn, wenn man im eigenen Kopf jeden Zusammenhang mit der Endlichkeit der fossilen Reserven "ausklammert".

Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren. Das ist die schlichte Sicht einer Eintagsfliege auf den Lauf der Welt.

Wie frems und jede Menge anderer mit Vernunft und Weitsicht ausgestattete Menschen, ist mir klar, ein "weiter so" kann es nicht geben. Nichts weniger als ein totaler Paradigmenwechsel was z.B. die derzeitige "Freiheit des Individualverkehrs" angeht, ist notwendig. Das ist kein Traum von sog. "grünen Spinnern", sondern eine Begrenzung die uns die zur Verfügung stehenden Ressourcen setzen. Der gravierende Unterschied zu den geradezu verzweifelt am derzeitigen Status sich klammernden, erkennen wenigstens einige vernünftige Menschen die Zusammenhänge.

Auf praktisch allen Gebieten ist Mensch durch seine offensichtliche Borniertheit* die Realität einfach nicht wahrnehmen zu wollen und sich entsprechend anzupassen, dabei, alle seine Lebensgrundlagen zu vernichten. Ein schleichender Prozess ohne für jeden leicht sichtbare Folgen. Der berühmte Frosch der im Topf langsam zu Tode gekocht wird.

Nur im Gegensatz zu Frosch, bedienen wir den "Brenner unterm Topf" nicht nur metaphorisch selbst.

* " Borniertheit" - Einstellung/Haltung einer Person, die von ihren eigenen Vorstellungen so überzeugt ist, dass sie nicht bereit ist, andere, abweichende Ideen auch nur zu erwägen.

EE, E-Fahrzeuge usw. sind der Versuch noch rechtzeitig vor der Verknappung hauptsächlich aller Fossilen Energieträger, Ersatz zu finden. Dabei wird so getan, als gäbe es eine Methode die derzeitige Verschwendung sämtlicher Ressourcen tatsächlich "irgendwie" ersetzen zu können.

Was einmal "verbraucht ist" kann (jedenfalls bei den derzeitigen Produktionsmethoden) nicht wieder voll recycelt werden. So gehen - jedenfalls beim Stand der Technik - tagtäglich große Mengen an Rohstoffen unwiederbringlich verloren. Nun kommt sicher der Einwand, "eines Tages werden bessere Methoden entwickelt werden usw. usf." Das mag ja zutreffen, aber alles was wir und unsere Nachkommen "unternehmen", steht und fällt mit verfügbarer Energie und genau die ist eben nicht "unendlich" verfügbar.

Wenn nicht ein "technologisches Wunder" geschieht, sind ca. 80 % des derzeitigen "Energiebedarfs" schlich mittels EE überhaupt nicht "darstellbar". Beim Glaube an "technologische Wunder" ist die Physik leider arg im Weg. In durchaus absehbarer Zeit ist keine Lösung sichtbar jenseits der direkten und indirekten Nutzung solarer Energie (die ja lediglich gigantischen "Akkumulatoren" gleich, in allen fossilen Energieträgern steckt). Nicht für unsere Generation, aber spätestens für unsere Enkel, werden in einem schleichenden Prozess immer weniger Energie zur Verfügung stehen.

Unsere fiktiven Enkel, werden dann nicht mehr "nur" 7,4 Milliarden Menschen sein sondern 14 ... 15 Milliarden. Betrachtet man die derzeitige Situation der Verteilung, muss man kein grüner Spinner sein um zu erkennen, nur Vollidioten glauben daran, das alles "irgendwie" so weiter gehen wird. Die Stärke notwendige Veränderungen zu verhindern oder wenigstens hinauszuzögern, beziehen die Gegner von vernünftigem Fortschritt aus der Tatsache, das Mensch Veränderungen grundsätzlich ablehnt und praktisch nur durch faktisch unvermeidbares zum Einlenken zu bewegen ist.

Derzeit ist für die wenigen Glücklichen (zu denen wir per Zufall unserer Geburt gehören) scheinbar alles bestens - jammern auf höchstem Niveau inklusive. Doch seit ganze Heerscharen von Flüchtlingen (Opfer der allgemein noch immer ungezügelten Vermehrung mit allen daraus resultierenden unerfreulichen Nebeneffekte für die Betroffenen) noch "recht bescheiden an unsere fiktiven Pforten klopfen, dämmert es vielen, hier läuft etwas gewaltig schief. Leider sind die Reaktion voraussehbar. Mit den Methoden von Vorgestern wird versucht die zahlreichen aktuellen Probleme zu lösen.

Auch die ganzen hiesigen Diskussionen - teils um "Kaiser Bart" - zeigen, wenigsten die zu Veränderungen notwendige Unruhe ist nicht mehr zu stoppen. Die Botschaft ist schlicht, wenn wir uns nicht verändern, werden wir zwangsweise verändert. Der "Natur" ein Pseudonym für "Physik" entgeht niemand - ob nun selbst verschuldet oder schlich als Opfer der Fehlhandlungen anderer....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

@immernoch_ratlos

Die Endlichkeit der in Jahrmillionen gespeicherten Energieträger ist bei aller Weitsicht nicht der Antrieb für den Übergang auf EE. Zumindest stand 2006 noch die Vergiftung unserer Erde im Vordergrund, wenn man etwa daran dächte, die vorhandenen Kohlevorräte in den nächsten 300 bis 400 Jahren zu verfeuern. So viel ist davon vorhanden!

Ich glaube auch nicht, daß sich die Priorität "Umwelt" geändert hat. Denn derzeit ist das Angebot an Erdöl und Erdgas geradezu unverschämt hoch, dazu kommen noch Schleuderpreise. Deshalb kann man den Übergang auf EE auch so gemächlich angehen, wie wir das hautnah erleben.

Der Übergang auf EE ist mit Blick auf unsere Umwelt also zwingend und mit Blick auf die Endlichkeit unserer Vorräte auch ratsam. Die Wahrscheinlichkeit eines von uns Menschen erzeugten Klimawandels ist sehr hoch... und der würde uns in den nächsten 50 Jahren in einigen Regionen dieser Erde schon das Überleben erschweren. Ich glaube, dort spielt die Musik am lautesten!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

@H2O

Kein Widerspruch was die "Nebenwirkungen" der Nutzung fossiler Energien angeht (was ja durchaus in "Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren." enthalten ist).

Was die Nutzungsdauer von Ressourcen angeht, stimmt die Beurteilung der "Reichweiten" nur dann, wenn der Verbrauch auf dem heutigen Niveau "quasi eingefroren würde". Doch ohne jetzt sofort Belege vorlegen zu können, auch der "Weltverbrauch" steigt seit Beginn des sog. "Industriellen Zeitalters" exponentiell. Ein Rückgang (des Durchschnittswerts) ist nicht absehbar. Basiert doch unsere gesamte gegenwärtige Gesellschaft auf immerwährendem Wachstum.

Ergo - was zu widerlegen wäre - sinken die Reichweiten in einem ebenfalls exponentiellen Maßstab. Wie auch bei der derzeit mit ~1,1 bis 1,3 % /a wachsenden Weltbevölkerung, was die nächste Verdoppelung in ~63 bis 54 Jahren bedeutet, wird also für die "Verdoppelung" der benötigten Ressourcen immer noch einmal der selbe "Betrag" - also doppelt soviel wie zu Beginn der Bezugsgröße fällig. Was ich Dir sicher nicht sagen müsste, aber für den "Benefit" all derer, welche exponentielle Verläufe nicht wirklich verstehen a) wer schon mal über Bits und Bytes nähere Betrachtungen angestellt hat, kennt sicher das Rechen "zur Basis 2" statt dem wesentlich handlicheren "Basis 10" Dort verdoppelt sich mit jedem ganzzahligen Exponenten die "Basis"

2 ... 4 ... 8 ... 16 ... 32 ... 64 ... 128 ... 256 usw. usf. Genauso verhält es sich mit Vermögen die über Zinseszins gebildet werden, über Bevölkerungen, wenn die jährliche Steigerungsrate bekannt ist und warum soll das anders sein, wenn der Verbrauch von Ressourcen exponentiell verläuft ?

b) die Story von den Bakterien und ihre Behausung :

Ein Minute vor 12 also 11:59 stellen die Bakterien (die sich ja bekanntlich exponentiell vermehren, wenn das "Umfeld stimmt) das "ihre Flasche" halb voll" ist. Schlaue Bakterien schicken eine Expedition los, welche nach neuen Behausungen sucht und auch fündig wird - die Glücklichen finden 3 weitere noch leere Flaschen und alles wird gut ???

Nun ja, was passiert um 12:00 ?

Was passiert um 12:01 ?

Und spannende Frage noch eine Minute später ? Oder wie lange bieten die gefundenen inkl. der vorhanden Flasche genügend Platz für die sich immer noch exponentiell vermehrenden Bakterien :?:

Wer das mal verinnerlicht hat, wird kaum noch verwundert sein wie viele Flaschen da nun alle Minute zusätzlich benötigt werden. Menschen haben kein natürliches Gefühl für exponentielle Verläufe. Das lässt sich leider nur per Ausflug in die Mathematik verstehen.

Was die gerade noch gigantischen Vorräte angeht, wird hoffentlich jeder nachdenklich werden, wenn klar wird, was allein die USA an RÖE (Rohöleinheit (RÖE) genannt, oder Öläquivalent) Jahr für Jahr verbraucht haben ~2,6 km³ /a Die "wichtigsten 10 EU-Staaten" kommen mit ~1,7km³ /a aus. :?

Wenn ich von irgendwelchen "gigantischen Funden" irgendwo in der Welt lese, rechne ich mir an Hand einer Tabelle sofort aus wie viele Wochen - oder günstigstenfalls Monate, dieser neue Fund wohl die USA mit genügend RÖE versorgt. Leider wird nur noch sehr wenig gefunden, aber dafür immer tapferer geschätzt.

Bei der Bevölkerung bedeutet ein "Minuswachstum" das jährlich eine bestimmte Zahl der normalen Todesfälle erhöht werden müsste um bei Nullwachstum wieder abzunehmen :?

Der Versuch gegenwärtig den Verbrauch von Ressourcen und Energie zu drosseln, führt unweigerlich in eine weltweite Wirtschaftskrise. (Nicht etwa das manipulierbare Angebot !) Schon kleinste Veränderungen wirken sich weltwirtschaftlich entsprechend der Veränderung durchaus katastrophal aus. All das lässt sich belegen.

Ohne eine für Millionen - eher Milliarden tödlichen Katastrophe - kommen unsere "Enkel" aus dieser Nummer nicht heraus. Doch mit inzwischen 71 wird mich "das alle" (so hoffe ich jedenfalls) nur am Rande tangieren. Lebe ich doch qua Geburt in der schönen und reichen 1. Welt..... :thumbup:

Mit all den anderen Fröschen im Topf stimme ich fröhlich ein :

"es wird schon nicht so schlimm kommen, wie diese Weltuntergangsidioten uns ständig weismachen wollen. Gleich noch die Heizung auf 24°C hochfahren, Scheiß auf E- Autos ordentlich Gas geben - was interessiert mich was daraus wird . trallala - Refrain Es gab auch früher schon Katastrophen und dennoch leben wir fiderallala ...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:53)

Diese geradezu unsinnige Betrachtung "EE" vs. "Fossil" macht doch nur Sinn, wenn man im eigenen Kopf jeden Zusammenhang mit der Endlichkeit der fossilen Reserven "ausklammert".

Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren. Das ist die schlichte Sicht einer Eintagsfliege auf den Lauf der Welt.
Alles ist limitiert ! ...und hat einen Preis je nach Verbrauch und Vorkommen und Reinheit....Produktionsaufwand.

Edelsteine, Gold, .....Ananassaft....., Süßwasser, persönliche Lebenszeit, Fläche für EE in Verbindung mit Zuleitung/Verlust/Flächenverbrauch ,
Arbeitskraft, F/E Kapazität....,

Irgendwas - was nicht "Begrenzt" verfügbar ist ...und nen Preis hat ?? (Blödheit....sehr teuer..) :D :D :D


Da MAAAAAAKtwirtschaft herrscht - mit ner kleinen sozialen Fußfessel, verbunden mit politischer Blödheit und Lobbyismus - wird einiges in Geld gemessen.... und ein Teil in Besserwisserei.

