Die Bundeszentrale für politische Bildung ist für Dich Blödsinn ?
Ich kann ja nichts dafür wenn Dir das nicht gefällt.
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Die Bundeszentrale für politische Bildung ist für Dich Blödsinn ?
Die PDS hat ganz klar Abstand genommen von der Ideologie der SED, dürfte doch hinlänglich bekannt seinpikant hat geschrieben:(19 Jan 2018, 15:44)
man haette vor allem auf Millionen Euros verzichten muessen - dann doch lieber Rechtsnachfolger der menschenverachtenden SED!
Bei Geld hoert jede Moral auf - das ist sogar bei der Linken so.
Der General hat geschrieben:(19 Jan 2018, 23:29)
Die Bundeszentrale für politische Bildung ist für Dich Blödsinn ?
Na, die habe ich doch aus der Bundeszentrale für politische Bildung übernommen, liest Du eigentlich die Beiträge?
Klar, dass du meine Anmerkung nicht verstanden hast.Der General hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:41)
Na, die habe ich doch aus der Bundeszentrale für politische Bildung übernommen, liest Du eigentlich die Beiträge?
Liste Lafo? Ich wär dafür. Zumindest weiss man, wo man da wogegen sein kann.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:03)
Vielleicht ist dieses ganze linke Gesause eher ein Persönlichkeitsproblem als ein Parteiproblem: Wo Lafo auch heimisch ist, da fehlt es sehr bald am richtigen linken Verständnis.
Warum macht er sich denn nicht auf und gründet die Lafo-Partei mit dem einzig wahren linken Weltverständnis? Einziger Entscheider Lafo persönlich. Zustimmung und Beifall erwünscht, Widerspruch erlaubt, aber Entscheider Lafo. Muß Lafo mit seiner Sahra noch einmal abklären.
Von Macron lernen heißt Siegen lernen!
Vor allem hätte der Mann doch seinen inneren Frieden! Muß doch furchtbar sein, immer wieder in der falschen Partei fest zu hängen. Reines Mitgefühl!SirToby hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:16)
Liste Lafo? Ich wär dafür. Zumindest weiss man, wo man da wogegen sein kann.
Tja, das mit den Parteien ist so eine Sache wie mit den Frauen: Der arme Oskar ist immer bei der falschen...H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:22)
Vor allem hätte der Mann doch seinen inneren Frieden! Muß doch furchtbar sein, immer wieder in der falschen Partei fest zu hängen. Reines Mitgefühl!
Hat doch schon einige Proben genommen; derzeit #5? Sein Todfeind Schröder ist fernöstlich neu gebunden... der wäre dann bei #6. Die prüfen eben, bevor der Tod sie scheidet.SirToby hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:26)
Tja, das mit den Parteien ist so eine Sache wie mit den Frauen: Der arme Oskar ist immer bei der falschen...
Das was ich da zitiert habe:Selina hat geschrieben:(19 Jan 2018, 15:47)
Schokoschendrezki, ich könnte auch jede Menge Persönlichkeiten erwähnen, darunter auch sehr prominente, die in der SED waren und dort allerhand auf die Mütze kriegten ständig wegen ihrer kritischen Haltung zu vielen Fragen (zum Beispiel Planwirtschaft, Personenkult, "demokratischer Zentralismus" etcpp). Die Geschichte der SED war ein sehr widersprüchlicher und schwieriger Prozess. Da ging es niemals so schwarz-weiß ab, wie es heute die Medien unisono berichten. Dass es bestimmte Bedingungen in der DDR gab, die Rassismus förderten, kann bejaht werden. Das gab es aber hüben und drüben. Und was Lafontaine anbelangt, ja, das ist eine widersprüchliche Persönlichkeit. Für einen Rassisten halte ich ihn jedoch nicht. Ja, man sollte genau hinhören, was er so sagt, sich aber auch nicht zu sehr in diese ganzen Spaltungs-Debatten hineinziehen lassen, die natürlich im Moment mit Absicht forciert werden.
Das erschien nicht 2005, dem Jahr der Chemnitzer Rede sondern letzten September. Und nicht in der WELT oder der BILD sondern der TAZ. Und das ist klipp und klar nicht der (ebenso berechtigte) Vorwurf eines gewissen bürgerlichen Neokonservatismus bei den Grünen sondern hier gehts um die politische Forcierung von Rassismus. Glaubst Du allen Ernstes, die Autoren der erwähnten Zeitung denken sich hasserfüllte, speicheltriefende Denunziationstexte zu LaFontaine aus, um endlich die letzten verhassten linken Bewegungen aus der Welt zu schaffen? Im Gegenteil; Es geht darum, diese linken Ideen vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit zu bewahren.Des weiteren spricht Lafontaine voll taktischem Kalkül mit vollster Absicht Ressentiments an, die letztlich rein populistische Stimmungsmache sind und im Kern Rassismus und Xenophobie bedienen.
