Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
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Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Diese AKK(Annegret Kramp-Karrenbauer) war für Steuererhöhungen und hat damit sogar Merkel wirtschaftspolitisch links überholt, obwohl sie eigentlich in gesellschaftspolitisch eher rechts bzw. konservativ gilt...
Selbst die CDU Basis denkt schon sozialkonservativ.... Wieso hat das bei der CDU so eine Tradition, wenn sie einen Erhard hervorgebracht hat, der das wirtschaftsliberale Profil, wenn auch mit gewissen Einschränkungen schon schärfte... Leider ging es nach ihm wieder mit den sozialistischen Experimenten (reaktionärer bzw. christlicher Sozialismus) wieder los...
Der Gauland sagte einmal in einem Interview, dass das gut ist (starker Sozialstaat), weil das ja schon Bismarck eingeführt hatte.
Habe jetzt nichts gegen die christlich-sozialen Wurzeln der CDU, aber man kann doch wenigstens eine halbwegs freie Gesellschaft mit niedrigeren Steuern(insbesondere niedergiere Unternehmenssteuer)
Selbst die CDU Basis denkt schon sozialkonservativ.... Wieso hat das bei der CDU so eine Tradition, wenn sie einen Erhard hervorgebracht hat, der das wirtschaftsliberale Profil, wenn auch mit gewissen Einschränkungen schon schärfte... Leider ging es nach ihm wieder mit den sozialistischen Experimenten (reaktionärer bzw. christlicher Sozialismus) wieder los...
Der Gauland sagte einmal in einem Interview, dass das gut ist (starker Sozialstaat), weil das ja schon Bismarck eingeführt hatte.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Ist die CDU meines Erachtens gar nicht. Merkel ist nur innerhalb der CDU eher links, und die CDU koalierte in der vergangenen Wahlperiode mit der SPD. Dadurch kann vielleicht ein solcher Eindruck entstehen.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Die heutige CDU ist nicht links. Links war das Ahlener Programm von 1948. Ludwig Erhard wiederum wollte laut eigenen Angaben den "Wohlstand für alle". Davon ist die heutige CDU schon lange abgerückt, so dass Sarah Wagenknecht den Slogan für die Linkspartei kapern konnte. Die CDU dagegen versucht sich als Sparerin auch in der Not. Dies entspricht aber eher der Methode eines Reichskanzlers Brüning, der ebenfalls nur einen Nachtwächterstaat haben wollte. Erreicht hatte dieser damals, dass die Nazis an die Macht kamen. Und auch Schäuble und Co. scheinen darauf hinzuarbeiten. Für mich ist es kein Wunder, dass die AfD jetzt im Bundestag sitzt.
Erhard wiederum hatte nicht deswegen Erfolg, weil er so ein guter Ökonom war. Sondern die USA haben da sicher auch ihre Mitschuld, dass es mit Deutschland West nach dem Krieg bergauf ging. Da waren natürlich der Marshall-Plan und das Währungssystem, das ihnen dabei half. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen den Systemen eine große Konkurrenz gab. Die Amerikaner hatten also ein riesiges Interesse daran, dass aus der BRD ein reicher Musterstaat werden sollte. So lange ebenjene Systemkonkurrenz bestand, war Deutschland West als Wohlstandsmodell von großem Interesse. Als die Konkurrenz zu den realsozialistischen Ostblockstaaten nicht mehr gegeben war, wurde auch hier der Sozialstaat geschleift. Und noch ein Faktor darf meines Erachtens nicht vergessen werden: Deutschland hatte den Zweiten Weltkrieg verloren und durfte selbst keine Armee mehr besitzen, die mehrere Millionen Mann stark war. Die Sicherheit wurde, ähnlich wie im Falle Japans, von den USA gewährleistet. Da die Verlierer des Zweiten Weltkrieges nicht mehr riesige Armeen unterhalten durften, war mehr eigenes Geld da für die Entwicklung der Ökonomie und des Wohlfahrtsstaates.
Was wir heute erleben, ist folglich in ökonomischen und sozialen Fragen vor allem ein Rechtsdrall, der schon zu Zeiten der Weimarer Republik nicht funktioniert hat. Ich hoffe, der Spruch stimmt, dass die Geschichte sich (nur) als Farce wiederhole. Wenn Merkel und Söder aber so weiter machen wie bisher, wird das alleine der AfD nützen. Und dies begrüße ich ausdrücklich nicht!