Du bekommst DAS wofür Du zahlst - mit nem Aufschlag für Soziales....und für Blödheit.

Hier in den Fall - Energie ....gibt es Versorger..... die machen im Rahmen der Gesetze die Versorgung.

Plötzlich jedoch - kommt da die Politik....mit Blödheit und Lobbyismus - und möchte Dir ein Produkt auf die Nase pressen - was nur 40% der Zeit, mit hohem Flächenverbrauch zu einem 500% Preisaufschlag verfügbar ist. Aber lecker verpackt - mit ner Art neuer Religion verbunden.

Du hast den Riemen geschluckt.... wem`s schmeckt.... ?? :D :D :D

Die Amis machen das einfach - legen auf die Weltwährung Dollar solche Dummheiten einfach um.... wer Dollar hat - zahlt mit.

Bereits mit 14 Tagen "D-Mark" in der Tasche - hab ICH begriffen - das Jeder der meint - "greifen sie zu -gleich ist`s alle"//nur noch für kurze ZEIT... -
immer Betrug am Kunden ist. - ein MarketingGag. Je teuerer die "Werbepersonen" - um so niederwertiger das Produkt....und um so höher der Preis.

Schreibt Dir die Politik vor - wen Du zu heiraten hast ? (aber - man arbeitet daran) ....ach ja - was Du zu essen hast - da sind DIE bereits dran..., diese Propaganda ist ZWANGSFINANZIERT.

Je Niedriger der eigene Wille / Persönlichkeit - um so höher der Erfolg dieser Propaganda.

Manche merken das nicht mal.

Huch - mechanische Uhren sterben aus.... Pferdekarren sind selten. Dampflok`s sind Museumsware. Hat da die Politik eingegriffen ?

Warum ....nicht ? Warum hast Du keine Petroleumlampe als Beleuchtung in der Küche ......kein Gaslicht am Bordstein ?

- Ach da gab es preiswertere Alternativen.

Eine neue Technologie übernimmt IMMER DANN - wenn sie preiswerter ist - als die alte. Warum soll das in ZUKUNFT nicht auch gelten ?

Geht das Öl innerhalb von 10 Tagen "alle" ? (Wir wissen - dass 50 % des Öls bei der derzeitigen Fördertechnologie im Bohrloch bleibt)
....nicht . Warum der Hype ? Bisher sind - wie oben beschrieben - alle EE Versprechen eine Lüge gewesen. - und es waren "Hochkarätige" Werbepersonen von den Lobbyisten gekauft.

Wieviel CO2 sparen wir mit den EE - Gesamtdeutschland ein ? .....wir haben 32,5% EE - beim Strom - grad "NICHTS" ??

Milliarden Euro vom kleinen Mann ERPRESST - und was hat er davon ? ....einen höheren Strompreis .


Früher hat die Landwirtschaft auf 10 Bauern einen "Stadt"Menschen ernährt.... die Technologie hat sich verändert - ohne dass die Politik eingegriffen hat - und nun ists umgekehrt - 1 Bauer ernährt 100 Stadtmenschen.

Es wird IMMER Menschen geben - die sich "IRGENDETWAS" NICHT leisten können. Mit steigender Anzahl an Menschen - der Begrenztheit der Ressourcen - also immer MEHR - die sich keine 10Mio $ Yacht kaufen können - obwohl die Gesamtzahl der Yachteigner und der Yachten auf das Doppelte (++) steigen wird.

Man sollte eine "Steuer" - Weltweit - erheben ..... Nur auf was ? Bei Wasser gibts Steuerflüchtlinge....die Regenwasser nutzen.
Bei Nahrung sterben viele..., bei Handtüchern werden viele den Waschvorgang weglassen....und bei Kondomen wird sich das "Problem" beschleunigen.

>>Energie ist gut zu besteuern.....nur da muss eine Monokultur her - High-Tec - so dass die EnergieProduktionsmittel durch arme Länder nicht produziert werden kann...und bei den reichen Ländern sind die Ausweichprodukte vom Markt zu nehmen. Verbunden mit einer neuen Religion - und durch Propaganda ist das machbar. Der Gewinn ist Maximal - genau wie die Abhängigkeit der Konsumenten.

Nur musst Du mir dazu keine "Bären" aufbinden....

Wer - nach dem "Grünen Märchen" Energie SPAREN wollte - sollte direkt beim Verbrauch beginnen .... nicht bei der Art der Energie - das macht der Markt mit dem Preis.

Die Umstellung von Kohle-Heizung auf Gas/ÖL hat nur 10 Jahre gedauert (Beitritt Ost) -
Westrentner sind in den Arsch gekniffen - die auf Stromheizung umgestellt (das Märchen geglaubt) haben.

Welch Erkenntnis fehlt Dir noch ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Oct 2016, 12:29)

@H2O

Kein Widerspruch was die "Nebenwirkungen" der Nutzung fossiler Energien angeht (was ja durchaus in "Nur wer bestreitet, es gäbe einen Limit der jahrmillionenalten Vorräte von sog. Erdöl / Erdgas und keinerlei katastrophale "Nebenwirkungen" kann so argumentieren." enthalten ist).

Was die Nutzungsdauer von Ressourcen angeht, stimmt die Beurteilung der "Reichweiten" nur dann, wenn der Verbrauch auf dem heutigen Niveau "quasi eingefroren würde". Doch ohne jetzt sofort Belege vorlegen zu können, auch der "Weltverbrauch" steigt seit Beginn des sog. "Industriellen Zeitalters" exponentiell. Ein Rückgang (des Durchschnittswerts) ist nicht absehbar. Basiert doch unsere gesamte gegenwärtige Gesellschaft auf immerwährendem Wachstum.

Ergo - was zu widerlegen wäre - sinken die Reichweiten in einem ebenfalls exponentiellen Maßstab.
Mit all den anderen Fröschen im Topf stimme ich fröhlich ein :

"es wird schon nicht so schlimm kommen, wie diese Weltuntergangsidioten uns ständig weismachen wollen. Gleich noch die Heizung auf 24°C hochfahren, Scheiß auf E- Autos ordentlich Gas geben - was interessiert mich was daraus wird . trallala - Refrain Es gab auch früher schon Katastrophen und dennoch leben wir fiderallala ...
Die "Reichweite" des Geldes.....das Maß aller Dinge - ist zu den heutigen Preisen - das vierfache der Erdressourcen.

Mit dem vorhandenen Geld - kann man die Erde 4 mal zum heutigen Tagespreis "kaufen".....obwohl wir wissen, das das letzte Hemd keine Tasche hat - und die Erde nur einmal vorhanden IST.

90% dieses Geldes (3,6 mal Welt "kaufen") haben 10% der Bevölkerung - genau dieses Klientel hat nur eine geringe Reproduktionsrate - ein Aussterben ist jedoch nicht abzusehen.... :D :D :D
Nichtsbesitzer dagegen vermehren sich nach den Fibonacci Reihen.

Je mehr Menschen auf einem Quadratkilometer - um so mehr Probleme ..... Ver- und Entsorgung - bereits die alten Römer haben Toiletten gehabt - und die Türken ... zumindest DIE, die sich das leisten konnten.

Mit "Luftverpestung" hatte man auch früh zu tun.... Gerbereien und Schlachtereien waren an der Hauptwindrichtung abgewandten Seite der Stadt anzutreffen.

London hat sich da für eine Kanalisation entschieden....1856 . (Nicht für das Verbot von Gerbereien und von Schlachtereien...)

NOCH MEHR Menschen je Quadratmeter - und die Leute haben eine andere Mentalität - in Großstädten von China, Japan....Indien - damit das zusammenleben klappt.

Singapur - oder Mumbai / Rio DAS ist die Frage. 80% der Weltbevölkerung wird sich in Megacitys "ballen" - da kannst Du mit der Körperwärme heizen...

Meinst Du - dass sich (fast) "jeder" Deutsche in 100 Jahren ne Flugreise nach Australien - jedes Jahr ......nur für "Erholung" (das ist auch ein WERT) just for fun - leisten kann ??

Eben - das wird TEUER,.....aber nicht verboten. Vielleicht hilft die NEUE Religion - das Angeben mit verprassten Ressourcen einzuschränken....

Letztes Jahr waren wir 3 mal in Timbuktu ....aber Südafrika /Seychellen /Feuerland/Antarktis 2 mal im Jahr ist auch ganz nett.... "All incl." .....klar.

Die von der Politik geforderte "Flexibilität" - das Umherkarren zum Arbeitsplatz wird sich dadurch NICHT verringern..... solange die Politik nicht merkt - dass sie die Ursache zum Umherkarren selbst IST !!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(30 Sep 2016, 19:04)

Weil der Pkw ein Virus ist, der den Menschen keine Vorteile bringt: http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knof ... ettansicht

Viele Menschen wollen aber weiterhin individuell eine Tonne plus ihr Körpergewicht und viel Luft herumkutschieren. Da bringt der technische Fortschritt Vorteile, weil er für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität sorgt. Das Elektroauto (mit Steuer!) ist also das geringere Übel, das aber auch nur eine Übergangserscheinung sein wird.
Das passt aber nicht zusammen: Beim Thema autonomes Fahren bist Du ganz offensichtlich ein engagierter Befürworter. Siehe Deine Beiträge: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=460
Und in diesem Strang postet Du einen Link zu einem Artikel , der genau das Gegenteil besagt: »Das Auto macht uns total verrückt«

Ich persönlich fahre inzwischen immer wenn es geht geht mit dem Zug oder mit dem Fahrrad.
Meine Meinung: Das Auto bzw. die ungezügelte Mobilität hat den Aufstieg von Teilen der Menschheit vorangetrieben und es wird auch den Abstieg entscheidend mit vorantreiben.
Der Antrieb der jeweiligen Fahrzeuge wird hierbei nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Zuletzt geändert von maxbreak2 am Sa 1. Okt 2016, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Sep 2016, 16:45)

H2O feine Ironie in einem Forum ??? Wird nur selten verstanden. :D

Das Thema Energie - speziell diese "einzusparen" ist höchst unerwünscht. Wer gedankenlos am fossilen Tropf hängt, ist sichtlich erstaunt das diese natürlichen Quellen endlich sein sollen. Dinge die einem nicht gefallen werden am besten verdrängt oder zweitbestes Ergebnis als irrelevant dargestellt.

Wer sich ab und an ein wenig umsieht und herausfinden möchte ob schon vor uns jemand partout nicht glauben wollte, das in einem endlichen System alles "irgendwie" endlich sein muss, der kann ja mal bei den Rapa Nui auf der "Osterinsel" nachfragen. Bis die letzte Palme dort für den Transport / Aufbau der "Moai" abholzt war, wollte da auch keiner glauben, das dies unerfreuliche Folgen haben könnte. Das hat dann zu einer ökologischen Katastrophe geführt, die Hungersnöte sowie erbitterte Stammesfehden nach sich zogen. Am Ende haben sich die Leutchen buchstäblich gegenseitig aufgefressen. Den "Rest" erledigten Europäer meist mittels eingeschleppter Krankheiten usw. usf.

Nun ist eine Insel wesentlich übersichtlicher als unsere ganze Erde. So fällt es leichter zu glauben, alles bleibt gut. Jeder der etwas anderes behauptet ist mindestens ein Spinner. :?

Trotzdem, wenn man nachhakt, es kommen auch immer mehr Informationen "zu Tage" und nicht jeder wirft "die Flinte voreilig ins Korn" so meint :
Das sind ja lauter nette Details in Deiner Aufzählung.

Die entscheidende Frage ist doch, wo der ganze "grüne" Strom herkommen soll?
Solarenergie kann man zumindest bei uns in Europa vergessen: Im Winter wenn man es dringend bräuchte, ist sie nicht da.
Massiven Ausbau der Wasserkraft kann man in Europa ebenfalls vergessen: Dazu bräuchte es große Flüsse die durch enge Täler fließen, die man dann durch Staudämme fluten kann - gut für die Chinesen.
Bleibt eigentlich nur noch Windenergie. Wie viele Anlagen müsste man bauen? Was ist wenn Windstille herrscht oder das andere Extrem: Die Anlagen wegen Sturm abgeschaltet werden müssen oder noch schlimmer, wegen Sturm ausfallen?

Viele Länder wollen die Kernkraftnutzung weiter ausbauen.
In Deutschland läuft der Braunkohleabbau angeblich aus. Warum werden dann immer noch Orte dafür platt gemacht?

