Alltagskultur in Palästina und Israel

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JJazzGold
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von JJazzGold »

Wasteland hat geschrieben:
Gefällt mir, ernsthaft. Woher ist das?

Die Rhapsodie heißt "Rhapsody for Hanukkah" und ich habe, nachdem ich sie anläßlich eines Weihnachtskonzertes zum ersten Mal hörte, lange vergeblich danach gesucht. Inzwischen ist sie, wie man hört ;) , auch im Internet verfügbar.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Jakow
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Jakow »

Wasteland hat geschrieben:Woher weisst du das die Graffitis bezahlt sind?
vielleicht stellt noch jemand die Webseite rein, denn die Künstler aus den PA sind eben keine reiche Grossstadtkids, sondern haben kaum Geld die Farbe etc. zu bezahlen oder irgendwo aus Langeweile zu stehlen...

darum lassen sie es sich bezahlen. Ich hoffe das ändern aber nichts am Protest.
Wasteland
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wasteland »

Jakow hat geschrieben:vielleicht stellt noch jemand die Webseite rein, denn die Künstler aus den PA sind eben keine reiche Grossstadtkids, sondern haben kaum Geld die Farbe etc. zu bezahlen oder irgendwo aus Langeweile zu stehlen...

darum lassen sie es sich bezahlen. Ich hoffe das ändern aber nichts am Protest.
Das waren aber Graffitis auf spanisch. Ich denke viel eher, das sich da ein paar Touristen einen Spass erlaubt haben. Glaube kaum das die Hamas Spanier einfliegt um da ein paar Graffitis an die Wand zu hauen.
Jakow
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Jakow »

Wasteland hat geschrieben:Das waren aber Graffitis auf spanisch.
Okay, habe mir die Graffitis nicht angesehen, sondern nur auf den Kommentar geantwortet, aber so weit ich mich erinnere, kann man auch eigene Graffitis, Sprüche bestellen, da es nicht um die Botschaft des Graffitis geht, sondern die Verschönerung der Mauer schon die Botschaft genug sei.
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ToughDaddy
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von ToughDaddy »

Als Trancefan hätte ich noch was aus Israel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Infected_Mushroom
Wasteland
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wasteland »

ToughDaddy hat geschrieben:Als Trancefan hätte ich noch was aus Israel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Infected_Mushroom
:thumbup:

Danke.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sa 22. Aug 2009, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Erstgeborener
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Erstgeborener »

Voll auf die Omme!

"Geh zurück in dein eigenes Land!"

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Kopernikus
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kopernikus »

Sehr geile Zwei-Personen-Combo aus Israel, die ich dieses Jahr auf der Fusion sehen durfte: Carusella
Super ist auch die Fastcore/ Hardcore Band Mondo Gecko, welche gerade auf Europa-Tour waren (hab sie zweimal gesehen).
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Platon
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Platon »

Jewda - Israelites - Jewish Music Video Jew Da Maccabi Rap


Hier derselbe mit noch zwei Anderen in "Describe"
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Platon
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Platon »

wenn nicht israelisch dann doch jüdisch

Jerusalem - Matisyahu


:hippie:
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Wasteland
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wasteland »

Platon hat geschrieben:wenn nicht israelisch dann doch jüdisch

Jerusalem - Matisyahu


:hippie:
Matisyahu ist cool. Ich mag die Musik.
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Matisyahus "Jerusalem" zu hören und dabei durch das sommerabendliche Jerusalem zu spazieren, ist übrigens ein unvergessliches Erlebnis.

