Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)
Die ersten organisierten Kriege entstanden in Mesopotamien. So nachzulesen in GEO kompakt Nr.37/2013. Dieses Heft sieht so aus und behandelt unter anderem das Thema "Die Erfindung des Krieges":
https://shop.geo.de/wissen/geokompakt/e ... -2013.html
Leider habe ich das Heft nicht bei mir. Aber da stand drin, dass der erste Feldzug mit Berufssoldaten von einer der ersten großen Städte Mesopotamiens ausging und eine Stadt im nördlichen Zweistromland traf.
Aber auch das Heft GEO EPOCHE Nr. 87 schlägt in die gleiche Kerbe. Wenn du es dir kaufen willst, siehe hier:
https://www.geo.de/magazine/geo-epoche/ ... os-babylon
Auch da geht es um die Geburt der Zivilisation. Und auch da kann man auf S. 15 folgendes lesen:
Diese Ausgabe habe ich gerade vor mir liegen.
Den nächsten Teil lasse ich mal unkommentiert, da du mich wohl absichtlich falsch verstehst.
Ich verstehe gar nichts falsch!
1. Geo - egal welche Rubrik ist KEINE wissenschaftliche Fachliteratur, daher irrelevant!
2. beziehe ich mich in meinen Aussagen auf wissenschaftliche Fachliteratur und zwar auf einen der bedeutensten Militärhistoriker der Gegenwart. Das genannte Buch "Kultur des Krieges" gehört zu den Standarwerken, die an Militärakadiemien zum Lehrprogramm gehören.
Tut mir schrecklich leid, aber die Ausführungen eines der bekanntesten Militärhistoriker zur Entstehung von Kriegen und deren Ursachen sind für mich relevanter als irgendwelches populärwissenschaftliche Geschreibsel irgendwelcher so genannter Wissenschaftsjournalisten.
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)
]Es gab kein Matriarchat, schreibst du? Ein Patriarchat ebenfalls nicht? Ja, herrschte dann zu allen Zeiten und überall etwa Anarchismus oder die totale Gleichberechtigung?
Wo genau steht, dass es keine Herrschaftsformen gab, sondern Anarchie oder "totale Gleichberechtigung"?
Ich habe geschrieben, dass es
keinerlei archäologische Hinweise für die Existenz eines Matriarchats und/oder Patriarchats gibt!
Matriarchat und/oder Patriarchat als
Herrschaftsform hat es zu keiner Zeit in der Menschheitsgeschichte gegeben. Punkt!
Hingegen gab es diverse Herrschaftsformen wie Monarchie, Ologarchie, Tyrannis etc sowie
Demokratie.
Alle diese Herrschaftsformen SIND nachweisbar und auch nachgewiesen!
Das Matriarchat ist eine Erfindung Johann Jakob Bachofens, die auf einer Fehlinterpretation von frühen Schöpfungsmythen bzw auf der Fehlinterpretation des "Große Mutter-
Prinzips" beruht. Bachofen hat fälschlicherweise das (weibliche) Prinzip des Kreislaufs aus Geburt und Tod als personifizierte Göttin verstanden und die Existenz der Mutter
herrschaft daraus abgeleitet.
Diese These wurde von Friedrich Engels aufgenommen und präzisiert. Engels These wiederum wurde von Marija Gimbutas als gegeben hingenommen und von so genannten Matriarchatsforscherinnen weiter ausgebaut.
Die Tatsache, dass keinerlei archäologische Hinweise existieren, wird sowohl von Gimbutas als auch von den "Matriarchatsforscherinnen" vollständig ignoriert, eine unbewiesene These hingegen als Faktum deklariert.
Was hingegen "das Patriarchat" als Herrschaftsform betrifft, handelt es sich um eine These, die von Friedrich Engels als Gegenpol zum "Matriarchat" aufgestellt wurde und die von Genderfeministinnen nur allzu dankbar aufgenommen wurde und weiter verbreitet wird.
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)
Und zum Punkt Monotheismus: Wenn sich Christen, Muslime und Juden untereinander streiten, so läuft das doch immer darauf hinaus, wessen Gott quasi den größten Penis hat bzw. die größte Macht. Theologisch betrachtet geht es doch da nur um Penisvergleiche, wenn man das mal herunterbricht.
Und das ist ganz großer Käse!
JEDE - ausnahmslos jede - Religion unterliegt einer Entwicklung und diese Entwicklung spiegelt IMMER die Entwicklung der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse wider.
Das Judentum hat sich von einer uraprünglich henothesistischen Religion zu einer monotheistischen Religion entwickelt. Maßgebilchen Einfluss auf diese Entwicklung kann der Monotheosmus des Echnaton haben. Echnaton hatte den (ägyptischen) Sonnengott Aton zum einzigen Gott erhoben.
