Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

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Tom Bombadil
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Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Tom Bombadil »

Nach "Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch" geben wir doch auch dem "Wörterbuch" Links-Deutsch einen Platz: https://www.achgut.com/artikel/links_de ... sacha_lobo

Wie schon im anderen thread gesagt, ist auch dieses "Wörterbuch" sehr polemisch. Ob es deswegen auch gut ist, soll jeder Leser für sich selber entscheiden. Einiges findet sich jedenfalls auch hier im Forum wider.

Wo liegt der Autor richtig, wo irrt er sich?

PS: Und nein, ich gehe nicht mit allem konform (erst recht nicht in den Kommentaren), also bitte an den Inhalten abarbeiten, nicht am Überbringer, der Quelle oder dem Autor.
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think twice
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:29)

Nach "Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch" geben wir doch auch dem "Wörterbuch" Links-Deutsch einen Platz: https://www.achgut.com/artikel/links_de ... sacha_lobo

Wie schon im anderen thread gesagt, ist auch dieses "Wörterbuch" sehr polemisch. Ob es deswegen auch gut ist, soll jeder Leser für sich selber entscheiden. Einiges findet sich jedenfalls auch hier im Forum wider.

Wo liegt der Autor richtig, wo irrt er sich?

PS: Und nein, ich gehe nicht mit allem konform (erst recht nicht in den Kommentaren), also bitte an den Inhalten abarbeiten, nicht am Überbringer, der Quelle oder dem Autor.
Während Sascha Lobo sich mit viel Wortwitz und Ironie über den Slang der Rechten lustig macht, findet sich im Beitrag des Herrn mit dem Pseudonym nur das uebliche Gejammer wieder.
Eine humorlose, schlechte Retourkutsche von Angepissten. Langweilig. Die Kommentare lese ich gar nicht erst. Wird auch das immergleiche Gejaule sein.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Was für eine Lachnummer.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von unity in diversity »

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:49)

Während Sascha Lobo sich mit viel Wortwitz und Ironie über den Slang der Rechten lustig macht, findet sich im Beitrag des Herrn mit dem Pseudonym nur das uebliche Gejammer wieder.
Eine humorlose, schlechte Retourkutsche von Angepissten. Langweilig. Die Kommentare lese ich gar nicht erst. Wird auch das immergleiche Gejaule sein.
Vielleicht bschäftigt sich Lobo dann auch mal all den anderen Slang, die wir ja auch haben und die nicht wirklich ein demokratisches Fundament haben.

Ich nenne es Qoute ohne Sinn

Es treibt vielmehr jene vorweg, die man einfangen sollte.

Aber genau daran kann ihm nicht gelegen sein.

Wir werden an den Medien ersticken, weil ihre Protagonisten sich ihrer Verantwortung nicht bewußt sind und für ein paar Klicks die Welt verraten
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Vongole »

McKnee hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:31)

Vielleicht bschäftigt sich Lobo dann auch mal all den anderen Slang, die wir ja auch haben und die nicht wirklich ein demokratisches Fundament haben.

Ich nenne es Qoute ohne Sinn

Es treibt vielmehr jene vorweg, die man einfangen sollte.

Aber genau daran kann ihm nicht gelegen sein.

Wir werden an den Medien ersticken, weil ihre Protagonisten sich ihrer Verantwortung nicht bewußt sind und für ein paar Klicks die Welt verraten
Die Medien entheben uns nicht der Verantwortung, selber zu denken.
Eine Kolumne wie von Lobo oder Casula ist nichts weiter als eine Meinung, die man teilen kann, oder eben nicht.
Die Welt verändern werden beide nicht.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:29)

Nach "Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch" geben wir doch auch dem "Wörterbuch" Links-Deutsch einen Platz: https://www.achgut.com/artikel/links_de ... sacha_lobo

Wie schon im anderen thread gesagt, ist auch dieses "Wörterbuch" sehr polemisch. Ob es deswegen auch gut ist, soll jeder Leser für sich selber entscheiden. Einiges findet sich jedenfalls auch hier im Forum wider.

Wo liegt der Autor richtig, wo irrt er sich?

