Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

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Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Merkwürdigkeiten und politische Absichten beim Kindergeld ins Ausland

2017 sind die Zahlungen von Kindergeld ins Ausland um 70 Millionen, rund ein Sechstel gesunken. Diese extreme Veränderung ist noch aufklärungsbedürftig.

In Rumänien und Bulgarien sind die Lebenshaltungskosten eines Kindes deutlich niedriger als in Deutschland, und dort werden nur 18 bzw. 20 Euro vom Staat gezahlt. Es lohnt sich also, nach Deutschland zu kommen und die Kinder im Heimatland zu belassen.

Durch diesen falschen finanziellen Anreiz fördert man die Zerrissenheit von Familien, schwächt man den familiären Zusammenhalt und damit die Familie insgesamt. Diese Politik fügt sich nahtlos in die systematische Schwächung der Familie, die spätestens seit Anfang der 70er Jahre mit der Scheidungsreform der antiklerikalen Rot-Gelben Koalition eingeleitet wurde.

Der modernistische Ungeist feiert Triumphe, und exportiert seine gesellschaftsschädigenden Ziele nun auch in andere Länder.
immernoch_ratlos
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was kann man daran nicht verstehen :
Das Kindergeld soll Eltern dabei unterstützen, den Lebensunterhalt ihrer Kinder sicherzustellen. Solange die Kinder zu Hause leben, leisten die Eltern sogenannten Naturaltunterhalt: Sie geben dem Kind unter anderem Wohnung, Kleidung und Essen.

Nur ein relativ kleiner Teil der Ausgaben dafür wird durch das Kindergeld bzw. die steuerlichen Kinderfreibeträge abgedeckt.
:?: Weder hier in D noch an anderen Orten deckt das Kindergeld die für Kinder notwendigen Ausgaben. Nur das ist bei einer Gleichbehandlung auch nicht Sinn und Ziel.

Der Druck auf die Tränendrüsen - "Zerrissenheit der Familie" macht da auch keinen Unterschied - als ob es dann für eine Familie besser wäre, wenn sie ein "landesübliches Kindergeld" gäbe. Nebenbei - gäbe es im Heimatland der Kinder eine solche Zahlung, wird diese nach Rechtslage mit dem dt. Kindergeld verrechnet. Um das festzustellen müsste man aber wenigstens das Gesetz lesen.

Von wegen "falscher Anreiz" - jemand der Zuhause eine vernünftige Arbeit bekommen kann, wird wohl kaum in D eine meist eher schlecht "notierte" Arbeit annehmen. Wer einen Teil seiner Exporte im EU-Raum absetzt, tut gut daran, wenn sich in den hauptsächlich betroffenen EU-Staaten etwas verändert. Gewöhnlich reichen da bereits geringe Geldmengen um etwas zu bewegen. Scheinheilig nach Gründen zu suchen, Leuten das zu verkürzen um sie damit zum "besser" Zuhause in Arbeitslosigkeit bleiben, entbehrt nicht einem Schuss von Lächerlichkeit.

Die selben Geister, welche sich darüber aufregen, es gäbe zu viele Ausländer in D (es sind ungefähr 9 Millionen) möchten nun erreichen, das (s. o) das weitere sich dauerhaft entschließen hier in D zu leben :?: Dazu ist man eher bereit, wenn es gelingt die komplette Familie hier unterzubringen. Ein eher schwieriges Unterfangen, wenn man berücksichtigt wie schwierig allein die Wohnungssuche sein dürfte. Wenn lediglich < 20% der hier arbeitenden Eltern ihre Kinder bei der (anders als in D) noch vorhanden Familie belassen, wachsen wenigsten diese innerhalb ihrer eigenen Kultur auf. Besuchen heimische Schulen und werden eben nicht durch ein meist unterprivilegiertes Dasein in D "belohnt". Schlicht es liegt bei den Eltern, was sie für besser für ihre Kinder halten. Das ihnen dabei als Steuerzahler die selben Rechte zustehen, wie "jedem" anderen (s. Gesetz), halte sicher nicht nur ich für recht und billig...

Wie meinte doch gleich mein Vorredner :
Wähler hat geschrieben:Kritisches Hinterfragen von Zahlen mit Quellenangabe ist okay. Populistische Stimmungsmache mit garnicht oder schlecht belegten Zahlen dagegen sollte als unseriöse Argumentation konsequent offengelegt werden.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

"Zerrissenheit von Familien" ist kein Druck auf die Tränendrüse, sondern ein sozialer Tatbestand.
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Orbiter1
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 07:31)

Merkwürdigkeiten und politische Absichten beim Kindergeld ins Ausland

2017 sind die Zahlungen von Kindergeld ins Ausland um 70 Millionen, rund ein Sechstel gesunken. Diese extreme Veränderung ist noch aufklärungsbedürftig.
Das hängt vor allem damit zusammen dass Kindergeld auch 4 Jahre nachträglich bezahlt wird. Da gab es 2016 eine entsprechende Antragsflut und einen "Auszahlungsberg".
In Rumänien und Bulgarien sind die Lebenshaltungskosten eines Kindes deutlich niedriger als in Deutschland, und dort werden nur 18 bzw. 20 Euro vom Staat gezahlt. Es lohnt sich also, nach Deutschland zu kommen und die Kinder im Heimatland zu belassen.
Ja, da gibt es auch Mißbrauch. Außenminister Gabriel hatte das letztes Jahr beklagt.

