Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

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Soll es ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben?

ja
122
55%
nein
87
39%
weiß nicht/Enthaltung
12
5%
 
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Keoma
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Keoma »

Milady de Winter hat geschrieben:(14 Mar 2019, 09:39)

Auch richtig. Aber wie sieht der Prozentsatz der Unfälle aus, die durch Geschwindigkeiten über 130 entstanden sind, die bei 130 oder weniger nicht entstanden oder merklich weniger heftig ausgefallen wären? Wenn ich mir da die Unfälle ansehe, die auf Bundes- oder Landstraßen passieren...
Uninteressant.
Mit der Geschwindigkeit steigt das Risiko, dass entweder ein Unfall passiert, weil die Reaktionszeit zu kurz bzw. der Bremsweg zu lange ist oder der Unfall tödlich ausgeht.
Daran kann man nicht rütteln und es hilft auch nichts, anzuführen, dass in der Stadt viele Fußgänger von LKWs überrollt werden.
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Ein Terraner
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Keoma hat geschrieben:(14 Mar 2019, 09:35)

Nur dass mit der Geschwindigkeit das Risiko steigt.
Dazu wäre doch mal eine Wahrscheinlichkeitsberechnung schön, im Vergleich zu anderen Alltagsgelegenheiten dürfte es in Auto auch noch bei 350 sehr sicher zugehen. :thumbup:
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Keoma
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Keoma »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 09:42)

Dazu wäre doch mal eine Wahrscheinlichkeitsberechnung schön, im Vergleich zu anderen Alltagsgelegenheiten dürfte es in Auto auch noch bei 350 sehr sicher zugehen. :thumbup:
Jetzt wirkst du schon ein wenig hilflos.
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Tom Bombadil
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier müssen jede Menge Beiträge gesichtet und moderiert werden. Vielleicht schaffe ich es heute Abend.
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Tom Bombadil
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wieder offen, bitte sachlich und beim Thema bleiben!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 09:31)

Das sind keine Unsachlichen Unterstellungen sondern genau hier ist der Punkt, wenn jemand die Situation nicht abschätzen kann und jemanden schneidet ist er der Schuldige und Unfallverursacher und nicht der andere. Da hilft auch kein Hätte und Währe weiter, da spielt auch die Geschwindigkeit keine Rolle wenn einem jemand mit 2m Abstand reingrätscht.
Okay, ich halte den 2m Abstand für die Ausnahme, aber das jemand mit 20-50m Abstand in seine Spur "reingrätscht", kann immer wieder auf der Autobahn passieren. Wenn man selbst weitgehend mit einer extrem hohen Geschwindigkeit fährt und damit praktisch keine Reaktionszeit mehr hat, darauf adäquat noch reagieren zu können, so handelt er in meinen Augen grob fahrlässiges Verhalten. Ich könnte ja auch in die Stadt gehen, ein großes Schlachtermesser herausholen, es vor mich halten mit der Spitze nach vorne und dann auf die Art in der Fußgängerzone rumgehen. Wenn nun einer durch Unachtsamkeit, weil er mich und mein Messer nicht gesehen hat, in selbiges reinläuft und sich dabei verletzt, könnte ich auch behaupten, mich trifft keine Schuld, der Andere hätte doch bemerken müssen, dass seine Aktion ihn gefährden wird. Genauso wird hier auch argumentiert. Man sei doch von jeder Schuld frei, wenn vor einem jemand auf seine Spur rutscht, der zwar 100 km/h fährt, aber eben 100 km/h langsamer als das eigene Auto.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Keoma hat geschrieben:(14 Mar 2019, 09:42)

Uninteressant.
Mit der Geschwindigkeit steigt das Risiko, dass entweder ein Unfall passiert, weil die Reaktionszeit zu kurz bzw. der Bremsweg zu lange ist oder der Unfall tödlich ausgeht.
Daran kann man nicht rütteln und es hilft auch nichts, anzuführen, dass in der Stadt viele Fußgänger von LKWs überrollt werden.
Es geht um Relativgeschwindigkeit - zum Nachbarn, zum Hintermann oder Vorausfahrenden.

