DarkLightbringer hat geschrieben:Selbstverständlich ist das zu verneinen. Terrorismus kämpft immer für das Unrecht.
Viel eher wird in der sogenannten Türkei, Staatsterror mit Terror bekämpft. Die PKK und ihr Terror sind nichts weiter als eine Reaktion auf den türkischen Staatsterror. Letzteren gibt es bekanntlich lange vor der PKK und ihrem Terror. Was Recht und Unrecht ist, liegt nunmal im Auge des Betrachters. Ihr Standpunkt ist mir bewusst, dann sprechen Sie aber auch nicht so scheinheilig von der Unterdrückung Assads in Syrien. Denn was die FSA in Syrien begonnen hat, war mitnichten besser als der Terror der PKK. Der Terror der FSA wurde einfach im Westen schön als Freiheitskampf umschrieben.
DarkLightbringer hat geschrieben:Sagen wir so, manche sind da biegsamer, manche weniger. In Syrien hat die USA m. E. aufs falsche Pferd gesetzt. Die FSA hat man fallen lassen und ausgerechnet die YPG soll die türkisch-syrische Grenze sichern – seltsamer Plan.
Falsch. Die USA hat nicht "aufs falsche Pferd" gesetzt. Lange bevor die USA die YPG unterstützte, verschwand die FSA unter den vielen jihadistischen Gruppen. Also verdrehen Sie hier keine Tatsachen! Erst nachdem es aussah, dass der IS große Teile Nordsyriens erobert und einen Massenmord in Kobanê durchführt, schritten die USA ein. Erdo hatte, bevor die USA einschritten, noch großmäulig betont, dass der Fall von Kobanê eine Sache von wenigen Wochen sei - er konnte es kaum abwarten. Und wo genau war das "richtige Pferd"? Ja, in den Reihen des IS bzw. von Al Qaida. Nicht die USA hat die halbwegs moderate FSA fallen gelassen, sondern die Türkei und die Golfaraber. Diese Staaten wollten die Radikalisierung des Konflikts, weil die Methoden der halbwegs moderaten FSA nicht wirksam genug waren. Nichtsdestotrotz hat auch die FSA Kriegsverbrechen begangen - nur nicht im ganz großen Stil. Unter den Kostümen der Jihadisten "kämpfte" es sich dann besser - zumindest solange bis es den USA zu bunt wurde. Mir scheint so, als hätten Sie ein Problem damit, dass die USA die Kurden in Kobanê befreit hätte und später in Kooperation mit den Kurden den IS aus weiten Teilen Nordsyriens vertrieben hätte. Vielleicht hätten die USA den Massenmord an Kurden und Christen einfach hinnehmen sollen und weiterhin auf das richtige Pferd, die Jihadisten setzen sollen. Das möchten Sie eigentlich laut aussprechen, nicht wahr?
DarkLightbringer hat geschrieben:Es ist das „kurdische Interesse“, unterdrückt zu werden?
Es ist erstmal ein Interesse seine Existenz als Volk zu wahren. Diesen Beitrag hat nunmal die Terrororganisation PKK in den letzten 40 Jahren geleistet. Was die Kurden nach ihrer Befreiung von den Kolonialherren (in dem Fall, den Türken) machen, ist dann ihnen überlassen und eine andere Geschichte.
DarkLightbringer hat geschrieben:Es gibt Unterschiede und Gleichheiten. Eine terroristische Bedrohungslage wird kein Staat dieser Welt mit Genugtuung hinnehmen. Ich darf mal zitieren:
Bashar Assad war ebenfalls ein international anerkannter Staatspräsident (auch wenn Diktator). Auch er hat die gewaltsamen Proteste der Sunniten und den einhergehenden Terror "nicht mit Genugtuung hingenommen". Ahh, da kommt die Doppelmoral auf.
Ihre zitierte "Analayse" aus der Zeit:
Aber das heißt nicht, dass es diese Bedrohung nicht wirklich gibt. Das ist das große Manko der bequemen deutschen Sicht auf den Konflikt: Sie blendet völlig aus, wie real die Terrorgefahr in der Türkei ist und wie real auch die politische Sorge vor einem westlich geförderten Rückzugsgebiet für PKK-Kämpfer direkt an der türkischen Grenze ist.
