Die waren mit Ausnahme von Willy Brandt ja noch nie sehr hoch. Meistens so um die zwei Jahre. Na immerhin hat Gabriel es ja fast auf acht Jahre gebrachtMega Maddin hat geschrieben:(13 Feb 2018, 18:26)
Die Halbwertszeiten für SPD-Vorsitzende scheinen drastisch zu fallen
Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
Im Ernst, dass die SPD mit Gestalten wie Nahles und Stegner nicht punkten kann sollte doch jedem klar sein? Maas ist auch nicht gerade ein Sympathieträger, aber wenigstens hält sich seine mediale Präsenz in Grenzen. Ich bin wahrlich kein Freund der Grünen, aber Habeck und Baerbock sind jetzt nicht gerade auf den ersten Blick unausstehlich. Es muss doch bessere Spitzenleute geben als Nahles und Stegner, sowohl im Auftreten als auch was die inhaltliche Positionierung angeht.yogi61 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 18:32)
Die waren mit Ausnahme von Willy Brandt ja noch nie sehr hoch. Meistens so um die zwei Jahre. Na immerhin hat Gabriel es ja fast auf acht Jahre gebracht
Re: Die Zukunft der SPD
SPD 16,5%, AfD 15% ; INSA vom 12.02.
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Re: Die Zukunft der SPD
Vizebundestagspräsident.Mega Maddin hat geschrieben:(13 Feb 2018, 17:41)
Muss man sich eben wie die Hydra neue Köpfe wachsen lassen, es heißt ja auch der Fisch stinkt vom Kopf her - wobei Gabriel da noch am sympathischsten ist. Was ist eigentlich aus Oppermann geworden, gegen den habe ich (noch) nichts.
Nein, Gabriel ist an dieser Misere wohl am schuldigsten. Er hat es - und das sehr wohl mit Respekt - geschafft zweit längster Vorsitzender der Partei nach dem Weltkrieg zu sein. Aber in dieser Zeit hat er die SPD nicht gut geführt. Gabriel ist halt auch ein Rest der FROGs und DIE wären jetzt langsam alle draußen. Erst dann kann sich die SPD mit sich selbst befassen - was dringend nötig ist.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD
Unter Gabriel hat die SPD auf eine Kanzlerschaft verzichtet und ist in eine GroKo gegangen, obwohl es anderswo Mehrheiten gab. Gedankt hat ihr das niemand. Im Gegenteil.Alexyessin hat geschrieben:(13 Feb 2018, 20:19)
Vizebundestagspräsident.
Nein, Gabriel ist an dieser Misere wohl am schuldigsten. Er hat es - und das sehr wohl mit Respekt - geschafft zweit längster Vorsitzender der Partei nach dem Weltkrieg zu sein. Aber in dieser Zeit hat er die SPD nicht gut geführt. Gabriel ist halt auch ein Rest der FROGs und DIE wären jetzt langsam alle draußen. Erst dann kann sich die SPD mit sich selbst befassen - was dringend nötig ist.
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Re: Die Zukunft der SPD
Welche Mehrheiten gab es denn da ?sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:23)
Unter Gabriel hat die SPD auf eine Kanzlerschaft verzichtet und ist in eine GroKo gegangen,
obwohl es anderswo Mehrheiten gab. Gedankt hat ihr das niemand. Im Gegenteil.
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Re: Die Zukunft der SPD
rot-rot-gruen hatte im letzten BTW eine rechnerische Mehrheit.
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Re: Die Zukunft der SPD
Rot-Tot-Grün hätte 2013 werden können.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das macht die Sache nicht besser.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:23)
Unter Gabriel hat die SPD auf eine Kanzlerschaft verzichtet und ist in eine GroKo gegangen, obwohl es anderswo Mehrheiten gab. Gedankt hat ihr das niemand. Im Gegenteil.
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Re: Die Zukunft der SPD
und ?pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:27)
rot-rot-gruen hatte im letzten BTW eine rechnerische Mehrheit.
Schwarz-grün-braun (blau) hätten heute auch eine rechnerische Mehrheit.
Solche Zahlenspiele sagen doch nix aus.
Alle gegen einen ... zusammenzuzählen mag rechnerisch ja möglich sein,
ist aber noch lange keine Mehrheit.
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Re: Die Zukunft der SPD
das war die Antwort auf Ihre Frage, nicht mehr und nicht weniger!
