Ich habe dich gefragt, ob du deine Behauptungen belegen kannst!DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:51)
Du schreibst nur Schwachsinn. Mal ein bisschen mehr lesen außer deinen Propaganda Büchlein.
Achso, lass mich raten.......ich kenne die alternativen Wahrheiten.......
".....bei Erwärmung floriert die Artenvielfalt!"
Warum tut sie das nicht? Wohin ist die Biomasse aller Tiere und Pflanzen verschwunden? Wo sind die -66% plötzlich hin wenn sie doch bei Erwärmung florieren?
Was ist mit dem Rückgang von ~75% der Insekten in den letzten 27 Jahren? 80% der Vogelpopulationen in den letzten 100 Jahren? Wie sehen die Meere aus?
Da knie ich doch vor den Wahrheiten der alternativen Fakten nieder.
Der viel zu schnelle Klimawandel tut seinen Teil dazu. Danke Menschheit!!
Kannst du offensichtlich nicht, sonst hättest du nämlich Quellen genannt.
Ich kann aber gerne weiter helfen:
Artensterben unterliegen einem Zyklus von 26 Mio Jahren ==> durch die Paläontologie belegt sind Massensterben im Ordivicium (vor 440 Mio Jahren), im Devon (vor 360 Mio Jahren), Perm/Trias-Grenze (250-210 Mio Jahre) und Kreide/Tertiär-Grenze vor 66 Mio Jahren. Diese Massensterben sind belegt, darüber hinaus fanden Paläontologen Hinweise auf 250.000(!) derartige Ereignisse, die auf diesen 26-Mio-Jahre-Zyklus deuten, dessen Ursachen unbekannt sind.
Gem. einem IUCN-Bericht aus dem Jahr 2007 (IUCN = Weltnaturschutzunion) sind 16.306 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Unbekannt ist allerdings, wieviele Arten überhaupt auf der Erde heimisch sind.
Unbekannt ist ebenso wie viele Arten tatsächlich ausgestorben sind, weil es a) keine systematischen Untersuchungen gibt und b) nur die Arten aus ausgestorben gelistet werden können, die auch beschrieben sind.
Was den Verlust der Biodiversität betrifft, gibt es nur Hypothesen und Schätzungen und diese Schätzungen wiederum basieren auf
dem von Edward O. Wilson (Harvard-University) und Robert H. MacArthur (Princeton-University) 1967(!) entwickelten 90/50-Modell - das so genannte Inselmodell, welches besagt: wenn 90% des Lebensraumes vernichtet wird, sterben 50% der Arten aus.
Das dumme ist nur, dieses Inselmodell kann nicht auf Kontinente angewendet werden.
Auf der Grundlage dieses Inselmodells stellten Wilson und MacArthur die Hypothese auf, dass täglich 74 Arten aussterben könnten. Könnten bedeutet allerdings nicht dass es tatsächlich an dem ist.
UND wenn die Rede von ausgestorbenen Arten ist, müssen diese Arten auch benannt werden können.
Das ist jedoch nicht der Fall. Nachgewiesen werden kann nur das Aussterben von 133 Vogelarten und Säugetierarten in den letzten 300(!) Jahren.
Du musst also deine wilden Behauptungen, vom Aussterben/Verschwinden von 80% aller Vogelpopulationen schon belegen, gleiches gilt für die 75% der (aller?) Insekten!
Die einzige einigermaßen schlüssige Aussage, die ich finden konnte:
"Wenn nun die Aussterbewahrscheinlichkeit deutlich kleiner ist als die Wahrscheinlichkeit, dass neue Arten entstehen, bleibt das Ökosystem stabil und die Artenvielfalt wächst schnell. Im umgekehrten Fall wächst die Artenvielfalt langsamer und das Ökosystem wird häufiger instabil." [...]
"Das mathematische Modell wurde zwar entwickelt, um die Entwicklung der Artenvielfalt in der Vergangenheit zu erklären, doch es kann auch dazu beitragen, das heutige oder zukünftige Artensterben besser zu verstehen. Es gibt Anzeichen dafür, dass ein neues Massenaussterben begonnen hat, für das der Mensch wahrscheinlich maßgeblich mit verantwortlich ist."
Quelle
1. habe ich nirgends bestritten, dass Mensch durch Zerstörung von Lebensraum die Biodiversität gefährdet.
2. widerspricht die Aussage "Anzeichen für beginnendes Massensterben", deiner Behauptung, ein Massensterben befände sich bereits in der Endphase.