Uber verbieten?

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

Das war es dann wohl erstmal:
Frankfurt/Main - Der umstrittene Fahrdienstvermittler Uber steht mit seinem Dienst UberPop in Deutschland vor dem Aus. In einer Grundsatzentscheidung hat das Landgericht Frankfurt dem Internetunternehmen untersagt, Personenfahrten zu vermitteln.

Das Geschäftsmodell mit dem Smartphone-Dienst sei rechtswidrig, entschied eine Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Mittwoch. Die Entscheidung habe grundsätzliche Bedeutung, da erstmals das Taxigewerbe gegen Uber geklagt habe, erläuterte ein Justizsprecher. Gegen das noch nicht rechtskräftige Urteil kann aber noch Berufung beim Oberlandesgericht Frankfurt eingelegt werden.

Schon in der mündlichen Verhandlung hatte das Gericht zu erkennen gegeben, dass seiner Auffassung nach Ubers Geschäftsmodell gegen das Personenbeförderungsgesetz verstößt. Es handle sich um eine vertraglich geregelte Beförderung gegen Entgelt und nicht um einen Mitfahrdienst. Ubers Anwälte hatten diese Auffassung zurückgewiesen. Jeder Nutzer des Angebots könne letztlich selbst entscheiden, was und ob überhaupt für die Fahrt bezahlt werde.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 058c0.html

Uber ist an sich eine gute Idee, aber das dieses Konzept gerichtlich standhalten kann war von vorneherein aussichtslos. Insgesamt aber aber sehe ich die "Uber"-Idee aber noch nicht als beerdigt an, denn grundsätzlich ist es etwas gutes wenn man Taxis (Damit meine ich auch die Uber-Fahrer) nutzt, denn das Problem ist derzeit das Taxis sehr teuer sind weil sie halt die meiste Zeit rumstehen.
=> Eine "Taxi-Kultur", die bedeutet dass es problemlos bezahlbar ist bei jemandem mitzufahren weil die permanent unterwegs sind gibt es ja in vielen Ländern aber in Deutschland ist das ein Luxus den man sich nur leistet wenn es nicht anders geht.
=> Das Ziel muss also sein, die Fahrer besser auszulasten damit die Preise sinken und es mehr Kunden gibt da dieses den MIV in den Städten deutlich reduzieren kann, in dem man z.B. den ÖPNV nutzt um den Großteil einer Strecke zu nutzen aber für den schlechter ausgebauten Rest dann eben bei jemand anderes mitfährt.

Insgesamt kann m.E. Uber weiter leben, wenn die Rahmenbedingungen geändert werden. Es würde ja ausreichen, wenn ein „Personenbeförderungsschein“ (Der ja nun nicht wirklich schwer zu bekommen ist) und eine offizielle Registrierung als Voraussetzung um am Personentransport sein würden.
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChre ... %B6rderung

Das ein jeder Hanswurst, der eine App auf seinem Handy installieren kann, Personen befördern darf, wird es in Deutschland nicht geben und das ist gut so!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von John Galt »

Müsste dann man nicht korrekterweise auch Mitfahrzentrale verbieten? :?:

Irgendwann kommt eben eine nicht-kommerzielle dezentrale App. Die Leute können sich dann ihr Zubrot verdienen und der Staat geht eben leer aus.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von jack000 »

John Galt » Mi 18. Mär 2015, 20:58 hat geschrieben:Müsste dann man nicht korrekterweise auch Mitfahrzentrale verbieten? :?:
Trampen ist ja auch erlaubt, denn man zahlt nichts dafür und fährt nur mit jemandem mit der sowieso diese Strecke fahren würde. Uber-Fahrer hingegen bekommen Geld um einen Fahrgast von A-B zu fahren.
Irgendwann kommt eben eine nicht-kommerzielle dezentrale App. Die Leute können sich dann ihr Zubrot verdienen und der Staat geht eben leer aus.
Das wäre dann Förderung der Schwarzarbeit.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von John Galt »

Bei Mitfahrzentralen bieten die Leute die Mitfahrt gegen Entgelt an. Viele verdienen damit auch ordentlich Geld. Gerade Pendler oder Heimfahrer zur Familie die öfters Strecken fahren verdienen sich mehrere Hundert Euro im Monat dazu.

Das ist die Realität und wer glaubt da wird irgendwas versteuert lebt in Wolkenkuckucksheim.

Das Problem ist eben nicht die Personenbeförderung gegen Entgelt, der Knackpunkt ist der Taxiverkehr. Das einzige Problem ist daber der Rechtpositivismus mit Gesetzen aus dem letzten Jahrhundert.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von jack000 »

John Galt » Mi 18. Mär 2015, 22:26 hat geschrieben:Bei Mitfahrzentralen bieten die Leute die Mitfahrt gegen Entgelt an. Viele verdienen damit auch ordentlich Geld. Gerade Pendler oder Heimfahrer zur Familie die öfters Strecken fahren verdienen sich mehrere Hundert Euro im Monat dazu.
Nein, man darf sich bei Mitfahrzentralen maximal die Fahrtkosten von 30Cent/Kilometer ersetzen lassen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von John Galt »

jack000 » Mi 18. Mär 2015, 22:28 hat geschrieben: Nein, man darf sich bei Mitfahrzentralen maximal die Fahrtkosten von 30Cent/Kilometer ersetzen lassen.
Wo soll das kodifiziert sein? Man darf verlangen was man will und je nach Anzahl der Mitfahrer bekommt deutlich mehr als 30cent pro km.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von jack000 »

