Realist2014 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:11)
stimmt
alle Statistiken beziehen sich auf die "relative Armutsgefährdung"
die beträgt 60% vom Median des Vergleichshaushaltes
somit SINKT deine "Armut" , wenn die Löhne in der Mitte sinken...
tolle Sache, oder?
Ich wage ja kaum noch was zu schreiben, weil du (und Ger9374) sonst wohl bald einen Herzinfarkt bekommen, aber seid drum:
Wie gesagt, frag die Institutionen die Deutschland anprangern was sie meinen, aber ja, so seltsam es klingt: Wenn diejenigen die mehr haben als ich plötzlich weniger haben, dann bin ich weniger arm. Folgendes Szenario: Ein Dorf besteht aus 10 Bewohnern und zwar 10 alten Witwen. Eine Witwe wohnt in einer Luxusvilla, die anderen in einem erbärmlichen Zelt. Das Zelt ist zwar immer noch mehr als kein Zelt aber dass diese 9 arm sind sieht man daran: 10 starke Jünglinge kommen ins Dorf und suchen Unterkunft. Alle 10 gehen zur Villa der reichen Witwe, die nun Gesellschaft hat und 10 Leute die in ihrer Luxusvilla mit anpacken können. Zu den anderen Witwen geht logischerweise niemand, denn in deren Zeltbehausungen ist es viel zu unbequem. Nun verbrennt die Villa der reichen Witwe. Sind die anderen 9 jetzt reicher? Nein, aber weniger arm. Das sieht man daran: Wieder kommen 10 starke Jünglinge ins Dorf und suchen Unterkunft. Da sie nun 10 gleich arme Witwen mit Zelt zur Auswahl haben kommt zu jeder Witwe ein Jüngling, der nun bei ihr wohnt, ihr Gesellschaft leistet und an der Reparatur des Zeltes helfen kann. Die Zerstörung des Reichtumgs des Reichen hat quasi die Armut der Armen verringert. Vielleicht ist das ja das selbe Phänomen was beim Weltkrieg passiert ist. In Deutschland wurde alles zerstört und trotzdem gab es danach das Wirtschaftswunder.
Außerdem: Die vorige Ungleichverteilung (Eine Villa, neun Zelte) hat dafür gesorgt, dass die zehn starken Jünglinge nur für die Witwe mit der Villa gearbeitet haben. Danach haben die zehn starken Männer für alle Witwen gearbeitet, da alle gleich (wenig) hatten. Die Ungleichverteilung sorgt also dafür, dass es nur sehr weniger Arbeitgeber gibt.
Um es kurz zu sagen: Ja, wenn ihr (ihr seid bestimmt nicht reich, aber ich lasse euch mal in dem Glauben) euren Besitz verliert, dann bin ich weniger arm.
Ach ja, und um nochmal auf meine Aufforderung zurückzukommen: Wenn ihr euren Reichtum durch Fleiß erarbeitet habt, dann ist es ja erst recht kein Problem, dass ihr allen Besitz verbrennt, denn ihr könnt ja, weil ihr so fleißig seid, neuen Besitz anhäufen. Muss ich ja auch. Also, jammert nicht so rum, verbrennt euer ganzes Hab und Gut, denn wenn eure Therorie stimmt, dann werdet ihr dann nicht in Armut leben und könnt problemlos, durch euren Fleiß, neuen Besitz anhäufen. Na, Herztropfen schon alle...?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.