Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Mar 2018, 16:08)

Dazu gibt es Umschulungen, Weiter- und Fortbildungen. Könnte man natürlich auch für ALG2-Bezieher machen, aber die steckt man ja lieber in Sinnloslehrgänge, die wenigstens ordentliche Gewinne für die Armutsindustrie abwerfen.


Warum soll der mit einem Arbeitslosen konkurrieren? Wenn eine Gemeinde genügend Straßenkehrer hat - was ich angesichts der Zustände in manchen Gemeinden zu bezweifeln wage - werden auch keine ALG2-Bezieher zu Straßenkehrern gemacht.
...und wenn sie nicht genügend Leute dafür hat, soll sie Leute dafür einstellen, statt sich auf dem Wege eines Zwangsdienstes billige Kehrer zu holen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Mar 2018, 16:28)

Nun wer den Sozialstaat in Anspruch nimmt sollte auch etwas zurückgeben im Rahmen seiner Möglichkeiten. Nehmen und geben. Das stärkt auch den Zusammenhalt. Ich zahle gerne meine Sozialbeiträge. Aber ich möchte schon die Gewissheit haben das das Geld bei den Richtigen ankommt und nicht bei den Schlaumeiern die sich auf meine Kosten ausruhen wollen.
Dann mußt du nicht pauschal alle verdächtigen, sondern dir schon die Richtigen heraussuchen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Mar 2018, 20:32)

Ach hör doch auf. Das liest sich alles so, als wären diese Menschen zu rein gar nichts mehr Nutze, völlig überflüssig. Und da wird sich dann gewundert, wenn sich diese Leute von der Gesellschaft verabschieden und AfD wählen.
Und bei einem Zwangsdienst glaubst du, würden die was anderes wählen? Wo bist denn du zu Hause?
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Kael hat geschrieben:(13 Mar 2018, 03:25)

Man muss eben akzeptieren was man ist und nicht versuchen es zu verändern.
Dafür sollen dann Andere versuchen, das zu verändern? :mad2:
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Ich frage mich immer noch, ,welche dringend benoetigten ,temporären bzw. Alternativjobs das sein sollen, die branchenfremde Langzeitarbeitslose bei einer Behörde ausüben sollen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2018, 08:06)

Welche Planstellen sollen das denn sein?
http://www.sueddeutsche.de/karriere/fac ... -1.3897339
Grafik: Top Ten der Engpassberufe:
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e909631 ... 840q70.png
Es gibt im öffentlichen Dienst keinen Bedarf für schlecht qualifizierte, langzeitarbeitslose Hartz-IVler. Die Entwicklung im 1. Arbeitsmarkt geht doch dahin, dass es immer weniger einfach qualifizierte Tätigkeiten infolge von Digitalisierung und Automatisierung geben wird. Viele Menschen werden in Zukunft im Bereich personen- und haushaltsnaher Dienstleistungen tätig sein, ob nun als Arbeitskräfte bezahlt, oder ehrenamtlich mit entsprechender Grundsicherung. Eines steht aber fest, ein Mehr an Sozialstaat können wir uns nur bei regelmäßigen Produktivitätssteigerungen leisten. Der Verzicht auf jeglichen sozialen Druck geht halt nur bei entsprechender Kassenlage. Nicht nur Hartz-IVler habe eine Frustrationstoleranzschwelle.
Wenn es keine solchen Planstellen gibt, dann ist diese Arbeitspflicht eine Sinnlosigkeit, die den Frust nur noch höher schrauben wird. So was wie Beschäftigungstherapie für psychisch Kranke. Und das ist das Letzte, was Langzeitarbeitslose brauchen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

relativ hat geschrieben:(13 Mar 2018, 08:14)

Wenn du immer noch von einem Arbeitsdienst sprichst, dann solltest du meine posts lieber nochmal duchgehen.
Guggsdu bitte Strangthema.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

relativ hat geschrieben:(13 Mar 2018, 11:15)

Im unseren Fall ist ja eher der Staat der Arbeitgeber und der Bürger zahlt dies über die Steuern


Dann schau dir doch mal den Niedriglohnsektor (Mindestlohn aufwärts), allein in Deutschland, an. Da gibt es noch ziemlich viel Bedarf, soviel wie da noch arbeiten. Mögliche Maschinen rechnen sich evtl noch nicht, bzw. sind noch nicht in industrieller Tauglichkeit vorhanden, bei einigen Arbeiten sind solche Automatisierungen mom. auch noch gar nicht vorstellbar.
Wir dürfen uns ja nix vormachen, die aller meisten Langzeitarbeitslosen werden genau in diesen "Billiglohnsektor" zu verordnen sein. Da mag natürlich die Bereitschaft von einigen dieser Menschen sinken angebotende Arbeit anzunehmen, der Gesellschaft/Staat obliegt es dann diesen Menschen diesbezüglich die Augen zu öffnen, aber natürlich auch Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen des Arbeitsmarktes zu verbessern.
Angebotene Arbeit, DIE SINN MACHT, sich also ökonomisch rechnet, die würde ich auch einem dafür geeigneten Langzeitarbeitslosen zumuten. Das ist keine Frage. Hier geht es doch aber um einen "Arbeitsdienst", der die Menschen wieder "fit für den Arbeitsmarkt machen soll". Dafür sehe ich keine sinnvolle Tätigkeit und Weiterbildungen werden ohnehin angeboten. Und für die, die z.B. zu alt sind, um am Arbeitsmarkt noch anzukommen, wäre eine solche Placebobeschäftigung nichts Anderes als eine Demütigung.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:04)