John Galt » Mi 18. Mär 2015, 22:36 hat geschrieben:
Wo soll das kodifiziert sein? Man darf verlangen was man will und je nach Anzahl der Mitfahrer bekommt deutlich mehr als 30cent pro km.
Ich gebe zu das nicht über eine Quelle zu verfügen, aber m.W. ist das begrenzt. Wenn es so wäre, das eine Mitfahrzentrale für die Fahrer Profit (Einkommen) generieren würde, wären die genauso dicht wie jetzt Uber.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Claud
Beiträge: 9326
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 22:29
user title: Hast ma etwas Port über?
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von Claud »

John Galt » Mi 18. Mär 2015, 23:26 hat geschrieben:Bei Mitfahrzentralen bieten die Leute die Mitfahrt gegen Entgelt an. Viele verdienen damit auch ordentlich Geld. Gerade Pendler oder Heimfahrer zur Familie die öfters Strecken fahren verdienen sich mehrere Hundert Euro im Monat dazu.

Das ist die Realität und wer glaubt da wird irgendwas versteuert lebt in Wolkenkuckucksheim.

Das Problem ist eben nicht die Personenbeförderung gegen Entgelt, der Knackpunkt ist der Taxiverkehr. Das einzige Problem ist daber der Rechtpositivismus mit Gesetzen aus dem letzten Jahrhundert.
Es macht nunmal einen Unterschied, ob etwas gewerblich angeboten wird oder nebenbei im privaten läuft. Hier ist es auch kein hinreichendes Argument, wenn mancher das als schwarzes Gewerbe nebenbei macht und deshalb alles erlaubt zu sein hat. Ein schwarz geführtes Gewerbe ist ja ebenso verboten und ist dementsprechend kein hinreichendes Argument dafür, anderen Quatsch zuzulassen.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von Tantris »

John Galt » Mi 18. Mär 2015, 23:26 hat geschrieben:Bei Mitfahrzentralen bieten die Leute die Mitfahrt gegen Entgelt an. Viele verdienen damit auch ordentlich Geld. Gerade Pendler oder Heimfahrer zur Familie die öfters Strecken fahren verdienen sich mehrere Hundert Euro im Monat dazu.
wenn einer ordentlich ein paar hundert euro jeden monat "verdient", dann ist er vermutlich ein steuerhinterzieher.

Aber... ich vermute... mit "verdienen" meinst du nicht etwa das, was übrigbleibt, nach abzug der betriebskosten, sondern einfach, dass er einen teil seiner benzinkosten ersetzt bekommt. Oder?
In dem fall vergleichst du äpfel mit birnen.
Das ist die Realität und wer glaubt da wird irgendwas versteuert lebt in Wolkenkuckucksheim.

Das Problem ist eben nicht die Personenbeförderung gegen Entgelt, der Knackpunkt ist der Taxiverkehr. Das einzige Problem ist daber der Rechtpositivismus mit Gesetzen aus dem letzten Jahrhundert.
Naja... dein problem scheint zu sein, dass es hier überhaupt eine rechtspflege gibt...
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Da hat der Raubtieretatismus wieder zugeschnappt. Mal eine andere Perspektive:
Shahid ist ein Uber-Fahrer, und als er exakt drei Minuten nach der Bestellung aufkreuzt, bin ich froh, dass es ihn gibt. In Deutschland ist Uber Pop gerade verboten worden, hier in Texas wurden private Fahrdienste wie Lyft und Uber gerade offiziell erlaubt. Es gab sie vorher schon, aber nun werden sie völlig selbstverständlich genutzt. Auch von meinen Kollegen und mir auf unserer Geschäftsreise. Denn wir wohnen etwas außerhalb und müssen jeden Morgen in die Stadt.

Wer schon einmal in einem ländlichen Gebiet der USA ein Taxi bestellt hat, kann sich vorstellen, welche Revolution die Fahrdienste Uber und Lyft für die Vereinigten Staaten bedeuten. Nicht nur der Stadtverkehr wird revolutioniert, sondern vor allem der Weg in die Stadt, dorthin, wo es Taxis und U-Bahnen gibt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 24325.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Adam Smith »

frems » Do 19. Mär 2015, 18:41 hat geschrieben:Da hat der Raubtieretatismus wieder zugeschnappt. Mal eine andere Perspektive:
Wobei es sich bei Uber um Share Economy handeln soll.
Hamburg - New York geht gerade massiv gegen das Bettenportal Airbnb vor. Die Stadt soll durch kommerziellen Missbrauch der Plattform hohe Millionenbeträge an Hotelsteuern verloren haben; nun steuert sie gegen. Für Taxifahrer in Deutschland ist indes der Beförderungsdienst Uber zum Erzfeind geworden. Die Onlineplattform vermittelt Fahrgäste an private, meist günstigere Fahrer. Im Prinzip kann jeder, der einen Führerschein besitzt, mit Uber zum Chauffeur werden. Wer ohnehin mit dem Auto unterwegs ist, nimmt für ein wenig Geld jemanden mit und schont so noch die Umwelt.

