Tempo 30 als Regel?

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Atue001
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Jul 2021, 23:32)

Ich rechne mit noch ca. zehn Jahren und dann kaufe ich mir ein Brennstoffzellen Auto.
Wenn das für dich passt, und bis dahin preiswerte Brennstoffzellenautos hinreichend kostengünstig verfügbar sind, und dann auch die Tankstellen dafür ausgelegt sind - dann ist doch alles ok.
Es gibt Profile, für die wünsche ich mir die Brennstoffzellentechnik in der Breite. Für locker 80% aller Autobesitzer reichen die heutigen Möglichkeiten der e-Mobilität mehr als aus - und in den nächsten 10 Jahre entwickelt sich da noch ziemlich sicher ziemlich viel.......

Meine Vermutung ist, dass es Brennstoffzellenfahrzeuge geben wird - vor allem im Bereich der LKWs. Später dann auch für PKWs - ein wenig so, wie es dem Diesel in Konkurrenz zum Benziner erging.
Ich gehe aber auch davon aus, dass die Batterietechnologie in den nächsten 20 Jahren noch dramatische Fortschritte macht. Fahrzeuge mit einer Reichweite von 800km werden auch bei Batterietechnik nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein. Je größer aber die Reichweite ist, desto mehr relativiert sich die Nachteile der Batterietechnik gegenüber der Brennstoffzelle.

Warten wir es ab - der Markt wird es hier schon richten!
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JJazzGold
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben:(19 Jul 2021, 23:43)

Wenn das für dich passt, und bis dahin preiswerte Brennstoffzellenautos hinreichend kostengünstig verfügbar sind, und dann auch die Tankstellen dafür ausgelegt sind - dann ist doch alles ok.
Es gibt Profile, für die wünsche ich mir die Brennstoffzellentechnik in der Breite. Für locker 80% aller Autobesitzer reichen die heutigen Möglichkeiten der e-Mobilität mehr als aus - und in den nächsten 10 Jahre entwickelt sich da noch ziemlich sicher ziemlich viel.......

Meine Vermutung ist, dass es Brennstoffzellenfahrzeuge geben wird - vor allem im Bereich der LKWs. Später dann auch für PKWs - ein wenig so, wie es dem Diesel in Konkurrenz zum Benziner erging.
Ich gehe aber auch davon aus, dass die Batterietechnologie in den nächsten 20 Jahren noch dramatische Fortschritte macht. Fahrzeuge mit einer Reichweite von 800km werden auch bei Batterietechnik nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein. Je größer aber die Reichweite ist, desto mehr relativiert sich die Nachteile der Batterietechnik gegenüber der Brennstoffzelle.

Warten wir es ab - der Markt wird es hier schon richten!
Meines Erachtens ist es Trugschluß, ob in wirtschaftlicher, politischer oder gesellschaftlicher Planung, davon auszugehen, dass ein Produkt für den Konsumenten “ausreichend“ ist und er es deshalb schon erwerben wird. Das hat schon in der DDR nicht funktioniert. Die Ansprüche des Konsumenten ergeben sich aus dem, was er für sich selbst als anschaffenswert erachtet. Bei dieser Bewertung fließen viele Aspekte mit ein, Sicherheit, Unabhängigkeit, Größe, Preis-Leistungsverhältnis, Wiederverkaufswert und nicht zuletzt anteilig auch eine gewisse Eitelkeit, “Das leiste ich mir“ und “Das kann ich mir leisten“. Das wird immer den Markt bestimmen. Insofern kann man die ersten beiden Generationen hoch subventionierter E-Auto schon abschreiben. Wer dem Reiz des Neuen damals nicht widerstehen konnte, der zahlt später einen hohen Preis dafür. Aber die kühlen Rechner werden sich damals sicher schon gedacht haben, “Das leiste ich mir“. ;)

Die Brennstoffzelle wird sukzessive den Markt erobern und das E-Auto zu einem Relikt der Vorzeit ergrauen lassen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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firlefanz11
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Jul 2021, 23:32)