Etwas Anderes:
Kulinarischer Tabubruch

Israels erstes Kochbuch für Schweinefleischliehaber

Schweinefleisch gilt als ungesund. Für religiöse Juden ist es gar der schlimmste Verstoß gegen die Speisegesetze. Nun hat ausgerechnet ein Kardiologe aus Tel Aviv dem Borstentier ein ganzes Kochbuch gewidmet. Das bricht mit dem Tabu, das fast schon keins mehr ist
http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice ... 70306.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Über die Flucht aus dem ultraorthodoxen Umfeld:
Mayans Flucht aus dem Mittelalter

Sie bewohnen ein Paralleluniversum, abgeschottet von der Moderne: Die 550.000 ultraorthodoxen Juden Israels führen in eng geknüpften Gemeinschaften ein ganz auf Religion fixiertes Leben. Nur wenige wagen den Ausstieg - wie die 24-jährige Mayan. Sie zahlen einen hohen Preis dafür.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 22,00.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Chajm
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Liegestuhl hat geschrieben:Über die Flucht aus dem ultraorthodoxen Umfeld:



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 22,00.html
Die Spiegel-Artikel bedient natürlich (wieder einmal) auf wunderbare Weise alle Klischees über "die Juden"!

Einen Vorteil haben die "Aussteiger" allerdings; ihr "Abfall vom rechten Glauben" wird nicht mit dem Tode bedroht.
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Platon
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Platon »

Jakow hat geschrieben:Okay, habe mir die Graffitis nicht angesehen, sondern nur auf den Kommentar geantwortet, aber so weit ich mich erinnere, kann man auch eigene Graffitis, Sprüche bestellen, da es nicht um die Botschaft des Graffitis geht, sondern die Verschönerung der Mauer schon die Botschaft genug sei.
also man kann es
und zwar hier:
http://www.sendamessage.nl/your-message ... /?lang=deu
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Doppelagent

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Doppelagent »

Platon hat geschrieben: also man kann es
und zwar hier:
http://www.sendamessage.nl/your-message ... /?lang=deu
gute geschäftsidee. leicht verdientes geld.
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Taybeh Beer

Das einzige Bier aus dem Westjordanland. Gebraut von christlichen Arabern nach dem deutschen Reinheitsgebot. Der Hopfen kommt aus Bayern, das Wasser aus der Region.

http://www.taybehbeer.com/
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wasteland »

Liegestuhl hat geschrieben:Taybeh Beer

Das einzige Bier aus dem Westjordanland. Gebraut von christlichen Arabern nach dem deutschen Reinheitsgebot. Der Hopfen kommt aus Bayern, das Wasser aus der Region.

http://www.taybehbeer.com/
:thumbup:

Klingt gut, muss ich mal probieren wenn ich die Chance habe. Das ägyptische Bier war sehr gut.
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Ich habe einen Satz von Broder entdeckt, der hier eventuell hineingehört (insbesondere, was den Straßenverkehr in Israel anbelangt):
Schlechte Manieren und schlechtes Gewissen sind die beiden Säulen, auf denen das Judentum ruht, nimm eines weg, und es bricht zusammen.
http://www.zeit.de/2010/14/Juedisches-Drama-Sex?page=2
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Umetarek
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Umetarek »

Wasteland hat geschrieben:
:thumbup:

Klingt gut, muss ich mal probieren wenn ich die Chance habe. Das ägyptische Bier war sehr gut.
*g* ja nachdem sie die Brauerei in Frankenthal abgebaut und nach Ägypten geschifft haben :mrgreen:
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Wasteland
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wasteland »

Umetarek hat geschrieben: *g* ja nachdem sie die Brauerei in Frankenthal abgebaut und nach Ägypten geschifft haben :mrgreen:
Welches meinst du, Sakara?

http://images.travelpod.com/users/margo ... a-beer.jpg
Jakow
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Jakow »

p.o.lemik hat geschrieben:Die Spiegel-Artikel bedient natürlich (wieder einmal) auf wunderbare Weise alle Klischees über "die Juden"!
Ja, dem kann ich mich nur anschliessen:

"Ultraorthodoxe Juden
Mayans Flucht aus dem Mittelalter"


Im Mittelalter gab es Kühlschränke, Klimaanlagen, Handies, Computer, Autos, Flugzeuge, ... usw. usw.

"Sie bewohnen ein Paralleluniversum, abgeschottet von der Moderne"

Nein, sie leben mitten in Israel, mitten in modernen Städten, in ganz modernen Vierteln. Einzig Mea Schearim ist hier die Ausnahme aufgrund des Platzmangels, aber schon am Rand dieses Viertels sieht es ganz anders aus.