Erhard wiederum hatte nicht deswegen Erfolg, weil er so ein guter Ökonom war. Sondern die USA haben da sicher auch ihre Mitschuld, dass es mit Deutschland West nach dem Krieg bergauf ging. Da waren natürlich der Marshall-Plan und das Währungssystem, das ihnen dabei half. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen den Systemen eine große Konkurrenz gab. Die Amerikaner hatten also ein riesiges Interesse daran, dass aus der BRD ein reicher Musterstaat werden sollte. So lange ebenjene Systemkonkurrenz bestand, war Deutschland West als Wohlstandsmodell von großem Interesse. Als die Konkurrenz zu den realsozialistischen Ostblockstaaten nicht mehr gegeben war, wurde auch hier der Sozialstaat geschleift. Und noch ein Faktor darf meines Erachtens nicht vergessen werden: Deutschland hatte den Zweiten Weltkrieg verloren und durfte selbst keine Armee mehr besitzen, die mehrere Millionen Mann stark war. Die Sicherheit wurde, ähnlich wie im Falle Japans, von den USA gewährleistet. Da die Verlierer des Zweiten Weltkrieges nicht mehr riesige Armeen unterhalten durften, war mehr eigenes Geld da für die Entwicklung der Ökonomie und des Wohlfahrtsstaates.
Was wir heute erleben, ist folglich in ökonomischen und sozialen Fragen vor allem ein Rechtsdrall, der schon zu Zeiten der Weimarer Republik nicht funktioniert hat. Ich hoffe, der Spruch stimmt, dass die Geschichte sich (nur) als Farce wiederhole. Wenn Merkel und Söder aber so weiter machen wie bisher, wird das alleine der AfD nützen. Und dies begrüße ich ausdrücklich nicht!
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Steuererhöhungen sind links? Was ist denn das für ein Unsinn? Unter rot-grün wurden die Steuern gesenkt. Jedenfalls im Unternehmensbereich und bei den Spitzensteuersätzen. Wer da heute bei letzterem 53% wie unter Kohl fordert, der würde doch (leider) kaum ernst genommen. Nun kann es natürlich sein, daß Kohl ein verkappter Kommunist war, vielleicht tauchen da ja noch Akten auf.
Letztlich geht es immer um eine Frage: Welche Rolle soll der Staat in der Gesellschaft spielen. Legt man diese gewichtig an, so braucht er dafür natürlich auch eine entsprechende Finanzierung. Der "schlanke" Staat hingegen hat da weniger Bedarf.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Der Eindruck ist schon viel früher entstanden..., glaub mir.... Karl Arnold mit seinem christlichen Sozialismus.... Bismarck mit seinem reaktionären Sozialismus(erster Wohlfahrtstaat der Welt)Watchful_Eye hat geschrieben:(04 Jan 2018, 18:40)
Ist die CDU meines Erachtens gar nicht. Merkel ist nur innerhalb der CDU eher links, und die CDU koalierte in der vergangenen Wahlperiode mit der SPD. Dadurch kann vielleicht ein solcher Eindruck entstehen.
CDU mit dem Motto (soziale Gerechtigkeit)<= hatten das früher wirklich als Motto
halbherzige Abschaffung der Vermögenssteuer erst auf Nachdruck des Verfassungsgerichts => faktisch wurde die nie abgeschafft, da im Gegenzug die Erbschafts- und Grundsteuer dafür erhöht wurde.....
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Das große Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit ist auch darauf zurückzuführen, dass es nach dem Krieg und der eingebrochenen Wirtschaft einen großen Aufholeffekt gab und dass es in allen westlichen Staaten enorme Wachstumsraten gab. Das „Wirtschaftswunder“ war keinesfalls ein deutsches Phänomen, sondern ein westliches.Progressiver hat geschrieben:(04 Jan 2018, 22:35)
Erhard wiederum hatte nicht deswegen Erfolg, weil er so ein guter Ökonom war. Sondern die USA haben da sicher auch ihre Mitschuld, dass es mit Deutschland West nach dem Krieg bergauf ging. Da waren natürlich der Marshall-Plan und das Währungssystem, das ihnen dabei half. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen den Systemen eine große Konkurrenz gab. Die Amerikaner hatten also ein riesiges Interesse daran, dass aus der BRD ein reicher Musterstaat werden sollte.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Dampflok94 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 09:26)
Steuererhöhungen sind links? Was ist denn das für ein Unsinn? f.
aktuell gibt es diesbezügliche "Forderungen" NUR von "links"
ein Blick in die Parteiprogramme genügt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Dampflok94 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 09:26)
Steuererhöhungen sind links? Was ist denn das für ein Unsinn? Unter rot-grün wurden die Steuern gesenkt. Jedenfalls im Unternehmensbereich und bei den Spitzensteuersätzen. Wer da heute bei letzterem 53% wie unter Kohl fordert, der würde doch (leider) kaum ernst genommen. Nun kann es natürlich sein, daß Kohl ein verkappter Kommunist war, vielleicht tauchen da ja noch Akten auf.
