Wolverine hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:37)
Meinst Du Jordanien?
Selbstverständlich meine ich (Trans-)Jordanien - BTW: 78% des Mandatsgebiets.H2O hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:42)
Wo liegt der, und ist der augenblicklich menschenleer?
Moderator: Moderatoren Forum 3
Wolverine hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:37)
Meinst Du Jordanien?
Selbstverständlich meine ich (Trans-)Jordanien - BTW: 78% des Mandatsgebiets.H2O hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:42)
Wo liegt der, und ist der augenblicklich menschenleer?
So kommt man aber nicht weiter. Dann zerstört man Jordanien und hat ein weiteres Terrornest. Den "Schwarzen September 1970" gab es dort schon einmal. Die Nuß ist nicht so einfach mit "1923" zu knacken!PeterK hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:46)
Selbstverständlich meine ich (Trans-)Jordanien - BTW: 78% des Mandatsgebiets.
Nein die "Palästinenser" haben keinen eigenen Staat und hatten auch nie einen, weil es "Palästinenser" überhaupt erst seit 1967 gibt.PeterK hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:28)
Die arabischen Palästinenser haben doch seit dem 25. März 1923 einen eigenen Staat.
Begreife "Palästinenser" einfach als Menschen, die in Palästina leb(t)en.Dark Angel hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:09)
Nein die "Palästinenser" haben keinen eigenen Staat und hatten auch nie einen, weil es "Palästinenser" überhaupt erst seit 1967 gibt.
Vorher waren das ganz "stino" Araber, die im britischen Mandatsgebiet lebten.
Ach meinst du?PeterK hat geschrieben:(08 Feb 2019, 13:36)
Das ist IMO ein ziemlich naiver Kommentar Deinerseits. Du schriebst von "aktiv Hilfe leisten". Ich vermute mal, dass Israel keine deutschen U-Boote braucht. Die hat es ja schon.
Es ging dabei um ein hypothetisches Hilfeersuchen seitens Israel.PeterK hat geschrieben:(08 Feb 2019, 13:36)Wie geschrieben: Wer weiß (außer Dir) schon genau, ob und wie Teile der BW dort helfen (können)?
Ich meine, Deutschland sollte sich an der Charta der UN orientieren, die sich für die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, den Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit einsetzt und dann nach bestem Wissen und Gewissen denjenigen seine Stimme geben, der in der augenblicklichen Situation eine Stimme benötigt.PeterK hat geschrieben:(08 Feb 2019, 17:23)
Danke Dir. Vieles hat offenbar mit den sogenannten "besetzten Gebieten" zu tun. Ich meine, D solle sich in solchen Fragen geschichtsbewusster entscheiden und mit Israel stimmen.
Zu dumm nur, dass das historische Palästina (griech. Palaistine) exakt die Region ist, die heute Gaza-Streifen genannt wird.PeterK hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:14)
Begreife "Palästinenser" einfach als Menschen, die in Palästina leb(t)en.
Genau das tut sie ja, und weil sich der Iran, Syrien, die Türkei, Nord-Korea, Russland, Myanmar, China, Irak, Pakistan, Quatar, S-A, Somalia, Venezuela etc. so dem Schutz der Menschenrechte, der Sicherung des Weltfriedens,think twice hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:33)
Ich meine, Deutschland sollte sich an der Charta der UN orientieren, die sich für die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, den Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit einsetzt und dann nach bestem Wissen und Gewissen denjenigen seine Stimme geben, der in der augenblicklichen Situation eine Stimme benötigt.
Ich habe an der Bundesregierung in der Frage wenig zu kritisieren. Trotz Maas.think twice hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:26)
Man kann ja durchaus einzelne Aktionen von einzelnen Politikern für falsch halten und kritisieren, aber die gesamte Bundesregierung für antisemitisch zu erklären, so wie es hier täglich geschieht, ist einfach nur gaga.