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Re: Die Zukunft der SPD
Von mir doch auch.pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:34)
das war die Antwort auf Ihre Frage, nicht mehr und nicht weniger!
Es gab keine Mehrheit auf Bundesebene für dieses Projekt.
Nicht bei den Grünen, nicht bei der SPD und auch nicht in der Bevölkerung.
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Re: Die Zukunft der SPD
Nein. Das macht alles noch schlimmer. Was soll man mit einer Partei anfangen, die im Zweifelsfall gar nicht den Kanzler stellen WILL, weil das Personal noch offene Rechnungen mit Altvorderen hat? Oder einfach nur die Hosen gestrichen voll?
Die SPD ist - dank der Frogs - zu einer Angstpartei mutiert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Es gab bei der Bundestagswahl 2013 eine Mehrheit von 9 Stimmen für Rot-Rot-Grün. Steinmeier und Gabriel wollten das aber auf gar keinen Fall nutzen. Diese Unlust, den Kanzler zu stellen, hat der SPD letztendlich das Genick gebrochen. Was soll man mit einer Partei, die den Kanzler stellen kann - und dann lieber als Junior in eine GroKo geht?
Re: Die Zukunft der SPD
man haette jedenfalls in Sondierungen gehen koennen und eine grosse Koalition nach scheitern.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:38)
Nein. Das macht alles noch schlimmer. Was soll man mit einer Partei anfangen, die im Zweifelsfall gar nicht den Kanzler stellen WILL, weil das Personal noch offene Rechnungen mit Altvorderen hat? Oder einfach nur die Hosen gestrichen voll?
Die SPD ist - dank der Frogs - zu einer Angstpartei mutiert.
was eine grosse Koalition fuer die SPD bedeutet an Waehlerstimmen, haben wir ja im September gesehen und die SPD waere froh das schlechteste Ergebnis unter Schroeder auch nur ansatzweise erreichen zu duerfen.
die SPD macht Fehler ueber Fehler in ihrer Strategie und so landet man dann schnell unter 20%, aber lese ja jetzt, dass man ueber 30% wieder will.
Viel Glueck SPD!
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Re: Die Zukunft der SPD
Man hätte sogar Schulz im letzten Frühjahr zum Kanzler wählen können. Aus der Position heraus wäre alles für die CDU/CSU deutlich schwieriger gewesen. Auch die AfD wäre schwer ins Schleudern gekommen, weil ja die Forderung "Merkel muss weg" erledigt gewesen wäre.pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:43)
man haette jedenfalls in Sondierungen gehen koennen und eine grosse Koalition nach scheitern.
was eine grosse Koalition fuer die SPD bedeutet an Waehlerstimmen, haben wir ja im September gesehen und die SPD waere froh das schlechteste Ergebnis unter Schroeder auch nur ansatzweise erreichen zu duerfen.
die SPD macht Fehler ueber Fehler in ihrer Strategie und so landet man dann schnell unter 20%, aber lese ja jetzt, dass man ueber 30% wieder will.
Viel Glueck SPD!
Und es war ja bemerkenswert: als Schulz auftauchte, ging's ja mit der AfD zeitweilig bergab, weil viele AfDler dann doch lieber Merkel vor Schulz vorzogen.
Und die SPD wollte ja unter Gabriel und Steinmeier nicht einmal sondieren. Selbst das wurde rigoros abgelehnt.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Mi 14. Feb 2018, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Zukunft der SPD
eine neue Hoffnung und vielleicht kann Andrea das Ruder ja wirklich rumreissen.yogi61 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 18:07)
Aber Nahles war doch gerade die grosse Hoffnungsträgerin.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich schrieb bereits, es gab weder in der SPD, noch bei den Grünen,sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:42)
Es gab bei der Bundestagswahl 2013 eine Mehrheit von 9 Stimmen für Rot-Rot-Grün.
Steinmeier und Gabriel wollten das aber auf gar keinen Fall nutzen.
Diese Unlust, den Kanzler zu stellen, hat der SPD letztendlich das Genick gebrochen.
Was soll man mit einer Partei, die den Kanzler stellen kann - und dann lieber als Junior in eine GroKo geht?
noch bei der Bevölkerung eine Mehrheit für diesess Konstrukt.
Alles andere sind REINE Zahlenspiele...und keine Mehrheiten.
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Re: Die Zukunft der SPD
???sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:45)
Man hätte sogar Schulz im letzten Frühjahr zum Kanzler wählen können.