Letztlich geht es immer um eine Frage: Welche Rolle soll der Staat in der Gesellschaft spielen. Legt man diese gewichtig an, so braucht er dafür natürlich auch eine entsprechende Finanzierung. Der "schlanke" Staat hingegen hat da weniger Bedarf.
der Staat HAT eine ausreichende Finanzierung. NIX vom "schlanken Staat" zu sehen
ein Blick auf die Steuereinnahmen genügt
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Das mag ja aktuell so sein. Aber willst Du wirklich behaupten, in der Geschichte der Bundesrepublik hätten CDU + FDP niemals Steuern erhöht?Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2018, 13:55)aktuell gibt es diesbezügliche "Forderungen" NUR von "links"
Im übrigen ist das nur im Bund so. Wenn man in Länder und Kommunen schaut, dann sieht das manchmal anders aus. Was die entsprechenen auf dieser Ebene zu entscheidenden Steuern angeht.
Aber bevor Du dich wieder aufregst: Ja, auf der linken Seite des politischen Spektrums wird man eher mal an der Steuerschraube drehen. Einfach weil man dort dem Staat eine wichtigere Rolle beimißt.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
ich rege mich schon mal gar nicht auf....Dampflok94 hat geschrieben:(07 Jan 2018, 14:05)
Das mag ja aktuell so sein. Aber willst Du wirklich behaupten, in der Geschichte der Bundesrepublik hätten CDU + FDP niemals Steuern erhöht?
Im übrigen ist das nur im Bund so. Wenn man in Länder und Kommunen schaut, dann sieht das manchmal anders aus. Was die entsprechenen auf dieser Ebene zu entscheidenden Steuern angeht.
Aber bevor Du dich wieder aufregst: Ja, auf der linken Seite des politischen Spektrums wird man eher mal an der Steuerschraube drehen. Einfach weil man dort dem Staat eine wichtigere Rolle beimißt.
und richtig, ich bin für "weniger Staat" und mehr Eigenverantwortung.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Die Geschichte lehrt dass das Imperium von Rechts immer einen starken Staat wollte. Siehe NS Zeit.Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2018, 22:17)
ich rege mich schon mal gar nicht auf....
und richtig, ich bin für "weniger Staat" und mehr Eigenverantwortung.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Deine neoliberalen Thesen wurden doch gerade erst in einem Thread als falsch entlarvt. Aber das hindert dich nicht denselben Blödsinn in einem neuen Threqad erneut zu verzapfen was?rain353 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:24)
Der Eindruck ist schon viel früher entstanden..., glaub mir.... Karl Arnold mit seinem christlichen Sozialismus.... Bismarck mit seinem reaktionären Sozialismus(erster Wohlfahrtstaat der Welt)
CDU mit dem Motto (soziale Gerechtigkeit)<= hatten das früher wirklich als Motto
halbherzige Abschaffung der Vermögenssteuer erst auf Nachdruck des Verfassungsgerichts => faktisch wurde die nie abgeschafft, da im Gegenzug die Erbschafts- und Grundsteuer dafür erhöht wurde.....
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Ganz zu schweigen vom Ostblock.Rote_Galaxie hat geschrieben:(13 Jan 2018, 18:48)
Die Geschichte lehrt dass das Imperium von Rechts immer einen starken Staat wollte. Siehe NS Zeit.
Zuletzt geändert von Alter Stubentiger am So 14. Jan 2018, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
In NRW hat der schlanke Staat von CDU/FDP in NRW vor einigen Jahren vor allem zu verfallenden Schulen und Personalabbau bei Politzei und Feuerwehr geführt.Realist2014 hat geschrieben:(07 Jan 2018, 13:56)
der Staat HAT eine ausreichende Finanzierung. NIX vom "schlanken Staat" zu sehen
ein Blick auf die Steuereinnahmen genügt
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Wettbewerb & Leistung wurden noch nie als "falsch entlarvt"....Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:51)
Deine neoliberalen Thesen wurden doch gerade erst in einem Thread als falsch entlarvt. Aber das hindert dich nicht denselben Blödsinn in einem neuen Threqad erneut zu verzapfen was?
Blödsinn ist jede Art von Gleichmacherei und zu viel Umverteilung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
es geht hier um den Bund und den aktuellen /vorherigen BundeshaushaltAlter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:55)
In NRW hat der schlanke Staat von CDU/FDP in NRW vor einigen Jahren vor allem zu verfallenden Schulen und Personalabbau bei Politzei und Feuerwehr geführt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Schön, wie du andere Meinungen nicht akzeptieren kannst und als falsch deklarierst...Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 14:51)
Deine neoliberalen Thesen wurden doch gerade erst in einem Thread als falsch entlarvt. Aber das hindert dich nicht denselben Blödsinn in einem neuen Threqad erneut zu verzapfen was?
