Absolut, aber mein Argument war dass ihm das selbst dann egal sein könnte wenn er nicht in Eton studiert hätte.Misterfritz hat geschrieben:(31 Mar 2018, 20:01) Sicherlich, aber aus diesem Grund kann es einem Boris Johnson ziemlich egal sein, wie die Verhandlungsergebnisse dann am Ende wirklich aussehen.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nehmen wir an, die Briten werden tatsächlich wirtschaftlich in den Ruin geführt, weil ihre Führer ganz einfach nicht zuhören wollten und im Hochmut meinten, die Partner würden schon tun, was sie ihnen sagen. Dann sehe ich weltweit niemanden, der in dem Fall als Retter in der Not auftreten würde: Zu viel ist systematisch zerstört worden, zu wenig verläßliche Bande sind geknüpft worden.
Dann stelle ich mir die Briten vor, die aus bevorzugten wirtschaftlichen Verhältnissen hart auf dem Boden der Tatsachen aufsetzen. Ob dann die Briten ihre heutigen Führer ungeschoren davon kommen lassen werden? Ich kann mir da einen ziemlichen Aufruhr vorstellen, wenn das Ding so daneben gelingen sollte... und das vor allem ohne Not und gegen viele Bitten der Partner!
Dann stelle ich mir die Briten vor, die aus bevorzugten wirtschaftlichen Verhältnissen hart auf dem Boden der Tatsachen aufsetzen. Ob dann die Briten ihre heutigen Führer ungeschoren davon kommen lassen werden? Ich kann mir da einen ziemlichen Aufruhr vorstellen, wenn das Ding so daneben gelingen sollte... und das vor allem ohne Not und gegen viele Bitten der Partner!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Am Ende wird die EU eine Zollgrenze in Irland errichten und die Britten werden der EU die Schuld geben.H2O hat geschrieben:(29 Mar 2018, 23:19)
So, wie ich die Sache verstanden habe, wird das nicht reichen. Ich meine, daß Norwegen nicht zugleich im EU-Binnenmarkt Handel treiben darf und weitere Handelsbündnisse eingehen kann. Der EU-Binnenmarkt beruht auf einheitlichen Zöllen beim Zugang zum Binnenmarkt zu allen übrigen Partnern außerhalb der EU. Norwegen kann ja nicht günstig in China einkaufen, die Ware geringfügig bearbeiten (umetikettieren) und sie dann zollfrei im Binnenmarkt verkaufen.
Dieser vorprogrammierte Ärger führte doch schon zum Vorschlag, zwischen der irischen Insel und der Hauptinsel eine Zollgrenze ein zu richten, also durch das britische Hoheitsgebiet, damit genau das unterbleibt. Das Problem ist immer noch ungelöst!
GB kann mit der EU ein Freihandelsabkommen abschließen mit den vereinbarten Zöllen, so wie das Kanada mit CETA gemacht hat. Kanada ist dennoch Mitglied der NAFTA. Dann ist GB frei, auch mit anderen Partnern außerhalb der EU solche Abkommen zu schließen.
Man landet immer wieder bei den beiden Möglichkeiten "Kanada" oder "Norwegen/Schweiz", mit Zollgrenze in Irland oder mit EU-Zollgrenze auch für GB, also offener Zollgrenze in Irland und den 4 Grundfreiheiten des Binnenmarktes.
Die EU sollte in großen britischen Tageszeitungen diesen Zwiespalt in einfachen Worten erklären und die Erklärung monatlich wiederholen.
Oder die EU tut gar nichts, und sie richtet sich auf ein ungeordnetes Ende des EU-Vertrags mit GB ein... also auf das, was einige BREXITeers von Anfang an durchziehen wollten. Darauf läuft diese Hängepartie mit immer neuen unerfüllbaren britischen Vorstellungen doch hin!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
und wie steht es denn mit nachher? vide schröders einkommen.tabernakel hat geschrieben:(31 Mar 2018, 19:59)
Das ist jetzt eher ein englisches (und teilweise amerikanisches) Phänomen, wir haben in Deutschland genau aus diesem Grunde vermieden solche Elite-der-Elite-Unis übermäßig zu fördern ...
