Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Kanzlerqualle

Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Sa 18. Apr 2015, 12:26 hat geschrieben: Der "Völkermord" kam erst als das Osmanische Imperium so gut wie nicht existent war, im Bürgerkrieg sind dann die Armäniern untergegangen.
Aber so Juden enteignen, sie versklaven und anschließend umzubringen, sowas gibt es nicht im Orient.
.. nur mal so zur Bildung ... man bezeichnete die Deportationen der Armenier als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahmen“, die notwendig geworden seien, da die Armenier das Osmanische Reich verraten, seine damaligen Kriegsgegner unterstützt und ihrerseits Massaker an Muslimen begangen hätten. Die Todesfälle führen sie auf ungünstige Umstände und lediglich vereinzelte Übergriffe zurück. ... und JFK , bitte wo ist das der Unterschied zu der Vergangenheit von Deutschland .. ich seh` keinen ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Kanzlerqualle » Sa 18. Apr 2015, 13:27 hat geschrieben: Geschichte :
Der Völkermord an den Armeniern geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, von der Organisation Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. .. ja JFK , eine tolle humane Regierung ... :eek:
Der Völkermord ist aber kein Völkermord wie man es beispielsweise von Europäern kennt, zb in Afrika und Amerika.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Marie-Luise »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 13:33

Der Völkermord ist aber kein Völkermord wie man es beispielsweise von Europäern kennt, zb in Afrika und Amerika.
Nee, is klar. Muslime begehen ja keinen Völkermord. Sagt Erdogan.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Marie-Luise » Sa 18. Apr 2015, 13:34 hat geschrieben:
Nee, is klar. Muslime begehen ja keinen Völkermord. Sagt Erdogan.
Das sagt die Geschichte.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Do 16. Apr 2015, 17:04 hat geschrieben: Das Osmanische reich war seinerzeit die Humanste Regierung, das kannst du abstreiten, die Fakten kannst du aber nicht ändern.
.. und bitte wie war das mit dem Massaker in Damakus am 1. Juni 1860 :?: .. türkische Soldaten des osmanischen Reiches drangen in Wohnhäuser der Christen ein und plünderten 2400 Häuser, vergewaltigten Frauen und Mädchen und töteten ca. 6000 Christen , auch 30 Priester und Bischöfe .. also im Namen des osmanischen Reiches .. welches für dich ja die humanste Regierung sein soll .. alles Geschichte , alles bewiesen , alles nur Fakten ...
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Kanzlerqualle » Sa 18. Apr 2015, 14:21 hat geschrieben: .. und bitte wie war das mit dem Massaker in Damakus am 1. Juni 1860 :?: .. türkische Soldaten des osmanischen Reiches drangen in Wohnhäuser der Christen ein und plünderten 2400 Häuser, vergewaltigten Frauen und Mädchen und töteten ca. 6000 Christen , auch 30 Priester und Bischöfe .. also im Namen des osmanischen Reiches .. welches für dich ja die humanste Regierung sein soll .. alles Geschichte , alles bewiesen , alles nur Fakten ...
Das ist kein Völkermord sondern eine Übernahme
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Beitrag von Kanzlerqualle »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 13:36 hat geschrieben: Das ist kein Völkermord sondern eine Übernahme
.. sorry .. ach so nennst du das Morden der Türken .. na das ist ja eine tolle Einstellung ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Kanzlerqualle » Sa 18. Apr 2015, 14:39 hat geschrieben: .. sorry .. ach so nennst du das Morden der Türken .. na das ist ja eine tolle Einstellung ..
Ist doch gang und gebe in der Geschichte, denk mal an Jerusalem.

Wer sich unterwirft darf leben, lern mal Geschichte.... Sry das war ja dein Spruch.
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JFK » Sa 18. Apr 2015, 13:44 hat geschrieben:
Ist doch gang und gebe in der Geschichte, .
.. ach so ist das mit dir ... wenn man dir die Fakten und Beweise der Greueltaten der Türken knallhart bietet, die du vorher geleugnet hast , dann ist es eben Geschichte gewesen , dann bitte behandel als Türke die Deutschen , in dem Land in dem du sogar lebst , bitte genauso , ohne Hetze und Vorurteile ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Kanzlerqualle » Sa 18. Apr 2015, 14:48 hat geschrieben: .. ach so ist das mit dir ... wenn man dir die Fakten und Beweise der Greueltaten der Türken knallhart bietet, die du vorher geleugnet hast , dann ist es eben Geschichte gewesen , dann bitte behandel als Türke die Deutschen , in dem Land in dem du sogar lebst , bitte genauso , ohne Hetze und Vorurteile ..
Ich Liebe meine Deutschen Brüder und Schwestern, aber Faschisten und Hollocoustleugner werden ich richtig mies behandeln, wir lassen uns nicht spalten.