Allerdings ist es ja so, laut Erhard, dass alle negativen Folgen , die viele der Marktwirtschaft anheften eigentlich aus planwirtschaftlichen Prozesse und Bürokratie resultieren....
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Man kann nicht in jedem Bereich den Wettbewerb entscheiden lassen. Das funktioniert nicht. Es gibt viele Gebiete wo ein Markt nicht funktioniert. Nimm es einfach mal zur Kenntnis.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 15:05)
Wettbewerb & Leistung wurden noch nie als "falsch entlarvt"....
Blödsinn ist jede Art von Gleichmacherei und zu viel Umverteilung
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Blahfasel. Erhardt waren die Fallstricke der Marktwirtschaft angelsächsischer Prägung sehr wohl bewußt. Man fragt sich wieso du da keine Probleme siehst wo die Folgen in Amerika und England so glasklar zu erkennen sind.rain353 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 16:39)
Schön, wie du andere Meinungen nicht akzeptieren kannst und als falsch deklarierst...
Allerdings ist es ja so, laut Erhard, dass alle negativen Folgen , die viele der Marktwirtschaft anheften eigentlich aus planwirtschaftlichen Prozesse und Bürokratie resultieren....
Es ist auch nicht zielführend unsere soziale Marktwirtschaft mit Planwirtschaft gleichzusetzen wie du es versuchst.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Nö. Es geht hier um den schlanken Staat. CDU/FDP haben gerde hie in NRW gezeigt was dabei rauskommt. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern wenn Leute die keine starke Marktposition haben der AFD hinterherlaufen. Die haben ja nicht mitgekriegt daß die AFD eine marktradikale Partei ist. Die Flüchtlingsfrage ist nur der Speck mit dem die Wähler gelockt werden. Die wirklichen Ziele der AFD sind ganz andere.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 15:06)
es geht hier um den Bund und den aktuellen /vorherigen Bundeshaushalt
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Sry, ich werde dich vllt provozieren, aber wollte dir mal aufzeigen, wie Sozialismus zur Vereinahmung der Massen benutzt wurde...Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 17:05)
Nö. Es geht hier um den schlanken Staat. CDU/FDP haben gerde hie in NRW gezeigt was dabei rauskommt. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern wenn Leute die keine starke Marktposition haben der AFD hinterherlaufen. Die haben ja nicht mitgekriegt daß die AFD eine marktradikale Partei ist. Die Flüchtlingsfrage ist nur der Speck mit dem die Wähler gelockt werden. Die wirklichen Ziele der AFD sind ganz andere.
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Und übrigens Erhard war für einen schlanken Staat... Die AfD ist nur bedingt für freie Marktwirtschaft, es gibt leider auch den rechten- völkischen Flügel und die "entäuschten" Sozis in der AfD, die eher für Ausbau des Sozialstaates und der Bürokratie sind.... Aber man muss die erst lockern, damit man überhaupt einen starken Sozialstaat gewährleisten kann...
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
welche Gebiete sollen denn diese "vielen Gebiete" sein?Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 16:58)
Man kann nicht in jedem Bereich den Wettbewerb entscheiden lassen. Das funktioniert nicht. Es gibt viele Gebiete wo ein Markt nicht funktioniert. Nimm es einfach mal zur Kenntnis.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Bei den anderen gab es auch ein Wirtschaftswachstum , aber spätestens Ende der 50er hatte Westdeutschland die USA, Großbritrnanien sowieso aufgeholt.... Was auch an der Liberalisierung der Wirtschaft lag..... Guck dir lieber die Statistiken an, bevor du sowas schreibst!Hyde hat geschrieben:(07 Jan 2018, 13:53)
Das große Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit ist auch darauf zurückzuführen, dass es nach dem Krieg und der eingebrochenen Wirtschaft einen großen Aufholeffekt gab und dass es in allen westlichen Staaten enorme Wachstumsraten gab. Das „Wirtschaftswunder“ war keinesfalls ein deutsches Phänomen, sondern ein westliches.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Nimm nur mal das riesige Gebiet des Wohnungsbaus. Da hat der Staat sich schon vor vielen Jahren aus dem sozialen Wohnungsbau verabschiedet. Er hat kommunalen Wohnraum an große Immobiliengesellschaften abgegeben.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 21:06)
welche Gebiete sollen denn diese "vielen Gebiete" sein?
Ich denke aber du willst solche Probleme nicht sehen weil sie dich nicht betreffen.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Die Nachkriegszeit ist ein ganz eigenes Thema weil es eine besondere Situation war die heute nicht mehr gegeben ist. Auf jeden Fall hat man in der frühen BRD wert darauf gelegt daß die Bevölkerung den Vorteil "im Westen" zu leben in vollen Zügen genießen kann. Dafür mußte der Staat so einiges tun was manche heute leichtfertig abschaffen wollen. In diesem Geist wurde ja z.B. der soziale Wohnungbau abgeschafft. Darum ist Wohnen heute DER Kostenfaktor.rain353 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 21:10)
Bei den anderen gab es auch ein Wirtschaftswachstum , aber spätestens Ende der 50er hatte Westdeutschland die USA, Großbritrnanien sowieso aufgeholt.... Was auch an der Liberalisierung der Wirtschaft lag..... Guck dir lieber die Statistiken an, bevor du sowas schreibst!
