Gott ist halt nicht der hellste.aleph hat geschrieben:(11 Dec 2017, 11:28)
Wenn das bei der Maria möglich war, warum hat dieser Gott es nicht so eingerichtet, dass jeder Mensch unbefleckt empfangen wird. Dann hätte er nicht Mensch werden und gekreuzigt werden müssen.
Maria Empfängnis
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Re: Maria Empfängnis
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Re: Maria Empfängnis
Nein, die feiern das Maria von Jesus schwanger wurde.Krüger hat geschrieben:(08 Dec 2015, 18:41)
Christen feiern den sexuellen Mißbrauch einer Minderjähringen auch noch?! Widerlich!
Re: Maria Empfängnis
Das ist doch nur symbolisch gemeint. Man setze sich mal in die Zeit vor über 2000 Jahre zurück in eine
bedeutungslose Provinz vor, das von Römern besetzt war.
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Re: Maria Empfängnis
Ohne den Leidensweg und die Kreuzigung wäre das Christentum nicht entstanden.
Die Menschen versuchen seit jeher, sich Gott oder Götter menschlich vorzustellen. Aber genau da liegt das Problem.
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Re: Maria Empfängnis
Von Emanzipation hatte man damals keine Ahnung. Frauen wurden verkuppelt und sobald sie geschlechtsreif wurden, dann wurden sie auch ziemlich schnell schwanger.Ein Terraner hat geschrieben:(22 Dec 2017, 21:27)
Nein, die feiern das Maria von Jesus schwanger wurde.
So war das damals. Darauf brauchen wir hier bei uns nichts einzubilden.
Frage: Wann wurden denn bei uns Frauen gleichberechtigt?
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Re: Maria Empfängnis
Von oder mit Jesus schwanger?Ein Terraner hat geschrieben:(22 Dec 2017, 21:27)
Nein, die feiern das Maria von Jesus schwanger wurde.
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Re: Maria Empfängnis
Irre, dass Josef das geglaubt hat. Kein Sex, aber das Weib ist schwanger.
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Re: Maria Empfängnis
Es handelt sich da ja um eine Familientradition, auch Marias Vater soll das geglaubt haben, immerhin geht es bei dem Festchen anscheinend um die unbefleckte Empfängnis von Anna mit Maria...
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Re: Maria Empfängnis
Das kommt vermutlich auf die Maria an.
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Re: Maria Empfängnis
Hmm, es wäre noch ein grösseres Wunder, wenn der noch nicht gezeugte Zellklumpen für seine Zeugung auch noch selbst verantwortlich wäre
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Re: Maria Empfängnis
Gott war es dürfte zu der zeit eine gängige Ausrede für alles gewesen sein.Billie Holiday hat geschrieben:(24 Dec 2017, 09:42)
Irre, dass Josef das geglaubt hat. Kein Sex, aber das Weib ist schwanger.
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Re: Maria Empfängnis
Ne, ich meinte die andere Maria, gibt ja zwei. Mutter und Frau hießen ja gleich.Misterfritz hat geschrieben:(24 Dec 2017, 11:00)
Hmm, es wäre noch ein grösseres Wunder, wenn der noch nicht gezeugte Zellklumpen für seine Zeugung auch noch selbst verantwortlich wäre
Re: Maria Empfängnis
Niemand sollte abfällig und abwertend über die Gegebenheiten der damaligen Zeit urteilen. Ok, heute wissen wir mehr. Wirklich?
Erschreckend viele Leute glauben heute an allen möglichen Hokuspokus.
Der Glaube ist seit Menschenbeginn tief im Menschen verwurzelt.
Erst als die Religionen als Institution an Macht, Reichtum und Einfluss gewannen, begann das Unheil.
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Re: Maria Empfängnis
Kommt auf die Definition von Glauben an, das was die Menschen heutzutage als Glauben bezeichnen gibt es noch nicht so lange.Mia2706 hat geschrieben:(24 Dec 2017, 11:12)
Der Glaube ist seit Menschenbeginn tief im Menschen verwurzelt.
Re: Maria Empfängnis
Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft ist die Welt wie seit jeher von Glaubensvorstellungen und Heilsversprechen, von Verschwörungstheorien und Aberglauben beseelt.
Was für eine Definition des Glaubens schlägst du denn vor und wieso soll es Glauben noch nicht lange geben?
Es ist schwer zu widerlegen, dass Glaubensvorstellungen seit Menschenbeginn existiert haben.
Was für eine Definition des Glaubens schlägst du denn vor und wieso soll es Glauben noch nicht lange geben?