Dass man bei einem LKW Unterlegkeil , einer Schippe oder bei einem Hohlblockstein noch bremsen kann - den der Vorausfahrende grade umkurvt hat ?
Selbst ein voller Maurereimer macht keinen Spass.

AutobahnLemminge machen DAS , was der Vordermann macht. Kracht der irgendwo drauf - fahren die anderen drei mit auf. Auch bei 130.

Im Stau bei 20 ...krachts noch öfter. Manchmal nach 2 Stunden stehen. Man denkt es geht weiter ? Nö - 12 Autos weiter hat der in die Stoßstange gebissen.

Bei 130 lesen die Leute SMS, essen eine Bemme, ich hab schon 2 Autos gesehen wo der Hintermann die Pornos vom Vorausfahrenden mit geguckt hat...

Nun - ab 180 wird DAS nicht passieren. Fällt die Kippe da an exponierte Stelle - muss man erstmal den Schmerz ertragen....da ist nix mit wegwedeln, oder umherrutschen.
Ab dieser Geschwindigkeit haben die Leute beide Hände am Lenker und ...statt Sekundenschlaf gibts Adrenalin . VOLLE Aufmerksamkeit. >> 3 km weiter biegen sich Bäume ? SEITENWIND !!

Ja - viel schneller als 300 wirds nicht - sonst drückt eine Bö das Blech rein.
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Tom Bombadil
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:03)

Ich könnte ja auch in die Stadt gehen, ein großes Schlachtermesser herausholen...
Das große Schlachtermesser ist verboten.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:38)

Das große Schlachtermesser ist verboten.
Echt? Okay. Dann tut es vermutlich auch ein normales Haushaltsmesser.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:03)

Okay, ich halte den 2m Abstand für die Ausnahme, aber das jemand mit 20-50m Abstand in seine Spur "reingrätscht", kann immer wieder auf der Autobahn passieren. Wenn man selbst weitgehend mit einer extrem hohen Geschwindigkeit fährt und damit praktisch keine Reaktionszeit mehr hat, darauf adäquat noch reagieren zu können, so handelt er in meinen Augen grob fahrlässiges Verhalten. Ich könnte ja auch in die Stadt gehen, ein großes Schlachtermesser herausholen, es vor mich halten mit der Spitze nach vorne und dann auf die Art in der Fußgängerzone rumgehen. Wenn nun einer durch Unachtsamkeit, weil er mich und mein Messer nicht gesehen hat, in selbiges reinläuft und sich dabei verletzt, könnte ich auch behaupten, mich trifft keine Schuld, der Andere hätte doch bemerken müssen, dass seine Aktion ihn gefährden wird. Genauso wird hier auch argumentiert. Man sei doch von jeder Schuld frei, wenn vor einem jemand auf seine Spur rutscht, der zwar 100 km/h fährt, aber eben 100 km/h langsamer als das eigene Auto.
Es ist echt müßig, kennst du die Redensart: Ins offene Messer laufen?

Und kennst du das hier ?

"(5) In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Jeder Fahrstreifenwechsel ist rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen."
https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__7.html

P.S. Die Autobahn ist nun mal kein Wellnessbereich wo man nach belieben entspant und unachtsam machen kann was man will.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Donnerstag 14. März 2019, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:41)

Dann tut es vermutlich auch ein normales Haushaltsmesser.
Man muss nicht damit rechnen, dass in der Fußgängerzone ein Irrer mit einem Messer rumrennt.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Stacheldraht, scharfe Spitzen, scharfkantige Gegenstände sowie Vorrichtungen, durch die im Straßenverkehr Personen oder Sachen beschädigt werden können,...
ohne Gefährdung 38 eu Bussgeld.
Sören74

Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:43)

"(5) In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Jeder Fahrstreifenwechsel ist rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen."
https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__7.html
Es steht außer Frage, dass solche Fahraktionen nicht erlaubt sind. Aber das kann ja nicht die Begründung dafür sein, dass der Autofahrer mit extrem hoher Geschwindigkeit frei jeder Verantwortung ist. Das wäre so, als wenn man sein Haus nicht mehr verschließt, weil man sich sagt, Einbrechen ist bei uns verboten.
Ein Terraner hat geschrieben:P.S. Die Autobahn ist nun mal kein Wellnessbereich wo man nach belieben entspant und unachtsam machen kann was man will.
Da stimme ich Dir absolut zu.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:46)

