Die Arktis schrumpft

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Nomen Nescio »

Dark Angel » Fr 27. Mär 2015, 20:03 hat geschrieben: Wie User Demolit bereits schrieb - Altruismus unter Menschen gibt es nicht, Menschen handeln nicht selbstlos/ohne Nutzen für sich selbst.
damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden.

16 jahre habe ich meine mutter gepflegt und versorgt. wenn ich egoistisch gewesen wäre, hätte sie innerhalb 1 monat sterben können. denn dann gab es ja ein erbe.

ich tat es nicht aus altruismus, aus nutzen für mich oder selbstlos. nein, ich tat es aus liebe. es war eine selbstverständlichkeit.
da kam einmal ein mann der gemeinde, der sagte, das ich € 200 jährlich bekommen konnte für die versorgung meiner mutter. obwohl meine mutter fand, daß ich darauf recht hatte, verweigerte ich es anzufragen. es wäre »blutgeld« gewesen.
ich versorgte meine mutter nicht um auf irgendeine weise eine belohnung/unterscheidung zu bekommen.

es gibt viel mehr menschen die so handeln !!
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Mo 18. Mai 2009, 19:40

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Joker »

Nomen Nescio » Fr 27. Mär 2015, 20:26 hat geschrieben: damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden.

16 jahre habe ich meine mutter gepflegt und versorgt. wenn ich egoistisch gewesen wäre, hätte sie innerhalb 1 monat sterben können. denn dann gab es ja ein erbe.

ich tat es nicht aus altruismus, aus nutzen für mich oder selbstlos. nein, ich tat es aus liebe. es war eine selbstverständlichkeit.
da kam einmal ein mann der gemeinde, der sagte, das ich € 200 jährlich bekommen konnte für die versorgung meiner mutter. obwohl meine mutter fand, daß ich darauf recht hatte, verweigerte ich es anzufragen. es wäre »blutgeld« gewesen.
ich versorgte meine mutter nicht um auf irgendeine weise eine belohnung/unterscheidung zu bekommen.

es gibt viel mehr menschen die so handeln !!
Man handelt auch nicht Altruistisch wenn man dem allernächsten Menschen in seinen Umfeld in welcher Form auch immer unterstützt.

Das ist eine verdammte Pflicht.
Das Problem sind Menschen die nach dem Ableben deiner Mom irgendwie der Meinung sind das sie Anspruch auf das Erbe haben.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21967
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Nomen Nescio » Fr 27. Mär 2015, 20:26 hat geschrieben:
16 jahre habe ich meine mutter gepflegt und versorgt. wenn ich egoistisch gewesen wäre, hätte sie innerhalb 1 monat sterben können. denn dann gab es ja ein erbe.

ich tat es nicht aus altruismus, aus nutzen für mich oder selbstlos. nein, ich tat es aus liebe. es war eine selbstverständlichkeit.
da kam einmal ein mann der gemeinde, der sagte, das ich € 200 jährlich bekommen konnte für die versorgung meiner mutter. obwohl meine mutter fand, daß ich darauf recht hatte, verweigerte ich es anzufragen. es wäre »blutgeld« gewesen.
ich versorgte meine mutter nicht um auf irgendeine weise eine belohnung/unterscheidung zu bekommen.

es gibt viel mehr menschen die so handeln !!
Also hattest Du doch eine Motivation und hast Nutzen aus Deinem Handeln gezogen.
q.e.d.

Der Nutzen den man aus seinem Handeln zieht, ist NICHT zwingend materieller Natur. In den meisten Fällen ist es ideeler Nutzen, Freude an seinen Handlungen IST Nutzen, Glück, das aufgrund seiner Handlungen gewinnt, IST Nutzen.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 27. Mär 2015, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Nomen Nescio »

Joker » Fr 27. Mär 2015, 20:42 hat geschrieben:Das ist eine verdammte Pflicht.
ich habe es nie eine pflicht gefunden, sondern eine selbstverständlichkeit. so waren die mores als ich erzogen wurde.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Nomen Nescio »

