Ich meinte, dass die Besatzungsmächte (West-)Deutschland nicht mehr so zentral kontrollieren konnten.
Aber unter Freiheit an sich, verstehe ich die Freiheit zu handeln und Kapital zu besitzen.
Moderator: Moderatoren Forum 1
Ich meinte, dass die Besatzungsmächte (West-)Deutschland nicht mehr so zentral kontrollieren konnten.
Das verstehe ich schon aber in der kommunistischen Theorie gibt es dieses Problem nicht mehr.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:18)
Ressourcen die du zum Backen einer Brezel einsetzt (Rohstoffe, Arbeitszeit, Kapital) kannst du nicht mehr zum Backen einer Semmel einsetzen. Warum? Weil sie knapp sind, also beschränkt, nicht beliebig kostenlos unbeschränkt für jeden an jedem Ort zu jeder Zeit verfügbar. Damit stehst am Anfang des Wirtschaftens. Wie setzt man die Ressourcen ein? Wie und in in welcher Menge werden sie der Herstellung welchen Produktes zugeordnet? Im Fachterminus spricht man hier von der Allokation von Ressourcen. Um nichts anderes geht es beim Wirtschaften. Die Allokation knapper Ressourcen. Das ist das Grundproblem, das jedes Wirtschaftssystem lösen muß, sei es nun Planwirtschaft oder Marktwirtschaft. Daran kommt niemand vorbei.
Natürlich kannst du auch mehr Brezeln und Semmeln backen, als du essen kannst. Dann hast du Brezeln und Semmeln im Überfluss. Das ist schön, befreit dich aber letztendlich nicht davor jeden Tag auf's neue zu entscheiden, wie du deine Ressourcen einsetzt. Die Allokationsproblematik bleibt.
Mit anderen Worten du willst machen was du willst.rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:24)
Ich meinte, dass die Besatzungsmächte (West-)Deutschland nicht mehr so zentral kontrollieren konnten.
Aber unter Freiheit an sich, verstehe ich die Freiheit zu handeln und Kapital zu besitzen.
Knappheit hängt nicht vom Betrachtungswinkel ab. Etwas ist (im ökonomischen Sinne) knapp oder es ist eben nicht knapp. Nicht knapp ist eine Ressource dann, wenn bei einem Preis von Null, das Angebot größer ist als die Nachfrage. In diesem Sinne wäre Luft z.B. nicht knapp. Wärme mag im Sommer in der Sahara vielleicht nicht knapp sein, im Winter in Deutschland hingegen schon.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:25)
Das verstehe ich schon aber in der kommunistischen Theorie gibt es dieses Problem nicht mehr.
Knappheit hängt vom Betrachtungswinkel ab. Ist Licht und Wärme knapp?
Schön aber in der kommunistischen Theorie gibt es keine Knappheit mehr, ich gebe zu dass dies vom jetzigen Standpunkt unrealistisch ist aber so ist die Theorie,3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:33)
Knappheit hängt nicht vom Betrachtungswinkel ab. Etwas ist (im ökonomischen Sinne) knapp oder es ist eben nicht knapp. Nicht knapp ist eine Ressource dann, wenn bei einem Preis von Null, das Angebot größer ist als die Nachfrage. In diesem Sinne wäre Luft z.B. nicht knapp. Wärme mag im Sommer in der Sahara vielleicht nicht knapp sein, im Winter in Deutschland hingegen schon.
Diese Annahme ist relativ unsinnig. Merkt man z.B. daran, dass deine Arbeitszeit beschränkt ist. Du kannst mit deiner Arbeitskraft maximal 24 Stunden am Tag Brezeln backen. Bäckst du nun 24 Stunden Brezeln, dann kannst du in dieser Zeit keine Semmeln backen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:38)
Schön aber in der kommunistischen Theorie gibt es keine Knappheit mehr,
Maschinen können das aber. Der Mensch kann Maschinen bauen die ihm die Arbeit erleichtern oder sogar abnehmen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:42)
Diese Annahme ist relativ unsinnig. Merkt man z.B. daran, dass deine Arbeitszeit beschränkt ist. Du kannst mit deiner Arbeitskraft maximal 24 Stunden am Tag Brezeln backen. Bäckst du nun 24 Stunden Brezeln, dann kannst du in dieser Zeit keine Semmeln backen.