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Re: Maria Empfängnis
Der Glaube am Anfang der Menschheitsgeschichte ist aus einem Erklärungsdrang heraus entstanden, die Menschen versuchten sich die Welt zu erklären. Das hat sich von noch gar nicht langer Zeit ~3500 Jahre, zu einem Glauben gedreht der auf Geschichten basiert. Dann standen nicht mehr irgendwelche Naturereignisse im Zentrum dieses Glaubens sondern Geschichten die den Menschen vorgesetzt wurden. Und das was wir heutzutage in Europa erleben ist das sich die Menschen aus diesen Geschichten irgend einen esoterischen Mischmasch zusammendenken um die Sachen die ihnen irgendwann mal erzählt wurden mit dem Modernen Leben unter ein Dach zu bekommen. In Afrika, Amerika, Nahen Osten und teilweise in den Asiatischen Gebieten hat sich dieser auf Geschichten basierender Glaube leider viel besser gehalten als in Europa. Aber mit dem aus einen Erklärungsdrang heraus entstandenen Naturglauben hat das alles nichts mehr zu tun.Mia2706 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 22:59)
Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft ist die Welt wie seit jeher von Glaubensvorstellungen und Heilsversprechen, von Verschwörungstheorien und Aberglauben beseelt.
Was für eine Definition des Glaubens schlägst du denn vor und wieso soll es Glauben noch nicht lange geben?
Es ist schwer zu widerlegen, dass Glaubensvorstellungen seit Menschenbeginn existiert haben.
Re: Maria Empfängnis
Deinen Aussagen kann ich weitgehend folgen. Was die „Geschichten“ betrifft, meine ich, dass die sehr komplizierte und komplexe Konstruktion des menschlichen Gehirns von Anfang an so ausgelegt ist, Geschichten zu erfinden.
Das Verblüffende ist, dass dieses menschliche Gehirn dieselben Mechanismen, die es zur Erklärung der äußeren Welt benutzt, auch auf sich selbst anwendet.
Das heißt, auch die inneren emotionalen Zustände werden zur Erklärung der inneren Welt zusammengefügt. Man nimmt an, dass daraus ein Selbstbild entsteht als eine Erfindung auf der Basis von Billionen Verbindungen von Nervenzellen. Das Gehirn ist also nicht nur nach außen, sondern auch nach Innen ein perfektes Organ für Interpretationsfähigkeiten. Und dazu gehören auch die Erfindung von Geschichten, von Anfang an.
Anzunehmen ist, dass dies ein Konstrukt des Ich-Bewußtseins sein könnte, was gemeinhin als Seele definiert wird. Es gibt aber keine Unsterblichkeit der Seele, weil sie im Grunde eine biologische Körperfunktion ist. Genau weiß ich das auch nicht.
Anders als das erodierende Christentum ist der Islam mehr als nur eine Privatangelegenheit. Der vorgibt, wie Menschen sich zu verhalten haben. Das hat die Kirche bei uns hinter sich, weil anders als noch vor wenigen Jahrhunderten heute die Menschenrechte, der Rechtsstaat und die Verfassung maßgeblich im Gegensatz zu dem Islam die Spielregeln vorgeben. Bei uns hat sich das Christentum als Religion weitgehend der Säkularisierung angepasst, weil erkannt wurde, dass die Bibel keine wortwörtlichen Wahrheiten verbreitet. Im Islam ist diese Auseinandersetzung voll im Gange, weil dort die Religion immer noch stark als Privatsache gilt und die Befreiung der Bevormundung als notwendige Reform noch bevorsteht.
Das Glaubensbedürfnis ist aber nach wie vor unterschiedlich stark ausgeprägt.
Das heißt, Menschen mit einem hohen Glaubensbedürfnis bekennen sich nicht mehr zu einer Glaubensgemeinschaft oder gar religiösen Institution. Ich meine, in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft nimmt die Bedeutung von Religion als Herrschaftsform ab, der Wunsch nach individuellen Glauben dagegen zu.
Und du hast recht damit, dass damit die Gefahr von „“esoterischem Mischmasch““zunimmt. Der Mensch neigt in der Begrenztheit seines Wissens und nicht alles erklären zu können, zu „höherer“ Gewalt, zu magischen Kräften und Aberglauben und versucht dies zu seinem Verständnis zu vermenschlichen, was er bei den Religionen eh schon immer getan hat.
Das Verblüffende ist, dass dieses menschliche Gehirn dieselben Mechanismen, die es zur Erklärung der äußeren Welt benutzt, auch auf sich selbst anwendet.
Das heißt, auch die inneren emotionalen Zustände werden zur Erklärung der inneren Welt zusammengefügt. Man nimmt an, dass daraus ein Selbstbild entsteht als eine Erfindung auf der Basis von Billionen Verbindungen von Nervenzellen. Das Gehirn ist also nicht nur nach außen, sondern auch nach Innen ein perfektes Organ für Interpretationsfähigkeiten. Und dazu gehören auch die Erfindung von Geschichten, von Anfang an.
Anzunehmen ist, dass dies ein Konstrukt des Ich-Bewußtseins sein könnte, was gemeinhin als Seele definiert wird. Es gibt aber keine Unsterblichkeit der Seele, weil sie im Grunde eine biologische Körperfunktion ist. Genau weiß ich das auch nicht.
