Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

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Alexyessin
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Alexyessin »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Jan 2018, 14:40)

So gesehen ist es gut eingerichtet. Freilich, dass sie sich deshalb schon an Minderjährige ranmachen, diese Personen, das ist so nicht in Ordnung. Aber wir sehen ja, wie die Diskussion läuft. Der eine faselt von der SED, die in diesem Deutschland noch nie was zu melden hatte. Der andere hat's mit Zehnjährigen, um die es heute noch gar nicht geht.
Oder faselt was von Kindersoldaten mit Einsatz im Inneren, wie du?
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Keoma
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Keoma »

Geht es hier nicht um Werwölfe?
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imp
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

Keoma hat geschrieben:(09 Jan 2018, 14:49)

Geht es hier nicht um Werwölfe?
Forum Geschichte vielleicht. Da haben wir dann Werwölfe, Kindersoldaten hübsch kombiniert mit Werbung im Schulalter mitten in Deutschland. So weit soll es diesmal nicht kommen. 2008 ist es noch gescheitert, 2018 ist die Tendenz wieder da. Hürtgen ist ja inzwischen tot.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Odin1506 »

Die Frage sollte lauten: Warum gibt es so wenige Bewerber für die BW?
Ich denke mal die Jugend hat mitbekommen was da läuft.
Die Soldaten werden zu einem Auslandseinsatz geschickt, natürlich auf Befehl der Regierung, ohne zu wissen warum.
Die diffuse Aussage das Deutschland im Ausland verteidigt wird reisst auch keinem vom Hocker.
Dann werden verwundete Soldaten zwar wieder "repariert", aber mit ihren Ängsten alleine gelassen.
Hinzu kommt noch, dass die Soldaten im eigenen Land mit schiefen Augen angesehen werden.
Dass alles zusammen und noch einiges mehr schrecken die Menschen hier im Lande ab sich bei der BW zu bewerben.
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twilight
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Sind Auslandseinsätze nicht freiwillig :?:
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imp
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

twilight hat geschrieben:(09 Jan 2018, 15:43)

Sind Auslandseinsätze nicht freiwillig :?:
Wie stellst du dir das vor?
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imp
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

Odin1506 hat geschrieben:(09 Jan 2018, 15:24)

Hinzu kommt noch, dass die Soldaten im eigenen Land mit schiefen Augen angesehen werden.
Dass alles zusammen und noch einiges mehr schrecken die Menschen hier im Lande ab sich bei der BW zu bewerben.
Nach einer Untersuchung im Auftrag der Bundeswehr ist die Fahne immer noch die ungebrochen angesehenste Institution, weit vor Bundestag und Polizei.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Polibu »

Odin1506 hat geschrieben:(09 Jan 2018, 15:24)

Die Frage sollte lauten: Warum gibt es so wenige Bewerber für die BW?
Ich denke mal die Jugend hat mitbekommen was da läuft.
Die Soldaten werden zu einem Auslandseinsatz geschickt, natürlich auf Befehl der Regierung, ohne zu wissen warum.
Die diffuse Aussage das Deutschland im Ausland verteidigt wird reisst auch keinem vom Hocker.
Dann werden verwundete Soldaten zwar wieder "repariert", aber mit ihren Ängsten alleine gelassen.
Hinzu kommt noch, dass die Soldaten im eigenen Land mit schiefen Augen angesehen werden.
Dass alles zusammen und noch einiges mehr schrecken die Menschen hier im Lande ab sich bei der BW zu bewerben.
Meine Rede. Sehe ich auch so. :thumbup:
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Odin1506 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Jan 2018, 15:56)

Nach einer Untersuchung im Auftrag der Bundeswehr ist die Fahne immer noch die ungebrochen angesehenste Institution, weit vor Bundestag und Polizei.
Auch nicht mehr so, durch die Verwundeten und die Soldaten, die ein posttraumatisches Syndrom durch den Auslandseinsatz entwickelt haben, und wie diese Soldaten danach behandelt worden sind durch die Regierung, hat das Ansehen der BW doch ziemlich gelitten. Ausserdem sind die Hinterblieben der getöteten Soldaten schändlich durch die Regierung im Stich gelassen worden, daran ändert auch nichts, das die obersten Regierungsmitglieder auf der Trauerfeier riesige Krokodilstränen vergossen haben.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

Odin1506 hat geschrieben:(09 Jan 2018, 16:22)

Auch nicht mehr so, durch die Verwundeten und die Soldaten, die ein posttraumatisches Syndrom durch den Auslandseinsatz entwickelt haben, und wie diese Soldaten danach behandelt worden sind durch die Regierung, hat das Ansehen der BW doch ziemlich gelitten. Ausserdem sind die Hinterblieben der getöteten Soldaten schändlich durch die Regierung im Stich gelassen worden, daran ändert auch nichts, das die obersten Regierungsmitglieder auf der Trauerfeier riesige Krokodilstränen vergossen haben.
Trauerfeiern sind eben billiger als üppige Hinterbliebenenbetreuung. Aber da sag ich auch: Wer zur Armee freiwillig hingeht, begibt sich in Gefahr. Es ist ja nicht so, dass der Franzose droht.
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twilight
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Jan 2018, 15:54)

Wie stellst du dir das vor?
Zu Zeiten der Wehrpflicht waren in Afghanistan nur Freiwillige.

