Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Jul 2018, 17:12)
Natürlich ist es irrelevant sympathisch zu sein. Viel Feind, viel Ehr. Die rechte Regierung in Israel ist ja nicht allein auf dem Trip. Überall blüht der übersteigerte Nationalismus.
Außerdem sind 20% der Bevölkerung nicht mit den Migranten in Deutschland zu vergleichen. Und es haben verschiedene Bundesländer zusätzliche Amtssprachen. Niederdeutsch, sorbisch, dänisch. Einfach so.
Was hat es mit "übersteigendem Nationalismus" zu tun, wenn sich ein Staat ein Grundgesetz gibt?
Die Klausel, dass das Recht zu Ausübung des nationalen Selbstbestimmungsrecht beim jüdischen Volk liegt?
Abgesehen davon, dass kein Staat auf der Welt das nationale Selbstbestimmungsrecht einer Minderheit von 20% zugesteht, liefe die Einräumung dieses Rechts auf die Selbstauflösung des jüdischen Staates hinaus.
Zum wiederholten Male zur Amtssprache: Hebräisch war schon immer Amtssprache, in der Knesset, den Gerichten, den Nachrichten, in den Universitäten and so on.
Der arab. Sprache wird ein Sondestatus zugebilligt, der arab. Israelis nicht benachteiligt.
Um der Sprachenvielfalt in Israel Genüge zu tun, müsste man jede Menge Amtssprachen einführen, denn es sind gerade die jüdischen Neueinwanderer, die größtenteils hebräisch erst lernen müssen.
Der Hauptzweck der Gründung Israels war der einer sicheren Zuflucht für Juden aus aller Welt, mit gemeinsamer Kultur und Sprache.
Warum sollte sich das nicht in seinen Grundgesetzen niederschlagen?
Weil die arabischen Völker, vor allem der Iran, das nicht wollen?