Zukunft der CSU

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Alexyessin
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jan 2018, 12:23)


Die Deutungshoheit bezüglich der konservativen Revolution, da kannst echt nur noch den Kopf schütteln, wird der CDU Mann, wenn er schlau ist, gänzlich der CSU überlassen. ;)
Vor allem ist Doofbini in seiner Funktion als "Konservativer" wirklich fehl am Platz. Den habens doch in der Schule auch immer hergwascht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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sünnerklaas
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jan 2018, 12:23)


Die Deutungshoheit bezüglich der konservativen Revolution, da kannst echt nur noch den Kopf schütteln, wird der CDU Mann, wenn er schlau ist, gänzlich der CSU überlassen. ;)

"Konservativ" und "Revolution" schließen sich gegenseitig aus. Die CDU/CSUler sind ja nicht mal in der Lage, die Kanzlerin zum Rückzug zu bewegen. Allein schon bei dem Gedanken beißen die Dobrindts, Scheuers & Co vor panischer Angst in die Tischkante. Getreu dem alten Bedenkenträger-Motte - und-wenn's-schief-geht-was-dann? :D
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Charles »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jan 2018, 18:42)
Die CDU/CSUler sind ja nicht mal in der Lage, die Kanzlerin zum Rückzug zu bewegen.
Darum nimmt der CSU ihr rechtes Blinken und Bellen auch niemand mehr ab. Die CSU läd Orban ein und fabuliert von einer "Konservativen Revolition" und gleichzeitig geht sie eine Koalition mit Merkel und der SPD ein, in der dann genau das Gegenteil gemacht wird. Das kann doch kein Mensch ernst nehmen.

Rechts blinken und links fahren, das ist inzwischen das Markenzeichen der CSU geworden. Die AfD wird das im Landtagswahlkampf sicher ausschlachten. Und sie wird auch wieder das ganze Land mit "Franz Josef Strauss würde AfD wählen"-Plakaten zupflastern.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Charles hat geschrieben:(06 Jan 2018, 22:27)

Darum nimmt der CSU ihr rechtes Blinken und Bellen auch niemand mehr ab. Die CSU läd Orban ein und fabuliert von einer "Konservativen Revolition" und gleichzeitig geht sie eine Koalition mit Merkel und der SPD ein, in der dann genau das Gegenteil gemacht wird. Das kann doch kein Mensch ernst nehmen.

Rechts blinken und links fahren, das ist inzwischen das Markenzeichen der CSU geworden. Die AfD wird das im Landtagswahlkampf sicher ausschlachten. Und sie wird auch wieder das ganze Land mit "Franz Josef Strauss würde AfD wählen"-Plakaten zupflastern.
Dagegen läuft bereits eine Klage und ich hoffe, erfolgreich. FJS hätte die AfD in Grund und Boden versenkt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jan 2018, 18:42)

"Konservativ" und "Revolution" schließen sich gegenseitig aus. Die CDU/CSUler sind ja nicht mal in der Lage, die Kanzlerin zum Rückzug zu bewegen. Allein schon bei dem Gedanken beißen die Dobrindts, Scheuers & Co vor panischer Angst in die Tischkante. Getreu dem alten Bedenkenträger-Motte - und-wenn's-schief-geht-was-dann? :D
Jetzt mal ernsthaft, mir ist völlig unverständlich, mit welchen Mitteln die CSU Wahlkampf betreibt.
Statt kontinuierlich auf die Vorzüge Bayerns hinzuweisen, das Erreichte herauszustellen und gleichzeitig auf das zu Erreichende hinzuweisen, im Sinne des zweifelsfrei Kombinierbarem von “Laptop und Lederhose“, macht die CSU einen auf Rechtspopulisten light, bis mittel. Des G' schwerl, dass sich mit fliegenden Fahnen ins Lager der Abseitigen für Deutschland begeben hat, wird sie damit nur in geringem Anteil zurückholen, der Anteil der seriösen Wähler, den sie verliert, wird ungleich höher sein.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jan 2018, 08:42)