Aber User Odin scheint Probleme mit der Regierung zu haben, als Linkswähler.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

twilight hat geschrieben:(09 Jan 2018, 17:39)

Zu Zeiten der Wehrpflicht waren in Afghanistan nur Freiwillige.
Gibt nur noch "Freiwillige".
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twilight
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Jan 2018, 17:40)

Gibt nur noch "Freiwillige".
Das weiß ich selbst.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Odin1506 »

twilight hat geschrieben:(09 Jan 2018, 17:39)

Zu Zeiten der Wehrpflicht waren in Afghanistan nur Freiwillige.

Aber User Odin scheint Probleme mit der Regierung zu haben, als Linkswähler.
Deswegen sind ja auch die Bewerbungen für die BW rückläufig, aber da du ja nichts mit Deutschland zu tun hast kannst du es ja auch nicht wissen.

PS.: Ich habe kein Problem mit der Regierung, nur mit den Regierenden. :p
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Moses »

twilight hat geschrieben:(09 Jan 2018, 15:43)

Sind Auslandseinsätze nicht freiwillig :?:
natürlich sind Auslandseinsätze freiwillig. Jeder Bewerber unterschreibt sogar dafür, dass er freiwillig in Auslandseinsätze geht.
Sogar die Beamten in der Wehrverwaltung unterschreiben eine Freiwilligenerklärung für den Auslandseinsatz.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

In der FAZ ist jetzt ein Bericht, nach dem einige Politiker die Praxis kritisieren und Bundeswehr ab 18 wollen.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von DarkLightbringer »

Zahl der minderjährigen Rekruten steigt
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 86853.html

Die Anzahl der minderjährigen Frauen hat sich sogar fast verachtfacht (!).

Das könnte an Promos liegen wie "Auf Stube". Solche Formate kommen gerade bei Jugendlichen sehr gut an.

[youtube][/youtube]

Kampfpilotin Nicola Baumann war in einer Auswahl für Astronauten-Anwärter.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Moses hat geschrieben:(09 Jan 2018, 18:35)

natürlich sind Auslandseinsätze freiwillig. Jeder Bewerber unterschreibt sogar dafür, dass er freiwillig in Auslandseinsätze geht.
Sogar die Beamten in der Wehrverwaltung unterschreiben eine Freiwilligenerklärung für den Auslandseinsatz.
Danke,
dem User Odin scheint das aber am Hintern vorbeizugehen.
Zuletzt geändert von twilight am Di 9. Jan 2018, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
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twilight
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Odin1506 hat geschrieben:(09 Jan 2018, 18:22)



PS.: Ich habe kein Problem mit der Regierung, nur mit den Regierenden. :p
Daran wird sich bis zu deinem Ableben auch nichts ändern :D
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Kritikaster »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Jan 2018, 14:40)

So gesehen ist es gut eingerichtet. Freilich, dass sie sich deshalb schon an Minderjährige ranmachen, diese Personen, das ist so nicht in Ordnung. Aber wir sehen ja, wie die Diskussion läuft. Der eine faselt von der SED, die in diesem Deutschland noch nie was zu melden hatte. Der andere hat's mit Zehnjährigen, um die es heute noch gar nicht geht.
Und der Dritte erkennt nicht die Ironie.

Ja, so sind sie halt, die Menschen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Boracay »

Soldat zu werden ist ein Unterschichtenberuf, den vorwiegend junge Ossis ergriffen haben. Sonderlich gefährlich ist dieser Beruf nicht, zieht man den Absturz des Helikopters in Afgahnistan ab, war da in den letzten 12 Jahren nicht viel. Zimmerman ist sehe viel gefährlicher.

