Alltagskultur in Palästina und Israel

Moderator: Moderatoren Forum 3

Antworten
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 06:53)

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.

Natürlich muss noch weitaus mehr passieren, weil das Problem natürlich auch Jordanien betrifft.
Ist ja auch schon lange bekannt, Scinexx schrieb darüber 2015:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/t ... oten-meer/

Israel und Jordanien nehmen sich des Problems an:
Israel und Jordanien werden beide etwa 40 Millionen US-Dollar pro Jahr für die nächsten 25 Jahre investieren, um einen Kanal zwischen dem Hafen von Aqaba (Rotes Meer) zur süd-östlichen Küste des Toten Meeres zu bauen. Am Ende des Kanals soll eine Entsalzungsanlage errichtet werden. Die gesamte Anlage und der Kanal wird sich innerhalb Jordaniens befinden. Vorhaben, einen Teil der Anlage in Israel zu bauen, wurden nach Protesten von Umweltschützern aufgegeben. Israel beteiligt sich nichtsdestotrotz an dem Projekt, weil ein Teil des entsalzten Wassers auch von der israelischen Bevölkerung genutzt werden kann – allerdings zu einem deutlich höheren Preis als entsalzenes Wasser, das innerhalb Israels hergestellt wird.
https://israelzwischenzeilen.com/2019/0 ... otem-meer/
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 15:14)

Ist ja auch schon lange bekannt, Scinexx schrieb darüber 2015:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/t ... oten-meer/

Israel und Jordanien nehmen sich des Problems an:
Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)

Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Troh.Klaus
Beiträge: 6274
Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Troh.Klaus »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)
Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Jordanien hat einen Zugang zum Meer - Golf von Aquaba.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)

Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Nur betrifft das Problem natürlich das Westjordanland und Israel.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Troh.Klaus hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:54)

Jordanien hat einen Zugang zum Meer - Golf von Aquaba.
Schon. Nur nicht die Möglichkeiten. Israel muss hier halt helfen. Wobei die Hilfe natürlich umfassender ist und die Meeresentsalzung wiederum direkt betrifft.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)

Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Aber schon ein emotionales Thema, das woanders weiter diskutiert werden sollte.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 18:28)

Aber schon ein emotionales Thema, das woanders weiter diskutiert werden sollte.
Ich seh das schon ganz praktisch, aber hier ist halt Alltag in Israel das Thema.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73769
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)

...weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
??? Die jordanische Stadt Akaba liegt am Meer.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jun 2021, 18:48)

??? Die jordanische Stadt Akaba liegt am Meer.
In Bezug auf die Entsalzungsanlagen ist natürlich Akaba wichtig. Hier sollte es welche geben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 06:53)

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.



.
Was aus der Doku hervorgeht falls man sich die Muehe macht diese anzuschauen.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11200
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)



Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Nicht ganz off topic in einer Region wo Wasser sehr knapp ist und zu Konflikten fuehren kann. Es geht auch um das Westjordanland, welches die Wasserknappheit spuert.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Europa zahlt weiter für antisemitische Hetze!
Das ist das Ergebnis einer Abstimmung im EU-Parlament. Deutsche Abgeordnete von SPD, Linken, Grünen und AfD stimmten dafür, die Erziehung zu Hass und Gewalt weiter mit Steuergeldern zu fördern – Union und FDP stimmten geschlossen dagegen.

Abgestimmt wurde über eine Vorlage des Haushaltsausschusses: Dort wurde gefordert, 20 Millionen Euro, die die EU für das palästinensische Bildungswesen gibt, zunächst zurückzustellen.
Der Grund: Eine Untersuchung der EU-Kommission hatte ergeben, dass in palästinensischen Schulbüchern antisemitische Hetze verbreitet und zur Gewalt aufgestachelt wird.
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html

Ich dachte wir sind darüber hinweg...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42329
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Interessant wie Weihnacht da jeweils gefeiert wird

https://www.riffreporter.de/de/internat ... -bethlehem
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8825
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Dieses Jahr ist es endlich wieder soweit. Am 25.2. duerfen wieder Alle am SamsungMarathon in TelAviv zusammen laufen! :thumbup:

https://www.instagram.com/reel/CZ_xmR-g ... _copy_link
https://www.youtube.com/watch?v=imSLF8bynRY
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Bleibtreu hat geschrieben:(15 Feb 2022, 18:59)