"In manchen Großstädten Deutschlands gebe es „ganze Straßenzüge mit Schrottimmobilien“, in denen Migranten nur aus einem Grund wohnten: “Weil sie für ihre Kinder, die gar nicht in Deutschland leben, Kindergeld auf deutschem Niveau beziehen.“ Das Problem ist nicht neu und auch in Berlin wohlbekannt. Schon vor mehr als drei Jahren hatte beispielsweise Neuköllns damalige Bildungsstadträtin und heutige Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) darauf hingewiesen, dass die Lebensgrundlage für viele rumänische und bulgarische Familien, die in ihrem Bezirk wohnten, das in Deutschland gezahlte Kindergeld sei. Damals betrug das Kindergeld in Rumänien und Bulgarien sieben bis zehn Euro, heute ist es etwas mehr, sagte eine Rumänin. „In Bukarest bekomme ich nur etwa 20 Euro für jedes Kind, hier fast das Zehnfache.“ https://www.tagesspiegel.de/berlin/kind ... 95320.html

Diesen Mißbrauch muß man mit entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen unterbinden und ansonsten vielleicht die Kirche im Dorf lassen. Für über 14 Mio Kinder wird Kindergeld bezahlt. Davon 17.000 in Rumänien lebende Kinder, von denen widerum ein großer Teil das ganz regulär bezieht.
Durch diesen falschen finanziellen Anreiz fördert man die Zerrissenheit von Familien, schwächt man den familiären Zusammenhalt und damit die Familie insgesamt.
Sie plädieren also dafür diese Kinder alle nach Deutschland zu holen, damit die Familien nicht mehr zerrissen sind. Das ist lobenswert. Gehe ich richtig in der Annahme dass sie auch bei den Flüchtlingen ein Befürworter des Familiennachzugs sind? Das sind ja auch zerrissene Familien.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Ger9374 »

Da es ja der politischen mehrheit in diesem land egal ist wie Ressourcen von Steuerzahlern verbrannt werden , ist jede Rechnerei müssig.
Volksvermögen wird statt zum nutzen des Landes eingesetzt sinnentleert unter Hunderttausenden Nordafrikanischer Wirtschaftsasylanten gestreut.
Wen juckt da Kindergeld in Millionenhöhe?!
Solange das Fass ohne Boden von unserer Regierung nicht geschlossen wird ist die frage nach sinn und verstand deutscher Finanzpolitik eh müssig. Hier zu tode gespart, da mit vollen händen ausgegeben!!
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Weder noch.

Bin generell für eine Politik, welche die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begrenzt. Und für Rückführung von Wirtschafts- und anderen Flüchtlingen.
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jack000
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:40)
Bin generell für eine Politik, welche die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begrenzt.
Wieso begrenzen? Ausschließen!
Und für Rückführung von Wirtschafts- und anderen Flüchtlingen.
Das sowieso!
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Orbiter1
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:40)

Weder noch.

Bin generell für eine Politik, welche die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begrenzt. Und für Rückführung von Wirtschafts- und anderen Flüchtlingen.
Achso. Gerade eben hatten sie noch geschrieben "Durch diesen falschen finanziellen Anreiz fördert man die Zerrissenheit von Familien, schwächt man den familiären Zusammenhalt und damit die Familie insgesamt." Da hatte ich den Eindruck das Wohlergehen der Familie wäre für sie im Fokus. Ist dann aber wohl doch nicht der Fall. Jedenfalls nicht wenn es sich um Familien von Immigranten handelt.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:57)
Wieso begrenzen? Ausschließen!
Das sowieso!
Bei den EU-Binnenwanderern, die auch den Fachkräftemangel hier beheben sollen, kann man aber nicht nur die Rosinen herauspicken wollen. Es werden hoffentlich Mindeststandards in der EU für soziale Grundsicherung kommen, die je nach Wirtschaftskraft eines EU-Mitgliedes gestaffelt sind. In Italien und Griechenland gibt es so etwas bekanntlich noch nicht. Durch eine geschickte Staffelung lässt sich die erwünschte EU-Binnenwanderung zum Teil auch steuern.
Für die Flüchtlingsfrage braucht es endlich ein Einwanderungsgesetz für Nicht-EU-Bürger mit klaren Anforderungen für die unbefristete Niederlassungsfreiheit und kein Leitkulturgeschwafel der CSU.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Wähler hat geschrieben:(22 Mar 2018, 17:05)