Ich rechne mit noch ca. zehn Jahren und dann kaufe ich mir ein Brennstoffzellen Auto.
Way to go! :thumbup:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jul 2021, 10:08)

Meines Erachtens ist es Trugschluß, ob in wirtschaftlicher, politischer oder gesellschaftlicher Planung, davon auszugehen, dass ein Produkt für den Konsumenten “ausreichend“ ist und er es deshalb schon erwerben wird. Das hat schon in der DDR nicht funktioniert. Die Ansprüche des Konsumenten ergeben sich aus dem, was er für sich selbst als anschaffenswert erachtet. Bei dieser Bewertung fließen viele Aspekte mit ein, Sicherheit, Unabhängigkeit, Größe, Preis-Leistungsverhältnis, Wiederverkaufswert und nicht zuletzt anteilig auch eine gewisse Eitelkeit, “Das leiste ich mir“ und “Das kann ich mir leisten“. Das wird immer den Markt bestimmen. Insofern kann man die ersten beiden Generationen hoch subventionierter E-Auto schon abschreiben. Wer dem Reiz des Neuen damals nicht widerstehen konnte, der zahlt später einen hohen Preis dafür. Aber die kühlen Rechner werden sich damals sicher schon gedacht haben, “Das leiste ich mir“. ;)

Die Brennstoffzelle wird sukzessive den Markt erobern und das E-Auto zu einem Relikt der Vorzeit ergrauen lassen.
Klingt nett - bedeutet nur leider wenig. Alle relevanten Automobilproduzenten schalten derzeit um auf Elektromobilität - und bauen entsprechende Produktionsstraßen auf. Parallel dazu wird die Ladeinfrastruktur entsprechend ertüchtigt.
Neue Batteriewerke werden errichtet, und die Forschung rund um Batterietechnologie wird allüberall ausgebaut.

Dem gegenüber sind die Investitionen in Richtung Wasserstofftechnologie für PKWs Peanuts. Das Tankstellennetz......nicht der Rede wert.

Sollte es so kommen, dass Brennstoffzellenautos/Wasserstoffautos wirklich relevante Vorteile gegenüber der Elektromobilität haben sollten - dann wird sich diese Technik durchsetzen. Wer aber ernsthaft auf die weltweiten Trends schaut erkennt doch klar, dass die e-Mobilität erst mal gesetzt ist, und Wasserstofftechnologie vor allem eine Nischentechnologie ist, die sicher ihren Markt finden wird - aber auf absehbare Zeit wohl kaum im Massenmarkt präsent sein wird. Für die nächsten 15 Jahre kann man das im Bereich der PKWs ausschließen - weil die relevanten Marktplayer gar kein Interesse daran haben, dass es im PKW-Bereich anders kommt.

Was in 20 Jahren ist.....ist noch mehr Spekulation.......es macht wenig Sinn so lange in die Zukunft zu blicken. Für die nächsten 10-15 Jahre ist die normale e-Mobilität auf der Basis der Batterietechnik gesetzt - was danach kommt, weiß nur der Guru.
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JJazzGold
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben:(26 Jul 2021, 23:25)

Klingt nett - bedeutet nur leider wenig. Alle relevanten Automobilproduzenten schalten derzeit um auf Elektromobilität - und bauen entsprechende Produktionsstraßen auf. Parallel dazu wird die Ladeinfrastruktur entsprechend ertüchtigt.
Neue Batteriewerke werden errichtet, und die Forschung rund um Batterietechnologie wird allüberall ausgebaut.

Dem gegenüber sind die Investitionen in Richtung Wasserstofftechnologie für PKWs Peanuts. Das Tankstellennetz......nicht der Rede wert.