Dieses Jahr ist es endlich wieder soweit. Am 25.2. duerfen wieder Alle am SamsungMarathon in TelAviv zusammen laufen! :thumbup:

https://www.instagram.com/reel/CZ_xmR-g ... _copy_link
https://www.youtube.com/watch?v=imSLF8bynRY
Eine Folge von trockenem warmen Wetter (Corona Effekt) und // oder verbesserter Sicherheitslage ??
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8825
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Teeernte hat geschrieben:(15 Feb 2022, 19:28)

Eine Folge von trockenem warmen Wetter (Corona Effekt) und // oder verbesserter Sicherheitslage ??
Im Winter ist es in TelAviv sehr regnerisch; in Jerusalem, das ca 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist, hat es dieses Jahr sogar wieder geschneit. Heute hatten wir in TelAviv wieder Regen. Die TagesTemperaturen liegen aktuell um die 20°

Seit Dezember letzten Jahres duerfen wieder Menschen einreisen, die nicht ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Die Bestimmungen dazu: https://corona.health.gov.il/en/abroad/ ... nationals/
Im Januar hatten wir einen heftigen Anstieg, der wieder rapide abgenommen hat.
Ich zB habe Ende Januar, nachdem ich aus Paris zurueck kam, meine 4te Impfung erhalten :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Bleibtreu hat geschrieben:(15 Feb 2022, 19:53)

Im Winter ist es in TelAviv sehr regnerisch; in Jerusalem, das ca 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist, hat es dieses Jahr sogar wieder geschneit. Heute hatten wir in TelAviv wieder Regen. Die TagesTemperaturen liegen aktuell um die 20°

Seit Dezember letzten Jahres duerfen wieder Menschen einreisen, die nicht ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Die Bestimmungen dazu: https://corona.health.gov.il/en/abroad/ ... nationals/
Im Januar hatten wir einen heftigen Anstieg, der wieder rapide abgenommen hat.
Ich zB habe Ende Januar, nachdem ich aus Paris zurueck kam, meine 4te Impfung erhalten :)
Wie schön - "normales" Leben also.
Elmar Brok
Beiträge: 3159
Registriert: Fr 7. Feb 2020, 15:54

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Elmar Brok »

Joa, schwierig.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Gestern Abend begann in Israel Jom haSchoa, der Tag des Gedenkens an die Ermordeten der Shoah und der jüdischen Widerstandskämpfer.
Heute Vormittag werden die Sirenen klingen und das ganze Land für eine Weile zum Stillstand kommen.

Worte, vor allem deutsche Worte sind an diesen Tagen wohlfeil, wir sprechen uns gegen Judenhass aus und lassen ihn doch immer wieder zu.
Möge Israel, die einzige Zuflucht der Juden der Welt, leben und niemals untergehen!

Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8825
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Heute Abend beginnt Yom haZikaron mit einem 1minuetigen SignalTon einer Sirene, waehrend dem wir stillstehen und schweigen, egal wo wir gerade sind. Morgen Vormittag ein 2minuetiges Gedenken, an das sich GedenkFeiern und FriedhofsBesuche anschliessen. An diesem Tag ehren + gedenken wir unserer Veteranen, der Gefallenen und der Opfer von TerrorAnschlaegen - wir werden euch nie vergessen!


[Dies war vor 2 Jahren waehrend der CovidSperre]


Morgen Abend geht Yom haZikaron direkt ueber in Yom haAtzma'ut, dem Tag unserer Unabhaengigkeit:




[Ich war damals persoenlich dabei gewesen - super toller Event, ein riesen Spass! :) ]

Ich wuensche uns Allen friedliche, besinnliche und froehliche FeierTage! :thumbup:
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

L'Chaim and happy 74th birthday Israel!

Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8825
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Vongole hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 17:40 L'Chaim and happy 74th birthday Israel!
Tudah, Vongole! :thumbup:

So sah es bei uns Heute am Strand aus, waehrend die FlugShow der israelischen LuftWaffe lief - es war relativ kuehl, sehr windig + proppen voll!
[Dank an Coolkenyan fuer die Aufnahmen]

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Heute feiert Israel seinen 75. Geburtstag:

Jom Ha'atzmaut Sameach Israel! :)
Lass dich niemals unterkriegen!
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:
Der Palästinenserführer sagte, Juden seien von den Nazis verfolgt worden, weil sie als Geldleiher Wucherzinsen verlangt hätten
06.09.2023 16:39 Uhr
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas macht mit neuerlichen antisemitischen Statements von sich reden. In einer Rede vor führenden Mitgliedern seiner Fatah-Partei Ende August säte der 88-Jährige israelischen Angaben zufolge erneut Zweifel am eliminatorischen Judenhass der Nationalsozialisten.