Man muss nicht damit rechnen, dass in der Fußgängerzone ein Irrer mit einem Messer rumrennt.
Eben. Aber scheinbar soll man damit rechnen, dass ein Autofahrer wie ein Irrer über 240 km/h auf einer dicht befahrenen Autobahn langbrettert. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man sich politisch so wehren kann, dass nicht wenigstens diese extremen Geschwindigkeiten (>200 km/h) untersagt werden.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:51)

Es steht außer Frage, dass solche Fahraktionen nicht erlaubt sind. Aber das kann ja nicht die Begründung dafür sein, dass der Autofahrer mit extrem hoher Geschwindigkeit frei jeder Verantwortung ist.
Doch, solange er sich nichts zu schulden kommen lässt und geschnitten wird, ist er das.
Das wäre so, als wenn man sein Haus nicht mehr verschließt, weil man sich sagt, Einbrechen ist bei uns verboten.
Es ist ein Trugschluss das ein verschlossenes Haus vor Einbruch schützt.
Da stimme ich Dir absolut zu.
Aber genau das ist doch eure Argumentation.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von PeterK »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:55)
Aber scheinbar soll man damit rechnen, dass ein Autofahrer wie ein Irrer über 240 km/h auf einer dicht befahrenen Autobahn langbrettert.
Man soll und muss damit rechnen, dass ein Autofahrer auch mit deutlich mehr als 240 km/h auf einer Autobahn fährt. (nicht wie ein Irrer und nicht auf einer dicht befahrenen BAB - da geht das nämlich nicht, weil sich kaum jemand an das Rechtsfahrgebot hält).
Zuletzt geändert von PeterK am Donnerstag 14. März 2019, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung...

Zulassungsbescheinigung Teil I in Feld (15.1) bis (15.3). ... hat da jemand von Euch mehr als "Y" drin ? .... Meins geht nur mit "W" ...die ich selten "ankratze".
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Schnitter »

Alleine schon aus umwelttechnischen Gesichtspunkten ist ein Limit bei 130 km/h sinnvoll.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:58)

Doch, solange er sich nichts zu schulden kommen lässt und geschnitten wird, ist er das.
Das ist eine Sichtweise, die auf andere Lebensbereiche übertragen nicht funktioniert und auch nicht akzeptiert wird (siehe Messerbeispiel in der Fußgängerzone).
Ein Terraner hat geschrieben:Es ist ein Trugschluss das ein verschlossenes Haus vor Einbruch schützt.
Und was folgerst Du daraus?
Ein Terraner hat geschrieben: Aber genau das ist doch eure Argumentation.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass die Autobahn ein Wellnessbereich ist und man unachtsam fahren darf.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:06)

Man soll und muss damit rechnen, dass ein Autofahrer auch mit deutlich mehr als 240 km/h auf einer Autobahn fährt.
Sorry, aber wenn man damit rechnen soll, dann muss man auch damit rechnen, dass jemand unvorsichtig die Spur wechselt.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:55)

Aber scheinbar soll man damit rechnen, dass ein Autofahrer wie ein Irrer über 240 km/h auf einer dicht befahrenen Autobahn langbrettert.
Wenn dieser Streckenabschnitt nicht temporeguliert ist, dann muss man selbstverständlich damit rechnen. Beim Spurwechsel muss man aber sowieso immer auch auf den nachfolgenden Verkehr achten, Tempolimit hin oder her.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von PeterK »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:22)
Sorry, aber wenn man damit rechnen soll, dann muss man auch damit rechnen, dass jemand unvorsichtig die Spur wechselt.
Selbstverständlich. Das tut man - als verantwortungsvoller Auto- oder Motorradfahrer.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:20)

Das ist eine Sichtweise, die auf andere Lebensbereiche übertragen nicht funktioniert und auch nicht akzeptiert wird (siehe Messerbeispiel in der Fußgängerzone).
In Wäldern muss man nun mal mit Bäumen rechnen.

Und was folgerst Du daraus?
Das man mit einem Verbot keine Probleme löst.

