38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(20 Aug 2018, 19:49)

Überregional ist das Verlustrisiko gleich... wenn das örtliche Wetter überall gleich ist. Das ist es nun aber nicht, noch nicht einmal regional. Meist gibt es kaum Verluste, und in einer vom Pech verfolgten Region gibt es Totalausfall einer Monokultur. Wirtschaftlich eine Katastrophe, die man durch kleinteiligen Anbau hätte verringern können.
Überrregional gesehen bleiben die Gesamtverluste gleich, auch wenn Unwetter regionale Ausfälle erzeugen. Denn: Real sind ja die Flächen nicht einheitlich genutzt.
Wirtschaftlich kann ein regionales Unwetter zwar einen Kleinbetrieb der am Existenzminimum krebst und nur eine Frucht anbaut den Gar ausmachen. Auf alle Betriebe gerechnet ist die Summe der Schäden aber gleich. Die Schäden der Verlierer können über Kompensation der Ausfälle über Fonds ausgeglichen werden. Nochmal, wir wissen immer noch nicht was das Wesen der Idee war. Das was Sie und ich sagen ist erstmal Herumraterei.
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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Raul71 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 19:52)

Man braucht nur in Zeiten gehen, als es keine oder fast keine Autos usw. gab. Sie können auch noch viel weiter zurück, da wird ihnen geholfen. Viele plappernden Leute denken nicht einmal daran, dass alleine Mrd mehr Menschen den C02 Wert steigern.
Ja. Seit es den Menschen gibt und er die Kohlenstofflager nicht im großen Stil anzündete lag die atmosphärische CO2-Konzentration bei 280 ppm. Über hundertausende Jahre. Innerhalb 13 Dekaden hat der Mensch diese Konzentration um 50% erhöht. In viel früheren Zeiten war es durchaus einmal wärmer, und der CO2-Gehalt der Atmosphäre auch höher. Nur waren die Veränderungen sehr viel viel langsamer und es gab damals keine Menschen die sich anpassen mussten.
Menschen alleine erhöhen nicht die atmosphärische CO2-Konzentration, da sie im kurzfristigen Kohlenstoffkreislauf eingebunden sind, das macht nur ihre Lebensweise wenn sie Kohlenstofflager anzünden und Wälder roden.

Sie müssen noch viel lernen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 19:57)

Wie gesagt, gehen sie einfach in die Vergangenheit der Erde, dann wissen sie Bescheid. Nicht, dass sie das falsch verstehen. Es wird wieder, wie üblich, einen Klimawandel geben, aber der Mensch ist da unbedeutend. Wenden sie sich da bitte vertrauensvoll an die Sonne und Co.
Was hilft mir die Vergangenheit, wenn die unter ganz anderen Randbedingungen verlaufen ist. Das geht so wie der gute Rat, doch aus unserer Geschichte lernen zu sollen. Ja, da ist was dran, und nein, so richtig brauchbar ist das auch nicht.

Ich gehe wieder auf meine Wissenschaftsgläubigkeit zurück. Ich bin davon überzeugt, daß unsere Klimaforscher in der Erdgeschichte herum gesucht haben, daß sie versuchen, die zugehörigen Daten von bewährten Fachleuten bewerten zu lassen, etwa wie vertrauenswürdig..., und daß sie eine Theorie abklopfen, und noch eine, und noch eine. Daß sie Modellrechnungen dazu durchführen, die mit vergangenen Daten und gegenwärtigen Daten die Vergangenheit und die Gegenwart möglichst treffsicher nachbilden... so daß sie sich getrauen dürfen anhand vorgekoppelter Meßdaten auch die Zukunft in brauchbarer Näherung zu beschreiben.

Unsere Wetterfrösche können inzwischen doch ziemlich zuverlässig unser Wetter über einige Tage vorher sagen. Wenn ich daran denke, wie oft früher die Feuerwehr die leichte Bewölkung aus dem Keller pumpen mußte... ein erstaunlicher Fortschritt, der durch Auswertung riesiger Meßdatenfelder und der bekannten Wechselwirkungen von Einflußgrößen in einem Klimamodell errungen wurde. Natürlich wird dort weiter geforscht und immer umfangreichere Modelle durchgerechnet.

So stelle ich mir auch den Ernst der erdgeschichtlichen Klimaforscher vor. Das sind doch keine Esel und Wichtigtuer, deren Tun man ohne eigene wissenschaftliche Anstrengung kritisieren kann. Ich bin überzeugt, daß, wenn ein Kritiker einen Hinweis gibt: "Meeensch, diese Einflußgröße mußt Du doch noch in Wechselwirkung mit jener berücksichtigen!" die Klimaforscher diesen Hinweis abklopfen, und sie ihn in ihr Modell übernehmen, wenn er ihrer kritischen Prüfung stand hält. Die wollen doch auch möglichst dicht bei der Wahrheit ankommen.

Für uns als Menschen genügt eine verlässliche Vorhersage für die nächsten 150 Jahre. Erdgeschichtlich sicher ein schlechter Witz. Nur müssen wir in diesen Zeiträumen leben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Aug 2018, 20:22)

Ja. Seit es den Menschen gibt und er die Kohlenstofflager nicht im großen Stil anzündete lag die atmosphärische CO2-Konzentration bei 280 ppm. Über hundertausende Jahre. Innerhalb 13 Dekaden hat der Mensch diese Konzentration um 50% erhöht. In viel früheren Zeiten war es durchaus einmal wärmer, und der CO2-Gehalt der Atmosphäre auch höher. Nur waren die Veränderungen sehr viel viel langsamer und es gab damals keine Menschen die sich anpassen mussten.
Menschen alleine erhöhen nicht die atmosphärische CO2-Konzentration, da sie im kurzfristigen Kohlenstoffkreislauf eingebunden sind, das macht nur ihre Lebensweise wenn sie Kohlenstofflager anzünden und Wälder roden.