Die deutsche Sicht auf diesen Konflikt ist in der Tat sehr bequem. Man liefert der Türkei immerhin seit Jahrzehnten Waffen damit diese eine offene politische Frage im eigenen Land militärisch lösen. Die PKK ist nur Teil des Problems, sie ist nicht DAS Problem. Aber das wissen auch die Schalthebel in Berlin. Aber jede andere Sicht ist nunmal unbequem. Das die Kurden in der Türkei keine Rechte haben und in der Verfassung nicht erwähnt werden, ist auch den Politikern in Deutschland bekannt. Weshalb ist wohl eine der Beitrittsbedingungen der EU, die Wahrung von Minderheitenrechten? Nein, der Türkei geht es nicht um die Terrorgefahr. Als die Kurden im benachbarten Irak letzten Herbst nachUnabhängigkeit strebten war der Aufschrei in der Türkei auch groß. Die Türkei war auch damals bereits militärisch einzugreifen. Am Ende kooperierten sie aber nur mit den Schiiten in Baghdad, damit diese den "Kurdenaufstand" niederschlagen. Waren/sind die Kurden im Irak, die diese Unabhängkeit forcierten Terroristen? Nein. Was waren dann die Sorgen der Türkei? Bestand für die Türkei etwa mehr Terrorgefahr, wenn sich die Kurden im Irak unabhängig machen würden? Nein. Es bestand lediglich mehr Gefahr für die Türkei, den Kurden im eigenen Land mehr Rechte zuzusprechen. Die Politik der Leugnung (die Kurden seien ja gar kein eigenständiges Volk) wäre hinfällig geworden. Das ist die Angst der Türkei. Diese Angst leitet sich vom Trauma der Türkei ab - dem Verlust der ehemaligen Kolonien. Das hat die Türkei bis heute nicht verkraftet. Eine Öffnung in der Kurdenfrage, erfordert eine Demokratisierung der Gesellschaft. Das widerspricht nunmal der derzeitigen militaristischen Gesellschaft in der Türkei die nach Nordafrika, die Levante, Arabien, Mesopotamien und dem Balkan schielen.
DarkLightbringer hat geschrieben:Das heißt nicht, dass das Erdogan-Regime mit Sympathie zu betrachten wäre, es heißt einfach nur, dass Terrorismus ein Problem ist.
Sie brauchen Ihre Sympathien nicht verstecken - als heißer Fürsprecher der FSA bzw. TFSA ist man auch gleichzeitig Fürsprecher Erdogans. Das geht nunmal Hand in Hand. Sie argumentieren ja auch wie ein nationalistischer Türke. Wo Sie in Syrien Unterdrückung als Problem sehen (zurecht), sehen Sie in Nordkurdistan (Südostanatolien) nur ein Terrorismusproblem. Die nicht gelöste Kurdefrage existiert in Ihrer Betrachtung einfach nicht. Sehen Sie die Doppelmoral? Ich hoffe es.
DarkLightbringer hat geschrieben:Der Kurdische Nationalrat war doch schon immer der Auffassung, man solle sich der einheitlichen Freiheitsbewegung anschließen und keine Partikularinteressen verfolgen. Vielleicht haben Sie sich die verlinkte „Quadriga“-Sendung angesehen, da wird ein differenziertes Bild vermittelt.