Ich habe nirgendwo behauptet, dass die Autobahn ein Wellnessbereich ist und man unachtsam fahren darf.
Du vielleicht nicht, deswegen hab ich ja euch geschrieben. Entspannung ist ein großes Argument bei der Befürwortung vom Tempolimit.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:25)

Selbstverständlich. Das tut man - als verantwortungsvoller Auto- oder Motorradfahrer.
Immer, Regel Nummero uno. Einer Gruppe KFZs nähert man sich sehr vorsichtig und man hält Abstand bis man einschätzen kann wie sich das Rudel verhält.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:22)

Wenn dieser Streckenabschnitt nicht temporeguliert ist, dann muss man selbstverständlich damit rechnen.
Du argumentierst nach dem Muster, man muss mit allem rechnen, was auch erlaubt ist. Wenn es danach ginge, muss ich auch damit rechnen, dass ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:14)

Alleine schon aus umwelttechnischen Gesichtspunkten ist ein Limit bei 130 km/h sinnvoll.
30% der Privatfahrten sind "FUN"...Spassfahrten. Manche langsam , manche schnell.... aus umwelttechnischen Gesichtspunkten alle nicht sinnvoll..

..aus umwelttechnischen Gesichtspunkten ist die Wohnungsheizung - NICHT Sinnvoll.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von PeterK »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:38)
Immer, Regel Nummero uno. Einer Gruppe KFZs nähert man sich sehr vorsichtig und man hält Abstand bis man einschätzen kann wie sich das Rudel verhält.
So ist es. Und rechts Überholen ist billiger - und vor allem sicherer und effektiver - als Drängeln.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:36)

Das man mit einem Verbot keine Probleme löst.
Was hat denn das mit dem Beispiel zu tun, ob man sein Haus abschließt oder nicht?
Ein Terraner hat geschrieben: Du vielleicht nicht, deswegen hab ich ja euch geschrieben. Entspannung ist ein großes Argument bei der Befürwortung vom Tempolimit.
Nennen wir es doch einfach mehr stressbefreites und konzentriertes Fahren. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:40)

Du argumentierst nach dem Muster, man muss mit allem rechnen, was auch erlaubt ist. Wenn es danach ginge, muss ich auch damit rechnen, dass ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist.
Ja das muss man. In den Bergen gibt es Steinschläge, im Wald Tiere und LKWs verlieren Reifenteile. Und wenn du auf Brücken Menschen stehen siehst, pass genau auf was die da machen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:44)

Was hat denn das mit dem Beispiel zu tun, ob man sein Haus abschließt oder nicht?
Na was bezweckt du denn mit dem abschließen wenn es für Einbrecher nur einen sybolischen Akt dar stellt?

Nennen wir es doch einfach mehr stressbefreites und konzentriertes Fahren. :)
Genau, unbekümmertes vor sich hin träumen trift es wohl mehr.
Sören74

Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:46)

Ja das muss man. In den Bergen gibt es Steinschläge, im Wald Tiere und LKWs verlieren Reifenteile. Und wenn du auf Brücken Menschen stehen siehst, pass genau auf was die da machen.
Wenn man mit all diesen Ereignissen rechnen muss, dann sind Geschwindigkeiten über 240 km/h einfach unverantwortlich (egal ob das gesetzlich erlaubt ist oder nicht), weil der Mensch kaum noch eine Reaktionszeit hat und Unfälle sich verheerend auswirken, auch auf seine Beifahrer.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:50)

Na was bezweckt du denn mit dem abschließen wenn es für Einbrecher nur einen sybolischen Akt dar stellt?
Das Abschließen des eigenen Hauses ist kein symbolischer Akt, sondern das Minimum an dem, was man tun sollte.
Ein Terraner hat geschrieben: Genau, unbekümmertes vor sich hin träumen trift es wohl mehr.
Wieo unterstellst Du Leuten, die nicht ständig auf hohen Stresslevel fahren wollen, dass sie während der Fahrt vor sich herträumen?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:52)

Wenn man mit all diesen Ereignissen rechnen muss, dann sind Geschwindigkeiten über 240 km/h einfach unverantwortlich (egal ob das gesetzlich erlaubt ist oder nicht), weil der Mensch kaum noch eine Reaktionszeit hat und Unfälle sich verheerend auswirken, auch auf seine Beifahrer.
Wieso, du vergisst schon wieder die Situation. Manchmal muss man mehr damit rechnen manchmal weniger, dass kennt sich Erfahrung. Hier bei mir Nachts durch den Wald, blöde Idee, Rehe.... Neu ausgebaute freie Autobahn zwischen München Nürnberg, Vollgas. Lastwagenkolone auf der Autobahn, vorsichtig walten lassen.

