Quelle: Welt Online«Ich will Mobilität in der Stadt mit einem Gewinn an Lebensqualität verbinden: weniger Lärm, weniger Abgas-Belastung, weniger Spritverbrauch», sagte Künast dem «Tagesspiegel am Sonntag». Ausgenommen von Tempo 30 sollen nur Autobahnen und Hauptverkehrsadern sein.
Auf dem letzten Parteitag der Berliner Grünen wurde eine entsprechender Beschluss gefasst.
Entsprechende Forderungen gibt es eigentlich in vielen Teilen der deutschen Parteien und auch der deutsche Städtetag ist der Meinung, die Tempo 30 Regelung wäre besser.
Die Frage ist jetzt natürlich, ob dies wirklich Sinn machen würde?
Wenn es um die Umwelt geht, dann ist es doch viel wichtiger, endlich die Ampeln so zu schalten, dass grüne Wellen zum Standard werden. Auch ist es nach meinen eigenen Erfahrungen für den Verbrauch praktisch Wurst, ob ich im fünften oder sechsten Gang mit niedrigen Drehzahlen durch die Stadt fahre, als im zweiten oder dritten.
Auch Unfälle liesen sich sicherlich um einiges besser vermeiden, würde man konsequent die Straßen im Schuss halten und auch vermehrt darauf achten, dass ebenso Fahrradfahrer und Fußgänger sich an die Verkehrsregeln halten. Ganz davon abgesehen, dass niedrige Durchschnittsgeschwindigkeiten ebenso auch zu einer verringerten Aufmerksamkeit beim Fahrer selbst führen können.
Natürlich wären an vielen Stellen auch der öffentliche Personennahverkehr betroffen, welcher sich auf der Straße ebenso an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten müsste und somit eine niedrigere Durschnittsgeschwindigkeit erreichen würde. Mal ganz davon abgesehen, dass die Autofahrer selbst natürlich wohl auch einiges an Zeit verlieren würden, wenn sie mit so einer Geschwindigkeit durch die Stadt jockeln müssten.