Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

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jack000
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Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

1000 Jugendliche attackieren im Englischen Garten Feuerwehr und Polizei: Das war die verstörende Nachricht vom Wochenende. Was seither an Details durchsickert, ist kaum geeignet, die aufgeschreckten Bürger zu beruhigen: Ein Mob von Halbstarken aus den Münchner Problemvierteln rottet sich, orchestriert über das Internet, gezielt zusammen, um sich mit jenen anzulegen, die sie für Vertreter der staatlichen Ordnungsmacht halten – Feuerwehrler, Sanitäter, Polizeibeamte. Diese werden durch fingierte Anrufe in die Falle gelockt und dann, im Schutz einer anonymen Masse, beleidigt, bepöbelt und tätlich angegriffen.

München erlebt damit ein neues Gewaltphänomen, das – etwa in der Berliner Silvesternacht – auch anderswo in Deutschland schon beobachtet wurde. Neu ist nicht, dass hormongesteuerte junge Männer unter Alkoholeinfluss zu Imponiergehabe neigen und dumme Dinge tun. Neu aber ist die schiere Masse der Angreifer, und neu ist auch die Abwesenheit jeder Form des Respekts gegenüber Uniformträgern.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/gewalt ... 11064.html

Bisher sind ja Übergriffe auf Feuerwehr, Sanitäter und Polizei in den Alltag angekommen und auch nicht mehr wirklich eine Nachricht in der Zeitung wert. Was jetzt neu hinzukommt ist, dass im Gegensatz zu bisher diese Gruppierungen nur angegriffen wurden wenn die halt vor Ort waren und sich dann viele ansammeln die den ganzen Tag Zeit haben, werden nun diese nur aus dem Grund gerufen um gegen die vorzugehen.
=> Das Ganze ist ungeheuerlich und wird auch die Bereitschaft senken sich überhaupt für solche Berufe zu bewerben. Das kann natürlich nicht so bleiben, was also muss getan werden um Feuerwehr, Sanitäter und Polizei vor Übergriffen zu schützen?
(Schizophren ist ja, das auch die Polizei zu denen gehört, die deutlich zunehmenden Übergriffen ausgesetzt sind).
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Provokateur »

jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 18:03)

https://www.tz.de/muenchen/stadt/gewalt ... 11064.html

Bisher sind ja Übergriffe auf Feuerwehr, Sanitäter und Polizei in den Alltag angekommen und auch nicht mehr wirklich eine Nachricht in der Zeitung wert. Was jetzt neu hinzukommt ist, dass im Gegensatz zu bisher diese Gruppierungen nur angegriffen wurden wenn die halt vor Ort waren und sich dann viele ansammeln die den ganzen Tag Zeit haben, werden nun diese nur aus dem Grund gerufen um gegen die vorzugehen.
=> Das Ganze ist ungeheuerlich und wird auch die Bereitschaft senken sich überhaupt für solche Berufe zu bewerben. Das kann natürlich nicht so bleiben, was also muss getan werden um Feuerwehr, Sanitäter und Polizei vor Übergriffen zu schützen?
(Schizophren ist ja, das auch die Polizei zu denen gehört, die deutlich zunehmenden Übergriffen ausgesetzt sind).
Robust ausgestattete Hundertschaften mit Reiterstaffeln wüssten solche Mobs sicherlich zu bändigen. Die Chinesen zum Beispiel haben große Hubschrauber mit Tränengasverteilern. Wenn so ein Ding tief über einen Mob fliegt, ist der Ofen erst einmal aus.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Polibu »

Das ist aber auch keine Lösung. Immer nur aufrüsten.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Billie Holiday »

Polibu hat geschrieben:(26 Apr 2018, 18:57)