Ist doch eigentlich nicht so schwer, und das Haus nicht verlassen weil man vom Blitz getroffen werden kann ist auch keine Lösung.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von PeterK »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:40)
Du argumentierst nach dem Muster, man muss mit allem rechnen, was auch erlaubt ist.
Du musst sogar mit dem rechnen, was nicht erlaubt ist.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:40)

Wenn es danach ginge, muss ich auch damit rechnen, dass ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist.
Da kommen dann die Wahrscheinlichkeiten ins Spiel, bis auf das Stauende ist das alles doch recht unwahrscheinlich und für den Stau sollte man die Verkehrsmeldungen hören. Oft sind es aber LKW die in ein Stauende rasen. Wenn ich auf einen Stau auffahre achte ich ganz besonders nach hinten und bin jederzeit bereit, auszuweichen oder aus der Karre zu springen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

...orgelt der 5,2 Liter große Zehnzylinder bei jedem Gasstoß bis hinauf zu 7800 Touren und liefert so den Soundtrack für eine kochend heiße Affäre auf der linken Spur – vom wütenden Grollen und Bollern, wenn die Automatik mal zwei Gänge herunterschaltet und die Elektronik nur aus Spaß an der Freude ein paar Tropfen Benzin ins heiße Abgas träufelt, die dann mit lauten Knallen verbrennen, bis hin zum heißeren Kreischen, wenn man mit Vollgas und knapp 320 km/h dem Horizont entgegenfliegt.

Stark, schnell und jetzt tatsächlich auch mit Gefühl – im Audi R8 RWS haut es den Fahrer glatt von den Füßen. Schade nur, dass dieses Vergnügen buchstäblich limitiert ist.
https://www.welt.de/motor/auto-der-woch ... trieb.html
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 23:55)

Das Abschließen des eigenen Hauses ist kein symbolischer Akt, sondern das Minimum an dem, was man tun sollte.
Es ist ein symbolischer Akt, wenn ein Einbrecher rein will, dann hindert ihn kein Schloss.

Wieo unterstellst Du Leuten, die nicht ständig auf hohen Stresslevel fahren wollen, dass sie während der Fahrt vor sich herträumen?
Weil das dauernd verteidigt wird.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:02)

Wieso, du vergisst schon wieder die Situation.
Ich hab doch die Situation genannt: ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist. Wenn man damit rechnen muss, dann sollte man auch mit einer angemessenen Geschwindigkeit fahren, um auch noch reagieren zu können und nicht durch eine kurzzeitig fehlende Kontrolle andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Warum der Temporausch so menschlich ist
Müssen Menschen überhaupt mobil sein? Und wenn ja, warum denn nur so schnell? „Das ist eine ganz merkwürdige Geschichte“, sagt Spiegel, der die 73 Kurven der Nürburgring-Nordschleife nach wie vor mit einem Schnitt von über 140 km/h durcheilt. „Hätte der Mensch nicht dieses ungeheure Mobilitätsbedürfnis, dann wäre nicht die ganze Welt von ihm besiedelt worden.“

Zwar bestehe das ganze Unglück der Menschen darin, „dass sie nicht in der Lage sind, ruhig in ihrem Zimmer zu bleiben“, wie der Philosoph Blaise Pascal im 17. Jahrhundert schrieb. Doch das sei nur ein Bonmot, findet Spiegel. „Anders als ein Hund oder andere Tiere schauen wir Menschen immer wieder zum Horizont, der bei freier Sicht etwa 30 Kilometer entfernt liegt.“ Und wenn es dort etwas Interessantes zu entdecken gebe, „müssen wir da hin“. Je schneller, desto besser. Motorisierte Mobilität ist laut Spiegel Ausdruck unseres forschenden Geistes: Wer forscht, der fährt.