Aber all das hat dir BlueMonday auch schon ausführlich erklärt.
Das stimmt, denn da ist die Knappheit Realität, also Praxis!Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:38)
Schön aber in der kommunistischen Theorie gibt es keine Knappheit mehr, ich gebe zu dass dies vom jetzigen Standpunkt unrealistisch ist aber so ist die Theorie,
Ich kann ihn mir vorstellen.BlueMonday hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:52)
Knapp ist ein Mittel, wenn es mehrere sich ausschließende Verwendungszwecke dafür gibt. Wirtschaften bedeutet, sich für Verwendungszwecke bewusst zu entscheiden, sich vor allem den Kosten bewusst zu sein, also den verloren gegangenen Möglcihkeiten, die nicht umgesetzt werden können. Da Entscheidungen immer die Zukunft betreffen und diese nicht völlig feststeht, findet dieses Handeln in Unsicherheit statt. Das sind die zwei großen Problem des Wirtschaftens: Knappheit und Unsicherheit. Wirtschaften ist der bewusste Umgang damit.
Anders gesagt: Knappheit ist beseitigt, wenn es für jedes Mittel nur einen denkbaren, wünschenswerten, möglichen ... Verwendungszweck gibt, wenn also keine Mittelkonkurrenz der Ziele mehr existiert, wenn für alle Ziele ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, wenn kein Ziel ein anderes ausschließt. Das ist freilich ein vollkommen hypothetischer, praktisch undenkbarer Zustand. Knappheit besteht schon allein dadurch, dass man (der physische Körper einer Person) zur selben Zeit nur an einem Ort sein kann. Also muss man sich entscheiden, wo man steht, wo man hinwill, aus einem Kosmos von möglichen alternativen Aufenthaltsorten. Und man wird in der Regel sich dort aufhalten, wo man sich die größte Wohlfahrt verspricht - und alle andere Möglcihkeiten muss man dafür aufgeben.
Dadurch muss nichts mehr entschieden werden, es muss nicht mehr gewirtschaftet oder "ökonomisiert" werden, was im Wesentlichen bedeutet, Ziele/Zwecke in eine sinnvolle Rangordnung zu bringen, Ziele anden Zielen vorzuziehen, so dass man mit den verfügbaren Mittel möglichst "viel" Ergebnis erreicht.
Kurz gesagt: jedesmal wenn Entscheidungen getroffen werden, herrscht Knappheit. Kommunismus als Ende der Ökonomie gedacht, als Zustand ohne Knappheit, wäre dann ein Zustand ohne Entscheidungen und damot ein völlig utopischer, praktisch unvorstellbarer Zustand.
Mehr Plätze bauen? Oder mehr Konzerte gleichzeitig laufen lassen? Oder Übertragung über das Internet?Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:53)
Beispiel für notwendige Knappheit: Plätze in der ersten Reihe bei einem Konzert
Angebot ist zwangsläufig begrenzt, Nachfrage hoch. Weiss nicht wie der Kommunismus diese Knappheit beseitigen sollte.
Viele Leute wollen in die erste Reihe, weil sie das echte Erlebnis haben wollen, live dabei und möglichst nah dran. Das ist der besondere Appeal oder Wert der ersten Reihe. Den kann kein Substitut bieten.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:55)
Mehr Plätze bauen? Oder mehr Konzerte gleichzeitig laufen lassen? Oder Übertragung über das Internet?
Und wenn alles schief läuft, der der mehr leistet kriegt den besseren Platz.
Ja, nur ist es eine völlig nutzlose Vorstellung.
Was schon der gute Brecht sagte:BlueMonday hat geschrieben:(23 Feb 2018, 13:02)
Ja, nur ist es eine völlig nutzlose Vorstellung.
Da ist es ja noch sinnvoller, wenn sich ein Verdurstender in der Wüste ein Glas Wasser vorstellt... Das rettet ihn freilich nicht. Retten kann er sich nur, wenn er tatsächlich einen Weg zum nächsten Getränk findet, bevor er verdurstet ist.
So steigert man die Produktivität. Ändert aber nichts daran, dass auch die Kapazität der Maschine beschränkt ist. Wenn deine Maschine 24 Stunden am Tag Brezeln bäckt, kann sie in dieser Zeit keine Semmeln backen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:48)
Maschinen können das aber. Der Mensch kann Maschinen bauen die ihm die Arbeit erleichtern oder sogar abnehmen.