Hitler und die Nazis hätten die Juden wegen ihrer gesellschaftlichen Rolle als Geldleiher und Wucherer bekämpft und nicht allein deshalb, weil sie Juden gewesen seien. Andere Erklärungen für den Holocaust, wie sie in »jüdischen Büchern« zu finden seien, seien falsch, erklärte Abbas vor dem Revolutionsrat der Fatah, deren Vorsitzender er ebenfalls ist. https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... hoa-opfer/
Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 05:54 Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:


Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Ich würde dazu gerne mal eine Meinung von offiziellen Vertretern von Isreal hören, ob die es gut fänden, wenn die finanzielle Unterstützung der Palistinenser von deutsche Seite eingestellt wird. Immerhin ist die Unterstützung auch ein Stabilitätsanker, mal unabhängig von antisemitischen Äußerungen der palästinensichen Führung. Ich wäre mir gar nicht so sicher ob das offizielle Israel eine Einstellung wünscht, kann mich aber auch irren.
Eine ordentliche Abwägung, ob es für die Region und Israel besser wäre, wenn man die Hilfe für die Palästinenser komplett einstellt, sollte man m.M. bei aller berechtigter Aufregung bezüglich der Äußerungen von Abbas, trotzdem treffen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 53022
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 05:54 Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:


Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Zumindest wird die Shoa nicht angezweifelt. Wenn du wüßtest, wie oft ich im Nahen Osten auf die “Meinung und das Wissen“ traf, die Shoa sei eine Erfindung der Juden, und zwar durchgängig in allen gesellschaftlichen Kreisen, vom Palast bis zur Hütte. Z.B. die Hizbollah prahlt ganz offen damit solches “Wissen“ zu verbreiten.

Ich habe nicht umsonst hier schon vor Jahren geschrieben, dass ich keine Partei wähle, die meine Steuergelder dazu nutzt solche Verbreitung und solche Verbreiter zu unterstützen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 53022
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 05:54 Kein Zweifel, die Unterstützung für Palästinenser ist erheblich zu gering, wie sich aktuell einmal mehr zeigt.

Will man "brauchbare" Ergebnisse erzielen, die die Möglichkeit eröffnen, sich im Alltagsleben Palästinas "positiv" auszuwirken, muss man nur deren gewählter Führung die Kassen füllen, damit sie ihre Vorstellungen weiter verbreiten können:


Oh nein, ich habe eine bessere Idee: Finanzieren sollten das nicht allein weiter die deutschen Steuerzahler, nein, großzügig beteiligen sollten sich auch, als "Wiedergutmachung", die "Wucherzinsen verlangenden, jüdischen Geldverleiher" Israels, die endlich damit aufhören sollen, sich über die ihnen im Grunde doch zu Recht widerfahrene Shoa künstlich aufzuregen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es fehlen die angemessenen Worte, den Israel- und Judenhassern gegenüber auszudrücken, was man von ihnen hält! :mad2:
Zumindest wird die Shoa nicht angezweifelt. Wenn du wüßtest, wie oft ich im Nahen Osten auf die “Meinung und das Wissen“ traf, die Shoa sei eine Erfindung der Juden, und zwar durchgängig in allen gesellschaftlichen Kreisen, vom Palast bis zur Hütte. Z.B. die Hizbollah prahlt ganz offen damit solches “Wissen“ zu verbreiten.

Ich habe nicht umsonst hier schon vor Jahren geschrieben, dass ich keine Partei wähle, die meine Steuergelder dazu nutzt solche Verbreitung und solche Verbreiter zu unterstützen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 07:48 Eine ordentliche Abwägung, ob es für die Region und Israel besser wäre, wenn man die Hilfe für die Palästinenser komplett einstellt, sollte man m.M. bei aller berechtigter Aufregung bezüglich der Äußerungen von Abbas, trotzdem treffen.
Immerhin, zu einer schwach kritischen Stellungnahme reicht es bei Dir noch, wenn es um nachgewiesene Antisemiten geht.