PS: Und nein, ich gehe nicht mit allem konform (erst recht nicht in den Kommentaren), also bitte an den Inhalten abarbeiten, nicht am Überbringer, der Quelle oder dem Autor.
Tja wer austeilt, muss auch einstecken können. Können Linke aber ganz offensichtlich nicht, wie schon der zweite Beitrag zeigt.
Naja - mit Polemik ist das so eine Sache:

"Dagegen versteht man heutzutage unter Polemik nur einen Anteil einer Rede, oder gar eine Aussage, die im unsachlichen Ton gehalten ist. Polemisieren heißt: eine Ansicht pointiert bekämpfen. Polemik versucht den Gegner in der Diskussion in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen oder macht ihn gar lächerlich. Wer Polemik einsetzt, sucht keinen Konsens sondern will Recht behalten. Aber so wie damals, ist Polemik auch heute überspitzt und beharrt unversöhnlich auf der eigenen Meinung. Wenn man sagt, "ich will nicht polemisieren", so bedeutet das: ich will versöhnlich argumentieren, eine Brücke bauen, ein Angebot zur Einigung machen."

Was Polemik angeht, ist der Achgut-Beitrag um Längen besser, als das "Original".
Lachen oder auch nur schmunzeln konnte ich dennoch nicht, weil zu vieles zutrifft.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:58)

Tja wer austeilt, muss auch einstecken können. Können Linke aber ganz offensichtlich nicht, wie schon der zweite Beitrag zeigt.
Meinst du meinen Beitrag ? Hältst du diese "selber selber" Kindergartennummer etwa für gelungen ?
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Sa 4. Aug 2018, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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McKnee
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von McKnee »

Vongole hat geschrieben:(04 Aug 2018, 19:50)

Die Medien entheben uns nicht der Verantwortung, selber zu denken.
Eine Kolumne wie von Lobo oder Casula ist nichts weiter als eine Meinung, die man teilen kann, oder eben nicht.
Die Welt verändern werden beide nicht.
Sorry

offensichtlich werden meine Beiträge vor Freigabe geprüft.

Hatte dir geantwortet, bin aber nicht willens, mich zu wiederholen.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:07)

Meinst du meinen Beitrag ? Hältst du diese "selber selber" Kindergartennummer etwa für gelungen ?
Hast du ein Problem bis 2 zu zählen?

Und offensichtlich verstehst du auch den Sinn von Polemik nicht.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Aug 2018, 20:41)

Hast du ein Problem bis 2 zu zählen?
Manchmal, 0 1 2. Alte Entwickler Krankheit.
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Selina
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:49)

Während Sascha Lobo sich mit viel Wortwitz und Ironie über den Slang der Rechten lustig macht, findet sich im Beitrag des Herrn mit dem Pseudonym nur das uebliche Gejammer wieder.
Eine humorlose, schlechte Retourkutsche von Angepissten. Langweilig. Die Kommentare lese ich gar nicht erst. Wird auch das immergleiche Gejaule sein.
Ist ja auch die "Achse des Guten". Da weiß man, was man hat :D

Der Text ist ungewollt eine herrliche Selbstentlarvung der Rechtspopulisten :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Polibu »

Die linken Möchtegerndeutungshoheitinhaber sollte man nicht allzu ernst nehmen. Was interessiert mich denn das Gesabbel von dem Lobo? Dafür muss es doch keine Revanche geben.
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think twice
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(04 Aug 2018, 21:30)

Ist ja auch die "Achse des Guten". Da weiß man, was man hat :D

Der Text ist ungewollt eine herrliche Selbstentlarvung der Rechtspopulisten :D
Während Lobo die Sprüche der Rechten herrlich ironisch und mit eigenen Worten kommentiert, wiederholt dieser Claudius das Geplaerre seiner Gesinnungsgenossen nur.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(04 Aug 2018, 21:56)

Während Lobo die Sprüche der Rechten herrlich ironisch und mit eigenen Worten kommentiert, wiederholt dieser Claudius das Geplaerre seiner Gesinnungsgenossen nur.
Richtig. Und weils so schön ist, nochmal drei besonders gelungene Lobo-Definitionen als Zugabe:

Linksextrem

Als linksextrem gilt man für Rechte, wenn man Anhänger der bekannten linksextremen Kampfschrift "Grundgesetz" ist.

Schuldkult

Antisemitische Reimform in Reinform, die mit einer Begriffsverschiebung beginnt. Da inzwischen die allermeisten Deutschen zu jung sind, um eine unmittelbare Mitschuld an der Nazizeit zu tragen, kann es per Definition nicht um Schuld gehen. Stattdessen müsste es natürlich um Verantwortung gehen, die sehr wohl zum deutschen Erbe gehört. Aber indem diese Verantwortung zunächst als "Schuld" fehlbezeichnet und dann mit dem Begriff "Kult" eine quasireligiöse Irrationalität unterstellt wird, spricht man sich selbst von jeder Verantwortung frei. So "bereinigt" man das eigene Erbe um den "Vogelschiss" (Gauland), um endlich wieder unbeschwert antisemitieren zu können.