Dark Angel » Fr 27. Mär 2015, 20:44 hat geschrieben:Glück, das aufgrund seiner Handlungen gewinnt, IST Nutzen.
ich empfand auch nicht glück, denn hab keine sekunde dabei gedacht »wie glücklich bin ich...«.
als meine mutter verstorben war, empfand ich aber etwas wie eine leere.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil » Fr 27. Mär 2015, 12:19 hat geschrieben:Wie sollen Länder auf dem Sprung, wie Brasilien, Indien oder China eine Energiewende bewerkstelligen? Und Brasilien wird ja auch kritisiert, weil die für ihren "Bio"-Sprit die Regenwälder abholzen.
Sie SOLLEN so schnell wie irgend möglich! Der nächste, spätestens der übernächste Ölpreisschock ist übrigens auch nicht entwicklungsfördernd. Regenwalderhalt ist eines von vielen Themen internationaler Konferenzen. Ergebnisformulierungen gibt es auch nicht wenige, ihre Durchsetzung und Kontrolle ist das andere. Solche Bestrebungen werden jedenfalls nicht unterstützt, nehmen wir eine fatalistische Haltung ein und gehen Tea party.
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Dark Angel » Fr 27. Mär 2015, 14:09 hat geschrieben: Der Mensch "fummelt" aber, ob nun gewollt oder ungewollt, wissend oder nicht, seit er existiert.
Und eben weil es (noch) zu viele Unbekannte gibt und je nachdem wie die gewichtet werden, kommen unterschiedliche Modelle zustande. Es bringt nix, wenn einige Mio. Menschen in eine Klimahysterie verfallen, es anderen Mio bis Mrd Menschen glatt irgendwo vorbei geht und der Rest einfach etwas vom Kuchen abhaben will. Auf der Erde leben aktuell ca. 7Mrd Menschen - Tendenz steigend.
Ja - auch wenn wir jetzt, die Emmission stoppen - hier in Europa - wo wir auf dem besten Weg sind, bleiben da immer noch die "aufstrebenden" Staaten, wie China, die kein Klimabewusstsein entwickelt haben.
Und jetzt bin ich mal boshaft: Macht es eigentlich einen Unterschied ob (hypothetische) 75% der Weltbevölkerung, bei weiterer Klimaerwärmung verhungern und ersaufen oder ob ähnlich viele erfrieren, weil weite Teile der Erde aufgrund eines Eispanzers unbewohnbar sind? Das Resultat - Klimawandel - und wie der Mensch diesen verhindern/aufhalten könnte, wäre das Gleiche.
Fakt ist, wir müssen etwas tun, um unserer selbst willen und um des Ökosystems willen, aber dazu brauchen wir Konsens und den gibt es nicht.
Bevor wir weiter diskutieren, mach mal halt und schau Dein posting selbst noch mal an. Oben hälst Du alles mögliche für unwägbar, unten machst Du konkrete Szenarien. Merkst Du was?
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Dark Angel » Fr 27. Mär 2015, 19:41 hat geschrieben: Nee das ist keine Lebensqualität - das ist wohl eher ein Dahinvegetieren.
Hat absolut nichts mit "mehr leben" und schon gar nichts mit "den Augenblick genießen" zu tun. Der Augenblick muss es schon wert sein, genossen zu werden - heißt es muss ein ganz besonderer Augenblick sein.
Menschen sind nunmal hedonistisch veranlagt - alle - Menschen streben nach Glück und für jeden bedeutet Glück etwas anderes.
Und erzwungener Verzicht ist nun mal das Gegenteil von Glück und damit auch das Gegenteil von Motivation.
Umweltbewusstsein braucht halt auch Motivation und die erreichst Du nicht durch Reglementierung und erzwungenen Verzicht.
Ach, unterschätz Reglementierung nicht. Es kommt eher darauf an, ob sie handwerklich gut gemacht ist. Schau auf die Schweiz. Nirgends sind Menschen mündiger und glücklich damit. Das kommt aber von einem Mehr an Organisation, nicht weniger! Auch mit dem Verzicht ist es nicht so eindimensional. Wir hatten die Ökodiktaturdiskussion auch bei Einführung der Katalysatoren. Und? Wolltest Du die Regeln zurücknehmen? Eben!
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Dark Angel » Fr 27. Mär 2015, 20:03 hat geschrieben: Wie User Demolit bereits schrieb - Altruismus unter Menschen gibt es nicht, Menschen handeln nicht selbstlos/ohne Nutzen für sich selbst. Menschen sind von Grundauf hedonistisch veranlagt, sie streben nach Glück und wenn es Menschen glücklich macht, anderen Menschen zu helfen, dann tun sie das. Wenn es Menschen Glück/Befriedigung verschafft, ein Umweltbewusstsein zu entwickeln und etwas (das was in der "Macht" des Individuums steht) für das Ökosystem zu tun, dann tun sie das.
Menschen brauchen für alles, was sie tun ein Motiv/eine Motivation, sie wollen Nutzen aus ihrem Handeln ziehen.
Ist nun mal so - auch wenn Dir das nicht gefällt.
Leben hat nur für das Individuum selbst einen Wert, indem es seinem Leben einen Sinn gibt. Und worin der Sinn des Lebens besteht, entscheidet das Individuum.
Und genau aus dem grund sage ich, dass Regelemtierung, Verhaltensvorgaben kontraproduktiv sind. Das Gegenteil von dem, was erreicht werden soll, wird erreicht.
Immer diese jugendliche Schwarzweißmalerei! Das Gegenteil eines Altruisten wäre jedenfalls ein Psychopath. Von "gibt es nicht" müsst Ihr Euch trennen, das ist nicht diskutabel. Klar, Du kannst immer Motivationsgründe unterstellen (Anerkennung wäre eine sehr dominante). Aber das überlegt ein Hirn doch nicht bei jeder täglichen Verrichtung. Die Motivation kommt aus Grundüberzeugungen, um die wir z.B. auch hier miteinander ringen :-)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73004
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella » Fr 27. Mär 2015, 21:03 hat geschrieben:Sie SOLLEN so schnell wie irgend möglich!
Zwischen sollen und können klafft aber eine erhebliche Lücke, insbesondere in den BRICS-Staaten, deren Priorität liegt darauf, möglichst vielen Menschen einen halbwegs vernünftigen Lebensstandard zu verschaffen und sie aus den Slums zu holen. Die können sich keine zusätzlichen Kosten für Energiewende und Klimaschutz aufhalsen.
Zumal Klimaschutzmaßnahmen, sollte der Klimawandel zu einem signifikanten Anteil menschengemacht sein, mMn. für die Katz sein dürften, man sollte das Geld lieber für den Küstenschutz ausgeben bzw. schonmal anfangen, Städte von den Küsten ins Landesinnere zu verlegen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Ja, das sind Dilemmata. Wie damit umgehen?
Das eine tun, ohne das andere zu lassen. Das geschieht auch, EE wachsen auch anderswo, auch in den B(R)ICS.
Die Wende stützen. Das geschieht auch, zum Beispiel durch marktfähige Entwicklung eines Massenmarktes (und hier darf sich Deutschland einiges auf die Fahnen schreiben).
An den verbleibenden Problemen der Energiewende nach Kräften weiterarbeiten.
Nicht müde werden, um eine gemeinsame Außenpolitik zu ringen, die sich um internationale Standards bemüht (ein äußerst sympathischer Aspekt dieses europafreundlichen Forums!).
Küstenstädte sollten sich Gedanken machen, sonst siedeln sie unkontrolliert um. New Orleans und New York hatten schon Warnschüsse.
Leider sieht es danach aus, dass die Skalen diverser Desaster hinsichtlich ihrer potenziellen Schwere nach oben offen sind, daher brauchen wir auch Klimaschutz.

Nicht alle Probleme sind grundsätzlich und konzeptuell schwer zu lösen. Du kennst hoffentlich das Lieblingsbeispiel Meeresüberfischung? Ein Fischereidachverband oder internationales politisches Gremium kann solch Probleme allein durch die Formulierung von Spielregeln und ihrer Durchsetzung auf einfachste Weise lösen. Es stören lediglich kurzsichtige ökonomische Wettbewerbsstrategien oder Nationalismen. Diese muss eine neue Weltinnenpolitik lösen lernen. Darauf läuft alles mögliche hinaus. Es sind wohl die Jahrzehnte der Diplomaten, die unser Schicksal entscheiden werden. Ein Trauerspiel stellen m.Mn.n. die Fachleute aus der Ökonomie dar, die sich kaum je mit Lösungen zu Wort melden, sondern nur mit Bedenken, Ignoranz oder Idealismen. Wenn es nach mir ginge, würde ich diese Branche in den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit zerren. Natürlich sind auch Tsipras, Berlusconi, Cameron und die Tea party bezüglich weltinnenpolitischer Themen unerträglich. Aber nachhaltigerer Wirkung sind die internen Berater und an dieser Stelle muss Ökonomie vom Kopf her dringend die Perspektive erweitern, weg vom kurzfristigen Klein-Klein des Wettbewerbes auf betrieblichen und nationalen Niveau hin zu Umweltmanagment in sinnvollen Denkräumen, außerhalb betrieblicher und nationaler Grenzen. Wie peinlich ist das, dass man erst die Meere leerfischen muss, um gemeinsame Standards zu lernen. Wo äußert sich dazu ein Ökonom? Empörend!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73004
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Tom Bombadil »