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Noch heute gibt es Menschen die von den "guten" Taten Hitlers reden.Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 21:28)
Die Nachkriegszeit ist ein ganz eigenes Thema weil es eine besondere Situation war die heute nicht mehr gegeben ist. Auf jeden Fall hat man in der frühen BRD wert darauf gelegt daß die Bevölkerung den Vorteil "im Westen" zu leben in vollen Zügen genießen kann. Dafür mußte der Staat so einiges tun was manche heute leichtfertig abschaffen wollen. In diesem Geist wurde ja z.B. der soziale Wohnungbau abgeschafft. Darum ist Wohnen heute DER Kostenfaktor.
Ich bin kein Ossi aber war in der DDR wirklich alles schlecht?
Das "Geh nach drüben" ist zu kurz gedacht.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Moin moin, in diesem Kackstaat war sogar die Luft schlechter, Genosse.Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jan 2018, 00:25)
Noch heute gibt es Menschen die von den "guten" Taten Hitlers reden.
Ich bin kein Ossi aber war in der DDR wirklich alles schlecht?
Das "Geh nach drüben" ist zu kurz gedacht.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Vielleicht liegt es daran dass der Westen den Osten mit Scheisse beworfen hat?twilight hat geschrieben:(15 Jan 2018, 00:38)
Moin moin, in diesem Kackstaat war sogar die Luft schlechter, Genosse.
Jeder Geruch hat eine Ursache.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Die DDR hatte genug eigene Scheisse am Hacken .
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Der Erhard wollte die freie Marktwirtschaft sogar mit seinen Leben verteidigen (Er sagte mal vor dem Bundestag: "Die freie Marktwirtschaft muss leben... oder vorher werde ich sterben")Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jan 2018, 00:25)
Noch heute gibt es Menschen die von den "guten" Taten Hitlers reden.
Ich bin kein Ossi aber war in der DDR wirklich alles schlecht?
Das "Geh nach drüben" ist zu kurz gedacht.
Mit Erhard wurde ausgerechnet ein Industrieland, das von allen am wenigten für Marktwirtschaft zu begeistern war für einige Zeit eines der liberalsten(wirtschaftlich) Industrieländer; dann kam Brandt...
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
und was hat das jetzt mit "Marktversagen" zu tun?Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2018, 21:20)
Nimm nur mal das riesige Gebiet des Wohnungsbaus. Da hat der Staat sich schon vor vielen Jahren aus dem sozialen Wohnungsbau verabschiedet. Er hat kommunalen Wohnraum an große Immobiliengesellschaften abgegeben.
.
du willst doch jetzt nicht allen Ernstes für die "Abschaffung" des privaten Wohnungsbaus plädieren?
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Natürlich.Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jan 2018, 00:25)
Noch heute gibt es Menschen die von den "guten" Taten Hitlers reden.
Ich bin kein Ossi aber war in der DDR wirklich alles schlecht?
Das "Geh nach drüben" ist zu kurz gedacht.
Aber ändert das, das gewisse grundsätzliche Dinge im 3.Reich und in der DDR indiskutabel und "unter aller Sau" waren ?
Und was hat DAS mit dem Threadthema, das HIER diskutierte "sozialkonservative" der CDU zu tun ?
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Natürlich nicht! Dennoch ist es aus meiner Sicht bedenklich, wenn ein Grundbedürfnis wie "Wohnen" in Ballungsgebieten von Kapitalgesellschaften beherrscht wird, die eher auf höchste Rendite als auf beste Befriedigung des Bedarfs an Wohnraum ausgerichtet sind. In DIE ZEIT #2 2018 ist das Thema sehr umfassend besprochen worden.Realist2014 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 06:39)
und was hat das jetzt mit "Marktversagen" zu tun?
du willst doch jetzt nicht allen Ernstes für die "Abschaffung" des privaten Wohnungsbaus plädieren?
Aus meiner Sicht ist eine Mischform des privaten Wohnungsbaus und des Eigentums an ganzen Wohnquartieren notwendig, wo Werterhaltung und Wohnwert den höheren Stellenwert haben als die höchstmögliche Rendite und damit Wertsteigerung.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Und letzteres dann auch noch zusammen mit der liberalen FDP. So was aber auch. Die Menschen wollten ein bißchen mehr vom Kuchen haben. Unerhört, nicht wahr!rain353 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 02:13)
Mit Erhard wurde ausgerechnet ein Industrieland, das von allen am wenigten für Marktwirtschaft zu begeistern war für einige Zeit eines der liberalsten(wirtschaftlich) Industrieländer; dann kam Brandt...
