Zitat: Jekyll
Stellt so eine pauschale Unterstellung nicht schon eine Hetze gegenüber Palästinensern und generell gegenüber Arabern dar?
Zitat: Platon
Die Aktion mit der Mufti hat Hitler zum Holocaust angestiftet geht wohl ordentlich nach hinten los für Netanyahu, weil er für den Spruch wirklich von allen Seiten Unverständnis erhält.
Zitat: Ela
Manche lassen halt keine Gelegenheit aus, Palästinenser zu dämonisieren.
Zitat: H2o
Der Hinweis auf Verstrickungen des Großmuftis von Jerusalem
in Vernichtungspläne der Nazis muß als Baustein verstanden
werden, mit dem ein hartes Vorgehen gegen Palästinenser im West-
Jordanland begründet werden soll, um die von dort ausgehenden
Terrorangriffe mit Messern und Autos künftig unmöglich zu machen.
Alles samt so was von daneben, dass man sich fragt, woher man solch einfache Ansichten nimmt. Jeder findet seine plumpe Antwort auf geschichtliche Fakten, um ja nicht drüber nachdenken oder sie gar in die eigene Argumentation mit einfließen lassen zu müssen. Immerhin ein Beitrag enthält ein bemerkenswertes Eingeständnis.
Jekyll fragt sich, ob prüfbare Umstände nicht schon Hetze gegen Palästinenser darstellt. Nachdenken ist da nicht zu erkennen.
Platon höhnt, die Hinweis auf dem Mufti zum Holocaust wäre nach Hinten los gegangen. Aber nur im Geiste jener, deren Kapazitäten und Infostand zum Werdegang des Konfliktes so aberwitzig sind, wie die eines Fünfjährigen, der die Reise zum Mars berechnen soll.
Ela räumt durch die Hintertür ein, dass die aufgezeigte Zusammenhänge zwischen dem Mufti und den Nazis und dessen Anfänge und Wirkung in dem noch immer bestehenden Konflikt dämonisch sind, und begibt sich in tiefer Einfalt auf das Eis der Geschichtsleugner zur Judenverfolgung in der Gesamtheit.
H2o erkennt darin in plumper Manier, dass die Einbringung des Thema dazu dienen müsse, härtere Maßnahmen gegen künftige Terrorangriffe zu rechtfertigen.
Keiner der User lässt erkennen, ob er mit den Umständen vertraut ist, sich reingelesen hat, eigene Recherchen dazu angestellt hat, oder auch nur den Versuch gestartet hat, die von Netanyahu eingebrachte Abwägung ernsthaft auf Bestand Richtigkeit und Bestand geprüft hat. Das ist arm und mit Ignoranz nicht mehr zu begründen.
Was steckt hinter dem Verhalten? Mangelnder Wissensdurst zu einem Konflikt zu dem man sich sonst geifernd ereifert und zu dem man vorgab, genauestens zu wissen, was gerecht wäre und was nicht?
Die Rolle des Großmuftis wurde u. a. während der Nürnberger Prozesse aufgearbeitet, die Ergebnisse sind gesichert, und keinesfalls Hetze oder Propaganda. Sie sind beständig und halten jeder Prüfung stand. Sie, gerade im Bezug auf den Völkermord an den Juden, zu leugnen, ist strafbar. Folgt man diesen roten Faden ins Heute. wird der Schluss, dass des Mufti Ideologien unter den Palästinensern, und nicht nur unter ihnen, noch heute unverändert gelten, und dass er von der Führung der Palästinenser noch heute ein öffentlich viel gelobter Held ist, deren Doktrinen sowohl in Kreisen der Hamas, als auch in denen der Fatah unverändert gelten, zwingend.
Ist das Ergebnis nach Rekonstruktion der Zusammenhänge dämonisch? Taug es dazu, die Palästinenser zu dämonisieren? Eindeutig ja!