Mir geht es darum, dass ich, als mir meiner historischen Mitverantwortung für einen angemessenen Umgang mit unserem Erbe der Nazizeit bewusster Staatsbürger, nicht möchte, dass meine Steuergelder bei palästinensischen Organisationen (!) landen, die dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen oder die Shoa verhöhnen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73769
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland ist kein Freund Israels, sonst würde man nicht in der UN permanent gegen Israel stimmen, das Gelaber von wegen Staatsräson ist genau das: Gelaber. Dieser unterirdische Auftritt von Abbas im EU-Parlament inkl. standing ovations und das Gekrieche von SPD-Granden ("inspiring", "mein Freund") ins Rektum des promovierten Antisemiten und Holocaustleugners bleiben für mich unvergessen und unverziehen, an dem Tag habe ich mich für Europa geschämt.
Der angebliche Kampf gegen Antisemitismus wird auch nur dann geführt, wenn er von "rechts" kommt, über alle anderen antisemitischen Taten und Aussagen deckt man schnell den Mantel des Verschweigens oder definiert sie flugs zu "rechts" um.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Chajm
Beiträge: 2624
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 13:27
Wohnort: Tel Aviv

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:02 Immerhin, zu einer schwach kritischen Stellungnahme reicht es bei Dir noch, wenn es um nachgewiesene Antisemiten geht.

Mir geht es darum, dass ich, als mir meiner historischen Mitverantwortung für einen angemessenen Umgang mit unserem Erbe der Nazizeit, nicht möchte, dass meine Steuergelder bei palästinensischen Organisationen (!) landen, die dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen oder die Shoa verhöhnen.
Hat man schon den Ruecktritt des Herrn Abbas gefordert?
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:02 Immerhin, zu einer schwach kritischen Stellungnahme reicht es bei Dir noch, wenn es um nachgewiesene Antisemiten geht.

Mir geht es darum, dass ich, als mir meiner historischen Mitverantwortung für einen angemessenen Umgang mit unserem Erbe der Nazizeit bewusster Staatsbürger, nicht möchte, dass meine Steuergelder bei palästinensischen Organisationen (!) landen, die dem Staat Israel das Existenzrecht absprechen oder die Shoa verhöhnen.
Also im Bezug auf Nazisprech von Palästinensern und der Abwägung das Isreal und seine Bewohner noch mehr aushalten muessten, würde ich einem aktuellen Pragmatismus vorrang geben, vor den verbalen und vorhersehbaren antisemitischen Äusserung von Abbas.
Der hat seine "Festzelte" mit seinen Anhängern auch.
Zuletzt geändert von relativ am Do 7. Sep 2023, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Chajm hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:24 Hat man schon den Ruecktritt des Herrn Abbas gefordert?
Würde das was bringen. Also ich hätte nix dagegen, wenn man einen besseren bei der Hand hat.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
elmore
Beiträge: 2918
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von elmore »

Chajm hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:24 Hat man schon den Ruecktritt des Herrn Abbas gefordert?
Oder die Einstellung von Deutschland finanziertem Terror gegen Juden und Isreael? Besonders auch Rücktritt von Fianzierung, die systematische, antisemitisch lügende, Hassverbreitung gegen Juden in Bildungseinrichtungen unterstützt, besonders in palästinensichen Schulen und Schulbüchern. wo kleine Kinder bereits zu Judenhassern erzogen werden.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Oder die Palästinenser unter chinesische Verwaltung stellen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Chajm
Beiträge: 2624
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 13:27
Wohnort: Tel Aviv

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

elmore hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:36 Oder die Einstellung von Deutschland finanziertem Terror gegen Juden und Isreael? Besonders auch Rücktritt von Fianzierung, die systematische, antisemitisch lügende, Hassverbreitung gegen Juden in Bildungseinrichtungen unterstützt, besonders in palästinensichen Schulen und Schulbüchern. wo kleine Kinder bereits zu Judenhassern erzogen werden.
Du siehst das falsch - man muss abwaegen zwischen dem verbalen Antisemitismus und einem aktuellen pragmatischen Umgang damit und dem Herrn, der sich so auesserte.