Es ist auch nicht nötig diese Mengen zu produzieren weil der Mensch nicht alles gleichzeitig konsumieren kann. Der Konsum ist beschränkt was im Gegensatz zu dem steht was du aussagst.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 13:22)
So steigert man die Produktivität. Ändert aber nichts daran, dass auch die Kapazität der Maschine beschränkt ist. Wenn deine Maschine 24 Stunden am Tag Brezeln bäckt, kann sie in dieser Zeit keine Semmeln backen.
Also fandest du es gut, dass vorher der Spitzensteuersatz bei 90% lag und Planwirtschaft herrschte..Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 12:25)
Mit anderen Worten du willst machen was du willst.
ist er prinzipiell nicht.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:09)
Der Konsum ist beschränkt was im Gegensatz zu dem steht was du aussagst.
Nein haben nicht.rain353 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:18)
Also fandest du es gut, dass vorher der Spitzensteuersatz bei 90% lag und Planwirtschaft herrschte..
Durch die Liberalisierung der Wirtschaft haben alle profitiert.
Natürlich ich will dich mal sehen wie du 10 000 Tonnen Brezeln isst.
Auch so ein nutzloser Spruch aus dem arg angestaubten Zettelkasten, den man ja beliebig für alles verwenden könnte. Nationalsozialismus, Katholizismis, Liberalismus, Kapitalismus ...Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 13:11)
Was schon der gute Brecht sagte:
Die Dummen nennen ihn dumm und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Der Realsozialismus ist nur aus einem Grund unter gegangen, Marx starb zu früh um sein Werk zu beenden.BlueMonday hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:28)
Auch so ein nutzloser Spruch aus dem arg angestaubten Zettelkasten, den man ja beliebig für alles verwenden könnte. Nationalsozialismus, Katholizismis, Liberalismus, Kapitalismus ...
So wirst du leider keinen mm vorankommen.
"Wer meine Überzeugung dumm nennt, ist dumm." Das ist im Grunde das alte (Auge um Auge) Prinzip, da steckt man noch in den Kinderschuhen, will gar nicht offen diskutieren, sondern schwimmt hermetisch abgeriegelt in der eigenen Gedankensuppe.
Und da kann ich dir eines verraten: das war der Hauptgrund, wieso der Realsozialismus untergegangen ist, weil er genau diese Haltung hatte und nicht fähig war, sich wenigstens einen kritischen Umgang mit sich gefallen zu lassen. Er immunisierte sich sozusagen gegen jede Störung, gegen Kritik, gegen die Auseinandersetzung, gegen jeden Einwand, sah das alles immer als existenzielle Bedrohung statt als unbedingt notwendiges Korrektiv. Das Ende ist bekannt. Auch wenn manche offenbar daraus nichts lernen und alles wiederholen wollen.
Es geht nun darum, immer wieder Wege und Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, wie mit der immer bestehenden Knappheit am besten umzugehen ist. Das ist anstrengend, riskant, aber unvermeidlich.
Jeder, der das bewusst tut und handelt, reduziert dabei ja Knappheit, indem er Alternativen verwirft und aus seiner Sicht die verfügbaren Mittel am sinnvollsten einsetzt.
Wobei auch Knappheit kein Übel ist, sondern letztlich der Vorstellungskraft des Menschen entspringt: zum Einem aus Dingen der Umwelt Mittel zu machen und sich dann für ein Mittel mehrere Verwendungszwecke vorstellen zu können.
Hast du eigentlich außer Kalendersprüchen nichts auf dem Lager?Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:40)
Der Realsozialismus ist nur aus einem Grund unter gegangen, Marx starb zu früh um sein Werk zu beenden.
Wenn dir mein Stil nicht passt ist das dein Problem.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:42)
Hast du eigentlich außer Kalendersprüchen nichts auf dem Lager?
Wie wär's mal mit Inhalt? Statt mit Kalendersprüchen? Oder schaffst du das intellektuell nicht?Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:53)
Wenn dir mein Stil nicht passt ist das dein Problem.