Das ist aber auch keine Lösung. Immer nur aufrüsten.
Irgendwann helfen einfühlsame Gespräche bei einer Tasse Tee nicht mehr.
Dann muß man die Sprache des Feindes sprechen.
Feuerwehr, Rettungskräfte, THW und Polizei setzen für uns viel aufs Spiel, Gesundheit, Psyche und manchmal das Leben, und dann sollen die sich beschimpfen und verletzen lassen? Von asozialen Nichtsnutzen?
Wenn du in Not bist, wer kommt dann und rettet dich? Diese Spacken? Die gucken ungerührt zu.
Vielleicht muß einer von denen mal seinen Zimmerbrand selbst löschen oder sich selbst reanimieren, um wertzuschätzen, was andere tun, meine Fresse!
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Polibu »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:22)

Irgendwann helfen einfühlsame Gespräche bei einer Tasse Tee nicht mehr.
Dann muß man die Sprache des Feindes sprechen.
Feuerwehr, Rettungskräfte, THW und Polizei setzen für uns viel aufs Spiel, Gesundheit, Psyche und manchmal das Leben, und dann sollen die sich beschimpfen und verletzen lassen? Von asozialen Nichtsnutzen?
Wenn du in Not bist, wer kommt dann und rettet dich? Diese Spacken? Die gucken ungerührt zu.
Vielleicht muß einer von denen mal seinen Zimmerbrand selbst löschen oder sich selbst reanimieren, um wertzuschätzen, was andere tun, meine Fresse!
Das sehe ich grundsätzlich genau so.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:22)

Irgendwann helfen einfühlsame Gespräche bei einer Tasse Tee nicht mehr.
Dann muß man die Sprache des Feindes sprechen.
Feuerwehr, Rettungskräfte, THW und Polizei setzen für uns viel aufs Spiel, Gesundheit, Psyche und manchmal das Leben, und dann sollen die sich beschimpfen und verletzen lassen? Von asozialen Nichtsnutzen?
Wenn du in Not bist, wer kommt dann und rettet dich? Diese Spacken? Die gucken ungerührt zu.
Vielleicht muß einer von denen mal seinen Zimmerbrand selbst löschen oder sich selbst reanimieren, um wertzuschätzen, was andere tun, meine Fresse!

Was sind das eigentlich für Typen ?

Ich verstehe deren Motivation überhaupt nicht. Gibt es Erkenntnisse dazu warum die Leute das tun ? Scheinen ja nicht wenige zu sein.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Billie Holiday »

Polibu hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:29)

Das sehe ich grundsätzlich genau so.
Ach so, weil du von Aufrüstung sprachst.....

Hatte mit wilden Vorwürfen gerechnet in Richtung der bösen Gesellschaft bei gleichzeitiger Freisprechung dieser Typen, die ja so vernachlässigt und unverstanden gar nicht anders können, die Ärmsten.

Die Feuerwehrleute können es auch sein lassen, die könnten auch zuhause sitzen und sich die Falten aus dem Sack hauen und vor Langeweile und Nichtsnutzigkeit auf andere einprügeln.
Tun sie aber nicht, die machen Tag- und Nachtschichten, bilden sich ständig fort, nehmen sehr schlimme Dinge auf sich, um anderen zu helfen. Ich weiß, dass ein Freund nachts die Hirnmasse von 4 Jugendlichen sehen mußte, weil er als Feuerwehrmann zu einem schlimmen Unfall mußte.
Zum Dank darf er sich von Asozialen beschimpfen und verprügeln lassen und gleich kommen die üblichen Gesellen auf den Plan und erzählen, wie schlimm es doch diese Spacken haben in unserer bösen Gesellschaft. Ich könnte kotzen.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Polibu »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:43)

Ach so, weil du von Aufrüstung sprachst.....

Hatte mit wilden Vorwürfen gerechnet in Richtung der bösen Gesellschaft bei gleichzeitiger Freisprechung dieser Typen, die ja so vernachlässigt und unverstanden gar nicht anders können, die Ärmsten.