Kommunen und alteingesessenen Betrieben bereiten Firmen der sogenannten Share Economy große Probleme, Verbraucher indes können durch sie bares Geld sparen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 97502.html

Und bei Share Economy sind einige der Auffassung, dass es sich dabei nicht um Kapitalismus handeln soll.

:|
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Share Economy ist doch Marktwirtschaft in Reinkultur. :?:
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Das Monopol der Taxifahrer

Beitrag von Adam Smith »

John Galt » Mi 18. Mär 2015, 22:26 hat geschrieben:
Das Problem ist eben nicht die Personenbeförderung gegen Entgelt, der Knackpunkt ist der Taxiverkehr. Das einzige Problem ist daber der Rechtpositivismus mit Gesetzen aus dem letzten Jahrhundert.
Das Gesetz ist hier eindeutig und bedarf auch keiner Veränderung.
Ein Einzelunternehmer oder eine Mitunternehmerschaft erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb, wenn er/sie
eine selbständige Betätigung ausübt,
diese Betätigung nachhaltig erfolgt,
mit Gewinnerzielungsabsicht,
sich dabei am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr beteiligt und
http://de.wikipedia.org/wiki/Eink%C3%BC ... utschland)

Und wenn das vorliegt, dann muss der Gewinn dem Finanzamt gemeldet werden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Adam Smith »

frems » Do 19. Mär 2015, 18:51 hat geschrieben:Share Economy ist doch Marktwirtschaft in Reinkultur. :?:
Da ist hier ein User anderer Auffassung.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... y#p2939655
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

Gegen das Konzept "Uber" spricht doch oberflächlich betrachtet erstmal nichts, sondern es spricht etwas dagegen das Personenbeförderung einem Monopolverein vorbehalten ist.

Der Grund dafür ist, dass Personenbeförderung natürlich gewisse Voraussetzungen erfüllen muss. Dazu gehören Fähigkeiten der Fahrer und die Qualität der Autos.

Es wäre doch am einfachsten wenn man halt Grundlagen festlegt, die zu einer Personenbeförderung legitimieren und Lizenzen abzuschaffen.
Die Grundlagen wären m.E. :
- Führerschein (logisch)
- Kein Vorstrafe
- Keine Punkte in Flensburg (obwohl man da auch großzügiger sein könnte)
- Eine TÜV-Prüfung des Fahrzeugs vor Beginn der Tätigkeit
- Weitere TÜV-Prüfungen des Fahrzeugs nach einer bestimmten Zeit oder bei Fahrzeugwechsel, bzw. Kontrolle der sowieso stattfindenden TÜV-Prüfungen
- Pflicht das Fahrzeug Scheckheft zu pflegen
=> Das alles wären doch keine horrormäßigen Kosten, sondern eine Investition von allenfalls wenigen Hundert Euro um an der Personenbeförderung teilnehmen zu können

=> Wenn also statt Lizenzen nur noch geprüfte Voraussetzungen die Grundlage für eine Erlaubnis der Personenbeförderung wären, würde sich das Business deutlich aufblähen und ggf. sogar eine "Taxi-Kultur" entstehen, da es kein Luxus mehr ist sondern ein Gewerbe von permanent arbeitenden Personen sein würde.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

Uber-Fahrer können sich auch nicht so einfach anmelden, um ne schnelle Mark nebenher zu machen.
Die Fahrzeuge werden vorher abgenommen, ob sie den Uber-Regularien entsprechen.

Ich finde das Verbot okay. Unternehmen müssen sich nun einmal nach den Gesetzen, die Regierungen als Vertreter des Volkes erlassen, richten.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Uber verbieten?

Beitrag von John Galt »

Warum legt man nicht die gleiche Messlatte bei den Mitfahrzentralen an? Unnötige Überregulierung eines Jobs den jeder Depp erledigen kann.

Deutschland wird einfach nur mal wieder 10-15 Jahre hintherhinken.


Wenn ich die App gestalten würde, dann würde ich es als Nachbarschaftshilfeapp vermarkten. Damit umgeht man jedes Verbot. Fremde gestrandet in einer fremden Stadt? Kein Bargeld fürs Taxi? -> App.

Oma will ohne Taxi ins Krankenhaus? -> App.


Staazis sind so doof. :)
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

Nachbarschaftshilfe ist i.d.R. unentgeltlich. Das kannst du programmieren, aber damit kein Geld verdienen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 20:06 hat geschrieben:Ich finde das Verbot okay. Unternehmen müssen sich nun einmal nach den Gesetzen, die Regierungen als Vertreter des Volkes erlassen, richten.
Und wenn man Frauen das Autofahren verbietet, ist es okay, denn der Staat sagt es so. Probier's mal hiermit: http://i.imgur.com/XJYMtv9.png
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

Ich finde das Minarettverbot auch nicht in Ordnung. Aber die Schweizer haben das so beschlossen.