Eine Persönlichkeit wie LaFontaine (oder Schröder, Orbán, Putin, Trump, Erdogan, Kaczynski etc) will alles mögliche, Nur keinen "inneren Frieden", (Und einen "äußeren" auch nicht). Die innerparteilichen Reibereien erzeugen überhaupt erst die Spannung, mit der die Köpfe der genannten zu leuchten beginnen und sich von dem von ihnen als grau angesehenen Hintergrund abheben. Das wäre, wenn es für eine bestimmte positive Sache eingesetzt würde, aller Ehren wert. Opportunisten wie die genannten setzen sich jedoch in erster Linie für sich selbst ein und zu diesem Behufe heute für die eine Sache und morgen für eine ganz andere. Man schaue sich dazu für alle, alle genannten (mit Ausnahme von Kaczynski in dem Fall) nur einmal das wechselvolle Verhältnis zum Putin-System an. Je nachdem, obs der Persönlichkeit nützlich ist wird eine russische Militärmaschine abgeschossen oder werden die Handelsbeziehungen mit Russland vertieft. Man kanns auch ganz einfach sagen: Diese schöne schreckliche Welt von 2018 will nicht Männern in "innerem Frieden" zujubeln sondern sie will von Rambos regiert werden und zu ihnen hinaufblicken. In dieser Hinsicht bildet LaFontaine keine Ausnahme.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:22)
Vor allem hätte der Mann doch seinen inneren Frieden! Muß doch furchtbar sein, immer wieder in der falschen Partei fest zu hängen. Reines Mitgefühl!
Wenn denen das Bild bewußt wird, das sie abgeben, dann wird der Tod schon sehr nahe sein!schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jan 2018, 23:13)
Eine Persönlichkeit wie LaFontaine (oder Schröder, Orbán, Putin, Trump, Erdogan, Kaczynski etc) will alles mögliche, Nur keinen "inneren Frieden", (Und einen "äußeren" auch nicht). Die innerparteilichen Reibereien erzeugen überhaupt erst die Spannung, mit der die Köpfe der genannten zu leuchten beginnen und sich von dem von ihnen als grau angesehenen Hintergrund abheben. Das wäre, wenn es für eine bestimmte positive Sache eingesetzt würde, aller Ehren wert. Opportunisten wie die genannten setzen sich jedoch in erster Linie für sich selbst ein und zu diesem Behufe heute für die eine Sache und morgen für eine ganz andere. Man schaue sich dazu für alle, alle genannten (mit Ausnahme von Kaczynski in dem Fall) nur einmal das wechselvolle Verhältnis zum Putin-System an. Je nachdem, obs der Persönlichkeit nützlich ist wird eine russische Militärmaschine abgeschossen oder werden die Handelsbeziehungen mit Russland vertieft. Man kanns auch ganz einfach sagen: Diese schöne schreckliche Welt von 2018 will nicht Männern in "innerem Frieden" zujubeln sondern sie will von Rambos regiert werden und zu ihnen hinaufblicken. In dieser Hinsicht bildet LaFontaine keine Ausnahme.
Oder die SPD der Medienprofis? Eine "Gruppe prominenter Persönlichkeiten aus verschiedenen Parteien und Organisationen" wünscht sich Wagenknecht "als möglichen Motor einer neuen Bewegung". Na. Zwei Talkshowprofis haben sie immerhin schon für diese neue Bewegung. Sich selbst. Was die neue linke Sammlung unbedingt noch braucht, ist ein Fußballstar, ein Schlagersänger und vor allen Dingen ein Star-Koch.Teeernte hat geschrieben:(20 Jan 2018, 23:27)
Passt.... die SPD will "ausgründen" - und zack - ist gleich eine Führungsriege da..
Sahra und Laffo. - die neue Spd - ähmmm - die Alternative SPD.
Naja, die taz ist ein links-grün-liberales, aber sehr bürgerliches Blättlein. In mancher Einschätzung kann ich zwar mitgehen, aber gerade, was Verlautbarungen über die so genannten "Kämpfe" in der Linken anbelangt, da wäre ich äußerst vorsichtig. Die Leserschaft der taz besteht aus denselben Leuten, die den Prenzlberg seit Jahren überrannt und überrollt und die Alteingesessenen vergrault haben. Die mit den 2000-Euro-Kinderwagen, dem Luxus-Fresschen aus dem Bioladen und dem "umweltbewussten" Kaffeehaus-Revoluzzertum. Ein neureiches abgehobenes Klientel, das keine Ahnung hat, wie es den vielen Hartz-vier-Beziehern und prekär Beschäftigten geht.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jan 2018, 22:26)
Das was ich da zitiert habe:
Das erschien nicht 2005, dem Jahr der Chemnitzer Rede sondern letzten September. Und nicht in der WELT oder der BILD sondern der TAZ. Und das ist klipp und klar nicht der (ebenso berechtigte) Vorwurf eines gewissen bürgerlichen Neokonservatismus bei den Grünen sondern hier gehts um die politische Forcierung von Rassismus. Glaubst Du allen Ernstes, die Autoren der erwähnten Zeitung denken sich hasserfüllte, speicheltriefende Denunziationstexte zu LaFontaine aus, um endlich die letzten verhassten linken Bewegungen aus der Welt zu schaffen? Im Gegenteil; Es geht darum, diese linken Ideen vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit zu bewahren.