Sollte es so kommen, dass Brennstoffzellenautos/Wasserstoffautos wirklich relevante Vorteile gegenüber der Elektromobilität haben sollten - dann wird sich diese Technik durchsetzen. Wer aber ernsthaft auf die weltweiten Trends schaut erkennt doch klar, dass die e-Mobilität erst mal gesetzt ist, und Wasserstofftechnologie vor allem eine Nischentechnologie ist, die sicher ihren Markt finden wird - aber auf absehbare Zeit wohl kaum im Massenmarkt präsent sein wird. Für die nächsten 15 Jahre kann man das im Bereich der PKWs ausschließen - weil die relevanten Marktplayer gar kein Interesse daran haben, dass es im PKW-Bereich anders kommt.

Was in 20 Jahren ist.....ist noch mehr Spekulation.......es macht wenig Sinn so lange in die Zukunft zu blicken. Für die nächsten 10-15 Jahre ist die normale e-Mobilität auf der Basis der Batterietechnik gesetzt - was danach kommt, weiß nur der Guru.
Auch ohne Glaskugel ist erkennbar, dass sich in zwanzig Jahren (ein durchschnittlicher Planungszeitreaum) ein Mix aus Verbrennern (Stichwort Synthetische Kraftstoffe), E-Autos und asiatisch produzierten Brennstoffzellen Autos auf den Straßen fahren wird. Denn die hohen Subventionen der deutschen E-Autos werden den Weg der Windrad Subventionen gehen.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jul 2021, 06:29)

Auch ohne Glaskugel ist erkennbar, dass sich in zwanzig Jahren (ein durchschnittlicher Planungszeitreaum) ein Mix aus Verbrennern (Stichwort Synthetische Kraftstoffe), E-Autos und asiatisch produzierten Brennstoffzellen Autos auf den Straßen fahren wird. Denn die hohen Subventionen der deutschen E-Autos werden den Weg der Windrad Subventionen gehen.
Das sehe ich jedoch nur als die halbe Wahrheit, ich glaube, dass damit vor allen Dingen der öffentlichen Nahverkehr gefördert wird, und gisa so günstig wird, und zugleich wird das individuelle Autofahren durch Einengung der Straßen in den Städten und weniger Parkplätzen soweit erschwert, dass mehr und mehr Menschen den Individualverkehr aufgeben.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von odiug »

Tempo 30km/h innerhalb von Gemeinden wäre durchaus angebracht.
Es würde mal den Schilderwald etwas reduzieren.
Auf großen Verkehrsadern kann man ja Tempo 50km/h erlauben.
Das würde die Notwendigkeit von Tempo-Schildern um 80-90% unnötig machen.
Allein deswegen wäre das gut :thumbup:
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Perkeo »

Atue001 hat geschrieben:(18 Jul 2021, 22:19)
Wenn es nur um Großstädte geht, in denen Entfernungen von mehr als 10km häufiger vorkommen, dann würden in diesen Großstädten auch einige wenige Autoverkehrsachsen reichen, die explizit mit höherem Tempo gefahren werden könnten. Gäbe es ohne Beschilderung regelmäßig Tempo 30, würde das auch viele Verkehrsschilder obsolet machen, die heute Tempo30-Zonen auszeichnen. So gesehen - rein aus dem Sinn argumentiert - fehlt mir ein wenig die Argumentation, warum man ernsthaft für Tempo 50 sein sollte?
Es wären immer noch nicht weniger Schilder als jetzt: An jeder Kreuzung wo jemand in die Tempo 50 Straße einfährt, muss nach dem Abbiegen ein Schild stehen. Die 30-Zone Schilder stehen ja auch jetzt nur an der Grenze zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Genauso viele Schilder, nur eben andere und um 90° gedreht. Hinzu kämen natürlich Tempo 50 Schilder nach jedem Ortseingangsschild, weil man ja in der Regel über eine Hauptverkehrsstraße in eine Stadt einfährt.
Und damit bricht die gesamte Diskussion über die vermeintlichen und wirklichen Vorteile von Tempo 30 wie ein Kartenhaus. Die mittlerweile schon 40 Jahre alte Regel bietet alles, was man für die neue Regel verspricht. Ein reiner Placebo, wie ich vermute zur Ablenkung vom Mangel an echten Lösungen für echte Probleme, z.B. dem Mangel an öffentlichem Nahverkehr.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Atue001 »

