Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

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firlefanz11
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Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Jüngst wurde eine Statistik zum Thema Messerattacken in Deutschland veröffentlicht.
Die Zahl der Übergriffe mit Stichwaffen nimmt statistisch gesehen in mehreren Bundesländern zu - besonders in Berlin und Hessen.
Seit 2014 sind bei tätlichen Angriffen in Deutschland immer häufiger Messer eingesetzt worden. Das berichtet der Sender RBB. Demnach hätten Messerdelikte in den neun Bundesländern, die Daten zur Verfügung gestellt hatten, zugenommen.
Laut Berliner Kriminalstatistik gab es bei Auseinandersetzungen und Taten, bei denen Messer eingesetzt wurden, einen Anstieg um 13 Prozent, in Hessen stieg die Zahl sogar um 29 Prozent. ... "Messer sind leicht verfügbar, schnell zu besorgen und leicht zu transportieren ...", erklärte die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) die Vorliebe der Täter für Stichwaffen. ... Im Rahmen der ansteigenden Zahl von Messerdelikten forderte die DPolG bereits eine härtere Bestrafung. Gezielte Stiche gegen andere Menschen sollten als versuchtes Tötungsdelikt und nicht nur als gefährliche Körperverletzung eingestuft werden. Aus Sicht der Gewerkschaft sollten Attacken mit Messern und ähnlichen Gegenständen ein Verbrechenstatbestand mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe sein. Für Attacken mit Messern ohne Todesfolge gebe es zwar eine Höchststrafe, aber keine Mindeststrafe.
https://www.n-tv.de/politik/Messerattac ... 68590.html

Hier stellt sich nun bezüglich der gefetten Passage die Frage:
Reicht es die Mindeststrafen nur für tatsächlich ausgeführte Angriffe einzuführen oder sollte auch das führen von Messern bei Personenkontrollen schon entsprechend bestraft werden?
Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...
Nur vier Bundesländer lieferten laut dem Bericht Zahlen zur Nationalität der Beteiligten. Dort waren häufiger Nicht-Deutsche oder Flüchtlinge unter den Tatverdächtigen. Die Polizeigewerkschaft sprach ebenfalls davon, dass die Zahl junger männlicher Migranten unter den Messerangreifern "auffallend" sei.
Nach Angaben der Leipziger Polizei würden sich eine Vielzahl dieser Delikte in Gemeinschaftsunterkünften, im häuslichen Umfeld von und unter Asylbewerbern abspielen. Opfer von Messerdelikten seien daher überproportional auch häufig nicht-deutscher Herkunft.
Diesen Teil habe ich bewusst ausgegliedert weil die obige Frage sich allein auf den Tatbestand beziehen soll, und nicht auf die Täterherkunft. Allerdings soll es nicht unerwähnt bleiben da es Spezis gibt, die der Meinung sind es gäbe keinen Beweis dafür, dass die Migrationspolitik für den Anstieg dieser Delikte verantwortlich sei...
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Provokateur
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Provokateur »

Das Führen von Messern wurde in England verboten. Folge: Sprunghafter Anstieg der Messerangriffe.

Ein umfassendes Verbot kann also nicht die Folge sein, denn so bewaffnen wir Angreifer. Selbst verbotene Messer wie Butterflys oder Springmesser sind ja auf den Polenmärkten oder unter der Hand relativ leicht zu bekommen.

Ich habe wirklich keine einfache Lösung. Mal ganz davon ab, dass ich auch seit längerem immer ein Messer dabei habe - ein so genanntes Card Knife. Passt in meine Geldbörse und ist zum Angriff nahezu ungeeignet, aber um einen Apfel zu entkernen oder schnell mal was zu schneiden bestens geeignet.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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firlefanz11
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Provokateur hat geschrieben:(05 Apr 2018, 16:17)

Das Führen von Messern wurde in England verboten. Folge: Sprunghafter Anstieg der Messerangriffe.
Interessant. Nicht dass ich das bezweifle aber gibts dazu ne Quelle?
Und ansonsten müsste man dann die Strafen (auch die Mindeststrafe) für den Gebrauch drastisch anheben was dann aber gleich wieder einen #Aufschrei der Moralisten auslösen wird so von wegen Unverhältnismäßigkeit - insbesondere wenn es dann jugendliche Perps sind, die zustechen... :rolleyes:
Ein umfassendes Verbot kann also nicht die Folge sein, denn so bewaffnen wir Angreifer. Selbst verbotene Messer wie Butterflys oder Springmesser sind ja auf den Polenmärkten oder unter der Hand relativ leicht zu bekommen.
Mit dem Argument müsstest Du aber das führen von Schusswaffen auch legalisieren... Denn aktuell haben ja auch nur die Bösewichter Knarren...
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Tom Bombadil
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sicher müsste der Angriff mit einem Messer im Kittchen enden. Problem: wir haben nicht genug Platz in den Knästen und Neubauten kommen ja anscheinend nicht in Frage, wahrscheinlich hat Deutschland dafür kein Geld.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:20)