Staatliches Handeln muss den Bürgerwillen repräsentieren und findet seine Grenzen in den Grund- und Menschenrechten. Unternehmen sind keine Personen und bekommen daher nur die Rechte, die ihnen die Bevölkerung zugesteht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

John Galt » Do 19. Mär 2015, 20:12 hat geschrieben:Warum legt man nicht die gleiche Messlatte bei den Mitfahrzentralen an? Unnötige Überregulierung eines Jobs den jeder Depp erledigen kann.
Als mein Auto zu Schrott gefahren wurde habe ich erstmal den den ÖPNV (S-Bahn Stuttgart ) genutzt und als ich in der Station Filderstadt vor dem "Nichts" stand, weil "Wasen-Besucher" mit einen Luftballon von den Wasen weite Teile des S-Bahn Systems komplett lahm gelegt hatten, stelle ich fest, dass der Taxi-Fahrer dazu neigte auf der Autobahn sehr dicht aufzufahren und er hatte Spurwechsel unternommen ohne zu blinken.
=> Natürlich hatte ich mich danach bei seinem Arbeitgeber beschwert, aber der hatte ja immerhin einen Arbeitgeber und war geprüft!
=> Wenn aber dann mit einer App ein jeder Honsel Personen transportieren darf bewegt sich Deutschland auf 3.Welt-Niveau. Es stellt sich die Frage ob das das Ziel der Personenbeförderung sein sollte!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 20:24 hat geschrieben:Ich finde das Minarettverbot auch nicht in Ordnung. Aber die Schweizer haben das so beschlossen.

Staatliches Handeln muss den Bürgerwillen repräsentieren und findet seine Grenzen in den Grund- und Menschenrechten. Unternehmen sind keine Personen und bekommen daher nur die Rechte, die ihnen die Bevölkerung zugesteht.
Also verliert ein Mensch, der sich selbstständig macht und arbeiten möchte, das Mensch-Sein. So weit ging ja nicht mal Kalle. :|
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

jack000 » Do 19. Mär 2015, 20:38 hat geschrieben: => Wenn aber dann mit einer App ein jeder Honsel Personen transportieren darf bewegt sich Deutschland auf 3.Welt-Niveau. Es stellt sich die Frage ob das das Ziel der Personenbeförderung sein sollte!
Jetzt mach ich mich mal sehr unbeliebt, aber ich vertraue einer App mit Navi, die dem Fahrer die Route vorgibt und ich auf meinem Gerät schauen kann, ob es die sinnvollste Strecke ist, deutlich mehr als einem Taxifahrer, der wittert, man käme von auswärts und nutzt seine staatlich geprüften Ortskenntnisse entsprechend.
Zuletzt geändert von frems am Do 19. Mär 2015, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

frems » Do 19. Mär 2015, 20:38 hat geschrieben: Also verliert ein Mensch, der sich selbstständig macht und arbeiten möchte, das Mensch-Sein. So weit ging ja nicht mal Kalle. :|
Er behält alle Menschenrechte.
Aber das Unternehmen bekommt nur die Rechte, die der Gesetzgeber (=die gewählten Vertreter des Volkes) ihm zugesteht. Das sind einige, hierzulande. Weil das Volk es so wünscht.

Und Uber sammelt mir eh zu viele Daten, das würde ich im Leben nicht nutzen. Ich will ja nicht einmal ein Smartphone.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 20:44 hat geschrieben:
Er behält alle Menschenrechte.
Aber das Unternehmen bekommt nur die Rechte, die der Gesetzgeber (=die gewählten Vertreter des Volkes) ihm zugesteht. Das sind einige, hierzulande. Weil das Volk es so wünscht.

Und Uber sammelt mir eh zu viele Daten, das würde ich im Leben nicht nutzen. Ich will ja nicht einmal ein Smartphone.
Was das Volk so alles wünscht. Dann muß es ja richtig sein. Darf man denn nicht fragen, ob irgendwelche Gesetze, häufig aus der NS-Zeit, im 21. Jahrhundert vielleicht nicht mehr ganz so angemessen sind und die eine oder andere Überarbeitung benötigen könnten? :?:
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

frems » Do 19. Mär 2015, 20:41 hat geschrieben: Jetzt mach ich mich mal sehr unbeliebt, aber ich vertraue einer App mit Navi, die dem Fahrer die Route vorgibt und ich auf meinem Gerät schauen kann, ob es die sinnvollste Strecke ist, deutlich mehr als einem Taxifahrer, der wittert, man käme von auswärts und nutzt seine staatlich geprüften Ortskenntnisse entsprechend.
Ich habe ja generell die derzeitige Systematik kritisiert und auch den Monopolismus in Frage gestellt.
Worum es doch geht ist doch, dass für Fahrgasttransporte es Voraussetzungen geben muss die oberhalb einer App liegen.
=> Wenn selbst bei dem derzeitigen System es vorkommt, dass Frauen von Taxi-Fahrern vergewaltigt oder Träger einer "IDF-Mütze" von Taxi-Fahrern ermordet werden, kann die Antwort nicht darauf sein die Voraussetzungen für den Personentransport zu lockern.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

frems » Do 19. Mär 2015, 20:47 hat geschrieben: Was das Volk so alles wünscht. Dann muß es ja richtig sein. Darf man denn nicht fragen, ob irgendwelche Gesetze, häufig aus der NS-Zeit, im 21. Jahrhundert vielleicht nicht mehr ganz so angemessen sind und die eine oder andere Überarbeitung benötigen könnten? :?:

Da greift übergesetzliches Recht, welches in den Menschenrechten codifiziert ist. Und da habe ich schon gesagt, dass staatliches Handeln hierin seine Grenzen findet, finden muss.

