ryu1850 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 22:29)
Unser ganzes Bildungssystem muss reformiert und ans 21gste Jahrhundert angepasst werden. Wir haben alle Smartphones, das bedeutet jeder Mensch hat einen "Anschluss" an das Internet. Und das Internet ist ca. die Sammlung des gesamten Wissens der Menschheit.
Das heißt, es hat sich erübrigt "Wissen" zu lernen, weil man alles immer jederzeit überall nachschlagen kann.
Das wichtigste was man in der Schule heutzutage "lernen" oder eher üben sollte ist das "denken". Und genau da sind wir wieder beim Fach Politik, es ist das einzige Fach, dessen primäres Ziel es ist "richtiges(systematisches) Denken" zu lehren.
Ich gebe dir recht, dass das Denken lernen die Aufgabe der Schule im 21 Jhdt ist.
Aber ehrlich gesagt, ich lerne richtiges Denken in der Kunst.
Ich halte das aber nicht für die exklusiv einzig mögliche Methode. denken lernen kann man in jedem fach mit tausend Themen.
Was genau der Lehrplan an Dingen enthält, die man nie wieder im Leben brauchen wird, ist unterschiedlich und meist völlig egal.
Gerade deshalb dürfte man die Leute gerne mehr das und so lernen lassen, was und wie es ihnen entspricht.
Dieses " die Schüler wissen nicht mehr, was Auschwitz bedeutet" handelt gar nicht von Schule. Es ist nur eine Pathosformel, mit der sich ein paar Geschichtsprofessoren ihre bedeutung unterstreichen möchten.
Wahrscheinlich meldet morgen irgendein Zahnarzt Fachmagazin, deutsche Schüler können nicht mehr auf Anhieb sagen, wieviele Zähne der Mensch hat.