Sicher müsste der Angriff mit einem Messer im Kittchen enden. Problem: wir haben nicht genug Platz in den Knästen und Neubauten kommen ja anscheinend nicht in Frage, wahrscheibnlich hat Deutschland dafür kein Geld.
Vielleicht helfen aber Ausweisungen in den Fällen, in denen das staatsrechtlich möglich ist. Aber wahrscheinlich fällt unseren Innenministern dazu nichts ein.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:24)

Vielleicht helfen aber Ausweisungen in den Fällen, in denen das staatsrechtlich möglich ist. Aber wahrscheinlich fällt unseren Innenministern dazu nichts ein.
Und was macht man mit den inländischen Messerstechern?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

Provokateur hat geschrieben:(05 Apr 2018, 16:17)

Das Führen von Messern wurde in England verboten. Folge: Sprunghafter Anstieg der Messerangriffe.
Schwer vorstellbar; zumindest nicht in dieser Reihenfolge: Erst das Verbot, Messer mit zu führen, und danach dann vermehrt Straftaten mit Messern? Welchen Grund gab es denn dann für ein Verbot? Meine Vermutung: Eine Art Mode, nach der Gewalttaten verübt werden. So wie die, einem am Boden liegenden Opfer noch mit Anlauf gegen den Kopf zu treten.
...
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H2O
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:28)

Und was macht man mit den inländischen Messerstechern?
Moment, darüber muß ich jetzt erst einmal nachdenken.... Na, vielleicht reichen die Plätze im Knast für diese Leute ja gerade noch?
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jack000
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:20)

Sicher müsste der Angriff mit einem Messer im Kittchen enden. Problem: wir haben nicht genug Platz in den Knästen und Neubauten kommen ja anscheinend nicht in Frage, wahrscheinlich hat Deutschland dafür kein Geld.
Das ist das Problem in Deutschland:
- Wenn es zu wenig Kindergärtenplätze gibt, gibt es die Forderung nach mehr Kindergärtenplätzen, ebenso die politische Lobby dahinter
- Wenn es zu wenig Arbeitsplätze gibt, gibt es die Forderung nach mehr Arbeitsplätzen , ebenso die politische Lobby dahinter
- Wenn es zu wenig Studienplätze gibt, gibt es die Forderung nach mehr Studienplätze, ebenso die politische Lobby dahinter
=> Wenn es aber zu wenig Gefängnisplätze gibt, dann heißt es:"Es ist zu teuer" ...Dabei spricht nichts dagegen Gefängnisse für den Anteil zu bauen der kriminell ist!
=> Auch wenn dann 1-2% Der Bevölkerung im Knast sitzen! (=Die Belange der nicht-kriminellen Bevölkerung liegen höher als die der kriminellen Bevölkerungsschichten!)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:28)

Und was macht man mit den inländischen Messerstechern?
Alle Messerstecher müssen weggesperrt werden, ... oder hast du da was dagegen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 19:48)
...Dabei spricht nichts dagegen Gefängnisse für den Anteil zu bauen der kriminell ist!
Dann braucht man aber auch das Personal... Und da unsere JVA Beamten sich schon in Höschen machen-, u. 6 Monate Zwangsurlaub wegen Nervenzusammenbruch machen müssen wenn sie bespuckt o. mit Scheiße beworfen werden, wäre das nicht sehr einfach...
Die Belange der nicht-kriminellen Bevölkerung liegen höher als die der kriminellen Bevölkerungsschichten!)
Solange wir linksgrüne u./o. moralapostolische Kuschelrichter auf den Stühlen sitzen haben wird sich diese Selbstverständlichkeit aber nicht durchsetzen. Da wiegt die angeblich positive Sozialprognose schwerer als das Leid der Opfer... :rolleyes:
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:30)

Schwer vorstellbar; zumindest nicht in dieser Reihenfolge: Erst das Verbot, Messer mit zu führen, und danach dann vermehrt Straftaten mit Messern? Welchen Grund gab es denn dann für ein Verbot? Meine Vermutung: Eine Art Mode, nach der Gewalttaten verübt werden. So wie die, einem am Boden liegenden Opfer noch mit Anlauf gegen den Kopf zu treten.
Ja, Messerstechereien kommen in UK stark in Mode. Wie das Komasaufen vor ein paar Jahren. Nur in London gab es über 37.000 registrierte Messerangriffe in 1 Jahr.