Jetzt mal ernsthaft, mir ist völlig unverständlich, mit welchen Mitteln die CSU Wahlkampf betreibt.
Statt kontinuierlich auf die Vorzüge Bayerns hinzuweisen, das Erreichte herauszustellen und gleichzeitig auf das zu Erreichende hinzuweisen, im Sinne des zweifelsfrei Kombinierbarem von “Laptop und Lederhose“, macht die CSU einen auf Rechtspopulisten light, bis mittel. Des G' schwerl, dass sich mit fliegenden Fahnen ins Lager der Abseitigen für Deutschland begeben hat, wird sie damit nur in geringem Anteil zurückholen, der Anteil der seriösen Wähler, den sie verliert, wird ungleich höher sein.

Es ist vollkommener Schmarrn, was Leute, wie Dobrindt da von sich geben. Jeder - auch in der CSU - weiß, dass man nach der Wahl einen Koalitionspartner braucht. Und da kommen nur SPD oder Grüne in Betracht.
Hinzu kommt, dass man auch in der CSU weiß, dass man in der Regionalpolitik in Bayern im peripheren ländlichen Raum den einen oder anderen Bockmist gebaut hat. Bisher konnte man das wohl damit kompensieren, indem man bei Blasmusik in Trachten aufgetreten ist, joviale Reden geschwungen und den potenziellen Wählern mal ordentlich unzähllige Maß Bier, Brez'n und Hax'n ausgegeben hat.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2018, 16:13)

Es ist vollkommener Schmarrn, was Leute, wie Dobrindt da von sich geben. Jeder - auch in der CSU - weiß, dass man nach der Wahl einen Koalitionspartner braucht. Und da kommen nur SPD oder Grüne in Betracht.
Hinzu kommt, dass man auch in der CSU weiß, dass man in der Regionalpolitik in Bayern im peripheren ländlichen Raum den einen oder anderen Bockmist gebaut hat. Bisher konnte man das wohl damit kompensieren, indem man bei Blasmusik in Trachten aufgetreten ist, joviale Reden geschwungen und den potenziellen Wählern mal ordentlich unzähllige Maß Bier, Brez'n und Hax'n ausgegeben hat.
Die Grünen sind doch schon raus, ebenso wie die FDP.
Der CSU, respektive der Union, bleibt nur noch die Koalitionsmöglichkeit mit der SPD.
Anscheinend meint die CSU die Konditionen sowohl der CDU, als auch der SPD diktieren zu können, bei mehr als fragwürdiger Wortwahl.

Mag sein, dass Alex recht hat und Seehofer sich bereits in Berlin wähnt, mir drängt sich angesichts der Äusserungen mehr und mehr der Verdacht auf, der CSU sei an einer weiteren GroKo nicht wirklich gelegen, sie weiß nur noch nicht, wem sich am vorteilhaftesten der schwarze Peter bei erneutem Scheitern von Sondierung zuschieben liesse.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von jorikke »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2018, 16:13)

Es ist vollkommener Schmarrn, was Leute, wie Dobrindt da von sich geben. Jeder - auch in der CSU - weiß, dass man nach der Wahl einen Koalitionspartner braucht. Und da kommen nur SPD oder Grüne in Betracht.
Hinzu kommt, dass man auch in der CSU weiß, dass man in der Regionalpolitik in Bayern im peripheren ländlichen Raum den einen oder anderen Bockmist gebaut hat. Bisher konnte man das wohl damit kompensieren, indem man bei Blasmusik in Trachten aufgetreten ist, joviale Reden geschwungen und den potenziellen Wählern mal ordentlich unzähllige Maß Bier, Brez'n und Hax'n ausgegeben hat.
Du hast vollkommen recht, ein vollkommender Schmarrn.
Allerdings, mit so einem Käse hat Trump in den USA die Wahlen gewonnen.
Dem Dobrindt ist wohl eine Blaupause in die Hände gefallen.
Im Wahlkampf wird nicht Vernünftiges oder gar die Wahrheit verbreitet, im Wahlkampf zählt nur was ankommt und Stimmen bringt.
Der eigentlich Betroffene ist der bayerische Bürger, dem Dobrindt doch eine gehörige Portion Einfältigkeit assistiert, wenn er meint dort mit seiner Dödeligkeit punkten zu können.
Da springt selbst JJazzGold über ihren patriotischen Schatten und wird zum "Netzbeschmutzer." :D
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jan 2018, 17:37)