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir müssen das Gas nicht über Weltmarktpreis bezahlen... wenn den Russen dieser Kontakt so wichtig ist, dann sollen sie ihn doch so gut bezahlen, wie sie wollen.Nomen Nescio hat geschrieben:(31 Mar 2018, 22:43)
und wie steht es denn mit nachher? vide schröders einkommen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist ja richtig; wenn es die EU nicht gäbe und die Iren 1919-1921 ihre Unabhängigkeit nicht errungen hätten, dann gäbe es diese Zollgrenze nie. Und an all diesem tragen wir Deutschen die Hauptschuld, diese verdammten Krauts!garfield336 hat geschrieben:(31 Mar 2018, 22:14)
Am Ende wird die EU eine Zollgrenze in Irland errichten und die Britten werden der EU die Schuld geben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Aber auch die Briten werden lernen, dass man von anderen die Schuld geben nicht den Teller voll bekommt.H2O hat geschrieben:(01 Apr 2018, 00:06)
Das ist ja richtig; wenn es die EU nicht gäbe und die Iren 1919-1921 ihre Unabhängigkeit nicht errungen hätten, dann gäbe es diese Zollgrenze nie. Und an all diesem tragen wir Deutschen die Hauptschuld, diese verdammten Krauts!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Klar; diese Suppe werden die Briten allein auslöffeln müssen. Aber vielleicht kommen sie ja schon vorher zur Vernunft?Misterfritz hat geschrieben:(01 Apr 2018, 11:04)
Aber auch die Briten werden lernen, dass man von anderen die Schuld geben nicht den Teller voll bekommt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das glaube ich eher nicht, das ganze Thema ist bei den Briten immer noch zu emotionsbeladen, da dreht sich die Vernunft mit Grausen wegH2O hat geschrieben:(01 Apr 2018, 11:09)
Klar; diese Suppe werden die Briten allein auslöffeln müssen. Aber vielleicht kommen sie ja schon vorher zur Vernunft?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Na ja, ~50% der Briten wissen ja, was auf dem Spiel steht. Da sind vielleicht doch nicht alle Hoffnungen vergebens!Misterfritz hat geschrieben:(01 Apr 2018, 11:21)
Das glaube ich eher nicht, das ganze Thema ist bei den Briten immer noch zu emotionsbeladen, da dreht sich die Vernunft mit Grausen weg
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In der britischen Fertigungsindustrie machen sich die Auswirkungen des Brexit langsam aber sicher bemerkbar.
„More than 20% of manufacturers plan cuts while more than 58% plan price increases to offset costs of leaving EU.“
Und das Ausschlachten der britischen Wirtschaft geht weiter
„Meanwhile, smaller EU nations have been trying to convince UK-based international companies to move operations to their countries. Jerzy Kwieciński, Poland’s minister of investment and economic development, was recently on a trip to the UK to win over businesses. „It will not be the same situation for the financial sector after Brexit,” he said. “We do not expect that the big players will move their headquarters from London to Warsaw. But in order to be more efficient in the European Union, we think many financial institutions will want to have antennas somewhere in Europe,” he said. “My conviction is that [Brexit] was a mistake. I think that you will see the effects. You have already got a slowdown in your economy at a time when the other economies in the EU are growing relatively well. Europe and Poland would have no problem if you changed your mind.” Quelle: https://amp.theguardian.com/politics/20 ... ter-brexit
„More than 20% of manufacturers plan cuts while more than 58% plan price increases to offset costs of leaving EU.“
Und das Ausschlachten der britischen Wirtschaft geht weiter
„Meanwhile, smaller EU nations have been trying to convince UK-based international companies to move operations to their countries. Jerzy Kwieciński, Poland’s minister of investment and economic development, was recently on a trip to the UK to win over businesses. „It will not be the same situation for the financial sector after Brexit,” he said. “We do not expect that the big players will move their headquarters from London to Warsaw. But in order to be more efficient in the European Union, we think many financial institutions will want to have antennas somewhere in Europe,” he said. “My conviction is that [Brexit] was a mistake. I think that you will see the effects. You have already got a slowdown in your economy at a time when the other economies in the EU are growing relatively well. Europe and Poland would have no problem if you changed your mind.” Quelle: https://amp.theguardian.com/politics/20 ... ter-brexit
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Suppe leert sich. Es gibt kaum noch was zum löffeln.H2O hat geschrieben:(01 Apr 2018, 11:09)
Klar; diese Suppe werden die Briten allein auslöffeln müssen. Aber vielleicht kommen sie ja schon vorher zur Vernunft?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dann haben wir alle deutlich früher gute Gründe, zur Vernunft zurück zu kehren.garfield336 hat geschrieben:(02 Apr 2018, 13:42)
Die Suppe leert sich. Es gibt kaum noch was zum löffeln.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das wäre so wenn die Brexit-Gründe eher rationaler Natur wären, statt emotionaler Art. Wenn die Briten einfach nur raus aus der EU wöllten um mehr Geld zu haben, dann wäre der Spuk spätestens jetzt zu Ende, und hätte wohl zudem erst gar nicht begonnen - kann mir keiner erzählen Typen wie Boris Johnson & Co wären auch nur für einen Bruchteil der Briten in irgend einer Form "glaubwürdig" gewesen. Die Briten wollen schlicht raus aus einer politischen Konstellation die sie als Korsett empfinden, bei der zu viele ihnen in ihre Politik reinreden. Die Briten wollen wieder ein Stückchen Empire, das verbindet den Brexit mit Erdogan's Türkei. Und das würde auch nicht aufhören wenn die halbe Wirtschaft das Land verließe (was durchaus so kommen kann) ...H2O hat geschrieben:(02 Apr 2018, 13:45) Dann haben wir alle deutlich früher gute Gründe, zur Vernunft zurück zu kehren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Also zwar arm aber stolz?tabernakel hat geschrieben:(02 Apr 2018, 16:57)
Das wäre so wenn die Brexit-Gründe eher rationaler Natur wären, statt emotionaler Art. Wenn die Briten einfach nur raus aus der EU wöllten um mehr Geld zu haben, dann wäre der Spuk spätestens jetzt zu Ende, und hätte wohl zudem erst gar nicht begonnen - kann mir keiner erzählen Typen wie Boris Johnson & Co wären auch nur für einen Bruchteil der Briten in irgend einer Form "glaubwürdig" gewesen. Die Briten wollen schlicht raus aus einer politischen Konstellation die sie als Korsett empfinden, bei der zu viele ihnen in ihre Politik reinreden. Die Briten wollen wieder ein Stückchen Empire, das verbindet den Brexit mit Erdogan's Türkei. Und das würde auch nicht aufhören wenn die halbe Wirtschaft das Land verließe (was durchaus so kommen kann) ...