Was vor 200 oder 300 Jahren im Feldzug abgelaufen ist, sind nicht zu vergleichen mit der Shoah oder dem NSU, versuche es gar nicht

So und jetzt ist wirklich igno, wir schreiben wieder wenn du mit anderen Acc reinkommst.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Sa 18. Apr 2015, 14:01 hat geschrieben:.
Was vor 200 oder 300 Jahren im Feldzug abgelaufen ist, sind nicht zu vergleichen mit der Shoah oder dem NSU, versiche es gar nicht
.
.. ach so .. also ein Haufen Verrückter in Deutschland ist schlimmer als ein Völkermord der Türken , ist ja nun wirklich hochinteressant .. ja so kann man sich seine Welt als Türke in Deutschland auch selber rumdrehen und seine eigene Hetze schönreden ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Sa 18. Apr 2015, 12:26 hat geschrieben:
Aber so Juden enteignen, sie versklaven und anschließend umzubringen, sowas gibt es nicht im Orient.
Die Juden doch nach der Staatsgründung Israels praktisch alle vertrieben worden.
Aus der arabischen Welt.
Noch heute gibt es in vielen arabischen Staaten Einreisesperre, wenn man einen israelischen Stempel im Pass hat.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 12:33 hat geschrieben:
Der Völkermord ist aber kein Völkermord wie man es beispielsweise von Europäern kennt, zb in Afrika und Amerika.
Die Türkei hat sich doch aller nichtislamischen Minoritäten praktisch vollständig entledigt?
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Kanzlerqualle » Sa 18. Apr 2015, 15:04 hat geschrieben: .. ach so .. also ein Haufen Verrückter in Deutschland ist schlimmer als ein Völkermord der Türken , ist ja nun wirklich hochinteressant .. ja so kann man sich seine Welt als Türke in Deutschland auch selber rumdrehen und seine eigene Hetze schönreden ..
Man muss schon hirngefickt sein, um die Nazi's mit Millionen Todesopfer soweit runterzuspielen.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 15:51 hat geschrieben:
Die Türkei hat sich doch aller nichtislamischen Minoritäten praktisch vollständig entledigt?
Im eigenen land ja, aber nicht in irgendwelche Kolonien.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Sa 18. Apr 2015, 14:54 hat geschrieben:
Im eigenen land ja, aber nicht in irgendwelche Kolonien.
Das steht aber so nicht in den internationalen Regeln:
Daß die Beseitigung von Kulturen grundsätzlich als Völkermord gilt.
Mit der Ausnahme, daß sie in den eigenen Grenzen stattfindet.

Oder steht das da so drin?
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 15:56 hat geschrieben:
Das steht aber so nicht in den internationalen Regeln:
Daß die Beseitigung von Kulturen grundsätzlich als Völkermord gilt.
Mit der Ausnahme, daß sie in den eigenen Grenzen stattfindet.

Oder steht das da so drin?
Nein, aber trotzdem kann man differenzieren.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Sa 18. Apr 2015, 15:00 hat geschrieben:
Nein, aber trotzdem kann man differenzieren.
Wie definiert man innerhalb der eigenen Grenzen?
Das osmanische Reich war wie das britische Empire oder das spanische Kolonialreich ein multikulturelles Kolonialreich.
Die Araber haben sich nie als Osmanen, sondern als Kolonie des osmanischen Reiches gesehen.

Wurde hier nun innerhalb, oder außerhalb der eigenen Grenzen massakriert?
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 16:09 hat geschrieben:
Wie definiert man innerhalb der eigenen Grenzen?
Das osmanische Reich war wie das britische Empire oder das spanische Kolonialreich ein multikulturelles Kolonialreich.
Die Araber haben sich nie als Osmanen, sondern als Kolonie des osmanischen Reiches gesehen.

Wurde hier nun innerhalb, oder außerhalb der eigenen Grenzen massakriert?

Innerhalb der Heutigen Türkei.

Es kam der Punkt wo sich die Armänier entscheiden mussten, mit oder gegen die Türken, Autonomie konnte aber nicht mehr gewehrt werden, gibt genug die ihre Identität abgelegt haben, das weiß ich von Überlieferung.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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JFK » Sa 18. Apr 2015, 15:26 hat geschrieben:
Es kam der Punkt wo sich die Armänier entscheiden mussten, mit oder gegen die Türken, Autonomie konnte aber nicht mehr gewehrt werden, gibt genug die ihre Identität abgelegt haben, das weiß ich von Überlieferung.
Nach meinen Informationen wurden aber nicht jeder einzelne Armenier gefragt, ob er für oder gegen die Türkei ist.
Man kann ja für die Türkei sein, und gleichzeitig die armenische Kultur pflegen.
Jahrhundertelang haben Armenier für den Sultan, und damit für die Türkei gekämpft.

Sondern es ging darum, die armenische Kultur zu beseitigen.
Das geht nach Definition dann eher in Richtung Völkermord...............
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 16:44 hat geschrieben:
Nach meinen Informationen wurden aber nicht jeder einzelne Armenier gefragt, ob er für oder gegen die Türkei ist.
Man kann ja für die Türkei sein, und gleichzeitig die armenische Kultur pflegen.
Jahrhundertelang haben Armenier für den Sultan, und damit für die Türkei gekämpft.

Sondern es ging darum, die armenische Kultur zu beseitigen.
Das geht nach Definition dann eher in Richtung Völkermord...............
Ist ja so, gibt genug Armänier die sich ihren wurzeln bekennen, besonders in Ankara.

Aber als die Überfälle und der Verrat sich rumgesprochen hat, waren Armenier innerhalb der Grenzen nicht mehr tragbar.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 15:57 hat geschrieben:
Aber als die Überfälle und der Verrat sich rumgesprochen hat, waren Armenier innerhalb der Grenzen nicht mehr tragbar.
Aber auf eine Einzelfallprüfung wurde verzichtet.
Man wollte sie kollektiv loswerden, so wie man auch Griechen loswerden wollte.

Kurden ist man nicht losgeworden, und Alewiten als nichtsunnitische Minorität auch nicht.
Da muß dann eben türkisiert, bzw. sunnitisiert werden.

Die Türkei wollte und will den türkischen sunnitischen Nationalstaat.
Homogen in Nationalität und Religion.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 17:03 hat geschrieben:
Aber auf eine Einzelfallprüfung wurde verzichtet.
Man wollte sie kollektiv loswerden, so wie man auch Griechen loswerden wollte.

Kurden ist man nicht losgeworden, und Alewiten als nichtsunnitische Minorität auch nicht.
Da muß dann eben türkisiert, bzw. sunnitisiert werden.

Die Türkei wollte und will den türkischen sunnitischen Nationalstaat.
Homogen in Nationalität und Religion.
Ja, ist das nicht nachvollziebar?
Schau mal die Seperationen in Ostanatolien, die leute leben seit je im Bürgerkrieg.

Hinter dem kaspischem meer, werden auch türken diskriminiert, kann nicht jeder sein eigenen Staat haben.

Ich kann/will ja auch nicht kramphaft in Deutschland parallel meine Kultur leben, früher oder später werden auch meine nachkommen sich assimilieren.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Marie-Luise »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 15:01

Ich Liebe meine Deutschen Brüder und Schwestern, aber Faschisten und Hollocoustleugner werden ich richtig mies behandeln, wir lassen uns nicht spalten.

Was vor 200 oder 300 Jahren im Feldzug abgelaufen ist, sind nicht zu vergleichen mit der Shoah oder dem NSU, versuche es gar nicht
Holocaust = Völkermord.

Das Ermorden der Armenier = Völkermord.

Bitte, Brüder und Schwestern gibt es nur innerhalb von Familien oder im Islam. Bei mir zieht so etwas nicht. Es ist mir direkt unangenehm.

Ja, die NSU-Sache ist immer noch nicht aufgeklärt, aber mit einem Völkermord ist sie nicht zu vergleichen.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 16:27 hat geschrieben:
Ja, ist das nicht nachvollziebar?
Sicher, Zielparameter Homogenität, in Sachen Sprache, Kultur und Religion vereinfacht vieles.
Aber worin besteht bzgl. der Zielparameter eigentlich der Unterschied zu Gerd Wilders und le Pen?
Ich kann/will ja auch nicht kramphaft in Deutschland parallel meine Kultur leben, früher oder später werden auch meine nachkommen sich assimilieren.
Irgendwann nivelliert es sich sprachlich, meine Verwandschaft in den USA kann in der dritten Generation auch kaum noch Deutsch. (Vor meiner Zeit ausgewandert)
Aber die USA machen das nicht mit Druck, wie die Türkei, sondern es ergibt sich sozusagen auf sanftem Wege.........
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Marie-Luise » Sa 18. Apr 2015, 17:32 hat geschrieben:
Holocaust = Völkermord.

Das Ermorden der Armenier = Völkermord.

Bitte, Brüder und Schwestern gibt es nur innerhalb von Familien oder im Islam. Bei mir zieht so etwas nicht. Es ist mir direkt unangenehm.

Ja, die NSU-Sache ist immer noch nicht aufgeklärt, aber mit einem Völkermord ist sie nicht zu vergleichen.
Ne, aber keine sorge, in den Genuss so einer Multikultureller Beziehungen wirst du ehh nicht kommen.

Und zu deinem Vergleich, Porsche ist ein Auto, Trabant auch, keiner würde die aber gleichsetzen.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 18:17 hat geschrieben:
Sicher, Zielparameter Homogenität, in Sachen Sprache, Kultur und Religion vereinfacht vieles.
Aber worin besteht bzgl. der Zielparameter eigentlich der Unterschied zu Gerd Wilders und le Pen?



Irgendwann nivelliert es sich sprachlich, meine Verwandschaft in den USA kann in der dritten Generation auch kaum noch Deutsch. (Vor meiner Zeit ausgewandert)
Aber die USA machen das nicht mit Druck, wie die Türkei, sondern es ergibt sich sozusagen auf sanftem Wege.........
Der Unterschied besteht in der Masse, wenn Türkei nicht wie der Balkan enden will, müssen sie diesen weg gehen.

Mit Amerikaner ist das nicht zu vergleichen.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 17:50 hat geschrieben:
Der Unterschied besteht in der Masse, wenn Türkei nicht wie der Balkan enden will, müssen sie diesen weg gehen.
.
Was meinst du mit Masse?
Deutschland, die Niederlande und Frankreich haben deutlich mehr Muslime, als die Türkei Christen,
und über 20% der deutschen Bevölkerung haben Migrationshintergrund.

Warum ist für die Türkei richtig, was anderswo als rechtsextrem gilt?
Zumindest gilt Wilders und Le Pen als rechtsextrem.........
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Córdoba » Sa 18. Apr 2015, 19:01 hat geschrieben:
Was meinst du mit Masse?
Deutschland, die Niederlande und Frankreich haben deutlich mehr Muslime, als die Türkei Christen,
und über 20% der deutschen Bevölkerung haben Migrationshintergrund.

Warum ist für die Türkei richtig, was anderswo als rechtsextrem gilt?
Zumindest gilt Wilders und Le Pen als rechtsextrem.........
Der Unterschied gegenüber Deutschland ist die Basis, Türkei ist ein Neues Land, davor war eine eine Hochburg an Autonomie, da werden 40 Ethien zusammen geschmissen, und dann muss das funktionieren..... Die meisten pflegen ihre alte Kultur und sprache und geben es auch weiter.
Wir zb, obwohl wir Oghusen sind, haben wir mit den Türken in Ankara und Istanbul weder sprachlich noch Optisch was gemein.


ja es ist sehr Rassistisch, das kann ich nicht leugnen, aber letztenendes ist es zum wohle aller, auch weil alle Kulturen dem Türkischen ähneln, auch die Armänier da Stirbt keine Hochkultur, auser bei den Kurden, aber die wissen sich zu wehren.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 18:40 hat geschrieben:
Der Unterschied gegenüber Deutschland ist die Basis.
Türkei ist ein Neues Land, davor war eine eine Hochburg an Autonomie, da werden 40 Ethien zusammen geschmissen, und dann muss das funktionieren..... Die meisten pflegen ihre alte Kultur und sprache und geben es auch weiter.
Das ist aber kein wirklicher Unterschied.
In Deutschland leben Migranten und Religionen aus aller Welt, auf jeden Fall mehr als 40, genauso in den USA.
Kurden, Armenier und Araber und Griechen haben über Jahrhunderte dem Sultan als treue Soldaten/Janitscharen gedient.

Sie waren aber grundsätzlich immer gegenüber Osmanen diskriminiert/zweitrangig.
Wenn diese Gruppen also nicht 100% loyal waren, dann deshalb,
weil die Türken ihnen gegenüber auch nicht wirklich loyal waren.

Die Kolonien blieben im Kern immer zweitrangig.

Nicht nur das osmanische Kolonialreich, auch das britische Empire, das französische, portugiesische und spanische Kolonialreich sind zerfallen.
Warum?
Die Kolonien waren im Kern immer zweitrangig.
Auch Algerier waren keine richtigen Franzosen, zweitrangig, und deshalb auch nicht gegenüber Frankreich loyal.

Die Antwort der Türkei auf den Zerfall des osmanischen Imperiums, die als Demütigung, als Katastrophe empfunden wurde,

............und bis heute wird...........

.........war dann eben, das man seitdem im Reststaat eine klare homogene Linie fährt.
Was homogen ist, kann nicht weiter zerfallen.
Homogen in Sachen Sprache, Identität, Religion, Nation etc.

Aber hätten Frankreich, GB, Spanien, Portugal etc. nicht genauso Grund, auch diesen Weg zu fahren?
Ist nicht jedes Land, das inhomogen ist, vom Zerfall bedroht?
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Kanzlerqualle »

Córdoba » So 19. Apr 2015, 04:49 hat geschrieben: Ist nicht jedes Land, das inhomogen ist, vom Zerfall bedroht?
.. das Resultat aus deiner Äußerung wäre der Zerfall von Deutschland , da immer mehr Flüchtlingen , Asylanten , Arbeitskräfte aus anderen Ländern usw. nach Deutschland kommen und die werden sich im Laufe der Zeit vermischen , es wird dann ein neues Volk entstehen ... aber das hat es in der Geschichte schon sehr oft gegeben ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Marie-Luise »

JFK » Sa 18. Apr 2015, 19:40

Türkei ist ein Neues Land
Die Türkei existiert 1.000 Jahre (zu lange), wenn auch nicht immer als "Türkei"; auf jeden Fall von Türken bewohnt.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Antonius »

Gestern abend gab es auf "Phoenix" die Wiederholung des Dokumentarfilmes von Eric Friedler
aus dem Jahre 2010 zum Thema des Völkermordes an den Armeniern in den Jahren 1915ff
im damaligen Osmanischen Reich:
"AGHET - Der Völkermord an den Armeniern."
http://de.wikipedia.org/wiki/Aghet_%E2% ... B6lkermord

Ich hatte diesen Film bereits vor 5 Jahren gesehen, aber es war wiederum ein ergreifendes Dokument.



Hat jemand der Foristen dieses Dokument ebenfalls gesehen? Mit welcher Bewertung?
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Córdoba » So 19. Apr 2015, 05:49 hat geschrieben:
Das ist aber kein wirklicher Unterschied.
In Deutschland leben Migranten und Religionen aus aller Welt, auf jeden Fall mehr als 40, genauso in den USA.
Kurden, Armenier und Araber und Griechen haben über Jahrhunderte dem Sultan als treue Soldaten/Janitscharen gedient.

Sie waren aber grundsätzlich immer gegenüber Osmanen diskriminiert/zweitrangig.
Wenn diese Gruppen also nicht 100% loyal waren, dann deshalb,
weil die Türken ihnen gegenüber auch nicht wirklich loyal waren.

Die Kolonien blieben im Kern immer zweitrangig.

Nicht nur das osmanische Kolonialreich, auch das britische Empire, das französische, portugiesische und spanische Kolonialreich sind zerfallen.
Warum?
Die Kolonien waren im Kern immer zweitrangig.
Auch Algerier waren keine richtigen Franzosen, zweitrangig, und deshalb auch nicht gegenüber Frankreich loyal.

Die Antwort der Türkei auf den Zerfall des osmanischen Imperiums, die als Demütigung, als Katastrophe empfunden wurde,

............und bis heute wird...........

.........war dann eben, das man seitdem im Reststaat eine klare homogene Linie fährt.
Was homogen ist, kann nicht weiter zerfallen.
Homogen in Sachen Sprache, Identität, Religion, Nation etc.

Aber hätten Frankreich, GB, Spanien, Portugal etc. nicht genauso Grund, auch diesen Weg zu fahren?
Ist nicht jedes Land, das inhomogen ist, vom Zerfall bedroht?
1. ist sogesehen Türkei im gesamten eine Kolonie da gibt's kein Erster oder zweiter rang, du müsstest wissen das die Oghusen ein Nomadenvolk ist, und erst mit der annahmen des Islams sich Kulitivierte und dann der Türkmene hervorging.

2. Die Länder Fahren genauso eine Assimilationspolitik, Spanien weniger, und das resultat ist gibraltar, katalonien usw, aber Deutschland ist ein schlechter beispiel, du schmeist deutsche Migranten und Einheimische türken zusammen, das passt nicht. GB ist wieder dabei zusammenzuwachsen

Die Türkei hat bis dato nicht annähernd die Souveränität wie die von dir vorgelegten Länder Europas.
Und wegen Homogenem Glauben kann nicht von der Regierung, eher vom Volk ausgehen, da werden die Minderheiten Diskriminiert, ist in Deutschland nicht anders, wenn man die Pegidas oder Sarazens im TV schiet, empfindet man genauso Diskriminierung, oder der Altägliche Rassismuss, das Volk regiert immer mit, aber von Sunnitischen Staat, die bis gestern Strick Kemalismus betrieben hat, kann nicht die Rede sein.

Weil Erdogan den Kemalismus aufgelockert hat, gehen dann die Hater auf die Barikaden und warnen vom dem bevorstehenden Kalifat, das ist Schwachsinn, und das wissen wir, aber paar Extremisten am rande müssen ja überall am Rad drehen.

Im Großen und Ganzen ist Ostanatolien eine gegend wo sich die meisten menschen meiden, es keine wirkliche Gesellschaft entsteht, da die Menschen ihre Kultur in Mischehen als verwässert befürchten, unter Osmanischer Autonomie und Landwirtschaft als Großfamilien, geht sowas gut.

Mit der Demokratie und Kapitlismuss hat das so seine Probleme. Man stelle sich noch vor, es wird sich nicht nur auf Kultureller und Ethnischer basis gemieden, sondern und das scheint wichtiger, auf Religiöser.

Das ist in Deutschland bei Migranten noch so, aber immer mehr verwässert alles, weil der Westliche Lebensweg, doch sehr stark ist.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

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Marie-Luise » So 19. Apr 2015, 13:45 hat geschrieben:
Die Türkei existiert 1.000 Jahre (zu lange), wenn auch nicht immer als "Türkei"; auf jeden Fall von Türken bewohnt.
Aha, Weil Türken es bewohnten war es Türkei, und Armänier Kurden usw waren dann die Ausländer?
Sry aber du hast nicht die Kapazitäten um das Osmainische Reich im Kern zu verstehen, du solltest wieder Pegidaflaggen schwingen, das steht dir mehr.
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Córdoba
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » So 19. Apr 2015, 15:34 hat geschrieben: Das ist in Deutschland bei Migranten noch so, aber immer mehr verwässert alles, weil der Westliche Lebensweg, doch sehr stark ist.
Keine Angst, der Westen verwässert nicht nur alle anderen, sondern auch sich selbst.
Denn der Konservatismus ist im Grunde universal.
Noch vor 50 Jahren war die Familie in Deutschland heilig, die Frau gehörte hinter den Herd, der Mann war der Herr,
also im Grunde die gleichen Denkmuster wie sie heute noch die islamische Welt dominieren.
Denkmuster, die mitunter selbst noch in modernen Industriestaaten vorkommen, siehe Japan.
Und dort natürlich auch aufweichen.
Und wegen Homogenem Glauben kann nicht von der Regierung, eher vom Volk ausgehen, da werden die Minderheiten Diskriminiert, ist in Deutschland nicht anders
Nein nein, da gibt es doch erhebliche grundlegende Unterschiede.

Das sunnitisch geprägte türkische Religionsministerium kontrolliert das gesamte religiöse Leben, auch das der Christen.
Selbstorganisation ist grundsätzlich verboten.
Nicht zulässige Religionsgemeinschaften, Hindus und Buddhisten dürfen sich gar nicht betätigen.
Sämtliche Imane werden vom Staat bezahlt, und die griechische Ortodoxie darf noch nicht mal Priesternachwuchs ausbilden.
Aus dem Ausland holen dürfen sie auch nicht, die werden faktisch trockengelegt.
Alewiten stehen unter enormen Druck.
Und die kurdische Sprache steht seit Jahrzehnten unter enormen Druck.

All diese Bereiche sind in Deutschland grundsätzlich frei, werden also nicht staatlich kontrolliert, und beherrscht.

Das einzig integrierende Element in Deutschland ist die Amts und Schulsprache Deutsch.
Nur über diesen Hebel wird die Einheit des Landes definiert.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Córdoba » So 19. Apr 2015, 16:52 hat geschrieben:
Keine Angst, der Westen verwässert nicht nur alle anderen, sondern auch sich selbst.
Denn der Konservatismus ist im Grunde universal.
Noch vor 50 Jahren war die Familie in Deutschland heilig, die Frau gehörte hinter den Herd, der Mann war der Herr,
also im Grunde die gleichen Denkmuster wie sie heute noch die islamische Welt dominieren.
Denkmuster, die mitunter selbst noch in modernen Industriestaaten vorkommen, siehe Japan.
Und dort natürlich auch aufweichen.



Nein nein, da gibt es doch erhebliche grundlegende Unterschiede.

Das sunnitisch geprägte türkische Religionsministerium kontrolliert das gesamte religiöse Leben, auch das der Christen.
Selbstorganisation ist grundsätzlich verboten.
Nicht zulässige Religionsgemeinschaften, Hindus und Buddhisten dürfen sich gar nicht betätigen.
Sämtliche Imane werden vom Staat bezahlt, und die griechische Ortodoxie darf noch nicht mal Priesternachwuchs ausbilden.
Aus dem Ausland holen dürfen sie auch nicht, die werden faktisch trockengelegt.
Alewiten stehen unter enormen Druck.
Und die kurdische Sprache steht seit Jahrzehnten unter enormen Druck.

All diese Bereiche sind in Deutschland grundsätzlich frei, werden also nicht staatlich kontrolliert, und beherrscht.

Das einzig integrierende Element in Deutschland ist die Amts und Schulsprache Deutsch.
Nur über diesen Hebel wird die Einheit des Landes definiert.
Es steht eine Kurdische Amts und Schulsprache vor, konsequent ist das Autonomie, aber was denn sunni angeht bin ich etwas der Meinung das du auf dem holzweg bist, heute noch wollen viele Väter kein Schwiegersohn/Schwiegertochter, aus anderer Sippe/Stam geschweige den anderen glaubens. In Ostantolien ist das Standard und Istanbul wird es immernoch viele geben die darauf achten, das ist viel komplizierter.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Kanzlerqualle »

JFK » So 19. Apr 2015, 15:40 hat geschrieben: Sry aber du hast nicht die Kapazitäten um das Osmainische Reich im Kern zu verstehen, du solltest wieder Pegidaflaggen schwingen, das steht dir mehr.
.. du kommst aus der Türkei , wohnst und arbeitest in Deutschland und bist nur am hetzen , egal wann und egal wie und wenn man dich auf die Völkermorde der Türken anspricht bist du beleidigt und ganz still ... PEGIDA hat seine voll Berechtigung , schon alleine wegen deiner diskriminierenden Äußerungen hier im Forum , die weder Hand noch Fuß haben und nur Hetze sind , wenn dir Deutschland nicht gefällt dann geh doch zurück in die Türkei ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Kanzlerqualle »

JFK » So 19. Apr 2015, 15:40 hat geschrieben: die Kapazitäten um das Osmainische Reich im Kern zu verstehen
.. die Kriege und Morde im osmanischen Reich habe ich dir ja ausführlich aufgeführt , danach warst du stumm ..
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

dieser Rassismuss geht eben bis ins 19. Jahrhundert hinein, wo die Lebensmittel knapper wurden, und dann die Armänische minderheiten die ersten opfer waren, später noch als die Kurdenfrage aufkam, war die Sunni Karte im Ostanatolien nicht mehr erste Wahl, was dann die Folge hatte das Minderheiten wie zb Türken der Gesellschaft ausgeschlossen wurden, Türkei ist noch lange nicht souverän, womit sich der Vergleich mit anderen Ländern erübrigt.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Marie-Luise »

JFK » So 19. Apr 2015, 16:40
Aha, Weil Türken es bewohnten war es Türkei, und Armänier Kurden usw waren dann die Ausländer?
Sry aber du hast nicht die Kapazitäten um das Osmainische Reich im Kern zu verstehen, du solltest wieder Pegidaflaggen schwingen, das steht dir mehr.
Die wilden Horden kamen aus Asien und haben die anderen ermordet und/oder vertrieben.

Das darf natürlich nicht zugegeben werden. Da muss man schnell irgend einen Blödsinn erfinden, um den Gegner schlecht dastehen zu lassen. Allerdings lebe ich in Hessen und war noch nie bei einer PEGIDA-Demonstration.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Marie-Luise » So 19. Apr 2015, 17:50 hat geschrieben:
Die wilden Horden kamen aus Asien und haben die anderen ermordet und/oder vertrieben.

Das darf natürlich nicht zugegeben werden. Da muss man schnell irgend einen Blödsinn erfinden, um den Gegner schlecht dastehen zu lassen. Allerdings lebe ich in Hessen und war noch nie bei einer PEGIDA-Demonstration.
Hab doch geschrieben das es Normaden waren, wer leugnete das? Ist halt so.
Aber das Osmanische reiche war Monarchie und Kalifat, danach war nix mehr mit Morden und Vertreiben, Feldzüge gegen feinde ist doch das normalste in der menschlichen Geschichte.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Teeernte »

JFK » So 19. Apr 2015, 18:37 hat geschrieben:
Hab doch geschrieben das es Normaden waren, wer leugnete das? Ist halt so.
Aber das Osmanische reiche war Monarchie und Kalifat, danach war nix mehr mit Morden und Vertreiben, Feldzüge gegen feinde ist doch das normalste in der menschlichen Geschichte.
Feldzüge.... ??

Die besondere Grausamkeit .....mit der vorgegangen wurde - liegt nicht weit von anderen insbesondere in D bereits VERURTEILTEN "Zügen".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Demolit »

JFK » So 19. Apr 2015, 17:37 hat geschrieben:
Hab doch geschrieben das es Normaden waren, wer leugnete das? Ist halt so.
Aber das Osmanische reiche war Monarchie und Kalifat, danach war nix mehr mit Morden und Vertreiben, Feldzüge gegen feinde ist doch das normalste in der menschlichen Geschichte.

ich glaube so in Geschichte, besonders der Geschichte die in den Fakultäten der Welt gelehrt wird ( also nicht Ankara oder Teheran) , bist du nicht so auf dem neuesten Stand.......... :?:
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Teeernte » So 19. Apr 2015, 18:42 hat geschrieben:
Feldzüge.... ??

Die besondere Grausamkeit .....mit der vorgegangen wurde - liegt nicht weit von anderen insbesondere in D bereits VERURTEILTEN "Zügen".
Mit dem Unterschied eben das feind klar definiert war, und keine sowieso unterwürfige und hilflose Minderheiten gesäubert wurden.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von JFK »

Demolit » So 19. Apr 2015, 18:51 hat geschrieben:

ich glaube so in Geschichte, besonders der Geschichte die in den Fakultäten der Welt gelehrt wird ( also nicht Ankara oder Teheran) , bist du nicht so auf dem neuesten Stand.......... :?:
Tjo, für die Byzanten waren die Türken Barbaren und Andersrum genauso, jeder sieht sich als gut und im Recht wieso wundert es dich das die Geschichte immer variiert.
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Capejazz »

JFK » So 19. Apr 2015, 18:37 hat geschrieben:
Hab doch geschrieben das es Normaden waren, wer leugnete das? Ist halt so.
Aber das Osmanische reiche war Monarchie und Kalifat, danach war nix mehr mit Morden und Vertreiben, Feldzüge gegen feinde ist doch das normalste in der menschlichen Geschichte.
Ein Besuch in Bulgarien , Baktak und die dort verübte Unmenschlichkeit, lässt jedem normalen Menschen erstarren. Aber ein Volk wo sich selbst über das Leid das man den Armeniern angetan hat, noch lustig macht. ist in meinen Augen das allerletzte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aprilaufstand
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Kanzlerqualle »

JFK » So 19. Apr 2015, 17:37 hat geschrieben: Aber das Osmanische reiche war Monarchie und Kalifat, danach war nix mehr mit Morden und Vertreiben, Feldzüge gegen feinde ist doch das normalste in der menschlichen Geschichte.
.. deine Doppelmoral als Türke ist schon umwerfend , wenn die osmanische Armee , also Türken, mordend und plündernd durch den Orient zieht , dann ist es für dich auf einmal das normalste in der menschlichen Geschichte , dann müßten doch Hitlers Feldzüge auch das normalste der Geschichte sein , oder seh` ich das was falsch :?: aber genau auf die Deutschen zielt hier deine ständige Hetze ...
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Córdoba
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Re: Der 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern

Beitrag von Córdoba »

JFK » So 19. Apr 2015, 18:28 hat geschrieben:
Mit dem Unterschied eben das feind klar definiert war, und keine sowieso unterwürfige und hilflose Minderheiten gesäubert wurden.
.......genau, es wurde gesäubert................
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