Die Feuerwehrleute können es auch sein lassen, die könnten auch zuhause sitzen und sich die Falten aus dem Sack hauen und vor Langeweile und Nichtsnutzigkeit auf andere einprügeln.
Tun sie aber nicht, die machen Tag- und Nachtschichten, bilden sich ständig fort, nehmen sehr schlimme Dinge auf sich, um anderen zu helfen. Ich weiß, dass ein Freund nachts die Hirnmasse von 4 Jugendlichen sehen mußte, weil er als Feuerwehrmann zu einem schlimmen Unfall mußte.
Zum Dank darf er sich von Asozialen beschimpfen und verprügeln lassen und gleich kommen die üblichen Gesellen auf den Plan und erzählen, wie schlimm es doch diese Spacken haben in unserer bösen Gesellschaft. Ich könnte kotzen.
Nee, so wollte ich das nicht verstanden wissen. Ich mache mir nur Sorgen darum, dass anscheinend immer größere Geschütze notwendig sind, um solche Kaputten im Zaum zu halten. Ich frage mich was das für eine Entwicklung ist?
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Billie Holiday »

Polibu hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:47)

Nee, so wollte ich das nicht verstanden wissen. Ich mache mir nur Sorgen darum, dass anscheinend immer größere Geschütze notwendig sind, um solche Kaputten im Zaum zu halten. Ich frage mich was das für eine Entwicklung ist?
Verrohung, die von sehr vielen mit achselzuckender Gleichgültigkeit hingenommen wird. Man könnte ja jemandem zu nahe treten.
Hier ist Jack der Böse, weil er das Thema anspricht.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Tom Bombadil »

Irgendwann kommen die Hilfskräfte nicht mehr, wenn aus einer bestimmten Gegend angerufen wird oder der Anrufer einen der dann einschlägig bekannten Akzente aufweist.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:53)

Irgendwann kommen die Hilfskräfte nicht mehr, wenn aus einer bestimmten Gegend angerufen wird oder der Anrufer einen der dann einschlägig bekannten Akzente aufweist.
Doch, sie kommen. Die meisten machen ihren Job aus Überzeugung. Aber vermutlich werden sie sich bewaffnen oder Security dabei haben.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:53)

Hier ist Jack der Böse, weil er das Thema anspricht.
Da hat sich Jack auch wieder mal den reisserischsten Artikel rausgesucht.

. Wilde Partys, Betrunkene, Jugendliche, die gezielt provozieren und Randale suchen. Nach zwei turbulenten Wochenenden soll im Englischen Garten wieder Ruhe einkehren.

Bis zu 1.000 junge Leute hatten sich am Monopteros getroffen und gefeiert: Alkohol, Prügeleien, Provokationen. Am Ende wurden sogar Rettungskräfte bedrängt, die einer Frau halfen. Den Ärger angezettelt haben, wie die Polizei inzwischen zu wissen glaubt, lediglich ein paar Dutzend Jugendliche. Überwiegend junge Männer im Alter von 15 bis 25 Jahren. Die meisten wohnen in den äußeren Stadtbezirken. Sie hatten sich im Englischen Garten verabredet. Etliche sind hinlänglich polizeibekannt und fielen bereits in früheren Jahren im Park unangenehm auf.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs. Geprüft wird auch, ob künftig für manche Leute ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für den Englischen Garten ausgesprochen werden kann. "Auf dem Oktoberfest hat das in den letzten Jahren durchaus Wirkung gezeigt", sagt Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Der Ärger sei von einer relativ kleinen und überschaubaren Gruppe ausgegangen, heißt es bei der Polizei.

Polizei: Krawallos suchen bewusst die Konfrontation
Die allermeisten im Englischen Garten hätten sich friedlich verhalten und seien Ärger aus dem Weg gegangen. Gloria Martins: "Es geht nicht darum, Leute zu kriminalisieren, die im Englischen Garten feiern und sich amüsieren wollen."
Einige Krawalltypen hätten an den letzten beiden Wochenenden bewusst die Konfrontation gesucht, heißt es im Präsidium. Ihnen sei es gelungen, Stimmung gegen Polizei und Rettungskräfte zu machen, die Situation nachts im Park anzuheizen und dabei unter Umstehenden einen "Solidarisierungseffekt" bewirkt. Vermehrte Streifen und mehr Polizisten in Zivil sollen im Englischen Garten dezent und unauffällig unterwegs sein.