Interessant ist allerdings, dass (die) Sonne in allen antiken Hochkulturen männlich war, (der) Mond hingegen sein weiblicher Gegenpart.
Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)] Patriarchat kommt von lateinisch Pater, also dem Vater. Patria ist das Vaterland.
Ändert nichts an der Tatsachen, dass es KEINEN archöologischen Hinweis für eine Herrschaftsform "Patriarchat" gibt, somit kann diese Herrschaftsform NICHT als existent betrachtet werden. Punkt!
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53) Mater bedeutet Mutter. Matriarchat wäre per Definition die Herrschaft der Mutter.
Ich weiß, dass Mater Mutter bedeutet und Matriarchat "Herrschaft der Mutter", ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine "Herrschaft der Mutter" NICHT gegeben hat ==> nicht die geringsten archöologischen Hinweise. Und Punkt!
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)Da aber der Pater in der Regel das Familienoberhaupt darstellt bei patriarchalischen Strukturen, haben Frauen bei diesen keine gleichberechtigte Stellung. Der Vater ist der Chef der Tochter. Und wenn diese per Mitgift verheiratet wird, muss sie ihrem Ehemann gehorchen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich habe bereits geschrieben, dass der Pater familias das
Familienoberhaupt war. Unter Familie wurde allerdings bis weit ins 19.Jh. hinein, der gesamte Haushalt - heißt ALLE zum Haushalt gehörenden Personen betrachtet.
Und das wiederum bedeutet, dass sich diesem Pater familias ALLE zum Haushalt gehörenden Personen unterzuordnen hatten.
Und ALLE Personen, bedeutet wörtlich ALLE - also auch die erwachsenen Söhne und deren Familien, wenn sie zum Haushalt gehörten, bedeutet auch, im Haushalt lebende Verwandte hatten sich dem Pater familias unterzordnen sowie alle Angestellten des Haushalts. Es betraf eben NICHT nur die Frauen bzw NICHT nur die Tochter.
Ist das angekommen?
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)Bezeichnenderweise wählt die Tochter ihren Ehemann nicht selbst aus, sondern muss nehmen, was der Vater mit den anderen Familien ausgehandelt hat. Die romantische Liebe gibt es ja erst seit ca. 1800 in bürgerlichen Gesellschaften.
Auch der Sohn hat seine Ehefrau NICHT selbst ausgewählt, sondern musste die Frau heiraten, die der Vater bzw die beide Väter ausgewählt hatten.
Es gibt immer noch kein Patriarchat und hat es auch immer noch nicht gegeben!
Es gab zu allen Zeiten auch Frauen als Staatsoberhaupt bzw als Regent eines Landes.
Hatschepsut, Cleopatra, Isabella von Kastilien, Elisabeth I, Katharina die Große - um nur einige zu nennen.
Hätte es je ein Patriarchat gegeben, hätten diese Frauen niemals einen Staat regieren können. Klar soweit?
Und es gab immer und zu allen Zeiten Gesellschaften/Kulturen mit relativer Gleichberechtigung der Frau!
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)Es geht nicht darum, ob sie willenlose Sexsklavinnen waren oder nicht. Aber selbst bei uns waren die Zustände derart patriarchalisch, dass Frauen noch im 20. Jahrhundert ohne die Erlaubnis ihres männlichen Vormundes weder studieren noch einem Beruf nachgehen konnten. In der Schweiz wurde teilweise erst ca. 1972 das Frauenwahlrecht eingeführt.
Das ist alles Quatsch mit Soße!
Du bist sehr gut domestiziert bzw gederisiert - du machst nämlich eins - du ignorierst, dass die jeweilige rechtliche Stellung der Menschen abhängig von der Zugehörigkeit zur jeweiligen sozialen Schicht/dem jeweiligen sozialen Stand war.
Eine Frau, die der Oberschicht angehörte, hatte sehr viel mehr Rechte als ein Mann der Mittel- oder gar Unterschicht.
Die jeweilige soziale und rechtliche Stellung eines Menschen - völlig unabhängig vom Geschlecht - war in einer Ständegesellschaft, wie sie bis ins 19. Jh. hinein existierte - abhängig vom jeweiligen sozialen Stand, dem die Person angehörte.
Sorry, auch wenn du den Quatsch vom Patriarchat, patriarchalen Strukturen/Zuständen noch ein paarmal wiederholst, wird dieser Quatsch nicht wahrer.
Dieser ganze Unfug wird von Friedrich Engels postuliert und zwar in seinem Werk: "Der Ursprung der Familie, des Privateigentum und des Staats". Es handelt sich um einen iedologischen Begriff und NICHT um geschichtliche Tatsachen!