Also auf gut deutsch - die Juden sollen sich nicht so haben.
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:32 Also im Bezug auf Nazisprech von Palästinensern und der Abwägung das Isreal und seine Bewohner noch mehr aushalten muessten, würde ich einem aktuellen Pragmatismus vorrang geben, vor den verbalen und vorhersehbaren antisemitischen Aüsserung von Abbas.
Habe ich Dich also zu früh gelobt. :(

Eine auch einmal spürbare Konsequenzen nach sich ziehende Verurteilung palästinensischen Antisemitismus' ist also "aktuellem Pragmatismus" - was auch immer Gewichtigeres als eine konsequente Haltung zum Existenzrecht Israels und zur Shoa, inklusive entsprechenden Handelns, sich dahinter verbergen soll - nachrangig.

Dass ein solcher "Pragmatismus" immer dann eingefordert wird, wenn palästinenserseitig gegen existenzielle Interessen Israels gehetzt wird, was im Grunde ununterbrochen geschieht, ist bezeichnend für den weit verbreiteten linken Antisemitismus/Antizionismus, der auch durch offizielle Vertreter unseres Staates immer wieder vertreten wird.

Eine Schande ist das!
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:48 Habe ich Dich also zu früh gelobt. :(

Eine auch einmal spürbare Konsequenzen nach sich ziehende Verurteilung palästinensischen Antisemitismus' ist also "aktuellem Pragmatismus" - was auch immer Gewichtigeres als eine konsequente Haltung zum Existenzrecht Israels und zur Shoa, inklusive entsprechenden Handelns, sich dahinter verbergen soll - nachrangig.

Dass ein solcher "Pragmatismus" immer dann eingefordert wird, wenn palästinenserseitig gegen existenzielle Interessen Israel gehetzt wird, was im Grunde ununterbrochen geschieht, ist bezeichnend für den weit verbreiteten linken Antisemitismus/Antizionismus, der auch durch offizielle Vertreter unseres Staates immer wieder vertreten wird.

Eine Schande ist das!
Natürlich wenn es dadurch mehr Stabilität gibt. Wenn die Israelis sagen , gebt den nix mehr, schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Dann mus man sich überlegen, ob man die Abbasregierung noch unterstützen will.
Seine bekannte Einstellung zu Juden kann verbal geäußert jetzt wohl kaum mehr eine existenzielle Bedrohung sein, ob es im Interesse der Israelis liegt die Palästinenser nicht weiter zu Unterstützen, kann ich nicht beantworten, ich bezweifle das aber, denn schlimmer kann es auf jeden fall werden, wird auch noch der wirtschaftliche Druck auf die Palästinenser erhöht. Diese Abwägung zu fällen liegt aber nicht an mir , sondern an denjenigen die mögliche Konsequenzen tragen muessten.
Ich bin mir auch fast sicher, daß es derartigen Austausch zwischen deutscher und israelischer Regierung gibt.

Das du wieder versuchst, mich mit meiner Begründung in eine bestimmte Ecke zu stellen, ist war natürlich vorhersehbar.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73769
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 08:48Eine auch einmal spürbare Konsequenzen nach sich ziehende Verurteilung palästinensischen Antisemitismus' ist also "aktuellem Pragmatismus" - was auch immer Gewichtigeres als eine konsequente Haltung zum Existenzrecht Israels und zur Shoa, inklusive entsprechenden Handelns, sich dahinter verbergen soll - nachrangig.
Dabei wurde doch von linker Seite auftrumpfend dieses Zitat des Antisemitismusbeauftragten des Bundes gebracht: "Die Bundesregierung versteht die Verantwortung für die Schoa als historische Grundlage und Begründung der gegenwärtigen Demokratie."
Im gleichen Dokument wurde auch von Palästina erzählt, nachlesbar hier: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 4#p5389334 Dass man dort einen promovierten Antisemiten und Holocaustleugner unterstützt und ihn gar einen Freund nennt, einem anderen Antisemiten und Terroristen ein prächtiges Grabmal baut, muss man dann wohl als antidemokratische Einstellung interpretieren.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:01 ... Wenn die Israelis sagen , gebt den nix mehr, schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Dann mus man sich überlegen, ob man die Abbasregierung noch unterstützen will.
Seine bekannte Einstellung zu Juden kann verbal geäußert jetzt wohl kaum mehr eine existenzielle Bedrohung sein, ...
Dass solche Reden den Antisemitismus und Antizionismus immer wieder und immer weiter anheizen, kann doch wohl niemand übersehen. Und selbstverständlich ist genau dieses Gedankengut, das damit verbreitet wird, ganz wesentlicher Grundbestandteil des gegen Israel gerichteten, existentiellen Bedrohungspotentials.
relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:01Diese Abwägung zu fällen liegt aber nicht an mir , sondern an denjenigen die mögliche Konsequenzen tragen muessten.
Auch mir ist klar, dass meine Stellungnahmen in diesem Forum nicht darüber entscheiden, was tatsächlich geschehen wird.

Allerdings ist es schon eines jeden einzelnen Entscheidung, ob er "Abwägungen" für sich selbst treffen und mit seinen persönlichen Einschätzungen dann auch Stellung zu Antisemitismus/Antizionismus beziehen will oder dies nur dort tun möchte, wo er sich für die Umsetzung der eigenen politischen Grundhaltung Vorteile davon verspricht.

Sich davor mit Verweis auf Zuständigkeiten Dritter zu drücken, ist wenig überzeugend.
relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:01Das du wieder versuchst, mich mit meiner Begründung in eine bestimmte Ecke zu stellen, ist war natürlich vorhersehbar.
Vorherzusehen, dass Du meine Haltung so hinzudrehen versuchen würdest, bedurfte es nun auch keiner Kristallkugel. ;)
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:24 Dass solche Reden den Antisemitismus und Antizionismus immer wieder und immer weiter anheizen, kann doch wohl niemand übersehen. Und selbstverständlich ist genau dieses Gedankengut, das damit verbreitet wird, ganz wesentlicher Bestandteil des gegen Israel gerichteten, existenztiellen Bedrohungspotentials.
Das stimmt "Festzeltreden" auf populistische Art heizen die Stimmung dort auf wo sie verfangen. Ob noch ärmere Palästinenser plus Abbas Populismus und Hetze für Israel besser wären ist die Frage, die ich aber nicht beantworten kann.
Auch mir ist klar, dass meine Stellungnahmen in diesem Forum nicht darüber entscheiden, was tatsächlich geschehen wird.
...und genau so ist meine Meinungsäußerung und der Pragmatismus bei der Abwägung, wie man damit umzugehen hat auch einzuschätzen. Ich bin weder gegen Israel noch gegen die Palästinenser, ich bin klar für den Frieden für die Menschen dort.
Allerdings ist es schon eines jeden einzelnen Entscheidung, ob er "Abwägungen" für sich selbst treffen und mit seinen persönlichen Einschätzungen dann auch Stellung zu Antisemitismus/Antizionismus beziehen oder dies nur dort tun möchte, wo er sich für die Umsetzung der eigenen politischen Grundhaltung Vorteile davon verspricht.
siehe oben. Ich kann nicht für Israel oder die Palästinenser entscheiden, dies muessen sie selber tun.
Sich davor mit Verweis auf Zuständigkeiten Dritter zu drücken, ist wenig überzeugend.
Du hast doch selber festgestellt das wir hier wenig tun können. Also ausser eine Meinung dazu zu liefern, geht da auch nicht mehr, daß hat wohl kaum etwas mit sich drücken zu tun.Wenn du hören willst das ich den Abbas die Pest an den Schuh wünsche, kannst du lange warten. Er wurde von seinem Volk gewählt und die muessen sich jetzt mit diesen Populisten und Judenhasser auseinandersetzen, für mögliche Konsequenzen sind dann auch genau diese Wähler mit verantwortlich. Keine Ahnung ob es da bei der Wahl bessere Kanditaten gab , evtl. tue ich jetzt den palästinensichen Wählern auch unrecht. Wenn ich die Wahl habe würde ich zu keiner Zeit jemand wählen, für den Populismus ein legitimer und nötiger politischer Weg ist.
Vorherzusehen, dass Du meine Haltung so hinzudrehen versuchen würdest, bedurfte nun auch keiner Kristallkugel. ;)
Für mich brauchst du dich da jetzt nicht um eine klare Antwort drücken, denn für mich ist das ja nix Neues.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:46Für mich brauchst du dich da jetzt nicht um eine klare Antwort drücken, denn für mich ist das ja nix Neues.
Sorry, ich erkenne nicht, worauf Du damit hinaus willst.

Im Kontext des zitierten Auszugs, auf den Du damit antwortest, gibt das für mich, ohne weitere Erklärung, so wenig Sinn.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 09:58 Sorry, ich erkenne nicht, worauf Du damit hinaus willst.