Mal abgesehen davon, dass dort auch gar nicht steht, dass LaFontaine ein Rassist ist sondern, dass er Rassismus und Xenophobie de Facto bedient. Nur: Profi-Politiker wie er bedienen niemals niemals irgendetwas versehentlich oder haben gar irgendetwas ja eigentlich "Gar nicht so gemeint". Das zu glauben wäre so kindisch und infantil wie nur irgendwas. Der mann weiß seit langem immer ganz genau, was er meint und sagt.
Wie soll man Deine "Anmerkungen" die nur aus Einzelsätzen bestehen denn falsch verstehen3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:49)
Klar, dass du meine Anmerkung nicht verstanden hast.
Sag doch einfach - die Mehrheit - dort.Selina hat geschrieben:(21 Jan 2018, 00:46)
Naja, die taz ist ein links-grün-liberales, aber sehr bürgerliches Blättlein. In mancher Einschätzung kann ich zwar mitgehen, aber gerade, was Verlautbarungen über die so genannten "Kämpfe" in der Linken anbelangt, da wäre ich äußerst vorsichtig. Die Leserschaft der taz besteht aus denselben Leuten, die den Prenzlberg seit Jahren überrannt und überrollt und die Alteingesessenen vergrault haben. Die mit den 2000-Euro-Kinderwagen, dem Luxus-Fresschen aus dem Bioladen und dem "umweltbewussten" Kaffeehaus-Revoluzzertum. Ein neureiches abgehobenes Klientel, das keine Ahnung hat, wie es den vielen Hartz-vier-Beziehern und prekär Beschäftigten geht.
Der Autor der zitierten Zeilen, Daniel Kretschmar, stammt aus Sachsen-Anhalt, hat sich bis vor kurzem mit einem Literatur-Stipendium durchgewurschtelt und ich glaube nicht, dass der sich einen 2000Euro-Kinderwagen leisten kann. Mal ein bissel auf die Spitze getrieben und provokativ formuliert: Diese Erzählung von der Alteingesessenen-Vertreibung im Prenzlauer Berg ist auch nur eine andere Variante der Erzählungen, zu denen auch die Vertreibungen der Volksdeutschen (und "Familienväter" [siehe LaFontaine]) durch kulturfremde Muslime gehören. Strukturell ist das nix anderes. Meine Frau hat zusammen mit einer Freundin eine Ergotherapie-Praxis im Prenzlauer Berg gegründet, weil sie dort phantastisch niedrige Mieten für phantastisch große Räume in phantastischer Lage bekamen. Zu Bedingungen, die sie auch nicht in Randbezirken wie Marzahn oder Hellersdorf oder in prekären Lagen wie Wedding vorfanden. Und beide sind dort in der Gegend aufgewachsen.Selina hat geschrieben:(21 Jan 2018, 00:46)
Naja, die taz ist ein links-grün-liberales, aber sehr bürgerliches Blättlein. In mancher Einschätzung kann ich zwar mitgehen, aber gerade, was Verlautbarungen über die so genannten "Kämpfe" in der Linken anbelangt, da wäre ich äußerst vorsichtig. Die Leserschaft der taz besteht aus denselben Leuten, die den Prenzlberg seit Jahren überrannt und überrollt und die Alteingesessenen vergrault haben. Die mit den 2000-Euro-Kinderwagen, dem Luxus-Fresschen aus dem Bioladen und dem "umweltbewussten" Kaffeehaus-Revoluzzertum. Ein neureiches abgehobenes Klientel, das keine Ahnung hat, wie es den vielen Hartz-vier-Beziehern und prekär Beschäftigten geht.