Dann kann man wohl nur noch schwarz sehen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Fr 27. Mär 2015, 20:31 hat geschrieben: die lebensquqalität ist dass deine kinder und enkel leben können dürfen.
ein in der tat altruistisches motiv ... aber ein überzeugend gutes motiv ...
...eher 50% Mao - der lange Marsch..... und alle sind gleich...

und nach der Kulturrevolution ...gibt es keinen Luxus mehr.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21967
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Corella » Fr 27. Mär 2015, 21:05 hat geschrieben: Bevor wir weiter diskutieren, mach mal halt und schau Dein posting selbst noch mal an. Oben hälst Du alles mögliche für unwägbar, unten machst Du konkrete Szenarien. Merkst Du was?
Und wo ist der Widerspruch? Natürlich gibt esalle möglichen Unwägbarkeiten, was die Klimaentwicklung angeht.
Desungeachtet, sind aber die Ressourcen an fossilen Brennstoffen begrenzt und abgesehen von Klimaveränderungen werden zunehmend Lebensräume zerstört.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Weder hilfreich noch logisch. Je mehr wir uns auf "unwägbar" einigen wollen, desto mehr ist auch Hoffnung.
Persönlich halte ich an den Klimaszenarien für besonders unwägbar eigentlich nur das Entwicklungstempo und zeit-räumliche, regionale Überraschungen. Die Richtung ist klar und der Rahmen je nach Treibhausgasmenge einigermaßen absteckbar. Was man aber überhaupt nicht abschätzen kann, ist, was Mensch vielleicht organisiert bekommt. Darin stecken imho extreme Szenarien in alle Richtungen. Für mich kein Grund für Fatalismus, der ja wohl auch einfach nur arg bequem ist!
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21967
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Corella » Sa 28. Mär 2015, 21:21 hat geschrieben:Weder hilfreich noch logisch. Je mehr wir uns auf "unwägbar" einigen wollen, desto mehr ist auch Hoffnung.
Persönlich halte ich an den Klimaszenarien für besonders unwägbar eigentlich nur das Entwicklungstempo und zeit-räumliche, regionale Überraschungen. Die Richtung ist klar und der Rahmen je nach Treibhausgasmenge einigermaßen absteckbar. Was man aber überhaupt nicht abschätzen kann, ist, was Mensch vielleicht organisiert bekommt. Darin stecken imho extreme Szenarien in alle Richtungen. Für mich kein Grund für Fatalismus, der ja wohl auch einfach nur arg bequem ist!
Was mich angeht, so kann ich nur diverse Publkationen heranziehen, um mir eine Meinung zu bilden und die sind sehr widersprüchlich und reichen "von gar nicht so schlimm" bis hin zu den schlimmsten Horrorszenarien. Ich kann also nur versuchen irgendeinen Mittelweg zu finden. Für mich siehst das derzeit so aus, als ob alles, was Menschen irgendwie probieren Vor- und Nachteile hat, was regional als Vorteil gelten kann, kann sich global als Nachteil auswirken. Außerdem sehe ich den Menschen auch als Teil der Umwelt und was der Umwelt schadet - unabhängig von Treibhausgasen - schadet auch dem Menschen.
Es bringt aus meiner Sicht wenig, wenn die Industriestaaten Europas a) Vorreiter sind, was die Reduzierung von Emmissionen angeht oder b) sich Ziele setzen, die sie nicht einhalten können, wenn alle anderen Staaten nicht mitziehen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Dark Angel » So 29. Mär 2015, 13:16 hat geschrieben: Was mich angeht, so kann ich nur diverse Publkationen heranziehen, um mir eine Meinung zu bilden und die sind sehr widersprüchlich und reichen "von gar nicht so schlimm" bis hin zu den schlimmsten Horrorszenarien. Ich kann also nur versuchen irgendeinen Mittelweg zu finden. Für mich siehst das derzeit so aus, als ob alles, was Menschen irgendwie probieren Vor- und Nachteile hat, was regional als Vorteil gelten kann, kann sich global als Nachteil auswirken. Außerdem sehe ich den Menschen auch als Teil der Umwelt und was der Umwelt schadet - unabhängig von Treibhausgasen - schadet auch dem Menschen.
Es bringt aus meiner Sicht wenig, wenn die Industriestaaten Europas a) Vorreiter sind, was die Reduzierung von Emmissionen angeht oder b) sich Ziele setzen, die sie nicht einhalten können, wenn alle anderen Staaten nicht mitziehen.
Nein, die Publikationslandschaft ist zum Thema nicht sonderlich widersprüchlich!
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15080
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von firlefanz11 »

Ja, ja... Die Arktis schmilzt, der Golfstrom wird schwächer, und der Januar war mal wieder der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung... *schnarch* :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

firlefanz11 » Di 31. Mär 2015, 09:13 hat geschrieben:Ja, ja... Die Arktis schmilzt...
So sieht das als Graphik aus:

http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere ... arctic.png

Die sommerliche Eisfläche ist eine sehr wichtige Einflussgröße für die Albedo. Das ist der Sonnenlichtanteil, der dank heller Farbe ins All zurück gestrahlt wird. Wird der Anteil kleiner, verstärkt es die weitere Erwärmung (positive Rückkopplung). Das mit dem Golfstrom ist umstritten, solltest vielleicht nicht so viel Regenbogenpresse lesen.
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14070
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von aleph »

Ist normal, zur Zeit der Dinos gab es auch kein Eis an den Polen, da war es überall warm :)
Der Golfstrom schrumpft übrigens auch. Daher merken wir wohl von der Erderwärmung nicht so viel.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13325
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Cat with a whip »

Meeresspiegelanstieg beschleunigt sich, mittlerweile läuft es auf die pessimistischeren Szenarios hinaus. Ging man bisher von plus 30cm bis 2100 aus, deutet der aktuelle Trend basierend auf Satellitendaten auf 65cm hin.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 93107.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Ger9374

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Ger9374 »

Bald gibt es mehr Eis im Kühlschrank wie in der Arktis.
Da werden die Wissenschaftler die folgen durch den anstieg des Meereswasserspiegels nochmals korrigieren müssen. Und das nachdem Trump
besserwisserisch sich vom Klimaschutz verabschiedet hat. Es ist fatal wie verantwortungslos so mancher Politiker mit der zukunft seines Landes umgeht.
Am ende zahlt die ganze Menschheit für die Unfähigkeit einer kleinenaber mächtigen Politiker
clique.
Bobo
Beiträge: 10833
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 10:41

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Bobo »

Ger9374 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 05:46)

Bald gibt es mehr Eis im Kühlschrank wie in der Arktis.
Da werden die Wissenschaftler die folgen durch den anstieg des Meereswasserspiegels nochmals korrigieren müssen. Und das nachdem Trump
besserwisserisch sich vom Klimaschutz verabschiedet hat. Es ist fatal wie verantwortungslos so mancher Politiker mit der zukunft seines Landes umgeht.
Am ende zahlt die ganze Menschheit für die Unfähigkeit einer kleinenaber mächtigen Politiker
clique.