Im Gegensatz zu dir beleidige ich niemanden in der Diskussion.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:04)
Wie wär's mal mit Inhalt? Statt mit Kalendersprüchen? Oder schaffst du das intellektuell nicht?
das hier ist ein klassischen Beispiel für deinen Diskussionstil. Jemand macht sich die Mühe ausführlich seine Position darzulegen. Von dir kommt nichts. Ausser einem Kalenderspruch. Da muss man sich schon mal die Frage stellen ob du überhaupt intellektuell in der Lage bist das zu erfassen oder ob du hier nur rumtrollst.
Was normal ist, ist auch kulturabhängig, wenn wir vom Zusammenleben von Menschen sprechen. Etwas ist normal, wenn es gängigen Normen entspricht. Diese sind abhängig vom sozioökonomischen/kulturellen Hintergrund.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:40)
Eine Norm ist keine Normalität sondern Kulturabhängig.
Was genau soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Für manche Menschen bedeutet natürliche Entwicklung vielleicht gerade Probleme, wenn sie eine schwere Erbkrankheit haben. Diese Krankheit ist natürlich, sie ist nicht künstlich geschaffen. Die Norm ist es aber, solche Krankheiten nicht zu haben. So benutze ich persönlich diese Begriffe, und ich glaube die meisten anderen Menschen auch.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:40)
Normal ist die natürliche Entwicklung eines jeden ohne Probleme.
Deine klaren Widerlegungen sind aber oft zirkuläre Argumente. "Der Kommunismus ist das beste System und richtig, weil die kommunistische Theorie dies besagt."Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:05)
Im Gegensatz zu dir beleidige ich niemanden in der Diskussion.
Und deine "Position" habe ich klar widerlegt.
Konsum ist auf keinen Fall unbeschränkt
doch ist er. Dass du das Prinzip der Allokation von Ressourcen nicht verstehst ist dein Problem.
Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:06)
Was normal ist, ist auch kulturabhängig, wenn wir vom Zusammenleben von Menschen sprechen. Etwas ist normal, wenn es gängigen Normen entspricht. Diese sind abhängig vom sozioökonomischen/kulturellen Hintergrund.
Was genau soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Für manche Menschen bedeutet natürliche Entwicklung vielleicht gerade Probleme, wenn sie eine schwere Erbkrankheit haben. Diese Krankheit ist natürlich, sie ist nicht künstlich geschaffen. Die Norm ist es aber, solche Krankheiten nicht zu haben. So benutze ich persönlich diese Begriffe, und ich glaube die meisten anderen Menschen auch.
Die Begriffe "normal" und "natürlich" sind jedenfalls im gängigen Sprachgebrauch keine Synonyme, sind wir uns da einig? Und ich habe immer noch nicht verstanden, wieso natürlich = gut sein soll.
Also stimmst du mir zu dass es einen Gegensatz zwischen Normal und Natürlichkeit gibt wobei gilt dass alles was als "normal" bezeichnet wird nicht unbedingt natürlich ist?
Was normal ist, ist auch kulturabhängig, wenn wir vom Zusammenleben von Menschen sprechen. Etwas ist normal, wenn es gängigen Normen entspricht. Diese sind abhängig vom sozioökonomischen/kulturellen Hintergrund.
Nochmal, eine Krankheit stört die Natur deswegen ist sie ja als Krankheit als Abweichung der Natur definiert.Was genau soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Für manche Menschen bedeutet natürliche Entwicklung vielleicht gerade Probleme, wenn sie eine schwere Erbkrankheit haben. Diese Krankheit ist natürlich, sie ist nicht künstlich geschaffen. Die Norm ist es aber, solche Krankheiten nicht zu haben. So benutze ich persönlich diese Begriffe, und ich glaube die meisten anderen Menschen auch.
Die Begriffe "normal" und "natürlich" sind jedenfalls im gängigen Sprachgebrauch keine Synonyme, sind wir uns da einig? Und ich habe immer noch nicht verstanden, wieso natürlich = gut sein soll.
Kommunismus ist praktische angewandte sowie theoretische Wissenschaft.Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:08)
Deine klaren Widerlegungen sind aber oft zirkuläre Argumente. "Der Kommunismus ist das beste System und richtig, weil die kommunistische Theorie dies besagt."
