immernoch_ratlos hat geschrieben:(26 May 2017, 23:39)
Ja was denn nun ? Entweder fahren PKW in ihrer Masse vergleichsweise wenige km/d oder eben doch andauernd in den Städten herum.
Die Logik einer solchen Betrachtung
schließt immer eine der beiden Behauptung aus - fahren PKW doch deutlich mehr (länger) als dies durch die Forschung belegt wird, wären sie als Dauerfahrer für die Abgase hauptverantwortlich und die wenigen Nutzfahrzeuge, die ja in kleiner Zahl dafür aber große Teile des Tages fahren, wären unerheblich für die gesamten Emissionen
Nun fahren die allermeisten PKW nur vergleichsweise kurze tägliche Strecken (ich vertraue da Forschungsergebnissen deutlich mehr, als Deinem Bauchgefühl
).
Das hindert sie allerdings nicht, im Massen die Städte zu befahren. Genau das tun sie auch - unschwer am reichlich existierenden Bildmaterial erkennbar
Nutzfahrzeuge, die den lieben langen Tag große Strecken zurücklegen, befinden sich dabei in Bewegung und verlassen den kritischen Bereich, den sie im Vergleich zu den PKW eben nur in geringer "Masse" (Zahl) befahren auch bald wieder. Einige - Post und mindestens ein Paketdienst verändern ihren städtischen Fuhrpark bereits in Richtung emissionsfreier Elektrofahrzeuge oder anderer Lieferstrategien.
Daraus folgt, völlig losgelöst von der Größe eines Fahrzeugs, ist die Zahl und Frequenz der einzelnen Emittenten in bestimmten Bereichen der entscheidende Faktor.
Sollte auch Dir verständlich sein, wer sich lange bewegt, ist immer wo anders - wer sich nur kurzzeitig aber im Massen bewegt, der wird an kritischen Knoten zum Problem. Was Du geflissentlich unterschlägst, die LKW halten die gesetzlichen Vorgaben ein, weil dort wird seit längerem anders gemessen wird, als (bislang) bei den PKW. All das musst Du mir nicht glauben - hier geht es nicht um Religion - sondern um Gesetze und wissenschaftliche Erkenntnisse. Etwas, was ich Dir dringend zur Kenntnisnahme empfehle.
Dann noch eine kleine Priese Logik dazu und schon verstehst auch Du die aktuelle Welt viel besser....
Glück auf !
Welche Logik ? Deine ? Dort wo PKW´s fahren wenige LKW s, stehen keine Messstationen .Warum also soll man auf Grund von Vermutungen Fahrverbote aussprechen ?Fahrverbote bedeuten immer Verlagerung von Verkehr .Nur es gibt keine Alternativen für die Hauptverkehrsadern wo man Verkehr verlagern könnte . Wie schizophren wäre es denn wenn man die Zufahrten zu den City -Parkhäusern für Diesel PKW´s verbieten würde obwohl dort nicht einmal Messstationen stehen ? Dort wo Messstationen installiert sind handelt es sich um Durchgangsstraßen wo wenige Menschen wohnen . Meistens handelt es sich dort
um Zufahrten zu Gewerbegebieten .Nun kann man ja versuchen den dortigen Verkehr durch parallel laufende, meistens verkehrsberuhigte Wohnstraßen umzuleiten .Viel Erfolg bei dieser Maßnahme . Heute konnte man in der Zeitung lesen, dass sich die Handwerkskammer gegen Fahrverbote ausgesprochen hat .
Durch ein Fahrverbot würden viele Handwerksbetriebe mit hohen finanziellen Risiken konfrontiert . Handwerksbetriebe können es sich nicht leisten
ihre Flotte so oft zu wechseln wie Großbetriebe.Natürlich kommt dann wieder ein saudummer Kommentar des betreffenden " Grünen "aus dem Verkehrsressort .
Wer hat denn die Zulassung für Diesel zu verantworten ? Die Käufer oder die Behörde ?
Die Zufahrten zur City sind am wenigsten belastet weil dort kaum Durchgansverkehr stattfindet Rund um die City sind seit Jahren Umweltzonen eingerichtet
dh. man muss zumindest E Norm 4 erfüllen um dort mit dem Auto fahren zu dürfen . Kontrollieren tut das eh niemand ,obwohl grüne Plaketten ja sichtbar
an der Frontscheibe angebracht werden müssen . Da der Bundesverkehrsminister und die Mehrheit der BL die blaue Plakette ablehnen wäre ein Fahrverbot überhaupt nicht zu kontrollieren . Was bleibt wäre der wirtschaftliche Schaden für Gewerbetreibende ,Kaufhäuser , Gastronomie und EH. .Wenn ca 40 % der Autokunden
vom Besuch der Shoppingmeilen ausgeschlossen werden wenden sich diese Kunden noch mehr den zahlreichen EKZ am Stadtrand zu .
Ein Sterben vieler Innenstadtgeschäfte wäre die Folge .Weder du noch grüne Politiker werden Menschen aus dem Umland dazu umstimmen mit öffentlichen
Verkehrsmittel 2 Stunden An und Abfahrt in Kauf zu nehmen ,um Karstadt oder andere Cityläden aufzusuchen .
Die dumme Rederei dadurch würden die Einkaufsstraßen aufgewertet ändert daran nichts denn die Einkaufsstraßen die Gastromeilen sind seit
zig Jahren autofrei.
In der Nachbarstadt findet das Seestadtfest statt. Alle Parkhäuser sind bereits belegt .Nur Träumer können davon ausgehen die Resonanz der Besucher, die
fast alle aus dem erweiterten Umland kommen ,würden auf ihr Auto verzichten um dieses Event zu erreichen .
Lustig zu vernehmen wenn ideologisch Verbohrte einfach nicht einsehen wollen, dass eine Verlagerung von Verkehr eher mehr Abgase produziert und nicht weniger . Entscheidend es gibt keine Ausweichstrecken .