Ich weiss ja ned, von welcher Stadt Du redest, aber hier werden in der Innenstadt dauernd Wohnungen gebaut - dafür gibt es entsprechend weniger Parkplätze, z.B.Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:51)
In der Innenstadt werden ohnehin kaum Wohnungen gebaut .Da ist überhaupt kein Platz für Wohnungen .Im Bezirk Stadtmitte wohnen die wenigsten Menschen .
In den Vorstädten der City gibt es Wohnviertel mit hohem Altbaubestand . Natürlich werden diese Immobilien fast ausschließlich von Eigentümern
bewohnt .Wer dort zur Miete wohnt kennt auch die Mietpreise .Niemand muss dort hinziehen .
Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Ich kenne keine Innenstadt wo man Wohnungen baut .Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:34)
Ich weiss ja ned, von welcher Stadt Du redest, aber hier werden in der Innenstadt dauernd Wohnungen gebaut - dafür gibt es entsprechend weniger Parkplätze, z.B.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Das ist aber nicht mein Problem.Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:41)
Ich kenne keine Innenstadt wo man Wohnungen baut .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 23:31)
NÖÖ, ich muss mich über München nicht schlau machen,
ich teile dir einfach mit, das es in Deutschland
800 000 Wohnungssuchende gibt und das München
lt. dir daran was geändert hat und Planungen beschlossen hat.
Nun frage ich:
Was denn?
Und was kommt hinter kopfloses Hinkel...
Und ich teile dir mit, daß sich Städte und Gemeinden der Problematik bewusst sind.
Nur können die nicht zaubern und der Goldesel ist gerade zur Inspektion...
Die Städte wachsen doch in erster Linie dadurch, daß immer mehr Menschen in die Städte ziehen. Die Gründe dafür spielen an dieser Stelle keine Rolle.
Sicherlich sind die Städte auch in der Pflicht. Und sie versuchen auch, dieser Pflicht nachzukommen. Manche mehr, manche weniger. Aber zaubern können die nicht.
Du und einige andere von euch haben eine Erwartungshaltung, die ko... mich langsam an.
Fragt man dann nach Ideen, was getan werden könnte, dann kommt NICHTS. Die Städte und Gemeinden haben nicht den Keller voll Gold liegen. Aber die haben bereits Ideen in der Umsetzung, von denen du wahrscheinlich noch nie gehört hast...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 06:40)
Wir leben inzwischen in einer Dienstleistungsgesellschaft mit Büro- und Wohngebäuden überall in der Stadt. Wenn wir nicht an bestimmten Stellen korrigieren, dürfte sich München zu einer Reichengesellschaft entwickeln. Noch ist es nicht soweit. Städtische Wohnungsbaugesellschaften können neben privaten Wohnungsbaugenossenschaften einen Mindestbestand an Sozialwohnungen vorhalten. Der Sozialstaat kann sich dann auf die wirklich bedürftigen kranken und alten Menschen konzentrieren. Gehört für mich zu einer modernen Gesellschaft einfach dazu.
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:27)
Reiche wohnen zumeist an den Stadträndern, bestimmt nicht in Wohnvierteln mit sozialem Wohnungsbau. Die Zahl der Reichen beschränkt sich in unserer Stadt auf weniger als 1 % .
Fakt ist die Speckgürtel um die Großstädte sind gewachsen ,weil man in Städten nicht genügen Bauland für Häuslebauer angeboten hat.
Bleibt anzumerken der Anteil der Arbeitsplätze in Innenstädten ist gering.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
was stellt du dir denn da vor?Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Es gibt keine Flächen für reinen "Sozialen Wohnungsbau" innerhalb des Mittleren Rings...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Meins auch nicht .Mitte des Jahres war ich in München und habe nicht feststellen können das dort im Bereich Marienplatz ,Stachus ,Schwabing riesig
Wohnungsbau betrieben wurde. Ich habe auch nicht erkennen können ,dass man dort Kaufhäuser ,EH Geschäfte ,Hotels oder andere Geschäftshäuser
abreißt um dort Wohnungen zu bauen . In unserer Stadt werden in der Innenstadt Einkaufspassagen umgestaltet ,Wohnungen sind dort nicht geplant
Wäre auch kein Platz . Rathaus Dom und andere historische Bauten werden stehen bleiben .Wohnungsbau in der City ?
Ach ja den historischen Marktplatz könnte man noch bebauen ,darf man aber nicht .
Du solltest dir einmal Innenstädte anschauen dann würdest du erkennen ,dass Wohnhäuser dort rar sind .Allenfalls einige Hausmeisterwohnungen .
Freie Grundstücke gibt es dort nicht . Wohnungsbau findet weit außerhalb der City statt . In Köln und Essen war ich auch in diesem Jahr .