Doch, das ist durchaus was anderes. Abgesehen davon, dass ich es nicht gerade nett finde, mir solche Gedanken zu unterstellen, ist das ein allgemein bekannter Vorgang: Das ist Gentrifizierung und hat zuallererst ökonomische Ursachen. Und die Zeit der fantastisch niedrigen Mieten ist dort inzwischen vorbei. Es hat eine großflächige Verdrängung ärmerer Schichten (und das sind nun mal vorwiegend Alteingesessene) gegeben. Natürlich nicht so holzschnittartig, dass der dynamische Jungunternehmer nebst Gattin und Kind nun die armen ollen Prenzlberger am Kragen hinaus beförderte, so natürlich nicht, aber im Zuge der Sanierung ganzer Viertel mit vorwiegend privatem oder aufgekauftem Wohnungsbestand kam es dann durch überhöhte Mieten zu dieser bevölkerungspolitischen Fehlentwicklung. Vernünftige Stadtplaner werden dagegen immer für eine gute Mischung aus Bewohnern aller Einkommensverhältnisse sorgen. Wofür natürlich entsprechender Wohnraum in allen Mietpreissegmenten geschaffen bzw. erhalten werden muss. Dass da in Berlin genau dieselben Fehler - vor allem in den späten 90ern - gemacht worden sind wie in vielen anderen Großstädten, das ist inzwischen allgemein bekannt. Deshalb versucht man nun auch, ein wenig zurückzurudern.schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Jan 2018, 21:30)
Der Autor der zitierten Zeilen, Daniel Kretschmar, stammt aus Sachsen-Anhalt, hat sich bis vor kurzem mit einem Literatur-Stipendium durchgewurschtelt und ich glaube nicht, dass der sich einen 2000Euro-Kinderwagen leisten kann. Mal ein bissel auf die Spitze getrieben und provokativ formuliert: Diese Erzählung von der Alteingesessenen-Vertreibung im Prenzlauer Berg ist auch nur eine andere Variante der Erzählungen, zu denen auch die Vertreibungen der Volksdeutschen (und "Familienväter" [siehe LaFontaine]) durch kulturfremde Muslime gehören. Strukturell ist das nix anderes. Meine Frau hat zusammen mit einer Freundin eine Ergotherapie-Praxis im Prenzlauer Berg gegründet, weil sie dort phantastisch niedrige Mieten für phantastisch große Räume in phantastischer Lage bekamen. Zu Bedingungen, die sie auch nicht in Randbezirken wie Marzahn oder Hellersdorf oder in prekären Lagen wie Wedding vorfanden. Und beide sind dort in der Gegend aufgewachsen.
Auch wenns dich vielleicht nervt oder/und Du es nicht nachvo0llziehen kannst: Ganz genau das: Die heftige Abwehr gegen Familienväter, die sich von Fremdarbeitern bedroht fühlen, führt gegen diese heftige Abwehr gegen das LaFontaine/Wagenknecht-Projekt. Und das hat mit dem Inhalt, der Aussage, nicht mit der Person zu tun. Ich sehe einfach nichts, was diese Abwehrreaktion mit vernünftigen Argumenten begegnet. Und wir müssen dazu nicht einmal nur die möglicherweise bürgerliche TAZ und ihre Leser bemühen. Mal ganz ganz nach links geschaut: Die bekannte sächsische Linken-Abgeordenete Juliane Nagel. Fürs bürgerliche Lager das linke Antifa-Schreckgespenst schlechthin im ND:Selina hat geschrieben:(21 Jan 2018, 23:25)
Man sollte diese Geschichte mit der "linken Sammlungsbewegung" mal inhaltlich diskutieren und nicht so stark an Personen gebunden. Ich hab es hier schon ein paar Mal gesagt: Der gefährliche Rechtsruck im Land und in Europa, das Erstarken der Neuen Rechten, die fast hundert Sitze der AfD im Bundestag einschließlich ihr Mitwirken in vielen Gremien, all das schreit förmlich danach, dass dem etwas entgegengesetzt wird. Ich hab keine Lust, in 20 Jahren in so einer "Volksgemeinschaft" wie in den 30ern zu leben, wo man brav sein Volksliedchen absingt, zum neuen Führer betet, viele Kinderlein zum Wohle der Nation kriegt und die Frau zurück an den Herd delegiert wird, wo Andersdenkende nur noch flüstern dürfen und sich nicht arisch aussehende Menschen sicherheitshalber die Haare färben, wo Flüchtlinge in Sammelstellen interniert werden, wo bestimmte Kunst nicht mehr erwünscht ist und eine deutschtümelnde Sprache gesprochen wird, die alles "Fremde" ausgrenzt und das "Eigene" hochleben lässt.
https://www.neues-deutschland.de/artike ... alsch.htmlKeine Wiederbesinnung auf die Blutsherkunft
An diese Datenlage [den Erfolg der AfD] versucht Oskar Lafontaine mit seiner unfairen Hasstirade auf die Parteivorsitzenden Bernd Riexinger und Katja Kipping und dem bekannten Plädoyer für eine nationale Rückbesinnung anzudocken. Ohne Rücksicht auf Ausgewogenheit und den post-elektoralen innerparteilichen Diskurs fordert er eine Wiederbesinnung auf die Unzufriedenen mit Blutsherkunft.