War es nicht schon immer so, dass die Erde Wärmeperioden und Eiszeiten durchstehen musste? Ist ja nicht so, dass die Erde auf Schienen um die Sonne kreist. Mal saust sie ein paar hunderttausend Kilometer mehr dort mal hier. Dazu ein leicht veränderter Neigungswinkel und schon wird alles anders. So langsam erscheint mir das Weltuntergangszenario Klimawandel als eine Art Dogma. Wehe dem, der daran zweifelt, dass die deutschen Sondersteuern auf Umweltsteuern und Zusatzabgaben die Welt retten werden. :rolleyes:
Orks raus aus der Ukraine!
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Adam Smith »

Bobo hat geschrieben:(13 Apr 2018, 17:07)

War es nicht schon immer so, dass die Erde Wärmeperioden und Eiszeiten durchstehen musste? Ist ja nicht so, dass die Erde auf Schienen um die Sonne kreist. Mal saust sie ein paar hunderttausend Kilometer mehr dort mal hier. Dazu ein leicht veränderter Neigungswinkel und schon wird alles anders. So langsam erscheint mir das Weltuntergangszenario Klimawandel als eine Art Dogma. Wehe dem, der daran zweifelt, dass die deutschen Sondersteuern auf Umweltsteuern und Zusatzabgaben die Welt retten werden. :rolleyes:
Alle 100.000 Jahre gibt es laut Wikipedia einen Klimawandel. Ganz ohne Eingriffe des Menschen. Hier mal die letzte Kaltzeit.
Die letzte Kaltzeit (auch das letzte Glazial oder, etwas mehrdeutig, die letzte Eiszeit genannt) folgte im Jungpleistozän im Anschluss an die letzte Warmzeit vor der heutigen. Sie begann vor etwa 115.000 bis 110.000 Jahren und endete vor etwa 12.500 bis 10.000 Jahren. In der letzten Kaltzeit kam es, wie auch schon in den Kaltzeiten davor, zu einer Abkühlung des Klimas auf der ganzen Erde, zu weiträumigen Vergletscherungen, zu großflächigen Überschwemmungen und zum Absinken des Meeresspiegels mit der Bildung von Landbrücken.

Die Vergletscherungen der letzten Kaltzeit bedeckten das nördliche Eurasien und Nordamerika mit riesigen Eisschilden, die zum Teil mehrere Kilometer dick waren. Während heute etwa 10 % der Landfläche der Erde von Gletschereis bedeckt sind, waren es in der letzten Kaltzeit 32 % der Landfläche.
https://de.wikipedia.org/wiki/Letzte_Kaltzeit
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Bobo
Beiträge: 10833
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 10:41

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Apr 2018, 17:12)

Alle 100.000 Jahre gibt es laut Wikipedia einen Klimawandel. Ganz ohne Eingriffe des Menschen. Hier mal die letzte Kaltzeit.



https://de.wikipedia.org/wiki/Letzte_Kaltzeit
Na ja. So ist es halt, und niemand fragt sich, ob wir die Höhepunkte der aktuellen Wärmeperiode schon erreicht haben. Bring ja schließlich jede Menge Steuern. Wobei der kalendarische Faktor eine rein menschliche Erfindung ist. Die Natur ist nur zum Teil berechenbar. Das zeigen bereits die klimatischen Verschiebungen der Jahreszeiten in den letzten fünfzig Jahren. Klar spricht nichts dagegen, nach einer saubereren Luft zu streben. Im Gegenteil! Aber seit nun doch raus ist, dass der Maja Kalender die Vernichtung der Erde wohl doch nicht voraussagen konnte, muss der Klimawandel als dogmatisches Schreckgespenst herhalten. Zur Not schieben wir es Trump in die Schuhe. Wird Zeit, dass mal mehr Leute sich mit den umfassend klimatisch wirksamen Faktoren auseinandersetzen, damit der Mumpitz bald mal ein Ende hat. Derweil könnten wir den Firmen endlich mal kräftig auf die Datteln hauen, welche die Wälder im Namen des Kommerz platt machen, Landschaften in Monokulturen verwandeln und die überaus wichtigen Insekten vernichten, damit die Bauern zwei Sack Getreide mehr ernten. Wenn das erledigt ist, kann man noch mal über den globalen Klimawandel nachdenken, aber bitte auf realistischer und vernünftiger Basis! Ist doch immer dasselbe. Es geht nicht ums Klima, sondern immer um Geld!
Orks raus aus der Ukraine!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Teeernte »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 Feb 2018, 21:25)

Meeresspiegelanstieg beschleunigt sich, mittlerweile läuft es auf die pessimistischeren Szenarios hinaus. Ging man bisher von plus 30cm bis 2100 aus, deutet der aktuelle Trend basierend auf Satellitendaten auf 65cm hin.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 93107.html
...es sind aber KEINE 65 m ...160 m mehr.