"Die Frommen schirmen sich radikal gegen die Moderne ab: Fernsehen ist genauso verpönt wie nichtreligiöse Musik, Telefone und Internet."

*Hüstel*

"Die für die Gemeinschaft wichtigen Nachrichten werden über Wandzeitungen verbreitet."

LOL.

"Jungen und Mädchen gehen zur Schule, lernen aber hauptsächlich Religion. "Lesen und Schreiben können alle, aber in Mathe war nach dem Einmaleins Schluss", sagt Mayan."

Mh, auf welcher Schule war sie denn dann? Mir fällt nicht eine ultraorthodoxe Gruppierung ein, wo sowenig in der Schule gelernt wird, gerade bei Mädchen, welche hier nämlich im Gegensatz zu Jungen sehr wohl auch eine weltliche Ausbildung bekommen.

"Als ich von der Schule ging, wusste ich nicht, was New York ist. Ich hatte noch nie einen Hund gesehen, weil es bei uns keine Haustiere gibt."

Egal wo man in Israel lebt, sollte es schon schwerfallen, hier nie einen Hund gesehen zu haben. Aber auch im sekulären jüdischen Kreisen gibt es nicht soviele Haustiere.

Und ausgerechnet im ultraorthodoxen Umfeld nichts über New York zu wissen, ist schon amüsant. Vielleicht nichts darüber was es so an Sex, Drugs und Rock'en'Roll dort gibt oder wo die Stadt genau liegt, aber daran sollten auch viele europäische Schulabgänger scheitern.

"Es ist vor allem diese mangelhafte Bildung, die es Zweiflern fast unmöglich macht, aus dem Korsett des Glaubens auszubrechen"

Das ist richtig, hat aber weniger mit "mangelhafter" Bildung, als mit für das moderne Berufsleben unzureichende Bildung zu tun, da hier vor allem am Ende (auch in Israel) die Schulabschlüsse zählen.

"Einige halten sogar Trauerzeremonien ab. So, als ob die Tochter oder der Sohn gestorben sei", sagt Paneth."

Ja, hört man so.

"Mayan wuchs in Beitar Illit auf, einer Hochburg der "Litaim"."

Echt? Dann passt dieses überhaupt nicht zu obigen Darstellungen. Die Litaim sind mit eine der offensten und modernsten Gruppe und viele arbeiten dort im Computersektor.

"Dort tragen Männer schwarze Anzüge und einen breitkrempigen Hut, die Frauen hochgeschlossene Blusen, lange Röcke und oft ein Kopftuch: Zweck der Kleidung ist allein, Züchtigkeit zu beweisen."

Nu, es gibt noch zahlreiche andere "Zwecke"

"Die Männer arbeiten nicht, sie widmen ihr Leben dem Bibelstudium."

Manche Männer arbeiten nicht.

"Die Frauen ernähren die Familien und ziehen zudem bis zu zwölf Kinder groß, die Paare oftmals haben."

Ach, hier kann ich sogar mit 18 Kindern dienen, welche eine bekannte Familie grosszieht, aber auch hier arbeitet der Mann, womit das wohl nicht zählt ;-)

"Als nicht-blutsverwandter Mann durfte er sie nicht berühren, redete kaum mit ihr."

Mh, das Letztere hat kaum noch etwas mit der Religion zu tun.

"Mayan strahlt noch heute, wenn sie von den Lichtern, der Musik erzählt. "Ich habe mich gefühlt wie Cinderella, wie in einem Traum", sagt sie.

Nur ist Cinderella ein Märchen... usw. Der zweite Teil ist nicht besser und enthält noch weitere "merkwürdige" Darstellungen, welche so fast alle gegen die Halacha sind, aber sich wohl schön im deutschen Wohnzimmer lesen und alle Vorurteile bestätigen lassen.
Zuletzt geändert von Jakow am Mi 7. Apr 2010, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Choelan
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Choelan »

Jakow hat geschrieben:Ja, dem kann ich mich nur anschliessen:

"Ultraorthodoxe Juden
Mayans Flucht aus dem Mittelalter"


Im Mittelalter gab es Kühlschränke, Klimaanlagen, Handies, Computer, Autos, Flugzeuge, ... usw. usw.