Bei den EU-Binnenwanderern, die auch den Fachkräftemangel hier beheben sollen, kann man aber nicht nur die Rosinen herauspicken wollen.
DAs da kein Missverständnis entsteht: Es geht nicht darum das logischerweise Zuwanderer genauso arbeitslos sein können wie bisher hier lebende, es geht darum wenn Zuwanderung bereits in die Sozialsysteme stattfindet, bzw. dass 180€ selbstständiges Einkommen ausreicht um voll H4 für Familie zu erhalten ...
=> Das kann ja nun nicht richtig sein!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Tomaner »

Senexx hat geschrieben:(30 Apr 2018, 09:06)

Wieder Tuberkulose durch Immigranten

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ulose.html
Etwas blöde nur, Leute die Probleme mit ausländer haben und so etwas beleuchten, aber auch ein entsprechendes Weltbild haben. Denn die gleichen Leute haben kein Problem damit, Flüchtlinge in Lager haben zu wollen wo diese Krankheit sich noch schneller ausbreitet. Auch hatte ich vor ein paar Tagen heftige Diskussion mit einem mit rechten Weltbild, über Haftbedingungen. Der, wie viele rechte Weltbilder, glauben, es ginge unseren Häftlingen viel zu gut. Gerade aber in Osteuropa, besonders auch unter russischen Haftbedingungen, breitet sich Tuberkolose aus. Als ich genau dies als Argument angefürt habem für unsere Haftbedingungen, wollten der dies nicht gelten lassen. Genau dies ist etwas, was man bei Rechten als Heuchelei bezeichnet. Einerseits etwas zu finden um gegen Flüchtlinge und Ausländer in Stellung zu bringen, aber wenn es um etwas anderes geht, wie beispielsweise Haftbedingungen die Krankheiten fördern könnten, plötzlich keinerlei Problem mehr damit haben.

Mir ist ohnehin nicht klar, was du überhaupt sagen willst? Willst du Flüchtlinge oder Asylsuchende nur aufnehmen, wenn sie vollkommen gesund sind? Jemand der es schaffte aus einem syrischen Folterkeller zu entkommen, kann dies gar nicht sein. Wo Menschen gefoltert werden und in großen Gruppen in kleinen Zellen untergebracht sind und nur alle 24 Stunden einmal auf die Toilette gehen dürfen, können gar nicht unter diesen Bedingungen gesund bleiben. Willst du also genau diese Leute, bei denen der größte Grund für Asylaufnahme vorliegt, es ihnen aus gesundheitlichen Gründen verweigern?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Tomaner »

Tomaner hat geschrieben:(30 Apr 2018, 11:24)

Etwas blöde nur, Leute die Probleme mit ausländer haben und so etwas beleuchten, aber auch ein entsprechendes Weltbild haben. Denn die gleichen Leute haben kein Problem damit, Flüchtlinge in Lager haben zu wollen wo diese Krankheit sich noch schneller ausbreitet. Auch hatte ich vor ein paar Tagen heftige Diskussion mit einem mit rechten Weltbild, über Haftbedingungen. Der, wie viele rechte Weltbilder, glauben, es ginge unseren Häftlingen viel zu gut. Gerade aber in Osteuropa, besonders auch unter russischen Haftbedingungen, breitet sich Tuberkolose aus. Als ich genau dies als Argument angefürt habem für unsere Haftbedingungen, wollten der dies nicht gelten lassen. Genau dies ist etwas, was man bei Rechten als Heuchelei bezeichnet. Einerseits etwas zu finden um gegen Flüchtlinge und Ausländer in Stellung zu bringen, aber wenn es um etwas anderes geht, wie beispielsweise Haftbedingungen die Krankheiten fördern könnten, plötzlich keinerlei Problem mehr damit haben.

Mir ist ohnehin nicht klar, was du überhaupt sagen willst? Willst du Flüchtlinge oder Asylsuchende nur aufnehmen, wenn sie vollkommen gesund sind? Jemand der es schaffte aus einem syrischen Folterkeller zu entkommen, kann dies gar nicht sein. Wo Menschen gefoltert werden und in großen Gruppen in kleinen Zellen untergebracht sind und nur alle 24 Stunden einmal auf die Toilette gehen dürfen, können gar nicht unter diesen Bedingungen gesund bleiben. Willst du also genau diese Leute, bei denen der größte Grund für Asylaufnahme vorliegt, es ihnen aus gesundheitlichen Gründen verweigern?
und man glaubt es kaum, anschließend nach meinen Artikel gefunden, eine Aussage von dir:" Für viele dieser Täter ist der deutsche Kuschelvollzug sowieso nicht nachdrücklich genug. Die benötigen stärkeren Stoff."
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Staatsrechtler Scholz: "„Einwanderungswelle überfordert unser Asylrecht“
Schluss mit „jederzeit einklagbar“: Staatsrechtler Scholz fordert eine Grundgesetzänderung beim Asylrecht. Wenn Migranten den Staat zukünftig Milliarden Euro kosten würden, dann sei die Frage der Belastbarkeit des Sozialstaats durchaus aktuell.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html