Mich nervt es nicht. Ich denke jedoch, du liegst da falsch. Und zwar gründlich. Das, was jetzt diskutiert wird, zuweilen auch sehr heftig, sind Ideen, Gedanken, Vorstellungen, keine fest geplanten "Projekte". Ich glaube nicht, dass irgendjemand in der Linken zulassen würde, dass Lafo und Wagenknecht ein Projekt gründen, das völkisch-nationalistisch und im Grunde - so wie du es beschreibst - faschistoid ist. Das ist völlig weltfremd. Dass die beiden mächtig viel Gegenwind kriegen, ist doch ok. Und dass am Ende möglicherweise sogar ihr Rückzug aus der Partei Die Linke stehen könnte, wäre auch denkbar. Aber was du hier schreibst "der erste Reflex zum Thema Rechtsdrift und Neonationalismus in Deutschland ist bei vielen gar nicht mehr 'AfD verhindern' sondern: Das LaFontaine/Wagenknecht-Projekt verhindern" halte ich für eine grenzenlose Übertreibung und für völlig irrational. Das hat nix mit der Realität der Linken zu tun.schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Jan 2018, 00:00)
Auch wenns dich vielleicht nervt oder/und Du es nicht nachvo0llziehen kannst: Ganz genau das: Die heftige Abwehr gegen Familienväter, die sich von Fremdarbeitern bedroht fühlen, führt gegen diese heftige Abwehr gegen das LaFontaine/Wagenknecht-Projekt. Und das hat mit dem Inhalt, der Aussage, nicht mit der Person zu tun. Ich sehe einfach nichts, was diese Abwehrreaktion mit vernünftigen Argumenten begegnet. Und wir müssen dazu nicht einmal nur die möglicherweise bürgerliche TAZ und ihre Leser bemühen. Mal ganz ganz nach links geschaut: Die bekannte sächsische Linken-Abgeordenete Juliane Nagel. Fürs bürgerliche Lager das linke Antifa-Schreckgespenst schlechthin im ND:
https://www.neues-deutschland.de/artike ... alsch.html
Von bürgerlich-grün-alternativ bis antifa-links: der erste Reflex zum Thema Rechtsdrift und Neonationalismus in Deutschland ist bei vielen gar nicht mehr "AfD verhindern" sondern: Das LaFontaine/Wagenknecht-Projekt verhindern. Das mindeste, wenn die Unterstützer dieses Projekts es mit der Antivolksgemeinschaftlichkeit wirklich ernst meinen; Wie gedenkt ihr, uns "ins Boot" zu holen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 88759.html"Wagenknechts Politikmodell basiert auf Abgrenzung, der Entlarvung der SPD, eben der Spaltung der gesellschaftlichen Linken", sagte Trittin dem SPIEGEL.
Trittin ist ein guter Mann. Wobei er schon lieber selbst solch eine "Sammlungsbewegung" anführen würde, denn er ist nicht weniger eitel als Lafontaine Trotzdem halte ich viel von Trittin, vor allem wegen seines analytischen Blicks. Ich zitiere aus dem von dir verlinkten Text:DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jan 2018, 00:35)
Da hat Schoko. gewiss nicht ganz Unrecht - Trittin, Vertreter des linken Flügels der Grünen, geht klar auf Distanz: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 88759.html
Es mag ja das "falsche" Blatt sein für Linke mit exklusivem Lektürengeschmack, aber Trittin sagt trotzdem das, was er eben sagt.
Die SPD hat sich zwischenzeitlich zum Verantwortungswillen durchgerungen und spielt den Ball wieder ins Feld der Union. Glaube, es war Schulz himself, der da sagte, die Kanzlerin müsse nun entscheiden, ob sie regieren will - was im Sinne einer Bewegungsfähigkeit gemeint war.
Nun, wenn er auch so eitel ist, dann bräuchte es wohl noch ein "Team Jürgen" als Ergänzung oder in Konkurrenz zu Team Sahra und Team Katja. Dann hätte man gleich drei Teams zur Sammlung. Das ist aber nicht in Aussicht.Selina hat geschrieben:(22 Jan 2018, 00:41)
Trittin ist ein guter Mann. Wobei er schon lieber selbst solch eine "Sammlungsbewegung" anführen würde, denn er ist nicht weniger eitel als Lafontaine Trotzdem halte ich viel von Trittin, vor allem wegen seines analytischen Blicks. Ich zitiere aus dem von dir verlinkten Text:
Trittin übte auch Selbstkritik. Die rot-grüne Bundesregierung, der er als Umweltminister angehörte, habe den Niedergang der Linken befördert, sagte er dem SPIEGEL. "Der Neoliberalismus hat dazu geführt, dass die Spaltung in der Gesellschaft wieder größer geworden ist", während die Hoffnung auf Teilhabe in der Gesellschaft gesunken sei. Dass die Sozialdemokraten, aber auch die Grünen "eine Zeit lang den neoliberalen Diskurs mitgefahren haben", sei ein Grund dafür, dass es heute keine linke Mehrheit mehr gebe. Zum Beispiel sei das Wort "Reform" heute, anders als zu Zeiten Willy Brandts, eine Bedrohung. Statt mehr Teilhabe drohe Ausschluss. "Daran hatten die Hartz-Reformen definitiv ihren Anteil."