"Sie bewohnen ein Paralleluniversum, abgeschottet von der Moderne"

Nein, sie leben mitten in Israel, mitten in modernen Städten, in ganz modernen Vierteln. Einzig Mea Schearim ist hier die Ausnahme aufgrund des Platzmangels, aber schon am Rand dieses Viertels sieht es ganz anders aus.

"Die Frommen schirmen sich radikal gegen die Moderne ab: Fernsehen ist genauso verpönt wie nichtreligiöse Musik, Telefone und Internet."

*Hüstel*

"Die für die Gemeinschaft wichtigen Nachrichten werden über Wandzeitungen verbreitet."

LOL.

"Jungen und Mädchen gehen zur Schule, lernen aber hauptsächlich Religion. "Lesen und Schreiben können alle, aber in Mathe war nach dem Einmaleins Schluss", sagt Mayan."

Mh, auf welcher Schule war sie denn dann? Mir fällt nicht eine ultraorthodoxe Gruppierung ein, wo sowenig in der Schule gelernt wird, gerade bei Mädchen, welche hier nämlich im Gegensatz zu Jungen sehr wohl auch eine weltliche Ausbildung bekommen.

"Als ich von der Schule ging, wusste ich nicht, was New York ist. Ich hatte noch nie einen Hund gesehen, weil es bei uns keine Haustiere gibt."

Egal wo man in Israel lebt, sollte es schon schwerfallen, hier nie einen Hund gesehen zu haben. Aber auch im sekulären jüdischen Kreisen gibt es nicht soviele Haustiere.

Und ausgerechnet im ultraorthodoxen Umfeld nichts über New York zu wissen, ist schon amüsant. Vielleicht nichts darüber was es so an Sex, Drugs und Rock'en'Roll dort gibt oder wo die Stadt genau liegt, aber daran sollten auch viele europäische Schulabgänger scheitern.

"Es ist vor allem diese mangelhafte Bildung, die es Zweiflern fast unmöglich macht, aus dem Korsett des Glaubens auszubrechen"

Das ist richtig, hat aber weniger mit "mangelhafter" Bildung, als mit für das moderne Berufsleben unzureichende Bildung zu tun, da hier vor allem am Ende (auch in Israel) die Schulabschlüsse zählen.

"Einige halten sogar Trauerzeremonien ab. So, als ob die Tochter oder der Sohn gestorben sei", sagt Paneth."

Ja, hört man so.

"Mayan wuchs in Beitar Illit auf, einer Hochburg der "Litaim"."

Echt? Dann passt dieses überhaupt nicht zu obigen Darstellungen. Die Litaim sind mit eine der offensten und modernsten Gruppe und viele arbeiten dort im Computersektor.

"Dort tragen Männer schwarze Anzüge und einen breitkrempigen Hut, die Frauen hochgeschlossene Blusen, lange Röcke und oft ein Kopftuch: Zweck der Kleidung ist allein, Züchtigkeit zu beweisen."

Nu, es gibt noch zahlreiche andere "Zwecke"

"Die Männer arbeiten nicht, sie widmen ihr Leben dem Bibelstudium."

Manche Männer arbeiten nicht.

"Die Frauen ernähren die Familien und ziehen zudem bis zu zwölf Kinder groß, die Paare oftmals haben."

Ach, hier kann ich sogar mit 18 Kindern dienen, welche eine bekannte Familie grosszieht, aber auch hier arbeitet der Mann, womit das wohl nicht zählt ;-)

"Als nicht-blutsverwandter Mann durfte er sie nicht berühren, redete kaum mit ihr."

Mh, das Letztere hat kaum noch etwas mit der Religion zu tun.

"Mayan strahlt noch heute, wenn sie von den Lichtern, der Musik erzählt. "Ich habe mich gefühlt wie Cinderella, wie in einem Traum", sagt sie.