Volk

Volk sind für Rechte nur sie selbst. Plus diejenigen, die so denken wie sie, sich aber trotz ihrer grandiosen Deutschheit nicht trauen, das offen zu sagen (zum Beispiel wegen "Political Correctness"). Volk wird bei Rechten passenderweise völkisch-rassistisch definiert - schwarze, jüdische oder muslimische Menschen gehören natürlich nicht dazu, völlig unabhängig vom Pass. Sich selbst mit dem Volk gleichzusetzen, ist Anzeichen eines kollektiven Narzissmus. All das ist der Grund dafür, dass sie mehr Volksentscheide fordern - denn nur sie wollen entscheiden, und zwar über alles, über alles in der Welt.


http://www.spiegel.de/netzwelt/web/rech ... 21185.html
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(04 Aug 2018, 21:56)

Während Lobo die Sprüche der Rechten herrlich ironisch und mit eigenen Worten kommentiert, wiederholt dieser Claudius das Geplaerre seiner Gesinnungsgenossen nur.
Wie im Kindergarten.
Der hat mir die Schaufel weggenommen.
Aber der mir das Eimerchen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:29)

Nach "Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch" geben wir doch auch dem "Wörterbuch" Links-Deutsch einen Platz: https://www.achgut.com/artikel/links_de ... sacha_lobo

Wie schon im anderen thread gesagt, ist auch dieses "Wörterbuch" sehr polemisch. Ob es deswegen auch gut ist, soll jeder Leser für sich selber entscheiden. Einiges findet sich jedenfalls auch hier im Forum wider.

Wo liegt der Autor richtig, wo irrt er sich?

PS: Und nein, ich gehe nicht mit allem konform (erst recht nicht in den Kommentaren), also bitte an den Inhalten abarbeiten, nicht am Überbringer, der Quelle oder dem Autor.
Diese Replik zeigt zumindest dass der Stachel tief sitzt :D
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Selina
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

Schnitter hat geschrieben:(04 Aug 2018, 22:22)

Diese Replik zeigt zumindest dass der Stachel tief sitzt :D
Genau. Ein User nannte das im Nachbarthread "das Jaulen der getroffenen Hunde" :D
Polibu

Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Polibu »

think twice hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:49)

Während Sascha Lobo sich mit viel Wortwitz und Ironie über den Slang der Rechten lustig macht, findet sich im Beitrag des Herrn mit dem Pseudonym nur das uebliche Gejammer wieder.
Eine humorlose, schlechte Retourkutsche von Angepissten. Langweilig. Die Kommentare lese ich gar nicht erst. Wird auch das immergleiche Gejaule sein.
Lobo hat genauso einen Quatsch geschrieben wie der Typ von achgut.

Jeder neutrale Mensch würde das so sagen. Voreingenommene natürlich nicht.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(04 Aug 2018, 22:13)

Wie im Kindergarten.
Der hat mir die Schaufel weggenommen.
Aber der mir das Eimerchen.
ICH habe diesen Thread nicht erstellt. Tom Bombadil wollte diskutieren über die reichlich verunglückte Retourkutsche, nachzulesen bei achgut.com. :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Welfenprinz »

Ich habe achgut ne zeit lang regelmässig gelesen.
Ging irgendwann nicht mehr.
Erstens dreht sich alles um einenn inhaltlich extrem begrenzten Kern und zweitens ist diese exponentiell gesteigerte Weinerlichkeit einfach nicht auszuhalten.


Also,wenn ich was gutes konservatives haben will,lese ich nzz. Um meine benchmark mal zu darzulegen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Aug 2018, 17:29)

Nach "Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch" geben wir doch auch dem "Wörterbuch" Links-Deutsch einen Platz: https://www.achgut.com/artikel/links_de ... sacha_lobo

Wie schon im anderen thread gesagt, ist auch dieses "Wörterbuch" sehr polemisch. Ob es deswegen auch gut ist, soll jeder Leser für sich selber entscheiden. Einiges findet sich jedenfalls auch hier im Forum wider.

Wo liegt der Autor richtig, wo irrt er sich?