Perkeo hat geschrieben:(10 Aug 2021, 11:17)

Es wären immer noch nicht weniger Schilder als jetzt: An jeder Kreuzung wo jemand in die Tempo 50 Straße einfährt, muss nach dem Abbiegen ein Schild stehen. Die 30-Zone Schilder stehen ja auch jetzt nur an der Grenze zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Genauso viele Schilder, nur eben andere und um 90° gedreht. Hinzu kämen natürlich Tempo 50 Schilder nach jedem Ortseingangsschild, weil man ja in der Regel über eine Hauptverkehrsstraße in eine Stadt einfährt.
Und damit bricht die gesamte Diskussion über die vermeintlichen und wirklichen Vorteile von Tempo 30 wie ein Kartenhaus. Die mittlerweile schon 40 Jahre alte Regel bietet alles, was man für die neue Regel verspricht. Ein reiner Placebo, wie ich vermute zur Ablenkung vom Mangel an echten Lösungen für echte Probleme, z.B. dem Mangel an öffentlichem Nahverkehr.
Als Deutschland dereinst Tempo 50 in den Städten eingeführt hat, hat der ADAC vor dem Zusammenbruch des Verkehrs gewarnt.....

Würde man Tempo 30 einführen, würde nichts zusammenbrechen, kaum jemand seinen Termin verpassen und der ein oder andere Unfall würde vermieden werden, andere wären mit weniger heftigen Verletzungen verbunden.

Ansonsten hast du Recht, dass mehr öffentlicher Nahverkehr notwendig ist.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 00:07)

Als Deutschland dereinst Tempo 50 in den Städten eingeführt hat, hat der ADAC vor dem Zusammenbruch des Verkehrs gewarnt.....

Würde man Tempo 30 einführen, würde nichts zusammenbrechen, kaum jemand seinen Termin verpassen und der ein oder andere Unfall würde vermieden werden, andere wären mit weniger heftigen Verletzungen verbunden.

Ansonsten hast du Recht, dass mehr öffentlicher Nahverkehr notwendig ist.
Der Tempo 25 fährt und an jeder Haltestelle weitere 5 Min "verliert".

Geht ihr eigentlich einem Job nach ?

1953 - jaaaaa - Du warst da schon 30 und kannst Dich genau erinnern... (Bring Fakten und kein Gewäsch)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(12 Aug 2021, 07:29)
Bring Fakten und kein Gewäsch
Erst mal vor der eigenen Tür kehren. ;)

Die CxU war schon damals dagegen:
Ernst Müller-Hermann (CDU)[...]: »Wenn heute da und dort der Versuch gemacht wird, die Verkehrssicherheit durch Einzelaktionen, wie Begrenzung der Geschwindigkeiten [...], so bedeutet das lediglich ein Herumkurieren an Symptomen. Eine tiefgreifende Wirkung ist durch solche Vorhaben kaum zu erwarten.«
https://www.spiegel.de/politik/naechste ... 0043064362

Hat ja auch absolut nichts gebracht. Für Tempo 200 auf Spielstraßen! :thumbup: :cool:
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

Teeernte hat geschrieben:(12 Aug 2021, 07:29)

Der Tempo 25 fährt und an jeder Haltestelle weitere 5 Min "verliert".
Wann bist du denn das letzte Mal in einem Bus gefahren? Als es noch Pferdekutschen waren :?:
Geht ihr eigentlich einem Job nach ?
die meisten wohl schon. Wovon einige Glückliche dank gutem öffenlichem Verkehr auch berechenbar zuverlässig immer pünktlich am Arbeitsplatz eintreffen.