Watt wird datt denn jetzt ?
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Re: Die Zukunft der SPD
Eine Kanzlermehrheit für Schulz hätte man gehabt. Die Chance wurde bewusst nicht genutzt.
Wenn eine Partei ihren Kandidaten zum Kanzler machen könnte, es aber nicht macht, dann kann man die Partei vergessen. Die braucht man nicht zu wählen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wie albern ist das denn ?sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:33)
Eine Kanzlermehrheit für Schulz hätte man gehabt. Die Chance wurde bewusst nicht genutzt.
Wenn eine Partei ihren Kandidaten zum Kanzler machen könnte, es aber nicht macht,
dann kann man die Partei vergessen. Die braucht man nicht zu wählen.
Nur weil eine Partei einen neuen Vorsitzenden bekommt, einen Kanzelkandidaten für die nächste Wahl festlegt,
MEINST DU, man hätte im Bundestag den Koalitionsvertrag mißachten sollen,
eine Kanzlerwahl im Bundestag initiieren sollen..
weder eine Mehrheit im Bundestag besitzen
und einfach so ... ein bisschen Kanzler SPIELEN sollen ?
Was ist das denn für eine infantile Betrachtung ?
mfg
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Re: Die Zukunft der SPD
das hat man uebrigens auch bei der Ehe fuer alle so gemacht - Koaliitonsvereinbarung einfach missachtet von der SPD!Skull hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:58)
MEINST DU, man hätte im Bundestag den Koalitionsvertrag mißachten sollen,
mfg
ein konstruktives Misstrauensvotum ist extra in unserer Verfassung vorgesehen, aber die SPD hatte den Mut dazu nicht und wollte weiter unter Merkel dienen und Quittung wurde dann mit 20.5% vom Waehler ausgestellt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Der Kanzlerbonus ist das, was entscheidend bei einer Bundestagswahl zählt.Skull hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:58)
Wie albern ist das denn ?
Nur weil eine Partei einen neuen Vorsitzenden bekommt, einen Kanzelkandidaten für die nächste Wahl festlegt,
MEINST DU, man hätte im Bundestag den Koalitionsvertrag mißachten sollen,
eine Kanzlerwahl im Bundestag initiieren sollen..
weder eine Mehrheit im Bundestag besitzen
und einfach so ... ein bisschen Kanzler SPIELEN sollen ?
Was ist das denn für eine infantile Betrachtung ?
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Wenn eine große Partei keine Lust hat, den Kanzler zu stellen, obwohl dafür eine Mehrheit zu bekommen wäre, braucht man diese Partei nicht. Genau das hat der Wähler bei der letzten Bundestagswahl honoriert. Und man hat ja nach der BW 2013 nicht einmal sondiert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Auf welcher Basis hätte man im Frühjahr 2017 ein konstruktives Misstrauensvotum durchführen sollen ?pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:07)
ein konstruktives Misstrauensvotum ist extra in unserer Verfassung vorgesehen,
aber die SPD hatte den Mut dazu nicht und wollte weiter unter Merkel dienen
und Quittung wurde dann mit 20.5% vom Waehler ausgestellt.
Mit welchen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag ?
Schulz, der nicht mal im Bundestag saß,
hätte also einfach mal von der LINKEN und den Grünen zum Kanzler gewählt werden sollen ?
Ohne Mehrheit, ohne Programm ohne allles ?
Echt toll, EURE Politikphantasien...
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Re: Die Zukunft der SPD
Und was für einen Blödsinn man sich vor einem Jahr hat anhören müssen. Es hieß dann auch schon mal, wenn man Schulz zum Kanzler machen würde, hätte Oskar Lafontaine am Ende gewonnen.pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:07)
das hat man uebrigens auch bei der Ehe fuer alle so gemacht - Koaliitonsvereinbarung einfach missachtet von der SPD!
ein konstruktives Misstrauensvotum ist extra in unserer Verfassung vorgesehen, aber die SPD hatte den Mut dazu nicht und wollte weiter unter Merkel dienen und Quittung wurde dann mit 20.5% vom Waehler ausgestellt.
Oskar Lafontaines Auszug aus dem Kabinett Schröder I ist fast 20 Jahre her. Dass man da immer noch die beleidigte Leberwurst spielt, ist einfach kindisch. Aber ein schönes Indiz dafür, dass der Arm des Altkanzlers immer noch sehr weit in die Partei rein reicht.