Im Kontext des zitierten Auszugs, auf den Du damit antwortest, gibt das für mich, ohne weitere Erklärung, so wenig Sinn.
Ich helfe dir mal auf die Sprünge ....
Dass ein solcher "Pragmatismus" immer dann eingefordert wird, wenn palästinenserseitig gegen existenzielle Interessen Israels gehetzt wird, was im Grunde ununterbrochen geschieht, ist bezeichnend für den weit verbreiteten linken Antisemitismus/Antizionismus, der auch durch offizielle Vertreter unseres Staates immer wieder vertreten wird.
...ist also reiner Zufall bei der Antwort auf meine post?
Mal abgesehen davon, daß du die Intention hinter meiner Aussage komplett aussen vor lässt, nämlich die Sinnhaftigkeit von finanziellen Konsequenzen für die Palästinenser, wegen solche Aussagen, die ja auch nix Neues von diesem Mann sind.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 10:17Ich helfe dir mal auf die Sprünge ....
Danke dafür! :thumbup:
relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 10:17...ist also reiner Zufall bei der Antwort auf meine post?
Mal abgesehen davon, daß du die Intention hinter meiner Aussage komplett aussen vor lässt, nämlich die Sinnhaftigkeit von finanziellen Konsequenzen für die Palästinenser, wegen solche Aussagen, die ja auch nix Neues von diesem Mann sind.
Die Intention, armen und zum Teil vielleicht sogar notleidenden Menschen helfen zu wollen, ist ja löblich, das ist doch gar keine Frage. Dagegen kann doch grundsätzlich niemand etwas haben.

Wenn solche Hilfen allerdings die Hassprediger dabei unterstützen, ihre Schundpropaganda immer weiter in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern und damit letztlich jede Bestrebung nach einer friedlichen Lösung des Konflikt gezielt zu torpedieren, dann kann man m.E. nicht einfach so weiter machen, als handelten diese Leute abgehoben und ohne Billigung der dortigen Menschen - sie sind von diesen gewählt!

Glaubt jemand hier, dass die deutschen/europäischen Hilfsgelder vollumfänglich dort ankommen, wo sie humanitär helfen sollten und könnten und nicht wenigstens zum Teil in die Finanzierung des Terrors gegen Israel fließen?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35219
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Misterfritz »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 10:44 Glaubt jemand hier, dass die deutschen/europäischen Hilfsgelder vollumfänglich dort ankommen, wo sie humanitär helfen sollten und könnten und nicht wenigstens zum Teil in die Finanzierung des Terrors gegen Israel fließen?
Nein, das ist aber kein rein palästinensiches Problem.
Das gibt es überall, wo Hilfsgelder/-güter fliessen. Sei es durch sich bereichernde Kleptokraten, sei es "Umleitung" der Hilfen zu den eigenen Leuten/Kämpfern, etc.
Im Grunde müsste man die Hilfen direkt an die notleidenden Menschen verteilen - was aber schon logistisch kaum möglich ist. Und wer beweist Dir, dass das arme Mütterchen vor Dir ihre Hilfsleistung nicht bei irgendwem anderes abliefert/abliefern muss?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

Misterfritz hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 10:55 Nein, das ist aber kein rein palästinensiches Problem.
Das gibt es überall, wo Hilfsgelder/-güter fliessen. Sei es durch sich bereichernde Kleptokraten, sei es "Umleitung" der Hilfen zu den eigenen Leuten/Kämpfern, etc.
Im Grunde müsste man die Hilfen direkt an die notleidenden Menschen verteilen - was aber schon logistisch kaum möglich ist. Und wer beweist Dir, dass das arme Mütterchen vor Dir ihre Hilfsleistung nicht bei irgendwem anderes abliefert/abliefern muss?
Gezielt verteilte SACHLEISTUNGEN könnten helfen, Missbrauch in Richtung Waffenbeschaffung zumindest erheblich zu erschweren. Wenn man es wirklich will, kann man da sicher etwas machen.

Nicht die Hilfsempfänger haben zu bestimmen, in welcher Form die Unterstützung der Geber zu erfolgen hat.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 10:44
Die Intention, armen und zum Teil vielleicht sogar notleidenden Menschen helfen zu wollen, ist ja löblich, das ist doch gar keine Frage. Dagegen kann doch grundsätzlich niemand etwas haben.