...es wird ein maximaler Anstieg "deutlich über einen Meter hinaus bis hin zu 1,70 Metern" nicht mehr ausgeschlossen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Voight-Kampff
Beiträge: 242
Registriert: Di 13. Jun 2017, 18:39

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Voight-Kampff »

Bobo hat geschrieben:(13 Apr 2018, 17:07)

War es nicht schon immer so, dass die Erde Wärmeperioden und Eiszeiten durchstehen musste? Ist ja nicht so, dass die Erde auf Schienen um die Sonne kreist. Mal saust sie ein paar hunderttausend Kilometer mehr dort mal hier. Dazu ein leicht veränderter Neigungswinkel und schon wird alles anders. So langsam erscheint mir das Weltuntergangszenario Klimawandel als eine Art Dogma. Wehe dem, der daran zweifelt, dass die deutschen Sondersteuern auf Umweltsteuern und Zusatzabgaben die Welt retten werden. :rolleyes:
Die Dogmaerziehung fängt ja schon viel früher an. Teilweise schon im Kindergarten. Da wirst du gefragt was 2 plus 2 ist und wenn du nicht die "richtige" Antwort gibts, dann bekommst du auf den Deckel. Und die Eltern machen mit.
Man wird von klein auf gedrillt zu glauben, dass es richtige Antworten gibt und dass Leute die sich gaaanz lange mit etwas beschäftigt haben, besser Bescheid wissen.
Aber warum müssen Wissenschaftler so lang studieren, wenn sie so klug sind? Es gibt Leute die können dir nach zwei, drei Bier sofort alles über die Welt erzählen.
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Odin1506 »

Voight-Kampff hat geschrieben:(13 Apr 2018, 20:22)

Die Dogmaerziehung fängt ja schon viel früher an. Teilweise schon im Kindergarten. Da wirst du gefragt was 2 plus 2 ist und wenn du nicht die "richtige" Antwort gibts, dann bekommst du auf den Deckel. Und die Eltern machen mit.
Man wird von klein auf gedrillt zu glauben, dass es richtige Antworten gibt und dass Leute die sich gaaanz lange mit etwas beschäftigt haben, besser Bescheid wissen.
Aber warum müssen Wissenschaftler so lang studieren, wenn sie so klug sind? Es gibt Leute die können dir nach zwei, drei Bier sofort alles über die Welt erzählen.
Die haben ja auch 8 Bit :D
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Teeernte »

Voight-Kampff hat geschrieben:(13 Apr 2018, 20:22)

Aber warum müssen Wissenschaftler so lang studieren, wenn sie so klug sind? Es gibt Leute die können dir nach zwei, drei Bier sofort alles über die Welt erzählen.
.....sonst bekommt man kein Geld von Bund und Ländern.

Die heilige Klimainquisition hat nur einen Zweck ......der "Verein" hat die >> Mann made Klimaerwärmung zu beweisen.

Wissenschaftler an RICHTIGEN Forschungseinrichtungen arbeiten Ergebnis-offen....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Voight-Kampff
Beiträge: 242
Registriert: Di 13. Jun 2017, 18:39

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Voight-Kampff »

Teeernte hat geschrieben:(13 Apr 2018, 20:51)

.....sonst bekommt man kein Geld von Bund und Ländern.

Die heilige Klimainquisition hat nur einen Zweck ......der "Verein" hat die >> Mann made Klimaerwärmung zu beweisen.

Wissenschaftler an RICHTIGEN Forschungseinrichtungen arbeiten Ergebnis-offen....
Eben. Es kommt nicht darauf an was du kannst, sondern nur darauf, dass du einen Schein hast auf dem dein Expertentum bestätigt wird. Jemand der so nen Schein hat, kriegt das Geld in den Arsch geschoben, aber was kann der schon. Der hat ja nur immer die "richtigen" Dogmen wiederholt.
Frag mal so einen, dass der dir ein ZPM baut wie im Fernsehen, dass endlich freie Energie gibt, und der sagt: Unmöglich! Geht ja gar nich, dass die Milliardenschweren Stromerzeuger auf einmal nichts mehr zum Verkaufen haben.
Wenn hier erst mal alle Schulen dicht gemacht werden, und sich jeder selber überlegt was Sache ist, dann geht's wieder aufwärts. Dann wird Deutschland das Tech-Paradies.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von immernoch_ratlos »

Voight-Kampff hat geschrieben:Wenn hier erst mal alle Schulen dicht gemacht werden, und sich jeder selber überlegt was Sache ist, dann geht's wieder aufwärts. Dann wird Deutschland das Tech-Paradies.
:thumbup: Interessante Ansicht. Eine überzeugende Idee, wäre das bloß rechtzeitig passiert, gäbe es das WWW nicht und keiner müsste sich solchen Mumpitz antun.

Was es doch so alles gibt auf diesem Planeten..... :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
van Kessel

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von van Kessel »

Nicht nur die Arktis, sondern auch die Antarktis 'schrumpft'. Bei der Antarktis ist es hauptsächlich das weniger werdende Meereis, während es sich bei der Arktis vermehrt um schmelzendes Inlandseis handelt. Man muss aber gar nicht so weit schauen. In den Alpen gehen die Gletscher sichtbar zurück. Und dies bedeutet, dass in geschichtlicher Zeit der Rhein kein Wasser mehr führen wird.
Shit happens auch!

Was man hier so liest, über vergangene Eiszeiten ist schon lustig, als ob diese Zeiten mit einer Minimalbesetzung von Hominiden, vergleichbar wären mit einer milliardenfach vorhandenen Verbrauchseinheit namens Mensch?

Ohne geplante, humane Reduzierung (Geburtenregelung) wird der Planet in absehbarer Zeit die Krankheit Mensch abstoßen; Krankheiten wie Schizophrenie (wir sind die Größten, wir dürfen uns vermehren wie die Karn..) werden nun einmal von der Natur beendet; so oder so.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von immernoch_ratlos »

Quelle : FAZ (21.04.2018)"Klimaforschung : Der Planet steht, das System wankt" Untertitel "Klimawandel legt an Tempo zu" - "Anstieg der Arten in den Berggipfeln" - "Klimatische Wirkung der Waldbrände 2017" - "Dramatischer Rückzug der Eispanzer" :
FAZ hat geschrieben:Auch andere Schwellenwerte oder „Kippelemente“ geraten immer stärker in den Fokus. Beispielsweise an den Polen der Erde. In „Nature Geoscience“ berichten britische Forscher jetzt von einem unerwartet schnellen Rückzug der Schelfeiskante an einigen schnell strömenden Gletschern der Westantarktis und der Antarktischen Halbinsel, ja sogar an Teilen der bisher als besonders stabil eingeschätzten Ostantarktis. Für viele der Eispanzer gibt es keine verlässlichen Messungen, weil die äußere Kante der Schelfeistafel, an der es schmilzt und das Meereis abbricht, oft bis zu einem Kilometer unter dem Meeresspiegel liegt. Mit Messungen des Esa-Satelliten Cryosat-2 entlang der 16.000 Kilometer langen Küstenlinie hat man nun festgestellt, dass sich die Eiskante allein zwischen 2010 und 2016 an bestimmten Stellen wie in der Amundsensee oder im Getz-Schelfeis in der Ostantarktis deutlich stärker als erwartet zurückgezogen hat. Bei acht der 65-größten Gletscher hat man einen stark beschleunigten Rückzug der Schelfeiskante gemessen.