Re: Die Zukunft der SPD
Sonntagsfrage....
16,5 % SPD... NOCH.
AfD ...15 % schon.
Wann wacht die SPD auf ?
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Wann wacht die SPD auf ?
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Re: Die Zukunft der SPD
Der Wähler hat diese Verweigerung bei der Bundestagswahl honoriert. Es ist schon der FDP nicht gut bekommen, nur das Anhängsel der Kanzlerin zu sein.Skull hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:12)
Auf welcher Basis hätte man im Frühjahr 2017 ein konstruktives Misstrauensvotum durchführen sollen ?
Mit welchen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag ?
Schulz, der nicht mal im Bundestag saß,
hätte also einfach mal von der LINKEN und den Grünen zum Kanzler gewählt werden sollen ?
Ohne Mehrheit, ohne Programm ohne allles ?
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Re: Die Zukunft der SPD
Solange da die Friends of Gerd und deren Zöglinge in der Partei die Strippen ziehen, überhaupt nicht. Und der Altkanzler hat genug Aufpasser in der Partei installiert. Da geht es um Lebenswerke, die verteidigt werden sollen.Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:15)
Sonntagsfrage....
16,5 % SPD... NOCH.
AfD ...15 % schon.
Wann wacht die SPD auf ?
Merke: wenn eine Partei nur noch damit beschäftigt ist, irgendwas von früher zu verteidigen, dann ist sie nur noch rückwärtsgewandt. Sie regiert nicht mehr, sie kann nur noch reagieren.
Re: Die Zukunft der SPD
waere theoretisch moeglich gewesen und dabei spielt es keine Rolle ob ein Kanzlerkanidat Bundestagsmitglied ist oder nicht.Skull hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:12)
Auf welcher Basis hätte man im Frühjahr 2017 ein konstruktives Misstrauensvotum durchführen sollen ?
Mit welchen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag ?
Schulz, der nicht mal im Bundestag saß,
hätte also einfach mal von der LINKEN und den Grünen zum Kanzler gewählt werden sollen ?
wie gesagt bis September hatten rot-rot-gruen eine rechnerische Mehrheit und bei einem konstruktiven Misstrauensvotum weiss man nie, woher die Stimmen kommen, da geheim mit verdeckten Stimmkarten gewaehlt wird.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die Basis ist geweckt. Nur der Vorstand pennt noch und träumt lt. Scholz von der Kanzlerschaft.Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:15)
Sonntagsfrage....
16,5 % SPD... NOCH.
AfD ...15 % schon.
Wann wacht die SPD auf ?
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Re: Die Zukunft der SPD
Die Basis, zumindest die Jusos wollen aber noch mehr Migration, ich bezweifle, dass man damit der AfD das Wasser abgräbt, es ist ja nun nicht die Linke die in unangeahnte Höhe schießt, da kann man seine Schlüße ziehen, oder auch nicht.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:30)
Die Basis ist geweckt. Nur der Vorstand pennt noch und träumt lt. Scholz von der Kanzlerschaft.
Re: Die Zukunft der SPD
finde es gut, dass die SPD wieder Mut fasst und staerkste Partei werden will!Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:30)
Die Basis ist geweckt. Nur der Vorstand pennt noch und träumt lt. Scholz von der Kanzlerschaft.
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Re: Die Zukunft der SPD
Nahles, Scholz und die anderen Vizevorsitzenden der SPD müssen jetzt raus aus ihrem Berliner Raumschiff und der Basis erklären, warum der ausgehandelte Koalitionsvertrag der SPD mehr Chancen für die Zukunft einräumt, als die Oppositionsrolle. Das wird ein Lernprozess für beide Seiten. Angela Merkel hat sich auch bewegen müssen, um ihre Partei beim anstehenden Parteitag überzeugen zu können. Die bequemen Zeiten für das GroKöchen sind vorbei und das ist gut so für die Demokratie in Deutschland.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:30)
Die Basis ist geweckt. Nur der Vorstand pennt noch und träumt lt. Scholz von der Kanzlerschaft.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Die Zukunft der SPD
Müntefering hat dazu ein Interview gegeben, in dem er behauptet hat, eine Ablehnung der Koalition mit der CDU würde die SPD Stimmen kosten.
Was für Stimmen denn noch?
Was für Stimmen denn noch?