Unternehmen bestehen aus Menschen, sind aber keine solchen. Jedem Angestellten steht es frei, zu kündigen und damit sien Unternehmen zu verlassen. Keinem Menschen steht es frei, zu sagen "Die Gesetze des Staates, in dem ich mich befinde, gelten für mich nicht!" und zu meinen, dass wäre dann so.
Zuletzt geändert von Provokateur am Do 19. Mär 2015, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

jack000 » Do 19. Mär 2015, 20:48 hat geschrieben: Ich habe ja generell die derzeitige Systematik kritisiert und auch den Monopolismus in Frage gestellt.
Worum es doch geht ist doch, dass für Fahrgasttransporte es Voraussetzungen geben muss die oberhalb einer App liegen.
=> Wenn selbst bei dem derzeitigen System es vorkommt, dass Frauen von Taxi-Fahrern vergewaltigt oder Träger einer "IDF-Mütze" von Taxi-Fahrern ermordet werden, kann die Antwort nicht darauf sein die Voraussetzungen für den Personentransport zu lockern.
Ist doch jedem Unternehmen selbst überlassen, welchen potentiellen Kunden er seine Dienstleistung anbieten möchte und welchen nicht. Amazon bringt nun auch keine gedruckten Kataloge raus. Ich glaub auch nicht, daß Morde zunehmen, wenn es etwas mehr Wettbewerb gibt und schwarze Schafe das Nachsehen haben. Die Erfahrungen im Dritte-Welt-Land USA sind ja recht positiv.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 20:51 hat geschrieben:

Da greift übergesetzliches Recht, welches in den Menschenrechten codifiziert ist. Und da habe ich schon gesagt, dass staatliches Handeln hierin seine Grenzen findet, finden muss.

Unternehmen bestehen aus Menschen, sind aber keine solchen. Jedem Angestellten steht es frei, zu kündigen und damit sien Unternehmen zu verlassen. Keinem Menschen steht es frei, zu sagen "Die Gesetze des Staates, in dem ich mich befinde, gelten für mich nicht!" und zu meinen, dass wäre dann so.
Na dann auf in die Arbeitslosigkeit, wenn das Volk das so möchte und keine selbstständigen Steuerzahler mag. Ist ja ein Unding, dass man als Kunde einen Kaufvertrag mit einem Menschen schließt und am Ende beide Seiten zufrieden sind. Da kann ja jeder kommen. Sittenwidrig ist das doch. Wieso sperrt man Uber-Fahrer nicht ins Gefängnis ein?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

frems » Do 19. Mär 2015, 20:55 hat geschrieben: Na dann auf in die Arbeitslosigkeit, wenn das Volk das so möchte und keine selbstständigen Steuerzahler mag. Ist ja ein Unding, dass man als Kunde einen Kaufvertrag mit einem Menschen schließt und am Ende beide Seiten zufrieden sind.
Stimmt, ich habe auch mit meinem Waffendealer einen Kaufvertrag über 20 AK und 5 RPG geschlossen. Er hat sein Geld, ich meine Waffen, wir beide sind zufrieden.
Was, jetzt steht die Polizei vor meiner Tür? Freie Waffen für freie Bürger! Unverschämt!
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

frems » Do 19. Mär 2015, 20:52 hat geschrieben: Ist doch jedem Unternehmen selbst überlassen, welchen potentiellen Kunden er seine Dienstleistung anbieten möchte und welchen nicht. Amazon bringt nun auch keine gedruckten Kataloge raus. Ich glaub auch nicht, daß Morde zunehmen, wenn es etwas mehr Wettbewerb gibt und schwarze Schafe das Nachsehen haben. Die Erfahrungen im Dritte-Welt-Land USA sind ja recht positiv.
Es geht hier doch um 2 unterschiedliche Themen. Das eine Thema ist allen die Möglichkeit zu geben Personen zu transportieren, das andere ist ob das ohne jegliche Prüfung/Kontrolle stattfinden soll.
Ersteres sollte der erwünschte Zustand sein, Letzteres halte nicht nicht für tragbar!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Uber verbieten?

Beitrag von John Galt »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 20:15 hat geschrieben:Nachbarschaftshilfe ist i.d.R. unentgeltlich. Das kannst du programmieren, aber damit kein Geld verdienen.
Wie gesagt, ich sehe keinen Sinn in dem Konzern Uber. Ein unnötiges Milliardenunternehmen.
Einen Sinn macht hingegen die Personenbeförderung außerhalb der Taxi-Lizenzen.

Die App wäre nicht-kommerziell. Die Fahrer hingegen würden trotzdem ihr Geld kassieren natürlich privat und "schwarz". Sowas kann man ohne kompletten Überwachungsstaat auch nicht verhindern und man zeigt den Staazis den Varoufakis-Finger. :)
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 20:59 hat geschrieben:
Stimmt, ich habe auch mit meinem Waffendealer einen Kaufvertrag über 20 AK und 5 RPG geschlossen. Er hat sein Geld, ich meine Waffen, wir beide sind zufrieden.
Was, jetzt steht die Polizei vor meiner Tür? Freie Waffen für freie Bürger! Unverschämt!
Menschen zu befördern ist also schweres Geschütz. Ich nehm mal an, die heutigen Taxifahrer sind entsprechend Beamte bzw. Soldaten. Da wird sich der Gesetzgeber wohl was bei gedacht haben.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Dr. Nötigenfalls

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

frems » Do 19. Mär 2015, 20:55 hat geschrieben: Na dann auf in die Arbeitslosigkeit, wenn das Volk das so möchte und keine selbstständigen Steuerzahler mag. Ist ja ein Unding, dass man als Kunde einen Kaufvertrag mit einem Menschen schließt und am Ende beide Seiten zufrieden sind. Da kann ja jeder kommen. Sittenwidrig ist das doch. Wieso sperrt man Uber-Fahrer nicht ins Gefängnis ein?
Uber will ganz klar Mindeststandards und Einkommen unterlaufen.
das Uber Geschäftsmodell lässt es nicht zu das ein Fahrer davon Leben könnte.