Nur kurz und zu Deiner Information: Vor 1948 haben sich viele Juden, die im Mandatsgebiet lebten, als "Palästinenser" bezeichnet.Dark Angel hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:35)
Zu dumm nur, dass das historische Palästina (griech. Palaistine) exakt die Region ist, die heute Gaza-Streifen genannt wird.
Die Bezeichnung "Palästina" für das gesamte Gebiet, das der Völkerbund unter britische Mandatschaft stellte ist eine Erfindung des 20. Jh.
Die Menschen die dort lebten verstanden sich eben NICHT als Palästinenser, sondern als Araber.
Was wollen Sie mir mit "hinterher lästern..." zu einer eindeutigen Faktenlage (anno 1973 im Jom Kippur - Überfall auf Israel und dem miesen Verhalten Deutschlands) hier eigentlich unterstellen? Es wäre besser, politische Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen.H2O hat geschrieben:(08 Feb 2019, 09:45)
Hinterher lästern... meinetwegen. Aber sinnvoller wäre es aus meiner Sicht, derart vollmundige Aussagen zur deutschen Staatsraison zu "hinterfragen". Merkwürdig, daß es keinen Journalisten gibt, der diese Fragen stellt... weder in Israel noch in Deutschland. Nichts geht über Offenheit und Klarheit.
Ob Schulz nun offen auf der Seite der Palästinenser stand, wage ich zu bezweifeln. Das hiesse ja, dass er sich auch offen zur Hamas bekannt hätte. Davon ist mir nichts bekannt. Aber es ist wohl tatsächlich so, dass sich die Weltgemeinschaft inzwischen mehrheitlich auf die Seite des palästinensischen Volkes stellt und das hat sicherlich seinen Grund.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(08 Feb 2019, 19:26)
Nur gut, dass dieser SPD-scheinheilige Parlamentspräsident, der in seiner Amtseigenschaft offen gegen Israel an der Seite
der Palästinenser stand, genauso wie das EU-Parlament, wenigstens als Kanzlerkandidat durchfiel. Wenn auch aus anderen
Gründen. Wenigstens das...
Natürlich.think twice hat geschrieben:(08 Feb 2019, 20:02)
Ob Schulz nun offen auf der Seite der Palästinenser stand, wage ich zu bezweifeln. Das hiesse ja, dass er sich auch offen zur Hamas bekannt hätte. Davon ist mir nichts bekannt. Aber es ist wohl tatsächlich so, dass sich die Weltgemeinschaft inzwischen mehrheitlich auf die Seite des palästinensischen Volkes stellt und das hat sicherlich seinen Grund.
Meiner Meinung nach ist das tiefsitzender, latenter Antisemitismus, verbunden mit dem Glauben an die antisemitische Propaganda aus Pallywood.
Es ist etwas anders. Die mehrheitlich antisemitische und antisisraelische Weltgemeintchaft steht zweifellos auf der Seite des Terrorismus und Judenhasses gegen Israel. Was sich an dem Verhalten der Uno und der einseitigen, regelmäßigen Verurteilung Israels zeigt. Ebenso an der Haltung der EU und seines Parlaments erkennbar. So man an der tatsächlichen Faktenlage interessiert ist und nicht an der Gouttierung von Mord an Juden und Vernichtungsstrategien des "illegalen, zionistischen Gebildes", das auf der Agenda dieses sog. "pal. Volkes" und seiner politischen Mordbuben steht.think twice hat geschrieben:(08 Feb 2019, 20:02)
Ob Schulz nun offen auf der Seite der Palästinenser stand, wage ich zu bezweifeln. Das hiesse ja, dass er sich auch offen zur Hamas bekannt hätte. Davon ist mir nichts bekannt. Aber es ist wohl tatsächlich so, dass sich die Weltgemeinschaft inzwischen mehrheitlich auf die Seite des palästinensischen Volkes stellt und das hat sicherlich seinen Grund.
