Misterfritz hat geschrieben:(12 Jan 2019, 23:21)
Ja, sicherlich tat es damals das. Nur, wir haben keine Millionen Jahre Zeit, um das evtl. dann nutzen zu können.
Und, wenn wir ehrlich sind, dann sieht es nicht nach blühenden Landschaften auf der Erde aus. Ganz abgesehen davon, dass Massen von Regenwäldern abgeholzt werden, die Wüsten breiten sich aus. Um aus einer Wüste längerfristig begrünte Landschaften zu machen, helfen steigende Temperaturen kaum.
Das kommt ein wenig darauf an, zu welchem Zweck der Regenwald abgeholtzt wird und was mit den Flächen danach passiert.
Also rein aus dem Argument der CO2 Reduzierung, ist gegen die Abholzung zur Gewinnung von Holz eigentlich nix einzuwenden.
Gegen Abbrennung zur Ausweitung landwirtschaftlich genutzter Flächen jedoch sehr wohl.
Der nachwachsende Sekundärwald bindet genausoviel CO2, wie der ursprüngliche Regenwald ...
Das Argument gegen den Raubbau an dem natürlichen Regenwald, ist das des Verlust an Artenvielfalt.
Der Sekundärwald ist verarmt an Arten ... aber von der CO2 Bilanz macht er keinen Unterschied, wenn er wieder nachwachsen kann ... was übrigens erstaunlich schnell vor sich geht, wenn er denn nachwächst, was so gut wie nie der Fall ist.
Die Straßen, die für den Holtzabbau geschlagen werden, sind oft Einfallschneisen für Landlose Bauern, die mit Brandrodung kleine Farmen schaffen, die dann später von großen Plantagen ersetzt werden und das Schlimste, was passieren kann, sind Goldgräber, die mit Quecksilber die Böden verseuchen.
Das Problem des Schutzes des Regenwalds ist viel mehr ein soziales Problem, denn eines des Umweltschutz.