Auch dort konnte ich in Citylage keine riesigen Wohnungsbauprojekte entdecken . Nicht ausgeschlossen das man in deinem Wohnort ,Geschäftshäuser, Kaufhäuser ,Hotels ,Theater usw. in der City platt macht um dort Wohnungen zu bauen .Vorstellen kann ich es mir nicht .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wohnen die alle auf der Straße ? Haben die alle riesige Mietzuschläge hinnehmen müssen ?Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Geschäftshäuser im mittleren Ring gibt es sicherlich mehr als Mietwohnungen . Das dort Wohnungen teurer sind war nie anders .
In jeder Stadt sind solche Wohn und Geschäftslagen teurer . War nie anders.
Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Rictig - München ist wohl die einzige Stadt in der auch reiche freiwillig wohnen, wobei da sehr viele auch nach Starnberg oder Hersching ausweichen.Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu.
Stadt bedeutet immer direkte Kontakt mit Migranten und Unterschicht und das versuchen viele Eltern zu vermeiden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Falsch.Boracay hat geschrieben:(16 Dec 2017, 02:33)
Rictig - München ist wohl die einzige Stadt in der auch reiche freiwillig wohnen, wobei da sehr viele auch nach Starnberg oder Hersching ausweichen.
Stadt bedeutet immer direkte Kontakt mit Migranten und Unterschicht und das versuchen viele Eltern zu vermeiden.
Nicht nur in München, sondern auch in Berlin, Düsseldorf, Hamburg Köln oder Stuttgart
wohnen sogar "Reiche" und Wohlhabende. Und die haben sogar Kinder.
Mitten in der Stadt.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 23:44)
Wohnen die alle auf der Straße ? Haben die alle riesige Mietzuschläge hinnehmen müssen ?
Geschäftshäuser im mittleren Ring gibt es sicherlich mehr als Mietwohnungen . Das dort Wohnungen teurer sind war nie anders .
In jeder Stadt sind solche Wohn und Geschäftslagen teurer . War nie anders.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Dez 2017, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Habe ich doch schon geschrieben: Mehr sozialer Wohnungsbau zum Teil auch von städtischen Wohnungsbauunternehmen und vor allem durch private Genossenschaften, den die Stadt mit kostengünstigen Grundstücken subventioniert. Da gibt es in München noch das ein oder andere Kasernengrundstück und die großen noch auszuweisenden Neubauflächen in Freiham, bei Feldmoching und bei Johanniskirchen. Deren Grundstückspreise wurden bereits von der Stadt eingefroren, um die Bodenspekulation zu begrenzen.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:17)
was stellt du dir denn da vor?
Es gibt keine Flächen für reinen "Sozialen Wohnungsbau" innerhalb des Mittleren Rings...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:54)
Habe ich doch schon geschrieben: Mehr sozialer Wohnungsbau zum Teil auch von städtischen Wohnungsbauunternehmen und vor allem durch private Genossenschaften, den die Stadt mit kostengünstigen Grundstücken subventioniert. Da gibt es in München noch das ein oder andere Kasernengrundstück und die großen noch auszuweisenden Neubauflächen in Freiham, bei Feldmoching und bei Johanniskirchen. Deren Grundstückspreise wurden bereits von der Stadt eingefroren, um die Bodenspekulation zu begrenzen.
es ging um Flächen INNERHALB des Mittleren Rings ( Ausgangspunkt war Innenstadt...)
da gibt es KEINE
deine genannten Stadtteile sind Stadtrand...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
hier muss ich dir vehement widersprechen...Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:47)
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
ein Blick in den Münchner Mietspiegel von 2017 genügt
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:54)
Habe ich doch schon geschrieben: Mehr sozialer Wohnungsbau zum Teil auch von städtischen Wohnungsbauunternehmen und vor allem durch private Genossenschaften, den die Stadt mit kostengünstigen Grundstücken subventioniert. Da gibt es in München noch das ein oder andere Kasernengrundstück und die großen noch auszuweisenden Neubauflächen in Freiham, bei Feldmoching und bei Johanniskirchen. Deren Grundstückspreise wurden bereits von der Stadt eingefroren, um die Bodenspekulation zu begrenzen.
