Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

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Ist die russische Regierung an Skripal-Vergiftung beteiligt?

Ja
34
45%
Nein
23
30%
Momentan unklar
19
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 76
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Nomen Nescio
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

easylocoman hat geschrieben:(07 Nov 2018, 10:09)

Stimmt ganz genau, damit erklärt sich auch, dass in Porton Down und auch in allen anderen Chemiewaffenlaboren, in welchen an Novitschok geforscht wurde, genügend Novitschok vorhanden war,
genügend um zu vergiftigen?? woher weißt du das ??

die briten haben noch ein sehr gutes beispiel: die anthraxvergiftigung von WK II. noch immer ist ein insel gesperrt !!
Das war zwei Jahre bevor die Skripals vergiftet wurden. Iran würde also auch als Täter infrage kommen, aber GB hat gelogen, dass nur Russland als Täter in Frage kommt.
es gibt versus es gab. ja, iran hatte novichok gemacht. für einen bestimmten zweck. machen sie das aber noch immer ??
denn DAS unterstellst du. lese mal bei meinen beitrag zurück
According to Yevgenia Albats, "the real state secret revealed by Fyodorov aAAnd Mirzayanov was that generals had lied—and were still lying —to both the international community and their fellow citizens."...
komm also nicht mit rußlands unschuld. rußland LÜGT und betrügt uns.

du behauptest daß länder (besonders GB) novichok machen bzw haben. untermauere das doch mal.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von easylocoman »

Nomen Nescio hat geschrieben:[...]komm also nicht mit rußlands unschuld[...]
Ich komme auch nicht mit Russlands Unschuld, ich stelle nur fest, dass GB von Anfang an im Sachverhalt Skripal gelogen hat und immer noch lügt!
Nomen Nescio hat geschrieben:[...]ja, iran hatte novichok gemacht. für einen bestimmten zweck. machen sie das aber noch immer ?? denn DAS unterstellst du.[...]
Es spielt keine Rolle, für welchen Zweck der Iran Novitschok hergestellt hat und es spielt auch keine Rolle, ob er das immer noch macht und ich habe nur belegt, dass der Iran das kann und nur das ist entscheidend.
Denn GB behauptet ja, dass nur Russland dieses Gift hätte herstellen können, was ja bekanntlich eine schwerwiegende Lüge ist!
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Nomen Nescio
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

easylocoman hat geschrieben:(07 Nov 2018, 11:43)

Ich komme auch nicht mit Russlands Unschuld, ich stelle nur fest, dass GB von Anfang an im Sachverhalt Skripal gelogen hat und immer noch lügt!



Es spielt keine Rolle, für welchen Zweck der Iran Novitschok hergestellt hat und es spielt auch keine Rolle, ob er das immer noch macht und ich habe nur belegt, dass der Iran das kann und nur das ist entscheidend.
Denn GB behauptet ja, dass nur Russland dieses Gift hätte herstellen können, was ja bekanntlich eine schwerwiegende Lüge ist!
getan hat. nicht aber daß iran es noch tut.

die englische behauptung ist an sich korrekt. nur rußland scheint dieses gift noch immer herzustellen. wieder eine sache von interpretieren und hineininterpretieren.
an sich bin ich es müde auf die durch dich an den haaren herbeigezogenen »argumente«, die n.m.m. nicht echt untermauert sind, zu reagieren. also beende ich meine reaktionen auf diese postings von dir bzgl die skripal-vergiftigung.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

Nomen Nescio hat geschrieben:(07 Nov 2018, 12:27)

getan hat. nicht aber daß iran es noch tut.

die behauptung ist an sich korrekt. nur rußland scheint dieses gift noch immer herzustellen. wirder eine sachen von interpretieren und hineininterpretieren.
an sich bin ich es müde auf die durch dich an den haaren herbeigezogenen »argumente«, die n.m.m. nicht echt untermauert sind, zu reagieren. also beende ich meine reaktionen auf diese postings von dir bzgl die skripal-vergiftigung.
Woher weißt du, dass Russland immer noch das Gift herstellt ? :?: Hast du Zugang zu den Labors? NATO stellt es doch auch her, laut Zeman
Audi
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

