Alltagskultur in Palästina und Israel

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Cobra9
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Papaloooo hat geschrieben:(22 May 2021, 09:43)

Vor allen Dingen sollen die aufhören,
bereits Kinder in Schulen im religiösen Hass zu indoktrinieren.
Nur durch die Folgegenerationen ist es zu schaffen,
dass endlich mal diese Rhetorik aufhört.
Deutschland und Israel haben es doch auch geschafft,
eine Geringschätzung in eine Wertschätzung zu verwandeln.

Vielleicht vor 20 Jahren hab ich noch erlebt,
dass die damals 90-Jährigen sich echauffiert haben,
dass wir als Deutsche uns doch nicht dazu herablassen sollten,
jüdische Lieder zu singen.
Mit dem Wegsterben vom Menschen mit Hass dieser Generation ist doch das Gröbste an Hass verschwunden.

Dass es nun wieder erneut geisteskranke Verschwörer gibt,
die an ein irgendwie geartetes jüdisch-zionistisches Komplott glauben,
ist natürlich äußerst peinlich.


Richtig. Es ist viel möglich. Aber nicht wenn alle Seiten im Hass aufwachsen müssen. Ich habe auch in Afghanistan mit ehemaligen Taliban zusammenarbeiten müssen und dann auch wollen. Es hat viel damit zu tun den Feind zu kennen. Aber Mir wurde dann schnell klar - so werden wir zumindest politisch nicht gewinnen können. War 2006.

Es gab gute Projekte. Aber da wurde nicht nach 0815 gearbeitet. Wenn man heute anfangen würde grundsätzlich was zu verändern könnte man in 15, 20 Jahren eventuell was erreicht haben
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Tom Bombadil
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(22 May 2021, 09:50)

Es ist viel möglich.
Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
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Cobra9
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2021, 10:39)

Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1

Korrekt. Aber Israel ist noch so böse und hilft den Menschen im Gaza-Streifen. Paradox
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conscience
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von conscience »

Cobra9 hat geschrieben:(23 May 2021, 09:55)

Korrekt. Aber Israel ist noch so böse und hilft den Menschen im Gaza-Streifen. Paradox
Was ist das innigste Prinzip der jüdischen Religion ?

Die Helligkeit des Lebens.


Daher ist es nicht unbedingt erforderlich und notwendig, dass als paradox anzunehmen.





BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
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Cobra9
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

conscience hat geschrieben:(23 May 2021, 10:18)

Was ist das innigste Prinzip der jüdischen Religion ?

Die Helligkeit des Lebens.


Daher ist es nicht unbedingt erforderlich und notwendig, dass als paradox anzunehmen.





BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Richtig religiös gesehen. Aber wenn Israel die Palästinensische Seite vernichten will, wie die Hamas bspw behauptet, ist es doch seltsam das man sich bemüht zu helfen und Opfer minimal zu halten
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Papaloooo »

conscience hat geschrieben:(23 May 2021, 10:18)
BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Sorry wenn ich hier widerspreche, und sorry für einen OffTopic.
Aber das stimmt gerade bei den Christen ja nicht.
Zumindest gilt es nicht für deren Gott.
Denn wie könnte es denn im christlichen Glauben eine ewige Verdammnis geben,
wenn deren Gott die Verkörperung jener Vergebung wäre,
welche (die Vergebung) dessen Glaubensgrundsatz ja bilden?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2021, 10:39)

Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
Ein Zustand, den man als "Status quo" bezeichnet.
... den gegenwärtigen Zustand einer Sache, der in der Regel zwar problembehaftet ist, bei dem aber die bekannten Möglichkeiten zur Abhilfe ebenfalls problembehaftet sind.
Problembehaftet zumindest für jeweils eine Gruppe von politisch Mächtigen. Wenn dieser Zustand für verschiedene Gruppen dann auch noch Vorteile bringt (wie zum Beispiel eine Finanzierung von der Hamas nahe stehenden Universitäten durch die EU) würde ich diesen Zustand eher als "Geschäftsmodell" bezeichnen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben:(23 May 2021, 11:42)

Richtig religiös gesehen. Aber wenn Israel die Palästinensische Seite vernichten will, wie die Hamas bspw behauptet, ist es doch seltsam das man sich bemüht zu helfen und Opfer minimal zu halten
Ein notwendiger Teil des Geschäftsmodells der palästinensischen Seite besteht darin, dass Instabilität herrscht. Und dass man auf irgendeine Art Bedrohung verweisen kann. Selbst wenn diese real gar nicht besteht.