Ich habe nichts von Flächen innerhalb des Mittleren Rings geschrieben, sondern immer von der ganzen Stadt München. Ist doch logisch, dass es innerhalb des Mittleren Ringes weniger Freiflächen gibt, als außerhalb. Das ändert ab nichts an meinen Vorschlägen.Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 09:43)
es ging um Flächen INNERHALB des Mittleren Rings ( Ausgangspunkt war Innenstadt...)
da gibt es KEINE
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:47)
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
Es gibt sicherlich noch mehr Innenstadtviertel mit bester Lage. Aber auf Haarspalterei lasse ich mich jetzt nicht ein. Ich habe auch keine Lust, mich dauernd zu wiederholen, worauf es mir ankommt. Ich lasse das jetzt einfach einmal so stehen.Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 09:44)
hier muss ich dir vehement widersprechen...
ein Blick in den Münchner Mietspiegel von 2017 genügt
siehe auch:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3410679
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Dez 2017, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/p ... -1.3791660
SZ 14. Dezember Das Los der Städte
SZ 14. Dezember Das Los der Städte
Friedrich A. von Hayek etwa, normalerweise allen Staatseingriffen abhold, widmet dem Thema "Wohnwesen und Stadtplanung" in seinem 1960 erschienenen Hauptwerk "Die Verfassung der Freiheit" ein ganzes Kapitel. Darin fasst er das Dilemma der Städte mit beklemmender Aktualität zusammen: "Das Stadtleben ist nicht nur produktiver als das Landleben, es ist auch viel kostspieliger. Nur jene, deren Produktivität sich durch das Leben in der Stadt stark erhöht hat, werden einen Netto-Vorteil über die zusätzlichen Kosten ihrer Lebensweise ernten." Mehr noch: Die Kosten "fallen nicht notwendig oder automatisch auf die, die sie verursachen." Sie sind mit anderen Worten "in weitem Ausmaß Sache der Gemeinschaft".
Um besser zu verstehen, was zu tun wäre, lohnt es sich, nach Amerika zu blicken, und zwar zurück in die "progressive Ära" am Ende des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit, in der Städte wie New York, Chicago oder Pittsburgh ebenso schnell wie rücksichtslos wuchsen, trat der Ökonom und Publizist Henry George (1839-1897) auf mit der Idee einer "Single Tax", einer Steuer auf den Wert, den ein Grundstück allein durch seine Lage bekommt. Diese "Bodenrente" gilt als Ausdruck der Leistungen der Gemeinschaft, die in dem Grundstück stecken.
Ein klares Plädoyer für sozialen Wohnungsbau und dessen Finanzierung durch eine Steuer auf steigende Grundstückswertzuwächse, die der Lage und damit der Leistung der Gemeinschaft geschuldet sind.Es ist nicht einfach, den Wertzuwachs gerichtsfest zu ermitteln, aber wenn man es schafft, hat man ein Instrument, das nicht in den Preismechanismus eingreift, das nicht die Wohnkosten erhöht, das es aber zum Beispiel sinnlos macht, Grundstücke zu horten und damit eine besonders destruktive Form der Spekulation unterbindet. Vom Erlös könnte man Sozialwohnungen bauen oder auch die Abschaffung der unseligen Grunderwerbsteuer finanzieren, einer Einnahmequelle für die Gemeinden, die die Wohnkosten treibt und Geringverdienern den Erwerb von Wohneigentum erschwert. Vogel wollte die Wertzuwachssteuer übrigens bereits in den 1970er-Jahren umsetzen, scheiterte damals aber an der FDP.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Es gibt auch keine Verbote sondern Marktpreise . Wer City Nahe Wohnungen kauft oder baut muss dafür hohe Grundstückspreise bezahlen .pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:11)
es gibt keinen Grund Sozialhilfeempfaenger eine Wohnung in der Innenstadt vorzuenthalten, wenn diese preislich im Rahmen ist.
ein Verbot von Sozialwohnungen in einer Innenstadt ist Schwachsinn.
Deshalb ist es Schwachsinn zu fordern Sozialwohnungen in der City oder City Nähe anzubieten .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wenn die Stadt Grundstücke in der Innenstadt besitzt, kann sie die im Sinne einer guten Durchmischung der Bevölkerung auch für sozialen Wohnungsbau ausschreiben. In der Regel werden aber Wohnungsbaugenossenschaften aus Kostengründen eher außerhalb der Innenstadt oder am Stadtrand Grundstücke erwerben, auch wenn der Grundstückspreis von der Stadt subventioniert wird.Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:35)
Es gibt auch keine Verbote sondern Marktpreise . Wer City Nahe Wohnungen kauft oder baut muss dafür hohe Grundstückspreise bezahlen .
Deshalb ist es Schwachsinn zu fordern Sozialwohnungen in der City oder City Nähe anzubieten .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Ist nicht unrichtig. Andererseits sollte man nicht die Fehler wiederholen, Ghettos zu schaffen.Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:35)
Es gibt auch keine Verbote sondern Marktpreise . Wer City Nahe Wohnungen kauft oder baut muss dafür hohe Grundstückspreise bezahlen .
Deshalb ist es Schwachsinn zu fordern Sozialwohnungen in der City oder City Nähe anzubieten .
Aber in allerbester Lage müssen die Wohnungen nicht sein, da stimme ich dir zu.