Nein, sie nennen sich NICHT Palästinenser, weil der Rest der Welt sie so nennt, sondern weil das 1967/1968 in der PLO-Charta so festgelegt wurde.odiug hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:55)
Die verstehen sich heute wahrscheinlich immer noch kulturell als Araber.
Die nennen sich halt Palästinenser, weil der Rest der Welt sie so nennt .
Das ist ein marketing Ding und nennt sich branding.
Es ist aber egal wie man sie nennt, der Punkt ist, sie haben ähnlich wie die Kurden die Arschkarte gezogen
Wie belegen Sie eigentlich diese steile These, die nichts als eine schönfärberische Behauptung Ihrerseits ist?imp hat geschrieben:(09 Feb 2019, 13:31)
...So wenig Deutschland zusehen würde, wie die Juden in Israel ausgelöscht werden...
Bisher hat es den Beleg nicht gebraucht und so soll es möglichst bleiben. Das zieht sich durch die Grundlagen deutscher Außenpolitik und spielt auch in der Iranpolitik eine Rolle, die du vielleicht anders bewertest. Zu behaupten, das sei bisher keine Grundlinie deutscher Außenpolitik egal wer gerade regiert, ist nicht diskussionswürdig.
Ich habe durchaus eine deutsche Grundlinie der deutschen Aussenpolitik im Blick. Und deren damalige wie heutige Faktenlage.imp hat geschrieben:(09 Feb 2019, 15:20)
Zu behaupten, das sei bisher keine Grundlinie deutscher Außenpolitik egal wer gerade regiert, ist nicht diskussionswürdig.
Eigenartig, bei Kommentaren wie diesem fällt mir spontan immer das ein:imp hat geschrieben:(09 Feb 2019, 15:20)
Bisher hat es den Beleg nicht gebraucht und so soll es möglichst bleiben. Das zieht sich durch die Grundlagen deutscher Außenpolitik und spielt auch in der Iranpolitik eine Rolle, die du vielleicht anders bewertest. Zu behaupten, das sei bisher keine Grundlinie deutscher Außenpolitik egal wer gerade regiert, ist nicht diskussionswürdig.
Das ist doch weit über das Ziel hinaus geschossen! Deutschland ist ein Staat mitten in Europa, der versucht, möglichst mit allen Randbedingungen seiner wirtschaftlichen und politischen Existenz zurecht zu kommen. Das tut Israel unter seinen Randbedingungen nicht so viel anders, und dann gibt es unterschiedliche Sichtweisen, über die man reden muß.Vongole hat geschrieben:(09 Feb 2019, 15:36)
Eigenartig, bei Kommentaren wie diesem fällt mir spontan immer das ein:
https://abload.de/img/die20drei20affennqj0o.jpg
So ist es.Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2019, 13:08)
Nein, sie nennen sich NICHT Palästinenser, weil der Rest der Welt sie so nennt, sondern weil das 1967/1968 in der PLO-Charta so festgelegt wurde.
VOR dem Sechstage-Krieg gab es keine "Palästininensische Befreiungssbewegung" ganz einfach, weil es weder Palästinenser noch einen Staat Palästina gab (der befreit werden konnte). Die "Palästinenser" entdeckten erst NACH dem Sechstage-Krieg ihre "nationale Identität" - NACHDEM das Westjordanland von Jordanien(!) erobert wurde.
Die Palästinenser nennen sich NICHT Palästinenser, weil der Rest der Welt sie so nennt, sondern umgekehrt, der Rest der Welt nennt sie Palästinenser, weil sie sich - seit 1967 - SELBST so nennen!
Die Palestine Liberation Organization wurde 1964 gegründet. Und die Westbank wurde von Jordanien bereits 1948 erobert und 1950 annektiert. Im Sechs-Tage-Krieg wurde dieses Gebiet von Israel (!) erobert.Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2019, 13:08)
VOR dem Sechstage-Krieg gab es keine "Palästininensische Befreiungssbewegung" ganz einfach, weil es weder Palästinenser noch einen Staat Palästina gab (der befreit werden konnte). Die "Palästinenser" entdeckten erst NACH dem Sechstage-Krieg ihre "nationale Identität" - NACHDEM das Westjordanland von Jordanien(!) erobert wurde.