Stell dir vor ich würde einfach immer Milton Friedman zitieren, wenn du Defizite freier Märkte aufzeigst und mir die Argumente ausgehen.
Antworte jetzt nur ganz grob weil ich kurz angebunden bin, sorry:Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:36)
Also stimmst du mir zu dass es einen Gegensatz zwischen Normal und Natürlichkeit gibt wobei gilt dass alles was als "normal" bezeichnet wird nicht unbedingt natürlich ist?
Nochmal, eine Krankheit stört die Natur deswegen ist sie ja als Krankheit als Abweichung der Natur definiert.
Mal ne Gegenfrage wenn gut nicht natürlich ist was ist gut denn dann?
Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:56)
Antworte jetzt nur ganz grob weil ich kurz angebunden bin, sorry:
1) Einen notwendigen Gegensatz zwischen dem Normalen und dem Natürlichen sehe ich nicht, aber ich denke dass das Normale nicht immer mit dem Natürlichen übereinstimmt. Ich glaube dass das Konzept "natürlich" viel weiter ist als das Konzept "normal" - "normal" definiert sich ja gerade dadurch, dass es gewisse Ausreißer von irgendeinem gängigen Verhalten oder einer gängigen Beschaffenheit ausschließt. "Natürlich" dagegen ist für mich alles, was in der Natur vorkommt.
Dementsprechend ist Vergewaltigung natürlich, aber nicht normal.
Aber ich bin auch kein Linguist und müsste mir mehr Zeit nehmen, darüber nachzudenken. Die Frage ist, worauf wir damit eigentlich hinaus wollten - darauf kann ich später erst eingehen.
2) Ich sehe das nicht so, dass eine Krankheit die Natur stört. Die Natur ist für mich ein wertfreies Konzept, das verschiedene Dinge beinhaltet, z.B. auch Krankheiten. Krankheiten passieren in der Natur und stören die gesunde Entwicklung eines Menschen, aber sie stören nicht die Natur. Die Natur ist so oder so, quasi das Spielfeld in dem wir agieren - das ist der Kontext, den ich gerade im Sinn habe.
Die spannende Frage ist deine letzte - was gut ist, ist bspw. die wichtigste Frage in der Ethik. Gut für was? Da gibt es verschiedene Positionen. Aber quasi alle lehnen den Gedanken ab, dass alles was natürlich ist, gleichzeitig gut sein muss.
Ist dir klar dass du dich mit so einer Aussage gegen die ehrliche Liebe stellst?
Dementsprechend ist Vergewaltigung natürlich, aber nicht normal.
Du hast den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit festgestellt.
2) Ich sehe das nicht so, dass eine Krankheit die Natur stört. Die Natur ist für mich ein wertfreies Konzept, das verschiedene Dinge beinhaltet, z.B. auch Krankheiten. Krankheiten passieren in der Natur und stören die gesunde Entwicklung eines Menschen, aber sie stören nicht die Natur. Die Natur ist so oder so, quasi das Spielfeld in dem wir agieren - das ist der Kontext, den ich gerade im Sinn habe.
Die spannende Frage ist deine letzte - was gut ist, ist bspw. die wichtigste Frage in der Ethik. Gut für was? Da gibt es verschiedene Positionen. Aber quasi alle lehnen den Gedanken ab, dass alles was natürlich ist, gleichzeitig gut sein muss.
und wieder nur reagierst du auf ausführliche Diskussionsbeiträge mit nichtssagenden Aussagen, komplett sinnfrei im Zusammenhang.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:13)
Ist dir klar dass du dich mit so einer Aussage gegen die ehrliche Liebe stellst?
Vergewaltigung ist das Schlimmste was man einer Frau antun kann.
Du hast den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit festgestellt.
Ich denke dein Problem ist dass du genau weißt dass ich mehr kann als gewisse andere Subjekte, dich eingeschlossen.Troh.Klaus hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:29)
Ich sag's doch: RG ist ein Bot. Der kann nicht mehr.
Offensichtlich hast du ein Problem mit Wahrheit.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:28)
und wieder nur reagierst du auf ausführliche Diskussionsbeiträge mit nichtssagenden Aussagen, komplett sinnfrei im Zusammenhang.