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Dampflok94 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 09:26)
Steuererhöhungen sind links? Was ist denn das für ein Unsinn? Unter rot-grün wurden die Steuern gesenkt. Jedenfalls im Unternehmensbereich und bei den Spitzensteuersätzen. Wer da heute bei letzterem 53% wie unter Kohl fordert, der würde doch (leider) kaum ernst genommen. Nun kann es natürlich sein, daß Kohl ein verkappter Kommunist war, vielleicht tauchen da ja noch Akten auf.
Letztlich geht es immer um eine Frage: Welche Rolle soll der Staat in der Gesellschaft spielen. Legt man diese gewichtig an, so braucht er dafür natürlich auch eine entsprechende Finanzierung. Der "schlanke" Staat hingegen hat da weniger Bedarf.
Aus heutiger Sicht war die Kohl-CDU wirtschaftspolitisch geradezu linksextrem. Die heutigen Hartzparteien CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne legen jedenfalls keinerlei Wert mehr auf den sozialen Frieden, im Gegenteil, sie achten peinlich genau darauf, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich möglichst schnell und nachhaltig vergrößert. Die Ideologie dahinter ist wohl, dass nur unter Druck stehende Menschen bestmöglich funktionieren.
So legten z.B. die Sozen größten Wert darauf, dass GeHartzte kein Kindergeld bekommen. Pol. korrekt sagt man, es wird "angerechnet", inhaltlich ist das das Gleiche, klingt aber irgendwie weniger asozial. Kinder von Armen sollen also um jeden Preis in Armut aufwachsen, auch wenn man im Wahlkrampf ständig das Gegenteil erzählt.
Gleiches gilt für die "private Altersvorsorge", die ja bekanntlich weniger den Vorsorgern als den privaten Versicherungen, die satte Subventionen erhalten, nützt. Ist ein Mensch blöde genug, um privat fürs Alter vorzusorgen, bekommt er von seiner "Vorsorge" keinen Cent zurück, wenn seine Rente nicht ausreicht und er von Grundsicherung leben muss.
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 11:50)
Und letzteres dann auch noch zusammen mit der liberalen FDP. So was aber auch. Die Menschen wollten ein bißchen mehr vom Kuchen haben. Unerhört, nicht wahr!
Man muss aber so fair sein und sagen, dass damals der Kuchen sehr viel größer war. Nach dem Krieg gab es viel aufzubauen, es waren paradisische Zustände für ein kapitalistisches System, welches ja bekanntlich auf "Wachstum" angewiesen ist.
In unserer Zeit gibt es, abgesehen von einigen Nischen, kein Wachstum mehr. Der Kuchen wird kleiner. Also muss der arbeitende Pöbel eben den Gürtel etwas enger schnallen, damit die Profitmaximierer und die Systemrelevanten trotzdem mehr von den Leckereien bekommen, auf die sie ja einen Anspruch haben.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Der Kuchen war nicht größer. Er war viel kleiner. Er wuchs nur schneller als heute.KarlRanseier hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:01)Man muss aber so fair sein und sagen, dass damals der Kuchen sehr viel größer war. Nach dem Krieg gab es viel aufzubauen, es waren paradisische Zustände für ein kapitalistisches System, welches ja bekanntlich auf "Wachstum" angewiesen ist.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Der Kuchen war nicht mal kleiner - er sah nur anders aus.Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:04)
Der Kuchen war nicht größer. Er war viel kleiner. Er wuchs nur schneller als heute.
In meiner Familie gab es einen etwas entfernteren Cousin, der das Glück hatte, praktisch gleich nach Kriegsende aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause zu dürfen. Der hatte vor dem Krieg Abitur gemacht, danach dann Zimmermann gelernt und dann nach dem Krieg Architektur studiert. Der ist dann direkt im Wiederaufbau tätig geworden und war in Hamburg, Bremen, Hannover, Emden, Osnabrück und Wilhelmshaven erst für diverse Büros, anschließend selbständig als freier Architekt tätig. Der Wiederaufbau war für Leute, wie ihn eine Lizenz zum Gelddrucken. Was aber hinzukam und wovon er immer geschwärmt hat, waren Begegnungen mit großen kreativen und inspirierenden Köpfen in der Nachkriegszeit. Leute, wie Rudolf Hillebrecht und Alfred Langeheine. Leute, die im ganzen Chaos einen Plan und Durchblick hatten und sehr durchsetzungsstark waren.