Asyl dürfe nicht länger ein subjektiver Rechtsanspruch sein, sondern müsse zu einer objektiv-rechtlichen Regelung werden. Dies wäre möglich, wenn die derzeitige Formulierung „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“ im Grundgesetz in „Politisch Verfolgten wird nach Maßgabe der Gesetze Asyl gewährt“ geändert werde, wie dies beispielsweise der Freistaat Bayern vorgeschlagen habe.
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... erung-vor/
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(02 May 2018, 08:35)

Staatsrechtler Scholz: "„Einwanderungswelle überfordert unser Asylrecht“



https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html




https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... erung-vor/
Mit Anderen Worten, Grundrechte nur nach Kassenlage. Is nich'. Und außerdem sind die Krankheitsüberträger. Gehts noch ein bißchen blöder? Früher hatten wir die Schmuddelkinder im eigenen Dorf, die hatten Läuse, waren unsauber und keinen Benimm. :rolleyes:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Mit einem guten Einwanderungsgesetz wäre schon viel gewonnen, denn Flüchtlinge würden dann die unbefristete Niederlassungserlaubnis ebenfalls nur bekommen, wenn sie gewisse Bedingungen erfüllten. Innenpolitiker und Staatsrechtler, die ihre Hausaufgaben machen würden, kämen nicht mit solchen unrealistischen Grundgesetzänderungen um die Ecke.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Kindergeldbetrug im dreistelligen Millionenbereich

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/o ... 77052.html
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von sünnerklaas »

Senexx hat geschrieben:(07 May 2018, 04:03)

Kindergeldbetrug im dreistelligen Millionenbereich

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/o ... 77052.html
Dummerweise kommt man aus der Kiste nicht so ohne weiteres raus. Ich war ja schon von Anfang an ein Gegner des völlig übereilten EU-Beitritts der osteuropäischen Staaten. Vor 20 Jahren hieß es dazu aber, man habe das den Menschen in diesen Ländern "versprochen", die Menschen in Osteuropa würden große Hoffnungen auf die EU setzen. Dass in diesen Ländern viele Probleme nicht gelöst waren und dass in diesen Ländern sich durch und durch korrupte politische Systeme, gepaart mit einem mehr als bedenklichen Brain-Drain entwickelten, was seinerzeit schon absehbar. Ich meine, man hätte diesen Ländern sehr viel mehr Zeit geben müssen, sich selbst zu entwickeln. Man hat es nicht getan - allein schon aus Gier nach biliigen und noch billigeren Arbeitskräften. Dass man damit - ungewollt - auch die OK gefördert hat - geschenkt.
Mahmoud

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Mahmoud »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:16)

Was wird weggelassen, wohl absichtlich?
Naja, was wird weggelassen?

Die GroKo hat die Zahl von 15000 zusätzlichen Stellen bei der Polizei ins Spiel gebracht. Natürlich ist diese Aufstockung eine direkte Folge der Zuwanderung.
Diese Kosten sind mit Sicherheit nicht dabei.

Ob wohl die Kosten für den neu geschaffenen Wohnraum mitgezählt wurden? Eine Million Asylsuchende müssen untergebracht werden! Diese Kosten sind auch nicht dabei.

Auf dem Höhepunkt der Einwanderungswelle wurden Turnhallen und öffentliche Räume beschlagnahmt! Ob wohl die Verdienstausfälle der Vereine, welche die Turnhallen nutzen, mitgezählt wurden? Bezweifle Ich.

Die ärztlichen Behandlungskosten für Asylsuchende? Die Kosten für neue Zähne? Sodann müssen 1000e von Anwälten, Richtern usw. bezahlt werden, die sich mit den 100000 von Klagen beschäftigen müssen ( Laut SPIEGEL klagen etwa 2/3 der Asylsuchenden gegen ihren Bescheid)

