Derzeit sind es 3,6 Mio. t Stahl, ziemlich genau 10 % des Gesamtstahlimports. Dabei liegt das Schwergewicht auf Spezialstählen, keine 08/15-Massenware. Nebenbei, in den USA ist die Produktion von Stahl um ca. 50 US-$ je Tonne teurer als in Europa. Aluminium ist etwas anders gelagert. Die USA zählen zu den größten Aluminiumproduzenten weltweit, können aber offenbar den eigenen Markt nicht befriedigen. Die Importe von Aluminium in die USA sind in erster Linie Halbzeuge, kein Rohaluminium.Quatschki hat geschrieben:(31 May 2018, 17:56)
Wird wirklich so viel Stahl und Alu von EU nach USA verschifft?
Kann ich mir garnicht vorstellen.
Handelskrieg
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Re: Handelskrieg
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Re: Handelskrieg
"Niederlage der USA" ist der feuchte Traum der Antiamerikaner, geträumt seit dem Ende des 2. Weltkrieges.
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Re: Handelskrieg
Es sind völlig naheliegende Annahmen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12354.htmlKanzlerin und Vizekanzler wanzen sich an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron heran. Donald Trump und die eigene Konzeptlosigkeit lassen ihnen keine andere Wahl.
Deutschlands nächstwichtigster Verbündeter ist Frankreich.
Macron wartet seit einem Jahr auf den Dialog, nun sieht es danach aus, dass er kommt. Und das berührt - vom Atomabkommen abgesehen - die gleichen Themen, die auch für die USA interessant gewesen wären.
https://www.tagesspiegel.de/politik/eur ... 07554.htmlHinter verschlossenen Türen stimmen deutsche Politiker und hochrangige Beamte zu: Deutschland muss mehr tun. Wer aber erklärt das den Wählern?
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Re: Handelskrieg
Ironischerweise ist plumper Antiamerikanismus so trumpy wie Trump selbst bzw. wie man sich Trump zumindest vorstellt.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:15)
"Niederlage der USA" ist der feuchte Traum der Antiamerikaner, geträumt seit dem Ende des 2. Weltkrieges.
Anhänger dieser Richtung sind zu jeder Krise bereit, selbstredend zu Lasten des Gemeinwohls und der Sicherheitsarchitektur.
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Re: Handelskrieg
Wenn man gegen Trumps plumpen Nationalismus ist und dessen Ablehnung des Multilateralismus anprangert, ist man genau so wenig antiamerikanisch, wie man antirussisch ist, wenn man das Gleiche bei Putin kritisiert.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:33)
Ironischerweise ist plumper Antiamerikanismus so trumpy wie Trump selbst bzw. wie man sich Trump zumindest vorstellt.
Anhänger dieser Richtung sind zu jeder Krise bereit, selbstredend zu Lasten des Gemeinwohls und der Sicherheitsarchitektur.
Man ist nur der Meinung, dass Kooperation und Vertragstreue am langen Ende für alle besser ist, als Konfrontation und *.first
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Re: Handelskrieg
Völlig richtig, es ist ja auch nicht so, dass es ausschließlich Anhänger des Antiamerikanismus gäbe, es gibt sie auch. Und umgekehrt gibt es in den USA Politiker, die über Trump entsetzt sind und den Umgang mitEuropa2050 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:40)
Wenn man gegen Trumps plumpen Nationalismus ist und dessen Ablehnung des Multilateralismus anprangert, ist man genau so wenig antiamerikanisch, wie man antirussisch ist, wenn man das Gleiche bei Putin kritisiert.
Man ist nur der Meinung, dass Kooperation und Vertragstreue am langen Ende für alle besser ist, als Konfrontation und *.first
Verbündeten scharf kritisieren.
Trotzdem ließen sich Vereinfachungen vermeiden und eurozentrische Sichtweisen kritisieren. Das tun ja auch einige. Um die China-Politik kritisch zu sehen, muss man nicht Trump heißen, ein gewisser Macron tat das ebenso - in einem Interview vor seiner Wahl. Oder nehmen wir das 2-%-Ziel für Verteidigungsausgaben - das ist gemeinsam beschlossen worden, aber fast niemand hält sich daran.
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Re: Handelskrieg
Das stimmt nicht so ganz. Die Unternehmensbeteiligungen der US-Wirtschaft in anderen Ländern nehmen auch einen gehörigen Teil ein, und es ärgert Trump vor allem, daß die da gemachten Gewinne nicht in die USA fließen, sondern in Steuerparadiesen verbleiben und der US-Fiskus keinen Zugriff darauf hat. Was vor allem mit der Denkweise in Konzernen als "staatenübergreifender Staat im Staate" zu tun hat.Dieter Winter hat geschrieben:(10 Jun 2018, 17:30)
Das ist keine Frage, sondern der schlichten Tatsache geschuldet, dass die USA mehr ausgeben als einnehmen.