PS: Und nein, ich gehe nicht mit allem konform (erst recht nicht in den Kommentaren), also bitte an den Inhalten abarbeiten, nicht am Überbringer, der Quelle oder dem Autor.
Ich finde das gar nicht polemisch. Ich finde das auch eher schlecht gemacht und weinerlich. Der Lobo hat das um Längen besser gemacht. Dass von rechts hier Beifall kommt, hält sich ja auch in Grenzen und einige sind halt in ihrem Hass nicht mehr zu retten. Egal.
Inhaltlich finde ich mich als Linke dort leider nicht wieder und ich konnte noch nicht mal lachen, weil es überhaupt nicht humorvoll geschrieben ist.
Ne, das war eher nix.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Neandertaler »

becksham hat geschrieben:(05 Aug 2018, 09:09)
Egal.
Inhaltlich finde ich mich als Linke dort leider nicht wieder und ich konnte noch nicht mal lachen, weil es überhaupt nicht humorvoll geschrieben ist.
Ne, das war eher nix.
Ich glaube auch nicht das ein rechter sich bei Lobo wiedergefunden hat und das ganze humorvoll fand.

Sind halt beides Kindergarten Niveau Polemiken. Kein diskutieren Miteinander sondern hierziehen übereinander in den man bestimmte Ansätze ins absurde verzehrt. Aber sicher gut genug damit die simplen Geister im eigenen Lager sind in bestätigt fühlen und Beifall klatschen.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dampflok94 »

[quote="Dark Angel"](04 Aug 2018, 19:58)
"Dagegen versteht man heutzutage unter Polemik nur einen Anteil einer Rede, oder gar eine Aussage, die im unsachlichen Ton gehalten ist. Polemisieren heißt: eine Ansicht pointiert bekämpfen. Polemik versucht den Gegner in der Diskussion in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen oder macht ihn gar lächerlich. Wer Polemik einsetzt, sucht keinen Konsens sondern will Recht behalten. Aber so wie damals, ist Polemik auch heute überspitzt und beharrt unversöhnlich auf der eigenen Meinung. Wenn man sagt, "ich will nicht polemisieren", so bedeutet das: ich will versöhnlich argumentieren, eine Brücke bauen, ein Angebot zur Einigung machen."
Mal abgesehen davon, daß ich nicht weiß wo diese merkwürdige Definition herstammt. In den meisten Diskussionen geht es nicht darum jemanden zu überzeugen. Es geht um Dritte. Glaubt hier wirklich jemand in einem Debattenbeitrag im Bundestag geht es darum den politischen Gegner von seiner Haltung zu Überzeugen? Es geht darum die eigene Truppe zu beeindrucken sowie Außenstehende.

Wenn ich hier mit einem Moslemhasser diskutiere dann doch nicht deswegen weil ich meine, ich könnte ihn von seinem Hass abbringen. Diese Hybris habe ich nicht. Und ich bin überzeugt, daß auch mein Gegenpart nicht glaubt, mich auf seine Seite ziehen zu können. Das wird nix werden.

Und auch wenn Sascha Lobo den Rechten den Spiegel vorhält, so wird er kaum damit rechnen daß in nennenswerter Anzahl die Betroffenen mal ins Grübeln darüber kommen, was sie denn da so für einen Unsinn verzapfen. Das ist also nicht das Ziel. Die Zielgruppe ist eine andere.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

Genau. Es geht darum, dass sich möglichst viele darüber im Klaren und einig (kleinster gemeinsamer Nenner) werden, dass wir keine rechtspopulistischen "Führer" brauchen, dass dieses Land und auch Europa weiter demokratisch bleiben, dass hier kein flächendeckender Rassismus und keine Fremdenfeindlichkeit geduldet werden und dass keine Leute gebraucht werden, die im Namen "des Volkes" - das es so gar nicht gibt - sprechen. Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo nur noch Menschenfeindlichkeit propagiert wird.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 12:42)
Mal abgesehen davon, daß ich nicht weiß wo diese merkwürdige Definition herstammt. In den meisten Diskussionen geht es nicht darum jemanden zu überzeugen. Es geht um Dritte. Glaubt hier wirklich jemand in einem Debattenbeitrag im Bundestag geht es darum den politischen Gegner von seiner Haltung zu Überzeugen? Es geht darum die eigene Truppe zu beeindrucken sowie Außenstehende.
Hatte ich vergessen, die Quelle anzugeben. Hole ich hiermit nach.
Dir ist die Definition zu merkwürdig? Nun dann gefällt dir diese vielleicht besser:

"Wenn eine Argumentation polemisch ist, dann ist sie unsachlich, aggressiv und überspitzt. Das Wort stammt von dem gleichbedeutende Adjektiv polémique aus dem Französischen ab, welches wiederum auf polemikós (kriegerisch) aus dem Griechischen zurückzuführen ist.
Man sagt, Auseinandersetzungen und Diskussionen mit politischem, literarischem oder wissenschaftlichem Hintergrund gleiten ins Polemische ab, wenn eine persönliche und unsachliche Ebene erreicht wird."
Quelle


Genau das ist das Problem bei Polemik - die Unsachlichkeit. Mit Unsachlichkeit wird niemandem ein Spiegel vorgehalten, es geht nur darum zu diskreditieren.