Also: Die Frage ist berechtigt: Was wird weggelassen?
Die tatsächlichen Kosten dürften um zig Milliarden höher liegen. Das wird man aber dem Volk nicht auf die Nase binden wollen... :cool:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Mahmoud hat geschrieben:(08 May 2018, 18:32)
Die ärztlichen Behandlungskosten für Asylsuchende? Die Kosten für neue Zähne? Sodann müssen 1000e von Anwälten, Richtern usw. bezahlt werden, die sich mit den 100000 von Klagen beschäftigen müssen ( Laut SPIEGEL klagen etwa 2/3 der Asylsuchenden gegen ihren Bescheid)
Also: Die Frage ist berechtigt: Was wird weggelassen?
Die tatsächlichen Kosten dürften um zig Milliarden höher liegen. Das wird man aber dem Volk nicht auf die Nase binden wollen... :cool:
Ohne Verfassungsänderung, Novellierung von EU-Verordnungen - von der Genfer Flüchtlingskonvention ganz zu schweigen - lässt sich das deutsche Asylrecht nur noch punktuell effizienter unter dem Gesichtspunkt der Kostenersparnis gestalten. Der europäische Rechtsstaat ist halt nicht umsonst zu haben. Ein neues Einwanderungsgesetz würde die Binnenwanderung innerhalb der EU und die unbefristete Niederlassungserlaubnis für Flüchtlinge zielgenauer definieren und mehr Kontrolle bringen.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... usion.html
Welt 25. April 2018 Migrationsexperten dämpfen die Hoffnungen auf ein neues Einwanderungsgesetz
Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) versucht nun, Klarheit zu schaffen. In ihrem neuen Jahresgutachten („Steuern, was zu steuern ist“) begrüßen die Forscher ausdrücklich ein neues Einwanderungsgesetz. Sie warnen aber davor, die mögliche Wirkung zu überschätzen... Dass es allerdings an der Zuwanderung aus der EU (Zuzüge minus Fortzüge: rund 300.000 pro Jahr), der Asylzuwanderung (rund 150.000) und dem Familiennachzug (rund 100.000) etwas ändern könnte, bezweifelt der SVR... Der Rat hält es für wichtig, in einem Einwanderungsgesetzbuch die bestehenden Regelungen zusammenzufassen und zu vereinfachen. Damit werde signalisiert, dass Deutschland sich als Einwanderungsland begreift. Das bestehende Recht solle aber an einer entscheidenden Stelle verändert werden: Die Zuwanderungsmöglichkeiten für beruflich qualifizierte Nichteuropäer sollten wegen des steigenden Arbeitskräftebedarfs ausgebaut werden.
Nachholbedarf gebe es bei den Regeln für klassische Fachkräfte, also für Nichteuropäer, die einen Ausbildungsberuf ausüben können. Von erleichterter Visavergabe könnten zum Beispiel Arbeitsmigranten aus Russland, Tunesien, der Ukraine, Ägypten und der Türkei profitieren, sagte SVR-Mitglied Daniel Thym bei der Vorstellung des Gutachtens in Berlin...Drittens könnte die Nachweispflicht von Gleichwertigkeit einer im Ausland erworbenen Qualifikation flexibler gestaltet werden.
" Dazu empfiehlt der SVR ein Pilotprojekt: Nichteuropäer, „die im Ausland eine Ausbildung abgeschlossen haben und einen Arbeitsvertrag vorlegen können, sollen auch ohne Gleichwertigkeitsnachweis nach Deutschland kommen und hier arbeiten können“. Allerdings nur, wenn sie zusätzlich zu ihrem Arbeitsvertrag zwei der folgenden weiteren Kriterien erfüllen: Sie verfügen über fortgeschrittene Deutschkenntnisse, oder der Arbeitgeber zahlt in einen Fonds, „um beispielsweise eine Weiterqualifizierung oder Sozialleistungen im Falle einer etwaigen späteren Erwerbslosigkeit zu finanzieren“."
Es gibt bereits klare Kriterien für ein neues Einwanderungsgesetz, aber die Regierung Merkel will noch 2 Jahre warten.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Regierung beziffert Flüchtlingskosten für 2017 auf 21 Milliarden Euro - bisher. Könnte sich noch erhöhen.

Wir müssten den Bericht einmal abwarten, um nachrechnen zu können. Bestimmt sind noch viel mehr Milliarden einfach nicht erfasst.

Was man mit dem Geld alle Gute hätten machen können...
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Bielefeld09 »

Senexx hat geschrieben:(16 May 2018, 19:21)

Regierung beziffert Flüchtlingskosten für 2017 auf 21 Milliarden Euro - bisher. Könnte sich noch erhöhen.

Wir müssten den Bericht einmal abwarten, um nachrechnen zu können. Bestimmt sind noch viel mehr Milliarden einfach nicht erfasst.

Was man mit dem Geld alle Gute hätten machen können...
Man hat doch Gutes getan.
Was wird hier behauptet?
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 May 2018, 19:26)

Man hat doch Gutes getan.
Was wird hier behauptet?
Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden.