Dann mußt du nicht pauschal alle verdächtigen, sondern dir schon die Richtigen heraussuchen.
Das tue ich auch nicht. Und ich stelle dies auch so dar. Nur wird mir reflexartig anderes unterstellt.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Wähler »

Die Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobbern vor 10 Jahren sind zwiespältig, aber wiederverwendbar auch für diese Diskussion:
http://www.fr.de/wirtschaft/umfrage-bun ... -a-1102460
29. Mai 2009 Erste Befragung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit bei Ein-Euro-Jobber
Demnach bringen mehr als zwei Drittel eine Berufsausbildung oder sogar einen Hochschulabschluss mit. Trotz der hohen Qualifikation und der geringen Bezahlung bewerten die Betroffenen ihre Tätigkeit erstaunlich positiv: Vier von fünf empfinden ihren Ein-Euro-Job als Gelegenheit, etwas Sinnvolles zu tun und unter Menschen zu kommen. Die Leute wollen also arbeiten, auch unter schlechten Bedingungen. Für die Hartz-IV-Empfänger ist selbst die minimale Entlohnung eine finanzielle Entlastung.
Besonders moniert der Rechnungshof, dass die Tätigkeiten nicht wie gesetzlich vorgeschrieben zusätzlich geschaffen würden, sondern reguläre Arbeitsplätze verdrängten. "Zwei Drittel der geprüften Maßnahen erfüllten nicht die gesetzlichen Fördervoraussetzungen", konstatiert der Bundesrechnungshof.
Beispielsweise ersetzen Ein-Euro-Jobber in der Pflege ausgebildete Kräfte, statt den Patienten zusätzlich als Betreuer zur Verfügung zu stehen. In gemeinnützigen Unternehmen machen sie privaten Handwerksbetrieben Konkurrenz.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 11:54)

Deine ad hominem Pöbelei ersetzt keien Argumente. In dieses Muster verfällst du immer wieder.


Auch hier gilt: deine ad hominem Pöbelei ersetzt keine Argumente.


Ich schreibe nicht über "Arbeitsdienst", bitte beachte den Kontext, wenn du dich an einer Diskussion beteiligst.


Mitarbeiter, die dringend gebraucht werden, die wichtige Aufgaben erledigen, damit der Staatsapparat besser funktioniert und die mit ihren Kollegen im normalen Arbeitsalltag soziale Kontakte haben. Die Alternative ist der auf dem Sofa dahinvegetierende Arbeitslose, der sich nutzlos fühlt und es de facto auch ist, der keine Aufgabe hat und keine sozialen Kontakte knüpfen kann, der vereinsamt und irgendwann dem Suff verfällt.
Du solltest nicht weinen, wenn dir deine Phantastereien und sinnlosen Selbstversprechungen vorgehalten werden, sondern diese überdenken. Ich sehe keine "dringend gebrauchte Beschäftigung", für die Langzeitarbeitslose geeignet wären und die letztlich keine staatlichen Planstellen ersetzen würden. Deine Phantasie, wie der Alltag eines Langzeitarbeitslosen aussehen würde, zeigen durchaus, wer hier pauschalisiert.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:26)

Angebotene Arbeit, DIE SINN MACHT, sich also ökonomisch rechnet, die würde ich auch einem dafür geeigneten Langzeitarbeitslosen zumuten. Das ist keine Frage. Hier geht es doch aber um einen "Arbeitsdienst", der die Menschen wieder "fit für den Arbeitsmarkt machen soll". Dafür sehe ich keine sinnvolle Tätigkeit und Weiterbildungen werden ohnehin angeboten. Und für die, die z.B. zu alt sind, um am Arbeitsmarkt noch anzukommen, wäre eine solche Placebobeschäftigung nichts Anderes als eine Demütigung.
Immer wieder dieselbe Behauptung. Dabei habe ich ja bereits bewiesen dass dies nicht so ist. Dänemark hat seine Arbeitslosigkeit schon vor Jahren mit einer Arbeitspflicht in den Griff gekriegt.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Alter Stubentiger »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:28)

Die Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobbern vor 10 Jahren sind zwiespältig, aber wiederverwendbar auch für diese Diskussion:
http://www.fr.de/wirtschaft/umfrage-bun ... -a-1102460
29. Mai 2009 Erste Befragung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit bei Ein-Euro-Jobber
1 Eurojobs waren ein Irrweg aus dem man lernen kann. Aber es war immerhin ein Versuch. Hier scheinen ja einige zu meinen am Status Quo zu rütteln wäre ja geradezu menschenverachtend.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

sünnerklaas hat geschrieben:(13 Mar 2018, 12:30)

Unzuverlässigkeit, mangelnde Motivation, mangelnde kognitive Fähigkeiten, mangelnde soziale Kompetenz, dazu gesundheitliche Probleme (Suchtprobleme sind nur ein Teil), geschäftliche und juristische Risiken für das Unternehmen etc..
Alter und evtl. ganz andere, für den jeweilegen Arbeitgeber eher nicht nützliche Erfahrungen und Fähigkeiten dürften auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen, wenn jemand auf Dauer keine Stelle mehr findet.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 11:55)

Ich fordere keinen "Zwangsarbeitsdienst", bitte beachte den Kontext, ehe du an einer Diskussion teilnimmst.
Nein? Das Strangthema jedenfalls ist Einer! Unter der Voraussetzung, daß nicht, wie bei den 1-Euro-Jobbern reguläre Stellen ersetzt werden, wäre gegen eine freiwillige Beschäftigung nichts einzuwenden. Aber nicht die Pseudo-Freiwilligkeit "wenn du da nicht hingehst, streichen wir die Stütze".
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:28)
Die Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobbern vor 10 Jahren sind zwiespältig, aber wiederverwendbar auch für diese Diskussion:
http://www.fr.de/wirtschaft/umfrage-bun ... -a-1102460
29. Mai 2009 Erste Befragung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit bei Ein-Euro-Jobber
Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:32)
1 Eurojobs waren ein Irrweg aus dem man lernen kann. Aber es war immerhin ein Versuch. Hier scheinen ja einige zu meinen am Status Quo zu rütteln wäre ja geradezu menschenverachtend.
Eine leider sehr mühseelige Diskussion hier:
Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2018, 10:06)
Interessant finde ich, dass kommunale Gemeinschaftsdienste im Bereich Wohnungswesen und Städtebau angesiedelt sind. Hier sehe ich auch bei privaten Wohnungsgesellschaften und Dienstleistungsunternehmen Nachfrage nach Jobs bei haushaltsnahen Dienstleistungen. Ob der Staat mit eigenen Unternehmen aktiv wird, oder private Unternehmungen mit Anschubfinanzierungen unterstützt, kommt vielleicht auf das Gleiche hinaus.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 12:39)

Gibt es denn so viele Fachleute, die sich intensiv um Langzeitarbeitslose kümmern können? Man könnte ja mal zwei Pilotprojekte machen, einmal mit deinem Vorschlag, einmal mit meinem und dann nach einem oder zwei Jahren gucken, wie es sich entwickelt hat.
Solche Dinge kann man sich sparen. In fast jedem größeren Stadt- oder Landbezirk gibt es gemeinnützige Vereine, die Langzeitarbeitslose unterstützen. So auch in unserem Landkreis. Auf deren Erfahrungen kann man sicher zurückgreifen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

relativ hat geschrieben:(13 Mar 2018, 13:58)

Nein kein Trotz, es tangiert aber mein Vorschlag der staatlichen Jobangebote nicht, wenn ein Zeitfirmenchef, oder deine Erfahrung dir sagt, daß wird eh nicht passieren. Ich will ja gerade diese einseitige Ausnutzung von Langzeitarbeitslosenarbeitskraft nicht, da wären alternativen hilfreich, so m.M.

Nochmal deine Erfahrung in allen Ehren, aber sie ist immer noch kein objektives Gegenargument zu dem Vorschlag, daß der staat den langzeitarbeitslosen Alternativjobs anbietet, für die im öffentlichen Raum bedarf besteht.



Nein, wieso ich kenne doch mittlerweile dein Diskussionstil, damit kann ich umgehen.
Btw. Das Thema hat sich weiter entwickelt, solltest du aber schon mitbekommen haben. Es sei denn du bist einer derjenigen, die einen einmal angenommenen Standpunkt und sei er noch so oft wiederlegt worden, einfach beibehalten.
Nochmal es geht mir nicht um einen Arbeitsdienst, den du hier vermitteln willst.
Ein "Alternativjob", für den öffentlicher Bedarf besteht, ist auf dem Weg einer Planstelle auch und besser vermittelt.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:30)

Immer wieder dieselbe Behauptung. Dabei habe ich ja bereits bewiesen dass dies nicht so ist. Dänemark hat seine Arbeitslosigkeit schon vor Jahren mit einer Arbeitspflicht in den Griff gekriegt.
China auch. Nur ist für Deutschland weder die Dänische Lösung (weil wohl schlicht zu klein) als auch die Chinesische Lösung (weil wohl nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbar) übertragbar.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:49)

China auch. Nur ist für Deutschland weder die Dänische Lösung (weil wohl schlicht zu klein) als auch die Chinesische Lösung (weil wohl nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbar) übertragbar.
Deutschland ist kein zentralistischer Staat. Es wäre äußerst dumm dies nicht von den Kommunen machen zu lassen. Und die sind meist auch nicht größer als in Dänemark.

China ist ja nun was ganz anderes. Ich wüßte auch nicht dass China da irgendwas gelöst hätte oder wie du überhaupt auf China kommst.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:49)

China auch. Nur ist für Deutschland weder die Dänische Lösung (weil wohl schlicht zu klein) als auch die Chinesische Lösung (weil wohl nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbar) übertragbar.
China macht es eigentlich recht gut.

Es werden jedoch in öffentlichen Dienst Stellen für die "Lost Generation" geschaffen die während der Kulturrevolution groß wurden und überhaupt keine Bildung abbekomme hat. Die üben dann Tätigkeiten wie Pförtner oder Taschenkontrolleur in der Ubahn aus. Arbeitslosigkeit für halbwegs qualifizierte gibt es ja nicht und auch nicht für komplett dumme solange sie körperlich gesund sind.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:08)

Und bei einem Zwangsdienst...
Welcher "Zwangsdienst"?
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent hat geschrieben:(13 Mar 2018, 17:43)

In fast jedem größeren Stadt- oder Landbezirk gibt es gemeinnützige Vereine, die Langzeitarbeitslose unterstützen.
Und weil das so gut klappt mit den gemeinnützigen Vereinen, haben wir keine Langzeitarbeitslosen mehr? :x
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von KarlRanseier »

Würde man alle Sozen für einen Euro bei deren geliebten Privatversicherungen arbeiten lassen, würden Letztere so hohe Gewinne erwirtschaften, dass man GerHartzens Rentenreform zurücknehmen könnte. Außerdem würden zahlreiche Arbeitsplätze für weniger dekadente Menschen frei werden.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 19:11)

Welcher "Zwangsdienst"?
Zwangsbeglueckung als temporär beschäftigter Strassenkehrerhelfer im ÖD klingt besser, ist aber das Gleiche. :)
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Straßenkehrersache kam nicht von mir, bitte die Diskussion verfolgen, wenn du sachlich mitdiskutieren willst.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 19:58)

Die Straßenkehrersache kam nicht von mir, bitte die Diskussion verfolgen, wenn du sachlich mitdiskutieren willst.
Ich zitiere dich:
"Dann wird derjenige eben Helfer des Straßenkehrers, wo ein Wille, da ein Weg."
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von aleph »

sogar geistig behinderte können in Werkstätten produktiv arbeiten. es dürfte nur wenige Leute, hauptsächlich kranke, absolut nicht arbeiten können. man findet immer was. allerdings würde ich das nicht staatlich machen. angeblich kann doch alles von privaten Unternehmen besser gemacht werden.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Misterfritz »

think twice hat geschrieben:(13 Mar 2018, 20:48)

Ich habe bestimmt 3x gefragt, welche Tätigkeiten du dir vorstellst, die Langzeitarbeitslose in einer Behörde machen sollen. Ausser "Buero-Pitten" werden schon was tun können" kam da nichts. Ich weiss also nicht, warum du dir einbildest, eine konstruktive Diskussion zu führen.
Warum wird immer auf diesen Punkten rumgehackt? Es müssen keine "niederen Bürojobs" sein. Keine Phantasie?
Ich höre immer wieder z.B. von Streuobstwiesen in Gemeinde-Besitz, die von den Gemeinden nicht genügend gepflegt werden können. Dafür werden keine Planstellen eingerichtet, weil es den Gemeinden schlicht an Geld fehlt. Gepflegt wird es dann evtl. von einigen Privatpersonen in ihrer Freizeit.
Man sollte schlicht mal abseits der Planstellen, speziellen Fähigkeiten und so nachdenken. Aber das fällt denen, die sofort "Zwang" schreien, anscheinend schwer.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(13 Mar 2018, 20:48)

Ich habe bestimmt 3x gefragt, welche Tätigkeiten du dir vorstellst, die Langzeitarbeitslose in einer Behörde machen sollen.
Zwei Beispiele hatte ich genannt: Akten digitalisieren, Polizei im Büro unterstützen. Hat dir nicht gereicht. Nur weil man eine Idee hat oder einen Vorschlag macht, bedeutet das nicht, dass man einen fix und fertig bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Plan in der Schublade liegen hätte, der jedes Problem löst.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

guter freund von mir ausm 60er-club hatte zwar einen guten job, bei dem er netto 2400€ verdient hat, aber dann hat er leider den bereichsleiter verprügelt.
das amt, die arge, wollte dann von ihm, dass er eine stelle als fach-lagerist annimmt.
hat er dann auch gemacht.
da hat er dann ausgerechnet, dass er mit kaffee und mittagessen nebst fahrkosten 200 euro weniger hat als ein hartz 4 empfänger.
jetzt bleibt er zu hause, wer kanns ihm verdenken...-? :|
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Mar 2018, 21:59)

Warum wird immer auf diesen Punkten rumgehackt? Es müssen keine "niederen Bürojobs" sein. Keine Phantasie?
Ich höre immer wieder z.B. von Streuobstwiesen in Gemeinde-Besitz, die von den Gemeinden nicht genügend gepflegt werden können. Dafür werden keine Planstellen eingerichtet, weil es den Gemeinden schlicht an Geld fehlt. Gepflegt wird es dann evtl. von einigen Privatpersonen in ihrer Freizeit.
Man sollte schlicht mal abseits der Planstellen, speziellen Fähigkeiten und so nachdenken. Aber das fällt denen, die sofort "Zwang" schreien, anscheinend schwer.
Ihr wolltet euch erstmal mit dem Begriff "Planstellen" im oeffentlichen Dienst beschäftigen. Planstellen sind Beamten vorbehalten, sie werden im Haushaltsplan des Verwaltungsträgers festgeschrieben, sollen auf Dauer eingerichtet werden und wenn Angestellte (Beschäftigte) eine Planstelle besetzen sollen, müssen sie die Qualifikation des Beamten nachweisen, der diese Stelle normalerweise besetzen wuerde.
Deine Planstelle zur Pflege von Streuobstwiesen kannst du knicken. Das ist wirklich sehr naiv gedacht.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 22:45)

Zwei Beispiele hatte ich genannt: Akten digitalisieren, Polizei im Büro unterstützen. Hat dir nicht gereicht. Nur weil man eine Idee hat oder einen Vorschlag macht, bedeutet das nicht, dass man einen fix und fertig bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Plan in der Schublade liegen hätte, der jedes Problem löst.
Die Aktendigitalisierung hat schon vor 10 Jahren stattgefunden, wenn sie denn von Vorteil ist. Und Polizei im Büro unterstützen ist einfach nicht konkret.

Und man könnte sich auch mal belehren lassen, wenn eine Idee oder Plan nicht durchführbar sind. Eine oeffentlicheVerwaltung ist ein straff organisiertes Unternehmen, welches zwingend an Recht, Gesetz und Vorschriften gebunden ist. Zusätzlich ist unbedingt der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten.
Und da kommt ihr mit Streuobstwiesen und Buerohilfen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(13 Mar 2018, 22:56)

Und man könnte sich auch mal belehren lassen, wenn eine Idee oder Plan nicht durchführbar sind.
Wenn es denn Argumente gäbe, ein sinngemäßes "das wurde schon immer so gemacht, das geht gar nicht anders" ist keins.
Eine oeffentlicheVerwaltung ist ein straff organisiertes Unternehmen, welches zwingend an Recht, Gesetz und Vorschriften gebunden ist.
Recht, Gesetz und Vorschriften lassen sich ändern.
Zusätzlich ist unbedingt der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten.
Wer den Einsatz letztendlich bezahlt, darüber kann man sich Gedanken machen, jetzt bekommen H4ler ja auch irgendwie Geld.
Und da kommt ihr mit Streuobstwiesen und Buerohilfen.
qed. Das waren Beispiele, nach denen du so dringend verlangt hast. Reicht dir aber nicht, weil du gegen den Vorschlag bist. Aber selbst das wäre ja auch okay, jeder kann ja anderer Meinung sein, der angeschlagene Tonfall ist halt mal wieder extrem ätzend.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Mar 2018, 23:02)

Wenn es denn Argumente gäbe, ein sinngemäßes "das wurde schon immer so gemacht, das geht gar nicht anders" ist keins.


Recht, Gesetz und Vorschriften lassen sich ändern.


Wer den Einsatz letztendlich bezahlt, darüber kann man sich Gedanken machen, jetzt bekommen H4ler ja auch irgendwie Geld.


qed. Das waren Beispiele, nach denen du so dringend verlangt hast. Reicht dir aber nicht, weil du gegen den Vorschlag bist. Aber selbst das wäre ja auch okay, jeder kann ja anderer Meinung sein, der angeschlagene Tonfall ist halt mal wieder extrem ätzend.
Ja na klar, sämtliche Verwaltungsträger werden ihre Aufbauorganisation auf den Kopf stellen, massenweise werden Gesetze geaendert, weil tom bombadil es für eine tolle Idee hält, Langzeitarbeitslose "beim Staat" zu bespassen. :rolleyes:
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(13 Mar 2018, 22:49)

Ihr wolltet euch erstmal mit dem Begriff "Planstellen" im oeffentlichen Dienst beschäftigen. Planstellen sind Beamten vorbehalten, sie werden im Haushaltsplan des Verwaltungsträgers festgeschrieben, sollen auf Dauer eingerichtet werden und wenn Angestellte (Beschäftigte) eine Planstelle besetzen sollen, müssen sie die Qualifikation des Beamten nachweisen, der diese Stelle normalerweise besetzen wuerde.
Deine Planstelle zur Pflege von Streuobstwiesen kannst du knicken. Das ist wirklich sehr naiv gedacht.
Planstellen im öffentlichen Dienst sind also nur den Beamten vorbehalten? Junge Junge und du redest hier noch davon, daß wir uns informieren sollen, echt peinlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(13 Mar 2018, 22:56)

Die Aktendigitalisierung hat schon vor 10 Jahren stattgefunden, wenn sie denn von Vorteil ist. Und Polizei im Büro unterstützen ist einfach nicht konkret.

Und man könnte sich auch mal belehren lassen, wenn eine Idee oder Plan nicht durchführbar sind. Eine oeffentlicheVerwaltung ist ein straff organisiertes Unternehmen, welches zwingend an Recht, Gesetz und Vorschriften gebunden ist. Zusätzlich ist unbedingt der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten.
Und da kommt ihr mit Streuobstwiesen und Buerohilfen.
Du meinst also Hartz 4 finazieren, Stellen in der privaten Wirtschaft finanzieren, ect.pp. sind jetzt die Sparsamen und Wirtschaftlichen und vor allem funktionierenden Lösungen, des Staates?
Ich weiss auch nicht warum du dich hier immer bei Beamtenjobs aufhälst. Wohl kaum einer der Langzeitarbeitslosen um die es hier geht kommt wohl für einen Beamtenjob in frage. Nur hab ich und andere ja schon erklärt wieviele andere Stellen es im öffentlichen Dienst noch gibt, für die man eben keinen besondere Qualifikation braucht, sehr häufig Zeit oder Teilzeitstellen sind und am unteren Gehaltsektor angesiedelt sind.
Wenn du und Zölli dies konsequent ignoieren wollt bitte, aber die Diskussion kann man dann mit euch auch beenden.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Misterfritz »

think twice hat geschrieben:(13 Mar 2018, 22:49)

Ihr wolltet euch erstmal mit dem Begriff "Planstellen" im oeffentlichen Dienst beschäftigen. Planstellen sind Beamten vorbehalten, sie werden im Haushaltsplan des Verwaltungsträgers festgeschrieben, sollen auf Dauer eingerichtet werden und wenn Angestellte (Beschäftigte) eine Planstelle besetzen sollen, müssen sie die Qualifikation des Beamten nachweisen, der diese Stelle normalerweise besetzen wuerde.
Deine Planstelle zur Pflege von Streuobstwiesen kannst du knicken. Das ist wirklich sehr naiv gedacht.
Eben deshalb sollen das ja keine Planstellen werden. Warum erzählst Du mir, wie das mit den Planstellen funktioniert, wenn es darum gar nicht geht?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

relativ hat geschrieben:(14 Mar 2018, 01:38)

Planstellen im öffentlichen Dienst sind also nur den Beamten vorbehalten? Junge Junge und du redest hier noch davon, daß wir uns informieren sollen, echt peinlich.
"Eine Planstelle ist eine im Stellenplan eines Haushaltsplanes des jeweiligen Verwaltungsträgers nach Amt und Besoldungsgruppe ausgewiesene Stelle eines Beamten. Für eine auf diese Weise ausgewiesene Stelle werden Haushaltsmittel zur Zahlung der Dienstbezüge bereitgestellt."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Planstelle
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Mar 2018, 06:13)

Eben deshalb sollen das ja keine Planstellen werden. Warum erzählst Du mir, wie das mit den Planstellen funktioniert, wenn es darum gar nicht geht?
Ja sorry, du warst der falsche Adressat. Andere User haben aber sehr wohl von Planstellen geschrieben.

Unabhängig von Planstellen muss jeder Dienstposten in einer oeffentlichen Verwaltung nach Bedarf, Haushaltsetat, genauer Taetigkeitsbeschreibung (ist wichtig fuer die Eingruppierungin der Lohntabelle) und Wirtschaftlichkeit angemeldet, in mehreren Gremien ueberprueft werden. Gerade bei befristeten Verträgen gibt es komplizierte Regularien und Vorgaben.

Da kann man nicht einfach sagen, dass man mal den Langzeitarbeitslosen XY für ein paar Monate zur Pflege von Streuobstwiesen einsetzt, damit er wieder einen geordneten Tagesablauf kennenlernt und sich nicht langweilt.

Dazu kommt noch, dass "einfache Tätigkeiten" von Bediensteten im oeffentlichen Dienst kaum noch ausgeführt werden. Entweder sind sie wegrationalisiert worden (Aktentraeger braucht heute niemand mehr) oder sie wurden ausgecourt, an Fremddienstleister abgegeben oder entsprechende Bereiche wie Abfallentsorgung wurden privatisiert.

Das dürft ihr jetzt zur Kenntnis nehmen oder weiterhin so tun, als wäre eine oeffentliche Verwaltung ein Arbeitsbeschaffungsorgan, welches dafuer zuständig ist, Langzeitarbeitslose in die arbeitende Gesellschaft zu re-integrieren.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2018, 06:50)

"Eine Planstelle ist eine im Stellenplan eines Haushaltsplanes des jeweiligen Verwaltungsträgers nach Amt und Besoldungsgruppe ausgewiesene Stelle eines Beamten. Für eine auf diese Weise ausgewiesene Stelle werden Haushaltsmittel zur Zahlung der Dienstbezüge bereitgestellt."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Planstelle
Sorry aber Planstellen gibt es genauso für Angestellte im öffentlichen Dienst und nicht nur für Beamte. Deine engstirnige und einseitige Sicht scheint dich hier ein wenig zu behindern, dies mal in einem größern Kontext zu belichten.
Das Planstellen im öffentlichen Dienst natürlich von der öffentlichen Verwaltung nach haushaltslage geplant und zugewiesen werden ist doch auch völlig logisch.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2018, 07:19)

Ja sorry, du warst der falsche Adressat. Andere User haben aber sehr wohl von Planstellen geschrieben.
Wie ich dir schon geraten habe. Erfasse den größeren Kontext, ich glaube dies ist dir Grundsätzlich möglich.
Unabhängig von Planstellen muss jeder Dienstposten in einer oeffentlichen Verwaltung nach Bedarf, Haushaltsetat, genauer Taetigkeitsbeschreibung (ist wichtig fuer die Eingruppierungin der Lohntabelle) und Wirtschaftlichkeit angemeldet, in mehreren Gremien ueberprueft werden. Gerade bei befristeten Verträgen gibt es komplizierte Regularien und Vorgaben.
Ich sehe da kein Problem. Routine in der Verwaltung
Da kann man nicht einfach sagen, dass man mal den Langzeitarbeitslosen XY für ein paar Monate zur Pflege von Streuobstwiesen einsetzt, damit er wieder einen geordneten Tagesablauf kennenlernt und sich nicht langweilt.
Hier geht es um ein Projekt, wie sich dies genau auswirkt kann man vorher schlecht sagen, aber ich bin mir sicher, daß bei einigen Langzeitarbeitlosen schon ein paar Monate geregelte und normal bezahlte Arbeit, den Unterschied ausmachen können. Nochmal diese Projekt bezieht sich hier erstmal nur auf die Langzeitarbeitslosen.
Dazu kommt noch, dass "einfache Tätigkeiten" von Bediensteten im oeffentlichen Dienst kaum noch ausgeführt werden. Entweder sind sie wegrationalisiert worden (Aktentraeger braucht heute niemand mehr) oder sie wurden ausgecourt, an Fremddienstleister abgegeben oder entsprechende Bereiche wie Abfallentsorgung wurden privatisiert.
Es gibt sie aber noch und auch der Bedarf an möglicher Arbeit ist noch da, wenn man sich den öffentlichen Raum anschaut und die Aufgabe die der Staat zurzeit übernimmt. Ich glaube für ca. 850.000 wäre da noch Platz
Das dürft ihr jetzt zur Kenntnis nehmen oder weiterhin so tun, als wäre eine oeffentliche Verwaltung ein Arbeitsbeschaffungsorgan, welches dafuer zuständig ist, Langzeitarbeitslose in die arbeitende Gesellschaft zu re-integrieren.
Natürlich ist das einer der Aufagebn, warum glaubst du sonst gibt es massive öffentliche Subventionen in zig Industrieellen Bereichen. Nur um die Bilanzen einzelner Unternehmen aufzufrischen?
Natürlich kann der Staat selber als Arbeitgeben fungieren und tut es ja auch. Ich bin sogar absolut dafür, daß sich der Staat um die Problemfälle kümmert, die die Industrie augenscheinlich nicht haben will und für mich gehört zum Kümmern eben mehr als diesen menschen jeden Monat das "Gnadenbrot der Steuerzahlers" in Form von Hartz 4 zu überweisen
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von think twice »

Eine Reinigungskraft muss 200 Quadratmeter Fläche pro Stunde schaffen, um wirtschaftlich rentabel zu arbeiten. Danach wird auch der Bedarf errechnet. Da komm du mal mit Langzeitarbeitslosen, die ein bischen beschäftigt werden sollen.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Boracay »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2018, 08:27)

Eine Reinigungskraft muss 200 Quadratmeter Fläche pro Stunde schaffen, um wirtschaftlich rentabel zu arbeiten. Danach wird auch der Bedarf errechnet. Da komm du mal mit Langzeitarbeitslosen, die ein bischen beschäftigt werden sollen.
Willst du etwa sagen Langzeitarbeitslose sind faul?
Wähler
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von Wähler »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2018, 07:19)
Dazu kommt noch, dass "einfache Tätigkeiten" von Bediensteten im oeffentlichen Dienst kaum noch ausgeführt werden. Entweder sind sie wegrationalisiert worden (Aktentraeger braucht heute niemand mehr) oder sie wurden ausgecourt, an Fremddienstleister abgegeben oder entsprechende Bereiche wie Abfallentsorgung wurden privatisiert.
Das Outsourcing an Fremddienstleister war vermutlich auch eine Reaktion auf den Bericht des Rechnungshofes und die Beschwerden freier Unternehmen über Wettbewerbsverzerrungen:
http://www.fr.de/wirtschaft/umfrage-bun ... -a-1102460
29. Mai 2009 Erste Befragung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit bei Ein-Euro-Jobber
Besonders moniert der Rechnungshof, dass die Tätigkeiten nicht wie gesetzlich vorgeschrieben zusätzlich geschaffen würden, sondern reguläre Arbeitsplätze verdrängten. "Zwei Drittel der geprüften Maßnahen erfüllten nicht die gesetzlichen Fördervoraussetzungen", konstatiert der Bundesrechnungshof.
Beispielsweise ersetzen Ein-Euro-Jobber in der Pflege ausgebildete Kräfte, statt den Patienten zusätzlich als Betreuer zur Verfügung zu stehen. In gemeinnützigen Unternehmen machen sie privaten Handwerksbetrieben Konkurrenz. Massenweise treten sie an die Stelle von voll bezahlten Hausmeistern oder Bauarbeitern, wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) beklagt.
Der Staat könnte allerdings Vereine wieder stärker subventionieren mit der Auflage, mehr bezahlte ehrenamtliche Jobs auf 450,- Euro Basis nur für langzeitarbeitslose Hartz-IV-ler zu schaffen. Das wäre für die dann ein möglicher erster Schritt auf dem Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von aleph »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2018, 08:27)

Eine Reinigungskraft muss 200 Quadratmeter Fläche pro Stunde schaffen
das erklärt einiges
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von odiug »

aleph hat geschrieben:(13 Mar 2018, 21:58)

sogar geistig behinderte können in Werkstätten produktiv arbeiten. es dürfte nur wenige Leute, hauptsächlich kranke, absolut nicht arbeiten können. man findet immer was. allerdings würde ich das nicht staatlich machen. angeblich kann doch alles von privaten Unternehmen besser gemacht werden.
Produktiv sind Behindertenwerkstätten vielleicht ... aber nicht rentabel.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von relativ »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2018, 08:27)

Eine Reinigungskraft muss 200 Quadratmeter Fläche pro Stunde schaffen, um wirtschaftlich rentabel zu arbeiten. Danach wird auch der Bedarf errechnet. Da komm du mal mit Langzeitarbeitslosen, die ein bischen beschäftigt werden sollen.
Ich habe hier schon mehrmals erwähnt, daß es mir in erster Linie bei diesen Menschen nicht um irgendeine Wirtschaftlichkeit geht, daß ist btw. ihre Subventionierung für das Arbeitslos sein ja auch nicht.
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Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von relativ »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2018, 08:36)

Das Outsourcing an Fremddienstleister war vermutlich auch eine Reaktion auf den Bericht des Rechnungshofes und die Beschwerden freier Unternehmen über Wettbewerbsverzerrungen:
http://www.fr.de/wirtschaft/umfrage-bun ... -a-1102460
29. Mai 2009 Erste Befragung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit bei Ein-Euro-Jobber

Der Staat könnte allerdings Vereine wieder stärker subventionieren mit der Auflage, mehr bezahlte ehrenamtliche Jobs auf 450,- Euro Basis nur für langzeitarbeitslose Hartz-IV-ler zu schaffen. Das wäre für die dann ein möglicher erster Schritt auf dem Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt.
Auch in diese Richtung darf ,kann und sollte überlegt werden.
Ich habe diesbezüglich nur ein Problem.
Es ist für mich bezahlt eben kein Eherenamt mehr und warum soll man dann daraus eine so niedrig bezahlten Job machen? Da sind wir m.M. wieder bei den Dingen die bisher schon nicht erfolgreich waren.
Vereine stärker zu Fördern in denen auch Langzeitarbeitslose arbeiten können ist aber zur Zeit (mom. machbare) eine der besseren Alternativen, da in Vereinen auch meist etwas flexibler gestaltet werden könnte, was dem Langzeitarbeitslosen evtl. den Einstieg erleichtern könnte.
Als endgültige Lösung halte ich dies alleine aber nicht für ausreichend.

Das Outsourcing im öffentlichen Dienst war tatsächlich feine Lobbyarbeit der neoliberalen Markbefürworter in Kombination mit politischen Parteien und dem Sparzwang in den öffentlichen Haushalten.
Btw. in den aller meisten Fällen bezahlt der Steuerzahler natürlich immer noch die Aufgaben, die jetzt die Industrie für den Staat übernommen hat, Nachteile inklusiv.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
odiug

Re: Arbeitsdienst bei Arbeitslosen

Beitrag von odiug »

relativ hat geschrieben:(14 Mar 2018, 08:45)

Ich habe hier schon mehrmals erwähnt, daß es mir in erster Linie bei diesen Menschen nicht um irgendeine Wirtschaftlichkeit geht, daß ist btw. ihre Subventionierung für das Arbeitslos sein ja auch nicht.
Das ist ja lieb und nett und auch durchaus lobenswert.
Nur ... und darauf bestehe ich dann schon: auch der öffentliche Dienst muss wirtschaftlich arbeiten.
Das heißt jetzt nicht gewinnorientiert, aber kosteneffektiv.
Ich bin dagegen, den öffentlichen dienst als Sozialangebot zu missbrauchen.
Das muss man trennen, auch um die nötige Transparenz gegenüber dem Steuerzahler zu gewährleisten.
Ich will wissen, wofür der Staat Geld ausgibt und dass er das mit der nötigen Sorgfalt macht.
Wenn ich Sozialaufgaben querfinanziere durch den öffentlichen Dienst, öffnet das Verschwendung und Missbrauch Tür und Tor, mal ganz abgesehen von der Akzeptanz des öffentlichen Dienst in der Gesellschaft.
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