Das Präsidium verspricht sich davon mehr Erfolg als von einem massiven Einsatz. Ein Großaufgebot jedes Wochenende würde die Stimmung im Englischen Garten nur weiter anheizen.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/in ... 6d8c6.html

Klingt schon ein bischen anders als: "Gewalt gegen Feuerwehr, Polizei und Sanitäter nun professionell organisiert".
Zuletzt geändert von think twice am Do 26. Apr 2018, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:20)

Da hat sich Jack auch wieder mal den reisserischsten Artikel rausgesucht.

Klingt schon ein bischen anders als: "1000 Randalos verabreden sich im Englischen Garten, um Polizisten zu attackieren".
Wird es denn besser davon wenn es nicht alle waren??
Die Münchner Polizei demonstriert Entschlossenheit: Nach der Randale im Englischen Garten am Wochenende will sie weitere Vorfälle dieser Art nicht dulden.

"Fakt ist, der Englische Garten wird nicht Schauplatz entsprechender Auseinandersetzungen werden. Da ist die Münchner Polizei bekannt für, dass wir da entsprechend konsequent vorgehen werden." Marcus da Gloria Martins, Sprecher der Münchner Polizei

Die Münchner Feuerwehr ist immer noch fassungslos, wenn sie auf die Ereignisse am Monopteros im Englischen Garten zurückblickt. "Sowas habe ich noch nie erlebt", sagt ein Sprecher. Dabei sah es am Samstagabend zunächst nach Routine aus: Rettungskräfte der Feuerwehr waren alarmiert worden, weil eine Person angeblich reanimiert werden sollte.

Im Park habe dann eine ungewöhnlich aggressive Stimmung geherrscht, auch weil besonders viele Menschen herumstanden, so der Sprecher. Laut Polizei waren es 800 bis 1.000 feiernde Jugendliche, die sich am Monopteros versammelt hatten - um sich zu betrinken und "Schaukämpfe" zu veranstalten.
https://www.br.de/nachrichten/oberbayer ... t-100.html
=> Das Grundkonzept bleibt nach wie vor und da klingt gar nix anders!
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:30)

Wird es denn besser davon wenn es nicht alle waren??

https://www.br.de/nachrichten/oberbayer ... t-100.html
=> Das Grundkonzept bleibt nach wie vor und da klingt gar nix anders!
Lass es, Jack, bringt nichts.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:22)

Irgendwann helfen einfühlsame Gespräche bei einer Tasse Tee nicht mehr.
Dann muß man die Sprache des Feindes sprechen.
Feuerwehr, Rettungskräfte, THW und Polizei setzen für uns viel aufs Spiel, Gesundheit, Psyche und manchmal das Leben, und dann sollen die sich beschimpfen und verletzen lassen? Von asozialen Nichtsnutzen?
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:32)

Lass es, Jack, bringt nichts.
Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:30)

Wird es denn besser davon wenn es nicht alle waren??

https://www.br.de/nachrichten/oberbayer ... t-100.html
=> Das Grundkonzept bleibt nach wie vor und da klingt gar nix anders!
Naja, so wild kann es ja nicht gewesen sein, wenn nur 100 Polizisten im Einsatz waren.
Zum Vergleich: Bei jedem "normalen" Bundesligafussballspiel werden 200 Beamte eingesetzt, bei Hochrisikospielen sind es auch schon mal 900. Jede Woche 200 Beamte in 9 Städten.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Provokateur »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:20)

. Wilde Partys, Betrunkene, Jugendliche, die gezielt provozieren und Randale suchen. Nach zwei turbulenten Wochenenden soll im Englischen Garten wieder Ruhe einkehren.