ÖV hat ja gerade im Stadtverkehr Vortritt und darf die PKWs überholen ,die dann länger vor der Ampel stehen müssen.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(12 Aug 2021, 09:03)

Wann bist du denn das letzte Mal in einem Bus gefahren? Als es noch Pferdekutschen waren :?:



die meisten wohl schon. Wovon einige Glückliche dank gutem öffenlichem Verkehr auch berechenbar zuverlässig immer pünktlich am Arbeitsplatz eintreffen.

ÖV hat ja gerade im Stadtverkehr Vortritt und darf die PKWs überholen ,die dann länger vor der Ampel stehen müssen.
Gevatter - bei Tempo 30 und 3 minuten an der Haltestelle alle 2 km....Kochend Wasser - Rechter Winkel..Adam Ries....

Bekommst Du die Rechnung noch hin oder brachst Du schon Langtext ??
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

kein Bus hält 3 min an einer Haltestelle.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(12 Aug 2021, 11:34)

kein Bus hält 3 min an einer Haltestelle.
Viele Busfahrer sind so nett und warten, bis alle langsamen Omis, Kinderwagen, Rollis und Räder sicher im Bus sind.
Es ist fahrlässig, einfach loszufahren, wenn Omi mit ihrem Rollator noch nicht sicher sitzt.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Aug 2021, 11:51)

Viele Busfahrer sind so nett und warten, bis alle langsamen Omis, Kinderwagen, Rollis und Räder sicher im Bus sind.
Es ist fahrlässig, einfach loszufahren, wenn Omi mit ihrem Rollator noch nicht sicher sitzt.
was ab und zu vorkommt, aber kaum je 3 min dauert.... das wird nun wirklich albern
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(12 Aug 2021, 12:04)

was ab und zu vorkommt, aber kaum je 3 min dauert.... das wird nun wirklich albern
Man darf hier kostenfrei Fahrräder mitnehmen. ...hier ist UMELTSCHUTZ !! :D :D :D

Wenn Du das nicht kennst -....DEINE SACHE.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Aug 2021, 11:51)

Viele Busfahrer sind so nett und warten, bis alle langsamen Omis, Kinderwagen, Rollis und Räder sicher im Bus sind.
Es ist fahrlässig, einfach loszufahren, wenn Omi mit ihrem Rollator noch nicht sicher sitzt.
Nun die Grünkernis habens mit Mathe nicht so.....

30 km ...alle 2km halt für 1 minute... 15 mal halt auf 30km x 1Minute ....sind 75 minuten auf 30km oder 1 1/4 h ....1,25 h .... Macht RUND rasendschnelle 24 kmh.

Nahverkehr. Schulklassen...Kinderwagen... Rein und raus... Kasse...Wechselgeld....blinken...einfädeln.

Wir fahren bereits 24 kmh in Berlin.. https://de.statista.com/statistik/daten ... welt-2009/
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Tom Bombadil »

Tempo 30 ist nur der Anfang, in "Wohnstraßen" soll dann Schrittgeschwindigkeit zur Norm werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

Teeernte hat geschrieben:(12 Aug 2021, 15:15)

30 km ...alle 2km halt für 1 minute... 15 mal halt auf 30km x 1Minute ....sind 75 minuten auf 30km oder 1 1/4 h ....1,25 h .... Macht RUND rasendschnelle 24 kmh.
letzte 2 Tramstops: 26 sec (mit Kinderwagen), 17 sec (ohne Kinderwagen)

Autos haben an Ampeln längere Wartezeiten.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(12 Aug 2021, 16:19)

letzte 2 Tramstops: 26 sec (mit Kinderwagen), 17 sec (ohne Kinderwagen)

Autos haben an Ampeln längere Wartezeiten.
Vorstadt, wo nur 2 Leute einsteigen?

Wenn 10 Mann aussteigen, dabei Kinderwagen und Rollator mit rausnehmen und danach 8 Leute mit Fahrrad und Rollstuhl zusteigen, dürfte es schon länger dauern. Also in einer normalen Stadt mit normalen Bürgern.

Ich fahre entweder Rad oder Auto, Bus und Bahn ist mir zu unattraktiv.