Wie wäre es wenn Sie sich ein wenig genauer mit dem Thema befassen, bevor Sie Ihr Urteil abgeben? Der Kurdische Nationalrat verfolgt in der Tat "Partikularinteressen", nämlich die Wahrung der Rechte der Kurden in Syrien. Dies ist ein unüberwindbarer Punkt zwischen der arabischen Opposition (Syrischer Nationalrat) und der kurdischen Opposition in Syrien. Der Kurdische Nationalrat wurde von der PDK im Nordirak (unter der Führung von M.Barzanî) mehr oder weniger gegründet. Diese stehen wiederum in Kontakt zur AKP. Deshalb laviert der Kurdische Nationalrat (ENKS) auch zwischen den eigenen Interessen und denen der Türkei. Die eigenen Interessen sind klar und deutlich formuliert: ein förderales Syrien mit einer kurdischen Autonomieregion. Dies widerspricht aber den Interessen der Türkei und des Syrischen Nationalrats. Der Syrische Nationalrat möchte nichts weiter als die Politik Assads fortführen, nur dann unter sunnitischer Herrschaft. Von Pluralismus und Föderalismus wollen die nunmal nichts wissen! Und solch eine Opposition wird im Westen als der legitime Vertreter Syriens erklärt. Lächerlich...
Ich fasse hier noch einmal zusammen:
1. Der Syrische Nationalrat verfolgt "Primärziele", indem man das alawitisch-säkulare Baath-Regime gegen ein sunnitisch-salafistisches Regime austauscht - die Unterdrück bleibt natürlich erhalten.
2. Der Kurdische Nationalrat verfolgt "Partikularinteressen", weil er Autonomie für die Kurden fordert.
DarkLightbringer hat geschrieben:So weit mir bekannt, stuft lediglich die USA bestimmte Länder formell als Schurkenstaaten ein, wobei Iran und Syrien dazu gehören. Als Privatperson braucht man keine formelle Einstufung vorzunehmen, das interessiert doch niemanden. Ohne Frage ist die Demokratie in der Türkei defekt, ebenso wenig ist die Frage, ob Terrorismus schädlich ist, er ist es.
Auch Sie besitzen einen Verstand um selbst zu denken. Niemand muss für Sie Begrifflichkeiten vorgeben - auch nicht die USA. Ein Schurkenstaat definiert sich durch sein Handeln, und nicht durch temporäre Einstufungen der USA - Privatperson hin, oder her.
DarkLightbringer hat geschrieben:Wenn Sie die FSA mit anderen Gruppen verwechseln, mag das so sein. Die Syrische Nationalkoalition vermeldet am 13. Februar 2018 unter Berufung auf die FSA, im ländlichen Raum von Idlib hätten sich IS-Milizionäre der FSA und anderen Rebellengruppen ergeben. Weiter heißt es, die FSA könne die Kollaboration zwischen IS-Elementen und Assad-Regime bestätigen.
Die FSA betont, sie würden Gefangene gut behandeln (gerecht, rechtlich und sicher).
Natürlich wird die FSA die gefangenen IS-Kämpfer gut behandeln, da bin ich mir sicher!!
Und ich verwechsle die TFSA auch mit keinen anderen Gruppen. Ihre Kriegsverbrechen sind derzeit in Efrîn der ganzen Welt zugänglich - nutzen Sie Twitter...
Die FSA bzw. TFSA ist nicht minder terroristisch wie die Hizbollah - da können wir endlose Debatten führen. Die Fakten sind für jeden zugänglich.
DarkLightbringer hat geschrieben:Über die Aktivitäten der turkmenischen Brigaden in Afrin liegen mir keine Kenntnisse vor.
Hmm, über die schlimmen Aktivitäten der PYD liegen Ihnen aber dafür sehr viele Kenntnisse vor. Komisch oder?
Ich wiederhole es nochmal: die Mehrheit der TFSA-Jihadisten, die in Efrîn wüten, sind sunnitische Araber. Die turkmenischen Brigaden mischen natürlich auch mit.
Wussten Sie, dass die glorreiche TFSA in Efrîn die Zivilbevölkerung bestiehlt? Deshalb erhielten sie auch den Beinamen Hühnerdiebe. So weit ist es mit der FSA also gekommen.
DarkLightbringer hat geschrieben:Auch dazu liegen derzeit keine Kenntnisse vor. Wenn es zuträfe, wäre es natürlich ein Verbrechen. Dabei sollte man nicht verschweigen, dass die YPG auch schon Vertreibungen durchgeführt hat.
Ihnen liegen keine Kenntnisse vor, dass Erdogan davon sprach Efrin seinen "wahren Besitzern" zurück zu geben? Ok. Dafür das Sie so schlecht informiert sind, nehmen Sie sich aber sehr viel heraus in dieser ganzen Diskussion - wie ich finde...