Re: Die Zukunft der SPD
die Ratschalege von Muente sind bestimmt in der Partei erwuenscht. Sind doch auch diese Altlasten, die der SPD immer noch zu schaffen machen.grün hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:42)
Müntefering hat dazu ein Interview gegeben, in dem er behauptet hat, eine Ablehnung der Koalition mit der CDU würde die SPD Stimmen kosten.
Was für Stimmen denn noch?
Dass Muente Opposition als Mist ansieht, wissen wir ja nicht erst seit gestern.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ist der jetzt in der AfD?grün hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:42)
Müntefering hat dazu ein Interview gegeben, in dem er behauptet hat, eine Ablehnung der Koalition mit der CDU würde die SPD Stimmen kosten.
Die sind jedenfalls Gewinner einer neuen schwarz/rot Koalition.
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Re: Die Zukunft der SPD
Mit dem Koalitionsvertrag kann man JETZT sozialdemokratische Politik umsetzen. Wenn man in die Opposition geht, hat man nur die Chance, ganz eventuell in 4 Jahren das umsetzen zu können, was man jetzt schon sicher umsetzen könnte.Wähler hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:38)
Nahles, Scholz und die anderen Vizevorsitzenden der SPD müssen jetzt raus aus ihrem Berliner Raumschiff und der Basis erklären, warum der ausgehandelte Koalitionsvertrag der SPD mehr Chancen für die Zukunft einräumt, als die Oppositionsrolle.
Daher ist es aus praktischer Sicht völlig unsinnig, in die Opposition zu gehen.
Davon abgesehen schätze ich die Chancen für die SPD recht gering ein, nach der nächsten Wahl mitregieren zu können. Denn in 4 Jahren wird Christian Lindner (der die FDP jetzt erstmal in der Opposition etablieren will) in eine Jamaika-Regierung einwilligen.
Wenn die SPD jetzt nein sagt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 8 Jahre nicht regieren können. Keine Inhalte umsetzen können.
- Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der SPD
Du ignorierst dabei, dass Merkel dann keinen Partner für eine Regierungskoalition hat. Gegen die SPD kann sie also wenig bis nichts durchboxen. Bei einer Minderheitsregierung hätte die SPD bessere Karten als in einer rot/schwarzen Regierung, einfach weil sie da jedes mal einen neuen deal aushandeln kann.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:31)
Mit dem Koalitionsvertrag kann man JETZT sozialdemokratische Politik umsetzen. Wenn man in die Opposition geht, hat man nur die Chance, ganz eventuell in 4 Jahren das umsetzen zu können, was man jetzt schon sicher umsetzen kann.
Daher ist es aus praktischer Sicht völlig unsinnig, in die Opposition zu gehen.
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Re: Die Zukunft der SPD
zu den Inhalten hat man auch noch richtig wichtige Posten zu besetzen - Inhalte mit den eigenen Leuten umsetzen ist noch besser .Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:31)
Mit dem Koalitionsvertrag kann man JETZT sozialdemokratische Politik umsetzen. Wenn man in die Opposition geht, hat man nur die Chance, ganz eventuell in 4 Jahren das umsetzen zu können, was man jetzt schon sicher umsetzen könnte.
Daher ist es aus praktischer Sicht völlig unsinnig, in die Opposition zu gehen.
Davon abgesehen schätze ich die Chancen für die SPD recht gering ein, nach der nächsten Wahl mitregieren zu können. Denn in 4 Jahren wird Christian Lindner (der die FDP jetzt erstmal in der Opposition etablieren will) in eine Jamaika-Regierung einwilligen.
Wenn die SPD jetzt nein sagt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 8 Jahre nicht regieren können. Keine Inhalte umsetzen können.
Jetzt gilt es staerkste Partei wieder zu werden um dann den naechsten Kanzler stellen zu koennen - Ofaf Scholz hat die Messlatte gesetzt.
Re: Die Zukunft der SPD
Auch so hat man im Koalitionsvertrag in jeder Frage einen Deal ausgehandelt. Ich sehe da keinen Unterschied.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:34)
Du ignorierst dabei, dass Merkel dann keinen Partner für eine Regierungskoalition hat. Gegen die SPD kann sie also wenig bis nichts durchboxen. Bei einer Minderheitsregierung hätte die SPD bessere Karten als in einer rot/schwarzen Regierung, einfach weil sie da jedes mal einen neuen deal aushandeln kann.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich schon. Der Koalitionsvertrag wäre damit schließlich obsolet, also könnte z. b. das Thema Befristung von Arbeitsverträgen noch mal angegangen werden.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:37)
Auch so hat man im Koalitionsvertrag in jeder Frage einen Deal ausgehandelt. Ich sehe da keinen Unterschied.