Nö, du hast ein Problem damit auf sachliche Beiträge von anderen entsprechend zu reagieren. Ausser einem Einzeiler kann man von dir wohl nichts erwarten.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:18)
anwortest du dann auf Beiträge wie diesen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4139215
nur mit einem Einzeiler? Einem schwachsinnigen noch dazu. Reicht dein Intellekt nicht, das Thema ausführlich zu diskutieren?
Nein man kann diesen "Spruch" nicht für alles verwenden weil verschiedene Ansichten der Welt unterschiedlich sind. Wer Faschismus und Kommunismus in eine Schublade macht hat nichts verstanden.Auch so ein nutzloser Spruch aus dem arg angestaubten Zettelkasten, den man ja beliebig für alles verwenden könnte. Nationalsozialismus, Katholizismis, Liberalismus, Kapitalismus ...
So wirst du leider keinen mm vorankommen.
"Wer meine Überzeugung dumm nennt, ist dumm." Das ist im Grunde das alte (Auge um Auge) Prinzip, da steckt man noch in den Kinderschuhen, will gar nicht offen diskutieren, sondern schwimmt hermetisch abgeriegelt in der eigenen Gedankensuppe.
Und da kann ich dir eines verraten: das war der Hauptgrund, wieso der Realsozialismus untergegangen ist, weil er genau diese Haltung hatte und nicht fähig war, sich wenigstens einen kritischen Umgang mit sich gefallen zu lassen. Er immunisierte sich sozusagen gegen jede Störung, gegen Kritik, gegen die Auseinandersetzung, gegen jeden Einwand, sah das alles immer als existenzielle Bedrohung statt als unbedingt notwendiges Korrektiv. Das Ende ist bekannt. Auch wenn manche offenbar daraus nichts lernen und alles wiederholen wollen.
Es geht nun darum, immer wieder Wege und Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, wie mit der immer bestehenden Knappheit am besten umzugehen ist. Das ist anstrengend, riskant, aber unvermeidlich.
Jeder, der das bewusst tut und handelt, reduziert dabei ja Knappheit, indem er Alternativen verwirft und aus seiner Sicht die verfügbaren Mittel am sinnvollsten einsetzt.
Wobei auch Knappheit kein Übel ist, sondern letztlich der Vorstellungskraft des Menschen entspringt: zum Einem aus Dingen der Umwelt Mittel zu machen und sich dann für ein Mittel mehrere Verwendungszwecke vorstellen zu können.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4139215Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:56)
Ok, dann schieß mal los was willst du genau wissen?
Frage prinzipiell danach was was ist und ich werde dir so gut es geht antworten.
Mir ist klar, dass ich das nicht tue. Aus meinen Aussagen kann man das auch definitiv nicht schließen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:13)
Ist dir klar dass du dich mit so einer Aussage gegen die ehrliche Liebe stellst?
Vergewaltigung ist das Schlimmste was man einer Frau antun kann.
Du hast den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit festgestellt.
Das Risiko existiert nur im Kapitalismus.Disskurs hat geschrieben:(24 Feb 2018, 19:58)
Was wäre denn in deinem Modell die Kompensation für das Risiko des Kreditgebers?
....und Kredit auch nicht...Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 21:16)
Das Risiko existiert nur im Kapitalismus.
Die Unsicherheit bestimmt das Leben nur wenn es auf Zinsen ausgelegt ist.
Deswegen gibt es schon im Sozialismus keine Zinsen mehr.
Klar, im Sozialismus gibt es weder Unsicherheit noch Knappheit, deswegen ist er ja auch so tollRote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 21:16)
Das Risiko existiert nur im Kapitalismus.
Die Unsicherheit bestimmt das Leben nur wenn es auf Zinsen ausgelegt ist.
Deswegen gibt es schon im Sozialismus keine Zinsen mehr.
Die Technologie wird dieses Problem der Knappheit lösen, sobald die Energie der Sonne umgewandelt werden kann ist der Kommunismus auch praktisch und nicht nur theoretisch möglich.Disskurs hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:15)
Dreht sich wieder alles im Kreis. Ohne Geld bzw. irgendein anderes Tauschmittel funktioniert die Welt nur, wenn es keine Knappheit mehr gäbe. Da dies aber nicht möglich ist, endet das Gedankenexperiment an dieser Stelle.
Welchen Verteilungsmechanismus schlägst du vor? Möglichst konkret bitte.