Welche Religion taugt was?
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- NMA
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Welche Religion taugt was?
Ich bin auf dem Papier Protestant und kann damit nominell gut leben. Die evangelische Religion scheint mir noch mit am wenigsten unvernünftig zu sein, weil sie nach meinem Eindruck doch vergleichsweise weit mitdenkt und weil ich sie als durch und durch deutsch (Luther) und humanistisch zu begreifen vermag. Und sie geht in einem relativ geringen Umfang proaktiv auf die Nerven, vorausgesetzt man kommt einer Chorprobe in einem evangelischen Gemeindehaus nicht zu nahe. Die protestantische Arbeitsethik hat auch irgendwie was, aber ich bin auch nur ein Mensch, dahingehend also dann doch manchmal ein armer Sünder ...
Ich lebe schon immer so weit wie irgendmöglich mit Toleranz für alle Religionen, bei den einen fällt es mir leichter, bei den anderen schwerer. Und ich weiß, jede Religion kann nur so gut sein, wie der Mensch, der sie lebt ...
Nur habe ich es beim besten Willen noch nicht geschafft, in irgendeiner Glaubensgemeinschaft irgendwelche Vorteile zu finden, welche sie unersetzlich macht. Es braucht einfach nur gesunden Menschenverstand und einen Schuss unaufdringlichen Humanismus und man lebt genauso anständig wie jemand, der sich auf die Sonnenseiten seiner Religion beruft.
Es mag ja sein, dass mich die evanglische Kirche am wenigsten stört, aber ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, was irgendeine Religion unersetzlich macht.
Also was habe ich davon und bei welchem Verein am meisten? Was macht Religionsgemeinschaft derart unersetzlich, dass sich alle negativen Schlagzeilen rechtfertigen?
Ich lebe schon immer so weit wie irgendmöglich mit Toleranz für alle Religionen, bei den einen fällt es mir leichter, bei den anderen schwerer. Und ich weiß, jede Religion kann nur so gut sein, wie der Mensch, der sie lebt ...
Nur habe ich es beim besten Willen noch nicht geschafft, in irgendeiner Glaubensgemeinschaft irgendwelche Vorteile zu finden, welche sie unersetzlich macht. Es braucht einfach nur gesunden Menschenverstand und einen Schuss unaufdringlichen Humanismus und man lebt genauso anständig wie jemand, der sich auf die Sonnenseiten seiner Religion beruft.
Es mag ja sein, dass mich die evanglische Kirche am wenigsten stört, aber ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, was irgendeine Religion unersetzlich macht.
Also was habe ich davon und bei welchem Verein am meisten? Was macht Religionsgemeinschaft derart unersetzlich, dass sich alle negativen Schlagzeilen rechtfertigen?
- keinproblem
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Re: Welche Religion taugt was?
Am Anfang wäre denke ich eine Frage erstmal wichtig: Bist du der Auffassung, dass es Wahrheit gibt? Klingt vlt bisschen wie ne blöde Frage, aber ich hab durchaus schon Leute kennengelernt die meinen, dass auch Wahrheit etwas absolut subjektives ist. Meiner Meinung nach gibt es Wahrheiten die subjektiv sind (Geschmack), und welche die objektiv sind (Schwerkraft). Wie siehst du das?
- BingoBurner
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Re: Welche Religion taugt was?
Das ist kein Wettbewerb. Religionen haben den selben Ursprung wie jedes biologisches Leben den selben Lebenskern teilt.NMA hat geschrieben:(20 Mar 2018, 08:58)
Also was habe ich davon und bei welchem Verein am meisten? Was macht Religionsgemeinschaft derart unersetzlich, dass sich alle negativen Schlagzeilen rechtfertigen?
Niemand wird dir erklären welche Musikrichtung du jetzt am besten finden solltest.
Das ist dein Ding !
Dies Lied fand ich schon immer ziemlich geil.......gepaart mit dem Spruch von Jesus " Das was du willst was dir keiner tut......füge auch keinen anderen zu"
From a Distance
[youtube][/youtube]
Etwas sentimental......................... but wait........................
GOD GAVES ROCK ROLL TO YOU...........but in the soul of everyone......
[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !
Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/
Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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- Ein Terraner
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Re: Welche Religion taugt was?
Oh ja, Luther war ein toller Kerl, so schön Antisemitisch und Sexistisch.
Aber wie wäre es mit den Katholiken, da kann man anstellen was man will und mit ein bisschen Beichten ist alles wieder gut.
Oder tibetanischer Buddhismus, da wird man dauernd wiedergeboren, hat das Tantrazeug und Frauen sind noch weniger wert als bei Luther.
Rastafari, filzige Haare aber immer was zum kiffen.
Hinduismus, kompliziert.
Oder wie wäre es mit was antiken? Azteken, Mayas, Ägypten, könnte anstrengend werden. Aber man kann zwischendurch immer mal wieder zur Entspannung ein paar Menschen opfern.
Also was ist dein Herzblatt?
Re: Welche Religion taugt was?