Auch darum hat die Menschheit eine Form der Fortbewegung entwickelt, die sie oftmals nur schwer oder kaum beherrschen kann. Die vielen Unfallopfer belegen jährlich diese Gratwanderung. „Fahren ist eine äußerst komplexe Angelegenheit“, sagt Spiegel. Wer das nicht glaube, solle beim nächsten Tanken mal versuchen, das Auto so zum Stehen zu bringen, dass Tankdeckel und Zapfpistole einander genau gegenüberliegen. „Ein bisschen bremsen, etwas Gas, wieder etwas vom Gas gehen, Abstand zur Zapfsäule korrigieren, einschätzen, wie weit noch nach vorne gerollt werden muss, wieder etwas Gas, bremsen…“ Spiegel lacht. Schließlich ist es für die meisten Menschen doch ein Glück, dass die Benzinschläuche an den Säulen so lang sind.

„In den letzten 30.000 Jahren ist in unserem Gehirn da nicht mehr allzu viel passiert.“ Für den modernen Menschen sei Auto fahren nur deshalb einfacher, weil wir Teil einer Gesellschaft seien, die sich an entsprechende Geschwindigkeiten gewöhnt habe. „Von daher ist es nicht die Frage, ob sich einem Höhlenmenschen Auto fahren beibringen ließe, sondern vielmehr die, welchen Stress er dabei erleiden würde.“ Stress, den unser Urahn allerdings auch in der Straßenbahn bekommen könnte, weshalb „er dann vielleicht den Schaffner beißt“.

Langsamkeit könne unterfordern, und darunter leide wieder die Konzentration. „Wenn man etwas beherrscht, gibt es nichts Einfacheres, als an der physikalischen Grenze entlangzufahren.“ Spiegel ist wohl der einzige 83-jährige Fireblade-Pilot, dem man so einen Satz abnimmt. Für alle anderen tritt an dieser Stelle ein weiteres psychologisches Problem auf den Plan – die Selbstwahrnehmung: Wie weiß ich, ob ich etwas wirklich beherrsche?

Honda Fireblade abgebildet: 178 PS stark und 293 km/h schnell. Spiegel fährt dieses Modell auch privat, er hat es sich kürzlich gekauft. Dabei ist der ehemalige Professor der Universität Göttingen 83 Jahre alt.
https://www.welt.de/motor/article359010 ... h-ist.html
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:22)

Ich hab doch die Situation genannt: ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist. Wenn man damit rechnen muss, dann sollte man auch mit einer angemessenen Geschwindigkeit fahren, um auch noch reagieren zu können und nicht durch eine kurzzeitig fehlende Kontrolle andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Nein, denn nicht alles ist immer gleich Wahrscheinlich.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:04)

Da kommen dann die Wahrscheinlichkeiten ins Spiel, bis auf das Stauende ist das alles doch recht unwahrscheinlich und für den Stau sollte man die Verkehrsmeldungen hören.
Ja scheinbar ist die Wahrscheinlichkeit für solche Ereignisse, wo eine zu hohe Geschwindigkeit zum tödlichen Unfall auf der Autobahn führte, so hoch, dass eine dreistellige Zahl an Todesopfern jedes Jahr zusammenkommen. Und vermutlich in allen Fällen waren die Beteiligten der Meinung, dass sie nicht zu schnell gefahren sind. (Davon mal abgesehen, dass ein Stau erst nach einer gewissen Latenz im Radio gemeldet wird.)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:27)

Ja scheinbar ist die Wahrscheinlichkeit für solche Ereignisse, wo eine zu hohe Geschwindigkeit zum tödlichen Unfall auf der Autobahn führte, so hoch, dass eine dreistellige Zahl an Todesopfern jedes Jahr zusammenkommen.
Dir ist klar das diese Wahrscheinlichkeit an einen Lottogewinn heran reicht?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:22)

Ich hab doch die Situation genannt: ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist. Wenn man damit rechnen muss, dann sollte man auch mit einer angemessenen Geschwindigkeit fahren, um auch noch reagieren zu können und nicht durch eine kurzzeitig fehlende Kontrolle andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Eine DUMME Zwischenfrage .... wie oft hast Du auf der Autobahn eine VOLLBREMSUNG gemacht - aus Deiner privaten Vmax ?
Wieviel Meter brauchst Du ? ...und wieviel km fährst Du im Jahr mit dem PKW ?