Na denn, viel Vergnügen bei dem Versuch, Stolz zu Geld zu machen
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Kann ich alles verstehen; nur die Begleitumstände waren bisher wenig gentleman like. Dann haben wir also irgendwann ein paar stolze Rüpel auf den Britischen Inseln, in Rußland und in Osmanien. Das soll uns übrige Europäer nicht davon abhalten, uns auf freundliche Weise von ihnen unabhängig und wehrhaft zu machen.tabernakel hat geschrieben:(02 Apr 2018, 16:57)
Das wäre so wenn die Brexit-Gründe eher rationaler Natur wären, statt emotionaler Art. Wenn die Briten einfach nur raus aus der EU wöllten um mehr Geld zu haben, dann wäre der Spuk spätestens jetzt zu Ende, und hätte wohl zudem erst gar nicht begonnen - kann mir keiner erzählen Typen wie Boris Johnson & Co wären auch nur für einen Bruchteil der Briten in irgend einer Form "glaubwürdig" gewesen. Die Briten wollen schlicht raus aus einer politischen Konstellation die sie als Korsett empfinden, bei der zu viele ihnen in ihre Politik reinreden. Die Briten wollen wieder ein Stückchen Empire, das verbindet den Brexit mit Erdogan's Türkei. Und das würde auch nicht aufhören wenn die halbe Wirtschaft das Land verließe (was durchaus so kommen kann) ...
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Jetzt hat der Schäuble wieder rumgenervt
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Blaue Brexit-Pässe sollen auf dem Kontinent hergestellt werden – britischer Drucker will dagegen klagen
Der Auftrag für die neuen blauen Pässe ging ausgerechnet an eine Firma aus der EU. Das will der britische Drucker De La Rue nicht hinnehmen.
Das wollen tausende Briten nicht hinnehmen. Auch nicht De La Rue, das britische Unternehmen, das bei der Ausschreibung den Kürzeren gezogen hatte. Wie die „Financial Times“ unter Berufung auf das Unternehmen berichtet, hat De La Rue erste Schritte eingeleitet, um gegen die Auftragsvergabe zu klagen.
Das Traditionsunternehmen ist trotz seines französisch klingenden Namens seit 1821 in England ansässig und der größte nichtstaatliche Hersteller von Sicherheitsdokumenten und Banknoten – auch der britischen Pässe. Doch bei der Vergabe des Auftrags für den neuen Reisepass erhielt das französisch-niederländische Unternehmen Gemalto den Zuschlag für den 500-Millionen-Euro-Deal.
Der kontinentale Konkurrent soll wesentlich weniger Geld für den Druck der Papiere verlangt haben. Auf Seiten der Regierung in London wies man schnell auf die möglichen Einsparungen hin, als die umstrittene Entscheidung publik wurde.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen ... 35588.html
Man versteht unter grossartiger wirtschaftlicher Zukunft, barrierefreiem Handel etc wohl er das GB seine Produkte ohne Probleme verkaufen kann. Aber wenn andere nach GB wollen klagt man wenn jemand von ausserhalb günstiger wird?!
Was für ein Volk....
Der Auftrag für die neuen blauen Pässe ging ausgerechnet an eine Firma aus der EU. Das will der britische Drucker De La Rue nicht hinnehmen.
Das wollen tausende Briten nicht hinnehmen. Auch nicht De La Rue, das britische Unternehmen, das bei der Ausschreibung den Kürzeren gezogen hatte. Wie die „Financial Times“ unter Berufung auf das Unternehmen berichtet, hat De La Rue erste Schritte eingeleitet, um gegen die Auftragsvergabe zu klagen.
Das Traditionsunternehmen ist trotz seines französisch klingenden Namens seit 1821 in England ansässig und der größte nichtstaatliche Hersteller von Sicherheitsdokumenten und Banknoten – auch der britischen Pässe. Doch bei der Vergabe des Auftrags für den neuen Reisepass erhielt das französisch-niederländische Unternehmen Gemalto den Zuschlag für den 500-Millionen-Euro-Deal.