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Re: Handelskrieg
Ich denke du weigerst dich einfach die Fakten so zu sehen wie sie sind. Man könnte auch sagen du suchst Streit mit mir.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:11)
Sie hat mit mangelnder Verhandlungsbereitschaft zu tun.
Im übrigen setzt Eskalation voraus, dass man mitmacht, also wenn Vergeltung auf Vergeltung folgt. Ohne eigenes Zutun geht das nicht.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Handelskrieg
Ich nehme mir die Freiheit richtig einzuordnen.
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Re: Handelskrieg
Darauf hat die EU relativ wenig Einfluss, jedenfalls auf die Steuerparadiese außerhalb der EU. LUX und NL sind da natürlich ein Fall für sich.zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:57)
Das stimmt nicht so ganz. Die Unternehmensbeteiligungen der US-Wirtschaft in anderen Ländern nehmen auch einen gehörigen Teil ein, und es ärgert Trump vor allem, daß die da gemachten Gewinne nicht in die USA fließen, sondern in Steuerparadiesen verbleiben und der US-Fiskus keinen Zugriff darauf hat.
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Re: Handelskrieg
Weil es dafür eine einfache Erklärung gibt, die offenbar selbst Donald Trump nicht weiß: Das war ein Wunsch der US-Seite. Bekanntlich gab (und gibt) es viele US-Soldaten in Europa, die über Jahre hinweg da leben, wie es eben ihr Dienstherr fordert. Die erhalten als Zuckerl sehr viele von den Streitkräften subventionierte Produkte, TV's, Kücheneinrichtungen, Autos etc. etc. Und da auch nicht alle Soldaten dämlich sind, haben da einige ein tolles Geschäft daraus gemacht, solche subventionierten Fahrzeuge zu kaufen und nach einem "Unfall" oder schlicht nach der halbjährigen Sperrfrist an Europäer zu verkaufen, natürlich mit sattem Gewinn, denn die Verkaufspreise orientierten sich nicht an dem subventionierten Einkaufsniveau, sondern daran, was einen Europäer ein reel importiertes Fahrzeug der gleichen Art kosten würde. Und da die Army wenig daran interessiert war, Europäern US-Fahrzeuge zu subventionieren, verlangte man sogar diesen Zollsatz (ursprünglich war er sogar noch höher, so um 25 %). Herr Trump KÖNNTE so was wissen, aber an Wissen irgendwelcher Art ist ein Sprücheklopfer und Stammtischpolitiker ja wenig interessiert. Der sucht nur Parolen, die bei den Helden mit dem geringeren Wissen dann plausibel erscheinen. Und ihn dann als "Kämpfer gegen Ungerechtigkeiten" erscheinen lassen.Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 18:54)
Ja, aber nach meiner letzten Info sind die Zölle auf amerikanische Autos in Deutschland erheblich höher als US-Zölle auf deutsche Autos.
WARUM setzt die Bundesregierung nicht einfach die deutschen Zölle auf das amerikanische Niveau herunter?
Das wäre fairer Wettbewerb - mehr will Trump doch gar nicht!
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Re: Handelskrieg
Die amerikanischen Transatlantiker sehen die Dinge eher so wie die Europäer. Kritik an Trump und seiner Politik hat so rein gar nichts mit Antiamerikanismus zu tun.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:33)
Ironischerweise ist plumper Antiamerikanismus so trumpy wie Trump selbst bzw. wie man sich Trump zumindest vorstellt.
Anhänger dieser Richtung sind zu jeder Krise bereit, selbstredend zu Lasten des Gemeinwohls und der Sicherheitsarchitektur.
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Re: Handelskrieg
Die Fakten sprechen ja für sich.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:09)
Ich denke du weigerst dich einfach die Fakten so zu sehen wie sie sind. Man könnte auch sagen du suchst Streit mit mir.
Sie passen nur nicht zum Dogma vom unabänderlichen Kollaps.
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Re: Handelskrieg
Die Freiheit der hohlen Hand.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:10)
Ich nehme mir die Freiheit richtig einzuordnen.
Der Artikel sagt aus, dass eine Klage vor dem WTO riskant ist.
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Re: Handelskrieg
Die sind auch in der EU die Gleichen. Bei Pickups, deren Ladefläche länger als die Fahrerkabine ist und LKW's 22%, ist die Fahrerkabine länger als die Ladefläche, werden sie als normale PKW's versteuern. Findest du im europäischen Zolltarif, Kapitel 8704 ff.Troh.Klaus hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:51)
Die 10%, die die EU, nicht Deutschland, auf amerikanische Import-PKWs fordert, sind WTO-Standard.