Was für Flüchtlinge aufgewendet wird, fehlt bei Investitionen in die Infrastruktur. Jeder Euro für das gute Gewissen, wirft unser Land zurück und ist eine Ausgabe gegen die Zukunft.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von schokoschendrezki »

Senexx hat geschrieben:(30 Apr 2018, 09:06)

Wieder Tuberkulose durch Immigranten

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ulose.html
"Whataboutism" ist dafür noch untertrieben ...
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von schokoschendrezki »

Senexx hat geschrieben:(07 May 2018, 04:03)

Kindergeldbetrug im dreistelligen Millionenbereich

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/o ... 77052.html
Was ich bei einer solchen Meldung nicht kapiere: Wie kann eine auszahlende Behörde wie die Familienkasse eigentlich eine "Betrugssumme" hochrechnen. Dazu muss sie das Vorliegen eines Betrugsfalls feststellen. Und in dem Falle die Auszahlung verweigern. Entweder arbeitet diese Behörde schlampig oder es gibt gar keine "Betrugssumme" sondern maximal unpassende, lückenhafte, falsch lenkende Auszahlungsregelungen, deren Inanspruchnahme dann als "Betrug" dargestellt wird.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(16 May 2018, 19:21)

Regierung beziffert Flüchtlingskosten für 2017 auf 21 Milliarden Euro - bisher. Könnte sich noch erhöhen.

Wir müssten den Bericht einmal abwarten, um nachrechnen zu können. Bestimmt sind noch viel mehr Milliarden einfach nicht erfasst.
Wie sich inzwischen herausstellt sind von den 21 Mrd € über 2/3 für die Bekämpfung der Fluchtursachen verwendet worden. Das heißt die sind ausgegeben worden damit Flüchtlinge gar nicht nach Europa kommen. Das lässt die Ausgaben für Flüchtlinge komplett anders aussehen als es hier immer dargestellt wird. Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/ ... milliarden
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Undercover04 »

Ich habe mich seit Beginn der Flüchtlingskrise in keiner einzigen Situation durch Flüchtlinge bedroht oder benachteiligt gefühlt. Mir geht es genauso gut wie eh und je. Deswegen erübrigt es sich für mich, solche menschenfeindlichen Überlegungen anzustellen wie "der und der Mensch hat Tuberkulose, den schicken wir zurück nach Syrien damit er dort die Wahl hat zwischen einem langsamen, grausamen Tod durch die Krankheit oder die schnelle Methode indem er erschossen wird". So etwas geht in meinem christlich-abendländischem Verständnis überhaupt nicht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(12 May 2018, 15:48)

Es gibt bereits klare Kriterien für ein neues Einwanderungsgesetz, aber die Regierung Merkel will noch 2 Jahre warten.
Da fragt man sich, was das soll? Warum soll noch gewartet werden? Worauf?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 May 2018, 10:50)

Wie sich inzwischen herausstellt sind von den 21 Mrd € über 2/3 für die Bekämpfung der Fluchtursachen verwendet worden. Das heißt die sind ausgegeben worden damit Flüchtlinge gar nicht nach Europa kommen. Das lässt die Ausgaben für Flüchtlinge komplett anders aussehen als es hier immer dargestellt wird. Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/ ... milliarden
Ich halte das für Augenwischerei. Einfache Rechnung:
1.500.000 Flüchtlinge
1000€ Kosten pro Monat
12 Monate
= 18.000.000.000 €
=> Und das sind nur die reinen Kosten für die Versorgung (Wohnung, Lebensunterhalt, Krankenversicherung)

Hinzu kommen:
- Schulkosten
- Kriminalitätskosten
- Behörden
- Gerichte
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

https://mediendienst-integration.de/mig ... linge.html
Mediendienst Migration Wie viele Flüchtlinge leben in Deutschland?
"In Deutschland lebten laut dem Ausländerzentralregister (AZR) zum Stichtag 31.12.2017 ungefähr 900.000 Menschen, die unter verschiedenen Voraussetzungen Schutz bekommen haben. Das bedeutet einen Anstieg von rund 30 Prozent seit Ende 2016. Etwa jeder Fünfte lebt seit mindestens sechs Jahren in Deutschland."
https://mediendienst-integration.de/mig ... ldung.html
Mediendienst Migration Erwerbstätige und arbeitslose Flüchtlinge
"594.000 Geflüchtete im erwerbsfähigen Alter haben im Januar 2018 Leistungen nach SGB II bezogen – 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
216.000 Menschen aus Asylherkunftsländern waren im Februar 2018 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent gestiegen (Quelle ). Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 2018 rund 41,5 Prozent und war somit deutlich höher als bei der Gruppe der Ausländer insgesamt (14,2 Prozent)."
Vorsicht mit Mondzahlen. :)
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zollagent
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Ob unsere Bedenkenträger das hier auch wissen?
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jack000
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(18 May 2018, 08:34)