Der kontinentale Konkurrent soll wesentlich weniger Geld für den Druck der Papiere verlangt haben. Auf Seiten der Regierung in London wies man schnell auf die möglichen Einsparungen hin, als die umstrittene Entscheidung publik wurde.
http://app.handelsblatt.com/unternehmen ... 35588.html
Man versteht unter grossartiger wirtschaftlicher Zukunft, barrierefreiem Handel etc wohl er das GB seine Produkte ohne Probleme verkaufen kann. Aber wenn andere nach GB wollen klagt man wenn jemand von ausserhalb günstiger wird?!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mich wundert aber auch, daß ein Land mit eigener Nationaldruckerei für nationale Dokumente und Geldscheine solche Aufträge ins Ausland vergibt. Das wäre etwa so wie eine mit viel Steuergeld am Leben erhaltene Schiffswerft im MeckPom, aber Kriegsschiffe lasse ich in Danzig zusammen bauen. Da würde ich auch am Verstand der Regierung zweifeln... aber das mache ich ohnehinEiskalt hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:58)
Blaue Brexit-Pässe sollen auf dem Kontinent hergestellt werden – britischer Drucker will dagegen klagen
...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dann soll er doch klagen. Die Klageinstanz dafür ist der EuGH.Eiskalt hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:58)
Blaue Brexit-Pässe sollen auf dem Kontinent hergestellt werden – britischer Drucker will dagegen klagen
Der Auftrag für die neuen blauen Pässe ging ausgerechnet an eine Firma aus der EU. Das will der britische Drucker De La Rue nicht hinnehmen.
Das wollen tausende Briten nicht hinnehmen. Auch nicht De La Rue, das britische Unternehmen, das bei der Ausschreibung den Kürzeren gezogen hatte. Wie die „Financial Times“ unter Berufung auf das Unternehmen berichtet, hat De La Rue erste Schritte eingeleitet, um gegen die Auftragsvergabe zu klagen.
Und ja nebenbei gemerkt.: Wenn sie den Auftrag an De La Rue gegeben hätte, wäre es immer noch ein Auftrag an eine Firma aus der EU.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich frage mich warum man so eine Polemik macht über blaue Pàsse.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist NATIONAL!!!garfield336 hat geschrieben:(04 Apr 2018, 09:14)
Ich frage mich warum man so eine Polemik macht über blaue Pàsse.
Übrigens gab es nie eine Pflicht den burgunderfarbenen Pass zu nehmen.
Man hat das mitgemacht als man der EU beitrat aber man hätte auch die eigenen blauen behalten können
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das weiss ich, deshalb finde ich es blöd, das jetzt ändern zu wollen.Eiskalt hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:35)
Das ist NATIONAL!!!
Übrigens gab es nie eine Pflicht den burgunderfarbenen Pass zu nehmen.
Man hat das mitgemacht als man der EU beitrat aber man hätte auch die eigenen blauen behalten können
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Du denkst nicht nationalistisch genuggarfield336 hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:54)
Das weiss ich, deshalb finde ich es blöd, das jetzt ändern zu wollen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich habe mich jedesmal gefreut, wenn ich im fernen Korea an den Paßkontrollen von weitem schon die burgunder-roten Pässe der EU-Europäer erkennen konnte. Erste Grüße aus der gemeinsamen Heimat!
- Europäische Union
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Villeicht sollten Benelex Deutschland und Frankreich ihre staatliche Union vervollständigen und den Rest aussen vor lassen. Die wollen eh nicht.H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:13)
Ich habe mich jedesmal gefreut, wenn ich im fernen Korea an den Paßkontrollen von weitem schon die burgunder-roten Pässe der EU-Europäer erkennen konnte. Erste Grüße aus der gemeinsamen Heimat!
Das macht doch etwas her!
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Bundesrepublik Deutschland
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eine Mehrheit in Benelux, Deutschland und Frankreich will aber auch keine staatliche Union. Es gibt, soweit mir bekannt, keine Umfrage in der in einem EU-Mitgliedsland eine Mehrheit für die Gründung der "Vereinigten Staaten von Europa" gestimmt hätte. Ist aber im Grunde genommen nicht so wichtig. Solche elitären Projekte werden sowieso ohne Beteiligung oder Bestätigung durch die Bürger durchgezogen.garfield336 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 09:18)
Villeicht sollten Benelex Deutschland und Frankreich ihre staatliche Union vervollständigen und den Rest aussen vor lassen. Die wollen eh nicht.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Meine Überlegung war schon, daß D & F erst einmal die große Linie gemeinsam überlegen, und wenn es um die hunderttausend Einzelheiten geht, dann die EU Partner einladen, sich daran zu beteiligen... wenn ihnen die große Linie zusagt. Ich würde niemanden ausschließen wollen, weil er gelegentlich etwas strubbelig auftritt. Aber die große Linie muß passen. Und da gibt es zwischen Franzosen und Deutschen auch Meinungsverschiedenheiten, die wir aber nicht mit 25 Zaungästen austragen sollten.garfield336 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 09:18)
Villeicht sollten Benelex Deutschland und Frankreich ihre staatliche Union vervollständigen und den Rest aussen vor lassen. Die wollen eh nicht.
Augenblicklich sehe ich ziemlich bleiernen Stillstand. Das geht mit Sicherheit in die Hose!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
https://www.politico.eu/article/india-n ... l-tariffs/India may be a top U.K. target for a free-trade deal post Brexit but the Commonwealth economic powerhouse is in no hurry.