Schließlich sollen Steuergelder dafür gebraucht werden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Mir stellt sich die nächste Frage. Sollen die Grossstädte nun auf Teufel komm raus attraktiven günstigen Wohnraum schaffen und die ländlicheren Regionen verelenden? Ist DANN das Gejammer wieder genauso gross? Vermutlich ja...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Die Leute gehen in Städte, weil sie dort Arbeitsplätze finden, was eben auf dem Land seltener der Fall ist. Und genau dort, wo es keine Arbeitsplätze gibt, sterben Regionen aus.hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:58)
Mir stellt sich die nächste Frage. Sollen die Grossstädte nun auf Teufel komm raus attraktiven günstigen Wohnraum schaffen und die ländlicheren Regionen verelenden? Ist DANN das Gejammer wieder genauso gross? Vermutlich ja...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Solange nach wie vor mehr Sozialwohnungen aus die Sozialbindung herausfallen, als neue gebaut werden, besteht kein Grund zu falschen Befürchtungen:hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:58)
Mir stellt sich die nächste Frage. Sollen die Grossstädte nun auf Teufel komm raus attraktiven günstigen Wohnraum schaffen und die ländlicheren Regionen verelenden? Ist DANN das Gejammer wieder genauso gross? Vermutlich ja...
http://www.mieterbund.de/presse/pressem ... 6ee3e2e96c
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Jeder Mensch trifft die für sich nach persönlichen Abwägungen die Entscheidung, die ihm als am vorteilhaftesten erscheint. Was soweit ja auch ok ist.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:09)
Die Leute gehen in Städte, weil sie dort Arbeitsplätze finden, was eben auf dem Land seltener der Fall ist. Und genau dort, wo es keine Arbeitsplätze gibt, sterben Regionen aus.
Ich wollte auch nur auf die Problematik aufmerksam machen, dass jede Aktion auch eine Reaktion auslöst. Darüber sollte man sich klar sein. Also nicht einfach etwas fordern ohne über Konsequenzen nachzudenken.
Hier machen es sich zu viele zu einfach. Die fordern einfach mal ein Megaprogramm sozialen Wohnungsbau. Wer bezahlen soll, was danach passiert? Kein Wort darüber...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:12)
Solange nach wie vor mehr Sozialwohnungen aus die Sozialbindung herausfallen, als neue gebaut werden, besteht kein Grund zu falschen Befürchtungen:
http://www.mieterbund.de/presse/pressem ... 6ee3e2e96c
Zuerst müsste mal kontrolliert werden, ob die Voraussetzungen überhaupt noch gegeben sind, eine sozialgeförderte Wohnung zu besetzen. Hier besteht tätsächlich ein erhebliches politisches Defizit.
Dadurch könnten eine ganze Menge Wohnungen frei werden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Gut, man könnte natürlich Wirtschaft und sonstige anhalten, eben neue Arbeitsplätze NICHT in oder um Städte rum zu schaffen - stelle ich mir aber schwierig vorhallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:22)
Jeder Mensch trifft die für sich nach persönlichen Abwägungen die Entscheidung, die ihm als am vorteilhaftesten erscheint. Was soweit ja auch ok ist.
Ich wollte auch nur auf die Problematik aufmerksam machen, dass jede Aktion auch eine Reaktion auslöst. Darüber sollte man sich klar sein. Also nicht einfach etwas fordern ohne über Konsequenzen nachzudenken.
Hier machen es sich zu viele zu einfach. Die fordern einfach mal ein Megaprogramm sozialen Wohnungsbau. Wer bezahlen soll, was danach passiert? Kein Wort darüber...
Ausserdem müssen Städte halt die Infrastruktur bereithalten, was eben zur Folge hat, dass dort auch Krankenschwestern und Busfahrer, Verkäufer und Friseure leben kpnnen müssen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Vermutlich bin ich zu liberal, jemanden zu Entscheidungen zwingen zu wollen. Und genau daraus ergibt sich eben das Problem, dass ich nicht mit "einfachen Lösungen" helfen kannMisterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:36)
Gut, man könnte natürlich Wirtschaft und sonstige anhalten, eben neue Arbeitsplätze NICHT in oder um Städte rum zu schaffen - stelle ich mir aber schwierig vor
Ausserdem müssen Städte halt die Infrastruktur bereithalten, was eben zur Folge hat, dass dort auch Krankenschwestern und Busfahrer, Verkäufer und Friseure leben kpnnen müssen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:36)
Gut, man könnte natürlich Wirtschaft und sonstige anhalten, eben neue Arbeitsplätze NICHT in oder um Städte rum zu schaffen - stelle ich mir aber schwierig vor
Ausserdem müssen Städte halt die Infrastruktur bereithalten, was eben zur Folge hat, dass dort auch Krankenschwestern und Busfahrer, Verkäufer und Friseure leben kpnnen müssen.