Und nun? Ist es deshalb weniger wahr? Wer hat die Fakten geschaffen? Ich? Die Juden? Oder war der Großmufti? Wer verehrt ihn noch Heute? Ich? Die Juden? Oder die Palästinenser? Ganz vorne an, deren Führungen, auch der seit 2009 nicht mehr mit Wählermandat ausgestattete Abbas. Wer handelt noch heute im Sinne Husseinis? Wir? Die Juden? Oder die Palästinenser?
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Wer prüfbare Wahrheiten und Zusammenhänge aufzeigt, dem wird genau das unterstellt, was der Lesende während des Studiums der Informationen empfindet!
Und obwohl die Palästinenser offiziell nie ein Geheimnis daraus machten und machen, die Juden vom gesamten „heilligen“ Boden Palästinas tilgen zu wollen, dass das Töten von Juden Pflicht eines jeden Muslims sei, schwadroniert man hier und anderswo von weltlichen Entscheidungen, wie die Palästinenser wollen ja nur im Frieden auf einem Stück Land leben.
Geschichtliche und aktuelle Fakten, und sogar prüfbare Zusammenhänge, werden ignoriert oder offen verhöhnt, als gäbe es sich nicht, obwohl sie, gerade heute, beinahe täglich neu bewiesen werden. Es werden Juden ermordet, wo immer man sie erwischt, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder der gesellschaftlichen Bedeutung, darunter auch palästinensische Attentäter im zarten Atler von 13 Jahren.
Hier tummeln sich aus unterschiedlichen Motiven sehr viele flache Geister herum, die Tütensuppen wohl aus der Tüten löffeln, bis ihnen jemand sagt, dass man sie mit Wasser aufkochen muss, damit sie halbwegs genießbar werden. Sie reden ihrer Partei, welche immer das auch sein mag, das Wort, komme was da wolle, unter völliger Ignoranz geschichtlicher Fakten. Mit denen hätte es heute kein demokratisches Deutschland gegeben, denn zu dessen Entstehung gehörte zu aller erst die Anerkennung der Geschichte und die nötigen Schlüsse daraus. die schonungslose Aufarbeitung samt der aus den Nürnberger Prozesse bekannten Konsequenzen.
Ein geistiger Bankrott, der zwangsläufig zur Schlussfolgerung führen muss, dass das Gegenüber Antisemit irgendeiner Herkunft ist. Typen, die nicht begreifen, dass es in einer ernsthaften Diskussion zum Nahost-Konflikt gar nicht darum gehen kann, eine Partei zu dämonisieren, und die andere heilig zu sprechen. Die „Aber die haben doch auch“. Mentalität gehört in den Kindergarten, nicht hier her. Dazu wird man hier aber beinahe durchgängig gezwungen, durch einfältige Propagandisten, deren Wissen und Verstand erkennbar gerade mal dazu reicht, eien Straße zu überqueren. Die offen kundtun, dass sie keinerlei Argumente akzeptieren, die gegen ihre Überzeugung gingen, ja nicht mal mit einem Wort darauf eingehen. Aus gutem Grund. Wie leugnet man Judenverfolgung, ohne sich als Antisemit zu outen? Sie versuchen Andersdenkende durch scheinheilige bis existente Vorwürfe in eine Defensivhaltung zu drängen, um zu verhindern, dass schwerwiegende Argumente auf den Tisch kommen. So, wie Netanyahus Hinweise, die letztlich zu einen roten Fragen führen, der nicht vom Tisch zu reden ist, und den zu leugnen jeden Rest an Glaubwürdigkeit beseitigt. Die Basis aller Judenhetze zeigt ihr wahres Gesicht.
Der Vorwurf des Antisemitismus lässt sich genau von diesem Verhalten berechtigt ableiten. Wer sich erkennbar keinerlei Mühe macht, die Basis des Konfliktes zu ergründen, geschichtlich sauber aufgearbeitet, und der stattdessen immer dieselben haltlosen Vorwürfe erhebt, ist per seh Antisemit und keinesfalls Freund der Palästinenser. Der will nur hören, was ihm behaht und was seine Ausrichtung bestätigt.