Two weeks before a high-profile gathering of Commonwealth leaders in London, where the U.K. and Indian prime ministers are due to meet, the country’s top official in the U.K. said a bilateral trade deal between the two countries is “not going to be done overnight.”
Speaking to POLITICO at the Indian High Commission in London, Yashvardhan Sinha also voiced concern that U.K. perceptions of his country were based on pre-independence nostalgia.
Brexiteers, including U.K. Trade Secretary Liam Fox, have long argued that one of the key benefits of leaving the European Union is the opportunity for new trade deals with burgeoning Commonwealth economies such as India.
Tja, nicht mehr die Sonne lacht zu jeder Zeit über das Empire, sondern die Welt.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Interessante Sendung auf 3SAT zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit. Der ist noch gar nicht da, aber die Folgen sind schon klar erkennbar.
"Der Brexit koste das Königreich schon jetzt rund 230 Millionen Euro jede Woche, warnt der der Chef der Bank of England. Der Abschied von Europa dämpfe das Wirtschaftswachstum. Die britische und die deutsche Wirtschaft können zunächst einmal aufatmen. Mit der vereinbarten Übergangfrist bis Ende 2020 haben die Firmen zunächst Planungssicherheit. Doch die die Frage, wir das Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU nach dem Austritt geregelt werden soll, bleibt nach wie vor offen.
Erstes Opfer des Brexit ist der britische Einzelhandel. Der Absturz des britischen Pfundes unmittelbar nach dem Referendum verteuert die Einkaufspreise und schmälert so die Profitabilität der Unternehmen. Außerdem geben die Firmen einen Teil der Preissteigerungen an die Verbraucher weiter, sodass die Preise schneller steigen als die Löhne. Dies wiederum dämpft die Kauflaune. Ein Teufelskreis. In britischen Krankenhäusern zeigen sich ebenfalls die Vorboten des Brexit: Die Zahl europäischer Krankenschwestern und Hebammen, die sich registriert haben, ging innerhalb eines Jahres um 90 Prozent zurück. Fehlende Pflegekräfte verschärften so im letzten Winter die ohnehin desolaten Zustände im staatlichen Gesundheitswesen.
- Eine von sieben EU-Firmen mit Zulieferern in Großbritannien hat einen Teil ihres Geschäfts von der Insel abgezogen. Fast ein Drittel der britischen Firmen mit Zulieferern auf dem Kontinent haben die Preise erhöht.
- Knapp ein Viertel der britischen Unternehmen planen, ihre Belegschaft zu reduzieren, um Brexit-bedingte Kosten zu kompensieren.
- Mehr als eine von zehn EU-Firmen hat seit dem Referendum einen Teil ihrer Jobs aus Großbritannien abgezogen und 22% der britischen Unternehmen haben Schwierigkeiten mit EU-Firmen ins Geschäft zu kommen." Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/makro/ ... index.html
Da bin ich mal gespannt wie lange UK braucht das in der Post-Brexit-Phase wieder aufzuholen, falls das überhaupt gelingt.
"Der Brexit koste das Königreich schon jetzt rund 230 Millionen Euro jede Woche, warnt der der Chef der Bank of England. Der Abschied von Europa dämpfe das Wirtschaftswachstum. Die britische und die deutsche Wirtschaft können zunächst einmal aufatmen. Mit der vereinbarten Übergangfrist bis Ende 2020 haben die Firmen zunächst Planungssicherheit. Doch die die Frage, wir das Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU nach dem Austritt geregelt werden soll, bleibt nach wie vor offen.
Erstes Opfer des Brexit ist der britische Einzelhandel. Der Absturz des britischen Pfundes unmittelbar nach dem Referendum verteuert die Einkaufspreise und schmälert so die Profitabilität der Unternehmen. Außerdem geben die Firmen einen Teil der Preissteigerungen an die Verbraucher weiter, sodass die Preise schneller steigen als die Löhne. Dies wiederum dämpft die Kauflaune. Ein Teufelskreis. In britischen Krankenhäusern zeigen sich ebenfalls die Vorboten des Brexit: Die Zahl europäischer Krankenschwestern und Hebammen, die sich registriert haben, ging innerhalb eines Jahres um 90 Prozent zurück. Fehlende Pflegekräfte verschärften so im letzten Winter die ohnehin desolaten Zustände im staatlichen Gesundheitswesen.
- Eine von sieben EU-Firmen mit Zulieferern in Großbritannien hat einen Teil ihres Geschäfts von der Insel abgezogen. Fast ein Drittel der britischen Firmen mit Zulieferern auf dem Kontinent haben die Preise erhöht.
- Knapp ein Viertel der britischen Unternehmen planen, ihre Belegschaft zu reduzieren, um Brexit-bedingte Kosten zu kompensieren.