Wenn solche Hilfen allerdings die Hassprediger dabei unterstützen, ihre Schundpropaganda immer weiter in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern und damit letztlich jede Bestrebung nach einer friedlichen Lösung des Konflikt gezielt zu torpedieren, dann kann man m.E. nicht einfach so weiter machen, als handelten diese Leute abgehoben und ohne Billigung der dortigen Menschen - sie sind von diesen gewählt!

Glaubt jemand hier, dass die deutschen/europäischen Hilfsgelder vollumfänglich dort ankommen, wo sie humanitär helfen sollten und könnten und nicht wenigstens zum Teil in die Finanzierung des Terrors gegen Israel fließen?

Die Frage stellt sich Grundsätzlich bei Hilfseinsätzen und der Entwicklungshilfe, denn um z.B. vor Ort direkt zu helfen benötigt man häufig die Hilfe, von eben jenen Machthabern, die man eigentlich gar nicht supporten will. Ob , um mal ein Beispiel zu geben, für die Nothilfe in Afghanistan, oder auch anderswo, man braucht die Zustimmung der Machthaber um Notleidenden zu helfen, oder gezielt Projekte zu fördern.
Daher habe ich ja gerade bezüglich Abbas , die Frage gestellt wie Israel offiziell dazu steht, denn die muessen es evtl. nachher ausbaden. Wo ich total Übereinstimme ist, daß es für politische Weiterbildung und finaziellen Hilfen direkt an die Abbas Regierung von uns erstmal kein Geld mehr geben sollte. Die Gefahr, daß man damit auch humanitäre Hilfe, oder Direkthilfe erschwert muss man dabei aber mit einkalkulieren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Kritikaster
Beiträge: 23771
Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
user title: TROLLJÄGER
Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 11:32 Die Frage stellt sich Grundsätzlich bei Hilfseinsätzen und der Entwicklungshilfe, denn um z.B. vor Ort direkt zu helfen benötigt man häufig die Hilfe, von eben jenen Machthabern, die man eigentlich gar nicht supporten will. Ob , um mal ein Beispiel zu geben, für die Nothilfe in Afghanistan, oder auch anderswo, man braucht die Zustimmung der Machthaber um Notleidenden zu helfen, oder gezielt Projekte zu fördern.
Daher habe ich ja gerade bezüglich Abbas , die Frage gestellt wie Israel offiziell dazu steht, denn die muessen es evtl. nachher ausbaden. Wo ich total Übereinstimme ist, daß es für politische Weiterbildung und finaziellen Hilfen direkt an die Abbas Regierung von uns erstmal kein Geld mehr geben sollte. Die Gefahr, daß man damit auch humanitäre Hilfe, oder Direkthilfe erschwert muss man dabei aber mit einkalkulieren.
Ja, es klingt hart und wäre das im Fall des Eintretens auch für die Betroffenen, aber wenn Regierende in den Palästinensergebieten eine Hilfe in der angebotenen Form nicht annehmen wollen, dann müssen das möglicherweise halt diejenigen ausbaden, die solch menschenverachtendes Pack in diese Positonen gewählt haben.

An der Stelle wüsche ich meine Hände guten Gewissens in Unschuld.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73769
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 10:55 Nein, das ist aber kein rein palästinensiches Problem.
Es ist aber Deutschlands Problem, wenn mit deutschem Geld wieder Juden ermordet und terrorisiert werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38593
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 11:39 Ja, es klingt hart und wäre das im Fall des Eintretens auch für die Betroffenen, aber wenn Regierende in den Palästinensergebieten eine Hilfe in der angebotenen Form nicht annehmen wollen, dann müssen das möglicherweise halt diejenigen ausbaden, die solch menschenverachtendes Pack in diese Positonen gewählt haben.

An der Stelle wüsche ich meine Hände guten Gewissens in Unschuld.
Ja kann man so sehen, ich bin auch der Meinung, daß die Wähler hier selber in der Verantwortung stehen, ohne jetzt unsere demokratische Situation mit der eines Palästinensers vor Ort vergleichen zu wollen.
Bleibt nur noch die Frage ob man ihren Nachbarn damit etwas gutes tun. Wie immer man es dreht und wendet es sind keine leichten Entscheidungen
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Antworten