Bis zu 1.000 junge Leute hatten sich am Monopteros getroffen und gefeiert: Alkohol, Prügeleien, Provokationen. Am Ende wurden sogar Rettungskräfte bedrängt, die einer Frau halfen.
Da halte ich eine Reiterstaffel und einen Hochleistungs-Tränengasdispenser trotzdem für eine gute Idee.
jack000 hat geschrieben: Richtig, aber es stellen sich da 2 Fragen:
Sind drei ;)
jack000 hat geschrieben: 1. Wie soll sowas in Deutschland umgesetzt werden?
Das ist eine Ländersache. Polizeien sind immer Ländersache.
jack000 hat geschrieben: 2. Welche sind wohl die ersten, die rummeckern wenn sowas durchgeführt wird?
Ja...und? Das gehört zu einer Demokratie. Bevor ich aber Helfer angreifen lasse, kaufe ich eine CH53 und lasse die zum Tränenengel umbauen.
jack000 hat geschrieben: 3. Wie könnte eine Lösung aussehen?
Tränengas und Hundertschaften, dazu eine solide Einsatztaktik. Nicht so stümperhaft wie in Hamburg. Dran, drauf, drüber - und dann die Reste einsammeln. Irgendwann ist nämlich auch mal Schluss.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:50)

Irgendwann ist nämlich auch mal Schluss.
Wir warten auf Godot. Ich bin gespannt, ob wir den Tag noch erleben, ab dem Politzei und Justiz gemeinsam mal so richtig aufräumen.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:48)

Naja, so wild kann es ja nicht gewesen sein, wenn nur 100 Polizisten im Einsatz waren.
Na wenn es weiter nix ist. Nur waren die halt "Im Einsatz"!
Zum Vergleich: Bei jedem "normalen" Bundesligafussballspiel werden 200 Beamte eingesetzt, bei Hochrisikospielen sind es auch schon mal 900. Jede Woche 200 Beamte in 9 Städten.
Ah ja, Fussball fehlte ja noch (Oktoberfest ist ja nun ad acta) merkst du den Unterschied zwischen "anwesend" und "im Einsatz"?
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:56)

Na wenn es weiter nix ist. Nur waren die halt "Im Einsatz"!


Ah ja, Fussball fehlte ja noch (Oktoberfest ist ja nun ad acta) merkst du den Unterschied zwischen "anwesend" und "im Einsatz"?
Na klar, die stehen jede Woche nur zur Dekoration da. :rolleyes:
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:48)

Naja, so wild kann es ja nicht gewesen sein, wenn nur 100 Polizisten im Einsatz waren.
Zum Vergleich: Bei jedem "normalen" Bundesligafussballspiel werden 200 Beamte eingesetzt, bei Hochrisikospielen sind es auch schon mal 900. Jede Woche 200 Beamte in 9 Städten.
Zu einem Fussballspiel kommen zehntausende Fans. Die Grössenordnungen spielen eine Rolle.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:58)

Na klar, die stehen jede Woche nur zur Dekoration da. :rolleyes:
ja, weil die Fußballfans ja so gefährlich sind :rolleyes:
[youtube][/youtube]
Vor denen fürchten sich die Sanitäter, Polizisten, Feuerwehr und Sonstige ... Mädchen nachts in Parks sowieso :rolleyes:
Zuletzt geändert von jack000 am Do 26. Apr 2018, 21:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von think twice »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:01)

Zu einem Fussballspiel kommen zehntausende Fans. Die Grössenordnungen spielen eine Rolle.
Und? Es geht auch immer nur um ein paar Bekloppte, die in Schach gehalten werden müssen.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:02)

Und? Es geht auch immer nur um ein paar Bekloppte, die in Schach gehalten werden müssen.
So etwas ist nicht egal. Ansonsten wäre die Gewalt in den Regionen auf der Erde überall gleich hoch.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von think twice »