Wenn nur ein Teil des Stromes aus erneuerbaren Energien gewonnen werden kann und der Großteil importiert wird, sprich die Abgaserzeugung einfach in andere Gebiete/Länder verlagert wird, dann ist das für mich eine Mogelpackung.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:22)

Märchenstunde...>> Sicherheit - meinst Du den Teil - wo Deutschland EINGEKNICKT ist .....um Portugisische/Spanische/Italienische Verhältnisse EU-Weit durchzusetzen?
Gut , dass die Bahn vor solchen Experimenten -durch alte Gesetze- ausgenommen ist.

Wer fördert denn Industrie - genau DORT - wo die Arbeitskräfte fehlen und hinkarren müssen ?

Der Hauptverursacher des Verkehrs - ist die Politik !!
Keine Ahnung, wo Deutschland vor den drei Ländern eingeknickt sein soll. Aber die Deutsche Bahn ist nicht von der Europäisierung beim Thema Sicherheit -- um das es ja ging -- ausgenommen. Da hast Du Dich offensichtlich nicht informiert.
Das European Train Control System (ETCS, deutsch Europäisches Zugsteuerungssystem) ist ein Zugbeeinflussungssystem und grundlegender Bestandteil des zukünftigen einheitlichen europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems ERTMS. ETCS soll langfristig die über 20[1] verschiedenen Zugbeeinflussungssysteme in der EU ablösen. [...] Diese Standardisierung ermöglicht eine starke Vereinfachung der signaltechnischen Ausrüstung der Züge in den transeuropäischen Netzen[2] sowie einen einheitlichen hohen Sicherheitsstandard der Infrastruktur.
https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... rol_System
DB-Aufsichtsrat nimmt Zukunftskonzept zur Kenntnis – ETCS-Vollausstattung des Netzes geplant
http://www.eurailpress.de/news/infrastr ... plant.html

Und ja, das war und ist eine politische Entscheidung. Es hilft aber nicht, nur am Stammtisch "Die da oben sind schuld" zu brüllen. Man braucht entwickelte Alternativen. Und da kommt von Dir ja leider nichts.

Insbesondere bei biete ich hier den Vergleich der Abschlüsse an....

Auch da werd ich nicht den kürzeren ziehen. :D :D :D
Gut, Du bist sicherlich ein global führender Forscher in diesem Fachgebiet, das ist mir klar und im Internet kann man alles sein. Aber das "auch" im zweiten Satz ist etwas daneben, da Du Dich bisher nun pausenlos geirrt hast und noch nie einen Beleg für Deine Behauptungen gebracht hast. Stattdessen schreist Du "Propaganda", wenn jemand Fakten liefert, die nicht in Dein Weltbild passen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 16:10)

Das passt aber nicht zusammen: Beim Thema autonomes Fahren bist Du ganz offensichtlich ein engagierter Befürworter. Siehe Deine Beiträge: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=460
Und in diesem Strang postet Du einen Link zu einem Artikel , der genau das Gegenteil besagt: »Das Auto macht uns total verrückt«

Ich persönlich fahre inzwischen immer wenn es geht geht mit dem Zug oder mit dem Fahrrad.
Meine Meinung: Das Auto bzw. die ungezügelte Mobilität hat den Aufstieg von Teilen der Menschheit vorangetrieben und es wird auch den Abstieg entscheidend mit vorantreiben.
Der Antrieb der jeweiligen Fahrzeuge wird hierbei nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Das ist kein Gegenteil. Ich sagte, dass autonome Fahrzeuge besser in der Verkehrssicherheit sind als konventionelle Wagen mit selbstlenkendem Fahrer; so wie Elektrofahrzeuge in Sachen Emissionen besser sind als Verbrennungsmotoren. Das schwächt den Virus ab und Teile der Verrückheit, die im Interview genannt werden, würden dann gar nicht mehr auftreten.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

@maxbreak2

Jaein die entscheidende Frage ist nicht (nur) "wo der ganze "grüne" Strom herkommen soll" (el. Strom ist am dt. "Energiemix" ist z.Z mit ca. 21% beteiligt). Eher schon, woher kommt "zukünftig" genügend Energie ? Das über EE 100% des derzeitigen "Bedarfs" gedeckt werden können, halte nicht nur ich für unhaltbar.

"Andererseits 1", das solare Energie (ist nicht gleich PV !) im Winter "nicht da sei" ist eine der von Gegnern der EE gern erzählter Mythos. Einfach mal bei Fraunhofer ISE nachlesen, die haben sich ausgiebig mit diesen Daten befasst.

"Andererseits 2", ohne eine über die Zeit totale Veränderung auf allen Gebieten wird die "on the Fly" erntbare Energie keinesfalls ein Leben wie wir das gewohnt sind, ermöglichen. Die Idee, das es Menschen nun seit soundso vielen Hunderttausend Jahren gibt und diese technologisch total abhängige Zeit (~1800) gerade mal >200 Jahre läuft, zwingt zum Nachdenken, warum selbst wenn es noch Kohlevorräte für weitere 500 Jahre geben sollte, wie wohl dann Mensch "leben" wird.

Nun diese Zeitspanne erwähne ich nur um klarzustellen - danach ist absolut Ende Gelände.

Doch bei den derzeitigen Methoden wird deutlich früher Schluss sein. Sollen alle warten bis auch noch der Dümmste begriffen hat, so kann es nicht weitergehen ? Auch wenn die Anstrengungen geradezu gigantisch sein werden, besser MAN fängt möglichst jetzt damit an. Vernünftig wäre das was wohl am Schwersten fällt, alles - wirklich alles - auf Einsparmöglichkeiten hin zu untersuchen.

Warum muss nach wenigstens 2.000 Jahren in einer modernen mitteleuropäischen Hütte noch geheizt werden ?
Warum werden nicht alle Erzeugnisse auf möglichst ein totales Recycling hin konstruiert ?
Diese "Warumliste" könnte jeder, der erst einmal alles in Frage stellt, nahezu beliebig fortsetzen.

Doch die wichtigste Frage ist schlicht, welche der existierenden Gesellschaftsformen ist fähig diesen Anforderungen dauerhaft Folge zu leisten. Mir fällt dazu deswegen keine ein, weil ich befürchte, so wie der Mensch "gestrickt" ist, wird allenfalls eine andauernde Katastrophe ihn zum Um- und Einlenken zwingen. Wäre das nur vom menschlichen Verstand abhängig, hätte sich ein "Um- und Einlenken" längst etabliert. Alle Probleme können verstandesmäßig erfasst werden. Dennoch wird weiter gegen jede vernünftige Handlungsweise weitergewurstelt. Daher ist Deine Frage woher die Energie zukünftig kommen soll nicht zu beantworten.

Besonders, weil (nicht nur) Du eigentlich vom Scheitern bereits überzeugt bist. Dabei stehen wir (davon werde selbst ich noch betroffen sein) vor erheblichen Veränderungen des Klimas. Ob das nun der Mensch, als Idiot der er nun einmal ist, haupt- oder nebensächlich zu verantworten hat, ist mitten im aktuellen Geschehen längst unerheblich. Gerade proben einige den Aufstand wegen einer (noch) vergleichsweise minimalen "Völkerwanderung" die immer mehr auch Europa betrifft. Da ein sehr großer Teil der Menschen auf dieser Welt in den Küstengebieten lebt, wird "richtig was los sein", wenn dort sozusagen "die Deiche" brechen.

Nun typisch Mensch, hauen wir uns hier die Argumente um die Ohren ob "Elektroautos" in D fahren sollen, fahren werden usw. usf. Kommt mir angesichts der Probleme die ich schon kenne, wie eine Besprechung um 0:00 AM auf der "RMS Titanic" darüber was am nächsten Morgen zum Frühstück serviert werden soll. Dieses "unsinkbare Schiff" ist am 15.04.1912 gegen 2:18 AM nach einem Zusammenstoß mit einem Eisberg gesunken - in der fiktiven Besprechung wusste jeder schon von der Kollision, aber keiner wollte die notwendigen Konsequenzen ziehen...

Mein kleiner Beitrag zur Abwendung des drohenden Energiedesaster ist eine PV, die klaglos bislang jedes Jahr >10 MWh liefert, von denen ich momentan ~30% selbst verbrate und der "Rest" versorgt einen Teil der Einwohner in unserem Kaff. Da muss nix über teure Leitungen irgendwohin verbracht werden. Bei vernünftiger Planung und ohne teuren Netzausbau können jede Menge Siedlungen problemlos und dezentral versorgt werden. Kombiniert mit lokalen Speichern, ist wesentlich mehr drin. All das wir gerade gezielt abgewürgt zur Freude einiger Volltrottel, die das System entweder nicht begreifen oder schlimmer, nicht begreifen wollen. Das ist wie mit der Kollekte in der kath. Kirche. Alles zählt egal wie klein oder groß - nur Knöpfe nicht :p

Was "netzdienliche Speicher" angeht, empfehle ich mal eine Blick in die Volksrepublik China. Vieler - sicher nicht alles - ist machbar, "man" muss es nur wollen. In dieses Bild würden gerade E-Fahrzeuge, die genau wie ihre fossilen Geschwister zu 92% der Zeit irgendwo recht nutzlos herumstehen, wenigstens als "Pufferspeicher ins Bild passen" - jedenfalls bis auch die Infrastruktur und Verkehr auf Notwendigkeit umgestellt sein werden.

Aber nein, nein, nein - geht nicht - geht nicht - hier läuft der dt. Bedenkenträger zur Höchstform auf.... :mad2:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(01 Oct 2016, 18:36)

Keine Ahnung, wo Deutschland vor den drei Ländern eingeknickt sein soll. Aber die Deutsche Bahn ist nicht von der Europäisierung beim Thema Sicherheit -- um das es ja ging -- ausgenommen. Da hast Du Dich offensichtlich nicht informiert.


https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... rol_System


http://www.eurailpress.de/news/infrastr ... plant.html

Und ja, das war und ist eine politische Entscheidung. Es hilft aber nicht, nur am Stammtisch "Die da oben sind schuld" zu brüllen. Man braucht entwickelte Alternativen. Und da kommt von Dir ja leider nichts.



Gut, Du bist sicherlich ein global führender Forscher in diesem Fachgebiet, das ist mir klar und im Internet kann man alles sein. Aber das "auch" im zweiten Satz ist etwas daneben, da Du Dich bisher nun pausenlos geirrt hast und noch nie einen Beleg für Deine Behauptungen gebracht hast. Stattdessen schreist Du "Propaganda", wenn jemand Fakten liefert, die nicht in Dein Weltbild passen.
Bei der Bahn - hast Du schön beschrieben - wie die Sicherheit höher und besser wird - bei allen Ländern.

ESTW und ETCS werden die Bahnen umkrempeln die Sicherheit verbessern - deshalb hatte ich die Bahn rausgenommen - bei der Sicherheitsverschlechterung des Verkehrs ... bei der Umsetzung EU Richtlinien auf Staatsebene. Bei der Bahn ist das EBA vor.....

Du willst doch nicht behaupten , dass die eingearbeitete ADR "Sicherer" als die alte GGV ist ? ....die Öffnung des Markes zur Sicherheit im Fernverkehr beigetragen hat ?

Das hat einem dann doch das GSM-R handy vom Tisch.. :D :D :D

Hab ich irgendwas von Forschung geschrieben - Meinereiner ? Du liest wie immer mehr in meinen Text - als ich reindenke.

Zu welchem "Teil" wünscht Du Alternativen ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(01 Oct 2016, 19:35)

Bei der Bahn - hast Du schön beschrieben - wie die Sicherheit höher und besser wird - bei allen Ländern.

ESTW und ETCS werden die Bahnen umkrempeln die Sicherheit verbessern - deshalb hatte ich die Bahn rausgenommen - bei der Sicherheitsverschlechterung des Verkehrs ... bei der Umsetzung EU Richtlinien auf Staatsebene. Bei der Bahn ist das EBA vor.....

Du willst doch nicht behaupten , dass die eingearbeitete ADR "Sicherer" als die alte GGV ist ? ....die Öffnung des Markes zur Sicherheit im Fernverkehr beigetragen hat ?