Hab übrigens kurz „letzte 2 Tampons“ gelesen :s
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(12 Aug 2021, 16:19)

letzte 2 Tramstops: 26 sec (mit Kinderwagen), 17 sec (ohne Kinderwagen)

Autos haben an Ampeln längere Wartezeiten.
FAKTEN :

Durchschnittsgeschwindigkeit die BVG mit18 km/h bis 19 km/h..[/color]

https://www.tagesspiegel.de/berlin/stau ... 29882.html

Die Straßenbahn schafft eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,3 km/h,

Die haben ein Kondensstreifen und Düsenantrieb.... Blitzartig - mit Halt. Zack sind die da ....bei Tempo 50.


....die U-Bahn 30,9 km/h..... (Wir unterkellern Schleswig Holstein...... )



Natürlich werden die bei Tempo 30 vieeeeeel schneller !!

Gib Diene Fahrstrecke ich schau ins Kursbuch - und schau nach den "IST" Daten Deiner Düsentriebwerke...bei Tempo 50 ...oder ist da 70 oder 80 ??

dengel dengel..

bei 50 kmh... https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von franzmannzini »

Habe heute wieder gemessen, der S-Bahn-Ring wird ja bestreikt.
20km in 1,15h macht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,4km/h und das mit
verschiedenen Geschwindigkeitsgeboten von 20-80km/h, was dann weit unter 30km/h ist.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Aug 2021, 16:25)

Vorstadt, wo nur 2 Leute einsteigen?
Innenstadt. aber wenn alle 7 min ein Tram kommt, warten nie viele Leute.
Wenn 10 Mann aussteigen, dabei Kinderwagen und Rollator mit rausnehmen und danach 8 Leute mit Fahrrad und Rollstuhl zusteigen, dürfte es schon länger dauern. Also in einer normalen Stadt mit normalen Bürgern.
Wer Fahrrad hat, fährt Rad, und so häufig sind Rollstuhlfahrer nun auch wieder nicht. Rollator auch nicht. auf einem Tram einer Hauptlinie sind zehn raus, zehn rein schnell gemacht. auch inklusive sperrige Sachen. schliesslich haben die meisten Benutzer Routine.

I
ch fahre entweder Rad oder Auto, Bus und Bahn ist mir zu unattraktiv.
mir gehts genau ungekehrt
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(12 Aug 2021, 23:42)

Wer Fahrrad hat, fährt Rad,
Ach, die Grüne Metropole nimmt die Fahrräder NICHT kostenfrei mit !!!????
Für die Mitnahme von Fahrrädern bei der BVG wird ein Fahrradticket benötigt. Fahrradtickets für die BVG kosten: 1,30 Euro für eine Kurzstrecke. 2 Euro für den Einzelfahrausweis im Tarifbereich AB (Tageskarte AB 4,90 Euro)
Hier ists im Preis zB für die Schüler mit drin. Die 20 Kilometer "Fahrrad" zum Gymnasium//Sonderschulen verkürzt sich mit Bahn auf 2 bis 3 km....

....Sonst würden Mama und Papa den Diesel vorglühen. S-Bahn....20-30 Fahrräder je Wichtige Zentale Stelle sinds schon die "rein" wollen.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Perkeo »

Atue001 hat geschrieben:(12 Aug 2021, 00:07)
Würde man Tempo 30 einführen, würde nichts zusammenbrechen, kaum jemand seinen Termin verpassen und der ein oder andere Unfall würde vermieden werden, andere wären mit weniger heftigen Verletzungen verbunden.
Und wieder der alte Strohmann: Tempo 30, dort wo es tatsächlich Unfälle verhindert, muss man nicht einführen, es ist schon seit 40 Jahren eingeführt. Und seit Jahren machen 30-Zonen die Mehrheit der Straßen in Städten aus.