- Mehr als eine von zehn EU-Firmen hat seit dem Referendum einen Teil ihrer Jobs aus Großbritannien abgezogen und 22% der britischen Unternehmen haben Schwierigkeiten mit EU-Firmen ins Geschäft zu kommen." Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/makro/ ... index.html
Da bin ich mal gespannt wie lange UK braucht das in der Post-Brexit-Phase wieder aufzuholen, falls das überhaupt gelingt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir alle haben doch überhaupt keine Vorstellung davon, wie GB neben der EU wirtschaften will, wenn das Land nicht mehr am Binnenmarkt teilnimmt. Die Beispiele, die wir um die EU herum beobachten können, sind in der Hinsicht wirklich nicht ermutigend. Ich vermute, daß auch die Briten bis hinein in die britische Regierung diese Frage noch nicht zu Ende überlegt haben.
Wir müssen uns aber hüten, meine ich, das Thema Kurseinbruch des britischen Pfundes nur im Zusammenhang mit dem BREXIT zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit dieses Zusammenhangs ist natürlich sehr hoch. Könnte man vermutete Ursache BREXIT und beobachtete Wirkung Kursverlust trennen, dann wären die Folgen für GB doch nicht so sehr viel anders, auch dann, wenn die Briten noch tief eingebunden in der EU mitwirkten.
Hat hier in Forum jemand eine Vorstellung, womit die Briten auf dem Weltmarkt auftrumpfen könnten? Wo sie den Vorteil der Einbindung und Mitwirkung in der Wirtschaft der EU wieder gewinnen könnten?
Wir müssen uns aber hüten, meine ich, das Thema Kurseinbruch des britischen Pfundes nur im Zusammenhang mit dem BREXIT zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit dieses Zusammenhangs ist natürlich sehr hoch. Könnte man vermutete Ursache BREXIT und beobachtete Wirkung Kursverlust trennen, dann wären die Folgen für GB doch nicht so sehr viel anders, auch dann, wenn die Briten noch tief eingebunden in der EU mitwirkten.
Hat hier in Forum jemand eine Vorstellung, womit die Briten auf dem Weltmarkt auftrumpfen könnten? Wo sie den Vorteil der Einbindung und Mitwirkung in der Wirtschaft der EU wieder gewinnen könnten?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mir fällt da leider nichts ein.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 18:22)
Hat hier in Forum jemand eine Vorstellung, womit die Briten auf dem Weltmarkt auftrumpfen könnten? Wo sie den Vorteil der Einbindung und Mitwirkung in der Wirtschaft der EU wieder gewinnen könnten?
Wenn selbst Jaguar wichtige Teile von Amis in Deutschland fertigen lässt, dann sehe ich eher noch grössere Probleme.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bringe ich etwas durcheinander? Hat Jaguar nicht seit langer Zeit schon einen indischen Eigentümer?Misterfritz hat geschrieben:(08 Apr 2018, 18:45)
Mir fällt da leider nichts ein.
Wenn selbst Jaguar wichtige Teile von Amis in Deutschland fertigen lässt, dann sehe ich eher noch grössere Probleme.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, Tata, wie Land Rover auch.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 19:26)
Bringe ich etwas durcheinander? Hat Jaguar nicht seit langer Zeit schon einen indischen Eigentümer?
Nur sind die Inder nicht die hauptsächlichen Kunden.
Was aber entscheidender ist: Wenn viele Teile aus Europa kommen, dann wird das ein Problem.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich will's jetzt nicht überdehnen... aber hieß es nicht, daß die deutschen Autobauer von britischen Zulieferern Teile einkaufen? Aber ich weiß nicht welche Art Zulieferungen da eine Rolle spielen. Wenn diese Firmen sehr beweglich sind, dann könnten die doch ihre Lieferungen umstellen und die Nachfrage von Autobauern in GB damit versorgen. Ohne Verrenkungen ist da wohl nichts zu machen! Die Stückzahlen von Jaguar schätze ich auch nicht so besonders hoch ein; < 100.000?Misterfritz hat geschrieben:(08 Apr 2018, 19:46)
Ja, Tata, wie Land Rover auch.
Nur sind die Inder nicht die hauptsächlichen Kunden.
Was aber entscheidender ist: Wenn viele Teile aus Europa kommen, dann wird das ein Problem.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
EU-Gegner planen Brexit-Museum
Plakate, Wahlkampf-Tassen und ein knallroter Bus: In Großbritannien soll ein Brexit-Museum entstehen. Erst einmal wird gesammelt.
......
Und so wird auf der Internetseite des Museums gebeten, Gegenstände aller Art einzusenden, die mit dem antieuropäischen Aktivismus zu tun haben. Genaue Vorstellungen haben die Historik-Populisten bereits für die Eingangshalle: Dort soll einmal der knallrote Wahlkampfbus aus Zeiten des Referendums stehen, der auf seinen Seitenflächen propagiert, Großbritannien sende der EU wöchentlich 350 Millionen Pfund. Dass diese Behauptung vom britischen Statistikamt umgehend wiederlegt wurde, interessiert Rotherham allerdings weniger. Towler will zudem seine guten Kontakte zu Nigel Farage spielen lassen: „Vielleicht unterstützt er uns mit einem Aschenbecher und einem leeren Bierglas.“........
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/g ... 35415.html
Plakate, Wahlkampf-Tassen und ein knallroter Bus: In Großbritannien soll ein Brexit-Museum entstehen. Erst einmal wird gesammelt.