Am Erstaunlichsten finde ich die Tatsache, dass diese Randale im Law and order-Land Bayern stattgefunden hat.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:12)

Am Erstaunlichsten finde ich die Tatsache, dass diese Randale im Law and order-Land Bayern stattgefunden hat.
Ah, die Bayern sind natürlich schuld an allem ... :eek: :dead:
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Provokateur »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:12)

Am Erstaunlichsten finde ich die Tatsache, dass diese Randale im Law and order-Land Bayern stattgefunden hat.
Überall, wo man Studenten erlaubt, eine kritische Masse zu bilden, besteht die Gefahr, dass daraus ein Selbstläufer wird.

Studieren verbieten ist aber auch keine Lösung. Früher hatten Randale wenigstens noch ein Ziel - dass die heute so einfach nur zum Spaß entstehen, zeigt, dass es uns eigentlich ziemlich gut geht.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Polibu »

Provokateur hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:50)

Überall, wo man Studenten erlaubt, eine kritische Masse zu bilden, besteht die Gefahr, dass daraus ein Selbstläufer wird.

Studieren verbieten ist aber auch keine Lösung. Früher hatten Randale wenigstens noch ein Ziel - dass die heute so einfach nur zum Spaß entstehen, zeigt, dass es uns eigentlich ziemlich gut geht.
Wie kommst du denn darauf, dass das Studenten waren?
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Orbiter1 »

Provokateur hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:50)

Überall, wo man Studenten erlaubt, eine kritische Masse zu bilden, besteht die Gefahr, dass daraus ein Selbstläufer wird.
Was studieren die denn? Pöbelei?

„Neu aber ist die schiere Masse der Angreifer, und neu ist auch die Abwesenheit jeder Form des Respekts gegenüber Uniformträgern. In Neuperlach und am Hasenbergl ist ein Prekariat herangewachsen, dem es nicht nur an elterlicher Erziehung und schulischen und beruflichen Perspektiven fehlt, sondern auch an der Erfahrung, dass der Staat Regelverstöße auch wehrhaft ahnden könnte. Oft handelt es sich dabei um Einwandererkinder der dritten oder vierten Generation. Viele der jetzt im Englischen Garten auffällig gewordenen 50 bis 60 Rädelsführer werden zudem in Zusammenhang mit vorangegangenen Diebstahlsserien gebracht.“
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Provokateur »

Polibu hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:55)

Wie kommst du denn darauf, dass das Studenten waren?
Ging im Radio aus Berichten eines betroffenen Feuerwehrmanns hervor. Es soll sich um eine so genannte "Facebook-Party" gehandelt haben.
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Quatschki
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Quatschki »

jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:55)

Richtig, aber es stellen sich da 2 Fragen:
1. Wie soll sowas in Deutschland umgesetzt werden?
2. Welche sind wohl die ersten, die rummeckern wenn sowas durchgeführt wird?
3. Wie könnte eine Lösung aussehen?
Siehe Umgang mit der "Gruppe Freital"
Abholung im Morgengrauen mit GSG9, konsequente Behandlung als Terroristen,
(der Knallerwurf, der sich auch nicht zum "Sprengstoffanschlag" uminterpretieren ließe, muß erst noch erfunden werden),
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Polibu »

Provokateur hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:58)

Ging im Radio aus Berichten eines betroffenen Feuerwehrmanns hervor. Es soll sich um eine so genannte "Facebook-Party" gehandelt haben.
Eine Facebook-Party kann doch auch von Nichtstudenten organisiert werden.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Provokateur »

Polibu hat geschrieben:(26 Apr 2018, 22:07)

Eine Facebook-Party kann doch auch von Nichtstudenten organisiert werden.
Wenn einer, der vor Ort war, von "Studenten" spricht, dann werde ich ihm erst einmal Glauben schenken. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass auch Nichtstudenten dabei waren, aber irgendwelche Gründe für diese Einordnung wird er ja haben.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von jack000 »