Ich weiss auch nicht, wie sich das Arbeitsleben verändern wird. Vielleicht setzen sich Home-Offices mehr durch. Den Gedanken sollte man aber nicht mal nicht leichtfertig zur Seite wischen, wie Arbeitsplätze, wenn möglich, unabhängiger von Zentren gestaltet wetden können.
Meine Gedanken dazu kann ich aber nicht in ein paar kurzen Sätzen bündeln...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Das wäre mit Sicherheit gut, schon um die täglichen Staus geringer zu halten. Nur so ganz ohne Kontakt zum Büro/zu Kollegen geht das eben auch nicht - oder eben nicht gut. Und dazu kommt, dass man bei uns auf dem Land ja auch internetmässig auch noch die Arschkarte gezogen hat.hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:48)
Ich weiss auch nicht, wie sich das Arbeitsleben verändern wird. Vielleicht setzen sich Home-Offices mehr durch. Den Gedanken sollte man aber nicht mal nicht leichtfertig zur Seite wischen, wie Arbeitsplätze, wenn möglich, unabhängiger von Zentren gestaltet wetden können.
Meine Gedanken dazu kann ich aber nicht in ein paar kurzen Sätzen bündeln...
Und es gibt halt sehr viele Jobs, die nicht von zu Hause aus gemacht werden können (Krankenschwester, Busfahrer, Friseur und alle, die in der Produktion arbeiten, etc.).
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wie ich sagte, wenn es möglich ist. Bei allen Berufen geht das nicht. Und auch nicht jeder kann ohne Aufpasser vernünftig arbeiten.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:53)
Das wäre mit Sicherheit gut, schon um die täglichen Staus geringer zu halten. Nur so ganz ohne Kontakt zum Büro/zu Kollegen geht das eben auch nicht - oder eben nicht gut. Und dazu kommt, dass man bei uns auf dem Land ja auch internetmässig auch noch die Arschkarte gezogen hat.
Und es gibt halt sehr viele Jobs, die nicht von zu Hause aus gemacht werden können (Krankenschwester, Busfahrer, Friseur und alle, die in der Produktion arbeiten, etc.).
Aber du erkennst, worauf ich aufmerksam machen möchte. Die Grossstädte sind im Vergleich zu ländlichen Regionen zu attraktiv geworden. Also weshalb nicht mal Gedanken daran "verschwenden", wie man ländl. Gegenden wettbewerbsfähiger machen könnte?
Hätte auch den positiven Effekt, dass die negativen Auswirkungen zu starker Konzentration auf die Grossstädte gemildert werden könnten.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Es gibt dabei einfach ein Problem:hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:02)
Wie ich sagte, wenn es möglich ist. Bei allen Berufen geht das nicht. Und auch nicht jeder kann ohne Aufpasser vernünftig arbeiten.
Aber du erkennst, worauf ich aufmerksam machen möchte. Die Grossstädte sind im Vergleich zu ländlichen Regionen zu attraktiv geworden. Also weshalb nicht mal Gedanken daran "verschwenden", wie man ländl. Gegenden wettbewerbsfähiger machen könnte?
Hätte auch den positiven Effekt, dass die negativen Auswirkungen zu starker Konzentration auf die Grossstädte gemildert werden könnten.
Um ländliche Gegenden attraktiver zu machen, müsste man dort auch Infrastruktur aufbauen (Gesundheitsversorgung, Schulen, Kindergärten, Geschäfte z.B.). Und das ist auf dem Land dann eben teurer als in der Stadt, weil es für erheblich weniger Menschen vorgehalten werden muss.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Natürlich. Aber momentan ist eher das Problem, dass Infrastruktur abgebaut wird. Natürlich muss man Kosten/Nutzen abwägen. Wenn es aber so viele in die Städte zieht, wird das Problem nicht kleiner, sondern wird grösser. Negativ für Stadt und Land.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:05)
Es gibt dabei einfach ein Problem:
Um ländliche Gegenden attraktiver zu machen, müsste man dort auch Infrastruktur aufbauen (Gesundheitsversorgung, Schulen, Kindergärten, Geschäfte z.B.). Und das ist auf dem Land dann eben teurer als in der Stadt, weil es für erheblich weniger Menschen vorgehalten werden muss.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Es wird abgebaut, weil sie teuer ist.hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:31)
Natürlich. Aber momentan ist eher das Problem, dass Infrastruktur abgebaut wird. Natürlich muss man Kosten/Nutzen abwägen. Wenn es aber so viele in die Städte zieht, wird das Problem nicht kleiner, sondern wird grösser. Negativ für Stadt und Land.