Das hat einem dann doch das GSM-R handy vom Tisch.. :D :D :D
Wir sprachen vom Fahrbetrieb. Und da hat die DB keinen Bestandsschutz und muss den europäischen Richtlinien folgen; ist bei der Paketen für SPNV, SPFV und SGV nicht anders. Da geht's um die großen systemischen Anforderungen und nicht darum, ob man eine Warnweste mitführen soll. Du springst da sehr verwirrt von einem Feld zum nächsten statt mal bei einer Sache zu bleiben.
Hab ich irgendwas von Forschung geschrieben - Meinereiner ? Du liest wie immer mehr in meinen Text - als ich reindenke.

Zu welchem "Teil" wünscht Du Alternativen ?
Du sprachst von hohen Bildungsabschlüssen, falls Du Dich erinnerst. Von daher kannst Du mir nun gerne sagen, dass Du an den renommiertesten Forschungsinstituten dieser Welt im Bereich der Verkehrswissenschaften an der Spitze stehst und als Koryphäe dieses Faches giltst. Ich seh nur, dass Du viele mehrfach widerlegte Behauptungen ohne Quellen permanent in den Raum wirfst. Deshalb ist so ein virtueller Schwanzvergleich ziemlich kindisch.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Oct 2016, 19:23)

Die Idee, das es Menschen nun seit soundso vielen Hunderttausend Jahren gibt und diese technologisch total abhängige Zeit (~1800) gerade mal >200 Jahre läuft, zwingt zum Nachdenken, warum selbst wenn es noch Kohlevorräte für weitere 500 Jahre geben sollte, wie wohl dann Mensch "leben" wird.

Nun diese Zeitspanne erwähne ich nur um klarzustellen - danach ist absolut Ende Gelände.

Doch bei den derzeitigen Methoden wird deutlich früher Schluss sein.

Doch die wichtigste Frage ist schlicht, welche der existierenden Gesellschaftsformen ist fähig diesen Anforderungen dauerhaft Folge zu leisten. Mir fällt dazu deswegen keine ein, weil ich befürchte, so wie der Mensch "gestrickt" ist, wird allenfalls eine andauernde Katastrophe ihn zum Um- und Einlenken zwingen. Wäre das nur vom menschlichen Verstand abhängig, hätte sich ein "Um- und Einlenken" längst etabliert. Alle Probleme können verstandesmäßig erfasst werden. Dennoch wird weiter gegen jede vernünftige Handlungsweise weitergewurstelt. Daher ist Deine Frage woher die Energie zukünftig kommen soll nicht zu beantworten.


Nun typisch Mensch, hauen wir uns hier die Argumente um die Ohren ob "Elektroautos" in D fahren sollen, fahren werden usw. usf. Kommt mir angesichts der Probleme die ich schon kenne, wie eine Besprechung um 0:00 AM auf der "RMS Titanic" darüber was am nächsten Morgen zum Frühstück serviert werden soll. Dieses "unsinkbare Schiff" ist am 15.04.1912 gegen 2:18 AM nach einem Zusammenstoß mit einem Eisberg gesunken - in der fiktiven Besprechung wusste jeder schon von der Kollision, aber keiner wollte die notwendigen Konsequenzen ziehen...

Mein kleiner Beitrag zur Abwendung des drohenden Energiedesaster ist eine PV, die klaglos bislang jedes Jahr >10 MWh liefert, von denen ich momentan ~30% selbst verbrate und der "Rest" versorgt einen Teil der Einwohner in unserem Kaff. Da muss nix über teure Leitungen irgendwohin verbracht werden. Bei vernünftiger Planung und ohne teuren Netzausbau können jede Menge Siedlungen problemlos und dezentral versorgt werden. Kombiniert mit lokalen Speichern, ist wesentlich mehr drin.

Was "netzdienliche Speicher" angeht, empfehle ich mal eine Blick in die Volksrepublik China. Vieler - sicher nicht alles - ist machbar, "man" muss es nur wollen. In dieses Bild würden gerade E-Fahrzeuge, die genau wie ihre fossilen Geschwister zu 92% der Zeit irgendwo recht nutzlos herumstehen, wenigstens als "Pufferspeicher ins Bild passen" - jedenfalls bis auch die Infrastruktur und Verkehr auf Notwendigkeit umgestellt sein werden.

Aber nein, nein, nein - geht nicht - geht nicht - hier läuft der dt. Bedenkenträger zur Höchstform auf.... :mad2:
Den letzten Tropfen Öl erhält Der , der das bezahlen kann.

Wird die "Strasse" eng - 1. Stufe 30 Cent je kwh.....2.Stufe 60 Cent kwh - wirst Du eine Security neben Deine PV stellen müssen.

Ich hab nichts gegen EE.... man sollte die Versorgung komplett freistellen - wenn Du neben mir wohnen WÜRDEST - könnte man sich die Kosten teilen - und ein Kabel rüberziehen. Ich könnte mir überlegen - ob ich die Batterien im Keller anwerfe - ...ein kleines Windrad installieren - oder den Rest der Zeit eben ohne Strom auskomme.

Eigentum an einer EE - lässt auch Geräusche der Windkraft als Musik erschallen.

Ich mach das aber ERST - wenn es sich FÜR MICH lohnt.....und der Staat nicht bestraft - ähhhhmmmm Besteuert.

(DEMOKRAT UND MARKTWIRTSCHAFTLER)

Die Gesellschaftsform wo WENIGE über alle entscheiden - ohne Marktwirtschaft - ist Ökofaschismus oder Diktatur .

Auch einen NETZdienlichen Speicher schalt ich erst zu - wenn es sich LOHNT. - entweder - wie in CN - die Stromsperre zu überstehen - oder weil ich dafür BEZAHLT werde ! NUTZEN.

Sicher stell ich mir 3 Staplerbatterien - die ausgemustert noch 70% haben ....oder ne gute >> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 6-276-8613
860 Ah 12 V >> 10 kWh hin .... 350 Eu

Es gibt aber auch schon 12V 400Ah für 150 Eu -

Wie sich die Nachbarn einigen - bei der DEZENTRALEN Energieversorgung - Der eine die PV...der andere die Akkus und die Wartung... geht.

Hat das Ding mal "Nichts" - bei dem Energiepreis... gibts eben den Abend mal Lieferando oder Grieche.

Ein Teil meiner Bauern heizt mit Getreide... (minderwertiges ....) und mein KFZ Fritze nimmt das Altöl für seine "spanische Nacht-PV"

Ich kann den 4,8L Jeepmotor auf Gas umbauen - und im Stand als BHKW laufen lassen - den Strom verhökern - und hab die Wärme kostenfrei.

Etwas grösser - kann man natürlich auch alle Verpackungen, Papier.. Fallobst , Rasenschnitt, Blätter...... in nem Autoklaven vergären lassen...das Gas im Motor Wärme und Strom erzeugen lassen.

Alles was brennbar ist - in nem Holzgasmotor in Energie wandeln. Da wird die GELBE Tonne - die Braune und die Blaue dann leer sein....

Werbung = Papier - immer her damit...

Man ist doch nicht blöd....

Genau DA anzufangen - wo der "Strom" am schlechtesten hinkommt - ins Auto - .....chapeau.

Ähmmm meine GAS-Heizung ist dagegen im Jahr nur 1200-1600 Stunden an.....und steht DIREKT neben der Hausenspeisung ELT.
Nur wer ist so blöd - und macht Heizung um das 5 Fache teurer ? Beim Auto triffts keine Armen ?

Muss man - in Zukunft in ner Gegend wohnen - die geringe Sonneneinstahlung hat - und beheizt werden muss - (Bei geringem Bau-Aufwand) ?
Bei der Technikentwicklung - wird der Weg durch meine Wohn-hektare mittels Infrarot gesteuert :D :D :D

Man kann ja mit den Türken tauschen... die wollen alle her ? bitte...

Ebenso wird es NULL Büroräme geben - ich brauch nicht "hinfahren" - und der AG braucht keine Miete/Heizung/Ausstattung/Ver- und Entsorgung zahlen.
Ob ich dann in Honolulu, Teneriffa oder Köln Kalk sitze ... :D :D :D - interessiert keinen.

Der "REST" wird sich mit ner "Schlafzelle" gemietet für 8h - 5 qubikmeter Raum zufriedengeben MÜSSEN. Tagsüber Laufrad drehen - oder als "Heizstift" mit 150W im Obdachlosenheim verdingen.

Das DOPPELTE an Bevölkerung..... in der ZUKUNFT wird den Reichtum der "andern" Nichtsbesitzer teilen müssen. 10% der DERZEITIGEN Ressourcen.

Die anderen 90% bekommen die "Zahlenden" schon untereinander verteilt - auch wenn die Welt in kleine Scheiben fällt - da braust Du Dir keine Sorgen machen.

Wenn Du Ressourcen verteilen möchtest - musst Du die zuerst KAUFEN. Wie ICH meine Bude warm bekomme - ist meine Sache.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(01 Oct 2016, 19:48)

Wir sprachen vom Fahrbetrieb. Und da hat die DB keinen Bestandsschutz und muss den europäischen Richtlinien folgen; ist bei der Paketen für SPNV, SPFV und SGV nicht anders. Da geht's um die großen systemischen Anforderungen und nicht darum, ob man eine Warnweste mitführen soll. Du springst da sehr verwirrt von einem Feld zum nächsten statt mal bei einer Sache zu bleiben.


Du sprachst von hohen Bildungsabschlüssen, falls Du Dich erinnerst. Von daher kannst Du mir nun gerne sagen, dass Du an den renommiertesten Forschungsinstituten dieser Welt im Bereich der Verkehrswissenschaften an der Spitze stehst und als Koryphäe dieses Faches giltst. Ich seh nur, dass Du viele mehrfach widerlegte Behauptungen ohne Quellen permanent in den Raum wirfst. Deshalb ist so ein virtueller Schwanzvergleich ziemlich kindisch.
Du versuchst umzulenken. Fahrbetrieb ? Kossonossow - ich sprach von "Abschlüssen" (Du nun von hohen Bildungsabschlüssen) - nicht von Lehre. So wie Du alles "umherwirfst" - scheinst Du der Politik anzugehören. Anderen Leuten das Wort im Munde herumzudrehen.

Warum soll man keine Warnweste bei der Bahn mit führen beim Arbeiten am Gleis - DEINER ANSICHT nach ? Schwanzvergleich auch noch ....?? ich meinte schon in "R.L".... wie beim Pokern. :D

Zurück zum Elektro Auto. - Deine ERFAHRUNG mit Diesen ? - in Jahreskilometer bei allen Wettern ? Auch VIRTUELL ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Nele28

Re: Elektroautos.

Beitrag von Nele28 »

Die anderen 90% bekommen die "Zahlenden" schon untereinander verteilt - auch wenn die Welt in kleine Scheiben fällt - da braust Du Dir keine Sorgen machen.

Wenn Du Ressourcen verteilen möchtest - musst Du die zuerst KAUFEN. Wie ICH meine Bude warm bekomme - ist meine Sache.

Die Rechnung geht nicht auf. Denn dann haben wir Anarchie.
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Oct 2016, 19:23)

@maxbreak2

Jaein die entscheidende Frage ist nicht (nur) "wo der ganze "grüne" Strom herkommen soll" (el. Strom ist am dt. "Energiemix" ist z.Z mit ca. 21% beteiligt). Eher schon, woher kommt "zukünftig" genügend Energie ? Das über EE 100% des derzeitigen "Bedarfs" gedeckt werden können, halte nicht nur ich für unhaltbar.

"Andererseits 1", das solare Energie (ist nicht gleich PV !) im Winter "nicht da sei" ist eine der von Gegnern der EE gern erzählter Mythos. Einfach mal bei Fraunhofer ISE nachlesen, die haben sich ausgiebig mit diesen Daten befasst.

"Andererseits 2", ohne eine über die Zeit totale Veränderung auf allen Gebieten wird die "on the Fly" erntbare Energie keinesfalls ein Leben wie wir das gewohnt sind, ermöglichen. Die Idee, das es Menschen nun seit soundso vielen Hunderttausend Jahren gibt und diese technologisch total abhängige Zeit (~1800) gerade mal >200 Jahre läuft, zwingt zum Nachdenken, warum selbst wenn es noch Kohlevorräte für weitere 500 Jahre geben sollte, wie wohl dann Mensch "leben" wird.

Nun diese Zeitspanne erwähne ich nur um klarzustellen - danach ist absolut Ende Gelände.