Annähernd 1500 Quadratkilometer Schelfeis seien im Südlichen Polarmeer seit 2010 abgeschmolzen. Ähnlich dramatisch wie in der Westantarktis oder auf der Antarktischen Halbinsel werden die mutmaßlichen Folgen der beschleunigten Erwärmung im Nordpolarmeer dargestellt. In den „Geophysical Research Letters“ hat ein amerikanisches Forscherteam um Karina Graeter vom Dartmouth College kürzlich gezeigt, dass sich im südlichen Teil zuletzt so viel Schmelzwasser angesammelt hat wie in vierhundert Jahren davor nicht. Das zeigen jedenfalls die Ablagerungen in den Eisbohrkernen aus Grönland, die man zum Vergleich herangezogen hat. Quasi abrupte Veränderungen auch dort, wo es warm ist, aber selten so oft heiß wurde wie zuletzt: In „Nature Communications“ berichteten australische Meeresforscher jüngst, dass sich die Häufigkeit von marinen „Hitzewellen“ – inklusive Korallensterben – im an sich trägen System Ozean im Schnitt um ein Drittel und die Intensität um 17 Prozent seit 1925 erhöht hat.
Klar werden die üblichen Verweigerer bis ganz zuletzt behaupten - wir - insbesonders sie - hätten mit all dem nix zu tun - und überhaupt gibt es einen Klimawandel (der nur stört - wenn es ihn denn gäbe) nicht. Ja, ganz offensichtlich hat nicht jeder dem Kopf zu Denken - scheint eher dafür da zu sein, das kein Regen in den Hals läuft.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Quatschki »

Selbst wenn man den Klimawandel ernst nehmen würde - andere Erdsystemgrenzen werden viel eher erreicht.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
gregor
Beiträge: 70
Registriert: Sa 21. Apr 2018, 11:57

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von gregor »

Ich würde sagen, die größte Katastrophe der Evolution (Mensch) korrigiert diesen Fehler von ganz allein und reißt alles andere mit sich.
So funktioniert eben das Universum, Wandlung der Materie. Wir haben keine Chance, da wir der Physik hörig sein müssen.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(21 Apr 2018, 18:33)

Selbst wenn man den Klimawandel ernst nehmen würde - andere Erdsystemgrenzen werden viel eher erreicht.
Kalt oder Warm....oder Warm - Kalt - das ist die Frage....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46989
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(21 Apr 2018, 18:33)

Selbst wenn man den Klimawandel ernst nehmen würde - andere Erdsystemgrenzen werden viel eher erreicht.
Welche anderen Erdsystemgrenzen sind das im Einzelnen? Nutzbare Ackerfläche, Trinkwasser, Atemluft?
van Kessel

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von van Kessel »

"Gregor"
Ich würde sagen, die größte Katastrophe der Evolution (Mensch) korrigiert diesen Fehler von ganz allein und reißt alles andere mit sich.
die Evolution ist kein Werkzeug und kümmert sich auch um nichts. Die Evolution hat keine Moral oder Liebe in sich; es ist ihr schnuppe was aus der Rückkopplung von Lebewesen mit deren Umwelt wird. Evolution ist keine Kraft, sondern eine Tendenz.
So funktioniert eben das Universum, Wandlung der Materie. Wir haben keine Chance, da wir der Physik hörig sein müssen.
hat die Evolution nicht eher biologische Funktion? Und wie das Universum funktioniert weiß nur der liebe Gott, kein Kurzzeit-Lebewesen.

Letztens war auf ARTE ein Bericht über die Schimpansen und die Bonobos (welche auch zu den Schimpansen zählen) Durch den afrikanischen Grabenbruch und den Kongo, wurden die beiden Variationen des Schimpansen vor langer Zeit getrennt und blieben es bis heute. Die Schimpanse hat scheinbar ein aggressives Gen in sich, der Bonobo nicht. Der eine macht Krieg, der andere macht Love.

Die Menschheit hat scheinbar ein Schimpansen-Gen in sich; schade!
Corella
Beiträge: 3861
Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Bobo hat geschrieben:(13 Apr 2018, 17:24)

Na ja. So ist es halt, und niemand fragt sich, ob wir die Höhepunkte der aktuellen Wärmeperiode schon erreicht haben. Bring ja schließlich jede Menge Steuern. Wobei der kalendarische Faktor eine rein menschliche Erfindung ist. Die Natur ist nur zum Teil berechenbar. Das zeigen bereits die klimatischen Verschiebungen der Jahreszeiten in den letzten fünfzig Jahren. Klar spricht nichts dagegen, nach einer saubereren Luft zu streben. Im Gegenteil! Aber seit nun doch raus ist, dass der Maja Kalender die Vernichtung der Erde wohl doch nicht voraussagen konnte, muss der Klimawandel als dogmatisches Schreckgespenst herhalten. Zur Not schieben wir es Trump in die Schuhe. Wird Zeit, dass mal mehr Leute sich mit den umfassend klimatisch wirksamen Faktoren auseinandersetzen, damit der Mumpitz bald mal ein Ende hat. Derweil könnten wir den Firmen endlich mal kräftig auf die Datteln hauen, welche die Wälder im Namen des Kommerz platt machen, Landschaften in Monokulturen verwandeln und die überaus wichtigen Insekten vernichten, damit die Bauern zwei Sack Getreide mehr ernten. Wenn das erledigt ist, kann man noch mal über den globalen Klimawandel nachdenken, aber bitte auf realistischer und vernünftiger Basis! Ist doch immer dasselbe. Es geht nicht ums Klima, sondern immer um Geld!
Klimaschwankungen sind gut bekannt und das Forum erzählt Klimaforschern hier nichts neues (schaust Du "Kleine Eiszeit", "Römerzeit-Optimum", "Atlantikum" und zu Ursachen z.B. Milancovic-Zyklen, Eis-Albedo-Effekt für Schwankungen innerhalb Eiszeitalter und Einfluss der Kontinentalstellung auf noch größeren Zeitebenen)! Gerade die Schwankungen zeigen auf, dass das System eben empfindlich reagiert und es negative Rückkopplungen, die Effekte puffern würden, im menschlichen Zeitmaßstab nicht gibt.
Ansonsten, ja: die Meinung, dass Klimawandel als Feigenblatt dient, andere Probleme zu vernachlässigen, hat auch hochkarätige Befürworter. Tatsächlich potenzieren sich die Teilprobleme, aber sowas soll man nicht unterbreiten, weil Panik nicht hilft. Hier ein frisches Statement dazu: https://www.spektrum.de/kolumne/alarmie ... de/1561042
gregor
Beiträge: 70
Registriert: Sa 21. Apr 2018, 11:57

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von gregor »

van Kessel hat geschrieben:(22 Apr 2018, 23:54)

"Gregor"
die Evolution ist kein Werkzeug und kümmert sich auch um nichts. Die Evolution hat keine Moral oder Liebe in sich; es ist ihr schnuppe was aus der Rückkopplung von Lebewesen mit deren Umwelt wird. Evolution ist keine Kraft, sondern eine Tendenz.hat die Evolution nicht eher biologische Funktion? Und wie das Universum funktioniert weiß nur der liebe Gott, kein Kurzzeit-Lebewesen.