......
Und so wird auf der Internetseite des Museums gebeten, Gegenstände aller Art einzusenden, die mit dem antieuropäischen Aktivismus zu tun haben. Genaue Vorstellungen haben die Historik-Populisten bereits für die Eingangshalle: Dort soll einmal der knallrote Wahlkampfbus aus Zeiten des Referendums stehen, der auf seinen Seitenflächen propagiert, Großbritannien sende der EU wöchentlich 350 Millionen Pfund. Dass diese Behauptung vom britischen Statistikamt umgehend wiederlegt wurde, interessiert Rotherham allerdings weniger. Towler will zudem seine guten Kontakte zu Nigel Farage spielen lassen: „Vielleicht unterstützt er uns mit einem Aschenbecher und einem leeren Bierglas.“........
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
http://www.sueddeutsche.de/politik/brex ... -1.3937858
SZ 11. April 2018 Michel Barnier zu den Brexit-Verhandlungen
SZ 11. April 2018 Michel Barnier zu den Brexit-Verhandlungen
"Ich empfehle, die Schwierigkeiten nicht zu unterschätzen, die jene 25 Prozent des Textes bergen, die noch nicht grün sind", mahnt der Chefunterhändler der EU-Kommission für den Brexit im Gespräch.
Der Nebel scheint sich etwas zu lichten.Welche roten Linien kassiert werden könnten, darüber wird in Großbritannien längst diskutiert. So liebäugelt Labour mit dem Verbleib in der Zollunion. "Ich habe verschiedene britische Politiker empfangen. Ich finde diese Diskussionen sehr inspirierend. Meine Tür ist offen, aber verhandelt wird nur mit der britischen Regierung", sagt Barnier dazu...Dies wäre, wie Barnier klar macht, nach dem Brexit noch möglich. In einer Übergangsphase bis Ende 2020 seien die Briten ja noch drin in Zollunion und Binnenmarkt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sehr vernünftig, daß der Verhandlungsführer Barnier ein wenig den Druck abbaut. So haben die Briten jetzt Gelegenheit, sich innenpolitisch zu sortieren. Modell Norwegen in Sicht? Denn "Zollunion" heißt zugleich "Binnenmarkt" mit seinen Bedingungen. Mir war erst auch nicht klar, was der Unterschied zwischen Zollunion und Binnenmarkt sein könnte. Offenbar zwei Worte für ein und dieselbe Sache. Na, denn...Wähler hat geschrieben:(11 Apr 2018, 17:27)
http://www.sueddeutsche.de/politik/brex ... -1.3937858
SZ 11. April 2018 Michel Barnier zu den Brexit-Verhandlungen
Der Nebel scheint sich etwas zu lichten.
https://ec.europa.eu/taxation_customs/f ... e-world_de
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Knackpunkt bleibt die Grenze Irland/ Nordirland. Da stösst jeder Vorschlag sofort auf eine rote Linie, die bei einem der Beteiligten auf keinen Fall überschritten werden darf. Bin sehr gespannt wie dieser gordische Knoten am Ende aufgelöst wird.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der geplante Austritt Großbritanniens aus der EU und höhere Dieselsteuern treffen eine Industrie-Ikone hart: Jaguar Land Rover verkauft deutlich weniger Autos - und baut nun Insidern zufolge viele Jobs in England ab.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unterneh ... 02833.html
Glorreiche Zeiten.
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Glorreiche Zeiten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der Querverweis auf Jaguar und Land Rover gibt aber keine unmittelbare Verbindung von BREXIT und Fahrzeugproduktion her. Die Kursverluste des Britischen Pfundes haben die Kaufkraft der Briten vermindert. Dieser Schrumpfungsprozeß der britischen Hersteller hält aber auch schon seit 2 Jahren an. Vielleicht bieten Jaguar und Land Rover keinen besonderen technischen Anreiz, sich diese Fahrzeuge zu zu legen, nachdem fast sämtliche Fahrzeughersteller ihren eigenen SUV und Geländewagen anbieten. Mal ist auch ein Ruf wie Donnerhall verbraucht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wahrscheinlich werden aber diese Fahrzeuge die ersten Symptome der Krise sein, die auf die Briten noch in voller Härte zukommen werden - von dem wirklich extremen Problem der inneririschen Grenze ganz abgesehen...H2O hat geschrieben:(13 Apr 2018, 21:56)
Der Querverweis auf Jaguar und Land Rover gibt aber keine unmittelbare Verbindung von BREXIT und Fahrzeugproduktion her. Die Kursverluste des Britischen Pfundes haben die Kaufkraft der Briten vermindert. Dieser Schrumpfungsprozeß der britischen Hersteller hält aber auch schon seit 2 Jahren an. Vielleicht bieten Jaguar und Land Rover keinen besonderen technischen Anreiz, sich diese Fahrzeuge zu zu legen, nachdem fast sämtliche Fahrzeughersteller ihren eigenen SUV und Geländewagen anbieten. Mal ist auch ein Ruf wie Donnerhall verbraucht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Na ja, technisch könnte das tatsächlich so sein... Solche Fahrzeuge sind eben sehr kostspielig, und in der Liga muß man Besonderes bieten. Da ist aber nichts, außer einem glorreichen Namen und hohen Preisen. Und natürlich haben die arbeitenden Menschen dort einen Netto-Lohnverlust durch den Wechselkurs. Das ist der Preis für "nicht im Euro".Misterfritz hat geschrieben:(13 Apr 2018, 22:30)
Wahrscheinlich werden aber diese Fahrzeuge die ersten Symptome der Krise sein, die auf die Briten noch in voller Härte zukommen werden - von dem wirklich extremen Problem der inneririschen Grenze ganz abgesehen...