Alleine schon der Vergleich der wirtschaftlichen und politischen Randbedingungen Deutschlands und Israels zeigt, wie wenig Sie mit der Thematik befasst sind.H2O hat geschrieben:(09 Feb 2019, 15:50)
Das ist doch weit über das Ziel hinaus geschossen! Deutschland ist ein Staat mitten in Europa, der versucht, möglichst mit allen Randbedingungen seiner wirtschaftlichen und politischen Existenz zurecht zu kommen. Das tut Israel unter seinen Randbedingungen nicht so viel anders, und dann gibt es unterschiedliche Sichtweisen, über die man reden muß.
Und da scheint hier wirklich bedingungslose Unterordnung unter die Tagespolitik Israels erwartet zu werden. Ausdauernde Tritte in den Hintern unserer Bundesregierung härten am Ende nur ab.
Wenn es keinen Staat Palästina gab/gibt, kann es logischerweise auch keine Palästinenser geben.PeterK hat geschrieben:(09 Feb 2019, 13:45)
Falsch. Es gab zwar keinen Staat Palästina, aber es gab Palästinenser - jüdische, muslimische und christliche etc. (s.o.).
Selbstverständlich gibt es die Palästinenser und ihren als solchen nicht anerkannten Staat, wie es auch die Kurden gibt, obwohl sie nie einen weithin anerkannten, historisch signifikanten Staat Kurdistan hatten. Auch ein Deutschland als Staat im modernen Sinne gab es erst spät - jedoch viele Staaten, in denen es Deutsche gab. Umgekehrt ist die nationale Identität der Schweizer sehr real und unstreitig vorhanden, obwohl ihre Werdung rein politisch-willentlich geschah. Ein Schweizervolk als homogene oder einheitlich von der Bevölkerung anderer Rechtssubjekte unterscheidbare Kultur- oder Abstammungslinie gibt es auch erst durch die Werdung der Schweiz. Niemand könnte von den Schweizern sagen, sie seien bloß eine Zusammenrottung separatistischer, hochbewaffneter Deutscher, Italiener, Franzosen, Romanen.Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2019, 16:48)
Wenn es keinen Staat Palästina gab/gibt, kann es logischerweise auch keine Palästinenser geben.
Dabei hast du vergessen zu erwähnen, dass die PLO (als loser Dachverband unterschiedlichster Gruppen) auf Betreiben Ägyptens und als Werkzeug ägyptischer Politik gegründet wurde, und ab 1969 der Ägypter(!) Yassir Arafat (Führer, der ebenfalls auf ägyptisches Betreiben, gegründeten Al Fatah) die Leitung übernahm.Troh.Klaus hat geschrieben:(09 Feb 2019, 16:05)
Die Palestine Liberation Organization wurde 1964 gegründet. Und die Westbank wurde von Jordanien bereits 1948 erobert und 1950 annektiert. Im Sechs-Tage-Krieg wurde dieses Gebiet von Israel (!) erobert.
Vermischt du hier ein bisschen Äppel mit Kartoffeln?imp hat geschrieben:(09 Feb 2019, 17:03)
Selbstverständlich gibt es die Palästinenser und ihren als solchen nicht anerkannten Staat, wie es auch die Kurden gibt, obwohl sie nie einen weithin anerkannten, historisch signifikanten Staat Kurdistan hatten. Auch ein Deutschland als Staat im modernen Sinne gab es erst spät - jedoch viele Staaten, in denen es Deutsche gab. Umgekehrt ist die nationale Identität der Schweizer sehr real und unstreitig vorhanden, obwohl ihre Werdung rein politisch-willentlich geschah. Ein Schweizervolk als homogene oder einheitlich von der Bevölkerung anderer Rechtssubjekte unterscheidbare Kultur- oder Abstammungslinie gibt es auch erst durch die Werdung der Schweiz. Niemand könnte von den Schweizern sagen, sie seien bloß eine Zusammenrottung separatistischer, hochbewaffneter Deutscher, Italiener, Franzosen, Romanen.