Findest Du die 25% Importzölle der USA auf leichte Nutzfahrzeuge (seit 1963) fair?
Re: Handelskrieg
Dieser Widerstand hatte aber andere Gründe als Zölle. Er hatte vor allem Bedenken in Bezug auf einheitliche Qualitätsstandards und der "Eingearbeiteten Gewinngarantie" für Konzerne, die dann sogar einklagbar gewesen wäre, Stichwort Schiedsgerichte.
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Re: Handelskrieg
Es gab in mindestens drei Ländern umfangreiche Kampagnen gegen TTIP. Es gab sogar eine Art Agentur, die den Protest kommerzialisierte, ein völlig neuartiges Konzept.zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:23)
Dieser Widerstand hatte aber andere Gründe als Zölle. Er hatte vor allem Bedenken in Bezug auf einheitliche Qualitätsstandards und der "Eingearbeiteten Gewinngarantie" für Konzerne, die dann sogar einklagbar gewesen wäre, Stichwort Schiedsgerichte.
Und was ist aus CETA geworden ? Das dürfte ja jetzt nicht mehr so umstritten sein.
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Re: Handelskrieg
Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die Privatgerichte.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:37)
Es gab in mindestens drei Ländern umfangreiche Kampagnen gegen TTIP.
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Re: Handelskrieg
Da gibts ja auch keine privaten Schiedsgerichte mehr.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:37)
Es gab in mindestens drei Ländern umfangreiche Kampagnen gegen TTIP. Es gab sogar eine Art Agentur, die den Protest kommerzialisierte, ein völlig neuartiges Konzept.
Und was ist aus CETA geworden ? Das dürfte ja jetzt nicht mehr so umstritten sein.
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Re: Handelskrieg
Der Protest ist sozusagen von Trump abgesegnet worden. TTIP ist derzeit nicht verfügbar.Dieter Winter hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:39)
Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die Privatgerichte.
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Re: Handelskrieg
War schon vor der US Wahl ziemlich tot.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:45)
Der Protest ist sozusagen von Trump abgesegnet worden. TTIP ist derzeit nicht verfügbar.
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Re: Handelskrieg
Es wird doch verhandelt.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 10:11)
Sie hat mit mangelnder Verhandlungsbereitschaft zu tun.
Im übrigen setzt Eskalation voraus, dass man mitmacht, also wenn Vergeltung auf Vergeltung folgt. Ohne eigenes Zutun geht das nicht.
Nur die amerikanische Administration, allen voran Trump verweigert sich einem Kompromiss und verlangt Unterwerfung.
Mir scheint auch, dass Trump die Konsequenzen seiner Forderungen nicht wirklich durchdenkt, sondern eher am schnellen "Erfolg", oder dem Anschein von "Erfolg" gelegen ist, denn an langfristigen Ergebnissen.
Daher pickt er sich auch nur einzelne Aspekte heraus, bei denen er sich Vorteile erhofft und lässt alles andere außen vor.
Das Leistungsbilazdefizit der USA ist bei weitem nicht so dramatisch, wie das Handelsbilanzdefizit.
Im Gegenteil, kommt alles auf den Tisch, dann sind die USA sogar Nettogewinner des derzeitigen Handelssystems und nicht das Opfer, wie es Trump versucht darzustellen.
Und natürlich kann man mehr Anstrengungen der Nato Partner verlangen.
Aber auch das hat einen Preis, den Trump so nicht bedenkt.
Wenn Europa sich stärker eint und mehr zur NATO beiträgt, dann bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass die USA Einfluss in der NATO verlieren wird.
Dabei geht es noch nicht einmal um Geld, als vielmehr um bessere Koordination der Verteidigungsanstrengungen auf Seiten der Europäer.
Trump isoliert die USA zunehmend von ihren Verbündeten und verspielt damit die Führungsrolle.
Aber bis das virulent wird und die Amerikaner die Konsequenzen dieser Politik zu spüren bekommen, bis dahin ist der längst in Rente und Twittert wahrscheinlich gegen den neuen Präsidenten
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Re: Handelskrieg
Die Japaner haben TPP-11 gemacht, ohne USA.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:41)
Da gibts ja auch keine privaten Schiedsgerichte mehr.
Nichtstun ist kein Schicksal.
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Re: Handelskrieg
Man wollte noch zu Obamas Zeiten etwas aufs Gas drücken, das gelang dann aber nicht mehr und Trump hat schließlich die Einsegnung vorgenommen.
Kann man begrüßen oder bedauern. Jedenfalls ist TTIP derzeit nicht verfügbar.