Ob unsere Bedenkenträger das hier auch wissen?
Bund zahlt 21 Mrd. im Jahr 2017 für Flüchlinge inkl. Fluchtursachen (Größter Anteil) ist doch bekannt oder meintest du was anderes :?:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2018, 09:16)

Bund zahlt 21 Mrd. im Jahr 2017 für Flüchlinge inkl. Fluchtursachen (Größter Anteil) ist doch bekannt oder meintest du was anderes :?:
Guggsdu Link und wirst du schlauer!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

zollagent hat geschrieben:(18 May 2018, 09:44)

Guggsdu Link und wirst du schlauer!
Der mit 14,2 Milliarden Euro größte Block sind demnach Maßnahmen zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Das Geld wird etwa vom Entwicklungs- und dem Außenministerium ausgegeben.
Das ist den Ultras natürlich ein Dorn im Auge. Bekämpfung von Fluchtursachen steht nicht in deren Programm.

Man will sie nicht hier haben, aber auch nicht vor Ort helfen! Was das wohl bedeutet? :s :?:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

DagDag hat geschrieben:(18 May 2018, 10:44)

Das ist den Ultras natürlich ein Dorn im Auge. Bekämpfung von Fluchtursachen steht nicht in deren Programm.

Man will sie nicht hier haben, aber auch nicht vor Ort helfen! Was das wohl bedeutet? :s :?:
Sonst kommen sie doch immer mit "vor Ort helfen". Die Wirklichkeit ist ihnen längst entfleucht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Polibu »

DagDag hat geschrieben:(18 May 2018, 10:44)

Das ist den Ultras natürlich ein Dorn im Auge. Bekämpfung von Fluchtursachen steht nicht in deren Programm.

Man will sie nicht hier haben, aber auch nicht vor Ort helfen! Was das wohl bedeutet? :s :?:
Die AfD hat genau das in ihrem Wahlprogramm stehen gehabt. Aber egal. Du machst dir halt die Wahrheit wie sie dir gefällt.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

DagDag hat geschrieben:(18 May 2018, 20:46)Wo sind dann deine Zahlen? Aber keine selbst zusammen gedichtete!!
Ich hätte ja gerne mal eine offizielle Quelle von den Gesamtkosten, aber es wird seinen Grund haben warum das nicht veröffentlicht wird, sondern es nur unvollständige Informationen gibt (anteil BUND, Rest fehlt) => Daher bleiben nur eigene Berechnungen aber diese lassen sich ziemlich treffsicher gestalten.
Das Ganze geht damit los,das man mit 6 Mrd. € keine 1,5 Mio. Menschen in Deutschland alimentieren kann ... oder siehst du das anders?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2018, 20:51)
Ich hätte ja gerne mal eine offizielle Quelle von den Gesamtkosten, aber es wird seinen Grund haben warum das nicht veröffentlicht wird, sondern es nur unvollständige Informationen gibt (anteil BUND, Rest fehlt) => Daher bleiben nur eigene Berechnungen aber diese lassen sich ziemlich treffsicher gestalten.
Das Ganze geht damit los,das man mit 6 Mrd. € keine 1,5 Mio. Menschen in Deutschland alimentieren kann ... oder siehst du das anders?
https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 2 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021, die die Kommunen aus eigener Tasche aufbringen müssten.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2018, 20:51)

Ich hätte ja gerne mal eine offizielle Quelle von den Gesamtkosten, aber es wird seinen Grund haben warum das nicht veröffentlicht wird, sondern es nur unvollständige Informationen gibt (anteil BUND, Rest fehlt) => Daher bleiben nur eigene Berechnungen aber diese lassen sich ziemlich treffsicher gestalten.
Das Ganze geht damit los,das man mit 6 Mrd. € keine 1,5 Mio. Menschen in Deutschland alimentieren kann ... oder siehst du das anders?
Humanität ist keine Frage der Kosten. Nur Menschenhasser machen sie dazu.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 09:40)

Humanität ist keine Frage der Kosten. Nur Menschenhasser machen sie dazu.
Zudem sind es keine 1,5 Millionen mehr. Aber das erwähnt man natürlich nicht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

DagDag hat geschrieben:(19 May 2018, 09:47)

Zudem sind es keine 1,5 Millionen mehr. Aber das erwähnt man natürlich nicht.
Diesen Jammerlappen wäre mal ein Zwangsurlaub in Jordanien zu gönnen. DORT könnte man über Kosten reden, nicht hierzulande. Das Kostenargument ist genau so ein Feigenblatt wie die angeblichen Krankheiten, die Invasoren, die Zwangsislamisierer und die Massenvergewaltiger und Drogendealer. Es sind Ausreden, mit denen nichts weiter als der allgegenwärtige Rassismus unserer Bedenkenträger verschleiert werden soll. Wirklich ernstzunehmende Argumente haben sie nicht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 06:48)

https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 2 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021, die die Kommunen aus eigener Tasche aufbringen müssten.
Ich erinnere mich, dass es mal eine Berechnung eins Wirtschaftsforschungsinstituts gab, in der von insgesamt 40 Milliarden pro Jahr die Rede war.