Die bisher veröffentlichten Fakten geben den beiden verdächtigten Russen ein wasserdichtes Alibi
Stellen Sie sich einen Mordfall vor, bei dem ein Verdächtiger zur Tatzeit ein einwandfreies Alibi hat. Es belegt zweifelsfrei, dass er nicht am Tatort gewesen sein kann. Er würde nach Prüfung des Alibis unmittelbar von der Liste der Verdächtigen gestrichen. Im Fall Skripal deuten alle von der britischen Polizei bisher vorgelegten Fakten darauf hin, dass die beiden verdächtigten Russen Ruslan Boschirow und Alexander Petrow ein einwandfreies Alibi haben. Erstaunlicherweise wird dies weder offiziell bemerkt und kommentiert, noch die Namen Boschirow und Petrow von der Liste der Verdächtigen gestrichen.
Der Augenblick der Vergiftung
Die offizielle Darstellung lautet, dass sich Julia und Sergei Skripal bei der Berührung der Haustür vergiftet haben sollen. Die britische Polizei legte bisher folgenden Tagesablauf der Skripals am 4. März vor:
"09.15 Uhr: Sergeis Auto ist im Bereich der London Road, Churchill Way North und Wilton Road zu sehen.
13.30 Uhr: Sergeis Auto wird gesehen, wie es über die Devizes Road in Richtung Stadtzentrum fährt.
13:40 Uhr: Sergei und Julia kommen in Salisburys oberem Parkplatz bei den Maltings an. Einige Zeit später gehen sie in das Bishops Mill Pub im Stadtzentrum.
14.20 Uhr: Sie speisen im Restaurant Zizzi.
15:35 Uhr: Sie verlassen das Restaurant Zizzi.

16.15 Uhr: Die Rettungsdienste erhalten einen Bericht von einem Bürger und die Polizei kommt innerhalb weniger Minuten am Tatort an, wo sie Sergei und Julia auf einer Parkbank in der Nähe des Restaurants schwer erkrankt finden."
Folgt man diesen offiziellen Angaben, so kann die Tatzeit der Vergiftung an der Haustür eigentlich nur vor 9.15 Uhr gewesen sein, als sie zum letzten Mal das Haus verlassen haben. Betrachtet man nun die offiziellen Angaben der britischen Polizei im Hinblick auf den Tagesablauf der Verdächtigen, so erreichen Ruslan Boschirow und Alexander Petrow den Bahnhof von Salisbury, dem Wohnort von Sergei Skripal, um 11.48 Uhr.
Es bedarf nicht wirklich der Gedankenschärfe eines Sherlock Holmes, um daraus zu schließen, dass die beiden Verdächtigen schlicht zur Tatzeit, also vor 9.15 Uhr, nicht am Tatort gewesen sein können. Unabhängig davon, dass sie sich um 11.58 Uhr in einer Entfernung von rund sechs Minuten von Skripals Haus befanden.
Nur zwei Möglichkeiten
Aus dem einwandfrei zu belegenden Alibi kann man eigentlich nur zwei Dinge folgern: Entweder sind die beiden Verdächtigen offiziell zu entlasten und die diplomatische Krise sollte mit einer Entschuldigung zu beenden versucht werden, oder die britische Polizei müsste Beweise vorlegen, dass die Skripals tatsächlich noch einmal zu ihrem Haus zurückgekehrt sind und dort die Haustür noch nach 12.00 Uhr berührt haben.
Tatsächlich ist das Zeitfenster für die Vergiftung, wenn es die beiden Verdächtigen gewesen sein sollen, von 12.05 Uhr bis 12.50 Uhr. Bedenkt man, wie viele Bilder von Videoüberwachungskameras den Tagesverlauf der Skripals und der Verdächtigen zeigen, sollte es einen Beweis mit relativer Wahrscheinlichkeit geben.

Die Kronzeugen
Diese Frage und insbesondere auch die Frage rund um das perfekte Alibi an der Haustür könnten die beiden Kronzeugen sicherlich leicht lösen. Sollten Julia und Sergei Skripal doch mit Bestimmtheit sagen können, ob sie noch nach 9.15 Uhr einmal wieder zum Hause zurückgekehrt sind. Doch erstaunlicherweise werden die Kronzeugen nicht aufgerufen. Stattdessen ist es ausgesprochen still um die beiden Opfer des Mordversuchs geworden.
So verständlich es erscheinen vermag, dass Julia und Sergei Skripal nach dem Mordversuch unter Polizeischutz stehen und vermutlich an einem gesicherten und unbekannten Ort leben und es seit dem Mordversuch nach Wissen des Autors kein aktuelles Foto von Sergei Skripal mehr gibt, so verwunderlich ist jedoch seine Funkstille zu seiner Familie.
Als Sergei Skripals Mutter ihren 90. Geburtstag feierte, erhielt sie einen Anruf. Die Großmutter erinnert sich an die Worte ihrer Enkelin Julia: "Babuschka, alles Gute zum Geburtstag, alles ist in Ordnung, alles ist perfekt. Ich bin mit Papa in London. Er kann nicht sprechen, weil er eine Tracheostomie hat, dieses Rohr, das in drei Tagen entfernt wird. Wenn er jetzt mit dieser Pfeife spricht, ist seine Stimme erstens sehr schwach und zweitens macht er ziemlich viel Keuchen. Babushka, mit deinem schlechten Gehör würdest du wirklich Mühe haben, ihn zu verstehen. Er wird anrufen, wenn die Tracheostomie vorbei ist."
Tatsächlich hat aber Sergei Skripal bis zur Veröffentlichung des Interviews mit seiner Mutter am 17. Oktober nicht mehr bei ihr angerufen. Seiner Großmutter zufolge rief er bis zum Mordversuch allerdings regelmäßig jede Woche an.
Man kann daraus sicherlich nicht schlussfolgern, dass die Skripals gegen ihren Willen festgehalten werden, aber die ungewöhnliche Funkstille ist schwierig zu erklären. In diesem Sinne wäre es sicherlich für alle Beteiligten das Beste, um unbegründeten Anschuldigungen zu begegnen, wenn das Gesuch Russlands stattgegeben würde und der russische Konsul die Skripals besuchen dürfte. Sicherheitsbedenken bei einer Begegnung unter Polizeischutz an einem Ort, den die britischen Behörden aussuchen können, kann es eigentlich nicht geben.

https://www.heise.de/tp/features/Der-Fa ... 15837.html

Wieso melden sich die Kronzeugen nicht zu Wort?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von easylocoman »

Warum hat außerdem die britische Regierung ein Ultimatum gegenüber der russischen Regierung ausgesprochen, obwohl dies den Regeln der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW, Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons) widerspricht, die in Artikel 9, Paragraph ii der Chemiewaffenkonvention (CWC) klar definiert sind – eine Konvention, die beide Staaten unterschrieben haben?
  • CONVENTION ON THE PROHIBITION OF THE DEVELOPMENT, PRODUCTION, STOCKPILING AND USE OF CHEMICAL WEAPONS AND ON THEIR DESTRUCTION

    ARTICLE IX
    CONSULTATIONS, COOPERATION AND FACT-FINDING

    2. Without prejudice to the right of any State Party to request a challenge inspection, States Parties should, whenever possible, first make every effort to clarify and resolve, through exchange of information and consultations among themselves, any matter which may cause doubt about compliance with this Convention, or which gives rise to concerns about a related matter which may be considered ambiguous. A State Party which receives a request from another State Party for clarification of any matter which the requesting State Party believes causes such a doubt or concern shall provide the requesting State Party as soon as possible, but in any case not later than 10 days after the request, with information sufficient to answer the doubt or concern raised along with an explanation of how the information provided resolves the matter. Nothing in this Convention shall affect the right of any two or more States Parties to arrange by mutual consent for inspections or any other procedures among themselves to clarify and resolve any matter which may cause doubt about compliance or gives rise to a concern about a related matter which may be considered ambiguous. Such arrangements shall not affect the rights and obligations of any State Party under other provisions of this Convention.
Audi hat geschrieben:Wieso melden sich die Kronzeugen nicht zu Wort?
Ja weißt Du das denn noch nicht?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Flaschengeist »

Nomen Nescio hat geschrieben:(02 Apr 2018, 21:15)

1. ist georgien der westen?
2. russische truppen? ach so, du meinst die russische besetzungstruppen.

Georgien wird doch vom Westen also den USA unterstützt. Oder irre ich mich da?
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Flaschengeist hat geschrieben:(09 Dec 2018, 11:33)

Georgien wird doch vom Westen also den USA unterstützt. Oder irre ich mich da?
Die Westmächte verstehen die georgische Putin-go-home-Politik, so könnte man sagen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Orbiter1 »

Flaschengeist hat geschrieben:(09 Dec 2018, 11:33)

Georgien wird doch vom Westen also den USA unterstützt. Oder irre ich mich da?
Aber nur weil es Trump mit dem US-Bundesstaat Georgia verwechselt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 11:51)

Die Westmächte verstehen die georgische Putin-go-home-Politik, so könnte man sagen.
Und die Ossten und Abchasen sollen auch gehen? :?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 12:02)

Und die Ossten und Abchasen sollen auch gehen? :?
Sind Osseten und Abchasen auswärtige Imperialtruppen ?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 12:24)

Sind Osseten und Abchasen auswärtige Imperialtruppen ?
Die werden ja von den Grusinen bedrängt. DIe Menschen wollen Schutz
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 12:32)

Die werden ja von den Grusinen bedrängt. DIe Menschen wollen Schutz
Georgien will keine auswärtigen Besatzungstruppen im Land haben.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 12:33)

Georgien will keine auswärtigen Besatzungstruppen im Land haben.
Die Osseten und Abchasen wollen russische Truppen
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 13:13)

Die Osseten und Abchasen wollen russische Truppen
Darüber, was georgische Regionen wollen, kann man reden, so bald fremde Truppen abgezogen sind.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 13:18)

Darüber, was georgische Regionen wollen, kann man reden, so bald fremde Truppen abgezogen sind.
Was dann die Georgier machen ist ja bekannt. Deswegen sind dort russische Truppen stationiert
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Flaschengeist »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 12:02)

Und die Ossten und Abchasen sollen auch gehen? :?

Die Osseten und Abchasen wollten noch nie unter der Georgischen Knute leben. Das hat mit Herrn Putin recht wenig zu tun.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

Flaschengeist hat geschrieben:(09 Dec 2018, 14:12)

Die Osseten und Abchasen wollten noch nie unter der Georgischen Knute leben. Das hat mit Herrn Putin recht wenig zu tun.
So ist es. Man dürfte dort sehr dankbar über russiche Truppen sein
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 13:38)

Was dann die Georgier machen ist ja bekannt. Deswegen sind dort russische Truppen stationiert
Was die russischen Truppen machen, ist auch bekannt.

Deshalb wollen ja Skripal, andere Menschen und Länder weg aus dem Einflußbereich. ;)
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Flaschengeist hat geschrieben:(09 Dec 2018, 14:12)

Die Osseten und Abchasen wollten noch nie unter der Georgischen Knute leben. Das hat mit Herrn Putin recht wenig zu tun.
Georgien will nicht unter Putins Knute leben.

Hat jetzt aber nicht sehr viel mit dem Fall Skripal zu tun.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 14:35)

So ist es. Man dürfte dort sehr dankbar über russiche Truppen sein
Man betet sie förmlich an. ;)
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Darkfire »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 13:38)

Was dann die Georgier machen ist ja bekannt. Deswegen sind dort russische Truppen stationiert
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sochumi_1993 so was zum Beispiel oder ?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 15:36)

Was die russischen Truppen machen, ist auch bekannt.

Deshalb wollen ja Skripal, andere Menschen und Länder weg aus dem Einflußbereich. ;)
Die russische Armee hat Skripal angegriffen? :D Wird ja immer besser
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Was sagt Skripal dazu ?
Abchasische Milizen und ihre Alliierten durchkämmten die Stadt und trieben sämtliche Zivilisten zusammen, die sie vorfanden. Männer, Frauen und Kinder wurden auf den Straßen, in Wohnungen, Häusern und Hinterhöfen erschossen. Augenzeugenberichten zufolge wurden viele Menschen Opfer von Folter. Kinder wurden vor den Augen ihrer Eltern getötet und Eltern vor den Augen ihrer Kinder.[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sochumi_1993
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

Darkfire hat geschrieben:(09 Dec 2018, 15:58)

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sochumi_1993 so was zum Beispiel oder ?
Na erzähl uns doch wie das alles angefangen hat

Warte ich helfe dir

Im August 1989 wurde in der Georgischen Sowjetrepublik ein „Programm für die Georgische Sprache“ beschlossen, das nicht nur die Förderung der Georgischen Sprache zum Ziel hatte, sondern auch die Umsiedlung ethnischer Georgier in von Minderheiten bewohnte Gebiete und die Aufstellung militärischer Einheiten, in die ausschließlich Georgier aufgenommen werden durften.[19]
Die ethnischen Minderheiten des Landes fühlten sich von dieser nationalistischen Politik bedroht und in Teilen Georgiens, darunter Südossetien und Abchasien kam es zu ersten Unruhen.
Am 10. November 1989 beschloss der Oberste Sowjet des Autonomen Gebiets Südossetien die Gründung einer Südossetischen Autonomen Sowjetrepublik, was deutlich erweiterte Autonomierechte zur Folge gehabt hätte. Die Entscheidung wurde am 16. November vom Präsidium des Obersten Sowjets der Georgischen SSR für unwirksam erklärt.[20] Es kam zum ersten Südossetien-Konflikt, der bis Januar 1990 dauerte. Georgische Nationalisten belagerten Zchinwali. Truppen des sowjetischen Innenministeriums versuchten, die verfeindeten Seiten zu trennen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:01)

Die russische Armee hat Skripal angegriffen? :D Wird ja immer besser
Skripal hat überlebt, andere nicht.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:02)

Was sagt Skripal dazu ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sochumi_1993
So etwas ist zu verurteilen,

Die georgisierung hat halt Hass hervor gerufen. Dann schaukelte es sich hoch. Keiner will dort Georgier haben. Akzeptiren und Nase raus lassen
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:03)

Skripal hat überlebt, andere nicht.
Ja, wurde Skripal von der russischen Armee angegriffen? :p
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:04)

So etwas ist zu verurteilen,

Die georgisierung hat halt Hass hervor gerufen. Dann schaukelte es sich hoch. Keiner will dort Georgier haben. Akzeptiren und Nase raus lassen
Und Georgien will keine fremden Imperialtruppen im Land haben - auf Wiedersehen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:10)

Und Georgien will keine fremden Imperialtruppen im Land haben - auf Wiedersehen.
Hat man ja auch nicht. Die Russen sind in Ossetien und in abschasien. So wird es dort gewünscht. Georgien soll da draußen bleiben und alle sind zufrieden
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:05)

Ja, wurde Skripal von der russischen Armee angegriffen? :p
Nein, Putins Armee überfällt nur wehrlose Länder. Skripal wurde von eigens engagierten Missetätern angegriffen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:12)

Nein, Putins Armee überfällt nur wehrlose Länder. Skripal wurde von eigens engagierten Missetätern angegriffen.
Ossetien wurde von Georgien angegriffen, so sieht es auch die EU. Skripal war ein Agent für viele Geheimdienste. Hat das eine mit dem anderen nichts zu tun
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:11)

Hat man ja auch nicht. Die Russen sind in Ossetien und in abschasien. So wird es dort gewünscht. Georgien soll da draußen bleiben und alle sind zufrieden
Die Russen sind teils sogar in Russland. ;)
Georgien wünscht keine Einmischung in innere Angelegenheiten.

Übrigens fürchtet das Putin-Regime auch eine pro-westliche Regierung in Armenien.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:19)

Die Russen sind teils sogar in Russland. ;)
Georgien wünscht keine Einmischung in innere Angelegenheiten.

Übrigens fürchtet das Putin-Regime auch eine pro-westliche Regierung in Armenien.
Die Osseten und Abchasen wünschen sich keine Einmisschung Georgiens. 2008 haben wir gesehen wie es endet
Georgien hat dort zu oft gewütet
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:14)

Ossetien wurde von Georgien angegriffen, so sieht es auch die EU. Skripal war ein Agent für viele Geheimdienste. Hat das eine mit dem anderen nichts zu tun
Hier geht es doch um Skripal.

Ossetien ist eine georgische Provinz, so wie Südsibirien für Russland.
Georgien wünscht keine Einmischung von außen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:21)

Die Osseten und Abchasen wünschen sich keine Einmisschung Georgiens. 2008 haben wir gesehen wie es endet
Georgien hat dort zu oft gewütet
Die Provinzen Georgiens sind keine Angelegenheit von Drittstaaten und deren Truppen.

Das Massaker von 1993 hat gezeigt, wozu die russisch-föderale Einmischung führt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:24)

Hier geht es doch um Skripal.

Ossetien ist eine georgische Provinz, so wie Südsibirien für Russland.
Georgien wünscht keine Einmischung von außen.
Ossetien ist eine Region mit Menschen. Denen gehört das Land in erster Linie. Diese Menschen sind es leid von Georgien angegriffen und vergewaltigt zu werden. Man wünscht sich keinen georgischen Einfluss dort.



Es kam zu drei ossetischen Aufständen gegen Georgien im März 1918, im Oktober/November 1919 und im Mai/Juni 1920, die alle von der georgischen Armee niedergeschlagen wurden (siehe Georgisch-Südossetischer Konflikt (1918–1920)). Besonders bei der Niederschlagung des dritten Aufstandes durch Waliko Dschugheli kam es zu Pogromen, dem einige tausend Osseten zum Opfer fielen

Im August 1989 wurde in der Georgischen Sowjetrepublik ein „Programm für die Georgische Sprache“ beschlossen, das nicht nur die Förderung der Georgischen Sprache zum Ziel hatte, sondern auch die Umsiedlung ethnischer Georgier in von Minderheiten bewohnte Gebiete und die Aufstellung militärischer Einheiten, in die ausschließlich Georgier aufgenommen werden durften.[19]
Die ethnischen Minderheiten des Landes fühlten sich von dieser nationalistischen Politik bedroht und in Teilen Georgiens, darunter Südossetien und Abchasien kam es zu ersten Unruhen.
Am 10. November 1989 beschloss der Oberste Sowjet des Autonomen Gebiets Südossetien die Gründung einer Südossetischen Autonomen Sowjetrepublik, was deutlich erweiterte Autonomierechte zur Folge gehabt hätte. Die Entscheidung wurde am 16. November vom Präsidium des Obersten Sowjets der Georgischen SSR für unwirksam erklärt.[20] Es kam zum ersten Südossetien-Konflikt, der bis Januar 1990 dauerte. Georgische Nationalisten belagerten Zchinwali.


Die im Auftrag der Europäischen Union tätige Independent International Fact-Finding Mission on the Conflict in Georgia (IIFFMCG) legte im September 2009 ihren Bericht zum Kaukasus-Konflikt vor

UND SCHON WIEDER

Untersuchungskommission
:
Georgien hat den Krieg begonnen


https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 54145.html

Also wie lange soll das Ossetische Volk noch leiden? Die Russen garantieren frieden und seit 2008 ist endlich frieden und die Menschen können normal leben. Da juckt es keinen was man in Tiflis gerne hätte oder ein Darklight :D
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:28)

Die Provinzen Georgiens sind keine Angelegenheit von Drittstaaten und deren Truppen.

Das Massaker von 1993 hat gezeigt, wozu die russisch-föderale Einmischung führt.
Gerogien hat den Konflikt ausgelöst :rolleyes:

Nach dem Anschluss Abchasiens an die georgische Unionsrepublik wurden die kulturellen Rechte der Abchasen beschnitten und Bestrebungen nach Wahrung der nationalen Identität als konterrevolutionär bestraft. In der abchasischen Geschichtsschreibung wird vermutet, dass während des Stalinismus eine gezielte Bevorzugung der Georgier stattgefunden hat, da zahlreiche prominente sowjetische Politiker, darunter Stalin und Lawrenti Beria, georgischer Nationalität waren.[34]


Es wird von abchasischer Seite vermutet, dass bereits der Anschluss Abchasiens an die georgische Unionsrepublik in Zusammenhang mit der georgischen Herkunft Berias und Stalins stand,[35] was jedoch umstritten ist. Auf Initiative Lawrenti Berias setzte eine repressive „Georgisierungspolitik“ ein,[36][37][38][39] die Bevölkerungsverhältnisse änderten sich zugunsten der Georgier, bedingt durch systematische Ansiedlungen georgischer Siedler.[40


Zum Schuljahr 1945/46 wurden alle abchasischsprachigen Schulen geschlossen, abchasische Schüler mussten georgischsprachige Schulen besuchen. Die abchasische Sprache, sofern sie überhaupt noch in der Öffentlichkeit verwendet werden durfte, wurde zwangsweise auf das georgische Alphabet umgestellt. Die meisten abchasischen Publikationen mussten ihre Veröffentlichung einstellen. Den stalinistischen Säuberungen fiel in Abchasien ein großer Teil der Intelligenzija zum Opfer. 1936 wurde der populäre abchasische Parteisekretär Nestor Lakoba auf Anweisung von Lawrenti Beria vergiftet.[41] Lakoba hatte bis dahin als Fürsprecher der Abchasen einen gewissen Einfluss besessen. Jahrhunderte alte abchasische Dörfer wurden umbenannt und erhielten georgische Namen. Auch Familiennamen wurden georgisiert.[42] Die Abchasen wurden zur Minderheit im eigenen Land. 1949 wurde auch die altansässige griechische Minderheit Abchasiens nach Zentralasien deportiert (1939 etwa 11 % der Bevölkerung) und dafür georgische Siedler ins Land geholt.[43] 1952 waren 80 % der führenden Parteimitglieder in Abchasien ethnische Georgier.[44]


Die Georgische SSR war eine der ersten Unionsrepubliken, die sich von der Sowjetunion lossagte. Erster Staatspräsident wurde der Nationalist Swiad Gamsachurdia, der eine sehr minderheitenfeindliche Politik verfolgte. In mehrheitlich von Minderheiten bewohnten Regionen, insbesondere in Abchasien und Südossetien, war die Lage ohnehin bereits angespannt. Es begannen dort nun größere Unruhen und Massendemonstrationen.
Unter Gamsachurdias Führung stürzte ganz Georgien schließlich in einen Bürgerkrieg und mehrere Gebietsabspaltungen, sogar in der mehrheitlich von Georgiern bewohnten Region Adscharien. Auch in Abchasien eskalierte die Situation, die Forderungen nach staatlicher Unabhängigkeit wurden dort immer lauter. Neben den Abchasen sahen auch große Teile der in Abchasien lebenden Armenier, Russen und Ukrainer ihre Rechte in einem neuen georgischen Nationalstaat als bedroht an. Aus Protest gegen die Politik Georgiens solidarisierten sich daher die meisten nicht-georgischen Bewohner Abchasiens mit den Abchasen.[

https://de.wikipedia.org/wiki/Abchasien

Man sollte wenigsten wissen worüber man redet. NIEMAND dort will Georgier. Russen sind der Garant für sicherheit dort
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:31)

Ossetien ist eine Region mit Menschen. Denen gehört das Land in erster Linie. Diese Menschen sind es leid von Georgien angegriffen und vergewaltigt zu werden. Man wünscht sich keinen georgischen Einfluss dort.



Es kam zu drei ossetischen Aufständen gegen Georgien im März 1918, im Oktober/November 1919 und im Mai/Juni 1920, die alle von der georgischen Armee niedergeschlagen wurden (siehe Georgisch-Südossetischer Konflikt (1918–1920)). Besonders bei der Niederschlagung des dritten Aufstandes durch Waliko Dschugheli kam es zu Pogromen, dem einige tausend Osseten zum Opfer fielen

Im August 1989 wurde in der Georgischen Sowjetrepublik ein „Programm für die Georgische Sprache“ beschlossen, das nicht nur die Förderung der Georgischen Sprache zum Ziel hatte, sondern auch die Umsiedlung ethnischer Georgier in von Minderheiten bewohnte Gebiete und die Aufstellung militärischer Einheiten, in die ausschließlich Georgier aufgenommen werden durften.[19]
Die ethnischen Minderheiten des Landes fühlten sich von dieser nationalistischen Politik bedroht und in Teilen Georgiens, darunter Südossetien und Abchasien kam es zu ersten Unruhen.
Am 10. November 1989 beschloss der Oberste Sowjet des Autonomen Gebiets Südossetien die Gründung einer Südossetischen Autonomen Sowjetrepublik, was deutlich erweiterte Autonomierechte zur Folge gehabt hätte. Die Entscheidung wurde am 16. November vom Präsidium des Obersten Sowjets der Georgischen SSR für unwirksam erklärt.[20] Es kam zum ersten Südossetien-Konflikt, der bis Januar 1990 dauerte. Georgische Nationalisten belagerten Zchinwali.


Die im Auftrag der Europäischen Union tätige Independent International Fact-Finding Mission on the Conflict in Georgia (IIFFMCG) legte im September 2009 ihren Bericht zum Kaukasus-Konflikt vor

UND SCHON WIEDER

Untersuchungskommission
:
Georgien hat den Krieg begonnen


https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 54145.html

Also wie lange soll das Ossetische Volk noch leiden? Die Russen garantieren frieden und seit 2008 ist endlich frieden und die Menschen können normal leben. Da juckt es keinen was man in Tiflis gerne hätte oder ein Darklight :D
In dem von dir verlinkten Artikel steht doch, dass sich Russland völkerrechtswidrig verhalten hat.

Bundeskanzlerin Merkel schloss sich dieses Jahr der Formulierung von der Besetzung an.
An der Grenze zu den russisch besetzten Gebieten Georgiens setzt Angela Merkel ein Zeichen gegen die aggressive Politik von Russlands Präsidenten Putin.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 24818.html

Eine Besetzung ist kein Frieden, sondern eine Aggression. Das ist etwas völlig anderes.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Um mal einen Vergleich zu haben: Wenn in Südsibirien US-Truppen stünden, wäre der Protest Moskaus nicht unbedingt eine Einmischung. ;)
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:46)

In dem von dir verlinkten Artikel steht doch, dass sich Russland völkerrechtswidrig verhalten hat.

Bundeskanzlerin Merkel schloss sich dieses Jahr der Formulierung von der Besetzung an.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 24818.html

Eine Besetzung ist kein Frieden, sondern eine Aggression. Das ist etwas völlig anderes.
Die zurückschlagung der Georgier war rechtskonform. Die Pufferzone war nicht rechtens und Russland hat die Zone geräumt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:48)

Um mal einen Vergleich zu haben: Wenn in Südsibirien US-Truppen stünden, wäre der Protest Moskaus nicht unbedingt eine Einmischung. ;)
Wir haben hier ein echtes Beispiel und kein Film Roman mit US Truppen in Sibirien.
Die Menschen sind es leid vergewaltigt zu werden und erfreuen sich Russlands Schutz.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:50)

Die zurückschlagung der Georgier war rechtskonform. Die Pufferzone war nicht rechtens und Russland hat die Zone geräumt.
Georgien ist ein souveränes Land, da gibt es nichts "zurück zu schlagen". Entsprechend wird die Besetzung ja auch kritisiert.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:51)

Wir haben hier ein echtes Beispiel und kein Film Roman mit US Truppen in Sibirien.
Die Menschen sind es leid vergewaltigt zu werden und erfreuen sich Russlands Schutz.
Was haben dann russische Truppen in Sibirien zu suchen ?
2014 hat man zwei Organisatoren wegen angeblicher separatistischer Umtriebe festgenommen. Diese Menschen sind es leid, von Moskau regiert zu werden.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:55)

Was haben dann russische Truppen in Sibirien zu suchen ?
2014 hat man zwei Organisatoren wegen angeblicher separatistischer Umtriebe festgenommen. Diese Menschen sind es leid, von Moskau regiert zu werden.
Die 2 menschen haben es leid? Könnte man auswandern. Ein ganzes Volk kann wohl schwer auswandern.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:53)

Georgien ist ein souveränes Land, da gibt es nichts "zurück zu schlagen". Entsprechend wird die Besetzung ja auch kritisiert.
Ossetien und Abchasien können selber bestimmen was die wollen. Nach etlichen Attacken und Ermordungen will man einfach seine Ruhe. ;) Die Regionen sehen SICH NICHT als Georgien. Somit kann Georgien sein was es will.


Eine anfängliche russische Intervention zur Verteidigung der Friedenstruppen auf südossetischem Gebiet sei durch das Völkerrecht gedeckt gewesen.

War wohl doch legal die " Georgischen Truppen zurück zu schlagen "
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:56)

Die 2 menschen haben es leid? Könnte man auswandern. Ein ganzes Volk kann wohl schwer auswandern.
Die Festgenommenen waren zwei. Das sind nur die Organisatoren von Demos.

Der "Marsch für die Unabhängigkeit Sibiriens" ist seinerzeit verboten worden - eine klare, russische Einmischung in die Angelegenheiten Sibiriens.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 17:02)

Die Festgenommenen waren zwei. Das sind nur die Organisatoren von Demos.

Der "Marsch für die Unabhängigkeit Sibiriens" ist seinerzeit verboten worden - eine klare, russische Einmischung in die Angelegenheiten Sibiriens.
Ach wann gab es da die letzten Jahre Konflikte mit haufen toten usw? Willst du jetzt Äpfel min Birnen vergleichen?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(09 Dec 2018, 17:03)

Ach wann gab es da die letzten Jahre Konflikte mit haufen toten usw? Willst du jetzt Äpfel min Birnen vergleichen?
Die Menschen in Sibirien wollen keine Toten. Sie wollen aber auch nicht festgenommen werden.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Dec 2018, 17:16)

Die Menschen in Sibirien wollen keine Toten. Sie wollen aber auch nicht festgenommen werden.
Aber die Georgier wollten tote und deswegen hat man angegriffen? :D Deine Propaganda führt gerade ins leere . Am Kaukasus gab es bis 2008 einen Konflikt der jetzt beendet ist. Da hat Georgien die Osseten und Abchasen drangsaliert, getötet entmachte usw. Dem Volk hat es gereicht und nun herrscht frieden. So etwas kann man nur unterstützen :thumbup:

Wo gab es einen Konflikt in Sibirien der mit Ossetien vergleichbar wäre :?:
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