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Wenn eine Henne ihr erstes Ei legt, ist ihre Produktion gegenüber "gar kein Ei" um unendliche Prozente gewachsen. Von da an geht es mit dem 2. Ei um 100% Wachstum, mit dem 3. Ei um 50% Wachstum, mit dem 4. Ei um 33% usw.. Wenn sie ihr 1000-stes Ei legt (schafft eine Henne so etwas in seinem Leben?), dann wächst ihre Produktion um 1 Promille. Ich vermute, daß diese Denkweise viele Menschen in die Irre führt... anstatt dankbar für ein weiteres Ei zu sein, ärgern sie sich über das geringe Wachstum. Die 999 Eier zuvor haben sie ja schon wie selbstverständlich.Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:04)
Der Kuchen war nicht größer. Er war viel kleiner. Er wuchs nur schneller als heute.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Er war kleiner. Der Kuchen ist das BIP. Und das wächst seit 1950 meist stetig. In Zeiten von Rezessionen gab es kleinere Rückschläge, aber eben nur kleine. D. h. der Kuchen wuchs fast jedes Jahr an. Die wenigsten empfänden ein Durchschnittsgehalt von 1960 prickelnd. Auch nicht inflationsbereinigt. Und dies, obwohl damals der Anteil am Kuchen für den Durchschnittsarbeitnehmer noch größer als heute war.sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:24)
Der Kuchen war nicht mal kleiner - er sah nur anders aus.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Völlig richtig. Aber das Wachstum wird nun mal immer in Prozent angegeben. Das ist teilweise auch sinnvoll. Man muß sich aber immer vergegenwärtigen, was das bedeutet.H2O hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:32)
Wenn eine Henne ihr erstes Ei legt, ist ihre Produktion gegenüber "gar kein Ei" um unendliche Prozente gewachsen. Von da an geht es mit dem 2. Ei um 100% Wachstum, mit dem 3. Ei um 50% Wachstum, mit dem 4. Ei um 33% usw.. Wenn sie ihr 1000-stes Ei legt (schafft eine Henne so etwas in seinem Leben?), dann wächst ihre Produktion um 1 Promille. Ich vermute, daß diese Denkweise viele Menschen in die Irre führt... anstatt dankbar für ein weiteres Ei zu sein, ärgern sie sich über das geringe Wachstum. Die 999 Eier zuvor haben sie ja schon wie selbstverständlich.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Um Steigerungsraten zu errechnen braucht man eine Bezugsgröße. In deinem Fall das erste Ei. Wenn das Huhn dann jeden Tag ein weiteres Ei legt - und das meinetwegen 1000 Tage lang - ist das eine völlig konstante Produktion, ohne die geringste Steigerungsrate.H2O hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:32)
Wenn eine Henne ihr erstes Ei legt, ist ihre Produktion gegenüber "gar kein Ei" um unendliche Prozente gewachsen. Von da an geht es mit dem 2. Ei um 100% Wachstum, mit dem 3. Ei um 50% Wachstum, mit dem 4. Ei um 33% usw.. Wenn sie ihr 1000-stes Ei legt (schafft eine Henne so etwas in seinem Leben?), dann wächst ihre Produktion um 1 Promille. Ich vermute, daß diese Denkweise viele Menschen in die Irre führt... anstatt dankbar für ein weiteres Ei zu sein, ärgern sie sich über das geringe Wachstum. Die 999 Eier zuvor haben sie ja schon wie selbstverständlich.
Ich glaube dir ist soeben die Erfindung des mathematischen Gagaismus gelungen.
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Lieb ... du vergisst aber, dass Eier gegessen werden oder auch verderben können.H2O hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:32)
Wenn eine Henne ihr erstes Ei legt, ist ihre Produktion gegenüber "gar kein Ei" um unendliche Prozente gewachsen. Von da an geht es mit dem 2. Ei um 100% Wachstum, mit dem 3. Ei um 50% Wachstum, mit dem 4. Ei um 33% usw.. Wenn sie ihr 1000-stes Ei legt (schafft eine Henne so etwas in seinem Leben?), dann wächst ihre Produktion um 1 Promille. Ich vermute, daß diese Denkweise viele Menschen in die Irre führt... anstatt dankbar für ein weiteres Ei zu sein, ärgern sie sich über das geringe Wachstum. Die 999 Eier zuvor haben sie ja schon wie selbstverständlich.
Nachdem das Huhn also ihr erstes Ei legte und von da an jeden Tag ein weiteres, findet also gar kein Wachstum mehr statt.
Das einzige, was Wachstum schafft, wäre ein Hahn ... für die Eiproduktion ein völlig unnutzer Kostenfaktor und ein Ei, das befruchtet wird um ein neues Huhn entstehen zu lassen ... auch ein Einbruch der Produktion von Eiern.
Aber dann, vielleicht, so in ein paar Wochen, dann hast du zwei Eier am Tag und das ist dann Wachstum.
