Eben, das hatten wir alles schon - die Antworten stehen bereits in meinen vorhergehenden Beitraegen. Damit immer wieder von Vorne anzufangen macht keinen SinnPapaloooo hat geschrieben:(30 Nov 2020, 19:40)
[...]
Alltagskultur in Palästina und Israel
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Das sind aber alles nur vordergründig religiöse Konflikte.Papaloooo hat geschrieben:(30 Nov 2020, 19:40)
Nur nochmals:
Wenn ich über religiöse Konfliktpotentiale schreibe, und schreibe
- über Buddhisten-Rohingya
- über katholische und evangelische Christen in Irland.
- über Judäa-Palästina (wie hier im Thread)
Es geht, wie immer, um Macht - und Überleben - resp. Reichtum.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ich bitte mein Zitat nicht ohne den nachfolgenden Satz zu zitieren...Liegestuhl hat geschrieben:(30 Nov 2020, 20:17)
Nein, für die Palästinenser sind weder Juden, Judaismus, Judentum oder Zionismus gefährlich. Sie wären eine Chance gewesen. Hätten sich die in Palästina ansässigen Araber dafür entschieden, gemeinsam mit den einwandernden Zionisten einen Staat zu errichten, wären sie neben den Juden der größte Nutznießer dieses Staates geworden. Sie hätten von materiellen Werten, der Einstellung und vom Knowhow der Zionisten profitiert. Was Bildungsgrad und Vermögen angeht, wären sie heute die Schweizer unter den Arabern. Diese Chance hätte es sogar mehrfach in der gemeinsamen Geschichte gegeben.
Was den Palästinensern immer wieder gefährlich wird, ist der Irrglaube, man müsse nur zu jedem und allem NEIN sagen, um irgendwann wieder auf den Status ante bellum zu gelangen. Zerstörung, Ablehnung und destruktives Verhalten prägt dieses Volk und ihre Führung seit Jahrzehnten. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts wird der aussichtslose Kampf gegen einen militärisch übermächtigen Gegner geführt. Das Ergebnis ist jedes Mal, dass sich die Palästinenser anschließend in einer schlechteren Lage befinden. Das ist leider Teil der palästinensischen Tragödie.
Die Israelis sind nicht dumm. Ich bin davon überzeugt, dass die überwältigende Mehrheit gerne mit den Palästinensern kooperieren würde, anstatt sie mit militärischen Mitteln in Schach zu halten. Das ist unglaublich teuer, ressourcenfressend und greift das jüdische Selbstverständnis an. Leider ist Israel diesen Sachzwängen ausgesetzt.
Und wenn du mal in die Geschichte schaust, wie sich palästinensische Führer im arabischen Ausland aufgeführt haben und wie das palästinensische Volk anschließend für dieses Verhalten leiden musste, wird dir auffallen, dass nicht die Juden oder das Judentum das Übel für die Palästinenser sind.
Weil ich damit beide Seite gemeint hatte.Papaloooo hat geschrieben:(28 Nov 2020, 08:27)
(Ohne da klar Stellung für eine Seite beziehen zu wollen.)
Hab ich hier so in etwa geschrieben.
Papaloooo hat geschrieben:(29 Nov 2020, 20:02)...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ja stimmt, vordergründig sind es religiöse Konflikte,Misterfritz hat geschrieben:(30 Nov 2020, 21:05)
Das sind aber alles nur vordergründig religiöse Konflikte.
Es geht, wie immer, um Macht - und Überleben - resp. Reichtum.
hintergründig wird etwas anderes gewollt.
Wobei man dann ja sagen muss, dass die Religion im Konflikt wie Öl im Feuer ist.
Dass sich zum anderen oft die Menschen eben wegen der Religion als Feinde ansehen.
Zumindest müssten diese sich einen anderen Grund für den Krieg suchen,
würden sich die anderen demselben Glauben oder derselben Konfession anschließen.
Wobei das bitte als Sachaussage zu verstehen und nicht als Appell misszuverstehen ist.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ja stimmt, von einem bekriegen der Israelis gegen die Palästinenser zu sprechen war ein Fehler meinerseits.PeterK hat geschrieben:(30 Nov 2020, 20:24)
Nein, das steht nicht "außer Frage".
Richtig ist IMO, dass Israel sich seit Jahrzehnten gegen Angriffe der lieben Nachbarschaft wehrt. Unter den Aggressoren gibt es auch arabische Palästinenser. Das bedeutet aber keineswegs, dass Israel "die Palästinenser bekriegt", zumal - wenn man es ganz genau nehmen will - die Bevölkerung Israels zumindest teilweise aus jüdischen und arabischen Palästinensern besteht.
Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls ich mich irren sollte.
Aber trägt die israelische Siedlungspolitik denn nicht auch zu einer Erhöhung des Konfliktpotentials bei?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Nein, sorry ich habe das leider nicht zu 100% verstanden.Bleibtreu hat geschrieben:(30 Nov 2020, 20:51)
Eben, das hatten wir alles schon - die Antworten stehen bereits in meinen vorhergehenden Beitraegen. Damit immer wieder von Vorne anzufangen macht keinen Sinn
Ich versuchs mal mit einer eigenen freien Zusammenfassung.
Du sagtest, es gibt säkulare Juden, ich würde da z.B. Albert Einstein hinzuzählen.
Es war mein Fehler von "Judaismus" in diesem Zusammenhang zu sprechen, sehe ich ein. Entschuldigung.
Und ja, es sind die Palästinenser und die arabischen Staaten, die den Frieden nicht wollen,
man denke an Ahmadinedschad, diese streben kein friedvolles Miteinander an.
