http://de.qantara.de/inhalt/atatuerk-ve ... -in-ankara
Hitler scheint wirklich nicht sonderlich intelligent gewesen zu sein, denn Atatürk sehnte sich nach dem, was er verachtete, dann verwarf und schließlich zerstörte. Die Ansichten der Nazis über Mustafa Kemal sind mehr als nur seltsam. Woher rührt das konsequente Missverständnis her? Denn tatsächlich führte Atatürk keine 'völkische Reinigung' durch in Anatolien. Sein berühmter Ausspruch "Wie glücklich ist derjenige, der sich als Türke bezeichnet!" ist gerade Ausdruck des Gegenteils dessen, was Hitler annahm: Atatürk brach mit der Rassenkunde. Er definierte Türken darüber, wer sich unabhängig seiner Religion, Schicht oder Herkunft als Türke verstand. Das war wohlgemerkt in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Wie man damals in Europa über die Herkunft nachdachte, sollte jedem klar sein. Dass des türkischen Staatsgründers Nachfolger Scheiße bauten, steht ebenfalls außer Frage. Erschreckend, wie Hitler in allem das sah, was er sehen wollte.
Hitlers großes Vorbild
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Re: Hitlers großes Vorbild
Warum wurden soviele griechen aus attatürks multikulti paradies vertrieben?palulu » So 1. Mär 2015, 06:53 hat geschrieben:http://de.qantara.de/inhalt/atatuerk-ve ... -in-ankara
Hitler scheint wirklich nicht sonderlich intelligent gewesen zu sein, denn Atatürk sehnte sich nach dem, was er verachtete, dann verwarf und schließlich zerstörte. Die Ansichten der Nazis über Mustafa Kemal sind mehr als nur seltsam. Woher rührt das konsequente Missverständnis her? Denn tatsächlich führte Atatürk keine 'völkische Reinigung' durch in Anatolien. Sein berühmter Ausspruch "Wie glücklich ist derjenige, der sich als Türke bezeichnet!" ist gerade Ausdruck des Gegenteils dessen, was Hitler annahm: Atatürk brach mit der Rassenkunde. Er definierte Türken darüber, wer sich unabhängig seiner Religion, Schicht oder Herkunft als Türke verstand. Das war wohlgemerkt in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Wie man damals in Europa über die Herkunft nachdachte, sollte jedem klar sein. Dass des türkischen Staatsgründers Nachfolger Scheiße bauten, steht ebenfalls außer Frage. Erschreckend, wie Hitler in allem das sah, was er sehen wollte.
Wurden griechen, syrer, kurden und armenier in der türkei wirklich nicht diskriminiert? Nicht ihre sprache, kulur und religion?
Zuletzt geändert von Tantris am Sonntag 1. März 2015, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hitlers großes Vorbild
Hitlers großes Vorbild war Georg von Schönerer.
http://www.planet-wissen.de/politik_ges ... /index.jspUnd Georg von Schönerer beeindruckte Hitler mit dem Programm der Alldeutschen Bewegung: Der Antisemit trat dafür ein, aus dem Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn eine Nation zu machen, in der nur deutschsprachige Menschen lebten und die sich dem Deutschen Reich anschloss. Von Schönerers Unterstützer redeten ihn mit "Führer" an und begrüßten sich mit "Heil"-Rufen. Die Publizistin Hannah Arendt ordnete ihn als "geistigen Vater" des späteren Diktators ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Sch%C3%B6nererEr vertrat eine völkisch-germanische Ideologie, die mit einem radikalen Antisemitismus Hand in Hand ging, der bei ihm konsequent „rassisch“ begründet wurde. Seine Alldeutsche Bewegung verlangte 1900 im Wiener Parlament, eine Prämie für jeden „niedergemachten“ Juden auszusetzen. Schönerer verkündete damals völkisch-antisemitische Parolen wie durch Reinheit zur Einheit – Ohne Juda, ohne Rom / wird gebaut Germaniens Dom oder Die Religion ist einerlei / im Blute liegt die Schweinerei.[4] Schönerer war heftiger Gegner des habsburgisch-österreichischen Patriotismus („Volksrecht bricht Staatsrecht“) und des Liberalismus. Er kämpfte für die Auflösung der Monarchie und den Anschluss ihrer westlichen Teile an das Deutsche Reich.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.