"It’s no surprise to learn that knife crime has risen across the capital. According to the Office for National Statistics data released in January 2018, knife crime increased by 21% to 37,443 incidents in the 12 months to September 2017."

London hatte dieses Jahr bereits 55 Morde, davon 35 mit einem Messer als Tatwaffe. London ist in den letzten 2 Monaten bei der Anzahl der Morde an New York vorbeigezogen.

"Scotland Yard has said it is conducting a total of 55 investigations into murders so far this year. At least 35 of those killed were stabbed. On Thursday, Dick, announced a new 120-strong taskforce to tackle organised crime, apparently in addition to the 80-member Operation Sceptre anti-knife unit launched last May."

Dieser Trend wird wie das Komasaufen seinerzeit sicher weiter nach Deutschland überschwappen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von sunny.crockett »

Auch in Österreich haben sich die letzten Jahre die Messerangriffe extrem erhöht. Dort möchte man über eine Studie klären, warum das so ist.

So schreibt man in der österreichischen Presse:
Denn auch die Kriminalstatistik 2017 belegt nun klar: Gewalttäter greifen immer öfter zu Messern und dergleichen, so gab es allein im Vorjahr mehr als 1000 Angriffe. Betrachtet man die Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt, bedeutet das einen Anstieg von unglaublichen 290 Prozent.

Bei den Tätern handle es sich „verstärkt um fremde Tatverdächtige“, die zu Hieb- und Stichwaffen greifen, heißt es dazu seitens des Innenministeriums. Waren es 2008 noch 109 Angriffe mit Messern und ähnlichen Gegenständen, wurden im Vorjahr 635 Delikte mit dieser Art Waffe verübt. Bei 143 Taten griffen etwa afghanische Tatverdächtige zum Messer, dahinter folgen türkische Staatsbürger (66), Iraker (31), Rumänen (31) und Serben (25).
Vielleicht mal gleich ein kleiner Tipp für die Studie: 2017 waren ALLEINE Afghanen an mehr Messerangriffen beteiligt, als noch 2008 durch die KOMPLETTE österreichische Bevölkerung verübt wurden.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Dark Angel »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 15:19)

Jüngst wurde eine Statistik zum Thema Messerattacken in Deutschland veröffentlicht.

https://www.n-tv.de/politik/Messerattac ... 68590.html

Hier stellt sich nun bezüglich der gefetten Passage die Frage:
Reicht es die Mindeststrafen nur für tatsächlich ausgeführte Angriffe einzuführen oder sollte auch das führen von Messern bei Personenkontrollen schon entsprechend bestraft werden?
Das Führen von messern in der Öffentlichkeit IST bereits heute gem. Waffengesetz strafbar.
firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 15:19)Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...
Gem. Waffengesetz §42 Anlage 2 ist bereits der Besitz von Springmessern, Butterflymessern strafbar ==> verbotene Waffen.

Geltendes Recht müsste viel rigeroser durchgesetzt werden und in solchen Fällen die Höchtstrafe verhängt werden und nicht nur dududu
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Provokateur »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Apr 2018, 13:55)
Das Führen von messern in der Öffentlichkeit IST bereits heute gem. Waffengesetz strafbar.
Nicht von allen Messern. Es ist aber richtig, dass viele Messerangriffe entweder mit verbotenen Messern oder eben solchen, die mit einem Führungsverbot belegt sind, begangen werden. Ein ganz normales Taschenmesser, welches du nicht mit einer Hand öffnen kannst, darfst du dabei haben.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 10:16)

Dann braucht man aber auch das Personal... Und da unsere JVA Beamten sich schon in Höschen machen-, u. 6 Monate Zwangsurlaub wegen Nervenzusammenbruch machen müssen wenn sie bespuckt o. mit Scheiße beworfen werden, wäre das nicht sehr einfach...