Beim "Team Jürgen" mache ich mitDarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jan 2018, 00:47)
Nun, wenn er auch so eitel ist, dann bräuchte es wohl noch ein "Team Jürgen" als Ergänzung oder in Konkurrenz zu Team Sahra und Team Katja. Dann hätte man gleich drei Teams zur Sammlung. Das ist aber nicht in Aussicht.
Also, wenn wir schon beim Privatisieren sind, dann hätte ich gern eine parteiübergreifende Sammlungsbewegung der demokratischen Mitte, nach Vorbild des "Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold" und ein "Jungbanner" für den Nachwuchs.
Ja. "Projekt" ist sicher nicht der richtige Begriff. Aber der zitierte Artikel von Juliane Nagel im ND ... ist der nicht genauso drastisch ablehnend, dass man von "Lagern" irgendwie doch sprechen kannn? Und auch wenn ich ihn lange lange nicht in jedem Teil für gerechtfertigt halte ... von "faschistoiden" Tendenzen ist in einigen Passagen schon die Rede.Selina hat geschrieben:(22 Jan 2018, 00:23)
Mich nervt es nicht. Ich denke jedoch, du liegst da falsch. Und zwar gründlich. Das, was jetzt diskutiert wird, zuweilen auch sehr heftig, sind Ideen, Gedanken, Vorstellungen, keine fest geplanten "Projekte". Ich glaube nicht, dass irgendjemand in der Linken zulassen würde, dass Lafo und Wagenknecht ein Projekt gründen, das völkisch-nationalistisch und im Grunde - so wie du es beschreibst - faschistoid ist. Das ist völlig weltfremd. Dass die beiden mächtig viel Gegenwind kriegen, ist doch ok. Und dass am Ende möglicherweise sogar ihr Rückzug aus der Partei Die Linke stehen könnte, wäre auch denkbar. Aber was du hier schreibst "der erste Reflex zum Thema Rechtsdrift und Neonationalismus in Deutschland ist bei vielen gar nicht mehr 'AfD verhindern' sondern: Das LaFontaine/Wagenknecht-Projekt verhindern" halte ich für eine grenzenlose Übertreibung und für völlig irrational. Das hat nix mit der Realität der Linken zu tun.
Und mal ganz nebenbei: Ich finde in beiden linken "Lagern" (die eigentlich gar keine sich ausschließenden "Lager" sind, sondern nur medial dazu gemacht werden) für mich Nachvollziehbares und weniger Nachvollziehbares. Wagenknechts schonungslose Kapitalismus-Analyse hat auf alle Fälle was für sich. Das findet man so deutlich nicht bei Kipping und co. Dafür wirken Kipping und andere eher integrierend und bündnisfähiger. Wieder andere Dinge nerven mich auf beiden Seiten. Zum Beispiel die Humorlosigkeit. Die wiederum ist auch bei den Grünen und bei den Sozis weit verbreitet.
Ich denke du lagst mit deiner grundsätzlichen Einschätzung schon richtig. Lafontaine ist zu sehr Politprofi, als dass er sich nicht im Klaren darüber war, was er denn wie formuliert und sagt. Gerade in diesem speziellen Fall.schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:55)
Ich muss allerdings offen zugeben, dass meine negative Einstellung erheblich durch meine Antipathie gegen genau die Person LaFontaine geprägt ist. Wie ich schon weiter oben schrieb: Der Politiker ist für mich seit seiner Chemnitzer Fremdarbeiterrede gewissermaßen "Verbrannt" und nicht rehabilitierbar. Auch wenn er noch so oft betont, er habe das "ganz anders" gemeint.
Ja, die Fremdarbeiter-Rede war schlimm. Danach schlossen sich viele Auseinandersetzungen in der Linken mit Lafontaine an. Und es erfolgten viele Erklärungen aller Art. Dennoch steht fest: Das geht gar nicht, was er da sagte. Ich frag mich nur, warum solch eine Haltung niemandem in der SPD aufgefallen war, wo Lafontaine (vor seinem Ausstieg und seinem Zerwürfnis mit den Genossen) ja viele Jahre lang eine erfolgreiche Politik (in dem Sinne, was die SPD unter "erfolgreich" versteht) gemacht hat. Da erhebt sich doch die Frage: Kann es sein, dass in der SPD in diesem Punkt auch so gedacht wird? Denn Lafontaine wird doch nicht verheimlicht haben in seiner SPD-Zeit, was er zu diesem Thema wirklich denkt. Ich kann mich aber an keinen Widerspruch und keine kritische Diskussion seiner sozialdemokratischen Genossen diesbezüglich mit ihm erinnern.schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:55)
Ja. "Projekt" ist sicher nicht der richtige Begriff. Aber der zitierte Artikel von Juliane Nagel im ND ... ist der nicht genauso drastisch ablehnend, dass man von "Lagern" irgendwie doch sprechen kannn? Und auch wenn ich ihn lange lange nicht in jedem Teil für gerechtfertigt halte ... von "faschistoiden" Tendenzen ist in einigen Passagen schon die Rede.