Provokateur hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:50)Sind drei ;)
Korrekt, 3 sind es :) (Konnte ich aber nicht mehr ändern)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von unity in diversity »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:12)

Am Erstaunlichsten finde ich die Tatsache, dass diese Randale im Law and order-Land Bayern stattgefunden hat.
Wenn man die Militarisierung der Innenpolitik in Bayern vorantreiben will, braucht man auslösende Momente. Studenten kann man nach jeder Erfahrung relativ einfach für jeden Unsinn mobilisieren. Natürlich sagt man denen nicht -Innenpolitik-. Man sagt es anders, damit sie sich fröhlich und guter Dinge mit einer Aufgabe identifizieren.

Die Gefährdung von Rettungskräften stellt jeden Bürger an die Seite von Politikern, welche die Grundrechte einschränken und abschaffen wollen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Cat with a whip »

Dass in einigen Ländern die Polizeiführungen strunzdoof sind ist hinlänglich bekannt. Dass die aus ein paar dutzend streitbaren Jugendlichen einen tausendköpfigen Mob gegen sich aufbringen spricht Bänder über die Unfähigkeit der Polizei.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:53)

Irgendwann kommen die Hilfskräfte nicht mehr, wenn aus einer bestimmten Gegend angerufen wird oder der Anrufer einen der dann einschlägig bekannten Akzente aufweist.
Wozu brauchts in München Rettungskräfte, gibt doch genug selbsternannte Ärzte und Pfleger da, die können das erledigen.
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von sünnerklaas »

think twice hat geschrieben:(26 Apr 2018, 21:12)

Am Erstaunlichsten finde ich die Tatsache, dass diese Randale im Law and order-Land Bayern stattgefunden hat.
Liegt wohl daran, dass man sich in den Augen der jüngeren Generation mit dem Law and Order vollkommen lächerlich macht - vor allem mit Hinblick auf das, was beim NSU-Prozess so alles herausgekommen ist.
Ansonsten muss ich bei dem Kommentar an eine Figur in einem ansonsten eher zweitklassigen Film aus den 1950er Jahren denken: "Der Pauker". Da gibt es den Auftritt des Vertretungslehrers, der es binnen weniger Minuten hinbekommt, mit autoritärem Auftreten und Gebrüll jegliche Autorität zu verspielen (hier ab Minute 1:21:30)
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Julian
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Re: Gewalt gegen Feuerwehr, Sanitäter und Polizei nun professionell organisert

Beitrag von Julian »

Provokateur hat geschrieben:(26 Apr 2018, 22:10)Wenn einer, der vor Ort war, von "Studenten" spricht, dann werde ich ihm erst einmal Glauben schenken. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass auch Nichtstudenten dabei waren, aber irgendwelche Gründe für diese Einordnung wird er ja haben.
Als Feuerwehrmann Stefan Kießkalt am Samstagabend zu einem Einsatz im Englischen Garten gerufen wird, glaubt er, ein Herz wieder zum Schlagen bringen zu müssen. Seine Kollegen und er rücken zu sechst in drei Fahrzeugen an. Sie denken, jede Minute zähle, jede Hand könne irgendwie nützlich sein. Es kommt anders. Sie werden beleidigt, attackiert, mit Flaschen beworfen. Die Polizei muss anrücken und diejenigen, die eigentlich helfen wollten, schützen. „So einen Einsatz habe ich noch nie erlebt“, sagt Feuerwehrmann Kießkalt danach.
[...]
Die Täter, meint er, würden aus „gewissen sozialen Schichten“ stammen. Sie seien nicht die Studenten und Abiturienten, die sonst im Englischen Garten picknicken und Ball spielen.
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... ndale.html

"Gewisse soziale Schichten" ist dabei als politisch korrektes Codewort zu verstehen, weil man nicht klar aussprechen darf, wer es war. Abiturienten und Studenten waren es eher nicht.
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