Solange wir linksgrüne u./o. moralapostolische Kuschelrichter auf den Stühlen sitzen haben wird sich diese Selbstverständlichkeit aber nicht durchsetzen. Da wiegt die angeblich positive Sozialprognose schwerer als das Leid der Opfer... :rolleyes:
Schon bezeichnend, wie hier Stammtischparolen ohne Gegenrede gepostet werden.
Ich vermute mal, der Urheber der zitierten Zeilen kennt weder Richter, noch Justizmitarbeiter.
Noch weniger kann er belegen, das härtere Strafen zu weniger Straftaten führen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 17:47)Noch weniger kann er belegen, das härtere Strafen zu weniger Straftaten führen.
Kannst du belegen, dass weichere Strafen zu weniger Straftaten führen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 17:58)

Kannst du belegen, dass weichere Strafen zu weniger Straftaten führen?
Warum sollte ich belegen, das geltendes Recht ausreichend ist?
Ich hege ja auch nicht ständige Zweifel an unserer Rechtsordnung oder
beleidige Richter, Justiz und Polizeibeamte.
Und das Strafrecht eröffnet Richtern angemessen auf das begangene Unrecht zu reagieren.
Was soll da geändert werden?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:22)
Warum sollte ich belegen, das geltendes Recht ausreichend ist?
Weil du das Gegenteil behauptest ... , bzw. der Meinung bist das das geltende Recht ausreichend ist.
Ich hege ja auch nicht ständige Zweifel an unserer Rechtsordnung oder
beleidige Richter, Justiz und Polizeibeamte.
Es steht dir frei das zu tun oder sein zu lassen, ... nennt sich Meinungsfreiheit!
Und das Strafrecht eröffnet Richtern angemessen auf das begangene Unrecht zu reagieren.
Was soll da geändert werden?
Der Strang hier ist dir bekannt?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=20935
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:29)

Weil du das Gegenteil behauptest ... , bzw. der Meinung bist das das geltende Recht ausreichend ist.


Es steht dir frei das zu tun oder sein zu lassen, ... nennt sich Meinungsfreiheit!


Der Strang hier ist dir bekannt?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=20935
Nee, nicht ich bin hier in der Beweispflicht,
sondern die Rufer nach härteren Gesetzen und neuen Knästen.
Und ja, dieser Strang ist mir und dir gut bekannt.
Und ich meide ihn mittlerweile,
weil ich dieses endlose Empörungsgeseiere über zu milde Urteile satt habe.
Und zu dem Threadthema:
Wie wäre es mal mit Präventivprogrammen an Schulen und in Diskotheken?
Wie wäre es mal wieder mit dem Thema : gegenseitiger Respekt.
Möglicherweise auch du auch mal konstruktive Beispiele wie Gewalt zu verhindern ist.
Härtere Strafen helfen den Opfern wenig bis gar nicht!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:53)

Nee, nicht ich bin hier in der Beweispflicht,
Doch, bist du denn du hast eine Behauptung aufgestellt!
sondern die Rufer nach härteren Gesetzen und neuen Knästen.
Den Nachweis kann man erst bringen wenn das umgesetzt ist!
Und ja, dieser Strang ist mir und dir gut bekannt.
Und ich meide ihn mittlerweile,
weil ich dieses endlose Empörungsgeseiere über zu milde Urteile satt habe.
Kein Wunder, denn sonst müsstest du dich ja dazu äußern ... und Gegenargumente haben ... da du diese nicht hast , meidest du den ...
Und zu dem Threadthema:
Wie wäre es mal mit Präventivprogrammen an Schulen und in Diskotheken?
Wie wäre es mal wieder mit dem Thema : gegenseitiger Respekt.
Möglicherweise auch du auch mal konstruktive Beispiele wie Gewalt zu verhindern ist.
Diese Programme gibt es bereits, bringen aber nichts was den erheblichen Anstieg der Messereien beweist!
Härtere Strafen helfen den Opfern wenig bis gar nicht!
Wer im Knast sitzt aber kann niemanden mehr messern! Wer auf jemand anderes außerhalb einer Notwehr mit einem Messer verletzt hat sowieso keine gesellschaftskonforme Sozialisation und muss entsprechend korrigiert werden!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:08)

Doch, bist du denn du hast eine Behauptung aufgestellt!


Den Nachweis kann man erst bringen wenn das umgesetzt ist!


Kein Wunder, denn sonst müsstest du dich ja dazu äußern ... und Gegenargumente haben ... da du diese nicht hast , meidest du den ...


Diese Programme gibt es bereits, bringen aber nichts was den erheblichen Anstieg der Messereien beweist!