Tempo 30 als Regel ist ein reines Ablenkungsmanöver ohne konstruktive Wirkung. Umgekehrt ist natürlich auch der Schaden gering, aus dem gleichen Grund. Aber wenn wir jede sinnlose Maßnahme durchwinken, die "nur" den Austausch tausender und abertausender Schilder erfordert, dann läppern sich die Kosten zusammen.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von busse »

franzmannzini hat geschrieben:(12 Aug 2021, 18:46)

Habe heute wieder gemessen, der S-Bahn-Ring wird ja bestreikt.
20km in 1,15h macht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,4km/h und das mit
verschiedenen Geschwindigkeitsgeboten von 20-80km/h, was dann weit unter 30km/h ist.
Na und , ich fahre aber von Tür zu Tür und das recht erholsam. Unterwegs kann ich auch noch einkaufen und das mach mir mal mit den Öffentlichen vor, wenn deine Haltestellen nicht gerade vor der Tür sind.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

busse hat geschrieben:(14 Aug 2021, 11:20)

Na und , ich fahre aber von Tür zu Tür und das recht erholsam. Unterwegs kann ich auch noch einkaufen und das mach mir mal mit den Öffentlichen vor, wenn deine Haltestellen nicht gerade vor der Tür sind.
Wer den öffentlichen Verkehr als Haupttransportmittel wählt, wird eine Wohnung logischerweise in der Nähe einer Haltestelle suchen, und tendenziell häufiger, aber dafür kleinere Mengen kaufen. und das ohne lästige Parkplatzsuche.

das "unterwegs rasch einkaufen" geht viel leichter mit öffentlichem Verkehr
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(14 Aug 2021, 16:25)

Wer den öffentlichen Verkehr als Haupttransportmittel wählt, wird eine Wohnung logischerweise in der Nähe einer Haltestelle suchen, und tendenziell häufiger, aber dafür kleinere Mengen kaufen. und das ohne lästige Parkplatzsuche.

das "unterwegs rasch einkaufen" geht viel leichter mit öffentlichem Verkehr
Je nach Familiengrösse muss der zu jagende Hirsch schon ein paar Kilo haben.

Bei "Flüssigkeit" wird
Erwachsene sollten eine Mindestmenge von 1,5 Liter Wasser aus Getränken pro Tag trinken.
empfolen.

5 Personen ... 3L Milch und 4,5 L "Brause".....täglich. Kommt noch rund 0,8 kg Nahrung pro Person dazu. (Tara kommt extra....das ist DAS was in Müll, Gelb und Blautonne landet..)

....also - mit Auto. :D :D :D
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von discipula »

Teeernte hat geschrieben:(14 Aug 2021, 17:07)


Bei "Flüssigkeit" wird

empfolen.

5 Personen ... 3L Milch und 4,5 L "Brause".....täglich.



Kommt noch rund 0,8 kg Nahrung pro Person dazu. (Tara kommt extra....das ist DAS was in Müll, Gelb und Blautonne landet..)

....also - mit Auto. :D :D :D
Was mich betrifft, wird mir Wasser in Trinkqualität per Leitung ins Haus geliefert, und Süssgetränke sind Luxus.

0.8 kg Nahrung für 5 Personen ist 4 kg. kein Problem, das kurz mal in die Hand zu nehmen. auch noch ein, zwei Liter Milch dazu wäre kein Thema.
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Teeernte
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(14 Aug 2021, 19:32)

Was mich betrifft, wird mir Wasser in Trinkqualität per Leitung ins Haus geliefert, und Süssgetränke sind Luxus.

0.8 kg Nahrung für 5 Personen ist 4 kg. kein Problem, das kurz mal in die Hand zu nehmen. auch noch ein, zwei Liter Milch dazu wäre kein Thema.
Ja in Saudi muss man sogar das Bier in ner Waschmaschine SELBST brauen.

Jeder schränkt sich - wie ER//SIE wünscht selbst ein....durch Heirat...durch Verzicht ....

