https://www.tz.de/muenchen/stadt/gewalt ... 11064.html1000 Jugendliche attackieren im Englischen Garten Feuerwehr und Polizei: Das war die verstörende Nachricht vom Wochenende. Was seither an Details durchsickert, ist kaum geeignet, die aufgeschreckten Bürger zu beruhigen: Ein Mob von Halbstarken aus den Münchner Problemvierteln rottet sich, orchestriert über das Internet, gezielt zusammen, um sich mit jenen anzulegen, die sie für Vertreter der staatlichen Ordnungsmacht halten – Feuerwehrler, Sanitäter, Polizeibeamte. Diese werden durch fingierte Anrufe in die Falle gelockt und dann, im Schutz einer anonymen Masse, beleidigt, bepöbelt und tätlich angegriffen.
München erlebt damit ein neues Gewaltphänomen, das – etwa in der Berliner Silvesternacht – auch anderswo in Deutschland schon beobachtet wurde. Neu ist nicht, dass hormongesteuerte junge Männer unter Alkoholeinfluss zu Imponiergehabe neigen und dumme Dinge tun. Neu aber ist die schiere Masse der Angreifer, und neu ist auch die Abwesenheit jeder Form des Respekts gegenüber Uniformträgern.
Bisher sind ja Übergriffe auf Feuerwehr, Sanitäter und Polizei in den Alltag angekommen und auch nicht mehr wirklich eine Nachricht in der Zeitung wert. Was jetzt neu hinzukommt ist, dass im Gegensatz zu bisher diese Gruppierungen nur angegriffen wurden wenn die halt vor Ort waren und sich dann viele ansammeln die den ganzen Tag Zeit haben, werden nun diese nur aus dem Grund gerufen um gegen die vorzugehen.
=> Das Ganze ist ungeheuerlich und wird auch die Bereitschaft senken sich überhaupt für solche Berufe zu bewerben. Das kann natürlich nicht so bleiben, was also muss getan werden um Feuerwehr, Sanitäter und Polizei vor Übergriffen zu schützen?
(Schizophren ist ja, das auch die Polizei zu denen gehört, die deutlich zunehmenden Übergriffen ausgesetzt sind).