Anders als das erodierende Christentum ist der Islam mehr als nur eine Privatangelegenheit. Der vorgibt, wie Menschen sich zu verhalten haben. Das hat die Kirche bei uns hinter sich, weil anders als noch vor wenigen Jahrhunderten heute die Menschenrechte, der Rechtsstaat und die Verfassung maßgeblich im Gegensatz zu dem Islam die Spielregeln vorgeben. Bei uns hat sich das Christentum als Religion weitgehend der Säkularisierung angepasst, weil erkannt wurde, dass die Bibel keine wortwörtlichen Wahrheiten verbreitet. Im Islam ist diese Auseinandersetzung voll im Gange, weil dort die Religion immer noch stark als Privatsache gilt und die Befreiung der Bevormundung als notwendige Reform noch bevorsteht.
Das Glaubensbedürfnis ist aber nach wie vor unterschiedlich stark ausgeprägt.
Das heißt, Menschen mit einem hohen Glaubensbedürfnis bekennen sich nicht mehr zu einer Glaubensgemeinschaft oder gar religiösen Institution. Ich meine, in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft nimmt die Bedeutung von Religion als Herrschaftsform ab, der Wunsch nach individuellen Glauben dagegen zu.
Und du hast recht damit, dass damit die Gefahr von „“esoterischem Mischmasch““zunimmt. Der Mensch neigt in der Begrenztheit seines Wissens und nicht alles erklären zu können, zu „höherer“ Gewalt, zu magischen Kräften und Aberglauben und versucht dies zu seinem Verständnis zu vermenschlichen, was er bei den Religionen eh schon immer getan hat.
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Re: Maria Empfängnis
Lomond hat geschrieben:(12 Dec 2013, 07:39)
Ich habe auch gesagt, was es IST.
Siehe oben:
Maria Empfängnis heißt: Papa Joachim & Mama Anna >>>> Baby Maria
.....und das auch ganz ohne ficken ?
Re: Maria Empfängnis
Mia2706 hat geschrieben:(27 Dec 2017, 12:06)
Deinen Aussagen kann ich weitgehend folgen. Was die „Geschichten“ betrifft, meine ich, dass die sehr komplizierte und komplexe Konstruktion des menschlichen Gehirns von Anfang an so ausgelegt ist, Geschichten zu erfinden.
Das Verblüffende ist, dass dieses menschliche Gehirn dieselben Mechanismen, die es zur Erklärung der äußeren Welt benutzt, auch auf sich selbst anwendet.
Das heißt, auch die inneren emotionalen Zustände werden zur Erklärung der inneren Welt zusammengefügt. Man nimmt an, dass daraus ein Selbstbild entsteht als eine Erfindung auf der Basis von Billionen Verbindungen von Nervenzellen. Das Gehirn ist also nicht nur nach außen, sondern auch nach Innen ein perfektes Organ für Interpretationsfähigkeiten. Und dazu gehören auch die Erfindung von Geschichten, von Anfang an.
Anzunehmen ist, dass dies ein Konstrukt des Ich-Bewußtseins sein könnte, was gemeinhin als Seele definiert wird. Es gibt aber keine Unsterblichkeit der Seele, weil sie im Grunde eine biologische Körperfunktion ist. Genau weiß ich das auch nicht.
Anders als das erodierende Christentum ist der Islam mehr als nur eine Privatangelegenheit. Der vorgibt, wie Menschen sich zu verhalten haben. Das hat die Kirche bei uns hinter sich, weil anders als noch vor wenigen Jahrhunderten heute die Menschenrechte, der Rechtsstaat und die Verfassung maßgeblich im Gegensatz zu dem Islam die Spielregeln vorgeben. Bei uns hat sich das Christentum als Religion weitgehend der Säkularisierung angepasst, weil erkannt wurde, dass die Bibel keine wortwörtlichen Wahrheiten verbreitet. Im Islam ist diese Auseinandersetzung voll im Gange, weil dort die Religion immer noch stark als Privatsache gilt und die Befreiung der Bevormundung als notwendige Reform noch bevorsteht.
Das Glaubensbedürfnis ist aber nach wie vor unterschiedlich stark ausgeprägt.
Das heißt, Menschen mit einem hohen Glaubensbedürfnis bekennen sich nicht mehr zu einer Glaubensgemeinschaft oder gar religiösen Institution. Ich meine, in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft nimmt die Bedeutung von Religion als Herrschaftsform ab, der Wunsch nach individuellen Glauben dagegen zu.
Und du hast recht damit, dass damit die Gefahr von „“esoterischem Mischmasch““zunimmt. Der Mensch neigt in der Begrenztheit seines Wissens und nicht alles erklären zu können, zu „höherer“ Gewalt, zu magischen Kräften und Aberglauben und versucht dies zu seinem Verständnis zu vermenschlichen, was er bei den Religionen eh schon immer getan hat.
Glaube ist Aberglaube und umgekehrt. Da gibt es keinen Unterschied.