Wenn du dich diese Fragen fragst, brauchst du keine Religion. Wenn du kein Seelenheil brauchst, wenn du eine Weltsicht hast, die ohne jegliche religiöse Züge auskommt, wenn es dir kein Bedürfnis ist, für andere Glaubensbrüder da zu sein, anderen Leuten aus der Sache heraus etwas Gutes zu tun, wenn dir Emotionalität nur lästig ist, wenn du nie innerlich gestrauchelt bist, schon immer wusstest, wo du hinwolltest, wo der Sinn deines Lebens ist, wenn dir Vergangenheit und Geschichte, die nicht deine ist, nichts bedeutet, wenn du von den 10 Geboten vielleicht nur 5 für sinnvoll hältst - dann kannst du ganz wunderbar ohne Religion auskommen.NMA hat geschrieben:(20 Mar 2018, 08:58)
Ich bin auf dem Papier Protestant und kann damit nominell gut leben. Die evangelische Religion scheint mir noch mit am wenigsten unvernünftig zu sein, weil sie nach meinem Eindruck doch vergleichsweise weit mitdenkt und weil ich sie als durch und durch deutsch (Luther) und humanistisch zu begreifen vermag. Und sie geht in einem relativ geringen Umfang proaktiv auf die Nerven, vorausgesetzt man kommt einer Chorprobe in einem evangelischen Gemeindehaus nicht zu nahe. Die protestantische Arbeitsethik hat auch irgendwie was, aber ich bin auch nur ein Mensch, dahingehend also dann doch manchmal ein armer Sünder ...
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Nur habe ich es beim besten Willen noch nicht geschafft, in irgendeiner Glaubensgemeinschaft irgendwelche Vorteile zu finden, welche sie unersetzlich macht. Es braucht einfach nur gesunden Menschenverstand und einen Schuss unaufdringlichen Humanismus und man lebt genauso anständig wie jemand, der sich auf die Sonnenseiten seiner Religion beruft.
Es mag ja sein, dass mich die evanglische Kirche am wenigsten stört, aber ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, was irgendeine Religion unersetzlich macht.
Also was habe ich davon und bei welchem Verein am meisten? Was macht Religionsgemeinschaft derart unersetzlich, dass sich alle negativen Schlagzeilen rechtfertigen?
Aber es gibt halt andere Menschen, die es brauchen.
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Re: Welche Religion taugt was?
von den 3 großen buchreligionen is sicher das judentum die profitabelste. sie erlaubt landraub und hölle gibt es auch keine. ich hab mal mit einem ethik-dozenten gesoffen, der meinte, die rabbiner wären am ehesten von allen buchreligionen bemüht für den alltag praktische empfehlungen zu erarbeiten.
ich hab mich lange mit buddhismus und shinto beschäftigt, aber das hat mich letztlich und endlich nicht sehr befriedigt.
man sollte versuchen mit seiner umwelt im einklang zu leben, die beste hilfe dazu bieten die wissenschaften...-
ich hab mich lange mit buddhismus und shinto beschäftigt, aber das hat mich letztlich und endlich nicht sehr befriedigt.
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- Liegestuhl
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Re: Welche Religion taugt was?
Würde man heute alle Religionen beseitigen, würden sich morgen Ersatzreligionen bilden. Menschen haben ein religiöses, spirituelles Bedürfnis nach etwas, das ihnen Unsicherheiten nimmt, sowie Halt und Zuflucht gibt. Dieses Bedürfnis wird durch die Religionen abgedeckt. In diesem Sinne taugt so ziemlich jede Religion etwas.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Welche Religion taugt was?
Ich konnte gerade mal so holprig überhaupt 5 nennen. Hab sie jetzt noch mal nachgelesen. Und um sich an das eine oder andere zu halten, muss man nicht religiös sein. Die sind entweder common sense oder sowieso illegal.Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 00:20)
... wenn du von den 10 Geboten vielleicht nur 5 für sinnvoll hältst...
Auch mein Fazit: es gibt keine "guten, schlechten oder besseren" Religionen. Wie gut oder schlecht sich eine Religion auf den Einzelnen auswirkt, entscheidet i.a. der Gläubige selbst.
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Re: Welche Religion taugt was?
Es geht ja nicht um böse, schlecht, oder gut. Ich suche einen konkreten Vorteil, der den ganzen Hickhack drumherum rechtfertigt.
- NMA
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Re: Welche Religion taugt was?
Liegestuhl hat geschrieben:(21 Mar 2018, 07:03)
Würde man heute alle Religionen beseitigen, würden sich morgen Ersatzreligionen bilden. Menschen haben ein religiöses, spirituelles Bedürfnis nach etwas, das ihnen Unsicherheiten nimmt, sowie Halt und Zuflucht gibt. Dieses Bedürfnis wird durch die Religionen abgedeckt. In diesem Sinne taugt so ziemlich jede Religion etwas.
Wenn ich mir bei einer Sache Sache sicher bin, dann dabei, dass neben allen Sicherungsmöglichkeiten Gottvertrauen die mit Abstand fahrlässigste ist, wenn ich aufs Eis gehe oder ins Feuer gehe ...
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Re: Welche Religion taugt was?
Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist: Kennst Du Nietzsches "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne"? Das wäre vielleicht ein Ansatz, wenn auch nicht unbedingt in diesem Strang, da zu komplex.keinproblem hat geschrieben:(20 Mar 2018, 17:39)
Am Anfang wäre denke ich eine Frage erstmal wichtig: Bist du der Auffassung, dass es Wahrheit gibt? Klingt vlt bisschen wie ne blöde Frage, aber ich hab durchaus schon Leute kennengelernt die meinen, dass auch Wahrheit etwas absolut subjektives ist. Meiner Meinung nach gibt es Wahrheiten die subjektiv sind (Geschmack), und welche die objektiv sind (Schwerkraft). Wie siehst du das?
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Welche Religion taugt was?
Wie wäre es mit dem Islam, da bekommt man gratis Jungfrauen ?NMA hat geschrieben:(21 Mar 2018, 08:36)
Ich suche einen konkreten Vorteil, der den ganzen Hickhack drumherum rechtfertigt.
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Re: Welche Religion taugt was?
Ein Terraner hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:02)
Wie wäre es mit dem Islam, da bekommt man gratis Jungfrauen ?