Nimm mal einen kleinen Ort auf dem Land, ein Kindergarten geht da noch, eine Grundschule wird schon schwerer/teurer zu unterhalten sein (also pro Kind gerechnet). Und eine weiterführende Schule geht schon gar nicht. Also müssen die Schüler ins nächste Oberzenzentrum. Das gleiche gilt für Ärzte, Geschäfte, etc.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Klar. Die Probleme sind mir alle bekannt.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:35)
Es wird abgebaut, weil sie teuer ist.
Nimm mal einen kleinen Ort auf dem Land, ein Kindergarten geht da noch, eine Grundschule wird schon schwerer/teurer zu unterhalten sein (also pro Kind gerechnet). Und eine weiterführende Schule geht schon gar nicht. Also müssen die Schüler ins nächste Oberzenzentrum. Das gleiche gilt für Ärzte, Geschäfte, etc.
Du erkennst aber, welches Problem ich sehe.
Als Lösung sehe ich nicht, dass nun jeder in die Stadt ziehen soll. Das schafft wieder neue Probleme
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Sicherlich nicht.hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:42)
Klar. Die Probleme sind mir alle bekannt.
Du erkennst aber, welches Problem ich sehe.
Als Lösung sehe ich nicht, dass nun jeder in die Stadt ziehen soll. Das schafft wieder neue Probleme
Aber man muss auch nicht ums Verrecken jedes Dorf retten.
Ich sehe eher, dass man Oberzentren stärken sollte, mehr und bessere Arbeitsplätze, gute Bildung, gute Gesundheitsversorgung und so - der Rest kommt dann von alleine
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Ich meinte auch nicht jedes 200 Seelen Dorf.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:45)
Sicherlich nicht.
Aber man muss auch nicht ums Verrecken jedes Dorf retten.
Ich sehe eher, dass man Oberzentren stärken sollte, mehr und bessere Arbeitsplätze, gute Bildung, gute Gesundheitsversorgung und so - der Rest kommt dann von alleine
An der Stelle gehen mir aber gerade Gedanken durch den Kopf, wie schwierig es ist, richtige Entscheidungen zu treffen. Vor Wohlstandswunder hat sich kaum jemand ernsthaft beklagt, vom Dorf aus mit dem Bus zu fahren. Dann wurde das Auto erschwinglich für jedermann. Busverbindungen wurden reduziert. Heute wird darüber geklagt (obwohl sicherlich die wenigsten derer den Bus selbst nutzen würden).
Der Dorfbäcker macht zu, weil niemand hingeht (das Einzugsgebiet gross genug wäre). Wenn er dann zu ist, wird gejammert.
Du erkennst, was ich ausdrücken möchte: die Menschheit ist bescheuert...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Gut, darauf können wir uns sicherlich einigenhallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 19:58)
Ich meinte auch nicht jedes 200 Seelen Dorf.
An der Stelle gehen mir aber gerade Gedanken durch den Kopf, wie schwierig es ist, richtige Entscheidungen zu treffen. Vor Wohlstandswunder hat sich kaum jemand ernsthaft beklagt, vom Dorf aus mit dem Bus zu fahren. Dann wurde das Auto erschwinglich für jedermann. Busverbindungen wurden reduziert. Heute wird darüber geklagt (obwohl sicherlich die wenigsten derer den Bus selbst nutzen würden).
Der Dorfbäcker macht zu, weil niemand hingeht (das Einzugsgebiet gross genug wäre). Wenn er dann zu ist, wird gejammert.
Du erkennst, was ich ausdrücken möchte: die Menschheit ist bescheuert...
Aber, man muss auch sagen, dass sich die Ansprüche geändert haben. Um beim Dorfbäcker zu bleiben:
Der hatte evtl. 4 Brote, 6 Brötchen und 3 Kuchen zur Auswahl. Und wenn etwas ausverkauft war, war es halt weg.
Jetzt fährt der Dorfbewohner in die nächstgrössere Stadt, evtl. weil er da Kleidung kaufen will oder dort arbeitet, und sieht eine grössere Bäckerei dort. Die hat eine grössere Auswahl, ist evtl. noch preiswerter und es gibt den ganzen Tag über frische Brötchen. Das kann der Dorfbäcker gar nicht leisten, selbst, wenn er wollte.
Und das mit den Busverbindungen auf's Dorf, die waren auch früher nicht unbedingt besser, sie wurden nur häufiger genutzt.
Wenn man jetzt noch weiter zurück geht, dann haben grosse Arbeitgeber speziell Siedlungen und Wohnungen für ihre Arbeiter gebaut, die alle so dicht am Arbeitsplatz lagen, dass man locker zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen konnte. Ob das nun unbedingt schön war, direkt neben z.B einer Zeche zu wohnen?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Ich nehme mich selbst auch nicht aus.