Die Justiz sollte hier knallhart durchgreifen.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

frems » Do 19. Mär 2015, 21:03 hat geschrieben: Menschen zu befördern ist also schweres Geschütz. Ich nehm mal an, die heutigen Taxifahrer sind entsprechend Beamte bzw. Soldaten. Da wird sich der Gesetzgeber wohl was bei gedacht haben.
Was ich damit sagen wollte: Du kannst zwar alles anbieten, damit ist aber nicht alles erlaubt. Und was nicht erlaubt ist, bestraft die Justiz "im Namen des Volkes".
Ob ich da immer mit der Meinung der Mehrheitsbevölkerung übereinstimme, ist eine andere Frage.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Uber verbieten?

Beitrag von John Galt »

Dr. Nötigenfalls » Do 19. Mär 2015, 21:04 hat geschrieben:
Uber will ganz klar Mindeststandards und Einkommen unterlaufen.
das Uber Geschäftsmodell lässt es nicht zu das ein Fahrer davon Leben könnte.

Die Justiz sollte hier knallhart durchgreifen.
Uber-Fahrer würden bei gleichen Arbeitszeiten deutlich mehr verdienen.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

Da das Taxiunternehmen Fahrzeug und Sprit stellt, dürfte sich das wieder negativ für die Uber-Fahrer auspendeln.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 21:07 hat geschrieben:
Was ich damit sagen wollte: Du kannst zwar alles anbieten, damit ist aber nicht alles erlaubt. Und was nicht erlaubt ist, bestraft die Justiz "im Namen des Volkes".
Ob ich da immer mit der Meinung der Mehrheitsbevölkerung übereinstimme, ist eine andere Frage.
Wenn man nur darüber diskutiert, was die jetzige Gesetzeslage ist, dann kann man sich die eigene Meinung ja genau wie den Gesetzgeber bzw. Parlamentarismus schenken.
Dr. Nötigenfalls hat geschrieben:
Uber will ganz klar Mindeststandards und Einkommen unterlaufen.
das Uber Geschäftsmodell lässt es nicht zu das ein Fahrer davon Leben könnte.

Die Justiz sollte hier knallhart durchgreifen.
Mir wurde vorhin mitgeteilt, daß jeder kündigen kann, wenn ihm die Bedingungen nicht gefallen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

frems » Do 19. Mär 2015, 21:23 hat geschrieben: Wenn man nur darüber diskutiert, was die jetzige Gesetzeslage ist, dann kann man sich die eigene Meinung ja genau wie den Gesetzgeber bzw. Parlamentarismus schenken.
Würde ich deine Meinung nicht schätzen, würde ich auf jede Diskussion verzichten. Der Gesetzgeber ist in diesem Falle ausführendes Element des Volkswillens. Meinst du wirklich, Uber würde lange verboten bleiben, wenn zehntausende für Uber auf die Straße gingen?

Genmais, TTIP und (ja, auch) "Islamisierung" bekommen da mehr Leute zusammen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 21:30 hat geschrieben:
Würde ich deine Meinung nicht schätzen, würde ich auf jede Diskussion verzichten. Der Gesetzgeber ist in diesem Falle ausführendes Element des Volkswillens. Meinst du wirklich, Uber würde lange verboten bleiben, wenn zehntausende für Uber auf die Straße gingen?

Genmais, TTIP und (ja, auch) "Islamisierung" bekommen da mehr Leute zusammen.
Es ist nun auch nicht Aufgabe von Demonstranten für jede Gesetzesänderung spazieren zu gehen. Für die Elektromobilität wurden und werden auch regelmäßig von Experten neue Gesetze ausgearbeitet und teilweise verabschiedet, damit man den Anschluß nicht verpaßt. Und die Liberalisierung im Fernverkehr kam auch nicht durch Demonstranten. Die Frage ist doch bloß, ob mit heutigen Mitteln (Navis, GPS-Tracker, ...) die staatlichen Vorgaben zur Ausführung der gewerblichen Beförderung noch zeitgemäß sind und ob man Konkurrenz zulassen möchte, während zur Zeit nicht nur die Zahl zugelassener Taxen, sondern selbst die Kilometerpreise vom Staat vorgegeben werden. Die Taxiverbände, die gegen Uber klagten, taten das ja nicht aufgrund des Verbraucherschutzes, sondern weil sie keine Konkurrenz wollen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Uber verbieten?

Beitrag von John Galt »

Provokateur » Do 19. Mär 2015, 21:10 hat geschrieben:Da das Taxiunternehmen Fahrzeug und Sprit stellt, dürfte sich das wieder negativ für die Uber-Fahrer auspendeln.
Die Taxi-Fahrer verdienen etwa 40-50% des Fahrpreises als Provision. Die neue Untergrenze ist der Mindestlohn. Wenn sie diesen durch hohe Standzeiten langfristig nicht verdienen, dann bringt ihnen der Mindestlohn allerdings nichts, weil sie gar keinen Job mehr haben.