Aha! Wir kommen der Sache/dem Thema auf die Spur!
Aber erstens hoffe ich auch, dass "glaubhaftere" Argumente kommen, zweitens werden Jungfrauen sowieso überschätzt. Das sollte man diesen unaufgeklärten Bombenlegern vielleicht mal erläutern.
- Ein Terraner
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Re: Welche Religion taugt was?
Also ist der Thread nur als Islambashing gedacht? Oder interessiert es dich auch das es z.b. bei den Christen ewiges Leben gibt sobald man tot ist? Oder im tibetanischen Buddhismus, da wird man dauernd wiedergeboren und alles wird besser durch Tantra.NMA hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:07)
Aha! Wir kommen der Sache/dem Thema auf die Spur!
Aber erstens hoffe ich auch, dass "glaubhaftere" Argumente kommen, zweitens werden Jungfrauen sowieso überschätzt. Das sollte man diesen unaufgeklärten Bombenlegern vielleicht mal erläutern.
- NMA
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Re: Welche Religion taugt was?
Ein Terraner hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:12)
Also ist der Thread nur als Islambashing gedacht? Oder interessiert es dich auch das es z.b. bei den Christen ewiges Leben gibt sobald man tot ist? Oder im tibetanischen Buddhismus, da wird man dauernd wiedergeboren und alles wird besser durch Tantra.
Ewiges Leben ist weder glaubhaft, noch vorstellbar, außerdem nicht erstrebenswert. Und was ist Islambashing daran, wenn ich sage, dass man Jungfrauen nicht überschätzen sollte?
Re: Welche Religion taugt was?
nichts und darum sollte man in solche Vereine nicht reingehen oder wenn man drin ist, raus.NMA hat geschrieben:(20 Mar 2018, 08:58)
Also was habe ich davon und bei welchem Verein am meisten? Was macht Religionsgemeinschaft derart unersetzlich, dass sich alle negativen Schlagzeilen rechtfertigen?
meine Meinung dazu, aber das sehen viele anders und das muss ich respektieren.
- Ein Terraner
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Re: Welche Religion taugt was?
Das trifft auf alle Religionen zu. Warum bist du gleich wieder Mitglied ?NMA hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:33)
ist weder glaubhaft, noch vorstellbar, außerdem nicht erstrebenswert.
Daran nichts, aber deine Reaktion verrät das du darauf hinaus willst. Ein Aha, genau darauf hab ich gewartet, ist nicht gerade subtil.Und was ist Islambashing daran,
- Alana4
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Re: Welche Religion taugt was?
ich finde solche Religionen nicht schlecht, deren "Götter" Natur, Naturereignisse, Vorfahren sind. Das ergibt für mich einen gewissen "Sinn". Als da wären die guten alten nordischen "Götter" um Thor und Freya usw.. Oder auch das, was man von den Natives Nordamerikas kennt. Aber auch alles um Zeus und Apollo und Aphrodite.
All das gefällt mir ausgesprochen gut- ist auch nicht so absolut, sondern lässt dem einzelnen "Gläubigen" gewisse Spielräume.
Sämtliche monotheistischen Religionen sind ganz klar Teufelszeug.
All das gefällt mir ausgesprochen gut- ist auch nicht so absolut, sondern lässt dem einzelnen "Gläubigen" gewisse Spielräume.
Sämtliche monotheistischen Religionen sind ganz klar Teufelszeug.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
- Ein Terraner
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Re: Welche Religion taugt was?
Oh Gott, immer wieder lustig wie sich die Religion in die Sprache verbissen hat, pfui Teufel sag ich da nur.Alana4 hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:48)
Sämtliche monotheistischen Religionen sind ganz klar Teufelszeug.
Re: Welche Religion taugt was?
Wenn man nichts von Religionen haelt, dann sieht man da auch keine Vorteile, sondern eher nur Nachteile.NMA hat geschrieben:(21 Mar 2018, 08:36)
Es geht ja nicht um böse, schlecht, oder gut. Ich suche einen konkreten Vorteil, der den ganzen Hickhack drumherum rechtfertigt.
Religionen schreiben dem Glauebigen vor, wie er sein Leben zu gestalten hat und wenn man diese Vorschriften nicht will, dann sollte man Religionen meiden.
Der Staat sollte nur darauf achten, dass die Religionen sich den weltlichen Gesetzen unterzuordnen haben, aber da wir Religionsfreiheit im Grundgesetz stehen haben, wird Religionen und deren Mitglieder Sachen und Handlungen erlaubt, die bei einem weltlichen Buerger geahndet wuerden.
- Keoma
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Re: Welche Religion taugt was?
Wieso gratis?Ein Terraner hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:02)
Wie wäre es mit dem Islam, da bekommt man gratis Jungfrauen ?
Kostet das Leben.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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- Ein Terraner
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Re: Welche Religion taugt was?
Das geht doch im Jenseits ewig weiter.
- Keoma
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Re: Welche Religion taugt was?
Belege?
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Re: Welche Religion taugt was?
Manche Menschen finden Trost in der Religion, manche Menschen erfreuen sich an der Gemeinschaft, manche Menschen brauchen die Regeln, manche Menschen möchten an die Nach-Tod-Konzepte glauben. Das ist dann aber imho immer der individuelle "Vorteil", den der einzelne Mensch sucht.NMA hat geschrieben:(21 Mar 2018, 08:36)
Ich suche einen konkreten Vorteil, der den ganzen Hickhack drumherum rechtfertigt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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---
Diffamierer der Linken.
- Ein Terraner
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Re: Welche Religion taugt was?
Du hast den Sinn des Threats nicht verstanden, hier geht es nicht darum ob der Schwachsinn stimmt, sondern was Religionen so anbieten.
- NMA
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Re: Welche Religion taugt was?
Dann müssten wir es Religionsbashing, nicht nur Islambashing nennen. Es mag zwar sein, dass ich manchmal ein bisschen frech klinge, aber ich bin tatsächlich an Input interessiert.Ein Terraner hat geschrieben:(21 Mar 2018, 09:43)
Das trifft auf alle Religionen zu. Warum bist du gleich wieder Mitglied ?
Daran nichts, aber deine Reaktion verrät das du darauf hinaus willst. Ein Aha, genau darauf hab ich gewartet, ist nicht gerade subtil.
Allein bashing liegt mir nicht.
Re: Welche Religion taugt was?
Doch, darum gehts bei Religionen. Ihre ganze Struktur richtet sich daran aus.
Und darin liegt der Fehler. Selbst die egoistischste Religion ist nichts für Lone-wolf-Egoisten. Wen du dich fragst, was diese Religion für dich tun kann, ist es nicht deine.Ich suche einen konkreten Vorteil, der den ganzen Hickhack drumherum rechtfertigt.
- keinproblem
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Re: Welche Religion taugt was?
Vielleicht habe ich den Sinn des Threats nicht korrekt verstanden, aber meiner Meinung nach ist Glaube etwas sehr spirituelles und ich würde es drum für etwas oberflächlich halten, es nur auf materielle Vorteile zu beschränken und alles im Zusammenhang mit dem Bewusstsein auszulassen oder teilweise sogar als Default zu betrachten, dass es nur auf esoterischen Schwachsinn hinausläuft. Wenn man mich fragt, sollten Religionen in erster Linie das betreffen, was die Menschen in sich tragen und nicht irgendwelche externen Belange.
Das Hauptproblem was ich bei grundsätzlicher Ablehnung von jeder Form der Wahrheitsfindung in Religionen sehe, ist ein Denkfehler in puncto Wissen und wie es funktioniert, oft mittels Hyperskepsis. Was ich damit meine ist nicht, dass man nicht skeptisch sein sollte, im Gegenteil sogar. Was ich mit dem hyper meine ist bei bestimmten Themen einen vorinstallierten Doppelmaßstab zu setzen, den man bei jedem Anderen nicht anlegen würde. Alles sehr abstrakt darum vlt nochmal ein kurzes Bsp.:
Wenn man davon ausgeht, nur Sachen wissen zu können wenn man einen definitven Beweis dafür hat (meiner Meinung nach ungesunde Einstellung), würde man zustimmen können, dass es Indonesien gibt, ohne jemals dort gewesen zu sein? Nein, jede Nachrichtensendung jeder Blick auf die Landkarte und jeder Indonesier die man getroffen hat sind simple Sekundärquellen und können genauso gut ein von einem außerirdischen Geheimdienst installiertes riesiges Lügennetz sein. Gleiches gilt für die "Thesen" die Sonne sei ein Stern und dass man eine Leber hat etc., hoffe es ist klar was ich mit den Beispielen sagen wollte.
Natürlich sagt keiner es gibt Indonesien nicht nur weil er nie dort gewesen ist, aber Fakt ist, dass es nun mal die mit Abstand plausibelste Annahme ist. So eine Annahme wird für gewöhnlich auch Wissen genannt.
Ich selber bin Muslim, habe jedoch auf dem Weg zu meinem Glaubensbekenntnis nicht nur wenig von Religion gehalten, sondern auch von Monotheismus per se. Warum ich den Monotheismus später doch als plausibler als Poly- und Atheismus fand, ist (vielleicht) nochmal eine andere Kategorie und würde abschweifen.
Worauf ich hinaus will ist, dass wenn du vor hast raus zu finden was die Wahrheit ist und dir dabei die Religionen ansiehst (könnte ja auch andere Wege geben), beachte besser nur die Primärquellen und ignoriere die Deko die später Menschen hinzugefügt, verändert oder entfernt haben. Ich halte nichts davon Leuten irgendwelche Denkschablonen vor die Nase zu setzen, bin sowieso der Auffassung, dass jeder Mensch ein Gehirn bekommen hat um Sachen zu hinter- und erfragen, ich wünsche dir viel Glück dabei das rational plausibelste zu finden! :-)
EDIT: Wer sich für Philosophie interessiert, dem würde ich raten sich mal mit dem Contingency Argument von Gottfried Leibnitz zu beschäftigen, Grüße
Das Hauptproblem was ich bei grundsätzlicher Ablehnung von jeder Form der Wahrheitsfindung in Religionen sehe, ist ein Denkfehler in puncto Wissen und wie es funktioniert, oft mittels Hyperskepsis. Was ich damit meine ist nicht, dass man nicht skeptisch sein sollte, im Gegenteil sogar. Was ich mit dem hyper meine ist bei bestimmten Themen einen vorinstallierten Doppelmaßstab zu setzen, den man bei jedem Anderen nicht anlegen würde. Alles sehr abstrakt darum vlt nochmal ein kurzes Bsp.:
Wenn man davon ausgeht, nur Sachen wissen zu können wenn man einen definitven Beweis dafür hat (meiner Meinung nach ungesunde Einstellung), würde man zustimmen können, dass es Indonesien gibt, ohne jemals dort gewesen zu sein? Nein, jede Nachrichtensendung jeder Blick auf die Landkarte und jeder Indonesier die man getroffen hat sind simple Sekundärquellen und können genauso gut ein von einem außerirdischen Geheimdienst installiertes riesiges Lügennetz sein. Gleiches gilt für die "Thesen" die Sonne sei ein Stern und dass man eine Leber hat etc., hoffe es ist klar was ich mit den Beispielen sagen wollte.
Natürlich sagt keiner es gibt Indonesien nicht nur weil er nie dort gewesen ist, aber Fakt ist, dass es nun mal die mit Abstand plausibelste Annahme ist. So eine Annahme wird für gewöhnlich auch Wissen genannt.
Ich selber bin Muslim, habe jedoch auf dem Weg zu meinem Glaubensbekenntnis nicht nur wenig von Religion gehalten, sondern auch von Monotheismus per se. Warum ich den Monotheismus später doch als plausibler als Poly- und Atheismus fand, ist (vielleicht) nochmal eine andere Kategorie und würde abschweifen.
Worauf ich hinaus will ist, dass wenn du vor hast raus zu finden was die Wahrheit ist und dir dabei die Religionen ansiehst (könnte ja auch andere Wege geben), beachte besser nur die Primärquellen und ignoriere die Deko die später Menschen hinzugefügt, verändert oder entfernt haben. Ich halte nichts davon Leuten irgendwelche Denkschablonen vor die Nase zu setzen, bin sowieso der Auffassung, dass jeder Mensch ein Gehirn bekommen hat um Sachen zu hinter- und erfragen, ich wünsche dir viel Glück dabei das rational plausibelste zu finden! :-)
EDIT: Wer sich für Philosophie interessiert, dem würde ich raten sich mal mit dem Contingency Argument von Gottfried Leibnitz zu beschäftigen, Grüße
Re: Welche Religion taugt was?
Ich persönlich finde den Islam ganz interessant. Wie die Gebote den Menschen nahelegen, füreinander einzustehen und sich auch um die Schwachen zu kümmern, das imponiert mir sehr. Ich denke, dass so ein Verhalten für den Frieden in der Gesellschaft sehr gut ist. Dazu muss es vielleicht nicht nötig sein, sich einen Gott vorzustellen oder dreimal am Tag die Kontaktlinsen zu suchen. Jedoch gibt es auch kritische Aspekte. So scheint, wenn mein Verständnis richtig ist, Sklaverei im Islam nicht grundsätzlich geächtet zu sein.
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Re: Welche Religion taugt was?
Das System "Religion" an sich hat sich in der modernen Industriegesellschaft überlebt. Wenn es überhaupt je Vorteile von Religionen gab, dann waren es: Herstellung von Gemeinschaftsgefühl, Sinnproduktion, Regelung des Zusammenlebens, soziale Fürsorge und Erklärung der Welt. Wer heute ein Gemeinschaftsgefühl haben will, hat viele Möglichkeiten wie Vereine etc. Der moderne Mensch ist zudem mobil und nicht nur lebenslänglich an die immergleiche Dorfgemeinschaft gekettet. Im Idealfall kann man sich seine Freunde und Beziehungspartner aussuchen. Von daher bringt auch die Sinnproduktion nichts mehr. Da es nicht den einzigen, für alle gleichermaßen geltenden universalen Sinn des Lebens gibt und sich jeder seinen eigenen suchen muss, kann Religion hier nichts mehr bieten. Das Zusammenleben wird durch das Bürgerliche Gesetzbuch und die Polizei geregelt. Für weniger schlimme Dinge und gesellschaftliche Stilbrüche gibt es den Knigge. Die soziale Fürsorge wiederum wird vollkommen vom Sozialstaat übernommen, wo die engste Familie nicht mehr helfen kann. Und die Erklärung der Welt schließlich hat die Wissenschaft übernommen.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Welche Religion taugt was?
Keine Gottglauberei taugt irgendetwas egal welcher Spielart, ich glaube an mich selbst und dass genügt
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Re: Welche Religion taugt was?
Yup - welche Religion taugt was - Keine
Und mit den Jungfrauen im Paradies ist das auch so eine Sache:
"Wenn's heißt, ein Paradies mit Huris winkt, lob' ich den Wein, den man auf Erden trinkt. 's ist bares Geld. Auf Hoffnung pfeife ich! Von fern nur schön die tapfre Trommel klingt."
Es könnte eine Übersetzungsfehler sein ...
Und mit den Jungfrauen im Paradies ist das auch so eine Sache:
"Wenn's heißt, ein Paradies mit Huris winkt, lob' ich den Wein, den man auf Erden trinkt. 's ist bares Geld. Auf Hoffnung pfeife ich! Von fern nur schön die tapfre Trommel klingt."
Es könnte eine Übersetzungsfehler sein ...
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Re: Welche Religion taugt was?
Alle erfolgreichen Religionen offensichtlich und umso erfolgreicher, umso mehr taugt die Religion auch. Am besten ist also der Katholizismus.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Welche Religion taugt was?
Hi survivor,Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(22 Mar 2018, 18:52)
So scheint, wenn mein Verständnis richtig ist, Sklaverei im Islam nicht grundsätzlich geächtet zu sein.
leider ist der Irrglaube reguläre Sklaven wie man sie z.B. aus dem Dreieckshandel kennt sind im Islam gestattet oder gar erwünscht.
Um das Thema zu veranschaulichen, müsste man meiner Meinung nach im Vornherein eine Trennung zwischen Sklaven und Gefangenen machen.
Tatsächlich war es Handhabe, im Falle einer Kriegssituation die gefangenen Feinde solange im Haushalt zu behalten, bis der Krieg beendet ist. Die Kriegsgefangenschaft ist nur für Soldaten und jene die in Organisation/Anstiftung des Krieges involviert sind zulässig. Gefangene haben aber nur solche zu beherbergen, die es sich materiell auch leisten können. Ein Gefangener muss nämlich gleiches Essen und die gleichen Klamotten zur Verfügung gestellt bekommen wie der Hausherr. Dem hinzu kommt noch, dass der Gefangene keine Aufgaben bekommen darf die seine physischen oder psychischen Kapazitäten übersteigen.
Sklaven im mehr oder weniger herkömmlichen Sinne gab es im historischen arabischen Raum jedoch in großen Mengen. Es ist gibt dutzende Ayat/Verse im Koran, die einen dazu auffordern Sklaven zu befreien.
Der Grund, dass Sklaverei nicht sofort strikt verboten wurde war eine Form eines Konzepts, dass ich am ehesten politischen Mechanismus nennen würde. Als Gegenstück zu den bekannten "Hau-Ruck"-Aktionen vieler Regierungsmitglieder rund um den Globus, hat der Islam den Sklavenhaltern, die in der Regel den Hauptteil ihres großen Vermögens aus dem Sklavenhandel/besitz bezogen haben nicht ihre Haupteinnahmequelle unter den Füßen weggezogen (was wohl auch zu großen Konflikten innerhalb der Gesellschaft und möglicherweise sogar zu einer Art antiken US-Bürgerkrieges auf der arabischen Halbinsel geführt hätte) und auch nicht den Sklaven, welche sich dann plötzlich mit Arbeitslosigkeit und Armut konfrontiert sehen würden -
im Gegenstück dazu hat der Islam den Sklaven jene Rechte zugesprochen, die auch oben für die Kriegsgefangenen bereits ausgeführt sind. Zusätzlich durften Sklaven nicht daran gehindert werden zu gehen, wenn sie nicht länger welche sein wollten. Klingt für uns heute etwas irritierend da keiner von uns auch nur keine Sekunde Sklave sein will, aber wenn man betrachtet wie viele wohl sogar als Sklaven geboren wurden, ist es faszinierend, dass sich so viele auf Grund von den ihnen neuerdings zugestandenen Rechten, aber wohl auch wegen Armutsangst dazu entschlossen weitere Jahre als Sklave zu arbeiten.
Wie viele Jahre es gedauert hat bis auch der letzte Sklave im Islamischen Reich frei war kann ich dir leider nicht sagen. Ich hoffe, dass dir mein kleiner Beitrag vielleicht ein bisschen was über Sklaverei im Islam und generelle Herangehensweise nahe bringen konnte.
Grüße, kp
"Nicht darin besteht Tugend, daß ihr euer Antlitz nach Osten oder nach Westen kehrt, sondern wahrhaft gerecht ist der, welcher an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und an die Engel und das Buch und die Propheten und aus Liebe zu Ihm Geld ausgibt für die Angehörigen und für die Waisen und Bedürftigen und für den Wanderer und die, die um eine milde Gabe bitten, und für (Loskauf der) Gefangenen, und der das Gebet verrichtet und die Zakat zahlt; sowie jene, die ihr Versprechen halten, wenn sie eins gegeben haben, und die in Armut und Krankheit und in Kriegszeit Standhaften; sie sind es, die sich als redlich bewährt haben, und sie sind die Gottesfürchtigen."
[2:177]
"Wenn ihr (in der Schlacht) auf die stoßet, die ungläubig sind, trefft (ihre) Nacken; und wenn ihr sie so überwältigt habt, dann schnüret die Bande fest. Hernach dann entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Waffen niederlegt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, Er hätte sie Selbst strafen können, aber Er wollte die einen von euch durch die andern prüfen. Und diejenigen, die auf Allahs Weg getötet werden – nie wird Er ihre Werke zunichte machen."
[47:4]
"Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen zu töten, es sei denn aus Versehen. Und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet: dann die Befreiung eines gläubigen Sklaven und Blutgeld an seine Erben, es sei denn, sie erlassen es aus Mildtätigkeit. War er (der Getötete) aber von einem Volk, das euch feind ist, und ist er (der Totschläger) gläubig: dann die Befreiung eines gläubigen Sklaven; war er aber von einem Volk, mit dem ihr ein Bündnis habt: dann das Blutgeld an seine Erben und die Befreiung eines gläubigen Sklaven. Wer [das] nicht kann: dann zwei Monate hintereinander fasten – eine Barmherzigkeit von Allah. Und Allah ist allwissend, allweise."
[4:92]
"Allah wird euch nicht zur Rechenschaft ziehen für ein unbedachtes Wort in euren Eiden, doch Er wird Rechenschaft von euch fordern für das, was ihr mit Bedacht geschworen habt. Die Sühne dafür sei dann die Speisung von zehn Armen in jenem Maß, wie ihr die Eurigen speist, oder ihre Bekleidung oder die Befreiung eines Sklaven. Wer es aber nicht kann, dann: drei Tage fasten. Das ist die Sühne für eure Eide, wenn ihr (sie) geschworen habt. Und haltet ja eure Eide. Also macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf daß ihr dankbar seiet."
[5:89]
"Und jene nun, die ihre Frauen Mütter nennen und dann zurücknehmen möchten, was sie gesagt haben
- (die Buße dafür) ist die Befreiung eines Sklaven, bevor sie einander berühren. Dies (wird
euch gesagt), um euch zu ermahnen. Und Allāh ist dessen wohl kundig, was ihr tut.
[58:3]
(Kontext: Alter heidnischer Brauch bei Arabern ("Zihar") sind die Worte "Du bist mir (verboten) wie der Rücken meiner Mutter" zu seiner Gattin zu sprechen, wenn man eine grundlose Scheidung wünschte. Dem heidnischen Brauch
entsprechend bedeutete dies eine Scheidung, die den Ehemann von allen mit der Ehe verbundenen Pflichten befreite, der Frau aber nicht ermöglichte, den Hausstand zu verlassen oder eine neue Ehe einzugehen. Zudem war es für die Frau eine gesellschaftliche Demütigung. Für mehr siehe "Tafsīr Al-Qur’ān Al-Karīm Monolinguale Ausgabe, Seite 858)
Und noch viele Ayat mehr, aber ich denke du hast vorerst verstanden worauf ich hinaus möchte
Re: Welche Religion taugt was?
Die Steinigung auch nicht. Ist aber nicht so schlimm. Betrifft eh fast nur Weiber.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(22 Mar 2018, 18:52)
So scheint, wenn mein Verständnis richtig ist, Sklaverei im Islam nicht grundsätzlich geächtet zu sein.
- keinproblem
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Re: Welche Religion taugt was?
Guten Abend Zunder,Zunder hat geschrieben:(23 Mar 2018, 01:37)
Die Steinigung auch nicht. Ist aber nicht so schlimm. Betrifft eh fast nur Weiber.
kann ich dich mal ganz plump fragen: Kennst du eine Ayat oder authentische Aussage des Propheten saws. die das Steinigen fordert? :-)
Grüße
Re: Welche Religion taugt was?
Habe ich mich irgendwo auf einen Propheten mit oder ohne "saws" bezogen?keinproblem hat geschrieben:(23 Mar 2018, 01:43)
Guten Abend Zunder,
kann ich dich mal ganz plump fragen: Kennst du eine Ayat oder authentische Aussage des Propheten saws. die das Steinigen fordert? :-)
Grüße
Kennst du ein Land namens Iran, in dem die Steinigung Teil des geltenden islamischen Rechts ist?
Glaubst du im Ernst, daß du mit deinem Gesülze bei Vernunftorientierten landen kannst?
- keinproblem
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Re: Welche Religion taugt was?
Mit allem Respekt, tut mir leid, weil dachte nämlich du beziehst dich mit deinem Beitrag auf den Islam, und nicht auf vereinzelte Individuen oder Staaten die muslimisch sind.Zunder hat geschrieben:(23 Mar 2018, 02:00)
Kennst du ein Land namens Iran, in dem die Steinigung Teil des geltenden islamischen Rechts ist?
Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber ich möchte noch einmal unterstreichen, dass Gesetze die in Saudi Arabien, dem Iran oder Somalia verabschiedet werden deswegen nicht zwingend nach islamischen Recht sind, auch nicht wenn die überwiegende Mehrheit der Einwohner Muslime sind.
Gerade in den Golfmonarchien aber auch in anderen muslimischen Staaten sind eigenartige Praktiken Alltag. Wenn du jedoch eine Religion auf Grund der Religion analysieren möchtest, würde ich dir empfehlen dich mit ihren Primärquellen auseinanderzusetzen, in diesem Fall dem Koran und den authentischen Überlieferungen des Propheten saws. (=Frieden und Segen sei mit ihm).
Ich unterstell dir einfach mal, dass du einen Daimler auch nicht daran beurteilen würdest, wie viele Sonntagsfahrer mit ihm Straßenschilder umfahren, sondern anhand von PS, Höchstgeschwindigkeit, Getränkehalter etc.
Schönen Abend noch Zunder
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Re: Welche Religion taugt was?
Blöd, dass diese Ziege den Steinigungsvers aufgefressen hat.
Macht nichts, gemacht wird's nach Sunna trotzdem.
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Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Welche Religion taugt was?
Ich finde Steinigungen nicht so harmlos.Zunder hat geschrieben:(23 Mar 2018, 01:37)
Die Steinigung auch nicht. Ist aber nicht so schlimm. Betrifft eh fast nur Weiber.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Welche Religion taugt was?
So könnte man es sagen.Boraiel hat geschrieben:(23 Mar 2018, 00:01)
Alle erfolgreichen Religionen offensichtlich und umso erfolgreicher, umso mehr taugt die Religion auch. Am besten ist also der Katholizismus.
Der Katholizismus (- eigentlich das gesamte Christentum -) zeichnet sich durch theologischen Reichtum und spirituelle Fülle aus.
Man denke nur an die Idee der Heiligen Dreifaltigkeit und an die Heiligen-Verehrung.
Überwölbt wird die christliche Heilslehre durch die fundierte Ethik der Gottes- und Menschenliebe, die bereits im AT formuliert wurde.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Welche Religion taugt was?
Stimmt, gern bleibt man / *frau danach tot zurück. *eher überdurchschnittlich oft....Sole.survivor hat geschrieben:Ich finde Steinigungen nicht so harmlos.
@ keinproblem - das macht Du wirklich gut - es ist schon was dran, das die "Feder" mächtiger ist als das "Schwert"
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Welche Religion taugt was?
Keine Angst. So ein Märthyrium betrifft nur das irdische Jammertal.
Das eigentliche Leben nach dem Tod und das Seelenheil werden dadurch nicht tangiert oder (bei Märthyrern) sogar aufgewertet.
Und das ist es doch, worauf es bei der Religion ankommt!
Wirklich schlimm sind Ermordungen und Hinrichtungen nur für Atheisten.
Re: Welche Religion taugt was?
Tot ist tot. Wo die Reise hingeht, wenn es denn eine gibt, wissen wir heute nicht.Quatschki hat geschrieben:(23 Mar 2018, 09:46)
Keine Angst. So ein Märthyrium betrifft nur das irdische Jammertal.
Das eigentliche Leben nach dem Tod und das Seelenheil werden dadurch nicht tangiert oder (bei Märthyrern) sogar aufgewertet.
Und das ist es doch, worauf es bei der Religion ankommt!
Wirklich schlimm sind Ermordungen und Hinrichtungen nur für Atheisten.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Welche Religion taugt was?
Deswegen heißt es ja auch "G'lauben" und nicht "Wissen",Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Mar 2018, 09:49)
Tot ist tot. Wo die Reise hingeht, wenn es denn eine gibt, wissen wir heute nicht.
wobei manchen Gläubigen jene Demut fehlt, die sich aus dem Bewußtsein des Nicht Wissens ergeben müßte
und sie stattdessen so tun, als stünde ihr "einzig wahrer" Glaube über dem Wissen.
Re: Welche Religion taugt was?
Vielleicht sollten wir begrifflich schärfer trennen zwischen bisher nicht belegten Vermutungen oder Arbeitshypothesen einerseits und andererseits dem Glauben als einer tiefen Überzeugung, die den Beweis nicht sucht und nicht benötigt, vielleicht nicht beweisbar ist.Quatschki hat geschrieben:(23 Mar 2018, 09:54)
Deswegen heißt es ja auch "G'lauben" und nicht "Wissen",
wobei manchen Gläubigen jene Demut fehlt, die sich aus dem Bewußtsein des Nicht Wissens ergeben müßte
und sie stattdessen so tun, als stünde ihr "einzig wahrer" Glaube über dem Wissen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Welche Religion taugt was?
Warum?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Mar 2018, 10:07)
Vielleicht sollten wir begrifflich schärfer trennen zwischen bisher nicht belegten Vermutungen oder Arbeitshypothesen einerseits und andererseits dem Glauben als einer tiefen Überzeugung, die den Beweis nicht sucht und nicht benötigt, vielleicht nicht beweisbar ist.
Re: Welche Religion taugt was?
du hast es selbst gesagt: Herstellung von Gemeinschaftsgefühl, Sinnproduktion, Regelung des Zusammenlebens, soziale Fürsorge und Erklärung der Welt.Progressiver hat geschrieben:(22 Mar 2018, 22:51)
Das System "Religion" an sich hat sich in der modernen Industriegesellschaft überlebt. Wenn es überhaupt je Vorteile von Religionen gab, dann waren es: Herstellung von Gemeinschaftsgefühl, Sinnproduktion, Regelung des Zusammenlebens, soziale Fürsorge und Erklärung der Welt. Wer heute ein Gemeinschaftsgefühl haben will, hat viele Möglichkeiten wie Vereine etc. Der moderne Mensch ist zudem mobil und nicht nur lebenslänglich an die immergleiche Dorfgemeinschaft gekettet. Im Idealfall kann man sich seine Freunde und Beziehungspartner aussuchen. Von daher bringt auch die Sinnproduktion nichts mehr. Da es nicht den einzigen, für alle gleichermaßen geltenden universalen Sinn des Lebens gibt und sich jeder seinen eigenen suchen muss, kann Religion hier nichts mehr bieten. Das Zusammenleben wird durch das Bürgerliche Gesetzbuch und die Polizei geregelt. Für weniger schlimme Dinge und gesellschaftliche Stilbrüche gibt es den Knigge. Die soziale Fürsorge wiederum wird vollkommen vom Sozialstaat übernommen, wo die engste Familie nicht mehr helfen kann. Und die Erklärung der Welt schließlich hat die Wissenschaft übernommen.
Was du dabei übersiehst, ist, dass die Religion mehr oder weniger die Basis einer Gesellschaft ist. Wenn nämlich all das, was du da nennst, wegbleibt, ist diese Gesellschaft ebenfalls weg, weil sie nicht mehr gebraucht wird.
Natürlich kann man sich seine eigene Religion zusammenbasteln, wie man möchte. Das Gefühl, dass das alles zusammenpasst, dass es einen höheren Sinn gibt in dem, was man tut, dass man nicht nur materiell, sondern auch seelisch aufgefangen wird - das bekommen grosse Religionen dann doch oft besser hin als diese selbstzusammengebastelten Wochenend-5-Mann-Religionen.
Re: Welche Religion taugt was?
Das mit "dem Beweis nicht suchen und nicht benötigen" ist so eine Sache. Wenn man sagt "man soll Gott nicht versuchen", dann heisst das, dass man Wunder annimmt, sie aber aus Respekt nicht herausfordert. Man hat also nichts gegen Gottesbeweise, auf eine gewisse Art sucht man sie auch, aber wenn man sie, für sich selber, braucht, dann ist man eigentlich kein Glaubender mehr, sondern ein Zweifler.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Mar 2018, 10:07)
Vielleicht sollten wir begrifflich schärfer trennen zwischen bisher nicht belegten Vermutungen oder Arbeitshypothesen einerseits und andererseits dem Glauben als einer tiefen Überzeugung, die den Beweis nicht sucht und nicht benötigt, vielleicht nicht beweisbar ist.
Re: Welche Religion taugt was?
Es gibt kein Recht auf Wunder, auch nicht durch fleißiges Gebet und gottgefälliges Leben.Woppadaq hat geschrieben:(23 Mar 2018, 10:38)
Das mit "dem Beweis nicht suchen und nicht benötigen" ist so eine Sache. Wenn man sagt "man soll Gott nicht versuchen", dann heisst das, dass man Wunder annimmt, sie aber aus Respekt nicht herausfordert.
Auch hier ist der Beweis-Begriff etwas unscharf. Man kann eher von einem Zeugnis sprechen. Zumindest für mich beinhaltet der Beweis die Reproduzierbarkeit.Man hat also nichts gegen Gottesbeweise, auf eine gewisse Art sucht man sie auch, aber wenn man sie, für sich selber, braucht, dann ist man eigentlich kein Glaubender mehr, sondern ein Zweifler.
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