Meine Rede, die Ansprüche haben sich geändert. Soweit auch nicht schlimm. Aber man sollte sich über Konsequenzen des eigenen Handels bewusst werden und die Schuld nicht immer nur woanders suchen. Das mag ich nicht.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 20:12)
Aber, man muss auch sagen, dass sich die Ansprüche geändert haben. Um beim Dorfbäcker zu bleiben:
Der hatte evtl. 4 Brote, 6 Brötchen und 3 Kuchen zur Auswahl. Und wenn etwas ausverkauft war, war es halt weg.
Jetzt fährt der Dorfbewohner in die nächstgrössere Stadt, evtl. weil er da Kleidung kaufen will oder dort arbeitet, und sieht eine grössere Bäckerei dort. Die hat eine grössere Auswahl, ist evtl. noch preiswerter und es gibt den ganzen Tag über frische Brötchen. Das kann der Dorfbäcker gar nicht leisten, selbst, wenn er wollte.
Und das mit den Busverbindungen auf's Dorf, die waren auch früher nicht unbedingt besser, sie wurden nur häufiger genutzt.
Wenn man jetzt noch weiter zurück geht, dann haben grosse Arbeitgeber speziell Siedlungen und Wohnungen für ihre Arbeiter gebaut, die alle so dicht am Arbeitsplatz lagen, dass man locker zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen konnte. Ob das nun unbedingt schön war, direkt neben z.B einer Zeche zu wohnen?
Wichtig an dieser Stelle war mir auch nur die Gedankenanregung, was passiert danach, wenn Grossstädte es wirklich schaffen sollten, den geforderten günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wären Probleme gelöst? Wohl kaum, es entstehen neue..
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Probleme sind dazu da, gemeistert zu werden, nennt sich Entwicklunghallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 20:35)
Wichtig an dieser Stelle war mir auch nur die Gedankenanregung, was passiert danach, wenn Grossstädte es wirklich schaffen sollten, den geforderten günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wären Probleme gelöst? Wohl kaum, es entstehen neue..
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Ist aber einfacher, wenn man darauf vorbereitet ist. Nennt sich Weitsicht.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 20:41)
Probleme sind dazu da, gemeistert zu werden, nennt sich Entwicklung
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Klar, ist aber nicht immer so einfach. Ab und an herrscht in der Glaskugel Nebelhallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 20:44)
Ist aber einfacher, wenn man darauf vorbereitet ist. Nennt sich Weitsicht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Naja, in die Zukunft blicken kann niemand. Aber mögliche Szenarien kann man durchspielen.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 20:53)
Klar, ist aber nicht immer so einfach. Ab und an herrscht in der Glaskugel Nebel
Das Problem damit, wenn die Grossstädte noch attraktiver werden und die Konsequenzen daraus, halte ich für sehr wahrscheinlich
Daher passt der Vergleich zum Schach vielleicht besser, was passiert wenn, dann, wenn, dann... Es gibt nicht nur eine Möglichkeit
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wer soll denn ein Problem bekommen? Die Großstadt? Jede Stadt ist daran interessiert zu wachsen, denn jeder Einwohner bringt bares Geld.hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 21:05)
Naja, in die Zukunft blicken kann niemand. Aber mögliche Szenarien kann man durchspielen.
Das Problem damit, wenn die Grossstädte noch attraktiver werden und die Konsequenzen daraus, halte ich für sehr wahrscheinlich
Daher passt der Vergleich zum Schach vielleicht besser, was passiert wenn, dann, wenn, dann... Es gibt nicht nur eine Möglichkeit
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wäre das so, gäbe es kein Wohnungsproblem...think twice hat geschrieben:(16 Dec 2017, 21:09)
Wer soll denn ein Problem bekommen? Die Großstadt? Jede Stadt ist daran interessiert zu wachsen, denn jeder Einwohner bringt bares Geld.
Ansonsten lese und verstehe die vorhergehende Diskussion, auch wenn es dir wie immer schwerfällt...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
So schwer ist es nicht, die Gedankengänge eines neoliberalen Marktradikalen nachzuvollziehen. Ich muss ihm aber nicht zustimmen.hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 21:16)
Wäre das so, gäbe es kein Wohnungsproblem...
Ansonsten lese und verstehe die vorhergehende Diskussion, auch wenn es dir wie immer schwerfällt...
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Sonst noch was?think twice hat geschrieben:(16 Dec 2017, 21:26)
So schwer ist es nicht, die Gedankengänge eines neoliberalen Marktradikalen nachzuvollziehen. Ich muss ihm aber nicht zustimmen.