Ich muss allerdings offen zugeben, dass meine negative Einstellung erheblich durch meine Antipathie gegen genau die Person LaFontaine geprägt ist. Wie ich schon weiter oben schrieb: Der Politiker ist für mich seit seiner Chemnitzer Fremdarbeiterrede gewissermaßen "Verbrannt" und nicht rehabilitierbar. Auch wenn er noch so oft betont, er habe das "ganz anders" gemeint. Selbst wenn das so ist: Wie kann man einen Mann halten wollen, der einen so bedeutsamen Teil von Menschen, die sich für mehr oder weniger "links" halten, so dermaßen polarisiert. Über bestimmte Positionen Wagenknechts, zum Beispiel ihren jüngeren Wandel in der Frage der Flüchtlingspolitik, den ich für opportunistisch halte, würde ich eher versuchen nachzudenken, mir ihren Standpunkt erklären lassen, diskutieren wollen. Bei LaFontaine ist mir das prinzipiell nicht (mehr) möglich.
sehr gut beobachtet. Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass es wichtig ist "Nichtmainsream" zu sein. Welcher letztendlichen Gesinnung man dann angehört scheint wohl egal zu sein .....Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:21)
Zu den Gefolgsleuten Lafontaines gehört übrigens auch der semipromiente Vorzeige-Antisemit und Ex-Stasispitzel Diether Dehm, der gerne mal mit Ken Jebsen kungelt und den Reichs-Aluhutträger Xavier Naidoo verteidigt. Diese "linke" Bewegung hat schon vor ihrer Gründung eine leichte Schlagseite in Richtung Querfront. Mal abwarten, wann Wolfgang Gedeon mitmischt.
Was wirkt hier letztendlich überzeugend? Für mich eher wenig. Gibt es eine Distanzierung zu Lafontaines Äusserungen. Nein, die gibt es nicht.Selina hat geschrieben:(22 Jan 2018, 14:16)
Katja Kipping hat als Vorsitzender der Partei Die Linke klare Worte zu diesem Streit unter den Linken gefunden, den einige Medien gerne zur angeblich kurz bevorstehenden Spaltung hochstilisieren. Auch sie macht das in erster Linie inhaltlich und nicht vorwiegend personell (auch wenn Lafontaine mit seiner "Sammlungsbewegung" schon direkt erwähnt wird). Sie ist natürlich keine so brillante Rednerin wie Wagenknecht, gelesen wirkt der Text aber meines Erachtens recht überzeugend:
https://www.die-linke.de/detail/die-lin ... earbeiten/
Das heißt, die SPD ist schuld. Lafontaine könnte in seiner Zeit als SPDler das schon gedacht haben, was er später als Linker sagte. Faszinierend.Selina hat geschrieben:(22 Jan 2018, 12:06)
Ja, die Fremdarbeiter-Rede war schlimm. Danach schlossen sich viele Auseinandersetzungen in der Linken mit Lafontaine an. Und es erfolgten viele Erklärungen aller Art. Dennoch steht fest: Das geht gar nicht, was er da sagte. Ich frag mich nur, warum solch eine Haltung niemandem in der SPD aufgefallen war, wo Lafontaine (vor seinem Ausstieg und seinem Zerwürfnis mit den Genossen) ja viele Jahre lang eine erfolgreiche Politik (in dem Sinne, was die SPD unter "erfolgreich" versteht) gemacht hat. Da erhebt sich doch die Frage: Kann es sein, dass in der SPD in diesem Punkt auch so gedacht wird? Denn Lafontaine wird doch nicht verheimlicht haben in seiner SPD-Zeit, was er zu diesem Thema wirklich denkt. Ich kann mich aber an keinen Widerspruch und keine kritische Diskussion seiner sozialdemokratischen Genossen diesbezüglich mit ihm erinnern.