Wer im Knast sitzt aber kann niemanden mehr messern! Wer auf jemand anderes außerhalb einer Notwehr mit einem Messer verletzt hat sowieso keine gesellschaftskonforme Sozialisation und muss entsprechend korrigiert werden!
Lassen wir doch mal den Unsinn von Behauptung und Gegenbehauptung.
Wenden wir uns doch mal den Messerträgern zu.
Was glaubst du, warum sie das tun?
Aus reinem Killerinstinkt?
Aus Mordabsicht?
Zum Angriff?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:25)Lassen wir doch mal den Unsinn von Behauptung und Gegenbehauptung.
Aha, Unsinn also ... Somit ist deine Behauptung also Unsinn?
Wenden wir uns doch mal den Messerträgern zu.
Was glaubst du, warum sie das tun?
Aus reinem Killerinstinkt?
Aus Mordabsicht?
Zum Angriff?
Weil es Arschlöcher, Kriminelle und Mörder sind!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Polibu

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 15:19)

Jüngst wurde eine Statistik zum Thema Messerattacken in Deutschland veröffentlicht.

https://www.n-tv.de/politik/Messerattac ... 68590.html

Hier stellt sich nun bezüglich der gefetten Passage die Frage:
Reicht es die Mindeststrafen nur für tatsächlich ausgeführte Angriffe einzuführen oder sollte auch das führen von Messern bei Personenkontrollen schon entsprechend bestraft werden?
Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...


Diesen Teil habe ich bewusst ausgegliedert weil die obige Frage sich allein auf den Tatbestand beziehen soll, und nicht auf die Täterherkunft. Allerdings soll es nicht unerwähnt bleiben da es Spezis gibt, die der Meinung sind es gäbe keinen Beweis dafür, dass die Migrationspolitik für den Anstieg dieser Delikte verantwortlich sei...
Wieso sollen Deutsche neue Gesetze erdulden müssen, wenn hauptsächliche Ausländer mit dem Messer andere Leute abstechen? Wieso beseitigen wir nicht einfach die Ausländer? Und zwar präventiv bevor etwas passiert ist. Die Flüchtlinge haben in der absoluten Mehrheit sowieso kein Bleiberecht. Die meisten Asylanträge werden abgelehnt. Also zack weg damit. Dann brauchen wir auch keine neuen Gesetze.
Polibu

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 15:19)

Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...
Menschen, die sich verteidigen wollen, könnten durchaus Messer mitführen. Ist doch klar. Wenn die Messerstechereien zunehmen, dann ist der Wunsch nach Verteidigung doch nachvollziehbar oder nicht?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von DieBananeGrillt »

Orbiter1 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 11:50)

Ja, Messerstechereien kommen in UK stark in Mode. Wie das Komasaufen vor ein paar Jahren. Nur in London gab es über 37.000 registrierte Messerangriffe in 1 Jahr.

"It’s no surprise to learn that knife crime has risen across the capital. According to the Office for National Statistics data released in January 2018, knife crime increased by 21% to 37,443 incidents in the 12 months to September 2017."

London hatte dieses Jahr bereits 55 Morde, davon 35 mit einem Messer als Tatwaffe. London ist in den letzten 2 Monaten bei der Anzahl der Morde an New York vorbeigezogen.

"Scotland Yard has said it is conducting a total of 55 investigations into murders so far this year. At least 35 of those killed were stabbed. On Thursday, Dick, announced a new 120-strong taskforce to tackle organised crime, apparently in addition to the 80-member Operation Sceptre anti-knife unit launched last May."

Dieser Trend wird wie das Komasaufen seinerzeit sicher weiter nach Deutschland überschwappen.

Ja, London ist die Kloake von Europa.
Rekordverdächtige Anstiege von Morden, man hat New York längst in den Schatten gestellt und Messerattacken und Säureangriffe ohne Ende.
Ohne Beispiel.
Aber so eine Schei... wird niemals auf den Kontinent überschwappen.
Der Alkoholkonsum ist hier rückläufig.

Da wundert es eigentlich nicht, das auch noch Chemiewaffenanschläge dort ebenfalls stattgefunden haben. Vielleicht waren dort Amateure am Werk, die in ihren Kellerlabors Nervengifte nachbauen wollten und diese dann ausprobierten.
Mit Chemiekenntnissen kein Problem.
Das Messer war gestern....

Gut, das das Ganze eine Insel ist.
CaptainJack

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von CaptainJack »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:36)

Aha, Unsinn also ... Somit ist deine Behauptung also Unsinn?


Weil es Arschlöcher, Kriminelle und Mörder sind!
Wir haben doch absolut keine Ahnung, was diese Typen zuvor gemacht haben? Da sind sicher nicht wenige, völlig verrohte Menschen dabei ... da lege ich meine Hand ins Feuer.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:36)

Aha, Unsinn also ... Somit ist deine Behauptung also Unsinn?