Die Grünen sind doch schon raus, ebenso wie die FDP.
Der CSU, respektive der Union, bleibt nur noch die Koalitionsmöglichkeit mit der SPD.
Anscheinend meint die CSU die Konditionen sowohl der CDU, als auch der SPD diktieren zu können, bei mehr als fragwürdiger Wortwahl.

Mag sein, dass Alex recht hat und Seehofer sich bereits in Berlin wähnt, mir drängt sich angesichts der Äusserungen mehr und mehr der Verdacht auf, der CSU sei an einer weiteren GroKo nicht wirklich gelegen, sie weiß nur noch nicht, wem sich am vorteilhaftesten der schwarze Peter bei erneutem Scheitern von Sondierung zuschieben liesse.
Da haben wir uns missverstanden, ich sprach von der Zeit nach der Landtagswahl in Bayern.
Im Bund könnte die CSU einfach aus der Fraktionsgemeinschaft aussteigen und CDU und SPD würden das Dinge alleine fahren. Das wird sie aber nicht wagen. CSUler sind keine Revoluzzer.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2018, 17:45)

Da haben wir uns missverstanden, ich sprach von der Zeit nach der Landtagswahl in Bayern.
Im Bund könnte die CSU einfach aus der Fraktionsgemeinschaft aussteigen und CDU und SPD würden das Dinge alleine fahren. Das wird sie aber nicht wagen. CSUler sind keine Revoluzzer.
Ach so, sorry, ich war gerade gedanklich bei der Sondierung im Bund.

Mit den Grünen wird die CSU keine Koalition eingehen. Wahrscheinlicher ist eine Koalition mit FDP und/oder FW, je nach Ergebnis. Wem von beiden man in der CSU den Vorrang geben würde, kann ich momentan nicht einschätzen, da ich nicht weiß, wie weit man sich während der Jamaika Sondierung der FDP genähert oder sich von der FDP entfernt hat.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jan 2018, 17:48)

Ach so, sorry, ich war gerade gedanklich bei der Sondierung im Bund.

Mit den Grünen wird die CSU keine Koalition eingehen. Wahrscheinlicher ist eine Koalition mit FDP und/oder FW, je nach Ergebnis. Wem von beiden man in der CSU den Vorrang geben würde, kann ich momentan nicht einschätzen, da ich nicht weiß, wie weit man sich während der Jamaika Sondierung der FDP genähert oder sich von der FDP entfernt hat.
So, wie ich es mitbekommen habe, kam der Ausstieg der FDP aus den Jamaica-Sondierungen ab dem Punkt, als CSU und Grüne sich in weiten Teilen geeinigt hatten (hier nachzulesen, es gibt aber dazu auch diversen andere Quellen). Offenbar hatte man in der FDP darauf gebaut, dass sich CSU und Grüne nicht einigen würden, den Schwarzen Peter also andere hätten. Als die Einigung wohl intern sichtbar war, fing die FDP auf ein Mal kurz vor dem Abbruch an, zu versuchen, die CSU rechts zu überholen - was dann zu dem absurden Theater am letzten Sondierungstag führte.
Ich würde also nicht sagen, dass die Grünen in Bayern raus sind.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2018, 18:33)

So, wie ich es mitbekommen habe, kam der Ausstieg der FDP aus den Jamaica-Sondierungen ab dem Punkt, als CSU und Grüne sich in weiten Teilen geeinigt hatten (hier nachzulesen, es gibt aber dazu auch diversen andere Quellen). Offenbar hatte man in der FDP darauf gebaut, dass sich CSU und Grüne nicht einigen würden, den Schwarzen Peter also andere hätten. Als die Einigung wohl intern sichtbar war, fing die FDP auf ein Mal kurz vor dem Abbruch an, zu versuchen, die CSU rechts zu überholen - was dann zu dem absurden Theater am letzten Sondierungstag führte.
Ich würde also nicht sagen, dass die Grünen in Bayern raus sind.