Nur ist Cinderella ein Märchen... usw. Der zweite Teil ist nicht besser und enthält noch weitere "merkwürdige" Darstellungen, welche so fast alle gegen die Halacha sind, aber sich wohl schön im deutschen Wohnzimmer lesen und alle Vorurteile bestätigen lassen.
Das es in Israel einen ziemlich krassen Bruch zwischen orthodoxen und liberalen Israelis gibt, wirst du wohl trotzdem kaum bestreiten, oder?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Doppelagent »

Choelan hat geschrieben: Das es in Israel einen ziemlich krassen Bruch zwischen orthodoxen und liberalen Israelis gibt, wirst du wohl trotzdem kaum bestreiten, oder?
natürlich bestreitet das niemand.
aber in welcher gesellschaft, in der ultrareligiöse und liberale menschen zusammen leben, ist dies nicht der fall?
Zuletzt geändert von Doppelagent am Mi 7. Apr 2010, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Jakow »

Choelan hat geschrieben:Das es in Israel einen ziemlich krassen Bruch zwischen orthodoxen und liberalen Israelis gibt, wirst du wohl trotzdem kaum bestreiten, oder?
Da ich nicht weiss, was hier mit einem "ziemlich krassen Bruch" gemeint ist, bestreite ich auch dieses. Der Bruch ist deutlich kleiner als viele ausserhalb Israel sich so erzählen lassen und entspricht den Unterschieden in vielen anderen modernen Gesellschaften. Ich sehe hier keinerlei Besonderheiten oder etwas, was gesondert betont werden müsste.

Was ein solcher Bruch nun aber mit dem kritisierten Artikel noch zu tun hätte, will mir nun nicht einleuchten.

Was also soll die Rückfrage nun genau bezwecken?
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Umetarek
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Umetarek »

Wasteland hat geschrieben:
Welches meinst du, Sakara?

http://images.travelpod.com/users/margo ... a-beer.jpg
Nein, Stella.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wasteland »

Umetarek hat geschrieben: Nein, Stella.
Ich dachte das wäre belgisch ursprünglich.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Umetarek »

Wasteland hat geschrieben:
Ich dachte das wäre belgisch ursprünglich.
:dunno: Es geht ja auch nur um die Maschinen ...
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Als PDF-Datei beim Bundesamt für politische Bildung herunterzuladen:
Israel kurzgefasst

Gisela Dachs, Korrespondentin der ZEIT in Israel, berichtet von der komplexen Lebensrealität und vom Alltag der Israelis. "Hier spielt sich oft im Kleinen ab, was die Welt im Großen beschäftigt: das Nebeneinander von Religionen, das Aufeinandertreffen von Orient und Okzident, uralter Tradition und westlicher Moderne, die Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft."
http://www.bpb.de/publikationen/E48JUT, ... fasst.html
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mo 26. Apr 2010, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Jakow »

Liegestuhl hat geschrieben:Als PDF-Datei beim Bundesamt für politische Bildung herunterzuladen[...]
Ich habe kurz reingelesen und man kann dieses Dokument nur allen Möchtegernkennern Israel ans Herz legen. Viele Voruteile und Missvertändnisse bezüglich Israels werden dort kurz und klar abgehandelt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von ToughDaddy »

Wer kennt sie nicht, die Delfine, welche für Meeresshows gefangen und eigentlich dadurch gequält werden.
Doch Israel setzt beim Dolphin Reef Eliat auf eine andere Methode. Die Delfine schwimmen dort in einer großen Bucht, nur durch ein Netz von der Außenwelt getrennt als größere Gruppe und dort gibt es keine Shows mit Fischbelohnung. D.h. Delfine unter humaneren Bedingungen kennenlernen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... er-Delfine
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Boney M. singt für Palästinenser im Westjordanland

Die Band Boney M. will im Westjordanland für Disko-Fieber sorgen. Sie gibt am Dienstag im Rahmen eines einwöchigen Festivals ihre 70er-Jahre-Welthits wie "Rasputin" und "By the Rivers of Babylon" in Ramallah, dem Sitz der palästinensischen Autonomiebehörde, zum Besten, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.
http://www.stern.de/news2/aktuell/boney ... 83834.html

Das finde ich großartig. Hoffentlich gibt es bei "Rivers of Babylon" keine Tumulte.