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Re: Die Zukunft der SPD
Warum sollte die CDU das Thema befristete Arbeitsverträge angehen, wenn sie alleine regiert?Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:39)
Ich schon. Der Koalitionsvertrag wäre damit schließlich obsolet, also könnte z. b. das Thema Befristung von Arbeitsverträgen noch mal angegangen werden.
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Re: Die Zukunft der SPD
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Dirk Diederich aus Dithmarschen. Also Mr. 3 D Vollblutdemokrat will seinen Hut auch in den Ring werfen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Weil die SPD sonst bei anderen Vorhaben blockt. So läuft das bei Minderheitsregierungen.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:43)
Warum sollte die CDU das Thema befristete Arbeitsverträge angehen, wenn sie alleine regiert?
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Re: Die Zukunft der SPD
Klingt wirklich nach Demokratie.Alexyessin hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:58)
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Re: Die Zukunft der SPD
Und warum sollte da dann mehr bei rauskommen als beim Koalitionsvertrag? Die Union musste so oder so Kompromisse eingehen - ob im Vorfeld beim Koalitionsvertrag oder später in einer Minderheitsregierung. Zwischen Koalitionsvertrag und Minderheitsregierungn unterscheidet sich nur der Zeitpunkt der Kompromisse.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 13:22)
Weil die SPD sonst bei anderen Vorhaben blockt. So läuft das bei Minderheitsregierungen.
Beim Koalitionsvertrag muss man halt die Kompromisse alle am Anfang machen, bei einer Mindeheitsregierung Schritt für Schritt über die Legislaturperiode verteilt. Kommt auf das Gleiche raus.
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Re: Die Zukunft der SPD
Evtl.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 13:56)
Und warum sollte da dann mehr bei rauskommen als beim Koalitionsvertrag? Die Union musste so oder so Kompromisse eingehen - ob im Vorfeld beim Koalitionsvertrag oder später in einer Minderheitsregierung. Zwischen Koalitionsvertrag und Minderheitsregierungn unterscheidet sich nur der Zeitpunkt der Kompromisse.
Beim Koalitionsvertrag muss man halt die Kompromisse alle am Anfang machen, bei einer Mindeheitsregierung Schritt für Schritt über die Legislaturperiode verteilt. Kommt auf das Gleiche raus.
Vermutlich jedoch nicht.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Die Zukunft der SPD
Und warum nicht?
Viel ungünstiger als bei den Koalitionsverhandlungen (Merkel will Kanzlerin bleiben und die SPD muss für ihre Mitglieder liefern) kann die Verhandlungsposition für die CDU gar nicht sein.
Wenn Merkel erstmal Kanzlerin ist (in einer Minderhreitsregierung) fällt für die SPD dieses Druckmittel gegen Merkel weg („du musst auf uns zugehen, wenn du nochmal Kanzlerin werden willst“).
Notfalls setzt Merkel dann halt weniger um, anstatt Kompromisse zu machen die für die CDU nicht haltbar sind.
- Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der SPD
Und wird dann parteiintern abgesägt. Der Widerstand in der CDU wächst, von der CSU erst gar nicht zu reden.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 14:04)
Und warum nicht?
Viel ungünstiger als bei den Koalitionsverhandlungen (Merkel will Kanzlerin bleiben und die SPD muss für ihre Mitglieder liefern) kann die Verhandlungsposition für die CDU gar nicht sein.
Wenn Merkel erstmal Kanzlerin ist (in einer Minderhreitsregierung) fällt für die SPD dieses Druckmittel gegen Merkel weg („du musst auf uns zugehen, wenn du nochmal Kanzlerin werden willst“).
Notfalls setzt Merkel dann halt weniger um, anstatt Kompromisse zu machen die für die CDU nicht haltbar sind.
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Re: Die Zukunft der SPD
Im Gegensatz zu Schulz ist aber Merkel noch Parteivorsitzende - die Palastrevolution laesst jetzt schon Jahre auf sich warten.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 14:19)
Und wird dann parteiintern abgesägt. Der Widerstand in der CDU wächst, von der CSU erst gar nicht zu reden.