Letztens war auf ARTE ein Bericht über die Schimpansen und die Bonobos (welche auch zu den Schimpansen zählen) Durch den afrikanischen Grabenbruch und den Kongo, wurden die beiden Variationen des Schimpansen vor langer Zeit getrennt und blieben es bis heute. Die Schimpanse hat scheinbar ein aggressives Gen in sich, der Bonobo nicht. Der eine macht Krieg, der andere macht Love.

Die Menschheit hat scheinbar ein Schimpansen-Gen in sich; schade!
Lustig, das du weißt wie das Universum funktioniert, wenn du nicht einmal die Zusammenhänge eines ganz kurzen Textes verstehst.

Und was die Affen betrifft, so leben beide unterschiedliche Lebensweisen, folgen dennoch dem Schema der Materiewandlung.
Egal ob Affe (also auch Mensch), Staubkorn, Wasser, Schwerkraft oder die Sonne. Sie alle folgen diesem Gesetz, denn alle sind Kinder der selben Physik. Biologie ist nicht mehr als eine Beschreibung eines Umstandes, keine Physik.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(22 Apr 2018, 23:12)

Welche anderen Erdsystemgrenzen sind das im Einzelnen? Nutzbare Ackerfläche, Trinkwasser, Atemluft?
Gute Frage .........macht ich auch neugierig......
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Senexx

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Senexx »

Corella hat geschrieben:(23 Apr 2018, 17:41)
Ansonsten, ja: die Meinung, dass Klimawandel als Feigenblatt dient, andere Probleme zu vernachlässigen, hat auch hochkarätige Befürworter. Tatsächlich potenzieren sich die Teilprobleme, aber sowas soll man nicht unterbreiten, weil Panik nicht hilft. Hier ein frisches Statement dazu: https://www.spektrum.de/kolumne/alarmie ... de/1561042
Endlich mal ein sinnvoller Beitrag im Meer der Klimidioten-Stampede.
van Kessel

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von van Kessel »

"Gregor"
Lustig, das du weißt wie das Universum funktioniert, wenn du nicht einmal die Zusammenhänge eines ganz kurzen Textes verstehst.
ich bin traurig, dass es Menschen gibt welche mit einem Satz (von mir: Und wie das Universum funktioniert weiß nur der liebe Gott, kein Kurzzeit-Lebewesen.) so gar nichts anfangen können.
Und was die Affen betrifft, so leben beide unterschiedliche Lebensweisen, folgen dennoch dem Schema der Materiewandlung.
Egal ob Affe (also auch Mensch), Staubkorn, Wasser, Schwerkraft oder die Sonne. Sie alle folgen diesem Gesetz, denn alle sind Kinder der selben Physik. Biologie ist nicht mehr als eine Beschreibung eines Umstandes, keine Physik.
ich denke es ist für dein und mein Seelenheil besser, man bleibt beim Klimawandel.
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13325
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Cat with a whip »

van Kessel hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:57)

Nicht nur die Arktis, sondern auch die Antarktis 'schrumpft'. Bei der Antarktis ist es hauptsächlich das weniger werdende Meereis, während es sich bei der Arktis vermehrt um schmelzendes Inlandseis handelt. Man muss aber gar nicht so weit schauen. In den Alpen gehen die Gletscher sichtbar zurück. Und dies bedeutet, dass in geschichtlicher Zeit der Rhein kein Wasser mehr führen wird.
Shit happens auch!

Was man hier so liest, über vergangene Eiszeiten ist schon lustig, als ob diese Zeiten mit einer Minimalbesetzung von Hominiden, vergleichbar wären mit einer milliardenfach vorhandenen Verbrauchseinheit namens Mensch?

Ohne geplante, humane Reduzierung (Geburtenregelung) wird der Planet in absehbarer Zeit die Krankheit Mensch abstoßen; Krankheiten wie Schizophrenie (wir sind die Größten, wir dürfen uns vermehren wie die Karn..) werden nun einmal von der Natur beendet; so oder so.
Das artische Inlandseis (Grönländischer Eisschild) und das Seeeis nehmen ab. Der Massenverlust des Grönländischen Eisschilds beschleunigt sich sogar.

Die Ursache des Problems sind nicht die Milliarden Menschen, sondern die wenigen hundert Millionen Menschen in den Industrieländern mit ihren Konsumgewohnheiten und Wirtschaftsweise.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von immernoch_ratlos »

Cat with a whip hat geschrieben:Die Ursache des Problems sind nicht die Milliarden Menschen, sondern die wenigen hundert Millionen Menschen in den Industrieländern mit ihren Konsumgewohnheiten und Wirtschaftsweise.
Genau so ist das leider auch. Die "armen Schweine" (nicht despektierlich gemeint !) in den Ländern der dritten und vierten Welt, haben nahezu keinerlei Einfluss auf das was "wir" hier für Normalität halten. Sie sind aber die Ersten, welche von den durch Menschen verursachten Problemen betroffen sein werden und es bereits sind.
Quelle hat geschrieben:Mehr als eine Milliarde Menschen leben heute in tief liegenden Küstenregionen – die meisten davon in Asien. Einige dieser Gebiete könnten schon im Laufe dieses Jahrhunderts überschwemmt werden. Die Bewohner werden Strategien gegen das Wasser entwickeln oder Gebiete aufgeben müssen.
Selbstverständlich (jedenfalls für mich) ist auch das weitere Anwachsen der Weltbevölkerung eine Bedrohung für alle, welche dadurch weiter im Elend versinken.

Rechnet man die Bevölkerungen der USA (Zahl Ende 2015) 322.755.353 mit dem "Verhalten" das etwa 8fach über dem der "restlichen Welt" liegt hoch, belastet diese fiktive US-Bevölkerung den Planeten so, als leben dort 2.582.042.824 "einfache Menschen". Europa ist da "etwas bescheidener" und greift sich ca. das vierfache, von dem, mit was wir der echten zahlenmäßigen Weltbevölkerung "gnädig übriglassen". Zwar leben in Europa 750 Millionen Menschen, aber - das ist eine Schätzung - sind davon "nur" 400 Millionen so "ressourcenhungrig" und fiktiv kommt man so auf 1.600.000.000 "Verbraucher".

