Das sich der kleine Prozentsatz derer Anhänger auch in die AfD versucht zu "verirren" war klar, daher hatte Lucke damals auch diese Unvereinbarkeitsklausel eingeführt, nur ist sie heute dort das Papier nicht mehr wert, weil es nicht konsequent umgesetzt wird, allerdings kann man z.B. bei den Ergebnissen der Landtagswahlen in den neuen Bundesländern sehen, dass der Anteil der NPD Wähler nahezu immer gleich geblieben ist, es nur maginal Verluste gab, als beide Parteien gegeneinander angetreten sind, da reden wir von 0,x Prozent Verlust für die NPD, die vielleicht dann zur AfD gegangen sind, einzig Sachsen-Anhalt stach da raus, mit 2,7%, die dann wahrscheinlich die 21,6 Prozent zu den 24,3 Prozent werden ließen. Vor allem in den neuen Bundesländern gibt es ja eben keine Schamhaftigkeit in der Wahlkabine.zollagent hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:12)
Oh, es geht durchaus um eine rechtsextreme Ideologie. Und die allenthalben zu beobachtende Feindseligkeit gegen Fremde, vor allem gegen Asylanten, ist ein Symptom, wenn auch ein hervorstechendes für ALLE bisher gezeigten Ausprägungen der Rechtsradikalen, von NPD über DVU, Reps, bis jetzt zur AfD. Im Moment ziehen sie sich auf "Kriminelle" zurück, weil das nun mal eine gewisse Berechtigung hat, aber es ist nur ein kleiner Schritt bis zur Feststellung, daß eigentlich alle schon qua Herkunft kriminell sind. Auch diesen Werdegang hatten wir schon einmal mit einer Volksgruppe. Daß es nicht mehr Kreuze gab, lag schon an einer gewissen Schamhaftigkeit, denn niemand will sich offen zu den "Schmuddelkindern" bekennen, auch wenn sie insgeheim eben diesen Recht geben. Inzwischen ist das Gras halt länger geworden.
Von daher ist es etwas zu einfach zu behaupten, dass der Rechtsextremismus wieder im Kommen sein soll, was die Akzeptanz bei den Wählerinnen und Wähler angeht, wenn die AfD nicht langsam aufpasst und etwas unternimmt, wird sich das zwangsläufig irgendwann in den Umfragen wiederspiegeln.