die Kipping sagt klipp und klar, dass es diese linke Sammlungsbewegung von der Lafontaine spricht schon gibt - die LinksparteiSelina hat geschrieben:(22 Jan 2018, 14:16)
Katja Kipping hat als Vorsitzender der Partei Die Linke klare Worte zu diesem Streit unter den Linken gefunden, den einige Medien gerne zur angeblich kurz bevorstehenden Spaltung hochstilisieren. Auch sie macht das in erster Linie inhaltlich und nicht vorwiegend personell (auch wenn Lafontaine mit seiner "Sammlungsbewegung" schon direkt erwähnt wird). Sie ist natürlich keine so brillante Rednerin wie Wagenknecht, gelesen wirkt der Text aber meines Erachtens recht überzeugend:
https://www.die-linke.de/detail/die-lin ... earbeiten/
Frau Kipping ist da nicht ausschlaggebend.pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:39)
die Kipping sagt klipp und klar, dass es diese linke Sammlungsbewegung von der Lafontaine spricht schon gibt - die Linkspartei
Diese Diskussion macht auf mich einen absurden Eindruck vor dem Hintergrund, dass die linken Parteien in Deutschland eine Mehrheit im letzten Bundestag hatten. Nur, weil Rot-Rot-Grün wegen der Wählerwanderung vor allem von der Partei die Linke in den neuen Bundesländern zur AfD in dieser Legislaturperiode klar in der Minderheit ist, jetzt eine neue Partei gründen zu wollen, scheint mir eine Kurzschlusshandlung zu sein.pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:39)
die Kipping sagt klipp und klar, dass es diese linke Sammlungsbewegung von der Lafontaine spricht schon gibt - die Linkspartei
Ich hab mich hier ja schon aufklären lassen, dass es sich nicht um eine Partei handelt, sondern um ein Bewegung.Wähler hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:24)
Diese Diskussion macht auf mich einen absurden Eindruck vor dem Hintergrund, dass die linken Parteien in Deutschland eine Mehrheit im letzten Bundestag hatten. Nur, weil Rot-Rot-Grün wegen der Wählerwanderung vor allem von der Partei die Linke in den neuen Bundesländern zur AfD in dieser Legislaturperiode klar in der Minderheit ist, jetzt eine neue Partei gründen zu wollen, scheint mir eine Kurzschlusshandlung zu sein.
Es wäre nur ein logischer Schritt wirklich linke Kräfte zu vereinen. Die AfD zu stoppen wird sehr schwierig. Sollte es eine neue grosse Koalition geben, dann dürfte die AfD die SPD als Volkspartei ablösen.Wähler hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:24)
Diese Diskussion macht auf mich einen absurden Eindruck vor dem Hintergrund, dass die linken Parteien in Deutschland eine Mehrheit im letzten Bundestag hatten. Nur, weil Rot-Rot-Grün wegen der Wählerwanderung vor allem von der Partei die Linke in den neuen Bundesländern zur AfD in dieser Legislaturperiode klar in der Minderheit ist, jetzt eine neue Partei gründen zu wollen, scheint mir eine Kurzschlusshandlung zu sein.
Da wächst zusammen was zusammen gehört.Zunder hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:21)
Zu den Gefolgsleuten Lafontaines gehört übrigens auch der semipromiente Vorzeige-Antisemit und Ex-Stasispitzel Diether Dehm, der gerne mal mit Ken Jebsen kungelt und den Reichs-Aluhutträger Xavier Naidoo verteidigt. Diese "linke" Bewegung hat schon vor ihrer Gründung eine leichte Schlagseite in Richtung Querfront. Mal abwarten, wann Wolfgang Gedeon mitmischt.
Volksfront war noch nie von langer Dauer. Linke neigen zu permanenten Spaltungen im Streit um Haarspaltereien. Lafontaine spaltet mit seinen Vorschlägen die Linke weiter. Und das ist gut so.yogi61 hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:28)
Es wäre nur ein logischer Schritt wirklich linke Kräfte zu vereinen. Die AfD zu stoppen wird sehr schwierig. Sollte es eine neue grosse Koalition geben, dann dürfte die AfD die SPD als Volkspartei ablösen.
Wähler hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:24)
Diese Diskussion macht auf mich einen absurden Eindruck vor dem Hintergrund, dass die linken Parteien in Deutschland eine Mehrheit im letzten Bundestag hatten. Nur, weil Rot-Rot-Grün wegen der Wählerwanderung vor allem von der Partei die Linke in den neuen Bundesländern zur AfD in dieser Legislaturperiode klar in der Minderheit ist, jetzt eine neue Partei gründen zu wollen, scheint mir eine Kurzschlusshandlung zu sein.
Das würde ja bedeuten, die SPD könnte sich programmatisch noch so anstrengen, der "Kleine Mann" würde bei jeder Form einer Großen Koalition zur AfD abwandern. Das mit einer neuen linken Sammelbewegung könnte interessant werden, wenn es zu einer Minderheitsregierung käme. Aber für diese wirbt bisher in Deutschland niemand offiziell. Da sollten sich die Protagonisten schon einmal entscheiden, was sie wollen. So ist das doch nur Rumstochern im Nebel.yogi61 hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:28)
Es wäre nur ein logischer Schritt wirklich linke Kräfte zu vereinen. Die AfD zu stoppen wird sehr schwierig. Sollte es eine neue grosse Koalition geben, dann dürfte die AfD die SPD als Volkspartei ablösen.