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Re: Handelskrieg
Naja, evtl. kommt ja irgendwann eine nachgebesserte Version.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:57)
Man wollte noch zu Obamas Zeiten etwas aufs Gas drücken, das gelang dann aber nicht mehr und Trump hat schließlich die Einsegnung vorgenommen.
Kann man begrüßen oder bedauern. Jedenfalls ist TTIP derzeit nicht verfügbar.
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Re: Handelskrieg
Worüber? Die EU-Handelskommissarin verlangt eine bedingungslose Nichtveränderung. Wenn man dem zustimmte, könnte man einen Dialog führen.
Das ist eine sehr europäische Haltung. Dieser folgt Washington allerdings in keinster Weise.
Trump ist nicht der erste US-Präsident, der sich in einem Handelskrieg versucht. Die Verhandlungsart und Taktik mag ungewöhnlich sein, vielleicht unsittlich, aber die Anliegen sind im Kern gar nicht so abwegig, wie das eurozentrische Kommentatoren gern darstellen.Nur die amerikanische Administration, allen voran Trump verweigert sich einem Kompromiss und verlangt Unterwerfung.
Mir scheint auch, dass Trump die Konsequenzen seiner Forderungen nicht wirklich durchdenkt, sondern eher am schnellen "Erfolg", oder dem Anschein von "Erfolg" gelegen ist, denn an langfristigen Ergebnissen.
Daher pickt er sich auch nur einzelne Aspekte heraus, bei denen er sich Vorteile erhofft und lässt alles andere außen vor.
Das Leistungsbilazdefizit der USA ist bei weitem nicht so dramatisch, wie das Handelsbilanzdefizit.
Im Gegenteil, kommt alles auf den Tisch, dann sind die USA sogar Nettogewinner des derzeitigen Handelssystems und nicht das Opfer, wie es Trump versucht darzustellen.
Laut Ifo-Zolldatenbank liegt der Durchschnittszoll der EU bei 5,2 %, die USA verlangen im Vergleich lediglich 3,5 %.
Diese Anstrengungen sind in Wales beschlossen worden.Und natürlich kann man mehr Anstrengungen der Nato Partner verlangen.
Der Umstand, dass man sich nicht daran hält, untergräbt den Mythos von der unbedingten Vertragstreue.
Mehr Einfluß bedeutet mehr Mitverantwortung.Aber auch das hat einen Preis, den Trump so nicht bedenkt.
Wenn Europa sich stärker eint und mehr zur NATO beiträgt, dann bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass die USA Einfluss in der NATO verlieren wird.
Dabei geht es noch nicht einmal um Geld, als vielmehr um bessere Koordination der Verteidigungsanstrengungen auf Seiten der Europäer.
Trump isoliert die USA zunehmend von ihren Verbündeten und verspielt damit die Führungsrolle.
Aber bis das virulent wird und die Amerikaner die Konsequenzen dieser Politik zu spüren bekommen, bis dahin ist der längst in Rente und Twittert wahrscheinlich gegen den neuen Präsidenten
Die Schutzmacht USA wird man zwar nicht ersetzen können, das ist illusorisch, aber es wird ein Beitrag erwartet. Nicht nur ein "Einfluß" in Europa, sondern auch in den Krisenregionen drumherum.
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Re: Handelskrieg
Irgendwas kommt bestimmt, wir sind exportabhängig.Dieter Winter hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:59)
Naja, evtl. kommt ja irgendwann eine nachgebesserte Version.
Die deutsch-französischen Gespräche sind eine Vorübung der Idee, Gespräche führen zu können. Wenn man es optimistisch sehen will.
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Re: Handelskrieg
'Tschuldige mal ... aber der Beitrag der Franzosen und Deutschen zum Irakkrieg war doch substantiell.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 12:15)
Worüber? Die EU-Handelskommissarin verlangt eine bedingungslose Nichtveränderung. Wenn man dem zustimmte, könnte man einen Dialog führen.
Das ist eine sehr europäische Haltung. Dieser folgt Washington allerdings in keinster Weise.
Trump ist nicht der erste US-Präsident, der sich in einem Handelskrieg versucht. Die Verhandlungsart und Taktik mag ungewöhnlich sein, vielleicht unsittlich, aber die Anliegen sind im Kern gar nicht so abwegig, wie das eurozentrische Kommentatoren gern darstellen.
Laut Ifo-Zolldatenbank liegt der Durchschnittszoll der EU bei 5,2 %, die USA verlangen im Vergleich lediglich 3,5 %.
Diese Anstrengungen sind in Wales beschlossen worden.
Der Umstand, dass man sich nicht daran hält, untergräbt den Mythos von der unbedingten Vertragstreue.
Mehr Einfluß bedeutet mehr Mitverantwortung.