Eine Kritik am präsenten Staatswillen offenkundig existenter Gruppen kann berechtigt sein. Es gibt legitime Gründe, einen Staat Palästina nicht zu wollen. Zu behaupten, es gäbe diese Willensträger nicht, mutet etwas seltsam an.
So erinnere ich mich auch. Der Volksname Palästinenser wurde von Arafat geprägt; vorher waren diese Leute "Araber". Was spricht aber dagegen, daß die Araber dieser Gegend sich heute so nennen?Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2019, 16:48)
Wenn es keinen Staat Palästina gab/gibt, kann es logischerweise auch keine Palästinenser geben.
Eine solche Bezeichnung/Selbstbezeichnung basiert auf nationaler Identität und eine solche "entdeckten" die "Palästinenser" erst NACH dem Sechstage-Krieg.
Das ist eine historische Tatsache, ob dir das nun gefällt oder nicht!
Ich hab den Müll entsorgt. Die Basisdiskussion habe ich verschlankt und entrümpelt.Skull hat geschrieben:(09 Feb 2019, 18:11)
Guten Tag,
auch dieser Thread ist erstmal bis zur Bearbeitung durch die Moderation gesperrt.
Palästinenser waren zu Anfang alle Bewohner des Mandatsgebietes. In den Vereinbarungen der UNO sprach man später von jüdischen und den arabischen Bewohnern. Der Begriff Palästinenser taucht in keiner internationalen Abmachung auf.Antonius hat geschrieben:(09 Feb 2019, 16:01)
So ist es.
Danke für diese Klarstellung bzw. Richtigstellung.
Eigentlich nichts. Der Name hat sich durchgesetzt und auch für mich und andere ist es mittlerweile unproblematisch damit zu leben. Dieses "Volk" jedoch hat keine Geschichte. Der Name wurde auch dazu benutzt, um durch die Volkwerdung Ansprüche zu erheben die man 1948 rigoros abgelehnt hatte. Der nach wie vor aktive Terror gegen Israel findet jedoch keine Beachtung in der UNO und auch nicht in der Welt. Die Welt solidarisiert sich mit dem vermeintlichen Opfer und verurteilt Israel regelmäßig als Täter, obwohl Israel ganz offensichtlich Landesverteidigung ausübt. Man unterstellt Israel Angriffskriege und Beutezüge und doch wei0 jeder, dass Israel die "Landgewinne" ausschließlich in Verteidigungskriegen gemacht und über 95% der Flächen wieder zurückgegeben hat.H2O hat geschrieben:(09 Feb 2019, 17:21)
So erinnere ich mich auch. Der Volksname Palästinenser wurde von Arafat geprägt; vorher waren diese Leute "Araber". Was spricht aber dagegen, daß die Araber dieser Gegend sich heute so nennen?
Das ist dem zivilisierten Teil der Menschheit auch alles so völlig bewußt. Ich denke immer wieder an Verhandlungsversuche, und dann folgte regelmäßig eine Streitigkeit, die in eine Intifada mit Mord und Totschlag überging. Diese Lage ist aus meiner Sicht nicht auflösbar. Deshalb hatte man sich in Europa so entschieden an die Zweistaatenlösung geklammert, weil eben niemand einen anderen Weg zum Frieden zweier Völker kennt, als jedem einen Lebensbereich zu zu gestehen.Wolverine hat geschrieben:(11 Feb 2019, 16:42)
Eigentlich nichts. Der Name hat sich durchgesetzt und auch für mich und andere ist es mittlerweile unproblematisch damit zu leben. Dieses "Volk" jedoch hat keine Geschichte. Der Name wurde auch dazu benutzt, um durch die Volkwerdung Ansprüche zu erheben die man 1948 rigoros abgelehnt hatte. Der nach wie vor aktive Terror gegen Israel findet jedoch keine Beachtung in der UNO und auch nicht in der Welt. Die Welt solidarisiert sich mit dem vermeintlichen Opfer und verurteilt Israel regelmäßig als Täter, obwohl Israel ganz offensichtlich Landesverteidigung ausübt. Man unterstellt Israel Angriffskriege und Beutezüge und doch wei0 jeder, dass Israel die "Landgewinne" ausschließlich in Verteidigungskriegen gemacht und über 95% der Flächen wieder zurückgegeben hat.