Wenn meine Schöne den Wunsch nach .... "Irgendetwas" hat - fahr ich >> SOFORT los ->> bis ans Ende der Galaxis.. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
franzmannzini

Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von franzmannzini »

busse hat geschrieben:(14 Aug 2021, 11:20)

Na und , ich fahre aber von Tür zu Tür und das recht erholsam. Unterwegs kann ich auch noch einkaufen und das mach mir mal mit den Öffentlichen vor, wenn deine Haltestellen nicht gerade vor der Tür sind.
busse
Ich wollte damit nur ausdrücken, das Tempo 30 schon erreicht ist. Mit Tempo 30 als Regel Berlin-weit und den ganzen anderen
schikanösen Einschränkungen des PKW-Verkehrs würde ich mit einer Durchnittsgeschwindigkeit von 5-10km/h rechnen.
Was mich dann aber immer noch nicht von der Nutzung meines PKWs abringen würde,
denn wie Du richtig sagst, man fährt von Tür zu Tür und kann während dessen laut Musik hören, essen, unhandliche Dinge transportieren,
unkompliziert Zwischenstops an anderen Türen machen, drin pennen und vieles vieles mehr.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Fuerst_48 »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Aug 2021, 21:07)

Ich wollte damit nur ausdrücken, das Tempo 30 schon erreicht ist. Mit Tempo 30 als Regel Berlin-weit und den ganzen anderen
schikanösen Einschränkungen des PKW-Verkehrs würde ich mit einer Durchnittsgeschwindigkeit von 5-10km/h rechnen.
Was mich dann aber immer noch nicht von der Nutzung meines PKWs abringen würde,
denn wie Du richtig sagst, man fährt von Tür zu Tür und kann während dessen laut Musik hören, essen, unhandliche Dinge transportieren,
unkompliziert Zwischenstops an anderen Türen machen, drin pennen und vieles vieles mehr.
Vieles mehr...damit die Polizei in Zeitlupe einschreiten und abstrafen kann. Naja...
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Atue001 »

Perkeo hat geschrieben:(14 Aug 2021, 11:12)

Und wieder der alte Strohmann: Tempo 30, dort wo es tatsächlich Unfälle verhindert, muss man nicht einführen, es ist schon seit 40 Jahren eingeführt. Und seit Jahren machen 30-Zonen die Mehrheit der Straßen in Städten aus.

Tempo 30 als Regel ist ein reines Ablenkungsmanöver ohne konstruktive Wirkung. Umgekehrt ist natürlich auch der Schaden gering, aus dem gleichen Grund. Aber wenn wir jede sinnlose Maßnahme durchwinken, die "nur" den Austausch tausender und abertausender Schilder erfordert, dann läppern sich die Kosten zusammen.
Inwiefern soll das ein Ablenkungsmanöver sein? Die Frage war "Tempo 30 als Regel?" - dem entsprechend meine Antwort. Tempo 30 als Regel würde sehr wahrscheinlich ein paar Schilder einsparen - bei den Hauptachsen wäre Tempo 30 kontraproduktiv. WENN es Schilder einspart, wäre es gut, dies zur Regel zu machen. Ansonsten haben wir auch heute schon alle Möglichkeiten.
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Re: Tempo 30 als Regel?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Aug 2021, 21:07)

Ich wollte damit nur ausdrücken, das Tempo 30 schon erreicht ist. Mit Tempo 30 als Regel Berlin-weit und den ganzen anderen
schikanösen Einschränkungen des PKW-Verkehrs würde ich mit einer Durchnittsgeschwindigkeit von 5-10km/h rechnen.
Was mich dann aber immer noch nicht von der Nutzung meines PKWs abringen würde,
denn wie Du richtig sagst, man fährt von Tür zu Tür und kann während dessen laut Musik hören, essen, unhandliche Dinge transportieren,
unkompliziert Zwischenstops an anderen Türen machen, drin pennen und vieles vieles mehr.
:thumbup: :thumbup:

...ins Outlet fahren - statt in die Stadt... :D

Autobahn - Aldi drive IN...?
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