Die meisten Taxi-Fahrer wären lieber komplett selbständig. Viele haben ihr eigenes Auto und eigene Spritkosten und beziehen Aufträge von externen Taxizentralen. Diese Taxizentralen sind die wahren Ausbeuter. Uber ist letztendlich nichts anderes als solch eine Taxizentrale, die verlangen aber nicht 50-60% des Fahrpreises für die Auftragsvermittlung.

Beispiel:
http://taxifahrer-hannover.de/index.php ... tumblindie

Die Forderung nach einer Verknappung des Angebots ist natürlich Schwachsinn. Das ist aber eines der Hauptanliegen der Taxi-Heinos. Das wahre Problem sind allerdings die ineffizienten und ausbeuterischen Taxizentralen.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Emin
Beiträge: 3063
Registriert: Fr 30. Mär 2012, 13:38

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Emin »

jack000 » Do 19. Mär 2015, 20:48 hat geschrieben: Ich habe ja generell die derzeitige Systematik kritisiert und auch den Monopolismus in Frage gestellt.
Worum es doch geht ist doch, dass für Fahrgasttransporte es Voraussetzungen geben muss die oberhalb einer App liegen.
=> Wenn selbst bei dem derzeitigen System es vorkommt, dass Frauen von Taxi-Fahrern vergewaltigt oder Träger einer "IDF-Mütze" von Taxi-Fahrern ermordet werden, kann die Antwort nicht darauf sein die Voraussetzungen für den Personentransport zu lockern.
Bei Uber werden die Fahrer von den Mitfahrern geratet, da haben Konsumenten einen viel größeren Vorteil, weil sie dann viel besser abschätzen können, bei wem sie mitfahren. Fahrer, die ein gewisses Mindestrating nicht erreichen werden von Uber auch gelöscht und können dann ihre Dienste dort nicht mehr anbieten. Das Mindestrating liegt bei 4,6 von 5 Sternen.

Passagiere werden übrigens auch geratet, sodass auch die Fahrer abschätzen können, ob sie denjenigen mitfahren lassen wollen, oder nicht.

Uber ist einfach den alten Taxi-Unternehmen in jeglicher Hinsicht überlegen.
Zuletzt geändert von Emin am Fr 20. Mär 2015, 15:19, insgesamt 2-mal geändert.
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

Emin » Fr 20. Mär 2015, 15:13 hat geschrieben:
Bei Uber werden die Fahrer von den Mitfahrern geratet, da haben Konsumenten einen viel größeren Vorteil, weil sie dann viel besser abschätzen können, bei wem sie mitfahren. Fahrer, die ein gewisses Mindestrating nicht erreichen werden von Uber auch gelöscht und können dann ihre Dienste dort nicht mehr anbieten. Das Mindestrating liegt bei 4,6 von 5 Sternen.

Passagiere werden übrigens auch geratet, sodass auch die Fahrer abschätzen können, ob sie denjenigen mitfahren lassen wollen, oder nicht.

Uber ist einfach den alten Taxi-Unternehmen in jeglicher Hinsicht überlegen.
Das mit dem Rating ist in der Tat sinnvoll. Aber ein Personenbeförderungsschein sollte trotzdem sein.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Emin
Beiträge: 3063
Registriert: Fr 30. Mär 2012, 13:38

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Emin »

jack000 » Fr 20. Mär 2015, 15:35 hat geschrieben: Das mit dem Rating ist in der Tat sinnvoll. Aber ein Personenbeförderungsschein sollte trotzdem sein.
Es ist ganz einfach so, dass es eine neue Technologie auf dem Markt gibt. Mit dieser Technologie können Kunden sehr einfach und bequem gegenseitig Mitfahrgelegenheiten anbieten.

Die deutschen Taxi-Unternehmen können doch auch einfach selber eine solche App programmieren. Das ist ja sicherlich kein Hexenwerk einen mit Uber vergleichbaren Dienst anzubieten, nur dass die Fahrer eben nicht irgendwelche Fremden sind, sondern die eigenen. Stattdessen geht man aber den bürokratischen und juristischen Weg und versucht die neue Technologie einfach zu verbieten.

Selbiges haben bspw. die großen Filmstudios und Plattenlabels ebenfalls versucht, als im Internet die Tauschbörsen entstanden sind. Letztendlich sind sie damit aber auf ganzer Linie gescheitert, und die neuen Gewinner der Technologie sind Unternehmen, die die neuen Realitäten erkannt haben, wie Netflix oder Spotify.
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Uber verbieten?

Beitrag von bakunicus »

John Galt » Do 19. Mär 2015, 23:24 hat geschrieben:
Die Taxi-Fahrer verdienen etwa 40-50% des Fahrpreises als Provision. Die neue Untergrenze ist der Mindestlohn. Wenn sie diesen durch hohe Standzeiten langfristig nicht verdienen, dann bringt ihnen der Mindestlohn allerdings nichts, weil sie gar keinen Job mehr haben.

Die meisten Taxi-Fahrer wären lieber komplett selbständig. Viele haben ihr eigenes Auto und eigene Spritkosten und beziehen Aufträge von externen Taxizentralen. Diese Taxizentralen sind die wahren Ausbeuter. Uber ist letztendlich nichts anderes als solch eine Taxizentrale, die verlangen aber nicht 50-60% des Fahrpreises für die Auftragsvermittlung.