Kopfschüttel...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:12)
Solange nach wie vor mehr Sozialwohnungen aus die Sozialbindung herausfallen, als neue gebaut werden, besteht kein Grund zu falschen Befürchtungen:
http://www.mieterbund.de/presse/pressem ... 6ee3e2e96c
https://www.welt.de/print/wams/politik/ ... nstig.htmlhallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:33)
Zuerst müsste mal kontrolliert werden, ob die Voraussetzungen überhaupt noch gegeben sind, eine sozialgeförderte Wohnung zu besetzen. Hier besteht tätsächlich ein erhebliches politisches Defizit.
Dadurch könnten eine ganze Menge Wohnungen frei werden.
Wams 4. Oktober 2015 Eine Fehlbelegung, die keiner kontrolliert
Nur in Hessen wurde die Fehlbelegungsabgabe wieder eingeführt. Da besteht also in den anderen Ländern Handlungsbedarf. Wieder ein schönes Beispiel, wie die Mittelschicht sich selbst subventioniert. Die Mittel sollten den wirklich Bedürftigen zu Gute kommen.„Neuere Studien zeigen, dass schon zwei bis drei Jahre nach dem Einzug 30 bis 40 Prozent aller Bewohner Einkommen oberhalb der Grenzen im sozialen Wohnungsbau erzielen“, schreiben auch Jürgen Volkert, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim, und Co-Autorin Eva-Maria Schick im Fachbuch „Soziale Dienste und Umverteilung in Deutschland“. Der Geschäftsführer eines Braunschweiger Wohnungsunternehmens, der namentlich nicht genannt werden will, geht sogar davon aus, dass mehr als 80 Prozent der Mieter seiner Ende der 90er-Jahre errichteten Sozialwohnungen Einkommen oberhalb der Grenzwerte erzielen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Es wird aber etwas deutlich: bei Bezug der Wohnung waren sie bedürftig. Fallen sie aus der Bedürftichkeit heraus, nehmen sie Vorteile trotzdem weiterhin mit. Das Märchen der solidarischen sozial korrekten Sozialschwachen kann endgültig begraben werden...Wähler hat geschrieben:(17 Dec 2017, 08:11)
https://www.welt.de/print/wams/politik/ ... nstig.html
Wams 4. Oktober 2015 Eine Fehlbelegung, die keiner kontrolliert
Nur in Hessen wurde die Fehlbelegungsabgabe wieder eingeführt. Da besteht also in den anderen Ländern Handlungsbedarf. Wieder ein schönes Beispiel, wie die Mittelschicht sich selbst subventioniert. Die Mittel sollten den wirklich Bedürftigen zu Gute kommen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Du suggerierst doch, dass dort Niedrigverdiener wohnen . Ist aber nicht so .Dort wohnten und lebten schon immer Menschen mit überdurchschnittlichenWähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:47)
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
Einkommen .Das gilt nicht nur für München sondern für die meisten Metropolen dieser Welt. Für sozialen Wohnungsbau sind diese Lagen nun zu teuer. Bebaute
Grundstücke gehören selten dem Staat sondern sind Eigentum Deshalb ist es unsinnig Sozialwohnungen in solchen Lagen zu bauen .
Wer in solchen Lagen 50 % seines Einkommens für Mieten aufbringen kann gehört sicher nicht zu den Niedrigverdienern .Wäre es so müsste man dort
für 600 ,-€ eine passable Wohnung mieten können .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung
Es ist doch völlig wurscht wo Arbeitsplätze entstehen .. Fakt ist in den Innenstädten gibt es Massenarbeitsplätze in Industrie und Gewerbe selten .hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:48)
Ich weiss auch nicht, wie sich das Arbeitsleben verändern wird. Vielleicht setzen sich Home-Offices mehr durch. Den Gedanken sollte man aber nicht mal nicht leichtfertig zur Seite wischen, wie Arbeitsplätze, wenn möglich, unabhängiger von Zentren gestaltet wetden können.
Meine Gedanken dazu kann ich aber nicht in ein paar kurzen Sätzen bündeln...
Weder Daimler , noch andere Industrie ,Logistikunternehmen werden ihre Produktionsstätten in die City verlegen . Entscheidend allein ist, die Mitarbeiter
dieser Unternehmen leben doch heute auch in Wohnungen . Die Bevölkerungszahlen nehmen ab nicht zu . Völliger Quatsch das man in Citylage tausende von Wohnungen bauen könnte. Dafür besteht kein
Bedarf. Platz für Neubauten ist in Citylagen eh nicht vorhanden . Es war nie anders dass in Städten Mieten und Immobilienpreise unterschiedlich hoch waren .
Eine völlig unsinnige Diskussion das jetzt auf einmal verlangt wird in bestimmten Wohngegeneden sozialen Wohnungsbau voranzutreiben .
Jeder Mensch der eine neue Wohnung bezieht hinterlässt eine leere Wohnung .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 19. Dez 2017, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.