Doch bei den derzeitigen Methoden wird deutlich früher Schluss sein. Sollen alle warten bis auch noch der Dümmste begriffen hat, so kann es nicht weitergehen ? Auch wenn die Anstrengungen geradezu gigantisch sein werden, besser MAN fängt möglichst jetzt damit an. Vernünftig wäre das was wohl am Schwersten fällt, alles - wirklich alles - auf Einsparmöglichkeiten hin zu untersuchen.

Warum muss nach wenigstens 2.000 Jahren in einer modernen mitteleuropäischen Hütte noch geheizt werden ?
Warum werden nicht alle Erzeugnisse auf möglichst ein totales Recycling hin konstruiert ?
Diese "Warumliste" könnte jeder, der erst einmal alles in Frage stellt, nahezu beliebig fortsetzen.

Doch die wichtigste Frage ist schlicht, welche der existierenden Gesellschaftsformen ist fähig diesen Anforderungen dauerhaft Folge zu leisten. Mir fällt dazu deswegen keine ein, weil ich befürchte, so wie der Mensch "gestrickt" ist, wird allenfalls eine andauernde Katastrophe ihn zum Um- und Einlenken zwingen. Wäre das nur vom menschlichen Verstand abhängig, hätte sich ein "Um- und Einlenken" längst etabliert. Alle Probleme können verstandesmäßig erfasst werden. Dennoch wird weiter gegen jede vernünftige Handlungsweise weitergewurstelt. Daher ist Deine Frage woher die Energie zukünftig kommen soll nicht zu beantworten.

Besonders, weil (nicht nur) Du eigentlich vom Scheitern bereits überzeugt bist. Dabei stehen wir (davon werde selbst ich noch betroffen sein) vor erheblichen Veränderungen des Klimas. Ob das nun der Mensch, als Idiot der er nun einmal ist, haupt- oder nebensächlich zu verantworten hat, ist mitten im aktuellen Geschehen längst unerheblich. Gerade proben einige den Aufstand wegen einer (noch) vergleichsweise minimalen "Völkerwanderung" die immer mehr auch Europa betrifft. Da ein sehr großer Teil der Menschen auf dieser Welt in den Küstengebieten lebt, wird "richtig was los sein", wenn dort sozusagen "die Deiche" brechen.


...

Aber nein, nein, nein - geht nicht - geht nicht - hier läuft der dt. Bedenkenträger zur Höchstform auf.... :mad2:
Danke, endlich mal jemand, der sich auch mit absoluten Zahlen und exponentiellen Verläufen beschäftigt.
So genau habe ich gar nicht gerechnet (auf Länder verteilt). Ich bin vor Jahren auf ca. 4 Kubikkilometer weltweiten Verbrauch von Erdöl im Jahr gekommen.
Seltsamerweise verringert sich der Wert trotz der Einführung von Elektromobilität nicht, im Gegenteil er steigt immer weiter.

Aus meiner Sicht hat die Kombination von zwei Flüssigkeiten den Aufstieg des Menschen in den letzten paar Hundert Jahren entscheidend vorangetrieben.
Zum einen das Süßwasser. Das hat den Menschen zunächst Millionen von Jahren genauso wie die anderen Lebewesen am Leben gehalten.

Und zum anderen das Erdöl. Es gab natürlich bereits vor der Entdeckung des Erdöls diverse andere Energiequellen mit der Möglichkeit daraus Feuer zu erzeugen,
allerdings relativ schwer zu kontrollieren bzw. schwierig kleinteilig einzusetzen.
Somit hat keine dieser anderen Quellen auch nur annährend die Möglichkeiten der kontrollierten Energieerzeugung ermöglicht, wie das Erdöl.
Dann kamen die herausragenden kognitiven Eigenschaften des Menschen hinzu und der Mensch hat es mit dieser Kombination geschafft alle denkbaren
Größen von Gerätschaften zu betreiben: Zum Beispiel von der Motorsäge bis hin zum Ozeanriesen.

Das Problem am Elektroantrieb ist nun, dass er im Grunde nur ein von Erdöl "abgeleiteter" Antrieb ist.
Oder gibt es irgendwo ein Kraftwerk, dass den für den Elektroantrieb benötigten Strom gewinnt und wobei dieses Kraftwerk für die Herstellung bzw. den Betrieb gänzlich ohne Erdöl auskommt?
Hat jemenand ein Beispiel?

Auch Deine PV-Anlage kommt nicht ohne Erdöl aus:
Zumindest um den Wald zu roden, unter dem die Siliziumvorkommen lagern, werden benzinbetriebene Motorsägen benötigt.
Auch für die Bagger und Muldenkipper für den Abbau und den Transport der notwendigen Rostoffe wird Diesel benötigt.
Und auch die Produktion und das Recycling der Solarpanele wird nie ganz ohne auf Erdöl basierende fossile Treibstoffe auskommen.

Daher werden meiner Meinung nach Elektromotoren nie ein Ersatz für die "Energie-Flüssigkeit" Erdöl sein.
Elektromotoren, genauso wie alle anderen alternativen Antriebe, werden bestenfalls eine "reichweitenverlängernde" Ergänzung für diese Flüssigkeit sein.

Außer man schafft es tatsächlich einen Kreislauf in Gang zu setzen, der zu 100% mit der Energie betrieben wird, die die in diesem Kreislauf enthaltenen EE-Anlagen selbst erzeugen.
Stelle ich mir angesichts der obigen absoluten Zahlen extrem schwierig vor. Er müsste für demnächst bald 8 Mrd. Menschen funktionieren.
Und die Energiedichte, die die Sonne bzw. der Wind liefert dürften einfach zu niedrig sein, um einen solchen Kreislauf zu etablieren?
Bei diesen Quellen wird man immer fossile Energie "zuschiessen" müssen.

Mit großen Wasserkraftwerken könnte es noch am ehesten zu machen sein, aber leider sind da die Möglichkeiten bzw. die Ressourcen auch wieder begrenzt.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Nele28 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 21:39)



Die Rechnung geht nicht auf. Denn dann haben wir Anarchie.
Es IST so...!!!

Nö....dann tritt die Exekutive raus - und vollzieht Eigentums-titel !!

Was besitzt Du (Heute, Schuldenfrei) - und was NUTZT Du (im Jahr, Schulden) Strassen..Ver-Entsorgung, TK //wird für Dich vorgehalten...??

Das, was der Staat für Dich (im Wert von 6000 Eu/Jahr) vorhält - .....ist GEBORGT/Schuldenfinanziert.....

Bist Du über 10% Eigentum ??
Zuletzt geändert von Teeernte am So 2. Okt 2016, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

maxbreak2 hat geschrieben:(02 Oct 2016, 14:55)


Außer man schafft es tatsächlich einen Kreislauf in Gang zu setzen, der zu 100% mit der Energie betrieben wird, die die in diesem Kreislauf enthaltenen EE-Anlagen selbst erzeugen.
Danke !!!!
Zusammen verbrauchen die 55 deutschen Zementwerke rund 3,5 Terrawattstunden Strom im Jahr; pro Tonne Zement werden ca. 110 Kilowattstunden benötigt. Dies entspricht branchenweit jährlichen Stromkosten von etwa 250 Millionen Euro bzw. etwa 25 Prozent der Bruttowertschöpfung. Nimmt man die Brennstoffkosten hinzu, beläuft sich der Anteil der gesamten Energiekosten sogar auf rund 50 Prozent der Bruttowertschöpfung.
hier auch die Betondaten einer WEA :

Kleine Auswahl zu Fundamentmaßen, Stahl- und Betonmengen :

http://www.windenergie-im-binnenland.de/foundations.php

Würden die WEA Hersteller + Zubehör(Stahl, Zement, Alu, Chemie ) alle ihren EIGENEN EE Strom kaufen MÜSSEN - währen die schon längst TOT ....nicht nur wegen der diskontinuierlichen Versorgung .....vor allem beim PREIS !

Die haben satte GEWINNE - durch langfristig gekauften ATOMSTROM. Windstrom ist derzeit umgewandelter ATOMSTROM - oder es wird NOCH teuerer -
aus 100% Windstrom errichtete WEA kostet die KWh über 60 Cent.....

Das währ dann mit Silber ZINK Akkus sicher zu lagern - die goldenen Türklinken gibts von ihrem WEA Hersteller dazu... ....aufgebaut mit nem Dieselkran, 6-8 Dieselschwerlastern und 100 Fuhren Abraum....100 Fuhren Beton....pro Stück. Hier sollte der VERANTWORTUNGSVOLLE Hersteller voragehen und auf ELT - EE umschwenken. ....die Baustrasse (auf Abbau Entsorgung) kommt EXTRA dazu...

Die Wartung der Anlagen - wird Europaweit ausgeschrieben .... und die kommen ??? - mit 2-4* einem Diesel.

Eine Windenergieanlage hat eine geplante Einsatzzeit von 20 Jahren und mehr. Nach Ablauf dieser Zeit muss die Anlage samt Fundament abgebaut, entsorgt und das Grundstück in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Um diese Kosten zu decken, können vom Betreiber Sichereitsleistungen in Form von hohen Bankbürgschaften verlangt werden.

Alle 20 Jahre neu //repowert.. Rückbau Enercon E115 .....200.000 eu - mit Elektrospielzeug ??

Wieviel Atomstrom wird im Elektroauto "stecken" ?

Im ZuleitungsElektrokabel unterirdisch- stecken je Meter Erdölprodukte von minimal 30 l. Da nimmt auch keiner recycling Zeugs. Lebensdauer 20 J++ ?

Das ist dann die ZEIT des NEUen - wenn das komplette Karbonhaltige Zeugs abgebaut IST.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(01 Oct 2016, 21:26)

Du versuchst umzulenken. Fahrbetrieb ? Kossonossow - ich sprach von "Abschlüssen" (Du nun von hohen Bildungsabschlüssen) - nicht von Lehre. So wie Du alles "umherwirfst" - scheinst Du der Politik anzugehören. Anderen Leuten das Wort im Munde herumzudrehen.
Genau, wieder der kognitive Selbstschutz mit "denen da oben". Leider sprach ich von Verkehrswegebau und den sicherheitstechnischen Infrastrukturen in der Verkehrstechnik. Aber wenn Dir die Begriffe unbekannt sind, wundert es mich nicht, dass Du erstmal von Abschlüssen schwadronierst und dann doch wieder kneifst. Mehr Schein als Sein, wa?
Zurück zum Elektro Auto. - Deine ERFAHRUNG mit Diesen ? - in Jahreskilometer bei allen Wettern ? Auch VIRTUELL ?
Irgendwas zwischen 0 und ein paar Millionen. Auch hier kann jeder alles behaupten. Es ist aber egal, ob Du Erfahrung hast und über irgendeinen Bildungsabschluss verfügst. Solange Du Fakten nennst und belegen kannst, bist Du im Recht. Leider kam aber bis heute von Dir absolut nichts außer erfundene Zahlen und Kindergarteneinwände ("CO2 ist nur Propaganda, Wissenschaftler lügen alle, die Politiker ärgern mich nur"), die zigfach widerlegt wurden durch andere Diskussionsteilnehmer. Und das ist es eben, was zählt. Tut mir leid. Wird schon.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

Teeernte hat geschrieben:(02 Oct 2016, 16:24)

Danke !!!!



hier auch die Betondaten einer WEA :

Kleine Auswahl zu Fundamentmaßen, Stahl- und Betonmengen :

http://www.windenergie-im-binnenland.de/foundations.php

Würden die WEA Hersteller + Zubehör(Stahl, Zement, Alu, Chemie ) alle ihren EIGENEN EE Strom kaufen MÜSSEN - währen die schon längst TOT ....nicht nur wegen der diskontinuierlichen Versorgung .....vor allem beim PREIS !

Die haben satte GEWINNE - durch langfristig gekauften ATOMSTROM. Windstrom ist derzeit umgewandelter ATOMSTROM - oder es wird NOCH teuerer -
aus 100% Windstrom errichtete WEA kostet die KWh über 60 Cent.....

Das währ dann mit Silber ZINK Akkus sicher zu lagern - die goldenen Türklinken gibts von ihrem WEA Hersteller dazu... ....aufgebaut mit nem Dieselkran, 6-8 Dieselschwerlastern und 100 Fuhren Abraum....100 Fuhren Beton....pro Stück. Hier sollte der VERANTWORTUNGSVOLLE Hersteller voragehen und auf ELT - EE umschwenken. ....die Baustrasse (auf Abbau Entsorgung) kommt EXTRA dazu...