Die YPG beispielsweise, hat niemals systematisch Menschen vertrieben. Hier und da die Rückkehr einiger weniger IS-Sympathisanten zu unterbinden macht noch lange keine systematisch durchgeführte ethnische Säuberung aus, auch wenn das Lama Fakih, die arabische Nationalistin von Human Rights Watch, die von Katar finanziert wird, anders sieht.
Da Ihre Kenntnisse zu den Verbrechen der TFSA und der Türkei mehr als nur beschränkt sind, möchte ich auch noch einmal an die Geschichte der Türkei verweisen. Einem Land, das auf ethnischen Säuberungen aufgebaut wurde!! Allen voran natürlich der Vernichtung der anatolischen Christenheit. Nach der Republiksgründung waren dann die Kurden dran. In den 90er Jahren zerstörte die Türkei über 3000 kurdischer Dörfer. Seit 2015 zerstört die türkische Armee wieder kurdische Städte. Und? Haben Sie nun Kenntnisse? Ich wage es zu bezweifeln.
DarkLightbringer hat geschrieben:Auch Terroristen sind Menschen, klar, und gehören irgendeiner Landsmannschaft an.
Ihre Fragestellungen sind mir auch nicht immer leicht nachvollziehbar.
Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Ist die PKK (das ausschliesslich aus ethnischen Kurden besteht) ein Teil des kurdischen Volkes, oder nicht? Wissen Sie wofür das Akronym überhaupt steht?
DarkLightbringer hat geschrieben:Das beste wäre, eine Pufferzone unter internationale Kontrolle zu stellen, bis zu einer endgültigen Friedenslösung.
Aha, die Türkei soll also Milliarden an Dollar verschlingen, bis sie die YPG in Efrîn entmachten und dann die Region unter internationaler Kontrolle stellen? Das glauben Sie wohl selbst nicht, oder? Wieso stellt die Türkei dann nicht seine anderen Eroberungen in Syrien unter internationale Kontrolle? Welchen Sinn würde es überhaupt für Erdo machen, Efrîn unter internationale Kontrolle zu stellen? Erdo hat ein Problem mit der Demographie in Efrîn. In dieser Region leben nunmal mehrheitlich Kurden (die der PKK positiv gesinnt sind). Am Ende des Tages geht es nur um eine Demographieveränderung - so hat er es bereits angekündigt. Er möchte die 3,5 Millionen Flüchtlinge, die mehrheitlich aus Idlib und Aleppo stammen in Efrîn ansiedeln. Erdo hatte auch bereits den Plan, die Kurdengebiete in der Türkei mittels dieser Flüchtlinge zu arabisieren. Ja, die Radikalisierung des Konflikts war in jeder Hinsicht im Interesse Erdogans. Die Flüchtlinge waren und sind ein Faustpfand. Damit kann man die Europäer erpressen, billiges Kanonnenfutter anwerben und Demographien auf den Kopf stellen. Perfekt, oder?
DarkLightbringer hat geschrieben:Die PYD geht mit politischen Widersachern nicht besser um, wie Sie ja freimütig einräumen.
1. Rojava ist kein anerkannter Staat wie die Türkei - die Rechtstaatlichkeit beider Entitäten gleichzusetzen zeigt wie niedrig man die Messlatte bei der Türkei mittlerweile ansetzen muss.
2. Die PYD ist gewiss keine pluralistische Bewegung, wo soll aber sowas im Nahen Osten genau existieren? Klären Sie mich auf.
3. Im Gegensatz zu Ihnen, bin ich bereit Tatsachen "freimütig einzuräumen". Das sollte schon Sitte sein, wenn man vernünftig diskutieren möchte. Wieso schaffen Sie das nicht?
DarkLightbringer hat geschrieben:Warum geht denn die PYD auf die kurdische Bewegung in Syrien nicht zu?