Israel hingegen möchte in Frieden mit den Nachbarn leben.
Aber trägt die Siedlerpolitik von Benjamin Netanjahu wirklich zur Befriedung bei?
Aus deinen Postings lese ich raus, dass die Identifikation mit seinem Volk beim Judentum besonders hoch zu sein scheint.
Die Ultraorthodoxen Juden greifen des öfteren zur Gewalt wenn etwas nicht zu 100% im ihrem Sinne ist.
Aber ja, das ist kein Konflikt zwischen Juden und Palästinenser,
sondern ein interner Konflikt, eher so wie hier unter Fußballfans.
Wenn ich mir hier die Verteilung der Religionen ansehe, dabei lasse ich die Atheisten mal außen vor:
(aus: Welcher Religion gehört ihr an?)
Protestant
32
12%
Katholik
46
17%
Sunnit
12
4%
Shiit
1
0%
Jude
6
2%
Buddhist/Hindu
9
3%
Dann sehe ich hier 6 Juden und 12 Muslime.
Es scheint hier auf jeden Fall keine verbalen Glaubenskriege zu geben,
oder ich habe das überlesen. Das ist auf jeden Fall schön.
Den Konflikt habe ich geschaffen.
Gut, ich entschuldige mich nun in aller Förmlichkeit und auch wirklich aufrichtig für das Eingangsposting meinerseits,
dass zu diesen Diskussionen geführt hat.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Es wohnen "Flüchtlinge" in einem von der UN gebildeten Staat.Papaloooo hat geschrieben:(01 Dec 2020, 07:07)
Nein, sorry ich habe das leider nicht zu 100% verstanden.
Ich versuchs mal mit einer eigenen freien Zusammenfassung.
Die Ureinwohner und Nachbarn wollten die Flüchtlinge "abkassieren".
Die Flüchtlinge haben durch hohen Bildungsstand und Fachausbildung einen hochindustriealisierten Staat geschaffen - .
Als "Stellvertreter" haben FRÜHER die ("Sozialistischen") Nachbarn KRIEG mit dem nun "Erwachsenen" (Kapitalistischen) Industriestaat begonnen.
Geld // Industriemacht gewinnt Krieg. Die Nachbarn haben ordentlich auf die Mütze bekommen....
----------------------------------------------------------------
Heute weinen Ewiggestrige den "alten" Zeiten nach - und versuchen die Ergebnisse des Krieges zurückzudrehen.
Sei es - auf der Spannungsebene - phöööööse Kapitalisten - gegen guuuuute Sozialisten,
es geht auch ....Besatzer gegen ausgebeutete arme Ureinwohner (Palästinenser),
man kann auch Juden gegen Araber (Religionsebene)...
oder gar Juden gegen den REST der Welt nehmen (Nationalsozialistische Verschwörungstheorie)......
--------------------------------------------------------------
DER Krieg ist vorbei. Ewiggestrige generieren GELD aus der Auseinandersetzung .
Die "Verdiener" an dieser Auseinandersetzung wollen den Konflikt am "glimmen" halten - um WEITER GELD einzunehmen//Das Herrschaftsgebiet zu halten.
Ein entwickelter Industriestaat wie Israel kann Störungen (Bomben, Explosionen, ...Raketen) nicht gebrauchen - der Schaden ist jeweils immens.
------------------------------------------------------------
Israel wird diese Auseinandersetzung parieren - und gestärkt daraus hervorgehen. Auch die Trennung von Freund und Feind - Unterstützung oder "Ewiggestrige" Predigt trennt Spreu vom Weizen.
(Wenn ich das mal mit einfachen Worten umreisse. )
Die Palästinenser verbauen die Zukunft ihrer Kinder ......und "Klassenkampf" ist auch nur noch was für Stalinisten.
>>Anschauungsmodell - Stell Dir vor - die Deutschen würden nach dem Krieg dahinbefördert - und haben "Auseinandersetzung" mit den Um - wohnern.<<
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Sehe ich auch so.Teeernte hat geschrieben:(01 Dec 2020, 09:46)
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DER Krieg ist vorbei. Ewiggestrige generieren GELD aus der Auseinandersetzung .
Die "Verdiener" an dieser Auseinandersetzung wollen den Konflikt am "glimmen" halten - um WEITER GELD einzunehmen//Das Herrschaftsgebiet zu halten.
Ein entwickelter Industriestaat wie Israel kann Störungen (Bomben, Explosionen, ...Raketen) nicht gebrauchen - der Schaden ist jeweils immens.
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Israel wird diese Auseinandersetzung parieren - und gestärkt daraus hervorgehen. Auch die Trennung von Freund und Feind - Unterstützung oder "Ewiggestrige" Predigt trennt Spreu vom Weizen.
(Wenn ich das mal mit einfachen Worten umreisse. )
Die Palästinenser verbauen die Zukunft ihrer Kinder ......und "Klassenkampf" ist auch nur noch was für Stalinisten.
>>Anschauungsmodell - Stell Dir vor - die Deutschen würden nach dem Krieg dahinbefördert - und haben "Auseinandersetzung" mit den Um - wohnern.<<
Kriegerische Konflikte zeigen und zeigten immer wieder die militärische Überlegenheit Israels.
Nur sind die herumliegenden Länder dennoch am Erhalt dieses Konfliktes interessiert.
Oft berufen sich diese bis in die Jetztzeit auf die "Protokolle der Weisen von Zion".
Und das noch, obgleich dies längst als eine Fälschung entlarvt wurde.
Die größte Angst ist ja eigentlich die nukleare Gefahr durch den Iran.
Mit einer Kernwaffe wären aber ja auch zugleich die Verluste aufseiten der Muslime,
mitsamt ihren ganzen kulturellen Gütern dort unsäglich.
Andererseits, in der Hand so manch eines politischen Psychopathen (man denke damals an Ahmadinedschad),
ist es einem doch unwohl, ob dessen Hand nicht irgendwo einen roten Kopf erreichen kann.
Und Hitler hatte ja sein eigenes Scheitern in seinem "totalen Krieg" auch mit dem totalen Untergang des Volkes sehen wollen.
Nun gibt es auf der Welt immer wieder religiöse Verheißungen,
welche Menschen dazu bringen, total irrational zu handeln,
denn wenn die Verheißung einträte, würde ja (zumindest im Nachhinein) der Zweck die Mittel heiligen.
Aber was wäre nötig, um diese Region um Jerusalem herum wirklich zu befrieden?
Ich denke, eine generelle Säkularisation der Menschen und Völker dort.
Auch wenn das nicht sehr realistisch ist.
Zumindest, dass damit begonnen wird, religiöse Texte der jüngeren Generation im historischen Kontext zu vermitteln.
Interessant wäre auch, wie weit in der jüngeren Generation unter den Muslimen im Nahen Osten eine Stille Abkehr vom muslimischen Glauben stattfindet.
Denn auch das wäre eine Hoffnung.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Juden gegen den REST der Welt
Hm...
Ist es nicht eher umgekehrt !?
Der REST - der in irgendeiner Form antisemitisch gefärbten Welt - gegen die Judenheit.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Auf was sich die umliegenden Deppen für Ihren "Kampf" berufen - ist eigentlich Wurst.Papaloooo hat geschrieben:(01 Dec 2020, 11:20)
Sehe ich auch so.
Kriegerische Konflikte zeigen und zeigten immer wieder die militärische Überlegenheit Israels.
Nur sind die herumliegenden Länder dennoch am Erhalt dieses Konfliktes interessiert.
Oft berufen sich diese bis in die Jetztzeit auf die "Protokolle der Weisen von Zion".
Und das noch, obgleich dies längst als eine Fälschung entlarvt wurde.
Die größte Angst ist ja eigentlich die nukleare Gefahr durch den Iran.
Mit einer Kernwaffe wären aber ja auch zugleich die Verluste aufseiten der Muslime,
mitsamt ihren ganzen kulturellen Gütern dort unsäglich.
Andererseits, in der Hand so manch eines politischen Psychopathen (man denke damals an Ahmadinedschad),
ist es einem doch unwohl, ob dessen Hand nicht irgendwo einen roten Kopf erreichen kann.
Und Hitler hatte ja sein eigenes Scheitern in seinem "totalen Krieg" auch mit dem totalen Untergang des Volkes sehen wollen.
Nun gibt es auf der Welt immer wieder religiöse Verheißungen,
welche Menschen dazu bringen, total irrational zu handeln,
denn wenn die Verheißung einträte, würde ja (zumindest im Nachhinein) der Zweck die Mittel heiligen.
Aber was wäre nötig, um diese Region um Jerusalem herum wirklich zu befrieden?
Ich denke, eine generelle Säkularisation der Menschen und Völker dort.
Auch wenn das nicht sehr realistisch ist.
Zumindest, dass damit begonnen wird, religiöse Texte der jüngeren Generation im historischen Kontext zu vermitteln.
Interessant wäre auch, wie weit in der jüngeren Generation unter den Muslimen im Nahen Osten eine Stille Abkehr vom muslimischen Glauben stattfindet.
Denn auch das wäre eine Hoffnung.
Solange JEMAND den Konflikt mit GELD am glimmen hält - wird er schwelen.
Einfach die Geldströme stoppen.
Der Einsatz von Kernwaffen von Seiten IRAN würde ein LOCH in die Landkarte brennen - da wo mal IRAN WAR.
Das ist bekannt . Aber natürlich ist "Respekt" davor ganz anders - wenn man in 400 km davor sitzt.
Wenn es sich nicht mehr LOHNT - wird der Konflikt langsam verglimmen.
(Wenn die Angehörigen der Terroristen keine "Rente" für die Tat beziehen, die Ausbildungslager kein Monatslohn mehr auszahlen können.... die verletzten Terroristen in D nicht mehr die Pflege // Operationen bezahlen können)
Wenn der TOD dort kein GESCHÄFT mehr ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ich hatte es DRANGESCHRIEBEN -> Verschwörungstheorie.conscience hat geschrieben:(01 Dec 2020, 11:41)
Juden gegen den REST der Welt
Hm...
Ist es nicht eher umgekehrt !?
Der REST - der in irgendeiner Form antisemitisch gefärbten Welt - gegen die Judenheit.
....die Annahme - der REST der Welt gegen die Juden - ist GENAU die selbe Spinnerei.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ja, das altbekannte Nukleare Gleichgewicht.Teeernte hat geschrieben:(01 Dec 2020, 11:47)
Auf was sich die umliegenden Deppen für Ihren "Kampf" berufen - ist eigentlich Wurst.
Solange JEMAND den Konflikt mit GELD am glimmen hält - wird er schwelen.
Einfach die Geldströme stoppen.
Der Einsatz von Kernwaffen von Seiten IRAN würde ein LOCH in die Landkarte brennen - da wo mal IRAN WAR.
Das ist bekannt . Aber natürlich ist "Respekt" davor ganz anders - wenn man in 400 km davor sitzt.
Wenn es sich nicht mehr LOHNT - wird der Konflikt langsam verglimmen.
(Wenn die Angehörigen der Terroristen keine "Rente" für die Tat beziehen, die Ausbildungslager kein Monatslohn mehr auszahlen können.... die verletzten Terroristen in D nicht mehr die Pflege // Operationen bezahlen können)
Wenn der TOD dort kein GESCHÄFT mehr ist.
Wobei, erinnern wir und an die Kuba-Kriese (ich war noch nicht geboren),
da hatten schon viele gezittert, dass das Gleichgewicht nicht mehr ausreichen könne.
Problematisch ist einfach, die Geldströme zu unterbinden,
weil sie infolge der totalen Zersplitterung der Machtsysteme innerhalb vieler muslimischen Ländern
so kompliziert und undurchsichtig geworden sind,
und dass auch unklar ist, wer diese Geldflüsse kontrollieren und unterbinden sollte.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Das ist keine Spinnerei.Teeernte hat geschrieben:(01 Dec 2020, 11:49)
Ich hatte es DRANGESCHRIEBEN -> Verschwörungstheorie.
....die Annahme - der REST der Welt gegen die Juden - ist GENAU die selbe Spinnerei.
Die meisten Gesellschaften waren / sind mit unterschiedlichem Grad antisemitisch
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Vermutlich ist das angeborene Fremdelei gepaart mit Neid gegen erfolgreiche Minderheiten? Entschuldigt nichts, erklärt aber vielleicht einiges.conscience hat geschrieben:(01 Dec 2020, 12:09)
Das ist keine Spinnerei.
Die meisten Gesellschaften waren / sind mit unterschiedlichem Grad antisemitisch
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ich weiß nicht, ob es einen allgemeinen Urgrund für Antisemitismus gibt oder ob dieser sich aus fernen Zeiten herleiten lässt. Was den Palästina Konflikt betrifft, kann man die Anlässe und Ursachen geschichtlich benennen.H2O hat geschrieben:(01 Dec 2020, 13:57)
Vermutlich ist das angeborene Fremdelei gepaart mit Neid gegen erfolgreiche Minderheiten? Entschuldigt nichts, erklärt aber vielleicht einiges.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ich hatte nicht unbedingt an Antisemitismus gedacht, sondern an rassistische Ausgrenzung bis hin zur Gewaltanwendung gegen erfolgreiche oder im Gegenteil lästige Minderheiten. Dieses Verhalten ist weltweit zu beobachten; Chinesen in Indonesien, Inder in Afrika... um einige wenige Fälle zu nennen.conscience hat geschrieben:(01 Dec 2020, 14:30)
Ich weiß nicht, ob es einen allgemeinen Urgrund für Antisemitismus gibt oder ob dieser sich aus fernen Zeiten herleiten lässt. Was den Palästina Konflikt betrifft, kann man die Anlässe und Ursachen geschichtlich benennen.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Adam Smith hat geschrieben:(30 Nov 2020, 14:37)
Weil Menschen auf die Idee kommen könnten, dass die Aufbereitungsanlagen Wasser nach Jordanien liefern, wenn sie im Besitz von Jordanien sind.
Wenn Jordanien tatsächlich in Israel in einer Art Kooperation zusammenarbeiten kann und tatsächlich eigene Anlagen hat dort ja.
War mir unbekannt das es so eine Zusammenarbeit gibt
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Jordanien hat ein grosses Wasserproblem welches sich mit der Zeit weiter deutlich verschlimmern wird. Jordanien ist nicht in der Lage dieses Problem zu lösen. Israel müsste hier helfen, auch wenn dieses bedeutet, dass Israel dann selber deutlich weniger Wasser zur Verfügung hat.Cobra9 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 18:39)
Wenn Jordanien tatsächlich in Israel in einer Art Kooperation zusammenarbeiten kann und tatsächlich eigene Anlagen hat dort ja.
War mir unbekannt das es so eine Zusammenarbeit gibt
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Vor ein paar Tagen gab es ja zwei Begräbnisse von Rabbinern mit 15.000 bis 20.000 Teilnehmern.
Was bedeutet das Virus eigentlich für Ultraorthodoxe? Eine Strafe Gottes, die man über sich ergehen lassen muss und gegen die man sich nicht schützen darf?
Was bedeutet das Virus eigentlich für Ultraorthodoxe? Eine Strafe Gottes, die man über sich ergehen lassen muss und gegen die man sich nicht schützen darf?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Jedenfalls dürfte eine gewisse Wissenschaftsverachtung mit ausschlaggebend sein. Vielleicht hast du recht: wenn sie die Pandemie als Maßnahme Gottes sehen, dann müsse man sie wahrscheinlich wohl erdulden. Staatliche Gesetze erkennen sie, je nach Gruppierung, teilweise oder nicht an.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Feb 2021, 13:09)
Was bedeutet das Virus eigentlich für Ultraorthodoxe? Eine Strafe Gottes, die man über sich ergehen lassen muss und gegen die man sich nicht schützen darf?
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Heute früh im DLF: Die israelische Impfkampagne, die mit beachtlichem Schwung schon weit fortgeschritten ist, stößt nun auf eine natürliche Grenze. Alte und Erwachsene haben sich regelrecht um ihren Impftermin bemüht, und das Impfzentrum auf Tel Avivs Ytzhak-Rabin-Platz (ein riesiges Zelt mit allen erforderlichen Einrichtungen) konnte gar nicht so schnell impfen, wie Nachfrage bestand. Jetzt weigern junge Leute sich, an der Impfung teil zu nehmen. Nur noch Grüppchen von einigen 10 Personen stehen dort an. Die Begründung der Impfverweigerer: Sie hätten das Empfinden, an einer Studie für den Impfstoff mitwirken zu sollen. Diese Meinung wird in Israel über soziale Netzwerke wie youtube verbreitet... und findet erheblichen Zulauf. Angeblich stimmen nur 30% der jungen Leute mit dieser Sichtweise zum Leidwesen der Gesundheitsämter. . Zum Leidwesen der Programmleitung. Infolge der hohen Zahlen von Neu-Ansteckungen erkranken inzwischen doch immer wieder einmal junge Israelis an der schweren Form von Covid-19. So kann das israelische Impfprogramm voraussichtlich nicht insgesamt erfolgreich abgeschlossen werden.
Als die Impfungen noch großen Zulauf hatten hieß es, Daß Israel eine Vorzugsbeghandlung bei Preis und Menge des Impfstoffs erhalten habe. Im Gegenzug stelle die israelische Regierung der Firma Pfizer Daten der Geimpften und Impffolgedaten zur Verfügung. Ein Mißverstädnis dieser Vereinbarung hat offenbar dazu geführt, daß junge Leute diesen völlig neuen Impfstoff nicht am eigenen Leibe als Testpersonen erproben lassen wollen.
So kann eine günstige Vereinbarung offenbar zur Verweigerungshaltung der Begünstigten führen!
Als die Impfungen noch großen Zulauf hatten hieß es, Daß Israel eine Vorzugsbeghandlung bei Preis und Menge des Impfstoffs erhalten habe. Im Gegenzug stelle die israelische Regierung der Firma Pfizer Daten der Geimpften und Impffolgedaten zur Verfügung. Ein Mißverstädnis dieser Vereinbarung hat offenbar dazu geführt, daß junge Leute diesen völlig neuen Impfstoff nicht am eigenen Leibe als Testpersonen erproben lassen wollen.
So kann eine günstige Vereinbarung offenbar zur Verweigerungshaltung der Begünstigten führen!
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Heute feiert Israel Jom Haatzmaut, den 73. Tag seiner Unabhängigkeit, und dank der erfolgreichen Impfkampagne wird es wirklich ein Fest.
Aus diesem Anlass: Yom huledet Sameach, Jisra'el und masel tov!
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Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
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Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Happy Birthday Israel!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ich schließe mich den Glückwünschen an.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Alles Gute Israel! Möge es wachsen und gedeihen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ich hoffe das es dazu nicht kommt und Israel ein Beispiel dafuer bleibt wie eine erfolgreiche Impfkampagne durchzufuehren ist. Bedenklich ist lediglich das den Palistinaensern in den besetzten Gebieten nicht im gleichen Mase Impfungen angeboten wurden, das kann den Effekt haben das die Pandemie in der Region nicht eingedaemmt wird.H2O hat geschrieben:(11 Feb 2021, 13:13)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Tja, hätte die Hamas anstatt Raketen mal lieber Impfstoffe eingekauft.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Die "Westbank" hat mit Hamas nichts zu tun! Solltest du an sich wissen.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 May 2021, 12:12)
Tja, hätte die Hamas anstatt Raketen mal lieber Impfstoffe eingekauft.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Im Gaza-Streifen wird auch nicht schneller geimpft.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 May 2021, 06:19)
Die "Westbank" hat mit Hamas nichts zu tun! Solltest du an sich wissen.
https://de.nachrichten.yahoo.com/news/p ... HMLgNuJqyv29. März 2021
Die Palästinenser im Westjordanland haben am Montag 100.000 Dosen des chinesischen Impfstoffes der Firma Sinopharm erhalten. Die Lieferung repräsentiere Chinas Versprechen, der Welt Impfstoffe zur Verfügung zu stellen und "die Palästinensische Autonomiebehörde bei ihrem Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen", sagte der chinesische Botschafter bei einer Pressekonferenz in Ramallah.
Die palästinensischen Behörden im von Israel besetzten Westjordanland hatten am 21. März mit ihrer Impfkampagne begonnen, die zunächst Menschen über 75 Jahren oder mit bestimmten Krankheiten galt. Zuvor waren 60.000 Impfdosen der Covax-Initiative eingetroffen. Mehr als 20.000 davon gingen in den Gazastreifen am Mittelmeer.
Die internationale Covax-Initiative will eine faire weltweite Verteilung von Corona-Impfstoffen erreichen. Zudem haben die Palästinenser in Gaza etwa 60.000 Impfdosen des russischen Vakzins Sputnik V erhalten. Einige tausend Dosen des russischen Wirkstoffs wurden auch ins Westjordanland geliefert.
Israel hat etwa 100.000 Palästinenser geimpft.
https://www.deutschlandfunk.de/israel-b ... _id=495856
Die Hamas und die Fatah impfen so schnell oder so langsam wie Japan.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Das würde bedingen, dass die schiitischen Geldgeber der Hamas am Wohl der überwiegend sunnitischen Menschen im Gazastreifen interessiert wäre.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 May 2021, 12:12)
Tja, hätte die Hamas anstatt Raketen mal lieber Impfstoffe eingekauft.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Weder die Hamas noch deren Geldgeber sind am Wohl der Palästinenser interessiert, den Hamasführern geht es nur um Waffen und wie sie sich am besten die eigenen Taschen vollstopfen können, das leben in den Luxushotels der VAE ist teuer, die Maas'schen 40 Mio EUR werden sicherlich schon sehnsüchtig erwartet.Liegestuhl hat geschrieben:(19 May 2021, 08:20)
Das würde bedingen, dass die schiitischen Geldgeber der Hamas am Wohl der überwiegend sunnitischen Menschen im Gazastreifen interessiert wäre.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Auf beiden Seiten schwingt da aus meiner Sicht eine religiöse Verblendung mit.
Wieso kann man denn nicht gemeinsam leben wie Brüder und Schwestern.
Ja auch innerhalb einer Familie gibt es mal Zwistigkeiten.
Aber eine Triebfeder für diese nichtendenwollenden Konflikte ist doch die jeweilige Vorstellung der Konfliktparteien,
vor Gott privilegiert zu sein, und die Gegenseite vor Gott verdammt.
Ich meine, auch hierzulande waren doch noch zu Luthers Zeiten die Katholiken und Protestanten aufeinander losgegangen und haben sich in religiösem Hass gegenseitig umgebracht.
Wen interessiert das heute noch, welche Konfession der andere hat?
Bei den allermeisten Menschen weiß ist das gar nicht!
Ich kann da nur hoffen, dass sich die Kinder und Enkel der Konfliktparteien den jeweiligen Religionen abkehren.
Dass sie nur noch kopfschüttelnd auf den religiösen Hass ihre Eltern und Großeltern zurückblicken.
Dass es egal ist, aus welcher der ehemaligen Konfliktparteien die Väter und Mütter, die Großväter und Großmütter abstammen.
Und falls mir nun jemand Antizionismus unterstellen möge, wegen diesem Statement,
dann sei gesagt, dass ich hier keine der beiden Konfliktparteien explizit angesprochen.
Wieso kann man denn nicht gemeinsam leben wie Brüder und Schwestern.
Ja auch innerhalb einer Familie gibt es mal Zwistigkeiten.
Aber eine Triebfeder für diese nichtendenwollenden Konflikte ist doch die jeweilige Vorstellung der Konfliktparteien,
vor Gott privilegiert zu sein, und die Gegenseite vor Gott verdammt.
Ich meine, auch hierzulande waren doch noch zu Luthers Zeiten die Katholiken und Protestanten aufeinander losgegangen und haben sich in religiösem Hass gegenseitig umgebracht.
Wen interessiert das heute noch, welche Konfession der andere hat?
Bei den allermeisten Menschen weiß ist das gar nicht!
Ich kann da nur hoffen, dass sich die Kinder und Enkel der Konfliktparteien den jeweiligen Religionen abkehren.
Dass sie nur noch kopfschüttelnd auf den religiösen Hass ihre Eltern und Großeltern zurückblicken.
Dass es egal ist, aus welcher der ehemaligen Konfliktparteien die Väter und Mütter, die Großväter und Großmütter abstammen.
Und falls mir nun jemand Antizionismus unterstellen möge, wegen diesem Statement,
dann sei gesagt, dass ich hier keine der beiden Konfliktparteien explizit angesprochen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Zionismus ist ja keine Religion Die Religion spielt sicher auch eine Rolle, man kann das aber imho nicht nur auf die Religion runterbrechen, das wäre wohl zu kurz gesprungen. Denn dann ginge es ja einzig und alleine um Jerusalem, anderswo in der Region gibt es mW. keine muslimischen Heiligtümer.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ist schon einige Jahre her. Ich war mal ein paar Wochen in einem Kibbutz in den Golanhöhen,
Kfar Szold, der nach der Gründerin der Hadassah, der zionistischen Frauenorganisation benannt wurde.
Während meiner Erkundungsreisen des Umfelds von Nordisrael freundete ich mich mit einem arabischen Israeli an,
der ein Geschäft in Nazareth hatte. Ich fragte ihn natürlich wie die Staatsbürger mit arabischen Wurzeln
zu Israel und den Juden stünden und wie sie bei den anderen Arabern angesehen seien usw.
Das Bild, das ich bekam, war sehr differenziert. Es sei nicht so, dass die Mehrheit der arabischen Israeli
die Juden lieben würden. Aber die Alternative, einer politischen Regierung durch Arafat & Co wollte keiner.
Er erzählte mir in diesem Zusammenhang eine Geschichte über einen arabischen Bekannten,
der auch in Galilea lebt. Dessen bester Freund seit Kindestagen war ein jüdischer Israeli.
So was sei früher in Galilea häufiger vorgekommen, meinte er. Als der arabische Freund schließlich heiratete,
lud er natürlich auch seinen besten Freund zur Hochzeit ein. Dort wurden dann auf arabisch auch Lieder gesungen,
in denen man den Juden den Tod wünschte, was für Hochzeitslieder schon ein wenig grenzwertig ist.
Dummerweise konnte der jüdische Freund auch arabisch. Der Bräutigam entschuldigte sich natürlich bei seinem Freund.
Kfar Szold, der nach der Gründerin der Hadassah, der zionistischen Frauenorganisation benannt wurde.
Während meiner Erkundungsreisen des Umfelds von Nordisrael freundete ich mich mit einem arabischen Israeli an,
der ein Geschäft in Nazareth hatte. Ich fragte ihn natürlich wie die Staatsbürger mit arabischen Wurzeln
zu Israel und den Juden stünden und wie sie bei den anderen Arabern angesehen seien usw.
Das Bild, das ich bekam, war sehr differenziert. Es sei nicht so, dass die Mehrheit der arabischen Israeli
die Juden lieben würden. Aber die Alternative, einer politischen Regierung durch Arafat & Co wollte keiner.
Er erzählte mir in diesem Zusammenhang eine Geschichte über einen arabischen Bekannten,
der auch in Galilea lebt. Dessen bester Freund seit Kindestagen war ein jüdischer Israeli.
So was sei früher in Galilea häufiger vorgekommen, meinte er. Als der arabische Freund schließlich heiratete,
lud er natürlich auch seinen besten Freund zur Hochzeit ein. Dort wurden dann auf arabisch auch Lieder gesungen,
in denen man den Juden den Tod wünschte, was für Hochzeitslieder schon ein wenig grenzwertig ist.
Dummerweise konnte der jüdische Freund auch arabisch. Der Bräutigam entschuldigte sich natürlich bei seinem Freund.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Das ist schon richtig!Tom Bombadil hat geschrieben:(20 May 2021, 08:58)
Zionismus ist ja keine Religion Die Religion spielt sicher auch eine Rolle, man kann das aber imho nicht nur auf die Religion runterbrechen, das wäre wohl zu kurz gesprungen. Denn dann ginge es ja einzig und alleine um Jerusalem, anderswo in der Region gibt es mW. keine muslimischen Heiligtümer.
Dennoch würde ich sagen,
dass die Abgrenzung der Menschen im Nahen Osten untereinander,
welche die Konflikte gegeneinander anheizt,
zu mindestens 90% auf den Religionen der beiden Kontrahenten beruht.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
In absehbarer Zeit wirds wieder knallen. Und dann hat das alles null gebracht
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Da hast du leider recht.Cobra9 hat geschrieben:(21 May 2021, 13:00)
In absehbarer Zeit wirds wieder knallen. Und dann hat das alles null gebracht
Wenn man den Raketenschauer gesehen hat,
der auf Israel niederging,
und die Abwehrraketen hoffnungslos überforderte,
dann kann man sich nur wundern,
ob es tatsächlich dort nur so wenige Opfer gab.
Ein Hochleistungslaser, der den Treibstofftank im Flug zur Explosion bringen würde,
möglichst noch außerhalb der eigenen Grenze,
könnte da Verbesserungen bringen.
Ob das allerdings technisch umsetzbar wäre,
weiß ich nicht.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Papaloooo hat geschrieben:(22 May 2021, 07:11)
Da hast du leider recht.
Wenn man den Raketenschauer gesehen hat,
der auf Israel niederging,
und die Abwehrraketen hoffnungslos überforderte,
dann kann man sich nur wundern,
ob es tatsächlich dort nur so wenige Opfer gab.
Ein Hochleistungslaser, der den Treibstofftank im Flug zur Explosion bringen würde,
möglichst noch außerhalb der eigenen Grenze,
könnte da Verbesserungen bringen.
Ob das allerdings technisch umsetzbar wäre,
weiß ich nicht.
Ist zumindest auf anderer Art schon erhältlich.
Primär gegen Drohnen und hunderte Ziele aber nicht.
Ich bin dafür Israel eine militärische Hilfe zu gewährleisten um Käufe für die Luftabwehr zu ermöglichen. Gleichzeitig der Hamas bzw Organisationen in deren Einfluss jedes Geld streichen, dito der Fatah. Zumindest solange bis man Möglichkeiten findet durch effektive Kontrolle zu verhindern das es Missbrauch gibt.
Ich sage nicht lassen wir die Menschen im Gaza-Streifen einfach alleine. Aber das die Hamas indirekt Terror finanziert damit geht nicht und die Fatah mit ihrer Korruption ist auch ein Problem
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Vor allen Dingen sollen die aufhören,Cobra9 hat geschrieben:(22 May 2021, 09:27)
Ist zumindest auf anderer Art schon erhältlich.
Primär gegen Drohnen und hunderte Ziele aber nicht.
Ich bin dafür Israel eine militärische Hilfe zu gewährleisten um Käufe für die Luftabwehr zu ermöglichen. Gleichzeitig der Hamas bzw Organisationen in deren Einfluss jedes Geld streichen, dito der Fatah. Zumindest solange bis man Möglichkeiten findet durch effektive Kontrolle zu verhindern das es Missbrauch gibt.
Ich sage nicht lassen wir die Menschen im Gaza-Streifen einfach alleine. Aber das die Hamas indirekt Terror finanziert damit geht nicht und die Fatah mit ihrer Korruption ist auch ein Problem
bereits Kinder in Schulen im religiösen Hass zu indoktrinieren.
Nur durch die Folgegenerationen ist es zu schaffen,
dass endlich mal diese Rhetorik aufhört.
Deutschland und Israel haben es doch auch geschafft,
eine Geringschätzung in eine Wertschätzung zu verwandeln.
Vielleicht vor 20 Jahren hab ich noch erlebt,
dass die damals 90-Jährigen sich echauffiert haben,
dass wir als Deutsche uns doch nicht dazu herablassen sollten,
jüdische Lieder zu singen.
Mit dem Wegsterben vom Menschen mit Hass dieser Generation ist doch das Gröbste an Hass verschwunden.
Dass es nun wieder erneut geisteskranke Verschwörer gibt,
die an ein irgendwie geartetes jüdisch-zionistisches Komplott glauben,
ist natürlich äußerst peinlich.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Papaloooo hat geschrieben:(22 May 2021, 09:43)
Vor allen Dingen sollen die aufhören,
bereits Kinder in Schulen im religiösen Hass zu indoktrinieren.
Nur durch die Folgegenerationen ist es zu schaffen,
dass endlich mal diese Rhetorik aufhört.
Deutschland und Israel haben es doch auch geschafft,
eine Geringschätzung in eine Wertschätzung zu verwandeln.
Vielleicht vor 20 Jahren hab ich noch erlebt,
dass die damals 90-Jährigen sich echauffiert haben,
dass wir als Deutsche uns doch nicht dazu herablassen sollten,
jüdische Lieder zu singen.
Mit dem Wegsterben vom Menschen mit Hass dieser Generation ist doch das Gröbste an Hass verschwunden.