Ich sehe das anders, die CSU wollte ausreizen, auf wie viele ihrer Kernanliegen die Grünen für das Mitregieren verzichtet hätten, die CDU pamperte die Grünen, da kam der FDP Ausstieg aufgrund gravierender inhaltlicher und organisatorischer Mängelliste für beide grad unpassend.

Bund und Land muss allerdings getrennt betrachtet werden.

In Bayern eine CSU/Grüne Koalition anzustreben, ist dem Wähler und nicht nur dem CSU Wähler, nicht zu vermitteln, anders als eine CSU/FDP oder CSU/FW Koalition, die wird akzeptiert. Eine Koalition mit den Grünen wäre für die CSU quasi programmierter Selbstmord. In Bayern leben die Grünen ausschließlich von der Hoffnung, die SPD könne einen fernen Tages die CSU entthronrn und sie mit ins Boot nehmen und wenn ich so die bayerische SPD betrachte, dann werden sie noch sehr lange warten müssen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jan 2018, 19:57)


Ich sehe das anders, die CSU wollte ausreizen, auf wie viele ihrer Kernanliegen die Grünen für das Mitregieren verzichtet hätten, die CDU pamperte die Grünen, da kam der FDP Ausstieg aufgrund gravierender inhaltlicher und organisatorischer Mängelliste für beide grad unpassend.

Bund und Land muss allerdings getrennt betrachtet werden.

In Bayern eine CSU/Grüne Koalition anzustreben, ist dem Wähler und nicht nur dem CSU Wähler, nicht zu vermitteln, anders als eine CSU/FDP oder CSU/FW Koalition, die wird akzeptiert. Eine Koalition mit den Grünen wäre für die CSU quasi programmierter Selbstmord. In Bayern leben die Grünen ausschließlich von der Hoffnung, die SPD könne einen fernen Tages die CSU entthronrn und sie mit ins Boot nehmen und wenn ich so die bayerische SPD betrachte, dann werden sie noch sehr lange warten müssen.


Von der Hessen-CDU Volker Bouffiers hätte vor der letzten Landtagswahl auch niemand gedacht, dass die mit den Grünen koalieren.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Jan 2018, 21:31)

Von der Hessen-CDU Volker Bouffiers hätte vor der letzten Landtagswahl auch niemand gedacht, dass die mit den Grünen koalieren.
Hessen ist den Grünen weitaus aufgeschlossener gegenüber, siehe Joschka Fischer, oder auch Baden-Württemberg, als Bayern. Es gibt in Bayern zwar etliche grüne Bürgermeister, aber ich kann mir weder einen Grünen als Bürgermeister in München vorstellen, noch einen grünen Koalitionspartner für die CSU. Außer Daxenberger hat in Bayern noch kein Grüner vermocht nachhaltig zu beeindrucken. Frau Bause wusste schon, weshalb sie lieber nach Berlin wollte. Ich habe das Angebot in Deggendorf von den Grünen an die CSU durchaus wahrgenommen, halte eine CSU/Grünen Koalition aber für einen Wunschtraum von Frau Hagl.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Charles »

Markus "Der Islam gehört zu Bayern" Söder startet gleich mit dem nächsten Umfrage-Schock. Die CSU erreicht bei Infratest dimap den schlechtesten Wert, den das Institut in 20 Jahren jemals gemessen hat. Es würde nicht mal mehr für Schwarz-Gelb in Bayern reichen. Also GroKo mit der 15%-SPD oder eine Dreier-Koalition. :D

https://www.n-tv.de/politik/CSU-faellt- ... 24402.html
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

Charles hat geschrieben:(10 Jan 2018, 21:34)