Weil es Arschlöcher, Kriminelle und Mörder sind!
Ach, wenn es doch so einfach wäre!
Ein Großteil der Messerträger bewaffnet sich,
weil sie Angst haben und sich verteidigen wollen.
Und du trägst immer wieder zu dieser Angst bei,
weil du es unterstützt, das dieser Staat als " zahnlos" bezeichnet wird.
Möglicherweise sollten Deeskalationsprogramme in deiner Umgebung starten. ;)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:15)

Ach, wenn es doch so einfach wäre!
Kompliziert ist es doch nicht ...
Ein Großteil der Messerträger bewaffnet sich,
weil sie Angst haben und sich verteidigen wollen.
Aha, z.B. bei nachfragen im ÖPNV nach der Fahrkarte :rolleyes: :dead:
Und du trägst immer wieder zu dieser Angst bei,
Ich bin also schuld daran, auf die Argumentation habe ich nur gewartet :rolleyes:
weil du es unterstützt, das dieser Staat als " zahnlos" bezeichnet wird.
Möglicherweise sollten Deeskalationsprogramme in deiner Umgebung starten. ;)
Möglicherweise ... mal schauen ob es klappt ... und wenn nicht?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:26)

Kompliziert ist es doch nicht ...


Aha, z.B. bei nachfragen im ÖPNV nach der Fahrkarte :rolleyes: :dead:


Ich bin also schuld daran, auf die Argumentation habe ich nur gewartet :rolleyes:


Möglicherweise ... mal schauen ob es klappt ... und wenn nicht?
Deine " Ironie " liest sich wirklich gut,
ist sogar charmant.
Aber dein Beispiel mit dem Messerstecher bei einer Fahrkartenkontrolle ist doch wieder mal bezeichnend.
Welche Strafe hätte den Messerstecher von seiner Tat abgehalten?
60 Euro, 600 Euro oder 10 Jahre Haft?
Was meinst du?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:58)

Deine " Ironie " liest sich wirklich gut,
ist sogar charmant.
Welche Ironie?
Aber dein Beispiel mit dem Messerstecher bei einer Fahrkartenkontrolle ist doch wieder mal bezeichnend.
Welche Strafe hätte den Messerstecher von seiner Tat abgehalten?
60 Euro, 600 Euro oder 10 Jahre Haft?
Was meinst du?
Die 10 Jahre Haft ... die anderen Strafen eher nicht da diese für H4-Empfänger nicht relevant sind ...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:24)

Welche Ironie?

Die 10 Jahre Haft ... die anderen Strafen eher nicht da diese für H4-Empfänger nicht relevant sind ...
Ironie ist manchmal auch nur ein anderes Wort für Lächerlichkeit.
Nur kommen wir doch mal zum Thema zurück.
Der Meserstecher, der zusticht aus Angst vor 60,00 oder 600,oo oder 10 Jahre Haft.
Nebenbei beleidigst du auch wieder H4-Empfänger.
Möchtest du nicht noch weitere Täterbeschreibungen anführen,
damit ich dir belegen kann,
das mehr Strafe eben nichts bringt?
Für dich würde ich das tun!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:39)
Der Meserstecher, der zusticht aus Angst vor 60,00 oder 600,oo oder 10 Jahre Haft.
Kommentare zur Rechtschreibung unterlasse ich jetzt mal. Aber bist du der Ansicht das ein Messerstecher unabhängig der Folgen dessen zustechen wird? Vor was hat er Angst?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:46)

Kommentare zur Rechtschreibung unterlasse ich jetzt mal. Aber bist du der Ansicht das ein Messerstecher unabhängig der Folgen dessen zustechen wird? Vor was hat er Angst?
Opfer zu sein, so wie du.
Das ist seine grösste Angst.
Nur einmal zu denken,
wie dein Täter denkt,
das geht?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Dark Angel »

Provokateur hat geschrieben:(06 Apr 2018, 17:20)

Nicht von allen Messern. Es ist aber richtig, dass viele Messerangriffe entweder mit verbotenen Messern oder eben solchen, die mit einem Führungsverbot belegt sind, begangen werden. Ein ganz normales Taschenmesser, welches du nicht mit einer Hand öffnen kannst, darfst du dabei haben.
Ja stimmt, aber mit einem Schweitzer Taschenmesser kann man auch kaum jemanden lebensgefährlich verletzen. Das Problem ist, das Messer muss in die Hosen-/Jackentasche passen. Das sind dann halt Einhandmesser, Springmesser oder Butterflymesser und die gehören zu den verbotenen Waffen. Und nach meinem Verständnis heißt verboten = der Besitz ist bereits verboten.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JJazzGold »

Polibu hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:47)