Die Wartung der Anlagen - wird Europaweit ausgeschrieben .... und die kommen ??? - mit 2-4* einem Diesel.

Eine Windenergieanlage hat eine geplante Einsatzzeit von 20 Jahren und mehr. Nach Ablauf dieser Zeit muss die Anlage samt Fundament abgebaut, entsorgt und das Grundstück in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Um diese Kosten zu decken, können vom Betreiber Sichereitsleistungen in Form von hohen Bankbürgschaften verlangt werden.

Alle 20 Jahre neu //repowert.. Rückbau Enercon E115 .....200.000 eu - mit Elektrospielzeug ??

Wieviel Atomstrom wird im Elektroauto "stecken" ?

Im ZuleitungsElektrokabel unterirdisch- stecken je Meter Erdölprodukte von minimal 30 l. Da nimmt auch keiner recycling Zeugs. Lebensdauer 20 J++ ?

Das ist dann die ZEIT des NEUen - wenn das komplette Karbonhaltige Zeugs abgebaut IST.
Wieso muss eigentlich die Anlage nach 20 Jahren abgebaut werden und in den Urzustand versetzt werden?
Ist das Fundament auch nicht mehr zu gebrauchen?
Ansonsten hätte ich vermutet, dass aus dem alten Turm/Rotorblättern durch Recycling eine neue Windkraftanlage erzeugt wird und auf das bestehende Fundament draufgesetzt wird? Einen Wolkenkratzer reißt man ja auch nicht nach 20 Jahren ab, weil das Fundament zu alt geworden ist.

Ansonsten:
Wenn dann mal die meisten Autos auf Elektroantrieb umgestellt sind, könnte Marc Elsberg eine Neuauflage seines Buches Blackout rausbringen.
In der aktuellen Version konnten die Menschen sich noch gegenseitig das Benzin aus dem Tank klauen.
Beim Elektroantrieb dürfte das schwierig werden.
Auch Notstromaggregate haben sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen. Mit was werden sie wohl betrieben?
Das wäre doch mal eine Idee: Notstromaggregate, die wochenlang Strom aus Not-Reserve-Batterien erzeugen.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

(13:55) maxbreak2 - Deine Einwände zeigen deutlich Du hast intensiv über dieses Polylemma nachgedacht.

Logische Zusammenhänge - um "Energiewandler" für EE zu bauen ist zuallererst "graue Energie" notwendig. Zaubern kann niemand. Die nächste Frage ist woher beziehen diese "Energiewandler" ihre Energie die gewandelt werden soll ?

Im Gegensatz zu allen herkömmlichen "Energiewandlern" benötigen sie KEINE fossilen Energien für diesen Prozess. Der ausschlaggebende Vorteil, sie wandeln je nach Bauart unterschiedliche Formen solarer Energie meist elektrische oder mechanische Energie um. Wie alle Wandlungsprozesse wirkungsgradbehaftet.

Nachteil, solare Energie liegt zwar in gigantischen Mengen dabei aber in geringer Energiedichte vor. Fossile Energie ist zwar ebenfalls wirkungsgradbehaftet, liegt aber in, je nach Stoff bzw. System unterschiedlich, in wesentlich höherer Energiedichte vor (Steinkohle 34 MJ/kg - Rohöl ~42 MJ/kg usw.)

Atomare Prozesse "konkurrieren" per Kilogramm Li-Ionen-Akku (0,65 MJ/kg) der Energiedichte von Kernspaltung 232Th mit dem 122.184.615fachen (~80 Millionen MJ/kg). Der große Traum der Kernfusionsreaktor würde mit 300 Millionen MJ/kg jede andere Form der Energiewandlung um Längen schlagen.

Es ist also kein Wunder, das die Menschheit zuerst diese "Akkus" entleert. Das immanente Problem mit all diesen natürlich vorkommenden Stoffen ist ihre Endlichkeit und in allen Fällen - wie bei ansonsten hilfreichen Medikamenten - die mehr oder weniger "tödlichen" Nebenwirkungen - durchaus dosisabhängig.

Leider ist Mensch inzwischen schwerstabhängig von diesen "Drogen". Wie bei jeder Abhängigkeit wehren sich besonders alle, welche zugleich "Junkie und Dealer" sind, massiv gegen jede Form der "Entziehung". Ihr Vorteil die "Nebenwirkungen" finden teilweise unmerklich statt und mit einer geschickten Lügenpropaganda gegen alles was dieses Thema betrifft, können sie bis zum bitteren Ende so weitermachen.

Besonders erfreulich für alle Feinde der EE - die durch Nutzung fossiler bzw. atomare Energielieferanten entstehenden "Nebenwirkungen" sind nur durch Wissenschaft nachweisbar, also für die Mehrheit der Menschen nicht direkt mit der Nutzung fossiler bzw. atomare Prozesse in Verbindung zu bringen.

Nun sollen also allerlei Typen von solaren Energiewandlern beim Entzug behilflich sein. Um nur Teile des derzeitigen Raubau ersetzen zu können, müssen erhebliche Mengen an derartigen Gerätschaften aus noch vorhandenen Rohstoffen oder Recyclingmaterial erbaut werden. Was nicht ohne "graue Energie" möglich ist. Diese Energiemenge steht momentan noch in "milder" Konkurrenz zu den sonstigen energetischen Bedürfnissen. Je länger das allerdings hinausgezögert wird, desto prekärer wird die Entscheidung zwischen allgemeinem Bedarf und dem Bedarf beim Bau von EE-Generatoren.

Was direkt zu der Frage führt wie sieht die Energiebilanz - Erntefaktor - Amortisationszeit bei den unterschiedlichen "Kraftwerkstypen" aus. Hier findet die erste "Auseinandersetzung" mit der Realität statt. Berücksichtigt man den gesamten Aufwand und die "Brennstoffe" selbst nicht, könnte ein Druckwasserreaktor mit einem Erntefaktor 315, die in seinen Bau investierte Energie schon innerhalb von 17 Tagen "amortisieren"

Eine PV-Dachinstallation in Süddeutschland hat einen Erntefaktor 12, die in seinen Bau investierte Energie kann erst innerhalb in 2 Jahren "amortisiert" werden.

Klinkt erst mal ganz toll, aber ein AKW ganz ohne "Betriebsstoffe" aka "Brennelemente" wird leider niemals auch nur eine Wh "zurückgeben". Daher werden auch Gewinnung, Transport und Betriebsstoffe bei fossilen und atomaren Kraftwerken eingerechnet, kommt immer ein Erntefaktor <1 heraus. Ein energetisches Verlustgeschäft, welches außerdem durch die Endlichkeit der Vorräte begrenzt wird.

Anders bei allen EE-Kraftwerkstypen. Sobald eine PV-Anlage eingeschaltet werden kann und eine ausreichende Menge "Photonen" - "Lichtquanten oder Lichtteilchen" auftreffen, werden diese in elektrische Energie gewandelt. Nach ~2 Jahren genügend Energie um eine weitere etwa gleichgroße PV-Anlage zu bauen. Der Erntefaktor ist wegen der nicht benötigten "Betriebsstoffe" + deren Beschaffung, Transport etc. also immer >1

Wer also rechtzeitig genügend "graue Energie" nutzt, kann gegenwärtig damit rechen den gegenwärtigen globalen Energiebedarf zu ~20 % zu decken. Das Minus von ~80% der derzeitigen Verschwendung, muss durch einen totalen Paradigmenwechsel "erkauft" werden. Das Einsparen und Effizienz dabei eine große Rolle spielen werden ist klar, aber das wird nicht ausreichen den gegenwärtigen Status quo zu halten oder gar den Energiebedarf weiter exponentiell zu vergrößern.

Das klingt alles nicht gut, aber ohne eine nicht zu allmähliche allgemeinen Veränderung, wird irgendwer in näherer Zukunft den Offenbarungseid leisten müssen.

IEA Chief Economist Dr. Fatih Birol Agency’s Executive Director seit 09.2015 wird mit folgendem Ausspruch zitiert : "We have to leave oil before it leaves us" ("Wir müssen das Öl verlassen, bevor es uns verlässt") ist doch deutlich oder etwa nicht ?

Angesichts der sich beharrlich nähernden Probleme, sind Diskussionen E-Fahrzeuge ja / nein ein geradezu unbedeutender Nebenkriegsschauplatz. Das die vergleichsweise wenigen Fahrzeuge dieses Typs den globalen Energiebedarf gar senken, ist bei einem angedachten 1 : 1 Ersatz eher nicht zu erwarten. Eine drastische Reduktion aller Vehikel ist dagegen entweder ein Vorgriff oder dann später die Folge von Mangelerscheinungen. Zunächst wohl über den Preis für Treibstoffe, gleichgültig ob fossil oder aus EE-Quellen. Wann dies geschieht, meine Kristallkugel gibt da keine Daten frei - ich hoffe dabei, wenn, dann bitte erst in meiner postmortalen Phase.... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Elektroautos.

Beitrag von maxbreak2 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Oct 2016, 22:45)

(13:55) maxbreak2 - Deine Einwände zeigen deutlich Du hast intensiv über dieses Polylemma nachgedacht.

Logische Zusammenhänge - um "Energiewandler" für EE zu bauen ist zuallererst "graue Energie" notwendig. Zaubern kann niemand. Die nächste Frage ist woher beziehen diese "Energiewandler" ihre Energie die gewandelt werden soll ?

Im Gegensatz zu allen herkömmlichen "Energiewandlern" benötigen sie KEINE fossilen Energien für diesen Prozess. Der ausschlaggebende Vorteil, sie wandeln je nach Bauart unterschiedliche Formen solarer Energie meist elektrische oder mechanische Energie um. Wie alle Wandlungsprozesse wirkungsgradbehaftet.

Nachteil, solare Energie liegt zwar in gigantischen Mengen dabei aber in geringer Energiedichte vor. Fossile Energie ist zwar ebenfalls wirkungsgradbehaftet, liegt aber in, je nach Stoff bzw. System unterschiedlich, in wesentlich höherer Energiedichte vor (Steinkohle 34 MJ/kg - Rohöl ~42 MJ/kg usw.)

Atomare Prozesse "konkurrieren" per Kilogramm Li-Ionen-Akku (0,65 MJ/kg) der Energiedichte von Kernspaltung 232Th mit dem 122.184.615fachen (~80 Millionen MJ/kg). Der große Traum der Kernfusionsreaktor würde mit 300 Millionen MJ/kg jede andere Form der Energiewandlung um Längen schlagen.

Es ist also kein Wunder, das die Menschheit zuerst diese "Akkus" entleert. Das immanente Problem mit all diesen natürlich vorkommenden Stoffen ist ihre Endlichkeit und in allen Fällen - wie bei ansonsten hilfreichen Medikamenten - die mehr oder weniger "tödlichen" Nebenwirkungen - durchaus dosisabhängig.

Leider ist Mensch inzwischen schwerstabhängig von diesen "Drogen". Wie bei jeder Abhängigkeit wehren sich besonders alle, welche zugleich "Junkie und Dealer" sind, massiv gegen jede Form der "Entziehung". Ihr Vorteil die "Nebenwirkungen" finden teilweise unmerklich statt und mit einer geschickten Lügenpropaganda gegen alles was dieses Thema betrifft, können sie bis zum bitteren Ende so weitermachen.

Besonders erfreulich für alle Feinde der EE - die durch Nutzung fossiler bzw. atomare Energielieferanten entstehenden "Nebenwirkungen" sind nur durch Wissenschaft nachweisbar, also für die Mehrheit der Menschen nicht direkt mit der Nutzung fossiler bzw. atomare Prozesse in Verbindung zu bringen.

Nun sollen also allerlei Typen von solaren Energiewandlern beim Entzug behilflich sein. Um nur Teile des derzeitigen Raubau ersetzen zu können, müssen erhebliche Mengen an derartigen Gerätschaften aus noch vorhandenen Rohstoffen oder Recyclingmaterial erbaut werden. Was nicht ohne "graue Energie" möglich ist. Diese Energiemenge steht momentan noch in "milder" Konkurrenz zu den sonstigen energetischen Bedürfnissen. Je länger das allerdings hinausgezögert wird, desto prekärer wird die Entscheidung zwischen allgemeinem Bedarf und dem Bedarf beim Bau von EE-Generatoren.