Beispiel:
http://taxifahrer-hannover.de/index.php ... tumblindie

Die Forderung nach einer Verknappung des Angebots ist natürlich Schwachsinn. Das ist aber eines der Hauptanliegen der Taxi-Heinos. Das wahre Problem sind allerdings die ineffizienten und ausbeuterischen Taxizentralen.
die konsequenz wird eben sein, dass die taxi-unternehmen ihre fahrpreise anheben müßen.

das wird dann zwar einen umsatzrückgang zur folge haben, und der markt muß sich dann gesundschrumpfen ... es wird wirklich einige taxifahrer und unternehmer weniger geben ...

aber auf lange sicht wird sich das wieder fast auf den alten stand einpendeln, weil taxi-fahrten in manchen bereichen eben unverzichtbar sind.
z.b. bei krankentransporten, mobilität im ländlichen raum, nachtfahrten etc. ...

und so muß das auch sein.
wer eine solche dienstleistung in anspruch nehmen will, der muß dafür einen preis zahlen der dem dienstleister ein angemeßenes und ausreichendes einkommen ermöglicht.

schließlich ist die soziale marktwirtschaft kein "wünsch-mir-was" spielchen ...
Dr. Nötigenfalls

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

frems » Do 19. Mär 2015, 21:23 hat geschrieben: Wenn man nur darüber diskutiert, was die jetzige Gesetzeslage ist, dann kann man sich die eigene Meinung ja genau wie den Gesetzgeber bzw. Parlamentarismus schenken.


Mir wurde vorhin mitgeteilt, daß jeder kündigen kann, wenn ihm die Bedingungen nicht gefallen.
Laut der Doku die ich sah,wird die Dienstleistung eher weniger aus Wertschöpfungsgründen durchgeführt.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Uber verbieten?

Beitrag von John Galt »

bakunicus » Fr 20. Mär 2015, 16:01 hat geschrieben:
die konsequenz wird eben sein, dass die taxi-unternehmen ihre fahrpreise anheben müßen.

das wird dann zwar einen umsatzrückgang zur folge haben, und der markt muß sich dann gesundschrumpfen ... es wird wirklich einige taxifahrer und unternehmer weniger geben ...

aber auf lange sicht wird sich das wieder fast auf den alten stand einpendeln, weil taxi-fahrten in manchen bereichen eben unverzichtbar sind.
z.b. bei krankentransporten, mobilität im ländlichen raum, nachtfahrten etc. ...

und so muß das auch sein.
wer eine solche dienstleistung in anspruch nehmen will, der muß dafür einen preis zahlen der dem dienstleister ein angemeßenes und ausreichendes einkommen ermöglicht.

schließlich ist die soziale marktwirtschaft kein "wünsch-mir-was" spielchen ...
Nö, das Problem ist einfach das Schubladendenken der Staazis.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mietwagen_ ... schland%29

Dort sind ganz andere Preise möglich, ohne dass die Leute verhungern sonst würde es diese Dienste gar nicht geben.

Uber ist letztendlich nichts anderes.

Rückkehrpflicht ist purer Schwachsinn aufgrund von Lobbyismus.
Ortskenntnisprüfung stammt aus dem letzten Jahrhundert.

Den Schein zur Personenbeförderung könnte man ja noch akzeptieren, allerdings ist die derzeitige Gestaltung auch alles andere als optimal.

Führerschein, Sehtest, Anzahl der Unfälle von der Autoversicherung abfragen, bingo Erlaubnis erteilt.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41603
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Uber verbieten?

Beitrag von jack000 »

Ubers Reaktion auf das Verbot:
Taxi-Schreck Uber glaubt auch nach der Entscheidung des Landgerichts Frankfurt am Main daran, in Zukunft seinen Dienst Uber Pop genehmigt zu bekommen. "Wir Deutschen sind nicht die Schnellsten, wenn es um die Zulassung innovativer Dienstleistungen geht, sondern eher vorsichtig – das hat auch große Vorteile. Aber auch wenn es dauert: Am Ende wird sich bestimmt etwas ändern", sagte Fabien Nestmann, Manager bei Uber Deutschland, dem SPIEGEL. (Den neuen SPIEGEL finden Sie hier.)

Zunächst wolle man "aller Voraussicht nach Berufung einlegen", sobald die Urteilsbegründung vorliege. "Andere moderne Mobilitätskonzepte haben ebenfalls kritische Phasen durchstehen müssen. Auch Carsharing-Firmen wie Car2Go wurden zunächst verteufelt. Heute sind sie akzeptiert", sagte Nestmann. In Deutschland laufe das Geschäft gut.
Nestmann zum SPIEGEL: "Wir haben etwa 50.000 aktive Kunden in Deutschland, die uns häufiger nutzen. Jede Woche gibt es 2000 bis 3000 neue Anmeldungen. Wir haben auch keine Probleme, Fahrer für Uber zu gewinnen – 1600 sind es derzeit."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 24702.html
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Uber verbieten?

Beitrag von Provokateur »

Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber verbieten?

Beitrag von frems »

Bin gespannt, was den Taxiverbänden als nächstes einfällt, um gegen Konkurrenz juristisch vorzugehen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Antworten