40 Milliarden entsprechen 40% des Bundeszuschusses an die Rente. Damit hätte man viele der Rentenkürzungen abwenden und der absehbaren Zunahme der Altersarmut entgegenwirken können.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(19 May 2018, 10:04)

Ich erinnere mich, dass es mal eine Berechnung eins Wirtschaftsforschungsinstituts gab, in der von insgesamt 40 Milliarden pro Jahr die Rede war.

40 Milliarden entsprechen 40% des Bundeszuschusses an die Rente. Damit hätte man viele der Rentenkürzungen abwenden und der absehbaren Zunahme der Altersarmut entgegenwirken können.
...und ich erinnere mich eines Wettbewerb der Menschenfeinde "Wer bietet mehr". Das Geschäft mit der Angst scheint zu florieren. :D :D :D
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 09:53)

Diesen Jammerlappen wäre mal ein Zwangsurlaub in Jordanien zu gönnen. DORT könnte man über Kosten reden, nicht hierzulande. Das Kostenargument ist genau so ein Feigenblatt wie die angeblichen Krankheiten, die Invasoren, die Zwangsislamisierer und die Massenvergewaltiger und Drogendealer. Es sind Ausreden, mit denen nichts weiter als der allgegenwärtige Rassismus unserer Bedenkenträger verschleiert werden soll. Wirklich ernstzunehmende Argumente haben sie nicht.
Das hatten sie noch nie. All deren Politik zielt nur darauf aus, Minderheiten zu diskriminieren oder eliminieren. Wenn sie für Rentner kämpfen, dann nicht um den Rentnern ein sicheres Altern zu bescheren, sondern um diese Gelder den Minderheiten weg zu nehmen. Bei den Rentnern wird dieses Geld aber nie ankommen, denn man müßte ja bei den Global Playern mitspielen und dazu gehört erstmal ein richtig fettes Militär.
Dafür dürfte das "besorgte" Volk erst einmal bluten. Da ein Militär, wie man an den USA und Russland sehen kann, nie fett genug sein kann, wird dieser Umstand nie ausgesetzt.
Am Ende steht zwangsläufig Krieg oder Zusammenbruch (Nazizeit, UDSSR).

Mit den Flüchtlingen, hat das nur sekundär zu tun. Diese sind nur Mittel zum Zweck und dem Bürger wird eingetrichtert, das es ohne "die da" allen besser ergehen würde.

Der Weg des Dummen ist eben unergründlich. Eine AfD und Mitläufer machen das jeden Tag deutlich.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 09:40)

Humanität ist keine Frage der Kosten. Nur Menschenhasser machen sie dazu.
Warum warst du dann so stolz wie Oskar als du die Summe von den 21 Mrd. präsentiert hast von denen 2/3 für die Vermeidung von Fluchtursachen ausgegeben werden und es dann ja wohl nichts mehr zu meckern gäbe obwohl noch ein Riesen Batzen fehlt?

Und jetzt ist es wieder egal weil es ja für Menschen ausgegeben wird und da spielt die Summe sowieso keine Rolle?

=> Du solltest dich entscheiden!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:06)

...und ich erinnere mich eines Wettbewerb der Menschenfeinde "Wer bietet mehr". Das Geschäft mit der Angst scheint zu florieren. :D :D :D
Die Mathematik macht Ihnen wohl zu schaffen, die Argumente gehen Ihnen aus.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

Senexx hat geschrieben:(19 May 2018, 10:16)

Die Mathematik macht Ihnen wohl zu schaffen, die Argumente gehen Ihnen aus.
Wo war hier das Argument?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

DagDag hat geschrieben:(19 May 2018, 09:47)

Zudem sind es keine 1,5 Millionen mehr. Aber das erwähnt man natürlich nicht.
Es ist doch scheiß egal wie sich die Bezeichnung geändert hat, die sind so ziemlich alle noch hier und es werden täglich mehr. Wird irgendwas besser davon ob man einen Flüchtling oder anerkannten Asylbewerber dauerhaft alimentiert?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:21)

Es ist doch scheiß egal wie sich die Bezeichnung geändert hat, die sind so ziemlich alle noch hier und es werden täglich mehr. Wird irgendwas besser davon ob man einen Flüchtling oder anerkannten Asylbewerber dauerhaft alimentiert?
Ja, man nennt das Humanität. Und das gibt es in weiter entwickelten Zivilisationen. Das hat natürlich in der Welt der Kral-Krieger keinen Platz. Die brauchen nochmal tausend Jahre, bis sie auf den Trichter kommen.
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