Markus "Der Islam gehört zu Bayern" Söder startet gleich mit dem nächsten Umfrage-Schock. Die CSU erreicht bei Infratest dimap den schlechtesten Wert, den das Institut in 20 Jahren jemals gemessen hat. Es würde nicht mal mehr für Schwarz-Gelb in Bayern reichen. Also GroKo mit der 15%-SPD oder eine Dreier-Koalition. :D

https://www.n-tv.de/politik/CSU-faellt- ... 24402.html
Ja, warum denn wohl? Es hängt nicht mit den Protagonisten zusammen (ob Söder oder Seehofer ist völlig egal), sondern mit der inzwischen wachsweichen, demütigen Politik. Die Leute registrieren, dass alle letztlich AM aus der Hand fressen. Bei Söder haben die gesehen, dass er, kaum für den MP vorgesehen, die gleichen mainstream-Töne wie alle anschlägt. Er war die Hoffnung für einen Großteil der bayerischen Bevölkerung, jetzt hat er sich selbst gestutzt. Grundsätzlich empfindet auch ein Großteil der Bevölkerung die Aufnahme von 200.000 (ggf. mehr) als einen besseren Witz, zumal alle
anderen EU-Länder aufgrund ein paar hundert bis ein paar tausend rumzicken.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(10 Jan 2018, 23:48)

Ja, warum denn wohl? Es hängt nicht mit den Protagonisten zusammen (ob Söder oder Seehofer ist völlig egal), sondern mit der inzwischen wachsweichen, demütigen Politik. Die Leute registrieren, dass alle letztlich AM aus der Hand fressen. Bei Söder haben die gesehen, dass er, kaum für den MP vorgesehen, die gleichen mainstream-Töne wie alle anschlägt. Er war die Hoffnung für einen Großteil der bayerischen Bevölkerung, jetzt hat er sich selbst gestutzt. Grundsätzlich empfindet auch ein Großteil der Bevölkerung die Aufnahme von 200.000 (ggf. mehr) als einen besseren Witz, zumal alle
anderen EU-Länder aufgrund ein paar hundert bis ein paar tausend rumzicken.
In Bayern kennen Sie sich weder politisch, noch wirtschaftlich, noch gesellschaftlich gut aus, gell?
10% Synapsenschwache als Großteil der Bevölkerung zu deklarieren offenbart auch andere Mängel.
Von den bayerischen Integrations- und Versorgungsmaßnahmen kann jedes andere Bundesland nur lernen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 08:39)

In Bayern kennen Sie sich weder politisch, noch wirtschaftlich, noch gesellschaftlich gut aus, gell?
10% Synapsenschwache als Großteil der Bevölkerung zu deklarieren offenbart auch andere Mängel.
Von den bayerischen Integrations- und Versorgungsmaßnahmen kann jedes andere Bundesland nur lernen.
Wäre die AFD in der Tradition der CSU, hätte sie die Reputation wie diese, würde sie mindestens die Stimmen der CSU bekommen. Du scheinst nicht zu wissen, dass man eine Partei, deren Auffassung man in gewissen Bereichen teilt, aus vielerlei Gründen noch lange nicht wählt. Schon gar nicht, wenn sie so jung ist.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 08:45)

Wäre die AFD in der Tradition der CSU, hätte sie die Reputation wie diese, würde sie mindestens die Stimmen der CSU bekommen. Du scheinst nicht zu wissen, dass man eine Partei, deren Auffassung man in gewissen Bereichen teilt, aus vielerlei Gründen noch lange nicht wählt. Schon gar nicht, wenn sie so jung ist.
Bayern wählt nicht zu 40%Antisemiten und Rassisten.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

Ob die CSU nun mit den FW oder der FDP regiert, ist nicht so wichtig. Je knapper es wird, umso schneller wird man Söder los. Und dann geht es für die CSU wieder aufwärts.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 09:49)

Bayern wählt nicht zu 40%Antisemiten und Rassisten.
Das ist richtig! Sie würden aber bei gleicher Reputation und Tradition (wie die CSU) derzeit die AFD wählen. Ich glaube sogar über 40%.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 10:50)

Das ist richtig! Sie würden aber bei gleicher Reputation und Tradition (wie die CSU) derzeit die AFD wählen. Ich glaube sogar über 40%.