Was du oben ansprichst, hat nichts mit Polemik zu tun, das ist Populismus.
Und auch da "liegt wieder der Hund begraben", dass es auch in der politischen Diskussion nicht mehr darum geht, den politischen Gegner zu überzeugen, seine Argumente zu entkräften, sondern darum "Eindruck zu schinden".
Das zieht sich durch sämtliche Parteien, ist kein Alleinstellungsmerkmal der Rechten.
Linke agieren gleichermaßen populistisch und auch die Koalitionsparteien agieren populisitsch.
Dieser Populismus, der sich durch die gesamte Politik zieht, führt einerseits zu Politikverdrossenheit, stärkt andererseits Parteien, die scheinbare Lösungen anbieten.
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 12:42)
Wenn ich hier mit einem Moslemhasser diskutiere dann doch nicht deswegen weil ich meine, ich könnte ihn von seinem Hass abbringen. Diese Hybris habe ich nicht. Und ich bin überzeugt, daß auch mein Gegenpart nicht glaubt, mich auf seine Seite ziehen zu können. Das wird nix werden.
Warum diskutierst du denn dann?
Diskussion bedeutet doch gerade
Erörterung/Untersuchung eines Themas mittels vorgetragener Argumente.
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 12:42)Und auch wenn Sascha Lobo den Rechten den Spiegel vorhält, so wird er kaum damit rechnen daß in nennenswerter Anzahl die Betroffenen mal ins Grübeln darüber kommen, was sie denn da so für einen Unsinn verzapfen. Das ist also nicht das Ziel. Die Zielgruppe ist eine andere.
Genau das macht Lobo eben nicht. Er diskreditiert und diffamiert Andersdenkende. Damit erreicht er gerade kein Nachdenken, sondern das genaue Gegenteil.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

Leute, die rassistischen Unfug verbreiten (siehe Höcke) als "Andersdenkende" zu bezeichnen, hat schon ein Gschmäckle.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von busse »

Selina hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:34)

Genau. Es geht darum, dass sich möglichst viele darüber im Klaren und einig (kleinster gemeinsamer Nenner) werden, dass wir keine rechtspopulistischen "Führer" brauchen, dass dieses Land und auch Europa weiter demokratisch bleiben, dass hier kein flächendeckender Rassismus und keine Fremdenfeindlichkeit geduldet werden und dass keine Leute gebraucht werden, die im Namen "des Volkes" - das es so gar nicht gibt - sprechen. Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo nur noch Menschenfeindlichkeit propagiert wird.
Wo gibt es denn rechtspopulistische Führer ? Träum weiter. Ach ein Volk gibt es auch nicht, da sind die linken Dummschwätzer aber ihren eigenen Geschwätz aufgesessen, als sie nämlich vor Jahren in der Tibet Resolution gegen China eine genaue Definition eines Volkes aufnahmen und sogar die chinesische "Umvolkung" einhellig verurteilten.
Waren damals bestimmt alles Populisten .
Eine Tradition allerdings bewahrheitet sich immer wieder bei linken Menschheitsträumern, sie interpretieren gern was Meinungsfreiheit ist und entscheiden dann natürlich was Menschenfeindlich und Demokratiefeindlich ist, schade das es heute kein GULAG mehr gibt was Selina. Wer Rassist ist bestimmen wir, frei nach Göring.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:39)
... Er diskreditiert und diffamiert Andersdenkende. Damit erreicht er gerade kein Nachdenken, sondern das genaue Gegenteil.
Auch wieder typisch. Rechte werden quasi gezwungen, rechts zu sein. Sie sind nie an irgendwas selbst schuld. Sie sind immer nur Opfer.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dampflok94 »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:39)
Genau das ist das Problem bei Polemik - die Unsachlichkeit. Mit Unsachlichkeit wird niemandem ein Spiegel vorgehalten, es geht nur darum zu diskreditieren.
Mag ja sein, daß Du diese Definition für toll hältst. Ich halte sie für falsch. Sie kann unsachlich sein wie jede andere nicht-polemische Argumentation auch. Aber das ist nicht zwangsläufig so. Überspitzt, aggressiv und pointiert, das ja. Aber nicht unsachlich.
Warum diskutierst du denn dann?
Diskussion bedeutet doch gerade
Erörterung/Untersuchung eines Themas mittels vorgetragener Argumente.
Es gibt genug Menschen, die hier mitlesen. Tue ich in anderen Diskussionen an denen ich nicht aktiv teilnehme ja auch. Und für die sollte man Unsinn nicht unwidersprochen stehen lassen.
Ich diskutiere jetzt seit vielen Jahren in diesem Forum und seinem Vorgänger. Die Anzahl der Vorgänge, daß jemand vom Saulus zum Paulus wurde, dürfte extrem gering sein. Wobei man in die Leute nicht reinschauen kann.
Genau das macht Lobo eben nicht. Er diskreditiert und diffamiert Andersdenkende. Damit erreicht er gerade kein Nachdenken, sondern das genaue Gegenteil.
Menschen die Realität vorzuhalten ist in meinen Augen keine Diffamierung. Nun mag man ja meinen Menschen ungeschminkt die Wahrheit zu sagen sei schlecht, weil das verletzen könnte. Nun ist letzteres zwar richtig, aber das gehört nun mal dazu.
Daß er die Leute nicht zum Nachdenken bringen wird, stimmt natürlich. Allerdings weil diese die Augen fest zu machen, um nichts zum Nachdenken zu haben.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

