Soll dein dämliches Grinsemilie etwa dokumentieren, dass du unfähig bist zwischen einer Sache/Tatsache und der ideologischen Instrumentalisierung einer Tatsache zu unterscheiden?Selina hat geschrieben:(08 Sep 2018, 11:39)
Zur so genannten "kulturellen Identität" gibt es unter anderem auch folgende Aussagen:
Zitat
Wir wollen den Erhalt der ethnokulturellen Identität im Grundgesetz verankern. Dies sehen wir als eine der Voraussetzungen für die in unserer Verfassung festgeschriebenen staatlichen Prinzipien; denn Demokratie, Rechts- und Sozialstaat sind im Rahmen des Nationalstaates entstanden und können nur durch diesen garantiert werden. Unsere Forderung muss also nicht von außen hinzugefügt werden, sondern erklärt lediglich genauer, was eigentlich im Grundgesetz steht.
Ein Staat besteht nach klassischer Lehre aus drei Bestandteilen: einem Staatsgebiet, einer Staatsführung (Regierung) und einem Staatsvolk. Zu der Zeit, als unser Grundgesetz beschlossen wurde, war vollkommen selbstverständlich, dass ein Staatsvolk – als Kultur-, Abstammungs- und Solidargemeinschaft – nicht beliebig austauschbar, sondern durch eine ethnokulturelle Kontinuität bedingt ist. Im Zeitalter von Massenmigration, Globalisierung und One-World-Propaganda scheint dies nicht mehr jedem Bürger bewusst zu sein. Deshalb wollen wir, dass dies explizit in die Verfassung geschrieben wird, um zu verdeutlichen, dass davon nichts Geringeres als der Erhalt unseres Staates abhängt.
Wir wollen endlich eine offene Debatte über die Identitätsfrage im 21. Jahrhundert. Das etablierte Meinungsspektrum verengt diese Frage lediglich auf die Utopie einer einheitlichen One-World-Ideologie. Wir hingegen fordern eine Welt der Vielfalt, Völker und Kulturen. Die Bewahrung unserer ethnokulturellen Identität muss als Grundkonsens und als Grundrecht in der Gesellschaft verankert werden.
https://www.identitaere-bewegung.de/cat ... rderungen/
Solche Aussagen findet man wo? Ja, genau, bei den rechtsextremistischen Identitären.
Und von wem das folgende Zitat stammt, ist ja nun auch nicht zu übersehen:
Die Alternative für Deutschland bekennt sich zur deutschen Leitkultur. Die Ideologie des Multikulturalismus betrachtet die AfD als ernste Bedrohung für den sozialen Frieden und für den Fortbestand der Nation als kulturelle Einheit. Ihr gegenüber müssen der Staat und die Zivilgesellschaft die deutsche kulturelle Identität selbstbewusst verteidigen.
https://www.afd.de/wp-content/uploads/s ... ersion.pdf
Neurechte und Rechtsextremisten auf dem gemeinsamen Trip der "kulturellen Identität". Von wegen nicht "räääääächts"
Genau DAS machst du nämlich - du setzt die Tatsache, DASS kulturelle Identität Bestandteil der individuellen Identität ist mit der ideologischen Istrumentalisierung kultureller Identität durch bestimmte politische Gruppierungen.
Du begehst den kapitalen Fehler der "Sache" (kulturelle Identität) die Schuld an ihrer Instrumetalisierung zu geben.
Du solltest dich eigentlich dafür schämen, nicht sauber zwischen einer Tatsache und der ideologischen Instrumentalisierung dieser Tatsache unterscheiden zu können!
Nochmal: JEDER Mensch wird IN einer bestimmten Kultur sozialisiert und damit DURCH diese Kultur geprägt, indem er die Werte dieser Kultur verinnerlicht. DAS nennt sich kulturelle Identität und IST Teil (Bestandteil) individueller Identität und das hat nichts, aber auch gar nichts mit rääächts zu tun. Die ideologische Intrumentalisierung kuktureller Identität durch politische Gruppierungen für ihre Zwecke und Ziele ist rechts, aber auch NUR die Instrumetalisierung!
Und ganz nebenbei - schon der Begriff "Multikulturalismus" beweist ja das Vorhandensein von kultureller Identität UND akzeptiert das Vorhandensein von kultureller Identität. Ansonsten wäre dieser Begriff vollkommen sinnentleert!