Progressiver hat geschrieben:(12 Jan 2018, 00:53)Und in der Bundesrepublik war es bis 1997 ganz legal, dass die Frau dem Manne in einer Ehe zu Willen sein musste, wenn dieser Lust auf Geschlechtsverkehr hatte. Und was bei den Nazis alles an patriarchalischen Strukturen herrschten oder in der katholischen Kirche immer noch, das muss ich wohl nicht betonen, oder?[7quote]
Die rechtliche Unterordnung der Frau unter den Mann, hat immer noch nichts mit Patriarchat zu tun.
Und noch mehr Quatsch! Klöster hatten nicht das geringste mit Geburtenkontrolle zu tun!
Es ging einzig darum, das Vermögen zusammen zu halten und nicht um Geburtenkontrolle. "Überzählige" Söhne und Töchter (oder junge Witwen) wurden mit einer Abfindung ins Kloster abgeschoben, damit das Erbe nicht zu sehr geteilt werden musste.
Und kinderlos blieben die Nonnen auch nicht, wie die vielen Funde von Skeletten Neugeborener in klosternahen Gewässern zeigen.
Nö - du hast gar nix gebracht, du plapperst lediglich Genderquatsch nach, der längst auch weite Teile der Psychologie verseucht hat. Schon die Bezeichnung "toxische Männlichkeit" - ich habe mal Tante google befragt, was das denn eigentlich sein soll, stoße dabei aber immer nur auf irgendwelche Genderthesen, ohne jegliche Definition und ohne empirische Belege.
Männer sind im Durchschnitt mutiger als Frauen, risikobereiter und auch aggressiver und das hat etwas mit Biologie zun tun und NICHT mit Erziehung.
Nein - du verstehst gaar nichts, du quatscht nur Genderblödsinn nach.
Ja - aufgrund des höheren Testosteronhaushaltes IST die Lebenserwartung von Männern IM DURCHSCHNITT einige Jahre niedriger als die von Frauen.
Und JA - der höhere Testosteronhaushalt ist für die IM DURCHSCHNITT höhere Aggressivität von Männern verantwortlich und diese wiederum stellt einen (evolutionären) ÜBERLEBENSVORTEIL für die Population Mensch dar.
Kannst ja gerne ins Kloster gehen, wenn du die so toll findest.
Die Existenz von Klöstern und dass sich Menschen für ein Leben im Kloster entscheiden, hat etwas mit individueller Entscheidung zu tun, mit einem "normalen" Leben hat das allerdings wenig zu tun.
Auweia - was für ein Nonsens! Da hat aber einer den Genderquatsch verinnerlicht. Sorry, aber dass dun psychische Probleme hast, wundert mich irgendwie gar nicht (mehr).
Ja - Männer wollen ihre Männlichkeit beweisen, die wollen dass sich Frauen für sie interessieren.
Und ich verrate dir was: die Mehrheit der Frauen stehen auf solche Männer - insbesondere um die Zeit des Eisprungs herum.
Da wirken nämlich immer noch evolutionäre archetypische Muster - nur ein "richtiger Mann", einer der mutig ist, der Risiken einschätzen und abwägen kann, der fähig und bereit ist, notfalls eine Frau (und den Nachwuchs) zu verteidigen, der verspricht auch kräftigen, gesunden Nachwuchs. Weicheier, weichgespülte "Softies" und Jammerlappen sind da nicht gefragt.
Hat was mit Evolution und Biologie zu tun. Damit können allerdings die Vertreter des Genderwahns und Sozialkonstuktivismus nichts anfangen.
Doch Menschen sind IMMER durch ihre Gene dterminiert und durch ihre Hormone bestimmt.
Geht gar nicht anders, weil Menschen biologische Wesen sind und keine "sozial kontruierten".
Wer sich allerdings als Opfer seiner Gene und Hormone sieht, wer sich der Tatsache seiner (genetischen) Determiniertheit und (biologischen) Bestimmtheit nicht stellen kann oder will, damit nicht umgehen kann oder will, der hat nicht nur verloren, der ist verloren.
"Toxische gesellschaftlicher Ideale" - so ein horrender Blödsinn, der tut ja schon weh.
Das Beispiel ist Blödsinn! Früher galt Fleisch essen gar nicht als "besonders männlich", sondern als Zeichen von Wohlstand. Wer sich Fleisch leisten konnte, galt als wohlhanbend bzw reich. Mann hat sie nie - zu keiner Zeit - "quasi nur von Fleisch ernährt", nichtmal in Adelshäusern.
Mannomann was für ein Dummsinn!
Vegetarier und Veganer sind ein Symptom einer Luxusgesellschaft, nicht mehr und nicht weniger. Mit "männlich" sein hat hat das gar nichts zu tun - aber sowas von ...
Wie kommst du denn nur auf den unsäglichen Schwachsinn Kettenrauchen oder Kampftrinken hätte irgendewas mit einem Männlichkeitsideal zu tun?
Also ich kenne niemanden, der das besonders männlich findet oder je gefunden hätte.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen