Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

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Rob Schuberth
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Rob Schuberth »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:36)

So eine Welt wird es geben. Das dauert aber noch einige Zeit. Afrika müsste befriedet sein.

Schon Afrika zu befrieden wird nie gelingen.

Und selbst wenn, es wäre nicht ausreichend, um den für eine Welt ohne Grenzen nötigen Weltfrieden zu erreichen.

M. E. wird es auf dieser Erde erst Frieden geben, wenn die Menschheit sich selbst ihrer Lebensgrundlagen entzogen haben wird.

Sie ist dabei ja auf einem "guten" Weg.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

Gasse ist der Auffassung dass der technologische Fortschritt Nationalstaaten überflüssig ( wenn nicht gar hinderlich für den Fortschritt) macht , er interessiert sich nicht für irgendwelche gezogenen Grenzen, erst recht nicht für künstlich nationalstaatliche.

Frei nach dem.Motto: Grenzen sind dazu da dass man sie überwindet und nieder walzt,
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Ein Terraner
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Feb 2018, 18:36)

Gasse ist der Auffassung dass der technologische Fortschritt Nationalstaaten überflüssig ( wenn nicht gar hinderlich für den Fortschritt) macht
Da haben wir in Deutschland auch ein schönes Beispiel, Vorratssdatenspeicherung. Hier wurde versucht funktionierende Technologie zu entstellen um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Feb 2018, 18:40)

Da haben wir in Deutschland auch ein schönes Beispiel, Vorratssdatenspeicherung. Hier wurde versucht funktionierende Technologie zu entstellen um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.
Naja im Kern trifft Gasse da einen Wundenpunkt,eine globale grenzenlos vernetzt digitalen High Tech Welt hier, starre Grenzen gezogene Nationalstaaten mit längst überholten Gesetzen ( die den Herausforderung des Internetzeitalters nicht gerecht werden) dort,dass passt nicht und führt unweigerlich zu Konflikten.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Feb 2018, 18:49)

Naja im Kern trifft Gasse da einen Wundenpunkt,eine globale grenzenlos vernetzt digitalen High Tech Welt hier, starre Grenzen gezogene Nationalstaaten mit längst überholten Gesetzen ( die den Herausforderung des Internetzeitalters nicht gerecht werden) dort,dass passt nicht und führt unweigerlich zu Konflikten.
Ja, unsere Technologie hat unsere aktuelle gesellschaftliche Ordnung überholt, jedesmal wenn ich mir wiedermal News zur Genforschung ansehe muss ich schmunzeln. Alleine das Tempo in dem die Gesetzgebung hinterher hinkt, bis die sich zu einem Entschluss durchgerungen haben ist schon wieder alles Schnee von gestern und veraltet.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Sorgenking »

Ger9374 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 19:39)

Nationalstaaten geben in einer immer globaleren welt Ankerpunkte. Sowie auch Religionen in einer scheinbar sinnentleerten Welt.Der Mensch braucht
Fixpunkte, optisch, geistig .
Wenn ich als ansatz Deutschland als fixpunkt einem Europa unterordne bedarf es schon etwas fantasie dies geistig zu verankern.Nehme ich Europa weg und sehe mich global fehlt mir der ankerpunkt. Was ist global, wie sieht global aus.
Ein Psychologisches problem.
In einer Kapitalistischen Welt ist doch eigentlich Geld der Einzige Fixpunkt? Geld ist quasi der Gott der Menschen und ersetzt daher alles andere. Genau wie sein geistiges Gegenstück der Kommunismus, wo das Staats & Grenzenlose quasi pflicht ist, ist es auch hier möglich.

Zum Grundthema:
Es ist sicherlich nicht einfach sich eine solche Welt vorzustellen, allerdings wird die Entwicklung in Zukunft sicherlich auf solche großen Staatsgebilde hinverlaufen. Gerade wenn man sich die Geschichte anschaut ist die Menschheit eigentlich immer mehr zu einer größeren "Einheit" verwachsen.
Wie lange das dauert und ob wir MEnschen bis dahin überhaupt noch Leben ist eine andere Frage, grundsätzlich vorstellen kann ich mir es schon und ich würde es auch vorerst begrüßen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Dampflok94 »

Rob Schuberth hat geschrieben:(24 Feb 2018, 16:53)

Sorry, aber wenn jetzt der Begriff "Grenzen" (klar definiert in seinem eindeutigen Kontext zu Nationalstaaten) infrage gestellt und "ausgelegt" wird, dann erreichen wir m. E. das Niveau von Studenten...die sich einfach nur aus Fun die Köpfe heiß reden...aber nur um des Redens wegen.

Da klinke ich mich dann aber aus...die Zeiten sind vorbei und das ist auch gut so.
:?: Deine Worte sind wirr. Wo ist dein Problem?

Ich wollte jedenfalls darauf hinweisen, daß ich keineswegs der Meinung bin, daß Nationalstaaten bis ans Ende der Zeit bestehen werden. Aber eben andere Arten von Grenzen. Wenn dir die Existenz von letzteremnicht bekannt ist, dann ist das eher dein Problem.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Feb 2018, 14:03)

Aber hat Australien nicht ein sehr geregeltes Einwanderungsrecht? Ich kenne mich nicht so damit aus, aber Kanada und Australien werden immer wieder als Beispiele genannt die Immigration zu steuern. Genau da sehen viele ja bei Europa das Defizit.
Ja wir haben ein sehr geregeltes Einwanderungsrecht aber dieses Recht bezieht sich nicht nur auf illegale Einwanderung sondern auch auf legale. Nicht vergessen wir sind ein Einwanderungsland.

Das Defizit in Europa ist, das es kein europaeisches Einwanderungsrecht gibt. Gaebe es eins dann braucht nicht jedes Mitgliedstaat sein eigenen Sueppchen kochen und es gaebe auch keine Debatte darueber wieder Grenzen in Europa hochzuziehen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Feb 2018, 12:38)

Das quasi sich einmauern als Symbol der Angst vor der Welt und dem Unbekannten,Ausdruck mangelnden Selbstbewusstsein und krankhafter Verlust Panik bei gleichzeitiger kitschig romantisierter Verklärung von Tradition und Vergangenheit.
Gut ausgedrueckt
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von unity in diversity »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(25 Feb 2018, 00:37)

Ja wir haben ein sehr geregeltes Einwanderungsrecht aber dieses Recht bezieht sich nicht nur auf illegale Einwanderung sondern auch auf legale. Nicht vergessen wir sind ein Einwanderungsland.

Das Defizit in Europa ist, das es kein europaeisches Einwanderungsrecht gibt. Gaebe es eins dann braucht nicht jedes Mitgliedstaat sein eigenen Sueppchen kochen und es gaebe auch keine Debatte darueber wieder Grenzen in Europa hochzuziehen.
Europa hat keine koordinierte Standortpolitik.
Dadurch sind die ökonomischen Unterschiede gewachsen.
Industrie 4.0 wird das Gefälle noch drastischer machen.
Daher kommen dann auch Abschottungsversuche und separatistische Tendenzen.
Die Arbeitsplätze reichen nicht für alle.
Da wäre anzusetzen, um den Leuten offene Grenzen schmackhaft zu machen.
Außerdem ist Europa viel dichter besiedelt als Australien.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Feb 2018, 00:54)

Europa hat keine koordinierte Standortpolitik.
Dadurch sind die ökonomischen Unterschiede gewachsen.
Industrie 4.0 wird das Gefälle noch drastischer machen.
Daher kommen dann auch Abschottungsversuche und separatistische Tendenzen.
Die Arbeitsplätze reichen nicht für alle.
Da wäre anzusetzen, um den Leuten offene Grenzen schmackhaft zu machen.
Außerdem ist Europa viel dichter besiedelt als Australien.
Die Arbeitsplaetze reichen nie fuer alle auch hier nicht. Aber es ist doch umsobesser wenn man wenn ein Deutscher in Italien arbeiten kann oder ein Franzose in Luxembourg. Ausserdem schafft gezielte Einwanderungspolitik Arbeitsplaetze zumindest hier.

Natuerlich ist Europa dichter besiedelt und Australien hat keine Landesgrenzen zu irgendeinem Land.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Skeptiker »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(25 Feb 2018, 00:37)

Ja wir haben ein sehr geregeltes Einwanderungsrecht aber dieses Recht bezieht sich nicht nur auf illegale Einwanderung sondern auch auf legale. Nicht vergessen wir sind ein Einwanderungsland.

Das Defizit in Europa ist, das es kein europaeisches Einwanderungsrecht gibt. Gaebe es eins dann braucht nicht jedes Mitgliedstaat sein eigenen Sueppchen kochen und es gaebe auch keine Debatte darueber wieder Grenzen in Europa hochzuziehen.
Das ist alles richtig. Vor allem aber habt ihr eine Rechtssprechung die eure Grenzen zu euren Bedingungen verteidigt. Genau die brauchen wir auch, damit innerhalb Europas die einzelnen Staaten sich nicht gegen ungeregelte Migrationsströme wehren müssen - eben durch Grenzen.
Was würde es wohl für Australiens Terretorien bedeuten, wenn ein Terretorium alleine entscheidet seine die Einwanderungsgesetze zu ignorieren?
Ich möchte dass Schlagbäume in Europa wieder verschwinden und das geht nur mit klaren Regeln und indem man sie auch einhält und verteidigt.

CDU Politik: Kein Einwanderungsgesetz zulassen, aber dann millionenfach Menschen entgegen EU Regeln ins Land lassen. Das passt nicht zusammen. DAS hat uns nun die Schlagbäume beschert.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von unity in diversity »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(25 Feb 2018, 07:48)

Die Arbeitsplaetze reichen nie fuer alle auch hier nicht. Aber es ist doch umsobesser wenn man wenn ein Deutscher in Italien arbeiten kann oder ein Franzose in Luxembourg. Ausserdem schafft gezielte Einwanderungspolitik Arbeitsplaetze zumindest hier.

Natuerlich ist Europa dichter besiedelt und Australien hat keine Landesgrenzen zu irgendeinem Land.
Wenn man die Grenzen vollständig abschafft, verschärft sich die Konkurrenzlage, die von vielen Europäern als Existenzbedrohung empfunden wird.
Man steigert die Unsicherheit und damit die Bereitschaft, unproduktive Bullshitjobs anzunehmen.
Das betrifft die Neubürger genauso, wie jene, die schon länger anwesend sind und natürlich die europäischen Ureinwohner.
Wenn dieses Europaprojekt scheitert, profitiert ua. Australien.
Man muß in Europa eine koordinierte Standortpolitik betreiben, um den Niedergang abzuwenden.
Die Griechen sind erfahrene Schiffsbauer, man sollte sie ermuntern, Südkorea herauszufordern.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Feb 2018, 00:54)

Europa hat keine koordinierte Standortpolitik.
Dadurch sind die ökonomischen Unterschiede gewachsen.
Industrie 4.0 wird das Gefälle noch drastischer machen.
Daher kommen dann auch Abschottungsversuche und separatistische Tendenzen.
Die Arbeitsplätze reichen nicht für alle.
Da wäre anzusetzen, um den Leuten offene Grenzen schmackhaft zu machen.
Außerdem ist Europa viel dichter besiedelt als Australien.
Sehr gut erkannte es gibt nicht genügend Arbeitsplätz.um eine Menschen würde Existenzsicherung zu gewährleisten nicht in EU Europa und auch erst recht nicht global gesehen, ich frage mich wie diejenigen Leistungs Fetischisten ,die Erwerbsarbeit weiterhin als einzige Einkommensquelle betrachten erklären wollen wo all die guten Arbeitsplätze in Europa,Afrika oder auch Asien oder schlicht weltweit herkommen sollen um all den Milliarden von Menschen auf diesen Planeten ein Menschen würde Grundexistenz ( ich rede nicht von Luxus) zu gewährleisten, und dass vor den Hintergrund der Digitalisierung , wir leben auch nicht in der besten aller möglichen Welten.Dass nur mal so am Rande
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Feb 2018, 09:58)

Wenn man die Grenzen vollständig abschafft, verschärft sich die Konkurrenzlage, die von vielen Europäern als Existenzbedrohung empfunden wird.
Man steigert die Unsicherheit und damit die Bereitschaft, unproduktive Bullshitjobs anzunehmen.
Das betrifft die Neubürger genauso, wie jene, die schon länger anwesend sind und natürlich die europäischen Ureinwohner.
Wenn dieses Europaprojekt scheitert, profitiert ua. Australien.
Man muß in Europa eine koordinierte Standortpolitik betreiben, um den Niedergang abzuwenden.
Die Griechen sind erfahrene Schiffsbauer, man sollte sie ermuntern, Südkorea herauszufordern.
Die Griechen haben den Technologie Zug im Schiffsbau schon lange verpasst. Ich sehe keinen Niedergang im Stansort Europa wenn Europa es damit Ernst meint wettbewersfaehig zu sein. Dazu gehoert nicht nur Technologie, sondern auch Standortvorteile inklusive Steuern und Immigration.

Eine Abschaffung von Grenzen innerhalb Europas hilft Europaern. Quasi hilf dir selbst niemand anderes tut es. Wir profitieren nur wenn es ein starkes Europa ist ein Europa das technologisch, wissenschaftlich und sozialpolitisch eine Fuehrungsrolle hat. Ansonsten bleibt uns nicht anderes uebrig las ein Kowtow Richtung China um ueberleben zu wollen.

Es waere erfreulich wenn Europa endlich begreift das es eine Rolle in der Welt spielen kann. Das sage ich als Australier.

Es gibt meiner Meinung nach keine Bullshit Jobs. Der Ausdruck ist eine Beleidigung fuer alle die lieber am Check Out der Supermarktes sitzen, bei McDoof fragen "Fries with that" oder das Klo in der 1sr class lounge der Lufthansa putzen als sich als Opfer des Systems sehen und Wohlfahrt kassieren. Ich respektiere jeden der wie wir hier sagen " a honnest day of work for a honnest $ investieren. Ich habe kein Verstaendnis fuer die faulen Wohlfahrtsempfaenger die glauben die Gesellschaft schulded ihnen. Das unterscheided vieleicht Australien von Deutschland.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Feb 2018, 10:19)

Sehr gut erkannte es gibt nicht genügend Arbeitsplätz.um eine Menschen würde Existenzsicherung zu gewährleisten nicht in EU Europa und auch erst recht nicht global gesehen, ich frage mich wie diejenigen Leistungs Fetischisten ,die Erwerbsarbeit weiterhin als einzige Einkommensquelle betrachten erklären wollen wo all die guten Arbeitsplätze in Europa,Afrika oder auch Asien oder schlicht weltweit herkommen sollen um all den Milliarden von Menschen auf diesen Planeten ein Menschen würde Grundexistenz ( ich rede nicht von Luxus) zu gewährleisten, und dass vor den Hintergrund der Digitalisierung , wir leben auch nicht in der besten aller möglichen Welten.Dass nur mal so am Rande
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Feb 2018, 09:30)

Das ist alles richtig. Vor allem aber habt ihr eine Rechtssprechung die eure Grenzen zu euren Bedingungen verteidigt. Genau die brauchen wir auch, damit innerhalb Europas die einzelnen Staaten sich nicht gegen ungeregelte Migrationsströme wehren müssen - eben durch Grenzen.
Was würde es wohl für Australiens Terretorien bedeuten, wenn ein Terretorium alleine entscheidet seine die Einwanderungsgesetze zu ignorieren?
Ich möchte dass Schlagbäume in Europa wieder verschwinden und das geht nur mit klaren Regeln und indem man sie auch einhält und verteidigt.

CDU Politik: Kein Einwanderungsgesetz zulassen, aber dann millionenfach Menschen entgegen EU Regeln ins Land lassen. Das passt nicht zusammen. DAS hat uns nun die Schlagbäume beschert.
Gutes wording, aber wenn du von einer Migrationslawinen, einer Migrationsfluten oder sogar von einem Migrationstsunamis sprichst wir es noch deutlicher was du meinst. :thumbup:
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Feb 2018, 10:58)

Einige dich mit TheManFromDownUnder.
Wenn er fröhlich und guter Dinge ist, gibt er dir was ab.
Mein Post ist ernst gemeint, kommt da noch mehr von dir als dieser Mist? Ein ernsthaftes Argument?
Skeptiker

Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2018, 11:58)
Gutes wording, aber wenn du von einer Migrationslawinen, einer Migrationsfluten oder sogar von einem Migrationstsunamis sprichst wir es noch deutlicher was du meinst. :thumbup:
Lieber Terraner, ca. 1Mio Migranten in kürzester Zeit sind ein Migrationsstrom. Du magst die Worte verbiegen aber nicht die Realitäten.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Troh.Klaus »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Feb 2018, 10:19)

Sehr gut erkannte es gibt nicht genügend Arbeitsplätz.um eine Menschen würde Existenzsicherung zu gewährleisten nicht in EU Europa und auch erst recht nicht global gesehen, ich frage mich wie diejenigen Leistungs Fetischisten ,die Erwerbsarbeit weiterhin als einzige Einkommensquelle betrachten erklären wollen wo all die guten Arbeitsplätze in Europa,Afrika oder auch Asien oder schlicht weltweit herkommen sollen um all den Milliarden von Menschen auf diesen Planeten ein Menschen würde Grundexistenz ( ich rede nicht von Luxus) zu gewährleisten, und dass vor den Hintergrund der Digitalisierung , wir leben auch nicht in der besten aller möglichen Welten.Dass nur mal so am Rande
Und daraus folgt, dass das Ende des Nationalstaats nahe ist? Dass es die Grenzen sind, die ein menschenwürdiges Dasein weltweit verhindern?
Wie würde die menschen-würdige Grundexistenz denn dann z.B. in den Regionen der ehemaligen Nationalstaaten Kenia, Venezuela, Vietnam, Deutschland, China aussehen? Identische Definition? Und welche globale Wirtschafts- und Sozialordnung soll das gewährleisten?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Rob Schuberth »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Feb 2018, 20:01)

:?: Deine Worte sind wirr. Wo ist dein Problem?

Ich wollte jedenfalls darauf hinweisen, daß ich keineswegs der Meinung bin, daß Nationalstaaten bis ans Ende der Zeit bestehen werden. Aber eben andere Arten von Grenzen. Wenn dir die Existenz von letzteremnicht bekannt ist, dann ist das eher dein Problem.

Wenn Ihnen meine Worte als wirr erscheinen, muss es wohl an Ihrer Lesart liegen.

Ich muss nicht jedermanns Meinung teilen...Sie ebenso wenig.

Lassen wir es gut sein.
Wir beide kommen eh nicht auf einen Nenner.

Aber he, dafür sind Foren ja da. Da kann jeder seine Meinung wiederfinde.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Feb 2018, 13:06)

Lieber Terraner, ca. 1Mio Migranten in kürzester Zeit sind ein Migrationsstrom. Du magst die Worte verbiegen aber nicht die Realitäten.
Nein nein, Migrationskataklysmus trifft es viel besser.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Feb 2018, 18:39)

Ich habe vor kurzem eine interessantes Pro und Contra Streit Gespräche in einem Philosophie Magazin gelesen mit der Frage inwieweit das politische Konstrukt Nationalstaaten überhaupt noch zukunftsfähig ist, wie moralisch fragwürdig,ethnisch willkürlich und einer global vernetzten digitalen High Tech Welt geradezu widersprüchlich der klassische "Nationalstaat" eigentlich ist.

Andreas Gasse hält dem Nationalstaat aufgrund des technischen Fortschritts ohnehin.für ein Auslaufmodell, er plädiert für offene Grenzen

Zum einem meint er ,der Nationalstaat offenbart in seiner Ausgestaltung moralisch höchst fragwürdige Widersprüche. z.b.der unterschiedliche Umgang mit der individuellen Bewegungsfreiheit der Menschen, die seiner Ansicht nach nicht logisch zu rechtfertigen ist. Gasse: Jemand der von Paris nach Nizza oder von Berlin nach Stuttgart geht oder umzieht muss nicht unmittelbar irgendwelche Flucht bzw.Umzugsgründe nennen,international dagegen wird der Menschen dagegen seiner Bewegungsfreiheit beraubt ohne dass man diese willkürlich Unterscheidung begründen könnte, das Recht auf individuelle Bewegungsfreiheit wird hier nämlich unrechtmäßig verletzt,so Gasse.

Zudem sagt Gasse existiert schlicht kein Grundrecht darauf Menschen am überschreiten künstlich und willkürlich gezogener und von Menschen erdachter Grenzen zu hindern ( erst recht nicht mit Waffengewalt, dann ist es ein vollzogenes Unrecht),Gasse weiter: AUS DER EXISTENZ VON STAATENGEBILDEN UND DERER WILLKÜRLICHER UMGRENZUNG FOLGT NICHT DASS EBEN DIESE GEBILDE EIN NATÜRLICHES RECHT HABEN, MENSCHEN ( ZU MAL MIT UNMENSCHLICHEN METHODEN) AN DER ÜBERQUERUNG DIESER UMGRENZUNG ZU HINDERN, VIEL MEHR NEHMEN SICH DIESE STAATENGEBILDE DIESE RECHT WAS KEINES IST EINFACH HERAUS..

Gasse plädiert zudem das die " VEREINTEN NATIONEN endlich mal beginnen sollten ihren Namen den sie tragen.ernst zunehmen im 21,Jahrhundert

Was meint ihr im Forum, Nationalstaaten ein politisches Auslaufmodell?????
Das nennt man Realitätsverlust. Es gibt viel zu viele Menschen auf de Welt die natürlich alle gut leben wollen. Aber wie gut kann man noch leben in Nordeuropa wenn alle kommen? Alle brauchen Wohnungen, Strom, Schulen, Infrastruktur, Arbeitsplätze. Wer will die Bereitstellen? Die Philosophen?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von joss fritz »

In einer Welt des entfalteteten, globalen Kapitalismus gibt es natürlich tendenziell keine Grenzen mehr. Auch Nationalitäten haben eine historische Dimension. Wie viele Völker, zum Beispiel Hunnen, Karthager, Sioux, um nur einige zu nennen gibt es nicht mehr. Ja selbst die Deutschen oder das Deutsche waren eigentlich nur Bezeichnungen für das Volk (thuodt) in einer lateinisch - romanisch sprechenden Herrschaft.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:20)

Nein nein, Migrationskataklysmus trifft es viel besser.
Das betrifft die Situation in Bangladesh. Hier dürfen die Flüchtlinge sich nicht frei bewegen. Die Anzahl der Drogensüchtigen nimmt hier sehr stark zu.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:20)
Nein nein, Migrationskataklysmus trifft es viel besser.
Ich lasse mir nicht Begriffe Deiner Psyche in meinen Mund legen. 2015 hatten wir einen Migrationsstrom - nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Feb 2018, 16:49)

Ich lasse mir nicht Begriffe Deiner Psyche in meinen Mund legen. 2015 hatten wir einen Migrationsstrom - nicht mehr und nicht weniger.
Bei ca. 1% Bevölkerungszuwachs war der Strom dann doch mehr ein Bächlein oder Rinnsal, findest du nicht?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

joss fritz hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:31)

In einer Welt des entfalteteten, globalen Kapitalismus gibt es natürlich tendenziell keine Grenzen mehr. Auch Nationalitäten haben eine historische Dimension. Wie viele Völker, zum Beispiel Hunnen, Karthager, Sioux, um nur einige zu nennen gibt es nicht mehr. Ja selbst die Deutschen oder das Deutsche waren eigentlich nur Bezeichnungen für das Volk (thuodt) in einer lateinisch - romanisch sprechenden Herrschaft.

Richtig,nach Gasse führt der technologische Fortschritt ohnehin dazu, das Nationalstaaten an Gewicht und Macht ( Souveränität ohnehin) verlieren , Nationalität wir zunehmend bedeutungsloser,
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:21)

Das nennt man Realitätsverlust. Es gibt viel zu viele Menschen auf de Welt die natürlich alle gut leben wollen. Aber wie gut kann man noch leben in Nordeuropa wenn alle kommen? Alle brauchen Wohnungen, Strom, Schulen, Infrastruktur, Arbeitsplätze. Wer will die Bereitstellen? Die Philosophen?
Wieso Realitätsverlust?? Einige Punkte seiner Kritik sind wert mal darüber nachzudenken ( z.b. der widersprüchliche Umgang mit der individuellen Bewegungsfreiheit) statt immer alle philosophisch kritische Betrachtung als bloßen Realitätsverlust abzutun nur weil einem eben diese Betrachtung in sein eigenes beschränktes Weltbild nicht hineinpasst?
Skeptiker

Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2018, 18:16)
Bei ca. 1% Bevölkerungszuwachs war der Strom dann doch mehr ein Bächlein oder Rinnsal, findest du nicht?
Du hältst Einwanderung in Millionenstärke für ein Rinnsal? Frag mal Lehrer was das für Anstrengungen bedeutet einen hochwertigen Unterricht aufrecht zu erhalten. Schau Dir mal die Diskussionen im Flüchtlingsstrang zu all den damit verbundenen Problemen an.
Weiter gehe ich darauf nicht ein, weil das nicht das Thema dieses Stranges ist.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:19)

Du hältst Einwanderung in Millionenstärke für ein Rinnsal?
Nennen wir es Bach, Migrationsbach.
Ger9374

Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ger9374 »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:43)

Nennen wir es Bach, Migrationsbach.

Selig sind die .....
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 Feb 2018, 18:16)

Bei ca. 1% Bevölkerungszuwachs war der Strom dann doch mehr ein Bächlein oder Rinnsal, findest du nicht?
Frag mal die Menschen in Bangladesh. Hier waren es 0,5%. Und die Flüchtlinge sind in Isolationhaft und möchten wieder weg.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Ger9374

Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ger9374 »

Der Bodensatz aus Nordafrika, ist kein Bevölkerungszuwachs. Das sind Sozialschmarotzer,mit fragwürdigem hintergrund.
Die nur auf dem was die Deutschen ihrem Sozialsystemen zukommen lassen aus sind.
Das Deutsche Geld.Die wenigen echten politisch verfolgten mögen mir das nachsehen. Aber diese
Landsleute missbrauchen bewusst unser System!
Was unsere Regierung scheint es kaum jukt.
Siehe die Abschiebezahlen!!
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

joss fritz hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:31)

In einer Welt des entfalteteten, globalen Kapitalismus gibt es natürlich tendenziell keine Grenzen mehr. Auch Nationalitäten haben eine historische Dimension. Wie viele Völker, zum Beispiel Hunnen, Karthager, Sioux, um nur einige zu nennen gibt es nicht mehr. Ja selbst die Deutschen oder das Deutsche waren eigentlich nur Bezeichnungen für das Volk (thuodt) in einer lateinisch - romanisch sprechenden Herrschaft.
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Ein Terraner
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Feb 2018, 06:48)

Frag mal die Menschen in Bangladesh. Hier waren es 0,5%. Und die Flüchtlinge sind in Isolationhaft und möchten wieder weg.
Menschen die für Lagerhaltung sind gibt es ja hier auch zu genüge, hältst du das auch für eine gute Idee ?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Feb 2018, 10:49)

Menschen die für Lagerhaltung sind gibt es ja hier auch zu genüge, hältst du das auch für eine gute Idee ?
In Bezug auf die Bevölkerung handelt es sich nur um ganz wenige Menschen. Hongkonk hat pro Jahr in Bezug auf seine Bevölkerung wesentlich mehr fremde Menschen innerhalb seiner Grenzen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Feb 2018, 18:35)

Wieso Realitätsverlust?? Einige Punkte seiner Kritik sind wert mal darüber nachzudenken ( z.b. der widersprüchliche Umgang mit der individuellen Bewegungsfreiheit) statt immer alle philosophisch kritische Betrachtung als bloßen Realitätsverlust abzutun nur weil einem eben diese Betrachtung in sein eigenes beschränktes Weltbild nicht hineinpasst?
Egal wie man es betrachtet am Ende des Tages brauchen alle die kommen alle Strom, Wasser, Wohnung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Arbeitsplätze. Geh mal rein in Kommunen die wirklich viele Syrer aufgenommen haben. Da kann man noch so liberal sein, es gibt Grenzen die mancher Kommune heute schon erreicht werden. Wer darüber hinaus geht muß mit sozialen Spannungen und Sympathie für rechte Bewegungen klar kommen. Das kommt dann nämlich weil eine ungehemmte Zuwanderung Ängste bei den unteren sozialen Schichten auslöst. Seien die jetzt berechtigt oder nicht.

Der Herr Philosoph sollte aus seinem Elfenbeinturm kommen und sich vielleicht mal in einer Kommune wie Görlitz hautnah mit Problemen beschäftigen die eine zu starke Zuwanderung auslöst.

Bei dem Thema muß man einen Mittelweg finden. Mit gesteuerter Zuwanderung auf der einen Seite. Und Hilfe für wirklich Verfolgte auf der anderen Seite. Allen Menschen auf dem Globus können wir keine Heimstatt bieten. Wer offene Grenzen für alle fordert macht sich nicht klar welche Völkerwanderung er damit auslöst.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Feb 2018, 10:53)

In Bezug auf die Bevölkerung handelt es sich nur um ganz wenige Menschen. Hongkonk hat pro Jahr in Bezug auf seine Bevölkerung wesentlich mehr fremde Menschen innerhalb seiner Grenzen.
DA gibt es allerdings auch Käfighaltung wegen des begrenzten Wohnraums. Sowas möchte ich hier nicht wirklich mitmachen nur weil ein Philosoph meint freie Grenzen wäre die große Lösung für die Probleme der Welt.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Feb 2018, 15:41)

DA gibt es allerdings auch Käfighaltung wegen des begrenzten Wohnraums. Sowas möchte ich hier nicht wirklich mitmachen nur weil ein Philosoph meint freie Grenzen wäre die große Lösung für die Probleme der Welt.
Die Menschen wohnen hier freiwillig.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Feb 2018, 15:41)

DA gibt es allerdings auch Käfighaltung wegen des begrenzten Wohnraums. Sowas möchte ich hier nicht wirklich mitmachen nur weil ein Philosoph meint freie Grenzen wäre die große Lösung für die Probleme der Welt.

Der Philosoph meint ja auch technologische Fortschritt führt zu Schwächung und Auflösung von Nationalstaaten.und damit auch deren Grenzen,aber man dass nun.gut heißt oder nicht ist egal, technologischer Fortschritt lässt nun mal nicht aufhalten oder gar umkehren. Das ist reines Wunschdenken.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ger9374 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 08:48)

Der Bodensatz aus Nordafrika, ist kein Bevölkerungszuwachs. Das sind Sozialschmarotzer,mit fragwürdigem hintergrund.
Die nur auf dem was die Deutschen ihrem Sozialsystemen zukommen lassen aus sind.
Das Deutsche Geld.Die wenigen echten politisch verfolgten mögen mir das nachsehen. Aber diese
Landsleute missbrauchen bewusst unser System!
Was unsere Regierung scheint es kaum jukt.
Siehe die Abschiebezahlen!!

Ist sehr interessant also neuerdings bunt bedrucktes Papier je nach Gusto seine eigene Nationalität??? "DEUTSCHES GELD" so ein Käse , mit solche dämmlichen Begrifflichkeiten spielt die BLAUE PARTEI,freilich allzu gerne,aber zurück zum Thema bitte.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Rob Schuberth »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Feb 2018, 18:54)

Ist sehr interessant also neuerdings bunt bedrucktes Papier je nach Gusto seine eigene Nationalität??? "DEUTSCHES GELD" so ein Käse , mit solche dämmlichen Begrifflichkeiten spielt die BLAUE PARTEI,freilich allzu gerne,aber zurück zum Thema bitte.

So so, schnell niedermachen, aber kein eigenes Argument liefern.
Wo ist denn Ihr Argument, dass Ihre Anti-These (das es nicht deutsches Geld ist was lockt) belegen würde?

Vermutlich muss ich da lange warten...aber ich habe Zeit.
Dafür nehme ich sie mir, denn das könnte int. werden.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alpha Centauri »

Rob Schuberth hat geschrieben:(26 Feb 2018, 20:16)

So so, schnell niedermachen, aber kein eigenes Argument liefern.
Wo ist denn Ihr Argument, dass Ihre Anti-These (das es nicht deutsches Geld ist was lockt) belegen würde?

Vermutlich muss ich da lange warten...aber ich habe Zeit.
Dafür nehme ich sie mir, denn das könnte int. werden.

Dazu bedarf es kein Argument sondern begriffliche Logik, Geld ist ein Tauschmittel und hat keine Nationalität, das Wort "DEUTSCHES GELD" ist kokolores znd dient einzig bestimmten Krwisen indirekt zur Stimmungsmache.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Feb 2018, 18:36)

Der Philosoph meint ja auch technologische Fortschritt führt zu Schwächung und Auflösung von Nationalstaaten.und damit auch deren Grenzen,aber man dass nun.gut heißt oder nicht ist egal, technologischer Fortschritt lässt nun mal nicht aufhalten oder gar umkehren. Das ist reines Wunschdenken.
Technologischer Fortschritt führt immer zu anderen Ergebnissen als Philosophen und Futuristen es sich ausmalen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Feb 2018, 23:03)

Dazu bedarf es kein Argument sondern begriffliche Logik, Geld ist ein Tauschmittel und hat keine Nationalität, das Wort "DEUTSCHES GELD" ist kokolores znd dient einzig bestimmten Krwisen indirekt zur Stimmungsmache.
Du machst es dir zu einfach. Offene Grenzen kann es nur geben wenn die Nordafrikaner frei sind dorthin zu reisen wenn sie es möchten. Sie sind es aber nicht. Wirtschaftliche Gründe treiben sie in den Norden. Für so viele Menschen mit so vielen Problemen können aber nicht alle Probleme in Nordeuropa gelöst werden. Es ist einfach nicht möglich. Auch wenn man noch so will. Gerade die Gutmenschen die sich da engagieren kommen da heute schon an ihre Grenzen. Nationale Grenzen können nur unter Volkswirtschaften existieren die nicht zu ungleich sind in ihren Lebensverhältnissen. Offene Grenzen zu Polen gehen. Offene Grenzen zum Kosovo gehen gar nicht.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von schelm »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Feb 2018, 23:03)

Dazu bedarf es kein Argument sondern begriffliche Logik, Geld ist ein Tauschmittel und hat keine Nationalität, das Wort "DEUTSCHES GELD" ist kokolores znd dient einzig bestimmten Krwisen indirekt zur Stimmungsmache.
Klar, in deinen Kreisen. Der Eindruck soll erzeugt werden, Geld regnet es vom Himmel und die Rassisten unter den Deutschen wollen es für sich behalten. :D
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von odiug »

Das Problem ist eigentlich nicht der Nationalstaat als solches, sondern wie man ihn begründet.
Wenn eine Nation sich legitimiert mit Worthülsen wie "Vaterland", "Muttererde", "Blut", "Volksgemeinschaft" und von seinen Bürgern "Opferbereitschaft", "Loyalität", "Gehorsam" und dergleichen verlangt, dann habe ich ein Problem mit dem Nationalstaat.
Der Nationalstaat ist für mich eine Verwaltungsebene und mehr nicht.
Zugegeben, eine sehr wichtige und sehr hohe Verwaltungsebene, aber letztendlich nichts anderes als ein Kreistag, oder Bezirk.
Und das zunehmende Bedürfnis nach einer emotionalen Bindung, welche sich in Diskursen über Leitkultur und Heimat ausdrückt, ist mir zu irrational, zu gefühlsbetont.
odiug

Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von odiug »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Feb 2018, 08:00)

Technologischer Fortschritt führt immer zu anderen Ergebnissen als Philosophen und Futuristen es sich ausmalen.
Die These, technologischer Fortschritt löst den Nationalstaat auf, ist aber logisch zwingend.
Erstens führt die immer leichtere, internationale Kommunikation von selbst zu einem zunehmenden verschwimmen von nationalen Grenzen und zweitens wird der technologische Fortschritt zunehmend aufwendiger, so dass internationale Kooperation zwingend ist, will man nicht zurückfallen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?

Beitrag von Alter Stubentiger »

odiug hat geschrieben:(27 Feb 2018, 08:41)

Die These, technologischer Fortschritt löst den Nationalstaat auf, ist aber logisch zwingend.
Erstens führt die immer leichtere, internationale Kommunikation von selbst zu einem zunehmenden verschwimmen von nationalen Grenzen und zweitens wird der technologische Fortschritt zunehmend aufwendiger, so dass internationale Kooperation zwingend ist, will man nicht zurückfallen.
Das betrifft nur Verwaltungsstrukturen. Eigentlich ein alter Hut. Die EU hat ja für Waren und Dienstleistungen den Nationalstaat schon lange abgeschafft.
Andere Grenzen bleiben aber weil der Egoismus sich nun mal nicht mit technologischen Fortschritt abschaffen läßt. Darum kocht jeder Nationalstaat z.B. beim Steuerrecht sein eigenes Süppchen obwohl es sicher cleverer wäre Konzerne wie Amazon aus ihre Online-Steueroase zu zerren.

Die These das technologischer Fortschritt den Nationalstaat auflöst ist blühender Unsinn. Die These ist ein Gedankengebäude und hat mit Logik nichts zu tun. Der technologische Fortschritt und der Eindruck des Einzelnen da nicht mehr mithalten zu können stärkt den Nationalstaat sogar. Und wenn da noch einer alle Grenzen aufmacht dann werden die Menschen in Massen dem Nationalismus alter Prägung folgen. Das kann man heute schon in Osteuropa und Dunkeldeutschland beobachten.
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