(Also - falls es Dich nicht zu stark stört..)

Rein interesse halber.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:27)

Ja scheinbar ist die Wahrscheinlichkeit für solche Ereignisse, wo eine zu hohe Geschwindigkeit zum tödlichen Unfall auf der Autobahn führte, so hoch, dass eine dreistellige Zahl an Todesopfern jedes Jahr zusammenkommen.
"Hohe Geschwindigkeit" ist nicht gleich "zu hohe Geschwindigkeit". Wie viele Menschen kommen denn pro Jahr bei Geschwindigkeiten >240 km/h zu Tode?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:09)

Es ist ein symbolischer Akt, wenn ein Einbrecher rein will, dann hindert ihn kein Schloss.
Ein Einbrecher, der länger als 30 Sekunden braucht, um ins Haus zu gelangen, lässt davon ab. Also ordentlich abschließen mit einigen weiteren Sicherheitsmaßnahmen bringt schon eine Menge.

https://www.volksstimme.de/praevention- ... einbrecher
Ein Terraner hat geschrieben: Weil das dauernd verteidigt wird.
Das ist doch kein Grund dafür, dass Du anderen Menschen Träumerei beim Autofahren unterstellst. :rolleyes:
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:31)

Dir ist klar das diese Wahrscheinlichkeit an einen Lottogewinn heran reicht?
Da musst Du schon sagen, was für einen Lottogewinn. Und selbst wenn es so ist, ist das ein Grund, dass wir als Gesellschaft diese Zahl an getöteten Menschen hinnehmen sollten?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:32)

"Hohe Geschwindigkeit" ist nicht gleich "zu hohe Geschwindigkeit". Wie viele Menschen kommen denn pro Jahr bei Geschwindigkeiten >240 km/h zu Tode?
Sie kommen ja schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten ums Leben. Was ja eher ein Argument für ein Tempolimit deutlich unter 240 km/h ist.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:22)

Ich hab doch die Situation genannt: ein Steinblock auf die Straße fällt, Tiere über die Fahrbahn laufen, dass ein Autoreifen platzt, die Lenkung versagt, ein Stauende hinter der nächsten Kurve ist. Wenn man damit rechnen muss, dann sollte man auch mit einer angemessenen Geschwindigkeit fahren, um auch noch reagieren zu können und nicht durch eine kurzzeitig fehlende Kontrolle andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Und da stimme ich dir zu! Der Situation angemessene Geschwindigkeit! Und dafuer ist der Fahrer verantwortlich und nicht der Gesetzgeber. Eine angemessene Geschwindigkeit kann je nach Situation 30km/h sein auch wenn 80km/h erlaubt sind oder 100km/h wenn 200km/h erlaubt sind. Wir leben bereits genug in einem Nanny State wo der Staat uns vorschreibt was wir tun und lassen sollen und uns die Eigenverantwortung abnimmt.

Idioten wird es immer geben, die bei Nebel zu dicht auffahren, bei glatter Fahrbahn 200km/h rasen,besoffen fahren, die ausscheren ohne Blinker und ohne zu schauen. Dies verhindert kein Tempolimit und auch keine Strafandrohung.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:37)

Sie kommen ja schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten ums Leben. Was ja eher ein Argument für ein Tempolimit deutlich unter 240 km/h ist.
Also keine Antwort auf die Frage, wie viele Menschen pro Jahr bei Geschwindigkeiten >240 km/h zu Tode kommen, auch gut.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2019, 00:37)

Sie kommen ja schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten ums Leben. Was ja eher ein Argument für ein Tempolimit deutlich unter 240 km/h ist.
Der erste Teil der Aussage stimmt. Weil sie nicht der Situation angemessen fahren!

Sollte man deshalb das Tempolimit auf 30km/h Stunde senken weil bei schneeglatter Fahrbahn mit erlaubten 80km/h (Beispiel) faehrt und sich dabei um einen Baum wickelt? Wohl kaum! Nein! Daran wuerde niemand berechtigterweise denken.
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