becksham hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:48)

Auch wieder typisch. Rechte werden quasi gezwungen, rechts zu sein. Sie sind nie an irgendwas selbst schuld. Sie sind immer nur Opfer.
Ja typisch - ich sprach von Andersdenkenden, du machst Rechte daraus. Damit beweist du nur, dass jeder der nicht die Ansichten der Linken vertritt, rechst und damit Extremist ist.
q.e.d.

Ihr Linken solltet langsam mal lernen andere Meinungen/Sichtweisen zu tolerieren. Ihr seit NICHT die Mehrhheit!
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:56)

Ihr seit NICHT die Mehrhheit!
Wer hat denn das behauptet, etwa das Volk?
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Dark Angel
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:58)

Wer hat denn das behauptet, etwa das Volk?
Nein, das belegen die Wahlergebnisse der letzten BTW!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Ein Terraner
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:02)

Nein, das belegen die Wahlergebnisse der letzten BTW!
Aber da ist doch laut dem Volk alles Links was links vom Volk steht.
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becksham
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:56)

Ja typisch - ich sprach von Andersdenkenden, du machst Rechte daraus. Damit beweist du nur, dass jeder der nicht die Ansichten der Linken vertritt, rechst und damit Extremist ist.
q.e.d.

Ihr Linken solltet langsam mal lernen andere Meinungen/Sichtweisen zu tolerieren. Ihr seit NICHT die Mehrhheit!
Zusammenhänge sollten schon selbst gedacht werden können. Es ging ja sehr wohl um den Artikel von Sascha Lobo und da geht es um Rechte. Dass du in typischer Verteidigungshaltung da Andersdenkende draus machst, ist ja nun dein Problem.

Dein "ihr Linken" ist aber auch sehr bezeichnend.
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Keoma
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

Das einzig interessante von Lobo:



und das:

Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:55)

Mag ja sein, daß Du diese Definition für toll hältst. Ich halte sie für falsch. Sie kann unsachlich sein wie jede andere nicht-polemische Argumentation auch. Aber das ist nicht zwangsläufig so. Überspitzt, aggressiv und pointiert, das ja. Aber nicht unsachlich.
Nun - wenn dir die Definition von Polemik (samt Quellen) nicht gefällt, bring eine bessere!
"Ich halte sie für falsch" ist kein Argument!

Ich kann dir noch zwei andere anbieten, deren Aussage allerdings die gleiche ist, wie bei den beiden vorherigen:

"Heute versteht man unter dem Begriff der Polemik einen unsachlichen Angriff auf etwas oder jemanden. Mit anderen Worten wird mit Polemik ein Streit bezeichnet, der nicht mehr auf einer sachlichen, sondern auf einer persönlichen Ebene geführt wird." [...]
"Ziel der Polemik ist es nicht eine Einigung zu finden, sondern als Sieger aus dem Gespräch hervorzugehen.
Polemik zeichnet sich durch Ironie und Sarkasmus aus. Insgesamt wird ein gehobener Sprachstil verwendet, der trotzdem verletzend wirkt. Ziel ist es sein Gegenüber zu schwächen und seine eigenen Argumente durchzusetzen, um das rhetorische Duell zu gewinnen."
Quelle


oder lt Duden:
"scharfer, oft persönlicher Angriff ohne sachliche Argumente [im Rahmen einer Auseinandersetzung] im Bereich der Literatur, Kunst, Religion, Philosophie, Politik o. Ä."