Ein Stück weiter nördlich, im Libanon geht gerade der Staat pleite. Im "Paris des Nahen Ostens" drohen gar Hungersnöte. Man glaubt vielleicht, dass dies die schmale Elite aus Millionären und Superreichen im Lande ja wohl im letzten Moment dank ihrer beträchtlichen Geldreserven verhindert wird. Nein. Wird sie nicht. Chaos und Instabilität ist eine der Grundlagen für das Geschäftsmodell Korruption und Bereicherung.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Ein interessater Bericht unserer ABC ueber Umweltprobleme und deren Folge in Bezug auf das Tote Meer hervorgerufen durch Wasserentnahme vom Jordan River und Lake Galilee fuer landwirtschaftlichen Anbau im Westjordanland!

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Jun 2021, 02:00)

Ein interessater Bericht unserer ABC ueber Umweltprobleme und deren Folge in Bezug auf das Tote Meer hervorgerufen durch Wasserentnahme vom Jordan River und Lake Galilee fuer landwirtschaftlichen Anbau im Westjordanland!

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.
Ambitionierte Ziele
Die Anfänge der groß angelegten Entsalzung von Meerwasser in Israel gehen auf das Jahr 2000 zurück. Damals initiierte die Regierung den Plan, mit Entsalzungsanlagen entlang der Mittelmeerküste der Wasserknappheit zuvorzukommen. Auch hier war eine Dürre­periode der Anlass. Heute beziehen die Israelis 70 Prozent ihres Heimverbrauchs aus den Entsalzungsanlagen.
https://www.israelnetz.com/gesellschaft ... das-leben/
Mit einer Jahreskapazität von 200 Millionen Kubikmetern werde Sorek B voraussichtlich die größte Entsalzungsanlage der Welt sein. Die Inbetriebnahme sei für 2023 geplant und soll die landesweite Entsalzungskapazität um 35 Prozent erhöhen. Die Finanzierung werde durch ein Konsortium bereitgestellt, der die Bank Leumi le-Israel, die deutsche KfW und die europäische Investitionsbank angehören.
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/wirts ... tik-254784

Natürlich muss noch weitaus mehr passieren, weil das Problem natürlich auch Jordanien betrifft.
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Vongole
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 06:53)

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.

Natürlich muss noch weitaus mehr passieren, weil das Problem natürlich auch Jordanien betrifft.
Ist ja auch schon lange bekannt, Scinexx schrieb darüber 2015:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/t ... oten-meer/

Israel und Jordanien nehmen sich des Problems an:
Israel und Jordanien werden beide etwa 40 Millionen US-Dollar pro Jahr für die nächsten 25 Jahre investieren, um einen Kanal zwischen dem Hafen von Aqaba (Rotes Meer) zur süd-östlichen Küste des Toten Meeres zu bauen. Am Ende des Kanals soll eine Entsalzungsanlage errichtet werden. Die gesamte Anlage und der Kanal wird sich innerhalb Jordaniens befinden. Vorhaben, einen Teil der Anlage in Israel zu bauen, wurden nach Protesten von Umweltschützern aufgegeben. Israel beteiligt sich nichtsdestotrotz an dem Projekt, weil ein Teil des entsalzten Wassers auch von der israelischen Bevölkerung genutzt werden kann – allerdings zu einem deutlich höheren Preis als entsalzenes Wasser, das innerhalb Israels hergestellt wird.
https://israelzwischenzeilen.com/2019/0 ... otem-meer/
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 15:14)

Ist ja auch schon lange bekannt, Scinexx schrieb darüber 2015:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/t ... oten-meer/

Israel und Jordanien nehmen sich des Problems an:
Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)

Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Troh.Klaus »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)
Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Jordanien hat einen Zugang zum Meer - Golf von Aquaba.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)

Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Nur betrifft das Problem natürlich das Westjordanland und Israel.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Troh.Klaus hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:54)

Jordanien hat einen Zugang zum Meer - Golf von Aquaba.
Schon. Nur nicht die Möglichkeiten. Israel muss hier halt helfen. Wobei die Hilfe natürlich umfassender ist und die Meeresentsalzung wiederum direkt betrifft.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)

Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Aber schon ein emotionales Thema, das woanders weiter diskutiert werden sollte.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 18:28)

Aber schon ein emotionales Thema, das woanders weiter diskutiert werden sollte.
Ich seh das schon ganz praktisch, aber hier ist halt Alltag in Israel das Thema.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)

...weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
??? Die jordanische Stadt Akaba liegt am Meer.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jun 2021, 18:48)

??? Die jordanische Stadt Akaba liegt am Meer.
In Bezug auf die Entsalzungsanlagen ist natürlich Akaba wichtig. Hier sollte es welche geben.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 06:53)

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.



.
Was aus der Doku hervorgeht falls man sich die Muehe macht diese anzuschauen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)



Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Nicht ganz off topic in einer Region wo Wasser sehr knapp ist und zu Konflikten fuehren kann. Es geht auch um das Westjordanland, welches die Wasserknappheit spuert.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Europa zahlt weiter für antisemitische Hetze!
Das ist das Ergebnis einer Abstimmung im EU-Parlament. Deutsche Abgeordnete von SPD, Linken, Grünen und AfD stimmten dafür, die Erziehung zu Hass und Gewalt weiter mit Steuergeldern zu fördern – Union und FDP stimmten geschlossen dagegen.

Abgestimmt wurde über eine Vorlage des Haushaltsausschusses: Dort wurde gefordert, 20 Millionen Euro, die die EU für das palästinensische Bildungswesen gibt, zunächst zurückzustellen.
Der Grund: Eine Untersuchung der EU-Kommission hatte ergeben, dass in palästinensischen Schulbüchern antisemitische Hetze verbreitet und zur Gewalt aufgestachelt wird.
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html

Ich dachte wir sind darüber hinweg...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Cobra9
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Interessant wie Weihnacht da jeweils gefeiert wird

https://www.riffreporter.de/de/internat ... -bethlehem
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Dieses Jahr ist es endlich wieder soweit. Am 25.2. duerfen wieder Alle am SamsungMarathon in TelAviv zusammen laufen! :thumbup:

https://www.instagram.com/reel/CZ_xmR-g ... _copy_link
https://www.youtube.com/watch?v=imSLF8bynRY
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Bleibtreu hat geschrieben:(15 Feb 2022, 18:59)

Dieses Jahr ist es endlich wieder soweit. Am 25.2. duerfen wieder Alle am SamsungMarathon in TelAviv zusammen laufen! :thumbup:

https://www.instagram.com/reel/CZ_xmR-g ... _copy_link
https://www.youtube.com/watch?v=imSLF8bynRY
Eine Folge von trockenem warmen Wetter (Corona Effekt) und // oder verbesserter Sicherheitslage ??
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Teeernte hat geschrieben:(15 Feb 2022, 19:28)

Eine Folge von trockenem warmen Wetter (Corona Effekt) und // oder verbesserter Sicherheitslage ??
Im Winter ist es in TelAviv sehr regnerisch; in Jerusalem, das ca 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist, hat es dieses Jahr sogar wieder geschneit. Heute hatten wir in TelAviv wieder Regen. Die TagesTemperaturen liegen aktuell um die 20°

Seit Dezember letzten Jahres duerfen wieder Menschen einreisen, die nicht ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Die Bestimmungen dazu: https://corona.health.gov.il/en/abroad/ ... nationals/
Im Januar hatten wir einen heftigen Anstieg, der wieder rapide abgenommen hat.
Ich zB habe Ende Januar, nachdem ich aus Paris zurueck kam, meine 4te Impfung erhalten :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Bleibtreu hat geschrieben:(15 Feb 2022, 19:53)

Im Winter ist es in TelAviv sehr regnerisch; in Jerusalem, das ca 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist, hat es dieses Jahr sogar wieder geschneit. Heute hatten wir in TelAviv wieder Regen. Die TagesTemperaturen liegen aktuell um die 20°

Seit Dezember letzten Jahres duerfen wieder Menschen einreisen, die nicht ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Die Bestimmungen dazu: https://corona.health.gov.il/en/abroad/ ... nationals/
Im Januar hatten wir einen heftigen Anstieg, der wieder rapide abgenommen hat.
Ich zB habe Ende Januar, nachdem ich aus Paris zurueck kam, meine 4te Impfung erhalten :)
Wie schön - "normales" Leben also.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Elmar Brok »

Joa, schwierig.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Gestern Abend begann in Israel Jom haSchoa, der Tag des Gedenkens an die Ermordeten der Shoah und der jüdischen Widerstandskämpfer.
Heute Vormittag werden die Sirenen klingen und das ganze Land für eine Weile zum Stillstand kommen.

Worte, vor allem deutsche Worte sind an diesen Tagen wohlfeil, wir sprechen uns gegen Judenhass aus und lassen ihn doch immer wieder zu.
Möge Israel, die einzige Zuflucht der Juden der Welt, leben und niemals untergehen!

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Heute Abend beginnt Yom haZikaron mit einem 1minuetigen SignalTon einer Sirene, waehrend dem wir stillstehen und schweigen, egal wo wir gerade sind. Morgen Vormittag ein 2minuetiges Gedenken, an das sich GedenkFeiern und FriedhofsBesuche anschliessen. An diesem Tag ehren + gedenken wir unserer Veteranen, der Gefallenen und der Opfer von TerrorAnschlaegen - wir werden euch nie vergessen!


[Dies war vor 2 Jahren waehrend der CovidSperre]


Morgen Abend geht Yom haZikaron direkt ueber in Yom haAtzma'ut, dem Tag unserer Unabhaengigkeit:




[Ich war damals persoenlich dabei gewesen - super toller Event, ein riesen Spass! :) ]

Ich wuensche uns Allen friedliche, besinnliche und froehliche FeierTage! :thumbup:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

L'Chaim and happy 74th birthday Israel!

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Vongole hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 17:40 L'Chaim and happy 74th birthday Israel!
Tudah, Vongole! :thumbup:

So sah es bei uns Heute am Strand aus, waehrend die FlugShow der israelischen LuftWaffe lief - es war relativ kuehl, sehr windig + proppen voll!
[Dank an Coolkenyan fuer die Aufnahmen]

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Heute feiert Israel seinen 75. Geburtstag:

Jom Ha'atzmaut Sameach Israel! :)
Lass dich niemals unterkriegen!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:
Der Palästinenserführer sagte, Juden seien von den Nazis verfolgt worden, weil sie als Geldleiher Wucherzinsen verlangt hätten
06.09.2023 16:39 Uhr
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas macht mit neuerlichen antisemitischen Statements von sich reden. In einer Rede vor führenden Mitgliedern seiner Fatah-Partei Ende August säte der 88-Jährige israelischen Angaben zufolge erneut Zweifel am eliminatorischen Judenhass der Nationalsozialisten.

Hitler und die Nazis hätten die Juden wegen ihrer gesellschaftlichen Rolle als Geldleiher und Wucherer bekämpft und nicht allein deshalb, weil sie Juden gewesen seien. Andere Erklärungen für den Holocaust, wie sie in »jüdischen Büchern« zu finden seien, seien falsch, erklärte Abbas vor dem Revolutionsrat der Fatah, deren Vorsitzender er ebenfalls ist. https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... hoa-opfer/
Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 05:54 Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:


Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

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Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Ich würde dazu gerne mal eine Meinung von offiziellen Vertretern von Isreal hören, ob die es gut fänden, wenn die finanzielle Unterstützung der Palistinenser von deutsche Seite eingestellt wird. Immerhin ist die Unterstützung auch ein Stabilitätsanker, mal unabhängig von antisemitischen Äußerungen der palästinensichen Führung. Ich wäre mir gar nicht so sicher ob das offizielle Israel eine Einstellung wünscht, kann mich aber auch irren.
Eine ordentliche Abwägung, ob es für die Region und Israel besser wäre, wenn man die Hilfe für die Palästinenser komplett einstellt, sollte man m.M. bei aller berechtigter Aufregung bezüglich der Äußerungen von Abbas, trotzdem treffen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 05:54 Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:


Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

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Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Zumindest wird die Shoa nicht angezweifelt. Wenn du wüßtest, wie oft ich im Nahen Osten auf die “Meinung und das Wissen“ traf, die Shoa sei eine Erfindung der Juden, und zwar durchgängig in allen gesellschaftlichen Kreisen, vom Palast bis zur Hütte. Z.B. die Hizbollah prahlt ganz offen damit solches “Wissen“ zu verbreiten.

Ich habe nicht umsonst hier schon vor Jahren geschrieben, dass ich keine Partei wähle, die meine Steuergelder dazu nutzt solche Verbreitung und solche Verbreiter zu unterstützen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 05:54 Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:


Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

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Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Zumindest wird die Shoa nicht angezweifelt. Wenn du wüßtest, wie oft ich im Nahen Osten auf die “Meinung und das Wissen“ traf, die Shoa sei eine Erfindung der Juden, und zwar durchgängig in allen gesellschaftlichen Kreisen, vom Palast bis zur Hütte. Z.B. die Hizbollah prahlt ganz offen damit solches “Wissen“ zu verbreiten.

Ich habe nicht umsonst hier schon vor Jahren geschrieben, dass ich keine Partei wähle, die meine Steuergelder dazu nutzt solche Verbreitung und solche Verbreiter zu unterstützen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 07:48 Eine ordentliche Abwägung, ob es für die Region und Israel besser wäre, wenn man die Hilfe für die Palästinenser komplett einstellt, sollte man m.M. bei aller berechtigter Aufregung bezüglich der Äußerungen von Abbas, trotzdem treffen.
Immerhin, zu einer schwach kritischen Stellungnahme reicht es bei Dir noch, wenn es um nachgewiesene Antisemiten geht.

Mir geht es darum, dass ich, als mir meiner historischen Mitverantwortung für einen angemessenen Umgang mit unserem Erbe der Nazizeit bewusster Staatsbürger, nicht möchte, dass meine Steuergelder bei palästinensischen Organisationen (!) landen, die dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen oder die Shoa verhöhnen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland ist kein Freund Israels, sonst würde man nicht in der UN permanent gegen Israel stimmen, das Gelaber von wegen Staatsräson ist genau das: Gelaber. Dieser unterirdische Auftritt von Abbas im EU-Parlament inkl. standing ovations und das Gekrieche von SPD-Granden ("inspiring", "mein Freund") ins Rektum des promovierten Antisemiten und Holocaustleugners bleiben für mich unvergessen und unverziehen, an dem Tag habe ich mich für Europa geschämt.
Der angebliche Kampf gegen Antisemitismus wird auch nur dann geführt, wenn er von "rechts" kommt, über alle anderen antisemitischen Taten und Aussagen deckt man schnell den Mantel des Verschweigens oder definiert sie flugs zu "rechts" um.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:02 Immerhin, zu einer schwach kritischen Stellungnahme reicht es bei Dir noch, wenn es um nachgewiesene Antisemiten geht.

Mir geht es darum, dass ich, als mir meiner historischen Mitverantwortung für einen angemessenen Umgang mit unserem Erbe der Nazizeit, nicht möchte, dass meine Steuergelder bei palästinensischen Organisationen (!) landen, die dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen oder die Shoa verhöhnen.
Hat man schon den Ruecktritt des Herrn Abbas gefordert?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:02 Immerhin, zu einer schwach kritischen Stellungnahme reicht es bei Dir noch, wenn es um nachgewiesene Antisemiten geht.

Mir geht es darum, dass ich, als mir meiner historischen Mitverantwortung für einen angemessenen Umgang mit unserem Erbe der Nazizeit bewusster Staatsbürger, nicht möchte, dass meine Steuergelder bei palästinensischen Organisationen (!) landen, die dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen oder die Shoa verhöhnen.
Also im Bezug auf Nazisprech von Palästinensern und der Abwägung das Isreal und seine Bewohner noch mehr aushalten muessten, würde ich einem aktuellen Pragmatismus vorrang geben, vor den verbalen und vorhersehbaren antisemitischen Äusserung von Abbas.
Der hat seine "Festzelte" mit seinen Anhängern auch.
Zuletzt geändert von relativ am Do 7. Sep 2023, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Chajm hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:24 Hat man schon den Ruecktritt des Herrn Abbas gefordert?
Würde das was bringen. Also ich hätte nix dagegen, wenn man einen besseren bei der Hand hat.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von elmore »

Chajm hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:24 Hat man schon den Ruecktritt des Herrn Abbas gefordert?
Oder die Einstellung von Deutschland finanziertem Terror gegen Juden und Isreael? Besonders auch Rücktritt von Fianzierung, die systematische, antisemitisch lügende, Hassverbreitung gegen Juden in Bildungseinrichtungen unterstützt, besonders in palästinensichen Schulen und Schulbüchern. wo kleine Kinder bereits zu Judenhassern erzogen werden.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Oder die Palästinenser unter chinesische Verwaltung stellen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

elmore hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:36 Oder die Einstellung von Deutschland finanziertem Terror gegen Juden und Isreael? Besonders auch Rücktritt von Fianzierung, die systematische, antisemitisch lügende, Hassverbreitung gegen Juden in Bildungseinrichtungen unterstützt, besonders in palästinensichen Schulen und Schulbüchern. wo kleine Kinder bereits zu Judenhassern erzogen werden.
Du siehst das falsch - man muss abwaegen zwischen dem verbalen Antisemitismus und einem aktuellen pragmatischen Umgang damit und dem Herrn, der sich so auesserte.

Also auf gut deutsch - die Juden sollen sich nicht so haben.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:32 Also im Bezug auf Nazisprech von Palästinensern und der Abwägung das Isreal und seine Bewohner noch mehr aushalten muessten, würde ich einem aktuellen Pragmatismus vorrang geben, vor den verbalen und vorhersehbaren antisemitischen Aüsserung von Abbas.
Habe ich Dich also zu früh gelobt. :(

Eine auch einmal spürbare Konsequenzen nach sich ziehende Verurteilung palästinensischen Antisemitismus' ist also "aktuellem Pragmatismus" - was auch immer Gewichtigeres als eine konsequente Haltung zum Existenzrecht Israels und zur Shoa, inklusive entsprechenden Handelns, sich dahinter verbergen soll - nachrangig.

Dass ein solcher "Pragmatismus" immer dann eingefordert wird, wenn palästinenserseitig gegen existenzielle Interessen Israels gehetzt wird, was im Grunde ununterbrochen geschieht, ist bezeichnend für den weit verbreiteten linken Antisemitismus/Antizionismus, der auch durch offizielle Vertreter unseres Staates immer wieder vertreten wird.

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:48 Habe ich Dich also zu früh gelobt. :(

Eine auch einmal spürbare Konsequenzen nach sich ziehende Verurteilung palästinensischen Antisemitismus' ist also "aktuellem Pragmatismus" - was auch immer Gewichtigeres als eine konsequente Haltung zum Existenzrecht Israels und zur Shoa, inklusive entsprechenden Handelns, sich dahinter verbergen soll - nachrangig.

Dass ein solcher "Pragmatismus" immer dann eingefordert wird, wenn palästinenserseitig gegen existenzielle Interessen Israel gehetzt wird, was im Grunde ununterbrochen geschieht, ist bezeichnend für den weit verbreiteten linken Antisemitismus/Antizionismus, der auch durch offizielle Vertreter unseres Staates immer wieder vertreten wird.

Eine Schande ist das!
Natürlich wenn es dadurch mehr Stabilität gibt. Wenn die Israelis sagen , gebt den nix mehr, schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Dann mus man sich überlegen, ob man die Abbasregierung noch unterstützen will.
Seine bekannte Einstellung zu Juden kann verbal geäußert jetzt wohl kaum mehr eine existenzielle Bedrohung sein, ob es im Interesse der Israelis liegt die Palästinenser nicht weiter zu Unterstützen, kann ich nicht beantworten, ich bezweifle das aber, denn schlimmer kann es auf jeden fall werden, wird auch noch der wirtschaftliche Druck auf die Palästinenser erhöht. Diese Abwägung zu fällen liegt aber nicht an mir , sondern an denjenigen die mögliche Konsequenzen tragen muessten.
Ich bin mir auch fast sicher, daß es derartigen Austausch zwischen deutscher und israelischer Regierung gibt.

Das du wieder versuchst, mich mit meiner Begründung in eine bestimmte Ecke zu stellen, ist war natürlich vorhersehbar.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:48Eine auch einmal spürbare Konsequenzen nach sich ziehende Verurteilung palästinensischen Antisemitismus' ist also "aktuellem Pragmatismus" - was auch immer Gewichtigeres als eine konsequente Haltung zum Existenzrecht Israels und zur Shoa, inklusive entsprechenden Handelns, sich dahinter verbergen soll - nachrangig.
Dabei wurde doch von linker Seite auftrumpfend dieses Zitat des Antisemitismusbeauftragten des Bundes gebracht: "Die Bundesregierung versteht die Verantwortung für die Schoa als historische Grundlage und Begründung der gegenwärtigen Demokratie."
Im gleichen Dokument wurde auch von Palästina erzählt, nachlesbar hier: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 4#p5389334 Dass man dort einen promovierten Antisemiten und Holocaustleugner unterstützt und ihn gar einen Freund nennt, einem anderen Antisemiten und Terroristen ein prächtiges Grabmal baut, muss man dann wohl als antidemokratische Einstellung interpretieren.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:01 ... Wenn die Israelis sagen , gebt den nix mehr, schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Dann mus man sich überlegen, ob man die Abbasregierung noch unterstützen will.
Seine bekannte Einstellung zu Juden kann verbal geäußert jetzt wohl kaum mehr eine existenzielle Bedrohung sein, ...
Dass solche Reden den Antisemitismus und Antizionismus immer wieder und immer weiter anheizen, kann doch wohl niemand übersehen. Und selbstverständlich ist genau dieses Gedankengut, das damit verbreitet wird, ganz wesentlicher Grundbestandteil des gegen Israel gerichteten, existentiellen Bedrohungspotentials.
relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:01Diese Abwägung zu fällen liegt aber nicht an mir , sondern an denjenigen die mögliche Konsequenzen tragen muessten.
Auch mir ist klar, dass meine Stellungnahmen in diesem Forum nicht darüber entscheiden, was tatsächlich geschehen wird.

Allerdings ist es schon eines jeden einzelnen Entscheidung, ob er "Abwägungen" für sich selbst treffen und mit seinen persönlichen Einschätzungen dann auch Stellung zu Antisemitismus/Antizionismus beziehen will oder dies nur dort tun möchte, wo er sich für die Umsetzung der eigenen politischen Grundhaltung Vorteile davon verspricht.

Sich davor mit Verweis auf Zuständigkeiten Dritter zu drücken, ist wenig überzeugend.
relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:01Das du wieder versuchst, mich mit meiner Begründung in eine bestimmte Ecke zu stellen, ist war natürlich vorhersehbar.
Vorherzusehen, dass Du meine Haltung so hinzudrehen versuchen würdest, bedurfte es nun auch keiner Kristallkugel. ;)
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