By the rivers of Babylon,
there we sat down
yeah we wept,
when we remembered Zion.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Liegestuhl hat geschrieben:Das finde ich großartig. Hoffentlich gibt es bei "Rivers of Babylon" keine Tumulte.
Nein, man hat es einfach verboten.
Zensur im Westjordanland: Boney M. dürfen Superhit nicht spielen

In Ramallah im Westjordanland sind die 70er Jahre wieder auferstanden: Die Disco-Band Boney M. trat dort mit Hits wie "Daddy Cool" oder "Rasputin" auf. Doch auf ein Lied warteten die Fans vergeblich - aus politischen Gründen.
http://www.stern.de/kultur/musik/zensur ... 85821.html
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Ein schöner und lesenswerter Text über das Lebensgefühl in Israel:

Le chaim!


http://lizaswelt.net/2010/09/20/le-chaim/
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WuesteErde

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von WuesteErde »



Und hier mal das Lebensgefühl der von IL beherrschten Menschen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Nachdem die Hamas den Alkohol im Gazastreifen aus religiösen Gründen verboten hat, ...
"Alkohol gilt im Gaza-Streifen als schlimm, schlimmer sogar noch als Haschisch oder Ecstasy", sagt Mohammed. Würde er beim Trinken erwischt, würde er erst zusammengeschlagen und landete dann mehrere Monate im Gefängnis.
...stellen einige Palästinenser ihren Wein selber her.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 22,00.html
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Passt entfernt hier rein:

Das Fanprojekt von Werder Bremen lädt jüdische und arabische Fußballfans aus Israel ein und zur Verwunderung der deutschen Gastgeber streiten die sich überhaupt nicht über den Nahostkonflikt. Die Gäste aus Israel sind lediglich darüber verwundert, dass der Besuch so sehr von der politischen Seite gesehen wird.
Allerdings wird das Gesamtprogramm von manchen als "zu politisch" beurteilt. Alaa vom FC Bnei Sachnin, dem größten arabischen Fußball-Verein Israels, sagt, er habe sich sehr gefreut, in Bremen engagierte Leute zu treffen. Er selbst sei "politisch allerdings nicht interessiert". Koby, ebenfalls ein arabisch-stämmiger Israeli, ergänzt: "Ich hatte erwartet, dass es mehr um Fußball geht, weniger um Politik."
http://www.taz.de/1/nord/bremen/artikel ... 2f08e9a553
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Achtung!!!!

Übler Trick der Israelis!

Die benennen eine Jaffa-Zitrusfrucht "Sweeti", in der Annahme, dass genußsüchtige Menschen wie ich sie kaufen.

Die Dinger sind bitter wie Pampelmusen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Bilder vom streng religiösen Israel:

http://spiritofentebbe.wordpress.com/20 ... ng-to-dpa/
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Kaukas
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kaukas »

Streng religiös? Dann ist das hier sicher das Strandvergnügen: :D
http://www.telegraph.co.uk/news/worldne ... nades.html
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Kaukas » Di 21. Dez 2010, 09:47 hat geschrieben:Streng religiös? Dann ist das hier sicher das Strandvergnügen: :D
http://www.telegraph.co.uk/news/worldne ... nades.html
Ich werde mir notieren, dass du Hebron zum Staat Israel zählst.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Chajm
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Kaukas » Di 21. Dez 2010, 09:47 hat geschrieben:Streng religiös? Dann ist das hier sicher das Strandvergnügen: :D
http://www.telegraph.co.uk/news/worldne ... nades.html
Der Herr Pawlow und seine sabbernden Vierbeiner lässt grüssen! :D

Anders kann man den "Beitrag" nicht kommentieren! Lies doch wenigstens die Bildunterschriften, dann blamierst Du Dich auch nicht so.