Bei Polemik geht es immer noch nicht darum, jemanden den Spiegel vorzuhalten und ihn zum Nachdenken zu bringen!

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:55)
Es gibt genug Menschen, die hier mitlesen. Tue ich in anderen Diskussionen an denen ich nicht aktiv teilnehme ja auch. Und für die sollte man Unsinn nicht unwidersprochen stehen lassen.
Ich diskutiere jetzt seit vielen Jahren in diesem Forum und seinem Vorgänger. Die Anzahl der Vorgänge, daß jemand vom Saulus zum Paulus wurde, dürfte extrem gering sein. Wobei man in die Leute nicht reinschauen kann.
Du hast meine Frage nicht beantwortet!
Sie lautete: Warum dikutierst du dann? [wenn nicht, um deinen Diskussionspartner mittels Argumenten zu überzeugen]
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:55)Menschen die Realität vorzuhalten ist in meinen Augen keine Diffamierung. Nun mag man ja meinen Menschen ungeschminkt die Wahrheit zu sagen sei schlecht, weil das verletzen könnte. Nun ist letzteres zwar richtig, aber das gehört nun mal dazu.
Daß er die Leute nicht zum Nachdenken bringen wird, stimmt natürlich. Allerdings weil diese die Augen fest zu machen, um nichts zum Nachdenken zu haben.
Polemik hat immer noch nichts mit "Realität vorhalte" oder "ungeschminkt die Wahrheit zu sagen" zu tun.
Bei Polemik geht es immer noch darum, sein Gegenüber zu schwächen, zu diskreditieren.
Bei Polemik geht es darum, als Sieger aus einer Diskussion/einem Gespräch hervorzugehen - unabhängig von der Tragfähigkeit/Stichhaltigkeit der eigenen Argumente.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dampflok94 »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:17)

Nun - wenn dir die Definition von Polemik (samt Quellen) nicht gefällt, bring eine bessere!
"Ich halte sie für falsch" ist kein Argument!
Steht doch da :?:
Überspitzt, aggressiv und pointiert, das ja.
Du hast meine Frage nicht beantwortet!

Sie lautete: Warum dikutierst du dann? [wenn nicht, um deinen Diskussionspartner mittels Argumenten zu überzeugen]
Ist das die Hitze? Du zitierst meine Antwort und sagst ich hätte nicht geantwortet? Ich kann gerne nochmals wiederholen warum ich diskutiere. Aber was sollte das bringen?
Aber wir sind ja voll im Plan, denn...
Polemik hat immer noch nichts mit "Realität vorhalte" oder "ungeschminkt die Wahrheit zu sagen" zu tun.
Bei Polemik geht es immer noch darum, sein Gegenüber zu schwächen, zu diskreditieren.
Bei Polemik geht es darum, als Sieger aus einer Diskussion/einem Gespräch hervorzugehen - unabhängig von der Tragfähigkeit/Stichhaltigkeit der eigenen Argumente.
Davon wirst Du mich nicht überzeugen können. Lobos Beitrag diskreditiert in meinen Augen niemanden. Die Leute diskreditieren sich höchstens selbst. Davon werde ich dich vsl. nicht überzeugen können. Ist eine solche Diskussion deswegen sinnlos? Im Gegenteil. Ich halte sie für sehr sinnvoll. :)
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Vongole »

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Ist das wirklich eine politische Verordnung von Menschen, oder mittlerweile einfach nur noch Schubladendenken?
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von McKnee »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:02)

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Ist das wirklich eine politische Verordnung von Menschen, oder mittlerweile einfach nur noch Schubladendenken?
Es ist der einfachste Weg
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:30)