Ja, auch das ist ja das Bedrückende! In Deutschland hat ganz einfach die überlegene Gewalt der Siegermächte dafür gesorgt, daß die fanatische Verbrechertruppe von den Verführten getrennt wurde. Im Konflikt um Israel und Palästina hat man geglaubt, daß mit den politischen Führern der PLO und al Fatah zu reden wäre. Das sah ja auch immer wieder einmal ganz danach aus, bis wieder eine Intifada angezettelt wurde. Diese Leute wollen keinen Frieden, vielleicht schon aus dem dumpfen Gefühl heraus, daß in einer rechtsstaatlichen Demokratie Fragen nach der Quelle ihres Wohlstands gestellt werden könnten.Wolverine hat geschrieben:(11 Feb 2019, 17:22)
Insgesamt Zustimmung zu Deinem Beitrag jedoch mit dem Hinweis, dass von palästinensischer Seite kein Frieden geplant ist. Keine Anerkennung Israels und vieles andere mehr. Die Palästinenser leben immer noch in dem Traum, dass eines Tages die Erlösung kommt und die Juden und den Staat Israel hinwegfegt. Nicht die Palästinenser sondern ihre "Führer." Mit dem Volk selbst könnte man reden, aber wer die Chartas der jeweiligen Gruppen liest wird vergeblich nach einer 2 Staaten-Lösung suchen. Dort gibt es nur einen Staat. der heißt Palästina und ist muslimisch. Und der wird erst entstehen, wenn Israel nicht mehr existiert.
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Wie schon mehrfach angeführt gibt es einige Interessengruppen auf pal. und israelischer Seite, die in wissenschaftlichen Bereichen schon zusammenarbeiten und das könnte viel einfacher gehen. Die Araber haben 1948 die Lösung für das Mandatsgebiet abgelehnt und wollen bis heute mit Gewalt den Staat Israel zerstören. Auch vorher lebten sie nicht in Freiheit sondern waren ein Teils Syriens z.Zt. des Osmanischen Reiches.H2O hat geschrieben:(11 Feb 2019, 19:26)
Ja, auch das ist ja das Bedrückende! In Deutschland hat ganz einfach die überlegene Gewalt der Siegermächte dafür gesorgt, daß die fanatische Verbrechertruppe von den Verführten getrennt wurde. Im Konflikt um Israel und Palästina hat man geglaubt, daß mit den politischen Führern der PLO und al Fatah zu reden wäre. Das sah ja auch immer wieder einmal ganz danach aus, bis wieder eine Intifada angezettelt wurde. Diese Leute wollen keinen Frieden, vielleicht schon aus dem dumpfen Gefühl heraus, daß in einer rechtsstaatlichen Demokratie Fragen nach der Quelle ihres Wohlstands gestellt werden könnten.
Vielleicht könnte Fürsorge für die kleinen Leute und politische Härte gegen die Anführer ein Weg sein, am Ende vieler Mühen und Enttäuschungen zu einem erträglichen Miteinander zu kommen?
Oha - "abgesehen von ... recht effektiv unterstützt" ...PeterK hat geschrieben:(11 Feb 2019, 18:02)
@Dark Angel schien es wichtig zu sein.
BTT: Die verschiedenen Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte haben (abgesehen von einigen UN-Abstimmungen) Israel IMO recht effektiv und verlässlich unterstützt.