Was direkt zu der Frage führt wie sieht die Energiebilanz - Erntefaktor - Amortisationszeit bei den unterschiedlichen "Kraftwerkstypen" aus. Hier findet die erste "Auseinandersetzung" mit der Realität statt. Berücksichtigt man den gesamten Aufwand und die "Brennstoffe" selbst nicht, könnte ein Druckwasserreaktor mit einem Erntefaktor 315, die in seinen Bau investierte Energie schon innerhalb von 17 Tagen "amortisieren"

Eine PV-Dachinstallation in Süddeutschland hat einen Erntefaktor 12, die in seinen Bau investierte Energie kann erst innerhalb in 2 Jahren "amortisiert" werden.

Klinkt erst mal ganz toll, aber ein AKW ganz ohne "Betriebsstoffe" aka "Brennelemente" wird leider niemals auch nur eine Wh "zurückgeben". Daher werden auch Gewinnung, Transport und Betriebsstoffe bei fossilen und atomaren Kraftwerken eingerechnet, kommt immer ein Erntefaktor <1 heraus. Ein energetisches Verlustgeschäft, welches außerdem durch die Endlichkeit der Vorräte begrenzt wird.

Anders bei allen EE-Kraftwerkstypen. Sobald eine PV-Anlage eingeschaltet werden kann und eine ausreichende Menge "Photonen" - "Lichtquanten oder Lichtteilchen" auftreffen, werden diese in elektrische Energie gewandelt. Nach ~2 Jahren genügend Energie um eine weitere etwa gleichgroße PV-Anlage zu bauen. Der Erntefaktor ist wegen der nicht benötigten "Betriebsstoffe" + deren Beschaffung, Transport etc. also immer >1

Wer also rechtzeitig genügend "graue Energie" nutzt, kann gegenwärtig damit rechen den gegenwärtigen globalen Energiebedarf zu ~20 % zu decken. Das Minus von ~80% der derzeitigen Verschwendung, muss durch einen totalen Paradigmenwechsel "erkauft" werden. Das Einsparen und Effizienz dabei eine große Rolle spielen werden ist klar, aber das wird nicht ausreichen den gegenwärtigen Status quo zu halten oder gar den Energiebedarf weiter exponentiell zu vergrößern.

Das klingt alles nicht gut, aber ohne eine nicht zu allmähliche allgemeinen Veränderung, wird irgendwer in näherer Zukunft den Offenbarungseid leisten müssen.

IEA Chief Economist Dr. Fatih Birol Agency’s Executive Director seit 09.2015 wird mit folgendem Ausspruch zitiert : "We have to leave oil before it leaves us" ("Wir müssen das Öl verlassen, bevor es uns verlässt") ist doch deutlich oder etwa nicht ?

Angesichts der sich beharrlich nähernden Probleme, sind Diskussionen E-Fahrzeuge ja / nein ein geradezu unbedeutender Nebenkriegsschauplatz. Das die vergleichsweise wenigen Fahrzeuge dieses Typs den globalen Energiebedarf gar senken, ist bei einem angedachten 1 : 1 Ersatz eher nicht zu erwarten. Eine drastische Reduktion aller Vehikel ist dagegen entweder ein Vorgriff oder dann später die Folge von Mangelerscheinungen. Zunächst wohl über den Preis für Treibstoffe, gleichgültig ob fossil oder aus EE-Quellen. Wann dies geschieht, meine Kristallkugel gibt da keine Daten frei - ich hoffe dabei, wenn, dann bitte erst in meiner postmortalen Phase.... :dead:
:thumbup: - das ist ja mal eine fundierte Aussage!

So wirklich intensiv beschäftigt habe ich mich ehrlich gesagt nicht mit dem Thema. Man braucht ja eigentlich nur 1 + 1 zusammenzählen. Hilfreich ist da zum Beispiel die Zahlen komplett auszuschreiben und sie sich bildlich vorzustellen.

Geschätzt 35.000.000.000 Barrel Erdölverbrauch jährlich im Jahr 2016:
35.000.000.000 * 0,159 m3 = 5.565.000.000 m3
5.565.000.000 m3 / 1.000.000.000 = 5,565 Kubikkilometer

Ein Würfel mit einer Kantenlänge von 1,77 Kilometer.

Der Chiemsee hat laut Wikipedia ein Volumen von 2.047.840.000 m3.

Fast dreimal das Volumen des Chiemsees? Kann der Verbrauch inzwischen wirklich so hoch sein? Habe ich mich verrechnet?

Jetzt könnte man noch die gleiche Rechnung mit dem jährlichen Kohleverbrauch anstellen.

Wie viele Hochleistungs-Windkraftanlagen (See) müsste man installieren, um das zu ersetzen?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

maxbreak2 hat geschrieben:(02 Oct 2016, 21:04)

Wieso muss eigentlich die Anlage nach 20 Jahren abgebaut werden und in den Urzustand versetzt werden?
Ist das Fundament auch nicht mehr zu gebrauchen?
Ansonsten hätte ich vermutet, dass aus dem alten Turm/Rotorblättern durch Recycling eine neue Windkraftanlage erzeugt wird und auf das bestehende Fundament draufgesetzt wird? Einen Wolkenkratzer reißt man ja auch nicht nach 20 Jahren ab, weil das Fundament zu alt geworden ist.

Ansonsten:
Wenn dann mal die meisten Autos auf Elektroantrieb umgestellt sind, könnte Marc Elsberg eine Neuauflage seines Buches Blackout rausbringen.
In der aktuellen Version konnten die Menschen sich noch gegenseitig das Benzin aus dem Tank klauen.
Beim Elektroantrieb dürfte das schwierig werden.
Auch Notstromaggregate haben sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen. Mit was werden sie wohl betrieben?
Das wäre doch mal eine Idee: Notstromaggregate, die wochenlang Strom aus Not-Reserve-Batterien erzeugen.
Viele Anlagenbetreiber sind Pleite...der Konkurs rettet/"entschuldet"/verwertet zwar die Altanlage.... man hat aber genaue Daten - ob sich das Feld lohnt oder nicht.... Meistens muss eine grössere her...mit höherer Nabe...

Mehr KW /MW (Kraft) ......Hebelgesetz ? ? .... bestimmt schon mal gehört.... verdammt langer Hebel.

Sicher kann man dann eher abschalten - was wiederum die Erntestunden beeinflusst. Wer soll so eine "Test"Möhre kaufen und Repowerisieren ?

10 % der Anlagen stehen bereits....Keine Reparatur/Wartung ohne Geld. - Aber so ein Konkursverwalter muss ja nicht investieren...kassieren reicht (beim REST..).

Sicher toll - wenn man voll drauf gesetzt hat - Haus und Hof verliert - da is es schon besser - nur das Geld vom Fonds (Alterssicherung) zu verlieren.... :D :D :D

2006 hatte man auch gedacht - die Brücke A1 bei Osnabrück hält die nachsten 80-100 Jahre... >> Neue Vorschriften bei der Statik....
Osnabrück. Erst vier Spuren, dann sechs, dann wieder vier und nun der Abriss. Die Straßenbauer haben sich verkalkuliert, denn die 270 Meter lange Dütebrücke der Autobahn 1 in Atter ist dem Verkehr von heute nicht mehr gewachsen. In mehreren Etappen soll sie zerschnitten und durch einen Neubau ersetzt werden. 60 Millionen Euro kalkuliert der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen für die komplizierte Operation. – Dütebrücke der A1 in Osnabrück: Sechs Spuren sind sechs zu viel für die Autobahn | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/ar ... 0&0&502245
Zack - und der Stiel steht ohne Turm....

Aber zurück zu den Katastrophenszenarien.

Mit nem Niedergang der Gebrauchtwagensparte (über 4000 eu) ohne Elektroantrieb .......und dem zurückhaltenden Einkauf von Neuwagen hat man den Bürger in der Zukunft bereits sensibilisiert.

eine Kurve - e Funktion Nullpunkt 2030 - die 1 war 2015

Beginnend ab 2020 geht der große "Durchbruch" bei E-Döschen los. die Selbe Kurve - nur anders herum - e Funktion .....Null bei 2020 ....und die 0,8 bei 2026 (kann sich auch nach 28 verschieben)

Die Altautobesitzer haben ihren Karren fast verschenken müssen (hoher Verlust) .....und die Neuwagenkäufer haben eine doch viel Teuere Dose gekauft....

Nun kommt der Markteinbruch - da die Neuwagen bereits "Alt" sind - mit ner runtergenudelten Batterie die für DAS Geld keiner erneuern will - und Gebraucht +kaputt kauft die auch keiner. Verbunden mit der Investition Neuwagen und Ladestation - ein weiterer hoher Verlust für die Käufer...
Eine E-Dose wird Ladenhüter.

Das trifft also 6 Mio Altautobesitzer ....und 12 Mio Neuwagenkäufer.... Eine niedergehende Autosparte und 18 Mio beschissene Wähler.

Diesmal keine Armen und keine Alten. ....die aktive Sparte. da ist Afd ein milder Vorgeschmack. :D :D :D

Meine Glaskugel :D :D :D

Ja man kann das abmildern.... ein privates Insolvenzrecht - wie in Frankreich.... 1 Jahr Finger hoch - und Schlamm drüber. Dann triffts nur die Banken.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

maxbreak2 hat geschrieben:(03 Oct 2016, 00:24)

:thumbup: - das ist ja mal eine fundierte Aussage!

Wie viele Hochleistungs-Windkraftanlagen (See) müsste man installieren, um das zu ersetzen?
1L Diesel = 1 kubikdezimeter sind 12,6 kWh ...die Menge die ein BMWi 3 auf 100 km braucht ...

1 Kubikmeter hat von diesen Würfeln 1000 Stück...machen aus kW MW...

1000 * 1000 *1000 kubikmeter machen einen Kubikkilometer *12,6 MW ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

In Australien haben die dortigen Ureinwohner diese seltsamen Weißen so gesehen wie wir uns sehen sollten - sie nannten die seltsamen Weißen "kupa piti" - "weißer Mann im Loch".

Nahezu alle Diskussionen hier laufen so ab - "wir im Loch" und unsere "Probleme" und "da draußen die Welt" mit all den wirklichen Problemen die schon jetzt gelegentlich zu uns in unser gemütliches "Loch" schwappen.

Selbst bei Maßen und Gewichten herrscht Uneinigkeit aus recht niederen Beweggründen. Wer möchte freiwillig umrechnen was der "globale RÖE Bedarf" wohl ist ? Da wäre erst mal das "Fass" - ein "Barrel" - das wohl beliebteste Maß, wenn es ums Erdöl geht. OK halt ein Fass davon, warum nicht ? Weil dieses "Fass" nicht wie ordentliche Raummaße (dm³, m³ usw.) einen Inhalt haben der vernünftigerweise das Vielfache von 10 wäre, nein hier müssen es (in Liter) 158,987294928 Liter sein :?

Was will uns diese Zahl (2009) USA = 537 Barrel /s und für D = 74 Barrel /s sagen (ich habe bewusst Sekunden genommen, bei "kleinen" Zahlen lässt sich der Unterschied ohne großen Aufwand direkt verstehen) = USA benötigt das 7,243... fache im Vergleich zu D. Nun haben die USA (307,37 Millionen) auch deutlich mehr Einwohner (D 81,875 Millionen) auf die man das Verteilen kann.

Vergleicht man das Verhältnis der Einwohner zueinander, kommt hier ist die USA lediglich 3,754 mal größer als zum selben Zeitpunkt D. Ergo fällt pro Kopf eines amerikanischen Bewohners nahezu der doppelte (1,933fache) Verbrauch an.

Derartige Vergleiche lassen sich auch mit anderen Weltgegenden anstellen und zeigen (jedenfalls für D vs. USA) es geht durchaus auch anders. :cool:

Nun habe ich das auf das Jahr und gleich in km³ für beide Staaten umgerechnet (die zugehörigen Statistiken darf jeder gerne selbst sichten). Ergebnis USA = Sieger mit 2,69 km³/a und D weit abgeschlagen mit nur 0,37 km³/a Weil ich mich des Vorwurfs einfach ein "Spitzenjahr herausdestiliert" zu haben nicht aussetzen möchte, das Ergebnis wurde aus dem Durchschnitt von 5 Jahren (2007 ... 2011) errechnet.