Steht doch da :?:
Nein, steht nicht da. Ich habe dir vier Definitionen zu Polemik geliefert, das einzige was von dir kam, war "ich halte die für falsch". Das ist kein Argument, keine Begründung dafür, DASS diese Definition falsch ist bzw alle Definitionen mit gleicher Aussage falsch sind.
Also liefere bitte eine zutreffendere Definition, die nicht falsch ist!
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:30)
Ist das die Hitze? Du zitierst meine Antwort und sagst ich hätte nicht geantwortet? Ich kann gerne nochmals wiederholen warum ich diskutiere. Aber was sollte das bringen?
Aber wir sind ja voll im Plan, denn...
Meine Frage bezog sich auf DIESE Aussage:
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 12:42)
Wenn ich hier mit einem Moslemhasser diskutiere dann doch nicht deswegen weil ich meine, ich könnte ihn von seinem Hass abbringen. Diese Hybris habe ich nicht. Und ich bin überzeugt, daß auch mein Gegenpart nicht glaubt, mich auf seine Seite ziehen zu können. Das wird nix werden.
Also noch einmal: Warum diskutierst du dann?
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:30)Davon wirst Du mich nicht überzeugen können. Lobos Beitrag diskreditiert in meinen Augen niemanden. Die Leute diskreditieren sich höchstens selbst. Davon werde ich dich vsl. nicht überzeugen können. Ist eine solche Diskussion deswegen sinnlos? Im Gegenteil. Ich halte sie für sehr sinnvoll. :)
DU warst es selbst, der Lobos Artikel bei SPON als "sehr polemisch" bezeichnet hat.
Bei Polemik geht es eben NICHT um überzeugen, oder "Spiegel vorhalten" und auch nicht "jemandem ungeschminkt die Wahrheit zu sagen", sondern darum, den Gegenüber zu verletzen, zu schwächen bzw dessen Argumente zu schwächen (ihn zu diskreditieren), um selbst als Sieger aus der Auseinandersetzung hervorzugehen.

Es ist doch hier im Forum immer wieder deutlich zu sehen, dass sich User nicht inhaltlich mit Argumenten auseinander setzen, sondern ad hominem argumentieren, Strohmannargumente bringen oder schlicht einer konkreten Antwort ausweichen, wie DU das bei der einfachen Frage "Warum diskutierst du dann?" getan hast.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:02)

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Ist das wirklich eine politische Verordnung von Menschen, oder mittlerweile einfach nur noch Schubladendenken?
Nun - als Linke bezeichne ich diejenigen, die sich selbst dazu bekennen Linke zu sein - insofern folge ich nur der Eigenverortung. ;)
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:30)

Nun - als Linke bezeichne ich diejenigen, die sich selbst dazu bekennen Linke zu sein - insofern folge ich nur der Eigenverortung. ;)
Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Tja, sag das den Schubladierern.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von keinproblem »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Guter Beitrag, danke Vongole :thumbup:
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Genau das ist das Problem - es bleibt kein Raum für geistige Entwicklung, weil die einzelnen Positionen nicht hinterfragt werden.
"ihr Rechten" ist ein Totschlagargument, mit dem sich gegen jedes Argument, was die eingene Meinung infrage stellen könnte, immunisiert. Andere Meinungen werden nicht toleriert, stattdessen wird stigmatisiert.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:02)

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Immer diejenigen die sich angesprochen fühlen. ;)
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:08)

Genau das ist das Problem - es bleibt kein Raum für geistige Entwicklung, weil die einzelnen Positionen nicht hinterfragt werden.
"ihr Rechten" ist ein Totschlagargument, mit dem sich gegen jedes Argument, was die eingene Meinung infrage stellen könnte, immunisiert. Andere Meinungen werden nicht toleriert, stattdessen wird stigmatisiert.
Das gilt genauso bei "ihr Linken", du musst dir hier nur einige Threads durchlesen.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:13)

Das gilt genauso bei "ihr Linken", du musst dir hier nur einige Threads durchlesen.
Gehupft wie gesprungen.
Linksgrünversifft gegen Rechtsknaller.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Naja, ich denke schon, dass sich viele politisch denkende Menschen in gewisser Weise festlegen. Die einen favorisieren eher grüne Positionen, die anderen eher sozialdemokratische oder christlich-demokratische und wieder andere eher linke oder liberale (hier mal im Sinne von FDP gemeint). Und noch andere sehen sich eher als neutral und entdecken in fast allen politischen Farben einzelne Aspekte für sich. Das ist nun mal die Vielfalt der Meinungen und auch völlig normal. Wie man das Ganze verpackt, ist dann eine andere Sache. Dazu tauscht man sich aber aus. Damit man bestimmte Dinge vielleicht auch mal korrigieren oder näher erklären kann, wie man es meint. Dass es aber generell ein breites politisches Spektrum gibt, wo sich jeder was aussucht, das ist normal und auch wünschenswert in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft. Grenzen sehe ich lediglich bei Menschenfeindlichkeit.
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