Die AfD hat keine Chance jemals auch nur annähernd die Reputation einer CSU zu erreichen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 11:41)


Die AfD hat keine Chance jemals auch nur annähernd die Reputation einer CSU zu erreichen.
Oder anders herum, mit einer fairen aber bestimmten Einstellungen zu dieser unverantwortlichen Flüchtlings/Zuwanderungspolitik wie sie die AFD hat, wäre die CSU bei weit über 50%. So besser?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 11:45)

Oder anders herum, mit einer fairen aber bestimmten Einstellungen zu dieser unverantwortlichen Flüchtlings/Zuwanderungspolitik wie sie die AFD hat, wäre die CSU bei weit über 50%. So besser?
Nein, bei einer fairen Einstellung wäre die FDP über 50%.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

Charles hat geschrieben:(10 Jan 2018, 21:34)

Markus "Der Islam gehört zu Bayern" Söder startet gleich mit dem nächsten Umfrage-Schock. Die CSU erreicht bei Infratest dimap den schlechtesten Wert, den das Institut in 20 Jahren jemals gemessen hat. Es würde nicht mal mehr für Schwarz-Gelb in Bayern reichen. Also GroKo mit der 15%-SPD oder eine Dreier-Koalition. :D

https://www.n-tv.de/politik/CSU-faellt- ... 24402.html
Es könnte natürlich nicht sein, das die Menschen in Bayern den Söder nicht mögen?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 11:50)

Es könnte natürlich nicht sein, das die Menschen in Bayern den Söder nicht mögen?
Ah, endlich ona der si auskennt.

Auch wenn ich wenig Wert auf Umfragewerte a Dreivierteljahr vor der Wahl lege, zumindest hat der Söder momentan recht gute Unfragewerte, auch wenn ihn grad amoi 53% für sympathisch hoiten.

Beruhigend immerhin, dass bei den CSU Wählern eine ordentliche Mehrheit schwarz-gelb geneigt ist.

https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... sitiv.html
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 11:46)

Nein, bei einer fairen Einstellung wäre die FDP über 50%.
Wieso, ist die FDP unfair. Die CSU ist aber der Platzhirsch. Wie gesagt, würde sie ihre Bürger mit einer akzeptablen und sozial verträglichen Flüchtlings/Einwanderungspolitik vertreten, wäre sie bei weit über 50%.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 11:50)

Es könnte natürlich nicht sein, das die Menschen in Bayern den Söder nicht mögen?
Nein, das ist völlig egal. Man sieht es ja an den Umfragen .. völlig gleich.
Die Leute haben momentan die Faxen dicke und zwar aufgrund der "Tiger - Bettvorleger-Verhaltensweise". Viele Leute nehmen die CSU derzeit einfach nicht mehr für voll und sind enttäuscht. Von "Anklage gegen Merkel auf "Allerliebste" und mit dem höhnischen i-Tüpfelchen der "atmenden 200.000" ... das muss man sich mal geben. :rolleyes: Die hatten wahrscheinlich geglaubt, nachdem man in kurzer Zeit über ne Million reingelassen hat, wäre die Bevölkerung dankbar, wenn sie jetzt jedes Jahr nur noch eine "atmende" mittlere Großstadt aus Fremden empfangen kann. :D
Trotzdem muss man bewundern, wie die Bayern sich schwer tun, sich von der CSU loszusagen. 39% ist aller Ehren noch wert und bei der nächsten Wahl, so schätze ich, wird alles vergessen sein! ;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:25)

Nein, das ist völlig egal.
Des meinst du. Bevor du hier von ausserhalb versuchst den Wählerinnen in Wählern des Freistaates Bayern deine Ein-Themen-Geschichte aufs Auge drücken zu wollen, solltest du dich lieber mal mit dem Thema CSU in Bayern beschäftigen. Dann wirst du schnell merken, das mein Vorbehalt bzgl. der Aussage des Users Charles näher an den Tatsachen liegt als dieses ewige Flüchtlingsgejammer von ihm und Dir.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:04)