Zum Glück gibt es ja Tabellenkalkulation. Damit lässt sich das auch recht anschaulich darstellen - leider nicht hier.

Seit Beginn des "industriellen Zeitalters" werden also alle fossilen Ressourcen wohl eher geplündert, als "verbraucht". Multipliziert man die beiden o.g. Zahlen mit jeweils 5, hat für diesen Zeitraum die USA 13,45 km³ mehr oder weniger "sinnvoll" verbraten. D hinkt mit gerade mal 1,85 km³ doch sehr hinterher - schafft in 5 Jahren gerade mal ~68,8% von dem was die USA in einem einzigen Jahr "wegbrennen". Noch "schlechter" sehen "wir" im direkten Vergleich aus - schaffen gerade mal ~14% (13,75%).

Was fällt mir dazu ein ? "Irgendwie geht es bei ungefähr gleichem Lebensstandard auch mit deutlich weniger energetischem Aufwand. Das macht Hoffnung auf eine verträgliche globale Lösung. Allerdings müsste man das auch WOLLEN. Sonst weiter so mit dem globalen "suicide pact". :x

Inwieweit ein durch EE "befeuerte" Flotte von E-KFZ da hilfreich sein kann, wird sich zeigen. Das zunächst dabei hauptsächlich "graue Energie" die Verschmutzung "vor Ort" (in den Städten) vermieden und den Verbrauch lediglich zentriert, ist unvermeidbar. Geht aber Ausbau dezentraler EE und Aufbau einer von EE angetriebenen Flotte einigermaßen "Hand in Hand", wird auch dieser Sektor allmählich "grün". Warum weiter Milliarden jährlich in die Taschen der "fossilreichen Länder" versenken, wenn damit die eigene Versorgung nach und nach entlastet werden kann ? Spätestens unsere Enkel werden über unsere ablehnende Haltung und kleinkarierte Diskussion eher verzweifelt sein, als nur, voll Unverständnis, den Kopf zu schütteln.

Ein bloßes Abschaffen von fossil angetriebenen Fahrzeugen würde lediglich das Chaos "nach vorne verlegen" ein Chaos, das mit steigenden Betriebsstoffkosten bereits vorprogrammiert ist. Einfach mal anschauen wie hoch der Kostenanteil "Kraftstoffe" bei Fuhrunternehmen bereits Heute ist. Bis zu welcher Höhe kann das noch "verkraftet" werden ? Einfach weiter so - zu schön um wahr zu sein....

Wer Probleme mit stillen und oder offenen Subventionen hat, sollte sich einmal mit kostenintensiven "Nebenwirkungen" fossiler und atomarer "Energiebeschaffung" unvoreingenommen befassen. Was stünde dem "Binnenmarkt" also der Mehrzahl aller Bürger damit zusätzlich zur Verfügung ?
PDF-Download (startet automatisch) hat geschrieben: Von 2000 bis 2013 wurden rund 830 Mrd. Euro für den Import fossiler Energieträger(Öl, Gas, Steinkohle)
in das nahe und ferne Ausland überwiesen.

Ca. 3,5 % des deutschen BIP werden jährlich hierfür aufgewandt

Von 2013 bis 2030 werden geschätzt über 2000 Mrd. Euro für fossile Energieimporte ausgegeben
(Quelle: Energy Comment 2013


Die jährlichen offen und besonders die "versteckten" Kosten sind horrend doch durchaus nachweisbar. Klar hören das die allgegenwärtigen Gesundbeter fossiler Nebenwirkungen nicht wirklich gerne. Doch auch das lässt sich mit bereits vorhandenem Zahlenmaterial einwandfrei nachweisen.

Hier noch die (aktuellen) Grundlagen für meine Berechnungen von 05.2014 :

WIKI "Weltenergiebedarf"

WIKI "Liste der Staaten mit dem höchsten Energieverbrauch"

WIKI "Barrel

WIKI "Öleinheit (ÖE)(RÖE)"

Quelle "WISSEN Wiki : Energieeinheiten, Umrechnung"
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Oct 2016, 13:20)



Inwieweit ein durch EE "befeuerte" Flotte von E-KFZ da hilfreich sein kann, wird sich zeigen. Das zunächst dabei hauptsächlich "graue Energie" die Verschmutzung "vor Ort" (in den Städten) vermieden und den Verbrauch lediglich zentriert, ist unvermeidbar. Geht aber Ausbau dezentraler EE und Aufbau einer von EE angetriebenen Flotte einigermaßen "Hand in Hand", wird auch dieser Sektor allmählich "grün". Warum weiter Milliarden jährlich in die Taschen der "fossilreichen Länder" versenken, wenn damit die eigene Versorgung nach und nach entlastet werden kann ? Spätestens unsere Enkel werden über unsere ablehnende Haltung und kleinkarierte Diskussion eher verzweifelt sein, als nur, voll Unverständnis, den Kopf zu schütteln.

Nur mal wieder eine Dumme Frage ...... warum werden "Werkswohnungen/Betriebswohnungen" nicht mehr gefördert ?

http://www.lutherstadt-wittenberg.de/ku ... ssiedlung/
Die Piesteritzer Werkssiedlung diente einst für die mehr als tausend Menschen des ehemaligen ....stickstoffwerkes als zu Hause. Sie wurde von dem Stadtplaner Georg Haberland und dem Architekten Otto Rudolf Salvisberg 1916 mit dem Ziel gebaut, eine schöne einheitliche Arbeitersiedlung mit gleichbleibender baulicher Qualität zu realisieren. Im Jahr der Expo 2000 wurde Piesteritz in der Lutherstadt Wittenberg originalgetreu saniert und so zur ersten autofreien Siedlung in Deutschland.
Bayern haben das entwickelt !

Von der Betriebsdirektorwohnung ......bis zur Arbeiterwohnung.

Hach verdammt - da haben LEUTE einen VORTEIL.... das entspricht NICHT der staatlich verordneten MAO - Bibel !

Bahner-Siedlungen ? Abgeschafft.... Ja - ENDLICH darf der Bahner 70 km zur Arbeit hin und zurück mit dem Auto fahren !

Die Politik organisiert den Verkehr SELBST !


Wie schöööööön die Förderung von Katzenkopfstein-Strassen in Innenstädten - etwas Lärmig - sieht aber am Sonntag früh um NEUN zum Kirchgang schön aus.

Versteckte Energieschleudern ? 10 kW in der Stunde kann eine Mobilfunkstation Heizen ..... wird die Wärme genutzt ?
Nicht mal im Winter.
Mit 20 kW muss eine Weiche bei der Bahn im Winter beheizt werden - das Doppelte eines Einfamilienhauses.

Natürlich geht das auch Energieeffizienter - aber - wie beim Auto (wo ein Großteil des Sprits den Motor kühlt).....ist es im MOMENT so preiswerter !!

Es wird in EURO gezahlt..... nicht in Kubikmeter CO2 oder in kWh/Liter.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Teeernte, ;)

wenn auch etwas unübersichtlich, Du bist Dir ganz offensichtlich der Problematik bewusst. Leider darfst Du nicht mich dazu befragen, weder bin ich allwissend, noch kann ich auch nur einen Bruchteil der Probleme lösen, der sich alle (auch jene die das nicht wahrhaben wollen) gegenüber sehen.

Was Du allerdings durchaus kannst, ist Dir selbst Informationen zu beschaffen. Tante Googel ist dabei sehr behilflich. Womöglich kommst Du dann zu wenigsten ähnlichen Schlüssen was wohl zu tun wäre. Zu der Erfüllung Deiner Wünsche kann ich nur hoffen, Du bist ebenfalls im "letzten Fünftel" Deiner Lebenserwartung angekommen, je nach religiöser Vorstellung wirst Du dazu nix mehr erfahren :? oder von "Wolke 7" das selbstverschuldete Elend "da drunten" betrachten können - dabei wir Dir ganz sicher das "Halleluja" im Hals stecken bleiben (dumme Frage hat man da überhaupt noch einen Hals ???) :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Oct 2016, 14:49)

Hallo Teeernte, ;)

wenn auch etwas unübersichtlich, Du bist Dir ganz offensichtlich der Problematik bewusst. Leider darfst Du nicht mich dazu befragen, weder bin ich allwissend, noch kann ich auch nur einen Bruchteil der Probleme lösen, der sich alle (auch jene die das nicht wahrhaben wollen) gegenüber sehen.

Was Du allerdings durchaus kannst, ist Dir selbst Informationen zu beschaffen. Tante Googel ist dabei sehr behilflich. Womöglich kommst Du dann zu wenigsten ähnlichen Schlüssen was wohl zu tun wäre. Zu der Erfüllung Deiner Wünsche kann ich nur hoffen, Du bist ebenfalls im "letzten Fünftel" Deiner Lebenserwartung angekommen, je nach religiöser Vorstellung wirst Du dazu nix mehr erfahren :? oder von "Wolke 7" das selbstverschuldete Elend "da drunten" betrachten können - dabei wir Dir ganz sicher das "Halleluja" im Hals stecken bleiben (dumme Frage hat man da überhaupt noch einen Hals ???) :dead:
Du scheinst nicht zu begreifen - was Sache ist ...... fahren die MEISTEN for FUN ?

Das sind Leute die zur Arbeit fahren (müssen).

Ist das Öl alle - verschenkt der Staat entweder Elektroautos - oder der Arbeitgeber legt es bei !

Das Fahrzeug ist zum Lebenserwerb NÖTIG - und viele können die Summe NICHT von der Steuer absetzen.....oder sich nach Verkehrslage ein neues Auto kaufen.

DAS Problem auf die kleinen Leute abzuwälzen - ist UNSOZIAL.


Letztes fünftel - da hast Du Dir aber wenig vorgenommen. Knapp übern Berg ok.

Nebenbei - ich bin danach unten der HEIZER. ...und schieb ein paar Kohlen ins Feuer. ....aus der Messwarte . :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(03 Oct 2016, 19:27)
Das Fahrzeug ist zum Lebenserwerb NÖTIG
Nur für sehr, sehr wenige Menschen in Deutschland. Der Rest kann nicht rechnen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(03 Oct 2016, 19:29)

Nur für sehr, sehr wenige Menschen in Deutschland. Der Rest kann nicht rechnen.
Hat nicht jeder soviel Lebenszeit übrig wie Politiker .....und andere "Gewerke". ......und wenig VERTRAUEN in diesen Staat - was man ja mal wieder an der Unfähigkeit Diesel (Abgase) sehen kann.

Viele Arbeitgeber/Kunden legen wert auf Pünktlichkeit ... wenn Du das nicht brauchst in Deinem Büro ists Deine Sache.

Was wünschen der Herr gerne vorzurechnen ? 11 km täglich ? 20 min Auto oder eine Stunde ...2km laufen 3 km Bus, 4 km Bahn, und der Rest Strassenbahn ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(03 Oct 2016, 19:41)

Hat nicht jeder soviel Lebenszeit übrig wie Politiker .....und andere "Gewerke". ......und wenig VERTRAUEN in diesen Staat - was man ja mal wieder an der Unfähigkeit Diesel (Abgase) sehen kann.

Viele Arbeitgeber/Kunden legen wert auf Pünktlichkeit ... wenn Du das nicht brauchst in Deinem Büro ists Deine Sache.

Was wünschen der Herr gerne vorzurechnen ? 11 km täglich ? 20 min Auto oder eine Stunde ...2km laufen 3 km Bus, 4 km Bahn, und der Rest Strassenbahn ?
Einfach einen vernünftigen Wohnort suchen. Hat nichts mit Pünktlichkeit zu tun. Stau (HVZ, Baustelle, Unfall) kann immer mal dazukommen, technische Problem am Fz oder eine lange Parkplatzsuche. Ich komm mit dem ÖPNV pünktlicher bzw. zuverlässiger und schneller ins Büro als mit dem Pkw. Würde ich die Bundesrepublik wie Du hassen, würde sich an den Zeiten für mich nichts ändern. Mit Rechnen meinte ich aber primär auch die Kosten. Da scheitern ja schon viele am Dreisatz. Und auch viele bildungsferne Unternehmer, z.B. in der Baubranche. "TCO bzw. LCC? Kenn ich nich, Teufelszeug!". Dann denken viele auch auf einmal, ein Elektrofahrzeug als Dienstwagen käme sie teurer als ein Diesel.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Gesperrt