Dass es nun wieder erneut geisteskranke Verschwörer gibt,
die an ein irgendwie geartetes jüdisch-zionistisches Komplott glauben,
ist natürlich äußerst peinlich.
Richtig. Es ist viel möglich. Aber nicht wenn alle Seiten im Hass aufwachsen müssen. Ich habe auch in Afghanistan mit ehemaligen Taliban zusammenarbeiten müssen und dann auch wollen. Es hat viel damit zu tun den Feind zu kennen. Aber Mir wurde dann schnell klar - so werden wir zumindest politisch nicht gewinnen können. War 2006.
Es gab gute Projekte. Aber da wurde nicht nach 0815 gearbeitet. Wenn man heute anfangen würde grundsätzlich was zu verändern könnte man in 15, 20 Jahren eventuell was erreicht haben
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2021, 10:39)
Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
Korrekt. Aber Israel ist noch so böse und hilft den Menschen im Gaza-Streifen. Paradox
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Was ist das innigste Prinzip der jüdischen Religion ?Cobra9 hat geschrieben:(23 May 2021, 09:55)
Korrekt. Aber Israel ist noch so böse und hilft den Menschen im Gaza-Streifen. Paradox
Die Helligkeit des Lebens.
Daher ist es nicht unbedingt erforderlich und notwendig, dass als paradox anzunehmen.
BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Richtig religiös gesehen. Aber wenn Israel die Palästinensische Seite vernichten will, wie die Hamas bspw behauptet, ist es doch seltsam das man sich bemüht zu helfen und Opfer minimal zu haltenconscience hat geschrieben:(23 May 2021, 10:18)
Was ist das innigste Prinzip der jüdischen Religion ?
Die Helligkeit des Lebens.
Daher ist es nicht unbedingt erforderlich und notwendig, dass als paradox anzunehmen.
BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Sorry wenn ich hier widerspreche, und sorry für einen OffTopic.conscience hat geschrieben:(23 May 2021, 10:18)
BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Aber das stimmt gerade bei den Christen ja nicht.
Zumindest gilt es nicht für deren Gott.
Denn wie könnte es denn im christlichen Glauben eine ewige Verdammnis geben,
wenn deren Gott die Verkörperung jener Vergebung wäre,
welche (die Vergebung) dessen Glaubensgrundsatz ja bilden?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ein Zustand, den man als "Status quo" bezeichnet.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2021, 10:39)
Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
Problembehaftet zumindest für jeweils eine Gruppe von politisch Mächtigen. Wenn dieser Zustand für verschiedene Gruppen dann auch noch Vorteile bringt (wie zum Beispiel eine Finanzierung von der Hamas nahe stehenden Universitäten durch die EU) würde ich diesen Zustand eher als "Geschäftsmodell" bezeichnen.... den gegenwärtigen Zustand einer Sache, der in der Regel zwar problembehaftet ist, bei dem aber die bekannten Möglichkeiten zur Abhilfe ebenfalls problembehaftet sind.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ein notwendiger Teil des Geschäftsmodells der palästinensischen Seite besteht darin, dass Instabilität herrscht. Und dass man auf irgendeine Art Bedrohung verweisen kann. Selbst wenn diese real gar nicht besteht.Cobra9 hat geschrieben:(23 May 2021, 11:42)
Richtig religiös gesehen. Aber wenn Israel die Palästinensische Seite vernichten will, wie die Hamas bspw behauptet, ist es doch seltsam das man sich bemüht zu helfen und Opfer minimal zu halten
Ein Stück weiter nördlich, im Libanon geht gerade der Staat pleite. Im "Paris des Nahen Ostens" drohen gar Hungersnöte. Man glaubt vielleicht, dass dies die schmale Elite aus Millionären und Superreichen im Lande ja wohl im letzten Moment dank ihrer beträchtlichen Geldreserven verhindert wird. Nein. Wird sie nicht. Chaos und Instabilität ist eine der Grundlagen für das Geschäftsmodell Korruption und Bereicherung.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Ein interessater Bericht unserer ABC ueber Umweltprobleme und deren Folge in Bezug auf das Tote Meer hervorgerufen durch Wasserentnahme vom Jordan River und Lake Galilee fuer landwirtschaftlichen Anbau im Westjordanland!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel
Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Jun 2021, 02:00)
Ein interessater Bericht unserer ABC ueber Umweltprobleme und deren Folge in Bezug auf das Tote Meer hervorgerufen durch Wasserentnahme vom Jordan River und Lake Galilee fuer landwirtschaftlichen Anbau im Westjordanland!
https://www.israelnetz.com/gesellschaft ... das-leben/Ambitionierte Ziele
Die Anfänge der groß angelegten Entsalzung von Meerwasser in Israel gehen auf das Jahr 2000 zurück. Damals initiierte die Regierung den Plan, mit Entsalzungsanlagen entlang der Mittelmeerküste der Wasserknappheit zuvorzukommen. Auch hier war eine Dürreperiode der Anlass. Heute beziehen die Israelis 70 Prozent ihres Heimverbrauchs aus den Entsalzungsanlagen.
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/wirts ... tik-254784Mit einer Jahreskapazität von 200 Millionen Kubikmetern werde Sorek B voraussichtlich die größte Entsalzungsanlage der Welt sein. Die Inbetriebnahme sei für 2023 geplant und soll die landesweite Entsalzungskapazität um 35 Prozent erhöhen. Die Finanzierung werde durch ein Konsortium bereitgestellt, der die Bank Leumi le-Israel, die deutsche KfW und die europäische Investitionsbank angehören.
Natürlich muss noch weitaus mehr passieren, weil das Problem natürlich auch Jordanien betrifft.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.