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist ja pillepalle gegen Chikago.Senexx hat geschrieben:(15 Apr 2018, 19:21)
Warum London so kaputt ist
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/l ... 02776.html
https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... 03726.html
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da können wir ja beruhigt sein.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ab Ende 2020 mit einiger Sicherheit.
- Nachtrag:
Wer ganz sicher leben möchte, der sollte nach Italien verlegen. Das Land hat eine überraschend niedrige Mordrate; vermutlich die niedrigste Europas!
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tu ... C3%A4ndern
Zuletzt geändert von H2O am So 15. Apr 2018, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Drogenproblem erledigt gerade Amerikas Mittelschicht auf dem Lande. London ist womöglich nur der Vorbote in Europa.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In den USA sind die Unterschiede aber sehr groß; das will ich jetzt einmal für Europa ebenfalls hoffen.Senexx hat geschrieben:(15 Apr 2018, 19:46)
Das Drogenproblem erledigt gerade Amerikas Mittelschicht auf dem Lande. London ist womöglich nur der Vorbote in Europa.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Britischer Ex-Minister zu Brexit"Europa muss sich entscheiden"
Der ehemalige Außenminister David Owen hat selbst für den EU-Austritt geworben. Er fordert nun, dass die Europäer die ins Stocken geratenen Brexit-Verhandlungen retten müssten. Auch wenn die Briten selbst für die Probleme verantwortlich seien.
n-tv.de: Es ist nicht einmal mehr ein Jahr, bis - sollte es nicht zu einem Durchbruch zwischen der britischen Regierung und der EU kommen - der harte Brexit eintritt. Selbst die Einigung auf eine weitere Übergangsfrist könnte etwa am Streit über den Status von Nordirland noch scheitern. Die Sorgen, auch in der deutschen Wirtschaft, sind riesig. Glauben Sie immer noch, dass der Brexit gut enden wird?
David Owen: Ich bleibe optimistisch. Europa muss sich die Frage stellen: Wollt ihr, dass Teile für einen BMW ungehindert die Grenze überqueren können und dass ein fertiger BMW mit Teilen, die in verschiedenen Ländern Europas hergestellt wurden, weiter frei auch in Großbritannien verkauft werden kann? Europa und Deutschland haben viel zu verlieren. Wir kaufen weit mehr in Deutschland als ihr Deutschen in Großbritannien. Deshalb glaube ich, dass es am Ende eine Einigung geben wird.
......
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Europa-m ... 83125.html
What a stinky piece of shit...
Europa muss gar nichts, ein weiterer Grund die Briten über die Klinge springen zu lassen, ekelhaft.
Scheinbar weiss der Dummkopf nicht das Deutschland nicht die EU ist.
Und die Briten haben sicher noch mehr zu verlieren, darum lasst sie richtig fett auf die Fresse fallen...
Der ehemalige Außenminister David Owen hat selbst für den EU-Austritt geworben. Er fordert nun, dass die Europäer die ins Stocken geratenen Brexit-Verhandlungen retten müssten. Auch wenn die Briten selbst für die Probleme verantwortlich seien.
n-tv.de: Es ist nicht einmal mehr ein Jahr, bis - sollte es nicht zu einem Durchbruch zwischen der britischen Regierung und der EU kommen - der harte Brexit eintritt. Selbst die Einigung auf eine weitere Übergangsfrist könnte etwa am Streit über den Status von Nordirland noch scheitern. Die Sorgen, auch in der deutschen Wirtschaft, sind riesig. Glauben Sie immer noch, dass der Brexit gut enden wird?
David Owen: Ich bleibe optimistisch. Europa muss sich die Frage stellen: Wollt ihr, dass Teile für einen BMW ungehindert die Grenze überqueren können und dass ein fertiger BMW mit Teilen, die in verschiedenen Ländern Europas hergestellt wurden, weiter frei auch in Großbritannien verkauft werden kann? Europa und Deutschland haben viel zu verlieren. Wir kaufen weit mehr in Deutschland als ihr Deutschen in Großbritannien. Deshalb glaube ich, dass es am Ende eine Einigung geben wird.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Europa-m ... 83125.html
What a stinky piece of shit...
Europa muss gar nichts, ein weiterer Grund die Briten über die Klinge springen zu lassen, ekelhaft.
Scheinbar weiss der Dummkopf nicht das Deutschland nicht die EU ist.
Und die Briten haben sicher noch mehr zu verlieren, darum lasst sie richtig fett auf die Fresse fallen...
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