Wieso sollen Deutsche neue Gesetze erdulden müssen, wenn hauptsächliche Ausländer mit dem Messer andere Leute abstechen? Wieso beseitigen wir nicht einfach die Ausländer? Und zwar präventiv bevor etwas passiert ist. Die Flüchtlinge haben in der absoluten Mehrheit sowieso kein Bleiberecht. Die meisten Asylanträge werden abgelehnt. Also zack weg damit. Dann brauchen wir auch keine neuen Gesetze.
Wenn jedes Mal die Gruppe von Menschen abgeschafft würde, in der sich jeweilige Täter befinden, z.B. bei Raub, Mord, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Diebstahl, Verkehrsunfälle, Steuerhinterziehung, etc., zack, weg damit, dann bräuchten wir gar keine Gesetze mehr, dann hätten wir uns als Menschheit zügig selbst abgeschafft.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Provokateur »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Apr 2018, 09:43)

Ja stimmt, aber mit einem Schweitzer Taschenmesser kann man auch kaum jemanden lebensgefährlich verletzen. Das Problem ist, das Messer muss in die Hosen-/Jackentasche passen. Das sind dann halt Einhandmesser, Springmesser oder Butterflymesser und die gehören zu den verbotenen Waffen. Und nach meinem Verständnis heißt verboten = der Besitz ist bereits verboten.
Bei Einhandmessern gibt es nur ein Führungsverbot. Der Besitz ist erlaubt. Wenn man den Pin abmacht und so die Einhandöffnung erschwert, dürfen diese auch wieder geführt werden.

Bei Butterflys ist auch der Besitz verboten, ja.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Apr 2018, 10:12)

Wenn jedes Mal die Gruppe von Menschen abgeschafft würde, in der sich jeweilige Täter befinden, z.B. bei Raub, Mord, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Diebstahl, Verkehrsunfälle, Steuerhinterziehung, etc., zack, weg damit, dann bräuchten wir gar keine Gesetze mehr, dann hätten wir uns als Menschheit zügig selbst abgeschafft.
Thema verfehlt. 6 setzen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JJazzGold »

Polibu hat geschrieben:(07 Apr 2018, 12:18)

Thema verfehlt. 6 setzen.
Mitneffen, Sie begreifen es nur nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Apr 2018, 13:55)
Geltendes Recht müsste viel rigeroser durchgesetzt werden und in solchen Fällen die Höchtstrafe verhängt werden und nicht nur dududu
Völlig d'accord...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Ich poste das mal hier weil die Herkunft des Täters noch nicht preisgegeben wird (ich habe da allerdings so einen Verdacht...):
Messer-Attacke in Linienbus - Acht Verletzte in Lübeck

Im Lübecker Stadtteil Lübeck ist es am Freitagnachmittag zu einer Messer-Attacke in einem Linienbus gekommen.
Ersten Angaben zufolge wurden acht Menschen bei der Gewalttat verletzt. Tote gab es nicht zu beklagen.
Der Täter ist bereits gefasst. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen „jüngeren Mann“.
https://www.merkur.de/welt/luebeck-mess ... 50416.html
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:42)

Ich poste das mal hier weil die Herkunft des Täters noch nicht preisgegeben wird (ich habe da allerdings so einen Verdacht...):

https://www.merkur.de/welt/luebeck-mess ... 50416.html
Das sind doch Vorurteile und Glaskugelleserei!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:42)

Ich poste das mal hier weil die Herkunft des Täters noch nicht preisgegeben wird (ich habe da allerdings so einen Verdacht...):

https://www.merkur.de/welt/luebeck-mess ... 50416.html
Kriminalität durch "Deutsche". Der Täter ist deutscher Staatsangehöriger iranischer Herkunft. Erstaunlich, dass der Migrationshintergrund nicht verschwiegen wird.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 18:17)

Kriminalität durch "Deutsche". Der Täter ist deutscher Staatsangehöriger iranischer Herkunft. Erstaunlich, dass der Migrationshintergrund nicht verschwiegen wird.
Wo steht denn in dem Artikel, dass der Täter iranischer Herkunft ist?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:04)

Wo steht denn in dem Artikel, dass der Täter iranischer Herkunft ist?
In diesem Artikel steht das nicht. Aber z.B. hier:
Nach LN-Informationen ist der Tatverdächtige ein 34-jähriger Mann aus dem Iran, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat und seit Jahren in Lübeck wohnt.
http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... -Kuecknitz
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Nightrain »

Iraner haben eigentlich sehr oft die doppelte Staatsbürgerschaft. Könnte im Artikel dann genauso gut stehen, dass der Angreifer ein Iraner war...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Kritikaster »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:12)