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Ja, wie man's nimmt. Wenn man die Zeit als Bezugsgröße nimmt, dann ist das so... 1. Ableitung nach der Zeit. Wenn man das Ergebnis als Bezugsgröße nimmt, dann eben anders. Ich fand das Ergebnis prickelnder, weil dann die Steigerung so enttäuschend ausfällt.jorikke hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:56)
Um Steigerungsraten zu errechnen braucht man eine Bezugsgröße. In deinem Fall das erste Ei. Wenn das Huhn dann jeden Tag ein weiteres Ei legt - und das meinetwegen 1000 Tage lang - ist das eine völlig konstante Produktion, ohne die geringste Steigerungsrate.
Ich glaube dir ist soeben die Erfindung des mathematischen Gagaismus gelungen.
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Ja, finde ich auch logisch. Nur erklären Sie einmal jemandem halbwegs verständlich, warum ein Ei von 999 ein enttäuschender Zuwachs ist, das erste Ei nach gar nix aber eine gewaltige Tat.odiug hat geschrieben:(15 Jan 2018, 13:13)
Lieb ... du vergisst aber, dass Eier gegessen werden oder auch verderben können.
Nachdem das Huhn also ihr erstes Ei legte und von da an jeden Tag ein weiteres, findet also gar kein Wachstum mehr statt.
Das einzige, was Wachstum schafft, wäre ein Hahn ... für die Eiproduktion ein völlig unnutzer Kostenfaktor und ein Ei, das befruchtet wird um ein neues Huhn entstehen zu lassen ... auch ein Einbruch der Produktion von Eiern.
Aber dann, vielleicht, so in ein paar Wochen, dann hast du zwei Eier am Tag und das ist dann Wachstum.
Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Durch die Zuteilung zerstörst du die Marktwirtschaft, die den Kuchen schafft.... Die Löhne können nur steigen, wenn auch die Produktion steigt... Rote_Galaxie würde sagen: "Nein, die müssen immer steigen, egal, ob die Wirtschaft Hops geht oder nicht"Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 11:50)
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Was für ein Unfug. Was kam denn mit Brandt?rain353 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 02:13)
Der Erhard wollte die freie Marktwirtschaft sogar mit seinen Leben verteidigen (Er sagte mal vor dem Bundestag: "Die freie Marktwirtschaft muss leben... oder vorher werde ich sterben")
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Du kapierst es ja doch nicht.... was hat sozialer Wohnungsbau mit einer "Abschaffung" das privaten Wohnungsbaus zu tun. Nichts.Realist2014 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 06:39)
und was hat das jetzt mit "Marktversagen" zu tun?
du willst doch jetzt nicht allen Ernstes für die "Abschaffung" des privaten Wohnungsbaus plädieren?
Als der soziale Wohnungsbau beendet wurde wurde versprochen daß der Markt das mit dem Wohnen für alle zu bezahlbaren Preisen schon leisten werde. Es gibt aber keinen funktionierenden Markt. Es gibt nur die Marktmacht der Vermieter und vor allem der großen Wohnungsbaugesellschaften denen der Einzelne nichts entgegenzusetzen hat. Solche Probleme existieren. Nimm es doch endlich mal zur Kenntnis. Der Markt funktioniert nun mal nicht in jedem Bereich. Du darfst da ruhig mal was dazulernen.
Es gibt viele andere Bereiche wo der Markt funktioniert. Ich wäre der Letzte der da eingreifen will. Ich agiere ja selber auf diesem Markt und kaufe jeden Monat für Tausende von Euro Waren ein. Übrigens ohne Verträge. Nur per Telefon. Nur auf Treu und Glauben. Da wird auch über Preise verhandelt. Ich weiß schon was Markt ist. Und ich weiß ihn zu schätzen.
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Re: Wieso ist die CDU so sozialkonservativ?
Das stimmt. Wen man in die Wohnungen von Hartzern schaut sieht man oft Wertsachen, Unterhaltungselektonik, Möbel wie sie sich in den 50ern allenfalls die Oberschicht leisten konnte.H2O hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:32)
Wenn eine Henne ihr erstes Ei legt, ist ihre Produktion gegenüber "gar kein Ei" um unendliche Prozente gewachsen. Von da an geht es mit dem 2. Ei um 100% Wachstum, mit dem 3. Ei um 50% Wachstum, mit dem 4. Ei um 33% usw.. Wenn sie ihr 1000-stes Ei legt (schafft eine Henne so etwas in seinem Leben?), dann wächst ihre Produktion um 1 Promille. Ich vermute, daß diese Denkweise viele Menschen in die Irre führt... anstatt dankbar für ein weiteres Ei zu sein, ärgern sie sich über das geringe Wachstum. Die 999 Eier zuvor haben sie ja schon wie selbstverständlich.
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