Es geht darum, das Wesen des Konfliktes zu erkennen, und nur wenn das umfassend geschehen ist, wenn man ihm wirklich fundiert auf den Grund geht, kann man sich argumentiert positionieren, nur dann werden mögliche Lösungswege erkennbar. Wie das ausgehen könnte, wird an Elas bereits mehrfach runtergeleierten Vorwurf: Da will jemand die Palästinenser dämonisieren.
Man kann gar nicht oft genug auf die Ausssage hinter dieser Feststellung verweisen: Sie sagt in aller Klarheit – wenn all das wahr wäre, wären die Palästinenser Dämonen! Ein deutlicheres Eingeständnis ist nicht vorstellbar. Nun, es ist wahr! Wäre es das nicht, was hinderte Ela daran, den Gegenbeweis anzutreten? Vermutlich das Wissen dazu, dass sie sich auf das dünne Eis der Leugner begeben täte.
Wie bereits geschrieben, kann es aber nicht um die Dämonisierung der Palästinenser gehen. Es geht um die Ursachenforschung zu dem Konflikt, der ganz offensichtlich nicht ist, was er zu sein scheint oder was willfährige User hier einbringen. Nur wenn das Wesen des Konfliktes offen und schonungslos als das angesprochen wird, kann eine Lösung gefunden werden. Es ist der Wahn des islamistischen Hintergrundes, der den Kampf gegen die Juden im Nahen Osten einleitete, und der bis heute, siebzig Jahre später, unvermindert anhält, und der von islamistischen Propagandisten mit viel Engagement als weltlicher Kampf um Land deklariert wird. Nur war er das nie, und wird es auch nie sein. Hamas und Fatah wollen keinen Staat Palästina, sie wollen ganz Palästina. Sie haben es offen verkündet, und halten daran fest. Treibende Kraft des Konfliktes ist kein weltlicher Grund, sondern arabischer Islamismus, der sich gegen alle Juden richtet, und mit den Palästinensern als Waffe. Die Gründung des Staates Palästina hieße für Hamas und Fatah, die Vernichtung der Juden als heres Ziel öffentlich zu widerrufen, und so in die Bedeutungslosigkeit zu geraten.
Die SMA gehen mit einer eindeutig religiösen Indoktrinierung in den Tod. Siebzig Jungfrauen im Paradies usw. Als Preis für ihren Tod. Gäbe es diese islamistisch religiöse Prägung nicht, und auch die hohen Zahlungen für deren Angehörige nicht, gäbe es auch keine bis vernachlässigbare SMA, weil auch die sich irgendwann fragten, was soll ich für etwas draufgehen, von dem ich nichts mehr habe? Wieso nicht mein Prediger oder Kommandeur? Wieso lebt der noch, obwohl er mit glühendem Schwert verkündet, wie ehrenvoll und lohnenswert es ist, sich für Palästina, wie Husseini es sich lange vor Israels Staatsgründung erträumte, in die Luft zu jagen? Mit Allahs Hilfe und der Vorstellung, es könne irgendwo eine Puffwolke mit siebzig Jungfrauen auf den Martiyer warten, wird’s natürlich leichter. Vor allem, wenn man einer Frau nie näher, als bis auf Armlänge kam.
Wer das Wesen des Konfliktes nicht erkennen möchte, oder aus Faulheit nicht erkennt, der sollte lieber Schweigen. Ansonsten setzt er sich zurecht dem Verdacht aus, ein Antisemit zu sein. Dahinter verbergen sich bekannter Maßen Holocaustleugner und Sympathiesanten der Nationalsozialisten- und Islamisten-Szene. Alle anderen haben kein Motiv, Geschichte zu verleugnen, zu verbrämen und sich darzustellen, als seien zu blöd, eine Tütensuppe zuzubereiten. Natürlich wird keiner aus der einschlägigen Klientel qualifiziert auf diese Zielen eingehen. Wo bliebe sonst die Tradition des Nahost Konfliktes. Es ist doch viel befriedigender denkfreie Parolen auszuspeien.