Dagegen spricht, dass "Palästinenser" (als Volk) ein Konstrukt der ägyptischen Politik unter Gamal Abdel Nasser ist - übrigens als Folge der Suez-Krise - ebenso wie die Gründung der PLO ein Produkt ägyptischer Politik ist und NICHT von den "palästinensichen" Arabern selbst.H2O hat geschrieben:(09 Feb 2019, 17:21)
So erinnere ich mich auch. Der Volksname Palästinenser wurde von Arafat geprägt; vorher waren diese Leute "Araber". Was spricht aber dagegen, daß die Araber dieser Gegend sich heute so nennen?
Die Aussage der Kanzlerin ist nichts weiter als ein Lippenbekenntnis.Dark Angel hat geschrieben:(12 Feb 2019, 10:23)
Oha - "abgesehen von ... recht effektiv unterstützt" ...
Womit denn?
Etwa indem sie die UNRWA finanziell unterstützt, die mit ihrer Festschreibung der "Vererbbarkeit des Flüchtlingsstatus für Palästinenser" (übrigens die einzigen "Flüchtlinge" weltweit, die ihren Flüchtlingsstatus vererben) einen Friedensprozess im Nahen Osten verhindert, die diese Finanzmittel u.a. dafür nutzt, Schulbücher (Atlanten) zu drucken, auf denen das Staatsgebiet Israels gar nicht existiert?
Abstimmungen bei der UNO GEGEN Israel und FÜR Sanktionen gegenüber Israel nennst du "effektive und zuverlässige Unterstützung"?
Ich nenne sowas Heuchelei und Lavieren - man könnte es auch als "mit den Wölfen heulen" bezeichnen.
Wenn eine Bundeskanzlerin von "Sicherheit Israels ist deutsche Staatsraison" spricht, dann muss sich das auch oder gerade im Abstimmungsverhalten bei der UNO widerspiegeln. Ansonsten ist diese Aussage unglaubwürdig.
Diese Erkenntnis, daß auch bei den Arabern die allermeisten Leute ganz vernünftig sind, gewinnen wir in Deutschland. Wenn man den Aussagen der Arbeitgeberverbände glauben darf, dann sind inzwischen 30% unserer Kriegsflüchtlinge in Arbeit und Ausbildung... und es gibt kaum Klagen. Dennoch müssen wir als aufnehmende Gesellschaft ertragen, daß so manche Eigenart dieser fremden Gesellschaften uns "befremdet". Das sind aber Minderheiten in dieser Minderheit... und das schleift sich ab, und wir selbst schleifen uns auch ab.Wolverine hat geschrieben:(12 Feb 2019, 10:04)
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Wie schon mehrfach angeführt gibt es einige Interessengruppen auf pal. und israelischer Seite, die in wissenschaftlichen Bereichen schon zusammenarbeiten und das könnte viel einfacher gehen. Die Araber haben 1948 die Lösung für das Mandatsgebiet abgelehnt und wollen bis heute mit Gewalt den Staat Israel zerstören. Auch vorher lebten sie nicht in Freiheit sondern waren ein Teils Syriens z.Zt. des Osmanischen Reiches.
Nun ja, das kann man aber ganz gut prüfen, indem man die Kanzlerin fragt, in welcher Weise und zu welcher Gelegenheit diese Staatsraison wirksam wird. Ich finde es als Deutscher nicht so gelungen, wenn man den guten Willen der Deutschen und natürlich auch der deutschen Regierung anzweifelt. Wenn die Kanzlerin auf höfliche Nachfrage nach der Staatsraison herum stottert und nichts Greifbares zu Tage kommt, dann sind Vorhaltungen wie "Lippenbekenntnis" angebracht. Sich aber eine Vorstellung davon machen, in welcher Weise die Staatsraison wirksam sein sollte, und dann, weil davon aber weniger als nichts zu erkennen ist, auf Lippenbekenntnis umschalten... das bringt in der Hinsicht gar nichts. Allenfalls enttäuschte Erwartungen und enttäuschten guten Willen.Wolverine hat geschrieben:(12 Feb 2019, 10:34)
Die Aussage der Kanzlerin ist nichts weiter als ein Lippenbekenntnis.