Sie müssen noch viel lernen.
Ich muss gar nichts lernen. Und wenn sie schon den Menschen über sämliche Klimawandel der Vergangenheit, ob mehrfache Eis- oder Heißzeiten, stellen, warum betreibt man dann die Widersprüche an sich, indem ausgerechnet Deutschland saubere AKWs stillegt und dafür dreckige Kohlenkraftwerke unentbehrlich macht. Das ist doch für dumme Jungs.
Grönland heißt übrigens grünes Land. Dämmert´s?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 20:36)

Ich muss gar nichts lernen. Und wenn sie schon den Menschen über sämliche Klimawandel der Vergangenheit, ob mehrfache Eis- oder Heißzeiten, stellen, warum betreibt man dann die Widersprüche an sich, indem ausgerechnet Deutschland saubere AKWs stillegt und dafür dreckige Kohlenkraftwerke unentbehrlich macht. Das ist doch für dumme Jungs.
Grönland heißt übrigens grünes Land. Dämmert´s?
Nein, so geht das aber heftig in die Hose! Woher nehmen Sie die Gewißheit, daß der Wahrheit verpflichtete Forscher nicht alles das tun und natürlich noch viel mehr, um die Wahrheit zu beschreiben und kritisch ihre Annahmen und Modelle immer wieder kritisieren? Und das ist doch nicht in einem Institut so, sondern in vielen Instituten, die liebend gern damit auffallen würden, daß sie ihren Wettbewerbern national und international einen Fehler nachweisen können.

Die Sache mit den AKW war eine nach langem Streit gefällte Entscheidung. Die sollten wir nicht hier in das Klimathema einbauen. Dafür haben wir die Energiewende eingeleitet, aber auch um unsere Kohlekraftwerke aus dem Verkehr ziehen zu können. Und siehe da: Es klappt! Und wird abgebremst, weil die sozialen Folgen an den Kohlestandorten überbewertet werden. Auch den Wandel kann man gestalten!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Raul71 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 20:36)
warum betreibt man dann die Widersprüche an sich, indem ausgerechnet Deutschland saubere AKWs stillegt
AKW sind nicht sauber und auch nicht CO2-neutral. Wie gesagt, sie haben ein enormes Wissensdefizit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:24)

AKW sind nicht sauber und auch nicht CO2-neutral. Wie gesagt, sie haben ein enormes Wissensdefizit.
Bitte versuchen sie mich nicht zu veralbern. Sowohl eine Maus als auch ein Elefant ist ein Tier. Beide fressen. Nur die Menge ist unterschiedlich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Raul71 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 20:36)
Grönland heißt übrigens grünes Land. Dämmert´s?
Boah ey. Ich hatte wirklich gedacht, daß diese Argumentation mal langsam in der Mottenkiste verrottet. Man lernt halt nie aus.

--X
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

X3Q hat geschrieben:(20 Aug 2018, 23:39)

Boah ey. Ich hatte wirklich gedacht, daß diese Argumentation mal langsam in der Mottenkiste verrottet. Man lernt halt nie aus.

--X
Aber dieser relativ heiße Sommer steht für einen furchtbaren Klimawandel? :D Sonst haben sie nichts zu sagen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(20 Aug 2018, 23:45)

Aber dieser relativ heiße Sommer steht für einen furchtbaren Klimawandel? :D Sonst haben sie nichts zu sagen?
[Mod] Wenn Sie sich hier nur mit Redensarten weiterhin am Gespräch beteiligen möchten, dann werde ich Ihre Beiträge als Spam in die Ablage verschieben. Ich habe verstanden, daß Sie an einen von Menschen mitverursachten Klimawandel nicht glauben. Das ist eine Glaubensfrage und so weit in Ordnung. Durch Wiederholung in Redensarten wird diese Behauptung aber nicht richtiger. Dann müssen schon Nachweise von Irrtümern folgen, die die Klimawissenschaften sich anlasten lassen müssen. Das wäre auch zum Guten dieser Wissenschaft. Dazu sind veröffentlichte Beweise anerkannter wissenschaftlicher Einrichtungen erforderlich. Eigentlich doch ganz einfach, oder? H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von ThorsHamar »

Hier mal was zur Abkühlung ...
Eben bei n-tv gelesen:
Zitat:
"Hitze von 2003 ungeschlagen
Sommer 2018 bricht doch nicht alle Rekorde
Die extrem heißen Temperaturen lassen zunächst vermuten, dass der Sommer 2018 der wärmste aller Zeiten wird. Doch der Eindruck ist laut n-tv Meteorologe Björn Alexander trügerisch. Zumindest im Hinblick auf die tatsächlichen Sommermonate."

https://www.n-tv.de/panorama/Sommer-201 ... 82909.html
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Ich kann da von Abkühlung nichts lesen. Klingt alles irgendwie heiß.

--X
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

X3Q hat geschrieben:(21 Aug 2018, 11:30)

Ich kann da von Abkühlung nichts lesen. Klingt alles irgendwie heiß.

--X
Ja aber sie müssen einfach mal nachdenken: Die "Argumentation" der Abkühlungs-These geht eben so dass man den Hinweis in dem Artikel auf die diesjähren aus dem Rahmen fallenden warmen Frühlingstemperaturen unterschlägt und die Sommermonate des Rekordsommer 2003 als Anfangspunkt einer Trendlinie gegen den diesjährigen setzt. Wohlgemerkt nur für willkürlich gewählte Zeitpunkte der Temperaturen nur in Deutschland. Ähnlich kreativ kann man ja auch den gegenteilige Trends zur Erderwärmung und des Verlusts des arktischen Seeeises "beweisen", ja, sogar die große "Klimaverschwörung" scheinbar belegen.

Erwärmungstrend real:
Sucht man nach den Jahren, in denen es im Durchschnitt besonders warm war, und vergleicht sie mit den Jahren, die besonders kalt waren, fällt eine gewisse Häufung auf: Am wärmsten waren die Aprilmonate in den Jahren 2018, 2009 und 2011 (11,6 Grad).

Für die drei kältesten Aprilmonate muss man lange zurückgehen. Kälterekorde gab es 1917, 1929 und 1903 mit durchschnittlich weit unter fünf Grad.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 05598.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

H2O hat geschrieben:(20 Aug 2018, 16:02)

Ich stelle mir das so vor, daß eine unglücklich angelegte Monokultur bei ungünstigen Wetterlagen im Totalverlust enden kann, während auf "kleinteilig angelegten Äckern" wenigstens die weniger empfindlichen Ackerfrüchte noch ausreichende Erträge erlauben. Ein Aktienhändler würde raten, nicht alle Eier in einen Korb zu legen.
Ja, genauso hab ich mir das auch erklärt. Bestimmte, gegen Wetterkapriolen resistentere Pflanzen gleichen dann den Schaden auf den Nachbarfeldern wieder aus. Während bei Monokulturen immer alles zusammen flöten geht. Der Schaden ist um ein Vielfaches höher. Aber wie gesagt, dazu sollte sich vielleicht mal jemand äußern, der wirklich etwas versteht von der Materie. Die genaue Begründung für Kleinteiligkeit der Landwirtschaft würde mich ebenfalls interessieren. Obwohl ja auch der Laie weiß: Monokulturen laugen den Boden aus und "fahren" irgendwann auf Verschleiß. Mischkulturen sind immer zu bevorzugen.

Zitat:

Als Monokultur (von altgriechisch μόνος monos, deutsch ‚allein‘ und lateinisch cultura ‚Anbau, Pflege‘) werden landwirtschaftliche, gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angebaut wird.[1] Die Methode bietet Vorteile bei Pflege und Ernte, nutzt jedoch natürliche Ressourcen wie Licht und Wasser sowie Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Organismen oft nicht optimal und erhöht die Anfälligkeit für Störungen (geringere Resilienz).

https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von ThorsHamar »

X3Q hat geschrieben:(21 Aug 2018, 11:30)

Ich kann da von Abkühlung nichts lesen. Klingt alles irgendwie heiß.

--X
...ich meinte selbstredend die Abkühlung der Gemüter .... :dead:

War wohl doch nicht schlicht genug ....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 13:49)

Ja, genauso hab ich mir das auch erklärt. Bestimmte, gegen Wetterkapriolen resistentere Pflanzen gleichen dann den Schaden auf den Nachbarfeldern wieder aus. Während bei Monokulturen immer alles zusammen flöten geht. Der Schaden ist um ein Vielfaches höher. Aber wie gesagt, dazu sollte sich vielleicht mal jemand äußern, der wirklich etwas versteht von der Materie. Die genaue Begründung für Kleinteiligkeit der Landwirtschaft würde mich ebenfalls interessieren. Obwohl ja auch der Laie weiß: Monokulturen laugen den Boden aus und "fahren" irgendwann auf Verschleiß. Mischkulturen sind immer zu bevorzugen.

Zitat:

Als Monokultur (von altgriechisch μόνος monos, deutsch ‚allein‘ und lateinisch cultura ‚Anbau, Pflege‘) werden landwirtschaftliche, gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angebaut wird.[1] Die Methode bietet Vorteile bei Pflege und Ernte, nutzt jedoch natürliche Ressourcen wie Licht und Wasser sowie Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Organismen oft nicht optimal und erhöht die Anfälligkeit für Störungen (geringere Resilienz).

https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur
Die gesamte Anbaugeschichte kann man sicher wissenschaftlicher erklären. Das wird dann länger und schwieriger, aber auch vollständiger. Ich bin davon überzeugt, daß wir mit unserem Kleingärtnerverstand sehr dicht an der Wahrheit liegen. Teeernte hatte noch einen Hinweis auf jahreszeitlich Regenfälle im Anbaurythmus gegeben... für die, die eine dazu passende Pflanzeart halten, "just in time", für die andere viel zu früh oder viel zu spät...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 13:49)

Ja, genauso hab ich mir das auch erklärt. Bestimmte, gegen Wetterkapriolen resistentere Pflanzen gleichen dann den Schaden auf den Nachbarfeldern wieder aus.
Eine resitentere Monokultur gleicht den Schaden der anderen Monkultur auf dem Nachbarfeld aus. Genau.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 13:49)

Während bei Monokulturen immer alles zusammen flöten geht. D.[/i]

https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur
Definition Monokultur: "Anbau immer der gleichen Pflanzenart auf einer Bodenfläche"
Das macht so kaum ein Landwirt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Cat with a whip hat geschrieben:(21 Aug 2018, 14:29)

Eine resitentere Monokultur gleicht den Schaden der anderen Monkultur auf dem Nachbarfeld aus. Genau.
So hatte ich das nicht gemeint. Ich versuchte zu erklären, was ich unter dieser oft gewünschten Kleinteiligkeit verstehe. Und ich hatte gesagt, dass es sich dabei leider um eine Laien-Erklärung handelt. Wie erklärst du das denn selbst? Also was glaubst du, warum Kleinteiligkeit gegen die Auswirkungen von zu langer Hitze oder zu langer Kälte helfen könnte oder sollte?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Selina hat geschrieben:(21 Aug 2018, 14:40)

So hatte ich das nicht gemeint. Ich versuchte zu erklären, was ich unter dieser oft gewünschten Kleinteiligkeit verstehe. Und ich hatte gesagt, dass es sich dabei leider um eine Laien-Erklärung handelt. Wie erklärst du das denn selbst? Also was glaubst du, warum Kleinteiligkeit gegen die Auswirkungen von zu langer Hitze oder zu langer Kälte helfen könnte oder sollte?
Es geht zum einen darum was in der Talkshow von der Grünenpolitikerin gesagt wurde und zum anderen was sie wirklich damit gemeint hat und nicht haben könnte.
Ich habe Zweifel an der Wirksamkeit der Strategie gegen Erteausfälle, wenn es sich so verhält wie Sie es interpretieren.
Keinesfalls bezweifle ich den ökologischen Nutzen eine solchen Anbauweise. Hier gehts darum dass die industrielle Landwirtschaft ihre schädliche Wirkung auf die restliche Natur um sie herum möglichst verringert. Möglicherweise hatte die Grünenpolitikerin das Schlagwort einfach nur parat und hat es an der Stelle einfach angebracht. In der Folge wurde ja in der Runde bekräftigt, dass dies ökologisch sinnvoll sei.

Wenn ich nach Strategien der Ackerbaus im Klimawandel suche, erscheint auch nichts über Kleinteiligkeit der Anbauweise. Da gehts um ganz andere Dinge.

https://www.agrarheute.com/land-leben/k ... aft-509585

Oder dort unter 5.3:
https://publikationen.sachsen.de/bdb/ar ... ents/11994
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Cat with a whip hat geschrieben:(21 Aug 2018, 15:19)

Es geht zum einen darum was in der Talkshow von der Grünenpolitikerin gesagt wurde und zum anderen was sie wirklich damit gemeint hat und nicht haben könnte.
Ich habe Zweifel an der Wirksamkeit der Strategie gegen Erteausfälle, wenn es sich so verhält wie Sie es interpretieren.
Keinesfalls bezweifle ich den ökologischen Nutzen eine solchen Anbauweise. Hier gehts darum dass die industrielle Landwirtschaft ihre schädliche Wirkung auf die restliche Natur um sie herum möglichst verringert. Möglicherweise hatte die Grünenpolitikerin das Schlagwort einfach nur parat und hat es an der Stelle einfach angebracht. In der Folge wurde ja in der Runde bekräftigt, dass dies ökologisch sinnvoll sei.

Wenn ich nach Strategien der Ackerbaus im Klimawandel suche, erscheint auch nichts über Kleinteiligkeit der Anbauweise. Da gehts um ganz andere Dinge.

https://www.agrarheute.com/land-leben/k ... aft-509585

Oder dort unter 5.3:
https://publikationen.sachsen.de/bdb/ar ... ents/11994
Danke für die Infos. Der das von der gewünschten Kleinteiligkeit kurz erwähnte bei Anne Will, war nicht die Grünen-Politikerin, sondern Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber. Kleinteilige Landwirtschaft fördert die Artenvielfalt (siehe Link), um es mal kurz zusammenzufassen. Das ist nötig, um dem Artensterben durch den Klimawandel und durch die Chemiekeulen auf den großen Feldern etwas entgegenzusetzen. Besonders wichtig ist die Kleinteiligkeit vor allem auch, um dem gravierenden Insektensterben entgegenzuwirken (wie ich weiter oben schon schrieb im Zusammenhang mit der höheren Zahl der Feldraine bei Kleinteiligkeit, was die Insekten-Populationen fördert). Und die Bedeutung der Insekten in einem intakten Ökosystem dürfte ja jedem bewusst sein.

https://www.weltagrarbericht.de/aktuell ... 32736.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Ketzerische Frage:
Könnte man nicht an dem La Grange Punkt einen Sonnenschirm installieren?
Dazu müsste man eine gar nicht so große Kunststoffolie zwischen Sonne und Erde installieren. Der La Grange Punkt - ca 2 Millionen KM entfernt - ist der Punkt, an dem eine Sonde in der Umlaufbahn um die Sonne immer zwischen Sonne und Erde stationär bleibt.
Die genaue Zusammensetzung des Stoffes, aus dem der Sonnenschirm sein müsste, müsste im Labor erforscht werden.
Nach dem Ende des Problems - zB. der Ersetzung der fossilen Brennstoffe durch Wasserstoff - könnte man die Folie wieder wegräumen. Oder man baut einen chemischen Stoff ein, dass sich die Folie nach 30 Jahren selbst zersetzt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

ThorsHamar hat geschrieben:(21 Aug 2018, 14:16)

...ich meinte selbstredend die Abkühlung der Gemüter .... :dead:

War wohl doch nicht schlicht genug ....
Es war eher zu schlicht. Die unterkomplexe Darstellung eines nichttrivialen Sachverhaltes ist der Sache nun einmal nicht förderlich.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Aug 2018, 20:34)

Was hilft mir die Vergangenheit, wenn die unter ganz anderen Randbedingungen verlaufen ist. .
Bohrkern-Analyse
Menschen unschuldig am CO2-Anstieg in der Steinzeit
Seit 6000 Jahren erhöht sich langsam der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 50854.html

Seit 6000 Jahren....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Nur um die Zahlen einmal richtig einzuordnen. Dieser CO2-Anstieg im Holocen beträgt 20 ppmv über eine Zeitspanne von 6000 Jahren. Der anthropogen verursachte Anstieg beträgt über 130 ppmv in 200 Jahren ... you do the math.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Bei aller Wertschätzung: Glauben Sie im Ernst, daß diese Tatsache den Klimaforschern bisher verborgen geblieben ist, und daß sie in ihren Forschungen diese Tatsache absichtlich oder versehentlich verdrängt haben.

Es mag interessierte Kreise geben, die anhand einer solchen Meldung gleich eine jahrelange Forschung vieler bestens unterrichteter Forscher ins Lächerliche ziehen möchten. Nur werden Sie kein unabhängiges Institut finden, das die Ergebnisse der Klimaforscher verwirft.

Bleibt als letzte Bastion dieser Kreise der Hinweis, daß da eine "Klimaindustrie" seine Auftraggeber am Nasenring durch die Manege führt, um sich Ansehen und gesicherte Einkünfte zu verschaffen.

Ich meine, daß wir auf diesem Kenntnisstand nicht diskutieren sollten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Kölner1302 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:05)

Ketzerische Frage:
Könnte man nicht an dem La Grange Punkt einen Sonnenschirm installieren?
Dazu müsste man eine gar nicht so große Kunststoffolie zwischen Sonne und Erde installieren. Der La Grange Punkt - ca 2 Millionen KM entfernt - ist der Punkt, an dem eine Sonde in der Umlaufbahn um die Sonne immer zwischen Sonne und Erde stationär bleibt.
Die genaue Zusammensetzung des Stoffes, aus dem der Sonnenschirm sein müsste, müsste im Labor erforscht werden.
Nach dem Ende des Problems - zB. der Ersetzung der fossilen Brennstoffe durch Wasserstoff - könnte man die Folie wieder wegräumen. Oder man baut einen chemischen Stoff ein, dass sich die Folie nach 30 Jahren selbst zersetzt.
Wie willst du einen solchen riesigen Sonnenschirm am La Grange Punkt stabil halten? Der Sonnenwind wird ein solches Gebilde konstant aus seiner Position verschieben.

Im Gespräch (im Bereich Geo-Engineering) ist die Möglichkeit der Ausbringung von Aerolsolen in der Atmosphäre. Diese würden für eine Reflexion der Sonnenstrahlen sorgen und damit die Gesamtmenge an eingestrahlter Energie reduzieren. Diese Aerosole haben zudem eine ganz natürliche Haltbarkeit und wurden mit der Zeit ausgewaschen werden.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Kölner1302 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:05)

Ketzerische Frage:
Könnte man nicht an dem La Grange Punkt einen Sonnenschirm installieren?
Dazu müsste man eine gar nicht so große Kunststoffolie zwischen Sonne und Erde installieren. Der La Grange Punkt - ca 2 Millionen KM entfernt - ist der Punkt, an dem eine Sonde in der Umlaufbahn um die Sonne immer zwischen Sonne und Erde stationär bleibt.
Die genaue Zusammensetzung des Stoffes, aus dem der Sonnenschirm sein müsste, müsste im Labor erforscht werden.
Nach dem Ende des Problems - zB. der Ersetzung der fossilen Brennstoffe durch Wasserstoff - könnte man die Folie wieder wegräumen. Oder man baut einen chemischen Stoff ein, dass sich die Folie nach 30 Jahren selbst zersetzt.

Sie und ihre kreativen Klimaklempner haben einen Dimmer vergessen, denn wir wollen ja noch alle fossilen Kohlenstofflager in die Atmosphäre jagen bis dann *schwuuuuuuups" irgendwann auf Knopfdruck die dummen Nachkommen die magic Umstellung auf Wasserstoff für uns einleiten. Wir sind ja mit den richtig großen Problemen beschäftigt und haben gar keine Zeit die Ursache zu bekämpfen. Und natürlich müsste ab dann der Schirm noch für tausende Jahre im Weltraum verbleiben und muss weiter gewartet werden, bis die anthropogen erzeugten CO2-Level sich langsam abgebaut hat.
Es lohnt sich sicher noch Gedanken über andere nicht unwesentlichen Punkte wie Gezeitenkräfte, Strahlungsdruck/Sonnenwind, Statik und den logistischen Aufwand wie mehrere hundert Millionen Tonnen Material in den L1 zu transportierenden zu machen. Da war doch noch was....? Ach ja, wenn erledigt bitte auch gleich noch eine Bastellösung erfinden die das CO2 wieder aus den Meeren fischt.

Aber bitte nicht hier, hier gehts eher um lustige Wetterkapriolen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:31)
...
Ich meine, daß wir auf diesem Kenntnisstand nicht diskutieren sollten.
Was wurde in der Untersuchung gemacht? Die Wissenschaftler haben den CO2-Gehalt in den im Eis befindlichen Gasblasen gemessen. Soweit bekannt. Die haben aber auch zusätzlich die Kohlenstoff-Isotopenverteilung im CO2 bestimmt. Und man hat unter Verwendung eines globalen Modells für den Kohlenstoffzyklus die Quelle für den CO2-Anstieg ermittelt.

Wenn Ergebnisse unter Ausschaltung höherer kognitiver Fähigkeiten in den Kram passen, so wie hier bei Teebeutel, dann sehen diese Leute geflissentlich über die Verwendung von Modellen hinweg. Wenn aber eine Warnmeldung raus geht, die auf Klimamodellen beruht, dann feuern die selben Leute jede Kritik ab, weil Modelle sind ja scheiße ...

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Cat with a whip hat geschrieben:(21 Aug 2018, 14:34)

Definition Monokultur: "Anbau immer der gleichen Pflanzenart auf einer Bodenfläche"
Das macht so kaum ein Landwirt.
Im Rahmen der Vermietung - kann man hier im Osten - Magdeburger Börde (Schwarzerde) heraustreten ......und bis zum Horizont in Monokultur schauen.

Hin und wieder ein Dorf ... Es ist für die Miet-Fonds natürlich sehr einfach eine Kultur an den Markt zu bringen .....die Maschinen für eine Kultur anzumieten ....und eine Kultur als Saatgut einzukaufen. (Die Maschinen kommen meistens aus Polen - mit Bedienung .... wenn dann die Ukraine die Maschinenförderung bekommt ---- werden die dann von dort kommen...)

Man schaut in der Börse auf den höchsten Preis für das nächste Jahr - und baut DAS an ?

Da fast ALLE ihre Äcker VERMIETEN//Verpachten - kann "Volks und Raiffeisen" da nichts festlegen - wie in anderen Gegenden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

X3Q hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:25)

Nur um die Zahlen einmal richtig einzuordnen. Dieser CO2-Anstieg im Holocen beträgt 20 ppmv über eine Zeitspanne von 6000 Jahren. Der anthropogen verursachte Anstieg beträgt über 130 ppmv in 200 Jahren ... you do the math.

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Ich hatte den Artikel extra verlinkt... man NUR auf die Headlines schaut ... ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:31)

Bei aller Wertschätzung: Glauben Sie im Ernst, daß diese Tatsache den Klimaforschern bisher verborgen geblieben ist, und daß sie in ihren Forschungen diese Tatsache absichtlich oder versehentlich verdrängt haben.

Es mag interessierte Kreise geben, die anhand einer solchen Meldung gleich eine jahrelange Forschung vieler bestens unterrichteter Forscher ins Lächerliche ziehen möchten. Nur werden Sie kein unabhängiges Institut finden, das die Ergebnisse der Klimaforscher verwirft.

Bleibt als letzte Bastion dieser Kreise der Hinweis, daß da eine "Klimaindustrie" seine Auftraggeber am Nasenring durch die Manege führt, um sich Ansehen und gesicherte Einkünfte zu verschaffen.

Ich meine, daß wir auf diesem Kenntnisstand nicht diskutieren sollten.
....um sich Ansehen und gesicherte Einkünfte zu verschaffen....

NOCHMAL - ich hab von meiner Schreiberei .....nur vollgetippten Bildschirm und AUSTAUSCH .

Er Sie Es .... unterstellen MIR - einen VORTEIL -

....und Diskutieren IST NICHT ...?? :D :D :D

Wer HEIZT den hier im Forum .... ? Nur weil ich und wenige andere eine andereEIGENE - NICHT NACHGEPLAPPERTE - MEINUNG vertreten. ? Einheitsmeinung gefällig ? Mit Einheitspartei ? LÄCHERLICH !
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von ThorsHamar »

X3Q hat geschrieben:(22 Aug 2018, 09:53)

Es war eher zu schlicht. Die unterkomplexe Darstellung eines nichttrivialen Sachverhaltes ist der Sache nun einmal nicht förderlich.

--X
Nun, da die "Abkühlung" im Kontext des Verlaufes, also direkt nach einem Mod-Hinweis, von einem deutschen Muttersprachler schon semantisch gar nicht als Alternative zu "38 Grad und seit Monaten kein Regen" verstanden werden konnte, bleibe ich bei "nicht schlicht genug" .... :cool:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Teeernte hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:02)

Ich hatte den Artikel extra verlinkt... man NUR auf die Headlines schaut ... ?
Genau. Denn mehr als die Headlines verstehst du auch nicht. Und die im verlinkten Artikel erwähnten Zahlen kannst du auch nicht einordnen. Alles wie gehabt ...

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

X3Q hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:42)

Was wurde in der Untersuchung gemacht? Die Wissenschaftler haben den CO2-Gehalt in den im Eis befindlichen Gasblasen gemessen. Soweit bekannt. Die haben aber auch zusätzlich die Kohlenstoff-Isotopenverteilung im CO2 bestimmt. Und man hat unter Verwendung eines globalen Modells für den Kohlenstoffzyklus die Quelle für den CO2-Anstieg ermittelt.

Wenn Ergebnisse unter Ausschaltung höherer kognitiver Fähigkeiten in den Kram passen, so wie hier bei Teebeutel, dann sehen diese Leute geflissentlich über die Verwendung von Modellen hinweg. Wenn aber eine Warnmeldung raus geht, die auf Klimamodellen beruht, dann feuern die selben Leute jede Kritik ab, weil Modelle sind ja scheiße ...

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Vielen Dank für die fachliche Aufklärung. Das alles wußte ich natürlich nicht, weil mein Interessenschwerpunkt im technischen Bereich liegt.

Aber natürlich "leben" technische Systeme auch von Modellen, die im Vorfeld von Entwicklungen auch vorhersagen, wie gut das Entwicklungsergebnis unter verschiedenen Randbedingungen die Anforderungen eines Kunden erfüllt. Insofern habe ich schon Hochachtung vor wissenschaftlichen Modellen; besonders dann, wenn sich viele Forscher an ihrer Gestaltung, Erprobung und Robustheit verdient gemacht haben. Das ist dann eben der Wissensstand unserer Zeit.

So lange Wissenschaft offen für neue Erkenntnisse ist... und das ist sie ihrer Natur nach doch... gibt es nichts besseres.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:09)

NOCHMAL - ich hab von meiner Schreiberei .....nur vollgetippten Bildschirm und AUSTAUSCH .

Er Sie Es .... unterstellen MIR - einen VORTEIL -

....und Diskutieren IST NICHT ...?? :D :D :D

Wer HEIZT den hier im Forum .... ? Nur weil ich und wenige andere eine andereEIGENE - NICHT NACHGEPLAPPERTE - MEINUNG vertreten. ? Einheitsmeinung gefällig ? Mit Einheitspartei ? LÄCHERLICH !
Erstens haben Sie meinen Text gar nicht verstanden und folglich auch den letzten Absatz entweder versehentlich oder absichtlich falsch zugeordnet, und zweitens berechtigt Sie dieses Unvermögen auch nicht zu Pöbeleien. Ich bitte Sie, hier beim Thema zu bleiben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

X3Q hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:12)

Genau. Denn mehr als die Headlines verstehst du auch nicht. Und die im verlinkten Artikel erwähnten Zahlen kannst du auch nicht einordnen. Alles wie gehabt ...

--X
Wieder nur Spam ad personam - kein Stück fachlicher Beitrag.
Alles wie gehabt ...
GENAU. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:17)

Erstens haben Sie meinen Text gar nicht verstanden und folglich auch den letzten Absatz entweder versehentlich oder absichtlich falsch zugeordnet, und zweitens berechtigt Sie dieses Unvermögen auch nicht zu Pöbeleien. Ich bitte Sie, hier beim Thema zu bleiben.

Auch wieder eine Behauptung - die Sie nicht einmal beweisen können. Ich hab es doch garnicht nötig zu pöbeln. :D

Weiter zum Thema....
Trotz seines geringen Anteils an der Atmosphäre ist Wasserdampf vor anderen Spurengasen wie CO2, CH4 und N2O, die auch anteilsmäßig nach Wasserdampf rangieren, das wichtigste....Treibhausgas.
Wiki...

Aber ja - wir steigen auf Wasserstoff statt CO2.

Wasserdampf: Er trägt etwas weniger als zwei Drittel dazu bei – mehr als jeder andere Bestandteil der Atmosphäre. Nun deuten Daten an, dass der Wasserdampfgehalt der Stratosphäre seit der Jahrtausendwende um zehn Prozent zurückgegangen ist – was den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen während des letzten Jahrzehnts gebremst haben könnte.

Dies erkläre zumindest zum Teil, warum sich die Erderwärmung seit dem Jahr 2000 nicht weiter fortgesetzt habe, sondern auf dem in den 1990er Jahren erreichten Niveau verharre, obwohl die Konzentration der Treibhausgase weiter zugenommen hat, meinen Susan Solomon von der NOAA in Boulder und ihre Kollegen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von ThorsHamar »

H2O hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:12)

.... Aber natürlich "leben" technische Systeme auch von Modellen, die im Vorfeld von Entwicklungen auch vorhersagen, wie gut das Entwicklungsergebnis unter verschiedenen Randbedingungen die Anforderungen eines Kunden erfüllt. Insofern habe ich schon Hochachtung vor wissenschaftlichen Modellen; besonders dann, wenn sich viele Forscher an ihrer Gestaltung, Erprobung und Robustheit verdient gemacht haben. Das ist dann eben der Wissensstand unserer Zeit.

So lange Wissenschaft offen für neue Erkenntnisse ist... und das ist sie ihrer Natur nach doch... gibt es nichts besseres.
Solange "Kunden" Anforderungen stellen und gleichzeitig die Wissenschaftler bezahlen, sollte man bei den Ergebnissen die Bedürfnisse der Kunden nie aus dem Auge verlieren, auch, wenn die Kunden Politiker sind ...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Teeernte hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:19)

Wieder nur Spam ad personam - kein Stück fachlicher Beitrag.
Der stand hier. Aber auch dieser Beitrag hat dich wahrscheinlich überfordert.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Teeernte hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:25)

Auch wieder eine Behauptung - die Sie nicht einmal beweisen können. Ich hab es doch garnicht nötig zu pöbeln. :D

Weiter zum Thema....

Wiki...
Nichts Neues. So what?
Aber ja - wir steigen auf Wasserstoff statt CO2.
Hä?

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

X3Q hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:32)

Wie willst du einen solchen riesigen Sonnenschirm am La Grange Punkt stabil halten? Der Sonnenwind wird ein solches Gebilde konstant aus seiner Position verschieben.

Im Gespräch (im Bereich Geo-Engineering) ist die Möglichkeit der Ausbringung von Aerolsolen in der Atmosphäre. Diese würden für eine Reflexion der Sonnenstrahlen sorgen und damit die Gesamtmenge an eingestrahlter Energie reduzieren. Diese Aerosole haben zudem eine ganz natürliche Haltbarkeit und wurden mit der Zeit ausgewaschen werden.

--X
Kolossal. Geoengineering. Das hört sich wichtig an. Man ist gleich ergriffen. Solar radiation managment. Alter Falter! Ne Jalousie für die Erde. :D Dann gibts noch viele andere Wahnsinnsideen der Eindimensionalität wie Plastikkonfettiplättchen in die Umlaufbahn schiessen (Umtataaa!) und Vulkanismus anregen (Umtataaa!). Wer hat noch einen Tusch für den Narrhallamarsch?

Sie haben nur ganz vergessen zu erwähnen, dass auch im Gespräch ist dass dies völlig unbekannte Folgen für das gesamte irrsinnig komplexe System der Erde hätte, nicht nur für unsere Wirtschaft und dass weniger Licht die Photosynthese betrifft.

Scheisse Scotty, immer die Bedenkenträger. Schade! Dabei wäre in Hollywood doch alles möglich. Die schiessen bereits sogar Asteroiden mit Atombomben ab. Auf die närrische Konfettiparade der Action-Boys und Bob-der-Baumeister vom Geoengineering-Center wird daher erstmal nicht zu hoffen sein. Auf Wiedersehen in Fantasialand.

https://www.nature.com/articles/s41586-018-0417-3.epdf
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:26)

Solange "Kunden" Anforderungen stellen und gleichzeitig die Wissenschaftler bezahlen, sollte man bei den Ergebnissen die Bedürfnisse der Kunden nie aus dem Auge verlieren, auch, wenn die Kunden Politiker sind ...
Man kann dabei anerkennen - dass die CO2 Produktion eines Landes ein gutes Mass für eine Umverteilung an die armen Länder IST.
....denn DIESES Maß wurde ja lange gesucht.

Dass nun einige Länder "Steuererleichterungen" haben wollen - ist normal. Wenn in D übertrieben - mit dem Schinken nach der Wurst geworfen wird - ist es jedoch eine andere Sache.

Am preiswertesten wär es für D ....in Indien zu helfen CO2 einzusparen.... (Umverteilung)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Cat with a whip hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:30)

Kolossal. Geoengineering. Das hört sich wichtig an. Man ist gleich ergriffen. Solar radiation managment. Alter Falter! Ne Jalousie für die Erde. :D Dann gibts noch viele andere Wahnsinnsideen der Eindimensionalität wie Plastikkonfettiplättchen in die Umlaufbahn schiessen (Umtataaa!) und Vulkanismus anregen (Umtataaa!). Wer hat noch einen Tusch für den Narrhallamarsch?

Sie haben nur ganz vergessen zu erwähnen, dass auch im Gespräch ist dass dies völlig unbekannte Folgen für das gesamte irrsinnig komplexte System der Erde hätte, nicht nur für unsere Wirtschaft und dass weniger Licht die Photosynthese betrifft.

Scheisse Scotty, immer die Bedenkenträger. Schade! Dabei wäre in Hollywood doch alles möglich. Die schiessen bereits sogar Asteroiden mit Atombomben ab. Auf die närrische Konfettiparade der Action-Boys und Bob-der-Baumeister vom Geoengineering-Center wird daher erstmal nicht zu hoffen sein. Auf Wiedersehen in Fantasialand.

https://www.nature.com/articles/s41586-018-0417-3.epdf
Ich bin von dieser Idee auch nicht begeistert ... don't shot me.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Cat with a whip hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:30)
Wer hat noch einen Tusch für den Narrhallamarsch?
Bariumhydroxid //Natriumhydroxid in grossen höhen auszubringen... :D :D :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von ThorsHamar »

Teeernte hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:36)

Man kann dabei anerkennen - dass die CO2 Produktion eines Landes ein gutes Mass für eine Umverteilung an die armen Länder IST.
....denn DIESES Maß wurde ja lange gesucht.

Dass nun einige Länder "Steuererleichterungen" haben wollen - ist normal. Wenn in D übertrieben - mit dem Schinken nach der Wurst geworfen wird - ist es jedoch eine andere Sache.

Am preiswertesten wär es für D ....in Indien zu helfen CO2 einzusparen.... (Umverteilung)
... zum Beispiel ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:25)

Auch wieder eine Behauptung - die Sie nicht einmal beweisen können. Ich hab es doch garnicht nötig zu pöbeln. :D
Dann ist Ihr Verhalten umso unverständlicher...
Weiter zum Thema....

Wiki...

Aber ja - wir steigen auf Wasserstoff statt CO2.
Das wird schon so sein; immerhin eine ausgezeichnete Wissenschaftlerin. Und wieder die Frage, ob Sie im Ernst der Meinung sind, daß die übrigen Klimawissenschaftler der Welt diese Erkenntnis nicht nach allen Regeln der Kunst in Ihre Arbeiten eingefügt haben... und Frau Solomon dabei ausgeschlossen haben. Darum geht es doch allein.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:30)

Kolossal. Geoengineering. Das hört sich wichtig an. Man ist gleich ergriffen. Solar radiation managment. Alter Falter! Ne Jalousie für die Erde. :D Dann gibts noch viele andere Wahnsinnsideen der Eindimensionalität wie Plastikkonfettiplättchen in die Umlaufbahn schiessen (Umtataaa!) und Vulkanismus anregen (Umtataaa!). Wer hat noch einen Tusch für den Narrhallamarsch?

Sie haben nur ganz vergessen zu erwähnen, dass auch im Gespräch ist dass dies völlig unbekannte Folgen für das gesamte irrsinnig komplexe System der Erde hätte, nicht nur für unsere Wirtschaft und dass weniger Licht die Photosynthese betrifft.

Scheisse Scotty, immer die Bedenkenträger. Schade! Dabei wäre in Hollywood doch alles möglich. Die schiessen bereits sogar Asteroiden mit Atombomben ab. Auf die närrische Konfettiparade der Action-Boys und Bob-der-Baumeister vom Geoengineering-Center wird daher erstmal nicht zu hoffen sein. Auf Wiedersehen in Fantasialand.

https://www.nature.com/articles/s41586-018-0417-3.epdf
Diese Befürchtung, daß unser Wissen nicht ausreichen dürfte, um die Nebenwirkungen solcher Donnerschläge abschätzen zu können, wird wohl so manchen Zeitgenossen durchzucken. Wer wollte dafür die wirtschaftliche und politische Verantwortung übernehmen?

Bleibt uns Erdlingen wohl nichts weiter übrig, als unser eigenes Tun Stück für Stück so zu gestalten, daß unser Beitrag zur globalen Temperaturerhöhung schleunigst verkleinert wird... auch wenn's gelegentlich weh tut.
  • Nachtrag: Eigentlich doch nach dem Grundsatz, daß es ohne Menschheit auch keinen menschgemachten Einfluß auf die Erderwärmung geben kann. In die Richtung von "Geoengineering" gingen sicher Versuche, die Abläufe steuern zu wollen, die ohne unser Zutun zu weltweiten Klimaveränderungen führen.
Oder gibt es dazu grundlegend neue Nachrichten?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BlueMonday »

Also wenn man einen Baum, der ein paar Jahrzehnte gewachsen ist, abholzt und verheizt und dann wieder einen neuen Baum pflanzt, dann ist die weitläufige Ansicht, dass das unproblematisch wäre (da "klimaneutral"). Wenn der Baum aus der Vorzeit stammt und schon zu Kohle vermodert ist, dann ist die Verbrennung problematisch. Im Grunde müsste man eigentlich nur das Gleiche wie im anderen Fall tun, für ein paar Bäume oder sonstige "carbon sinks" sorgen.

Das wäre nun auch ein Eingriff in ein "komplexes System", aber das ist es irgendwo immer. Wenn man die Erde mit riesigen Windrädern zupflastert, die Flügel lang wie ein Fußballfeld, dann ist das auch Eingriff in ein "komplexes System". Luftströmungen werden beeinflusst, Winde abgeschwächt, das Wettergeschehen verändert, auf lange Sicht vielleicht auch wieder das Klima - there ain't no such thing as a free lunch.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

BlueMonday hat geschrieben:(22 Aug 2018, 19:37)

Also wenn man einen Baum, der ein paar Jahrzehnte gewachsen ist, abholzt und verheizt und dann wieder einen neuen Baum pflanzt, dann ist die weitläufige Ansicht, dass das unproblematisch wäre (da "klimaneutral"). Wenn der Baum aus der Vorzeit stammt und schon zu Kohle vermodert ist, dann ist die Verbrennung problematisch. Im Grunde müsste man eigentlich nur das Gleiche wie im anderen Fall tun, für ein paar Bäume oder sonstige "carbon sinks" sorgen.
Machen sie das mal und holen sie das CO2 aus den Ozeanen und der Atmosphäre. Sagen sie auch gleich mal vieviele Tonnen dass nochmal waren und wie sie vorgehen möchten und welchen Zeitraum sie veranschlagen bis der Status von sagen wir dem Jahr 1900 wiederhergestellt ist.
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