Die Schutzmacht USA wird man zwar nicht ersetzen können, das ist illusorisch, aber es wird ein Beitrag erwartet. Nicht nur ein "Einfluß" in Europa, sondern auch in den Krisenregionen drumherum.
"Don't do it!" und recht hatte Fischer.
Jetzt sitzen die USA vor einem Scherbenhaufen ihrer Nahostpolitik und sind überfordert, diesen wieder zu kitten.
Ha jo ... hmmm ... letztlich ausbaden darf das Europa ... ganz toll
Wenn Trump uns die Rechnung für die Versäumnisse Europas präsentiert, dann gilt das so auch für die Kosten, die sich aus der verfehlten Politik der USA für Europa ergeben.
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Re: Handelskrieg
... und DAS DOKUMENT haben SIE gelesen? In welchem Konsulat arbeiten Sie? Dürfen Sie das dann überhaupt hier ausposaunen? Erscheint mir außerdem auch ziemlich kompliziert... Und... warum kann Trump dieser faieren Zollregelung für die Zukunft nicht zustimmen?zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:14)
Weil es dafür eine einfache Erklärung gibt, die offenbar selbst Donald Trump nicht weiß: Das war ein Wunsch der US-Seite. Bekanntlich gab (und gibt) es viele US-Soldaten in Europa, die über Jahre hinweg da leben, wie es eben ihr Dienstherr fordert. Die erhalten als Zuckerl sehr viele von den Streitkräften subventionierte Produkte, TV's, Kücheneinrichtungen, Autos etc. etc. Und da auch nicht alle Soldaten dämlich sind, haben da einige ein tolles Geschäft daraus gemacht, solche subventionierten Fahrzeuge zu kaufen und nach einem "Unfall" oder schlicht nach der halbjährigen Sperrfrist an Europäer zu verkaufen, natürlich mit sattem Gewinn, denn die Verkaufspreise orientierten sich nicht an dem subventionierten Einkaufsniveau, sondern daran, was einen Europäer ein reel importiertes Fahrzeug der gleichen Art kosten würde. Und da die Army wenig daran interessiert war, Europäern US-Fahrzeuge zu subventionieren, verlangte man sogar diesen Zollsatz (ursprünglich war er sogar noch höher, so um 25 %). Herr Trump KÖNNTE so was wissen, aber an Wissen irgendwelcher Art ist ein Sprücheklopfer und Stammtischpolitiker ja wenig interessiert. Der sucht nur Parolen, die bei den Helden mit dem geringeren Wissen dann plausibel erscheinen. Und ihn dann als "Kämpfer gegen Ungerechtigkeiten" erscheinen lassen.
Ich meine wenn der Zoll auf beiden Siten gleich wäre, dann entsünde ein echter Wettbewerb. Die amerikanischen Autos können mit ihrer sehr langen Haltbarkeit der Hubraum-starken Motoren punkten - erkauft allerdings mit sehr hohem Spritverbrauch...
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Re: Handelskrieg
Der Beitrag der Amerikaner zur Liberation Westeuropas im 2. Weltkrieg war auch substantiell.odiug hat geschrieben:(12 Jun 2018, 12:39)
'Tschuldige mal ... aber der Beitrag der Franzosen und Deutschen zum Irakkrieg war doch substantiell.
"Don't do it!" und recht hatte Fischer.
Aber wir sollen doch über Handelskonflikte sprechen, hat die Moderation gesagt.
Ist es nicht vielmehr so, dass man 7 Jahre lang dem Syrienkrieg zugesehen hat, während der UN-Generalsekretär fast monatlich eine Träne vergossen hat ?Jetzt sitzen die USA vor einem Scherbenhaufen ihrer Nahostpolitik und sind überfordert, diesen wieder zu kitten.
Im Moment ist wieder Bewegung im Nahen Osten.
Hat aber mit dem Handelskonflikt nur insoweit zu tun, als das man in einem Gesamtpaket über die Dinge sprechen könnte. Wenn man denn wollte.
Derzeit stellt der Iran eine Rechnung an die Europäer auf, was sie haben wollen, um den Terror-Standard aufrechthalten zu können.Ha jo ... hmmm ... letztlich ausbaden darf das Europa ... ganz toll
Wenn Trump uns die Rechnung für die Versäumnisse Europas präsentiert, dann gilt das so auch für die Kosten, die sich aus der verfehlten Politik der USA für Europa ergeben.
Die USA verweigert die Zahlung und wer den Atomschirmdeal bestellt, muss ihn auch bezahlen.
Ein Kursschwenk der Europäer wäre jedoch geboten, der Wandel durch Handelssanktion ist machbar und auch hier ist das Potential zur Friedensordnung zumindest gegeben.
Man beachte die strategischen Annäherungen zwischen Israel und arabischen Staaten.
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Re: Handelskrieg
Ich sehe auch keinen Mangel an Hochtechnologie, sondern einen an Alltagstechnologie. Geräte, die Energiesparer sind, Waschmaschinen, Kühlschränke, Gefrierschränke, sind in den USA weitgehend unbekannt. Was man sogar sehr billig bekommt, sind Großgeräte, allerdings wahre Energiefresser. Meine Cousine aus Tahallassee in Florida hat gestaunt über die Verbrauchswerte meiner Geräte, das gäbe es in den USA nicht für Geld und gute Worte zu kaufen. Daß mein letztes Auto 18 Jahre alt wurde, konnte sie fast nicht glauben, US-Modelle, die 8 Jahre alt werden, gelten fast schon als Oldtimer. Daß ich einen Fernseher habe, der annähernd 20 Jahre alt ist, konnte sie auch nicht glauben. Es ist sogar verpönt, irgendwelche Geräte nach Sparkriterien zu kaufen.sünnerklaas hat geschrieben:(10 Jun 2018, 20:12)
Das Problem der USA ist, dass man dort nicht mehr in der Lage ist, Hochtechnologie selber zu zusammen zu bauen, geschweige denn zu entwickeln. Man ist in vielen Bereichen von Importen abhängig.
Das heisst: man muss auf andere sehr große Märkte setzen - China, Indien, Lateinamerika und das südliche Afrika. Gleichzeitig muss man die eigenen Märkte zu Hause wieder entdecken. Mir wird zu sehr auf Quartalszahlen geguckt. Die Europäer müssen wieder das lernen, was sie immer ausgemacht hat: langfristiges, weitsichtiges Denken. Die Rückbesinnung auf den rheinischen Kapitalismus - das ist jedenfalls für mich das Zauberwort.
Re: Handelskrieg
Natürlich kann man das. Wie stellst du dir den Abbau solcher "Ungleichgewichte" denn letztlich vor? Wenn ich mit US-Bürgern über solche Thesen spreche, sage ich ihnen immer unverblümt: "Dann stellt etwas her, was die Menschen hierzulande gerne hätten. Dann gäbe es auch Exporte dieser Artikel." Buy American hingegen ist kein Kriterium.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Jun 2018, 20:38)
Die USA schlagen den "Abbau" von "Ungleichgewichten" im "gemeinsamen Handel" vor. Darüber könnte man theoretisch doch sprechen.
Re: Handelskrieg
Das fände ich sogar toll! Nur, warum wurde es denn vernachlässigt?H2O hat geschrieben:(10 Jun 2018, 20:41)
Daß die USA Hochtechnologie können, das beweist gerade Herr Musk mit verschiedenen Projekten. Man sollte diese Leute besser nicht unterschätzen. Das III. Reich und Japan hatten die USA völlig falsch eingeschätzt. Das hat beiden Räuberbanden das Genick gebrochen.
Im Bereich Rüstungsindustrie macht den USA wohl kaum jemand etwas vor. Hoch integrierte ICs, PCs, sind in den USA entstanden, KI wird dort maßgeblich entwickelt. Keine der heutigen Rechnersprachen ist nicht in den USA "erfunden" worden. China mußte "Bitte, Bitte" machen, weil dort gleich 3 Smartphone-Hersteller nur mit Zulieferungen aus den USA ihre Geräte herstellen konnten. Ein Ersatz ist gar nicht so leicht zu finden, vermute ich.
Die USA haben aus meiner Sicht eine wahnsinnige Wirtschaftsweise mit weit überzogener Globalisierung. Aber sie haben auch Forschungszentren und Bildungsstätten, die in allen bekannten Rankings weit vor anderen Instituten außerhalb der USA liegen.
Natürlich können auch andere Leute forschen und entwickeln; nur sollten wir uns hüten das Potential der USA klein zu reden: Das Potential kann jederzeit wieder abgerufen werden!
Re: Handelskrieg
Das wiederum ist die Denkweise gut situierter Menschen. Menschen mit knappem Budget werden den Preis als erstes Kriterium sehen. Folgekosten bzw. Wiederbeschaffung treten da ins zweite Glied.sünnerklaas hat geschrieben:(10 Jun 2018, 20:50)
Ich bin allgemein der Meinung, dass anstelle des Preiswettberbs der Qualitätswettbewerb gehört. Und gute Qualität hat eben ihren Preis. Und in gute Qualität angelegtes Geld ist gut angelegtes Geld.
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Re: Handelskrieg
najazollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:10)
I ....... Geräte, die Energiesparer sind, ....................... Daß ich einen Fernseher habe, der annähernd 20 Jahre alt ist, konnte sie auch nicht glauben. Es ist sogar verpönt, irgendwelche Geräte nach Sparkriterien zu kaufen.
DEIN Fernseher KANN dann aber kein "Energiesparer" sein- da Röhrenfernseher...
magst du nicht mal ein paar Euros in einen energiesparenden neuen investieren?
Die Bildqualität ist auch um Längen besser und das Bild viel größer....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Handelskrieg
Twitter-Format wird halt nicht allen Themen gerecht.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Jun 2018, 20:57)
Diese Freihandelsverträge wie NAFTA sind Trump anscheinend zu komplex. Über TPP sagte er, niemand verstehe einen 5544-Seiten-Vertrag.
https://correctiv.org/recherchen/ttip/b ... -und-ttip/
Re: Handelskrieg
Wenn ich mir die Anzahl der hier fahrenden BMW-X-Modelle oder der Daimler-SUV's ansehe, ist das nicht wirklich abschreckend. Jeep's oder Chevy's bleiben aber in der Liebhaberecke.
Re: Handelskrieg
Weil machen lassen anderenorts billiger war (und ist?) als zu Hause. Mit elektrischer Energie und Robotern dürfte sich das umkehren. Dazu braucht man aber kenntnisreiches Fachpersonal. An der Schwelle befinden wir uns jetzt. Wehe dem, der nichts weiß und nichts kann, zu Hause und anderswo!zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:14)
Das fände ich sogar toll! Nur, warum wurde es denn vernachlässigt?
Re: Handelskrieg
Weder China noch Nordkorea hat - außer Ankündigungen - bisher irgendwas Konkretes gestartet. Im Orient sagt man "Worte sind billig". Am Stammtisch sind sie das offensichtlich auch.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Jun 2018, 21:22)
So ist die These: Sind wir nicht alle ein bißchen trumpy ?
Man hätte sich schon einigen können, just im Paket von Handel, Verteidigung und Nahost-Plan. Man geht aber lieber von einer idealen Welt aus und setzt auf Dinge, die nicht funktionieren.
https://www.welt.de/print/die_welt/arti ... ewegt.html
Re: Handelskrieg
DA liegen aber nur wenige Gewinne von Ablegern von US-Konzernen.Dieter Winter hat geschrieben:(12 Jun 2018, 11:11)
Darauf hat die EU relativ wenig Einfluss, jedenfalls auf die Steuerparadiese außerhalb der EU. LUX und NL sind da natürlich ein Fall für sich.
Re: Handelskrieg
Ich bin seit ca. 17 Jahren als selbstständiger Zollagent tätig und in der Umgebung Kaiserslautern hat man nun mal viele Geschäfte mit und für US-Bürger und da ich die Agentur von einer Dame übernommen habe, die das Geschäft seit den frühen Fünfzigern betrieb, habe ich auch ein umfangreiches Archiv übernommen. Ob ich das ausposaunen darf? Sicher darf ich das. Es gibt niemanden, der mir das verbieten kann. Ob Trump überhaupt verstanden hat, was da vereinbart wurde? Ich bezweifle, daß er sich überhaupt anhören wollte, was da mal von US-Seite verlangt wurde. Der hört niemandem zu, außer sich selbst. Und was die "lange Haltbarkeit" von US-Fahrzeugen betrifft, das ist ein Mythos, der nichts taugt. Diese Motoren sind in der Regel für die niedrigen Drücke, die bei den limitierten Geschwindigkeiten in den USA entstehen, ausgelegt. Hast du schon mal einen 6,6 l Diesel V8 gesehen, den du mal mit Vollgas nach Frankfurt über die Autobahn gejagt hast und der danach in die Werkstatt mußte, weil er seine eigenen Dichtungen gekillt hat? Ich schon, ich hatte so ein Fahrzeug mal als Dienstwagen. Und bekam dann von meinem Vorgesetzten eine dicke Zigarre, weil der ja auch wußte, daß es eine Dienstanweisung gab, mit den Autos nicht schneller als 95 km/h zu fahren. Also lange Haltbarkeit, das ist ein Märchen. Der Spritverbrauch allerdings nicht. US-Autos sind auf dem deutschen Automarkt nichts weiter als Nischenprodukte. Und mit dem bisherigen Konzept werden sie das auch bleiben. JEDES deutsche, ich würde sogar sagen, jedes europäische Auto hat mehr Chancen, das 8. Lebensjahr zu überstehen als irgendein beliebiges US-Serienmodell. Auf der Air-Base Ramstein gibt es einen Schrottplatz, einen Junk-Yard, für US-Fahrzeuge. Da kannst du sehen, wie alt die US-Fahrzeuge sind, wenn sie auf den Schrottplatz wandern.Kölner1302 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:02)
... und DAS DOKUMENT haben SIE gelesen? In welchem Konsulat arbeiten Sie? Dürfen Sie das dann überhaupt hier ausposaunen? Erscheint mir außerdem auch ziemlich kompliziert... Und... warum kann Trump dieser faieren Zollregelung für die Zukunft nicht zustimmen?