Es sind die "eigenen" leute, die hier von der IDF so rüde behandelt werden, Du Schmock!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kaukas »

Liegestuhl » Di 21. Dez 2010, 09:57 hat geschrieben: Ich werde mir notieren, dass du Hebron zum Staat Israel zählst.
An welcher Stelle genau??
p.o.lemik » Di 21. Dez 2010, 10:44 hat geschrieben:
Der Herr Pawlow und seine sabbernden Vierbeiner lässt grüssen! :D

Anders kann man den "Beitrag" nicht kommentieren! Lies doch wenigstens die Bildunterschriften, dann blamierst Du Dich auch nicht so.

Es sind die "eigenen" leute, die hier von der IDF so rüde behandelt werden, Du Schmock!
Es tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen, mein lieber Pawlow, Du bist es, der zu früh gesabbert hat. Ich habe weniger die Soldaten - die doch in meinem Sinn handelten, wie auch auf den beiden anderen Bildern allerdeutlichst erkennbar - als vielmehr die am 'Strandvergnügen' beteiligten Siedler gemeint ;)

Und es war genau so wenig ernst gemeint wie Liegestuhls 'streng religiös'. Aber mit Spaß hast auch Du's wohl nicht so, oder?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Kaukas » Di 21. Dez 2010, 11:24 hat geschrieben:

Und es war genau so wenig ernst gemeint wie Liegestuhls 'streng religiös'. Aber mit Spaß hast auch Du's wohl nicht so, oder?
Du glaubst ja nicht, wieviel Spass ich verstehen kann; nur Deine "Spässe" quer durch das gesamte Inet verdienen noch nicht mal ansatzweise die Bezeichnung!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Kaukas » Di 21. Dez 2010, 11:24 hat geschrieben: An welcher Stelle genau??
Du hast unter Hinweis auf einen Artikel über das religiöse Israel auf Geschehnisse in Hebron hingewiesen. Vielleicht war dein anti-israelischer Reflex auch einfach schneller als deine Lesegeschwindigkeit.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kaukas »

Liegestuhl » Di 21. Dez 2010, 12:13 hat geschrieben:Vielleicht war dein anti-israelischer Reflex auch einfach schneller als deine Lesegeschwindigkeit.
Ja, sowas kann mir auch passieren, aber nicht hier und in diesen Fall. Ich kenne meine linksammlung ausreichend gut.... und, kein Wunder, Hebron nimmt dort einen etwas größeren Platz ein.
Liegestuhl » Di 21. Dez 2010, 12:13 hat geschrieben:Du hast unter Hinweis auf einen Artikel über das religiöse Israel auf Geschehnisse in Hebron hingewiesen.
Da interpretierst Du falsch. Macht nichts, ich hatte jedenfalls eher Deinem scherzhaften "streng religiös" entsprochen als er Tatsache, daß sich das Strandleben ausgerechnet in israel abspielt. Aber so ist's doch schön! Schöner jedenfalls als in Hebron; für Juden und Muslime.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kaukas »

p.o.lemik » Di 21. Dez 2010, 11:49 hat geschrieben:Deine "Spässe" quer durch das gesamte Inet
Wie jetzt, Du als Mr. Internet? Mach Dich mal locker, lachen ist gesund.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Passt hier vermutlich am besten hinein:
Wenn sich ein Israeli in einen Deutschen verliebt

Der Titel des Films "I Shot My Love" lässt nichts Gutes ahnen. Doch diese Dokumentation ist die Geschichte einer Liebe.
http://www.welt.de/kultur/kino/article1 ... liebt.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
riverpirate

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von riverpirate »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2009, 09:49 hat geschrieben:Gehört vielleicht ein Stückchen zur Alltagskultur:

Die derzeitige Schweinegrippe ist in Israel zur "mexikanischen Grippe" umgetauft worden, damit religiöse Menschen den Namen eines unreinen Tieres nicht in den Mund nehmen muss.
Warum ist ein Schwein ein unreines Tier? Was sind reine Tiere?
Bukowski

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bukowski »

riverpirate » Fr 18. Mär 2011, 12:53 hat geschrieben: Warum ist ein Schwein ein unreines Tier? Was sind reine Tiere?
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artike ... -arme-sau/
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