Wieso, ist die FDP unfair. Die CSU ist aber der Platzhirsch. Wie gesagt, würde sie ihre Bürger mit einer akzeptablen und sozial verträglichen Flüchtlings/Einwanderungspolitik vertreten, wäre sie bei weit über 50%.
Entscheidend ist der Wähler.
Würde der bayerische Wähler die exzellente Einwanderungspolitik der FDP, sowie deren vorbildliche Asylpolitik entsprechend honorieren, läge die FDP bei 50%.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:27)

Des meinst du. Bevor du hier von ausserhalb versuchst den Wählerinnen in Wählern des Freistaates Bayern deine Ein-Themen-Geschichte aufs Auge drücken zu wollen, solltest du dich lieber mal mit dem Thema CSU in Bayern beschäftigen. Dann wirst du schnell merken, das mein Vorbehalt bzgl. der Aussage des Users Charles näher an den Tatsachen liegt als dieses ewige Flüchtlingsgejammer von ihm und Dir.
Das ist, so leid es mir tut, der Hauptgrund mit nachfolgender Rumeierei dieser Partei bzw. ihres Hauptprotagonisten.
Söder oder Seehofer spielen da derzeit ein untergeordnete Rolle. Siehst du ja an den identischen Umfragen.
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Moses
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Moses »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:27)

Des meinst du. Bevor du hier von ausserhalb versuchst den Wählerinnen in Wählern des Freistaates Bayern deine Ein-Themen-Geschichte aufs Auge drücken zu wollen, solltest du dich lieber mal mit dem Thema CSU in Bayern beschäftigen. Dann wirst du schnell merken, das mein Vorbehalt bzgl. der Aussage des Users Charles näher an den Tatsachen liegt als dieses ewige Flüchtlingsgejammer von ihm und Dir.
Ich muss dem User allerdings zugute halten, dass ich auch einige Jahre gebraucht habe um zu verinnerlichen das Bayern tatsächlich anders tickt.
Und das er nur das eine Thema hat - bei dem ihm grad die Fälle davon schwimmen - machts ihm auch nicht leichter :D
Wir Bayern sind doch bekannt dafür, hier Milde walten zu lassen :thumbup:
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:27)

Entscheidend ist der Wähler.
Würde der bayerische Wähler die exzellente Einwanderungspolitik der FDP, sowie deren vorbildliche Asylpolitik entsprechend honorieren, läge die FDP bei 50%.
Niemals, dafür hat sie (wie auch die AFD) nicht die Reputation in Bayern. Das versuchte ich dir ja zu erklären.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:34)

Das ist, so leid es mir tut, der Hauptgrund mit nachfolgender Rumeierei dieser Partei bzw. ihres Hauptprotagonisten.
Und das ist dein Trugschluß.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:48)

Und das ist dein Trugschluß.
Ach so, du hast eine andere Theorie? Da bin ich ja gespannt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:02)

Ach so, du hast eine andere Theorie? Da bin ich ja gespannt.
Die habe ich dir bereits genannt. Heute, und du hast sogar darauf geantwortet.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Jan 2018, 10:20)

Ob die CSU nun mit den FW oder der FDP regiert, ist nicht so wichtig. Je knapper es wird, umso schneller wird man Söder los. Und dann geht es für die CSU wieder aufwärts.
Mir, als Bayerin, ist es nicht egal, ob die CSU mit der FDP oder den FW regiert. Obwohl die Umfragen momentan für die FW sprechen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:25)

Mir, als Bayerin, ist es nicht egal, ob die CSU mit der FDP oder den FW regiert. Obwohl die Umfragen momentan für die FW sprechen.
Die tratzen ganz gut.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Moses hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:35)