Ich meine wenn der Zoll auf beiden Siten gleich wäre, dann entsünde ein echter Wettbewerb. Die amerikanischen Autos können mit ihrer sehr langen Haltbarkeit der Hubraum-starken Motoren punkten - erkauft allerdings mit sehr hohem Spritverbrauch...
Re: Handelskrieg
Nein. So lange der funktioniert, bleibt der. Kennst du die Lebensdauer der so viel beworbenen Flachbildfernseher? DA kann ich nur grinsen.Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:18)
naja
DEIN Fernseher KANN dann aber kein "Energiesparer" sein- da Röhrenfernseher...
magst du nicht mal ein paar Euros in einen energiesparenden neuen investieren?
Die Bildqualität ist auch um Längen besser und das Bild viel größer....
Re: Handelskrieg
Ich fürchte, mit dem Herrn Trump befinden sich die USA genau in dieser Lage.H2O hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:40)
Weil machen lassen anderenorts billiger war (und ist?) als zu Hause. Mit elektrischer Energie und Robotern dürfte sich das umkehren. Dazu braucht man aber kenntnisreiches Fachpersonal. An der Schwelle befinden wir uns jetzt. Wehe dem, der nichts weiß und nichts kann, zu Hause und anderswo!
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Re: Handelskrieg
Das war schon Thema, also noch über TTIP verhandelt wurde. Im Fall des Abbaus von Handelshemmnissen würde es ein paar Produkte mehr geben, etwa im Supermarkt und manches wäre günstiger.zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:13)
Natürlich kann man das. Wie stellst du dir den Abbau solcher "Ungleichgewichte" denn letztlich vor? Wenn ich mit US-Bürgern über solche Thesen spreche, sage ich ihnen immer unverblümt: "Dann stellt etwas her, was die Menschen hierzulande gerne hätten. Dann gäbe es auch Exporte dieser Artikel." Buy American hingegen ist kein Kriterium.
Welche Produkte sich durchsetzen würden, läge aber letztlich am Verbraucher und das unternehmerische Risiko bliebe.
Wir importieren viel aus China, wobei die Qualität nicht immer als hochwertig gilt. Aber günstig ist der Ramsch oftmals.
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Re: Handelskrieg
Zwischen einer Twitter-Nachricht und einem 5.000-Seiten Werk gäbe es noch etwaige Mittelwerte.
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Re: Handelskrieg
Auf Äpfel verlangt die EU 17 und auf Weintrauben 20 Prozent. Die USA nimmt für Schokolade aus der EU 9 Prozent.zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:27)
Wenn ich mir die Anzahl der hier fahrenden BMW-X-Modelle oder der Daimler-SUV's ansehe, ist das nicht wirklich abschreckend. Jeep's oder Chevy's bleiben aber in der Liebhaberecke.
Wie der Verbraucher auf eine Markterweiterung reagieren würde, bleibt unklar.
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Re: Handelskrieg
Da ließen sich hinreichend Beispiele aufführen, wo just die EU auf Worte setzt und nicht auf Umsetzung und die Amerikaner sind schon traditionell eher pragmatisch - Beispiel Jerusalem-Entscheidung.zollagent hat geschrieben:(12 Jun 2018, 18:46)
Weder China noch Nordkorea hat - außer Ankündigungen - bisher irgendwas Konkretes gestartet. Im Orient sagt man "Worte sind billig". Am Stammtisch sind sie das offensichtlich auch.
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Re: Handelskrieg
Und das würde die Inhaltsleere der "Vereinbarungen" zwischen Trump und Kim Jong Un wie verbessern?DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 22:07)
Da ließen sich hinreichend Beispiele aufführen, wo just die EU auf Worte setzt und nicht auf Umsetzung und die Amerikaner sind schon traditionell eher pragmatisch - Beispiel Jerusalem-Entscheidung.
Re: Handelskrieg
Obst und Autos sind natürlich die ultimative Vergleichbarkeit.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 21:59)
Auf Äpfel verlangt die EU 17 und auf Weintrauben 20 Prozent. Die USA nimmt für Schokolade aus der EU 9 Prozent.
Wie der Verbraucher auf eine Markterweiterung reagieren würde, bleibt unklar.
Re: Handelskrieg
Das mag sein, aber oberhalb des Twitter-Maximalwertes dürfte ein Herr Trump aussteigen (müssen).DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jun 2018, 21:56)
Zwischen einer Twitter-Nachricht und einem 5.000-Seiten Werk gäbe es noch etwaige Mittelwerte.