Zusammengenommen, USA + Europa zehren also mit fiktiven überproportional 4 Milliarden "Verbrauchern" an den gemeinsamen Ressourcen, obwohl es "eigentlich" nur ca. 723 Millionen echte Menschen sind. Bei einer Gesamtzahl von ca. 7,5 Milliarden - reduziert um 723 Millionen - sägen eigentlich bereits 2018 mit 10 Milliarden an dem Ast auf dem wir alle sitzen. Da inzwischen in Asien sehr viele sich bemühen, es wenigstens annähernd den Europäern gleichzutun, ist absehbar, wann dieses Verhalten schiefgehen muss. Dabei haben wir die "freie Wahl" mit was wir unser Ende herbeiführen. Die saudumme Einstellung, unser Verhalten hätte keinerlei Einfluss auch auf das Klima - besonders dann, wenn man eifrig und mit höchst dummen Sprüchen sich der Realität verweigert - müssen die wahren Schuldigen zwar auch ausbaden, aber zuerst sind mal die "armen Schweine" dran. Für manche scheint das mehr, als nur akzeptabel....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
gregor
Beiträge: 70
Registriert: Sa 21. Apr 2018, 11:57

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von gregor »

Cat with a whip hat geschrieben:(23 Apr 2018, 22:54)

Das artische Inlandseis (Grönländischer Eisschild) und das Seeeis nehmen ab. Der Massenverlust des Grönländischen Eisschilds beschleunigt sich sogar.

Die Ursache des Problems sind nicht die Milliarden Menschen, sondern die wenigen hundert Millionen Menschen in den Industrieländern mit ihren Konsumgewohnheiten und Wirtschaftsweise.
Allerdings werden diese weitermachen wie gewohnt. Schlimmer, immer höher und weiter.
Aber die die nicht einmal wissen was Co² eigentlich ist, wissen es natürlich besser. Deren Erklärung "gab es schon immer" ist natürlich ein unschlagbarer Beweis um sämtlichen Umweltschutz zu den Akten zu legen.
Die USA melden auch dieses Jahr einen neuen Rekord. Die Schäden durch Naturkatastrophen übertreffen mal wieder die des letzten Rekordjahres.
Ich warte seit Jahren auf eine reale Erklärung warum der Klimawandel nicht existieren solle, wo er sicht und spürbar da ist.
Aber Leugner hangeln sich stets von einem Ast zum nächsten in der verzweifelten Hoffnung jemand würde es ihnen abkaufen. Erst gibt es ihn nicht, dann ist es eine Verschwörung, dann ist es die Sonne, dann tektonische Verschiebungen, dann Wasser.
Nachdem alles bewiesen widerlegt ist fangen sie einfach von vorne an und tun so als würde darüber immer noch gestritten. 5 Jährige lassen Grüßen.

Das Beste ist allerdings wenn sie in ihren Leugnungen sich selbst verhaspeln und mit den Versuchen des verdrehens den Beweis für die Existenz des Klimawandels selbst erbringen.

Wie der neuste Gag: Wasser. Hört sich plausible an und ist auch nicht ganz gelogen. Aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn man sollte auch fragen warum mehr Wasser aufsteigt. Bestimmt nicht, weil es eben mal Bock dazu hat, wo wir bei Ursache und Wirkung wären. Für Leugner ein völlig fremdes Wort.
Eventuell auch durch das abschmelzen des Eises an allen Fronten. Weniger Eis, höhere Temperatur des Meeres und der Luft und huch .......da steigt doch Wasser in die Luft. Dies führt zu erhöhtem Regen und erhöhten Durchschnittstemperaturen.

Allerdings übersteigt eine solch kindergerechte Erklärung deren fundiertes Studium zu "wenn der nicht hier wäre, ging es mir viel besser".

Man muß nur nach einer Erklärung für ihre Mogelbehauptungen verlangen und schon sind sie Schachmatt.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von BingoBurner »

Senexx hat geschrieben:(23 Apr 2018, 21:59)

Endlich mal ein sinnvoller Beitrag im Meer der Klimidioten-Stampede.

Klimidioten-Stampede.........witzig...hat aber nix mit dem verlinkten Beitrag zu tun...........

Ist halt wie Hautkrebs.....erst wenn er da ist begreifen Leute.....oh scheiße......... hätte ich mich doch nicht so .......Stampede.. (LOL)............in die Sonne gelegt.
Tja, der Drobs ist gelutscht...........und die.......die davor gewarnt haben.......sind jetzt die Idioten...........klar, klar...........großes Kino. :D

Like Iice in the sunshine...........i melt away.......on this sunny day...........

[youtube][/youtube]


Zustand der Erde in der Sternzeit 2018


Fähnrich Harald ?

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
gregor
Beiträge: 70
Registriert: Sa 21. Apr 2018, 11:57

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von gregor »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Apr 2018, 09:16)

Klimidioten-Stampede.........witzig...hat aber nix mit dem verlinkten Beitrag zu tun...........

Ist halt wie Hautkrebs.....erst wenn er da ist begreifen Leute.....oh scheiße......... hätte ich mich doch nicht so .......Stampede.. (LOL)............in die Sonne gelegt.
Tja, der Drobs ist gelutscht...........und die.......die davor gewarnt haben.......sind jetzt die Idioten...........klar, klar...........großes Kino. :D

Like Iice in the sunshine...........i melt away.......on this sunny day...........

[youtube][/youtube]


Zustand der Erde in der Sternzeit 2018


Fähnrich Harald ?

[youtube][/youtube]
Wenn sie dann selbst betroffen sind rufen sie wieder: "Merkel muß weg". Dann sind plötzlich alle anderen Schuld, die Leugner natürlich völlig Schuldfrei.
Senexx

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Senexx »

Gut, dass Sie auf Merkel zu sprechen kommen. Sie hat den beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie zu verantworten. Ein Grund, warum sie schon lange hätte weg müssen.
gregor
Beiträge: 70
Registriert: Sa 21. Apr 2018, 11:57

Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von gregor »

Senexx hat geschrieben:(24 Apr 2018, 09:51)

Gut, dass Sie auf Merkel zu sprechen kommen. Sie hat den beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie zu verantworten. Ein Grund, warum sie schon lange hätte weg müssen.
Der Titel heißt: "Die Arktis schrumpft" nicht "Finanzwesen"!!
Antworten