In diesem Artikel steht das nicht. Aber z.B. hier:


http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... -Kuecknitz
Als ich vor etwa einer Stunde von der kleinen freitäglichen After-Work-Party mit dem Taxi nach Hause fuhr, war meine erste Frage auf den Bericht des Fahrers über diese Vorgänge in einem Lübecker Stadtteil, in dem eine ganze Reihe meiner, auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesenen älteren Verwandten leben, ob der Täter wohl von unseren Sicherheitskräften "final" außer Gefecht gesetzt wurde - im Klartext, ob man ihn erschossen hat.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich im ersten Moment so etwas wie ... ja, "Enttäuschung" trifft es nicht genau, "Bedauern" auch nicht wirklich, vielleicht eher "ausgebliebene Gerechtigkeit" ... empfand, als das verneint wurde. :(

Mir ist natürlich klar, dass es mit Blick auf die von mir - nach der ersten emotionalen Erregung auch jetzt noch (oder: wieder?) - vertretenen Rechtsstaatprinzipien SEHR GUT ist, dass man des Täters lebend habhaft wurde und man ihm deshalb jetzt einen rechtsstaatlichen Prozeß machen kann. Er wird ein faires Verfahren und seine gerechte Strafe erhalten.

Worauf ich hinaus will ist, dass ich nach den heutigen Vorgängen in meiner unmittelbaren Nähe etwas mehr Verständnis für Menschen aufbringe, die als direkt Betroffene oder Angehörige von Opfern bei solchen Vorfällen nach staatlicher "Rache" rufen. Es ist aber notwendig, weil aus rechtsstaatlicher Sicht unabdingbar, sich auch in einer solchen Ausnahmesitution nicht von seinen ersten Emotionen leiten zu lassen. Noch weniger gerechtfertigt wäre es, aus der Herkunft des Täters billig politisches Kapital ziehen zu wollen, indem man diese Tat dafür her nimmt, Iranern und/oder Muslimen generell eine Neigung zu solch kriminellem Verhalten zu unterstellen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Kritikaster hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:49)
Noch weniger gerechtfertigt wäre es, aus der Herkunft des Täters billig politisches Kapital ziehen zu wollen, indem man diese Tat dafür her nimmt, Iranern und/oder Muslimen generell eine Neigung zu solch kriminellem Verhalten zu unterstellen.
Ich habe Iranern gegenüber im allgemeinen ein positives Vorurteil. Da viele gerade aus der Oberschicht vor der Islamischen Revolution geflohen sind, sind viele säkular eingestellt und sehr gebildet.

Es gibt aber natürlich auch andere Personen iranischer Herkunft, etwa die sicherlich rückständigeren, ländlicheren Kurden, oder, in den letzten Jahrzehnten immer mehr Afghanen, die einem Land mit steinzeitlichen Vorstellungen entstammen. Auch gibt es iranische Unterschichten und fanatische Gläubige, denn irgendwer muss das Regime dort ja auch stützen.

Ob wir je erfahren, wie der Tatverdächtige nach Deutschland gelangt ist und welchem Milieu er entstammt, weiß ich nicht. Das Motiv der Tat ist ja auch noch unklar. Vielleicht zaubert man ja auch noch ein rechtsradikales Motiv aus dem Hut wie bei dem Amoklauf durch einen Iraner in München, wer weiß das schon.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Schnitter »

Offensichtlich war er bei der Bundeswehr, da scheinen sich ja Psychopathen jeglicher Couleur zu tummeln....
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von sünnerklaas »

Kritikaster hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:49)

Worauf ich hinaus will ist, dass ich nach den heutigen Vorgängen in meiner unmittelbaren Nähe etwas mehr Verständnis für Menschen aufbringe, die als direkt Betroffene oder Angehörige von Opfern bei solchen Vorfällen nach staatlicher "Rache" rufen. Es ist aber notwendig, weil aus rechtsstaatlicher Sicht unabdingbar, sich auch in einer solchen Ausnahmesitution nicht von seinen ersten Emotionen leiten zu lassen. Noch weniger gerechtfertigt wäre es, aus der Herkunft des Täters billig politisches Kapital ziehen zu wollen, indem man diese Tat dafür her nimmt, Iranern und/oder Muslimen generell eine Neigung zu solch kriminellem Verhalten zu unterstellen.
Der Täter war Bundeswehr-Soldat. Jetzt wäre mal interessant, wo er eingesetzt wurde. Ich weiß, dass BW-Soldaten, die z.B. in Afghanistan eingesetzt wurden, mit ihren Problemen später nicht nur alleine gelassen werden, sondern mehr als oft zu Sozialfällen werden.
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