Die PYD ist Teil der kurdischen Bewegung in Syrien. Um das noch einmal klar zu stellen. Es gibt TEV-DEM (zu diesem Dachverband zählt die PYD) und die ENKS (also der Kurdische Nationalrat). Das sind die beiden großen kurdischen Bewegungen in Syrien. Letztere verfügen jedoch nicht über die Mittel, die kurdische Zivilbevölkerung vor den Angriffen kurdophober Horden (IS, TFSA, Al-Qaida) zu beschützen. Dies hat nunmal der militärische Flügel der PYD (=YPG) bewerkstelligen können. Traditionell hat die PKK in Efrîn und Kobanê viele Unterstützer (schon vor dem Konflikt in Syrien), im Kanton Jazira hingegen bevorzugt die Zivilbevölkerung die ENKS.
Die PYD geht deshalb nicht auf die ENKS zu, weil es schlichtweg ein Konkurrent ist. Anders kennt man es auch nicht von der PKK und seinen Ablegern. Und dafür werden sie auch von vielen Kurden (mich miteingeschlossen) kritisiert. Das Ein-Parteien-Denken und der Führerkult um Öcalan sind verachtenswert. Und trotzdem ist die Wahrung der kurdischen Existenz in der Türkei und in Syrien wichtiger und hat Vorrang vor der Implementierung demokratischer Massstäbe wie im Westen. Mir wäre es auch lieber wenn eine moderatere Bewegung für unsere Rechte eintritt (militärisch versteht sich - anders geht es im Nahen Osten nämlich nicht). Die existiert nunmal nicht. Das hat die ENKS versäumt bzw. war dazu zu keiner Zeit imstande.
Mit Ihrer Gegenfrage, haben Sie aber noch lange nicht meine Ausgangsfrage beantwortet. Also weshalb denken Sie unterstützt Erdogan nicht den Kurdischen Nationalrat in Efrîn? Was mag die Intention dahinter sein, wenn nicht eine ethnische Säuberung der Kurden? Wieso rechtfertigen Sie hier den Angriffskrieg auf die Kurden in Efrîn, bezeichnen aber gleichzeitig den Kurdischen Nationalrat als legitimen Vertreter der Kurden? Und genau dieser Kurdische Nationalrat hat sich klar und deutlich gegen den türkischen Angriffskrieg ausgesprochen. Wieso umgehen Sie diese Fakten? Wieso machen Sie stattdessen Propaganda für Erdogan und die faschistische Türkei?
DarkLightbringer hat geschrieben:Der IS hat offenbar für den nördlichen Bogen der Iraner eine nützliche Funktion. Oder hatte.
Es wäre an der Zeit, eine übergreifende Strategie umzusetzen, die die schädlichen Einflüsse von Tyrannei und Terrorismus in Syrien und in der Region verbannt oder erheblich eindämmt.
Ihre Ablenkungsmanöver nutzen nichts. Die TFSA wird den Konflikt in Syrien nicht lösen, weder in ihrem eigenen Interessen noch in den nicht definierbaren Primärzielen von denen Sie hier immer faseln. Die TFSA ist nichts weiter als ein Instrument der Türkei, billiges Kanonnenfutter damit Erdo die nächsten Wahlen gewinnt. Damit Erdo seine kriegsgeile und faschistische Anhängerschaft befriedigt. Mit dieser Befriedung wird aber weder Assad gestürzt noch wird Syrien damit demokratischer. Ganz im Gegenteil. Nachdem die Türkei immer mehr mit den Interessen der USA kollidiert, erhält Assad nur mehr Rückenwind. Ja, und was die nützliche Funktion des nördlichen Bogens der Iraner betrifft, kann ich auch nur noch einmal auf die Türkei verweisen. Es war die Türkei, welche die Eroberung Kerkûks von schiitischen Milizen zugestimmt hat und somit den nördlichen Bogen gedient hat. Es war die Türkei die Kräfte der SDF in Efrîn bindet und somit Assad und seinen Schergen die Möglichkeit bietet sich in Ostsyrien auszubreiten. In der Tat, sehe ich eine nützliche Funktion. Sehen Sie das nicht? Haben Sie etwa Oliven auf den Augen?
Make Kurdistan Free Again...