Es war natürlich pauschal ausgedrückt von mir. Das gebe ich zu. Es kann aber nicht sein, dass es in Europa eine latent antisemitische Stimmung gibt und ein Herr Maas sich dann den Europäern anschließt, wenn sie im Rahmen der UNO ausschließlich Israel für Angriffe der Hamas verantwortlich machen und dementsprechend verurteilen. Israel wird regelmäßig von der UN verurteilt, wenn sie ihr Land verteidigen und das kann ja wohl nicht sein. In den UN-Statuten kann man nachlesen, dass ein souveräner Staat sich auch gegen Terroristengruppen verteidigen darf, denn die gelten als Kombattanten und sind somit legale militärische Ziele. Dass bei der Bekämpfung der Ziele, die von der Hamas wie selbstverständlich in Wohngebiete verlegt werden, auch Unschuldige sterben, liegt in der Natur der Sache. Fakt ist, militärische Ziele oder Orte von denen militärische Handlungen ausgehen dürfen bekämpft werden, auch wenn Zivilisten vor Ort sind. Sonst hätten die Terroristen immer einen militärischen Vorteil.H2O hat geschrieben:(12 Feb 2019, 10:44)
Nun ja, das kann man aber ganz gut prüfen, indem man die Kanzlerin fragt, in welcher Weise und zu welcher Gelegenheit diese Staatsraison wirksam wird. Ich finde es als Deutscher nicht so gelungen, wenn man den guten Willen der Deutschen und natürlich auch der deutschen Regierung anzweifelt. Wenn die Kanzlerin auf höfliche Nachfrage nach der Staatsraison herum stottert und nichts Greifbares zu Tage kommt, dann sind Vorhaltungen wie "Lippenbekenntnis" angebracht. Sich aber eine Vorstellung davon machen, in welcher Weise die Staatsraison wirksam sein sollte, und dann, weil davon aber weniger als nichts zu erkennen ist, auf Lippenbekenntnis umschalten... das bringt in der Hinsicht gar nichts. Allenfalls enttäuschte Erwartungen und enttäuschten guten Willen.
Wolverine hat geschrieben:(12 Feb 2019, 10:58)
Es war natürlich pauschal ausgedrückt von mir. Das gebe ich zu. Es kann aber nicht sein, dass es in Europa eine latent antisemitische Stimmung gibt und ein Herr Maas sich dann den Europäern anschließt, wenn sie im Rahmen der UNO ausschließlich Israel für Angriffe der Hamas verantwortlich machen und dementsprechend verurteilen. Israel wird regelmäßig von der UN verurteilt, wenn sie ihr Land verteidigen und das kann ja wohl nicht sein. In den UN-Statuten kann man nachlesen, dass ein souveräner Staat sich auch gegen Terroristengruppen verteidigen darf, denn die gelten als Kombattanten und sind somit legale militärische Ziele. Dass bei der Bekämpfung der Ziele, die von der Hamas wie selbstverständlich in Wohngebiete verlegt werden, auch Unschuldige sterben, liegt in der Natur der Sache. Fakt ist, militärische Ziele oder Orte von denen militärische Handlungen ausgehen dürfen bekämpft werden, auch wenn Zivilisten vor Ort sind. Sonst hätten die Terroristen immer einen militärischen Vorteil.
Moses hat geschrieben:(12 Feb 2019, 11:31)
Mal wieder geschlossen, hab grad keine Zeit zum Putzen.
Moses
Mod
++++++++++++++++++++++++++++
geputzt und wieder offen
Moses
Mod
H2O hat geschrieben:(09 Feb 2019, 17:21)
So erinnere ich mich auch. Der Volksname Palästinenser wurde von Arafat geprägt; vorher waren diese Leute "Araber". Was spricht aber dagegen, daß die Araber dieser Gegend sich heute so nennen?