Aber aufgrund von Vollbeschäftigung bei der selbst Leute eine Job finden die nicht mal bis 3 zählen können, kommt die Bundeswehr nicht mal mehr für Ossis und Ruhrpottler in Betracht. Passt zu der Meldung das es kaum mehr Busfahrer gibt - der Unterschicht geht es so gut wie nie.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von relativ »

Boracay hat geschrieben:(10 Jan 2018, 09:06)

Soldat zu werden ist ein Unterschichtenberuf, den vorwiegend junge Ossis ergriffen haben. Sonderlich gefährlich ist dieser Beruf nicht, zieht man den Absturz des Helikopters in Afgahnistan ab, war da in den letzten 12 Jahren nicht viel. Zimmerman ist sehe viel gefährlicher.
Das entscheidende beim vergleich mit anderen Berufen hast du schlicht weg unterschlagen, oder du weisst es einfach nicht. Die permantente latende Bedrohungslage bei Soldaten im Auslandseinsatz ist wesentlich extremer als die anderer vergleichbar gefährlicher Berufe.
Aber aufgrund von Vollbeschäftigung bei der selbst Leute eine Job finden die nicht mal bis 3 zählen können, kommt die Bundeswehr nicht mal mehr für Ossis und Ruhrpottler in Betracht. Passt zu der Meldung das es kaum mehr Busfahrer gibt - der Unterschicht geht es so gut wie nie.
Wie kommst du darauf, daß die Bundeswehr im Ruhrgebiet, trotz vergleichbar schlechterer Wirtschaftlage, "als möglicher Notberuf" beliebter ist als anderswo?
https://www.svz.de/regionales/mecklenbu ... 85506.html
Du scheinst hier besondere Vorurteile zu fröhnen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von imp »

Boracay hat geschrieben:(10 Jan 2018, 09:06)

Soldat zu werden ist ein Unterschichtenberuf, den vorwiegend junge Ossis ergriffen haben.
Passt. Im Osten sind auch Nazis, Vergewaltiger und eben Armut überrepräsentiert.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Kael »

Normalerweise war der klassische Soldat eher ein Beruf für Hauptschulabsolventen und Realschulabsolventen - Offizierslaufbahn ist auch nur den Abiturienten vorbehalten.
Würde die Bundeswehr aktive Aufstiegsmöglichkeiten bieten (z.B. für besonderen Einsatz von einer Mannschaftslaufbahn in die Unteroffizierslaufbahn oder Feldwebellaufbahn versetzt zu werden) - wäre der normale Soldatenberuf nicht so wie er jetzt ist. Der Mannschaftssoldat selbst ist für die meisten eher eine Überbrückungsmöglichkeit.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Kael hat geschrieben:(10 Jan 2018, 17:18)

Normalerweise war der klassische Soldat eher ein Beruf für Hauptschulabsolventen und Realschulabsolventen - Offizierslaufbahn ist auch nur den Abiturienten vorbehalten.
Würde die Bundeswehr aktive Aufstiegsmöglichkeiten bieten (z.B. für besonderen Einsatz von einer Mannschaftslaufbahn in die Unteroffizierslaufbahn oder Feldwebellaufbahn versetzt zu werden) - wäre der normale Soldatenberuf nicht so wie er jetzt ist. Der Mannschaftssoldat selbst ist für die meisten eher eine Überbrückungsmöglichkeit.
In den 70iger war ich als W15 beim Bund und die wollten mich tatsächlich als Obergefreiter auf einen Unteroffizierslehrgang schicken-habe abgelehnt.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Odin1506 »

twilight hat geschrieben:(10 Jan 2018, 17:50)

In den 70iger war ich als W15 beim Bund und die wollten mich tatsächlich als Obergefreiter auf einen Unteroffizierslehrgang schicken-habe abgelehnt.
Ja ja, das hätte ich jetzt auch geschrieben.....
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twilight
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von twilight »

Odin1506 hat geschrieben:(10 Jan 2018, 17:53)

Ja ja, das hätte ich jetzt auch geschrieben.....
Ich war nicht der Einzige den das betraf, dass kam in einer Stabskompanie recht oft vor, nur hatte niemand Bock die letzten Monate auf einen Lehrgang zu verbringen.
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Alexyessin
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(10 Jan 2018, 17:18)

Normalerweise war der klassische Soldat eher ein Beruf für Hauptschulabsolventen und Realschulabsolventen - Offizierslaufbahn ist auch nur den Abiturienten vorbehalten.
Das ist sooo nicht korrekt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Russin93 »

Das Hauptproblem scheint mir zu sein, dass bei relativ kurzen Verpflichtungszeiten die Ungewissheit über die weitere berufliche Zukunft abschreckt. Es müssten wesentlich mehr geeignete Soldaten eine Perspektive als Berufssoldat bekommen.
Ich bin integrationsunwillig.
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Re: Werdienst: Jeder Vierte geht heim. Bewerbermangel.

Beitrag von Alpha Centauri »

Der Krieg der Zukunft( Cyberwar) kommt potenziell ohne menschliche Kampfsoldaten aus,also was sol das jammern?
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