Ich muss dem User allerdings zugute halten, dass ich auch einige Jahre gebraucht habe um zu verinnerlichen das Bayern tatsächlich anders tickt.
Und das er nur das eine Thema hat - bei dem ihm grad die Fälle davon schwimmen - machts ihm auch nicht leichter :D
Wir Bayern sind doch bekannt dafür, hier Milde walten zu lassen :thumbup:
Aber nur nach der Devise, “If you're going my way, I'll go with you“. ;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:27)

Die tratzen ganz gut.
Jo, macht er net schlecht, der Aiwanger. Mit seinem Volksbegehren punktet er. Beim Bildungspaket schwächeln sie aber.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 12:39)

Niemals, dafür hat sie (wie auch die AFD) nicht die Reputation in Bayern. Das versuchte ich dir ja zu erklären.
Die AfD wird niemals auch nur in die Nähe der Reputation einer CSU kommen. Die verhungert in Bayern isoliert in der Opposition, bis man zweimal hinschaun muss, um sie einmal zu sehen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:25)

Mir, als Bayerin, ist es nicht egal, ob die CSU mit der FDP oder den FW regiert. Obwohl die Umfragen momentan für die FW sprechen.
Mir ist der Hubert nicht sympathisch. Von der FDP in Bayern habe ich keine Ahnung, sie ist irgendwie nicht so recht präsent.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:33)

Jo, macht er net schlecht, der Aiwanger. Mit seinem Volksbegehren punktet er. Beim Bildungspaket schwächeln sie aber.
Vor allem solide.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:36)

Die AfD wird niemals auch nur in die Nähe der Reputation einer CSU kommen. Die verhungert in Bayern isoliert in der Opposition, bis man zweimal hinschaun muss, um sie einmal zu sehen.
Falls du das noch nicht bemerkt hast, es ging zuletzt um die FDP.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:54)

Mir ist der Hubert nicht sympathisch. Von der FDP in Bayern habe ich keine Ahnung, sie ist irgendwie nicht so recht präsent.

Ja mei, der Duin ist bedauerlicherweise kein Rülke, so einen würde ich mir für Bayern auch wünschen und was der Föst reisst, kann ich noch nicht beurteilen. Aber schau ma amoi, na segn mas scho, im Oktober.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:59)

Falls du das noch nicht bemerkt hast, es ging zuletzt um die FDP.
Das haben Sie mit Ihrem permanenten Querverweis auf die AfD nicht eindeutig genug klargestellt.
Ich vermutete, Sie wollten sich vorwiegend über die AfD unterhalten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 13:57)

Vor allem solide.
Ich habe gerade noch mal einen Blick in Finanzen und EU Politik der FW geworfen. Da hätte man kaum Probleme, sich mit der FDP koalitionär zu einigen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 14:19)

Ich habe gerade noch mal einen Blick in Finanzen und EU Politik der FW geworfen. Da hätte man kaum Probleme, sich mit der FDP koalitionär zu einigen.
Joa, es gibt halt Kleine Sachen, grad in der Regionalisierung, aber ansonsten sind die gut zusammen zubringen.
Eben nicht, wie der Stigla Bou mal gemeint hat, Fleisch vom Fleische der SPD
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2018, 14:15)

Das haben Sie mit Ihrem permanenten Querverweis auf die AfD nicht eindeutig genug klargestellt.
Ich vermutete, Sie wollten sich vorwiegend über die AfD unterhalten.
Nein, es ging da nur um die FDP.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2018, 14:24)

Joa, es gibt halt Kleine Sachen, grad in der Regionalisierung, aber ansonsten sind die gut zusammen zubringen.
Eben nicht, wie der Stigla Bou mal gemeint hat, Fleisch vom Fleische der SPD

Da Stigla mit da rot'n Westn. :D

Mir fällt es offen gestanden schwer, die FW eindeutig einer politischen Richtung zuzuordnen, die Bandbreite ist nach wie vor beachtlich. Was sich im Fall von Koalitionsverhandlungen als Vorteil erweisen wird. Aiwanger schielt ja schon recht eindeutig Richtung Mitregieren. ;)
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